DE102010012023A1 - Hand-Werkzeugmaschine mit einem Teller-Werkzeug - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Hand-Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine und/oder Poliermaschine, mit einem Antriebsmotor zum Antreiben einer Werkzeugaufnahme, an der ein Teller-Werkzeug, insbesondere ein Schleifteller oder Polierteller, mittels einer Maschinenhalterung befestigbar ist, und mit einem Exzentergetriebe, das eine mit dem Antriebsmotor drehgekoppelte, um eine Antriebsachse drehbare Antriebswelle aufweist, zu oder an der eine Werkzeugwelle, an der die Werkzeugaufnahme angeordnet ist, zur Durchführung von Exzenterbewegungen exzentrisch zur Antriebsachse mittels einer Werkzeugwellenlagerung gelagert ist, wobei die Werkzeugwelle in mindestens einem Rotations-Exzentermodus bei einer Rotation der Antriebswelle insbesondere aufgrund einer Lagerreibung der Werkzeugwellenlagerung Rotationsbewegungen durchführt, wobei die Werkzeugaufnahme eine drehfeste Bremsflächenanordnung zum Abbremsen des Teller-Werkzeugs aufweist, wobei ein an einer Trägerplatte angeordnetes Bremsglied des Teller-Werkzeugs an der Bremsflächenanordnung reibt, und wobei das Teller-Werkzeug beim Betrieb der Hand-Werkzeugmaschine um eine Rotationsachse relativ zu der drehfesten Bremsflächenanordnung rotiert. Die Erfindung betrifft ferner ein Teller-Werkzeug hierfür.
- Exzentertellerschleifer, bei denen die Werkzeugaufnahme exzentrisch zur Antriebsachse gelagert ist, sind allgemein bekannt, so z. B. aus
EP 1491291 A1 . Wenn die Antriebsachse rotiert, führt beispielsweise die Lagerreibung der Werkzeugwellenlagerung dazu, dass die Werkzeugwelle und die an dieser angeordnete Werkzeugaufnahme nicht nur eine exzentrische Bewegung machen, sondern auch eine Rotationsbewegung. Wenn kein Bremsmoment auf das Teller-Werkzeug, in der Regel ein runder Schleifteller, wirkt, dreht dieser letztlich mit derselben Geschwindigkeit, wie die Antriebswelle. Erst wenn eine Bremsung einsetzt, beispielsweise indem das Werkzeug auf die zu bearbeitende Werkstückoberfläche aufgesetzt wird, nimmt die Drehzahl des Teller-Werkzeuges ab. Um dem abzuhelfen, ist in der Regel am Maschinengehäuse der Werkzeugmaschine eine Ringdichtung angeordnet, die an der Oberfläche, mithin also einem Bremsglied, des Teller-Werkzeugs reibt. - Nachteilig bei dieser Konstruktion ist es, dass die Dichtung, die zugleich einen Staubabsaugraum oberhalb des Teller-Werkzeuges begrenzt, mit der Zeit verschleißt. Zwar wird in der Regel das Teller-Werkzeug ausgetauscht, wenn es verschlissen ist, nicht jedoch die Dichtung. Dies bedeutet langfristig eine Verschlechterung der Qualität der Hand-Werkzeugmaschine, da die Bremswirkung abnimmt.
- Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, bei Hand-Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen oder Poliermaschinen der eingangs genannten Art, verbesserte Bremsmittel bereitzustellen.
- Zur Lösung der Aufgabe ist bei einer Hand-Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art vorgesehen, dass das Bremsglied des Teller-Werkzeugs mindestens eine in einer Andruckrichtung zur Bremsflächenanordnung hin federnde Stufe aufweist. Zur Lösung der Aufgabe ist ferner ein erfindungsgemäßes Teller-Werkzeug vorgesehen.
- Ein Grundgedanke der Erfindung ist es, dass das Bremsglied bei Verschleiß des Teller-Werkzeuges unmittelbar ausgetauscht wird, so dass die Bremswirkung über die gesamte Nutzungsdauer der Hand-Werkzeugmaschine im Wesentlichen konstant ist. Dabei hat das Bremsglied des Teller-Werkzeugs eine Nachgiebigkeit dergestalt, dass durch die federnde Stufe die Bremswirkung in Andruckrichtung gleich bleibt. Dies sorgt zum einen für einen Ausgleich bei Verschleiß des Bremsgliedes und/oder der Bremsflächenanordnung, zum anderen aber auch für eine gleichmäßige Bremswirkung.
- Die Stufe kann beispielsweise Bestandteil eines Balgs, insbesondere eines Faltenbalges sein. Mithin ist das Bremsglied also balgartig.
- Besonders bevorzugt ist ein ringförmiges Bremsglied. Es versteht sich, dass auch Bremsglieder, die segmentiert sind oder einzelne, zu einem Ring zusammengefügte Bremsglied-Segmente denkbar sind.
- Die Ausgestaltung der Stufe hängt nunmehr davon ab, wo die Bremswirkung gewünscht ist. In der Regel ist die Stufe so ausgestaltet, dass eine stirnseitige Konstantbremsung gewünscht ist.
- Insbesondere bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine Stufe als Axialstufe ausgestaltet oder umfasst eine Axialstufe. Diese Axialstufe kann beispielsweise eine Umfangsstufe sein, wenn das Bremsglied ringförmig ist. Die Axialstufe ist parallel zur Rotationsachse federnd. Somit wird also die Reibfläche des Bremsgliedes in Richtung der Rotationsachse kraftbeaufschlagt, wobei durch die Axialstufe eine Nachgiebigkeit vorhanden ist.
- Die vorgenannte Umfangsstufe ist zweckmäßigerweise ein Bestandteil einer Ringausnehmung. Diese Ringausnehmung kann – wie auch die etwas allgemeiner formulierte Axialstufe – nach radial innen oder nach radial außen verlaufen. Es versteht sich, dass auch mehrere solche Stufen aneinandergereiht sein können, so dass eine balgartige, insbesondere faltenbalgartige, Struktur entsteht.
- Die mindestens eine Stufe kann aber auch eine Radialstufe umfassen oder bilden, die quer, beispielsweise rechtwinkelig quer oder auch schräg, zu der Rotationsachse federnd ist. Wenn also von radial außen gebremst wird, gibt die Stufe entsprechend nach, sorgt aber für einen gleichmäßigen Andruck nach radial außen oder radial innen, je nachdem, wo die korrespondierende Radialbremsfläche an der Maschine angeordnet ist.
- Bezüglich der Stufe sind mehrere, verschiedene Querschnitte denkbar. Bevorzugt ist beispielsweise ein Z-förmiger oder V-förmiger Querschnitt. Aber auch U-förmige Querschnitte sind denkbar, wobei diese sowohl bei der Axialstufe als auch bei der Radialstufe Anwendung finden können.
- Das Bremsglied kann einen integralen Bestandteil der Trägerplatte bilden. Beispielsweise kann es in einem Spritzgussvorgang unmittelbar an die Trägerplatte angeformt sein. Bevorzugt ist das Bremsglied jedoch lösbar an der Trägerplatte befestigt, beispielsweise mittels entsprechenden Befestigungsmitteln, vorzugsweise Schrauben, Steckhalterungen und/oder Steckvorsprüngen, Klemmhalterungen oder dergleichen.
- Die Montagehalterung umfasst zweckmäßigerweise mindestens ein Ballastgewicht oder Ausgleichsgewicht. Das Ballastgewicht oder Ausgleichsgewicht ist beispielsweise plattenartig. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Belastgewicht oder Ausgleichsgewicht ringförmig oder teilringförmig ist. Es versteht sich, dass mehrere Ballast- oder Ausgleichsgewichte vorhanden sein können. Somit hat also das Zusatzgewicht eine Doppelfunktion, nämlich zum einen eine Belastung oder gewichtsmäßige Austarierung des Teller-Werkzeuges, zum anderen aber auch die Haltefunktion zum Halten des Bremsgliedes.
- Das Bremsglied hat zweckmäßigerweise eine insbesondere ringförmige Montageausnehmung zum Einstecken eines an der Trägerplatte angeordneten Montagevorsprungs. Der Montagevorsprung ist zweckmäßigerweise durch das vorgenannte Ballastgewicht gebildet oder an diesem angeordnet. Beispielsweise kann ein radial äußerer Umfangsrand des Ballastgewichts oder Ausgleichsgewichts den Montagevorsprung bilden, so dass das Bremsglied sozusagen auf den Montagevorsprung aufgesteckt wird, so dann das Ballastgewicht oder Ausgleichsgewicht an der Trägerplatte befestigt wird. Allerdings ist auch die umgekehrte Ausgestaltung möglich, dass nämlich beispielsweise ein Steckvorsprung am Bremsglied angeordnet ist, der in eine Steckausnehmung der Trägerplatte eingesteckt werden kann.
- Bevorzugt ist es, wenn der Steckvorsprung des Bremsgliedes nach radial innen zeigt oder – wenn eine Montageausnehmung vorgesehen ist, was später noch im Zusammenhang mit der Zeichnung erläutert wird – die Montageausnehmung des Bremsgliedes nach radial innen offen ist. Somit kann das Bremsglied sozusagen über das korrespondierende Steckmittel, beispielsweise über den Montagevorsprung, übergestülpt werden. Diese Vorgehensweise ist insbesondere bei ringförmigen Bremsgliedern zweckmäßig, die nach radial außen ausgedehnt oder radial innen gedrückt werden können, dann aber ihre ursprüngliche Gestalt wieder annehmen und sich sozusagen selbst in den an der Trägerplatte angeordneten Montagevorsprung oder die dort vorhandene Steckausnehmung hineinziehen oder hineindrücken.
- Die Montageausnehmung oder der Steckvorsprung am Bremsglied verlaufen zweckmäßigerweise quer zu der Andruckrichtung. Dadurch wirken auf die Montageausnehmung bzw. den Steckvorsprung keine Kräfte in Andruckrichtung, insbesondere dann, wenn diese Andruckrichtung parallel zur Rotationsachse verläuft.
- Bevorzugt ist an dem Teller-Werkzeug, beispielsweise dem vorgenannten Ballast- oder Ausgleichsgewicht, oder auch einem sonstigen Bauteil, beispielsweise einem Grundkörper, eine Verformungsaussparung vorhanden, in die sich die Stufe bei einer Belastung entgegen der Andruckrichtung hinein verformen kann.
- Das Bremsglied ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform zwar kreisförmig. Es ist aber auch möglich, dass man beispielsweise elliptische oder polygonale Bremsglieder vorsieht. Weiterhin ist es denkbar, dass das Bremsglied segmentiert ist.
- An mindestens einer Kontaktfläche der Bremsflächenanordnung oder des Bremsgliedes, mit denen das Bremsglied und die Bremsflächenanordnung in Reibkontakt sind, sind quer zur Andruckrichtung Aussparungen vorgesehen. Diese Aussparungen können beispielsweise dazu dienen, die Bremsfläche bzw. Kontaktfläche zu kühlen. Bevorzugt handelt es sich bei den Aussparungen um Durchtrittsöffnungen. Es ist aber auch möglich, dass die Aussparungen dazu genutzt werden, dass ein gewisser Anteil von „Falschluft” in einen Staub-Absaugraum gelangt, der vom Bremsglied zweckmäßigerweise in Zusammenwirkung mit der Bremsflächenanordnung begrenzt wird.
- Die Trägerplatte hat in an sich bekannter Weise zweckmäßigerweise ein elastisch verformbares Unterteil zur Anbringung eines Schleifmittels oder Poliermittels, beispielsweise eines Schleifblattes oder eines Poliergewirks, sowie ein die Maschinenhalterung aufweisendes Oberteil.
- An der Trägerplatte sind zweckmäßigerweise Kanäle vorgesehen, die sich von einer von der Maschinenhalterung abgewandten Bearbeitungsfläche zu einer die Maschinenhalterung aufweisenden Maschinenseite der Trägerplatte erstrecken.
- Die Maschinenaufnahme und die Maschinenhalterung haben zweckmäßigerweise zueinander passende Bajonetthaltemittel, z. B. Bajonettvorsprünge und Gegenhaltemittel.
- Das Bremsglied ist zweckmäßigerweise als eine Dichtung ausgestaltet, die bei Kontakt mit der Bremsflächenanordnung in Zusammenwirkung mit der Werkzeugaufnahme einen Absaugraum begrenzt.
- Zwar ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung so getroffen, dass die Trägerplatte, zumindest in ihrem Arbeitsbereich oder an ihrer Bearbeitungsfläche, eine runde Umfangskontur aufweist. Es versteht sich, dass die Erfindung auch bei Trägerplatten mit polygonaler Umfangskontur Anwendung finden kann.
- Weiterhin ist es denkbar, dass das Bremsglied exzentrisch zu der Rotationsachse an der Trägerplatte befestigt ist.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Bremsglied des Teller-Werkzeugs mindestens eine in einer Andruckrichtung zur Bremsflächenanordnung hin federnde Stufe auf.
- Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
-
1 eine erfindungsgemäße Hand-Werkzeugmaschine perspektivisch schräg von oben mit geöffnetem Gehäuse, -
2 eine Schnittdarstellung der Hand-Werkzeugmaschine gemäß1 entsprechend einer Schnittlinie A-A, -
3 eine perspektivische Teilansicht schräg von vorn der Hand-Werkzeugmaschine gemäß1 jedoch mit einem anderen Werkzeug, -
4 eine Schnittansicht entsprechend8 entlang einer Schnittlinie B-B in3 , -
5 eine perspektivische Schrägansicht von unten der Hand-Werkzeugmaschine gemäß1 jedoch ohne Werkzeug, das in Gestalt eines Schleiftellers in -
6 mit einem eine Bremsflächenanordnung aufweisenden Bremselement und in -
7 ohne das Bremselement von schräg oben dargestellt ist, -
8 einen Querschnitt des Schleiftellers gemäß7 entlang einer Schnittlinie C-C in7 , -
9 den Schleifteller gemäß6 –8 von schräg oben zusammen mit einer Bremseinstelleinrichtung, die in -
10 von oben dargestellt ist, -
11a das Werkzeug gemäß3 von schräg oben, das in -
11b von schräg unten dargestellt ist. - Die Zeichnung zeigt eine Hand-Werkzeugmaschine
10 , die vorliegend als Schleifmaschine oder Poliermaschine ausgestaltet ist, je nachdem welches Werkzeug verwendet wird. Die Hand-Werkzeugmaschine10 kann in einem Exzentermodus betrieben werden. - Ein Maschinengehäuse
11 der Hand-Werkzeugmaschine10 umfasst einen Werkzeugbereich12 sowie einen Motorbereich13 , die durch einen Handgriff14 sowie einen Verbindungsabschnitt15 miteinander verbunden sind. In dem Motorbereich13 ist ein Antriebsmotor17 untergebracht, vorliegend ein Elektromotor, wobei pneumatische Motoren oder sonstige Antriebsprinzipien auch denkbar sind. Der Antriebsmotor17 wird über einen elektrischen Anschluss18 mit elektrischer Energie versorgt. Die Hand-Werkzeugmaschine10 ist also eine kabelgebundene elektrische Maschine, wobei auch ein Akku-Betrieb, mithin also eine kabellose Variante durchaus im Rahmen der Erfindung liegt. - Der Werkzeugbereich
12 bildet eine Vorderseite20 des Maschinengehäuses11 . Der Verbindungsabschnitt15 verläuft an einer Unterseite21 , der Handgriff14 an einer Oberseite22 des Maschinengehäuses11 . An der Unterseite21 ist ferner eine Werkzeugaufnahme23 zum Halten und Aufnehmen von beispielhaft dargestellten Werkzeugen24 oder25 angeordnet. Die Werkzeugaufnahme23 ist an der Stirnseite einer Werkzeugwelle26 angeordnet. - Die Werkzeugaufnahme
23 weist vorteilhaft ein Bajonett118 auf, wobei auch andere Befestigungsmittel, z. B. Klemm- oder Schraubmittel möglich sind. - Ein Exzentergewicht
117 ist vorteilhaft an der Werkzeugaufnahme23 angeordnet. Das Exzentergewicht117 steht als Kreissegmentabschnitt von dem Antriebsteil33 nach unten in Richtung der Werkzeugaufnahme23 ab. - Bei der Hand-Werkzeugmaschine
10 ist ein Exzentergetriebe27 vorgesehen, mit dem exzentrische Bewegungen der Werkzeugwelle26 erzeugbar sind. Das Exzentergetriebe27 ist in dem Werkzeugbereich12 des Maschinengehäuses11 angeordnet. - Eine Distanz zwischen dem Antriebsmotor
17 und dem anzutreibenden Exzentergetriebe27 bzw. der Werkzeugaufnahme23 bezüglich einer Längsachse28 des Maschinengehäuses11 wird von einem Übertragungsgetriebe29 überbrückt, das den Antriebsmotor17 mit dem Exzentergetriebe27 dreh-koppelt. Das Übertragungsgetriebe29 weist ein Übertragungsglied30 auf, bei dem es sich vorliegend und einen Transmissionsriemen31 handelt. Denkbar wäre allerdings auch eine Übertragung mittels eines Zahngetriebes oder einer Übertragungsstange, beispielsweise auch einer Kardanwelle. - Der Transmissionsriemen
31 koppelt ein an einer um eine Motorachse40 rotierende Motorwelle39 angeordnetes Abtriebsteil32 des Antriebsmotors17 mit einem Antriebsteil33 des Exzentergetriebes27 . Das Antriebsteil33 rotiert um eine Antriebsachse36 , zu der eine Werkzeugachse37 der Werkzeugaufnahme23 um eine Exzentrität38 exzentrisch, jedoch parallel ist. - Die Antriebsachse
36 verläuft vorliegend senkrecht zu einer Bearbeitungsfläche41 des Werkzeugs24 oder25 , mithin also auch senkrecht zu einer zu bearbeitenden Werkstück-Oberfläche. - Im Innenraum des Handgriffes
14 ist eine Steuerung42 angeordnet, an die ein Einstellelement43 angekoppelt ist, beispielsweise ein Stellelement zur Einstellung einer Drehzahl. An einem Kopfabschnitt44 des Werkzeugbereiches12 ist ein Motorschalter45 angeordnet. Ein Bediener kann um den Handgriff14 herumgreifen, durch eine Durchgrifföffnung46 hindurch, die zwischen dem Handgriff14 und dem Verbindungsabschnitt15 vorgesehen ist. - Im Verbindungsabschnitt
15 ist ein Staubabfuhrkanal49 angeordnet. Der Staubabfuhrkanal49 verläuft in einem Kanalgehäuse50 , das den Staubabfuhrkanal49 , soweit er im Innenraum des Maschinengehäuses11 verläuft, kapselt. Somit gelangt staubbeladene Luft nicht in den Innenraum des Maschinengehäuses11 . Der Staubabfuhrkanal49 verläuft von der Werkzeugaufnahme23 zu einer zum Anschluss eines Saugschlauches ausgestalteten Ausströmöffnung51 an der Hinterseite19 des Maschinengehäuses11 , das heißt auch am Abtriebsteil32 vorbei. Das Kanalgehäuse50 hat dementsprechend eine angepasste Außenkontur, zweckmäßigerweise auch um Bewegungsraum für das Übertragungsglied30 zu schaffen. - Das Antriebsteil
33 ist mit einer Antriebswelle57 drehfest verbunden. Die Antriebswelle57 ist mittels Antriebswellen-Lagern58 ,59 drehbar um die Antriebsachse36 an einem Getriebegehäuse60 des Exzentergetriebes27 gelagert. Das Getriebegehäuse60 ist drehfest in dem Maschinengehäuse11 aufgenommen. Die Antriebswellenlager58 ,59 sind beispielsweise in Lageraufnahmen, insbesondere Stufen, des Getriebegehäuses60 angeordnet. - Die Antriebswelle
57 ist vorliegend als eine Hohlwelle ausgestaltet, die die Werkzeugwelle26 aufnimmt. Ein mittlerer, stangenartiger Abschnitt der Werkzeugwelle26 durchdringt einen mittleren Abschnitt der Antriebswelle57 , in dem auch die beiden Lager58 ,59 zwischen Werkzeugwellenlagern61 ,62 angeordnet, die an einem mit der Antriebswelle57 drehfest verbundenen Lageraufnahmeteil63 an der der Werkzeugaufnahme23 entgegengesetzten Seite und in einem Innenraum des Antriebsteils33 . - Die Werkzeugwellenlager
61 ,62 bilden eine Werkzeugwellenlagerung. Wird nunmehr die Antriebswelle57 durch das Antriebsteil33 angetrieben, sorgt eine Lagerreibung der Werkzeugwellenlager61 ,62 dafür, dass auch die Werkzeugwelle26 zu dieser Rotation um die Antriebsachse36 mitgenommen wird und somit eine Rotationsbewegung durchführt. Wenn an der Werkzeugwelle26 kein bremsendes Moment angreift, dreht die Werkzeugwelle26 gleich schnell wie die Antriebswelle57 . Ein solcher Betriebsmodus des Exzentergetriebes27 wird nachfolgend als Freirotation-Exzentermodus F bezeichnet. - Die Werkzeugaufnahme
23 kann aber auch in eine Zwangsrotation versetzt werden, wobei sie dann sogenannte hyperzykloide Bewegungen durchmacht, d. h. zum einen eine Drehung um die Antriebsachse36 , zum anderen aber eine überlagerte Exzenterbewegung verursacht durch die Exzentrität38 . Dieser Modus wird als Zwangsrotation-Exzentermodus Z bezeichnet, so dass also die Hand-Werkzeugmaschine mit den Exzentermodi F und Zinsgesamt zwei Rotation-Exzentermodi F, Z aufweist. - Für den Zwangsrotation-Exzentermodus Z ist eine Zwangsrotationsführung
64 vorgesehen, die einen Wälzkörper65 und eine Wälzbasis66 umfasst. Zumindest im Zwangsrotation-Exzentermodus Z ist der Wälzkörper65 mit der Werkzeugwelle26 drehfest und die Wälzbasis66 mit dem Getriebegehäuse60 drehfest, mithin also auch dem Maschinengehäuse11 , drehfest. Dazu werden der Wälzkörper65 und die Wälzbasis66 relativ zueinander verstellt, so dass sie in dem Zwangsrotation-Exzentermodus Z in Eingriff sind um die Zwangsrotation zu bewirken. Im anderen Rotation-Exzentermodus, nämlich dem Freirotation-Exzentermodus F sind der Wälzkörper65 und die Wälzbasis66 voneinander entfernt. - Vorliegend ist der Wälzkörper
65 als ein Planetenrad ausgestaltet, das im Innenraum eines die Wälzbasis66 bildenden Hohlrades angeordnet ist. Im Zwangsrotation-Exzentermodus Z ist ein Formschluss zwischen diesen beiden Komponenten vorhanden, so dass der Wälzkörper65 mit seiner Zahnung am Außenumfang mit der Zahnung am Innenumfang der Wälzbasis66 kämmt. - Darüber hinaus ist jedoch auch ein Nur-Exzentermodus N möglich, bei dem das Werkzeug
24 oder25 nicht um die Antriebsachse36 rotiert, sondern lediglich die durch die Exzentrität38 verursachten Exzenterbewegungen durchführt, wenn der Antriebsmotor17 läuft. Bei diesem Nur-Exzentermodus N sind Drehwinkel-Führungsmittel67 mit der Werkzeugwelle26 in Eingriff. Die Drehwinkel-Führungsmittel67 umfassen eine erste Linearführung68 , und eine zweite Linearführung69 , die zueinander rechtwinkelig sind, sowie eine bezüglich des Getriebegehäuses60 drehfeste, jedoch in Richtung der Antriebsachse36 axial verstellbare Führungsbasis72 . Eine Führungsachse q der ersten Linearführung68 verläuft beispielsweise quer zur Längsachse28 , eine Führungsachse l der zweiten Linearführung69 parallel zur Längsachse28 . - Das Exzentergetriebe
27 ist mit einem Schaltgriff84 und einem Kulissengetriebe88a schaltbar. Mittels des Schaltgriffs84 , der über ein Kardangelenk86 auf ein um die Antriebsachse36 drehbares Betätigungsglied87 wirkt, sind die Drehwinkel-Führungsmittel67 in Eingriff und außer Eingriff mit der Werkzeugwelle26 zu bringen, um so in den Nur-Exzentermodus N zu schalten oder wieder daraus heraus in einen der Rotation-Exzentermodi F oder Z. - Durch eine Drehbetätigung des Betätigungsgliedes
87 lässt sich Kulissengetriebe88a drehverstellen, um einerseits die Position der Drehwinkel-Führungsmittel67 relativ zur Werkzeugwelle26 zu verstellen (Schalten zwischen den Modi F und N) und andererseits die Relativposition der Wälzbasis66 zum Wälzkörper65 (Schalten zwischen den Betriebsmodi Z und F). Dabei ist die Schaltfolge so getroffen, dass das Exzentergetriebe27 vom Zwangsrotation-Exzentermodus Z in den Freirotation-Exzentermodus F gelangt und von dort in den Nur-Exzentermodus N und entsprechend umgekehrt (N – F – Z). - Aufgrund des Nur-Exzentermodus' N kann nicht nur das eine runde. Trägerplatte
115 aufweisende Werkzeug24 verwendet werden, sondern auch das Werkzeug25 , das eine polygonale, vorliegend dreieckförmige Trägerplatte116 hat (in Draufsicht). Mithin ist also die Außenkontur des Werkzeugs25 polygonal, was bei dem Freirotation-Exzentermodus F und dem Zwangsrotation-Exzentermodus Z zu Verletzungen des Bedieners, Beschädigungen des Werkstückes und dergleichen anderen negativen Folgen führen könnte. Hier schaffen die folgenden Maßnahmen Abhilfe:
Das Werkzeug24 kann in mehreren Relativ-Drehwinkelstellungen an der Werkzeugaufnahme23 , insbesondere deren Bajonett118 , befestigt werden. - Das Bajonett
118 umfasst eine Bajonett-Scheibe119 , die mittels einer Federanordnung, z. B. eines Federpaketes120 , federbelastet ist. Eine Schraube121 durchdringt das Federpaket120 und die Bajonett-Scheibe119 und ist von unten her in die Werkzeugwelle26 eingeschraubt. Mithin belastet also das Federpaket120 die Bajonett-Scheibe119 in Richtung einer Andruckplatte122 . Von der Bajonett-Scheibe119 stehen Bajonett-Vorsprünge123 ,124 nach radial außen ab, wobei der Bajonett-Vorsprung124 schmaler ist als die beiden anderen Bajonett-Vorsprünge123 . Die Vorsprünge123 ,124 bilden insgesamt eine Drehwinkelkodierung125 . - Die Bajonett-Vorsprünge
123 ,124 können durch Bajonett-Aussparungen126 ,127 an Bajonett-Aufnahmen128 oder129 der Werkzeuge24 ,25 durchgesteckt werden, wobei anschließend das Werkzeug24 oder25 relativ zur Werkzeugaufnahme23 verdreht wird, so dass die Vorsprünge123 ,124 mit Hintergreifvorsprüngen130 der Bajonett-Aufnahmen128 ,129 zur Anlage kommen bzw. an Drehanschlägen131 anschlagen. - Die Bajonett-Aufnahmen
128 oder129 sind Maschinenhalterungen183 zur Befestigung der Teller-Werkzeuge24 ,25 an der Werkzeugaufnahme23 . Es versteht sich, dass anstelle einer Bajonett-Verbindung zwischen der Teller-Werkzeuge24 ,25 an der Werkzeugaufnahme23 auch andere Befestigungsarten in Frage kommen, z. B. Schraubmittel und/oder Klemmmittel, Rastmittel oder dergleichen. - Die Bajonett-Aussparungen
126 erstrecken sich über größere Drehwinkelabstände als die schmalere Bajonett-Aussparung127 . Durch diese passt nur der schmalere Bajonett-Vorsprung124 durch. Somit ist nur dann möglich, dass drehwinkelsensitive Werkzeug25 , nämlich den Deltateller, an der Werkzeugaufnahme23 zu befestigen, wenn die Werkzeugaufnahme23 und das Werkzeug25 drehwinkelrichtig zueinander stehen. Somit bilden also die Aussparungen126 ,127 eine Gegenkodierung132 , die mit der Drehwinkelkodierung125 zusammenwirkt. - Bei dem runden Werkzeug
24 genügt die Federkraft des Federpaketes120 , die eine Anlagefläche130b der Werkzeuge24 ,25 zur Andruckplatte122 hin beaufschlagen, um das Werkzeug24 auch beim Ausschalten des Antriebsmotors17 zuverlässig am Bajonett118 zu halten. - Bei dem Werkzeug
25 hingegen ist eine zusätzliche Drehverriegelung vorgesehen. Die Drehverriegelung umfasst einen Riegel133 , der zweckmäßigerweise mit einem Schiebegriff134 betätigbar ist. Der Riegel133 wirkt in seiner Verriegelungsstellung, in der er in einen der Bajonett-Vorsprünge123 oder124 eingreift oder diesen hintergreift, als zweiter, den Drehanschlägen131 entgegengesetzter Drehanschlag. - Der Riegel
133 ist vorteilhaft in die Verriegelungsstellung federbelastet. Der Bediener muss also lediglich den Schiebegriff134 betätigen, d. h. in Richtung der Bearbeitungsfläche41 des Werkzeugs25 verstellen, um den Riegel133 in seine Lösestellung zu verstellen. Die Verriegelung geschieht quasi automatisch, wenn das Delta-Werkzeug25 in seine richtige Position gedreht ist, nämlich dann, wenn seine Spitze135 zur Vorderseite20 des Maschinengehäuses11 weist. - An der der Spitze
135 entgegengesetzten Seite hat das Werkzeug25 einen Betätigungsvorsprung140 . Dieser eignet sich beispielsweise dazu, das Werkzeug25 zu ergreifen, um es zu drehen. Zudem erfüllt der Betätigungsvorsprung140 auch eine Sperrfunktion, in dem er mit einem Sperrkörper141 zusammenwirkt. Eine dem Maschinengehäuse11 im montierten Zustand oder zu montierenden Zustand des Werkzeuges25 zugewandte Oberseite des Betätigungsvorsprungs140 , der eine stangenförmige oder stabförmige Gestalt hat, bildet eine Sperrkontur142 , die mit dem Sperrkörper141 zusammenwirkt. Die Sperrkontur142 durchläuft beim Montieren an der Werkzeugaufnahme23 einen Montageweg143 und nimmt im montierten Zustand schließlich eine Endstellung144 ein. Sowohl auf dem Montageweg143 als auch in der Endstellung144 wirkt die Sperrkontur142 mit dem Sperrkörper141 zusammen und zwar wechselweise derart, dass bei in der Endstellung144 befindlichem Werkzeug25 eine Verstellung des Exzentergetriebes27 in einen der Rotation-Exzentermodi F oder Z nicht möglich ist bzw. umgekehrt, wenn das Exzentergetriebe27 in einen dieser Modi verstellt ist, ist es nicht möglich, das Werkzeug25 an der Werkzeugaufnahme23 zu befestigen. - Die Trägerplatten
115 ,116 könnten zwar im Prinzip einstückig sein, sind jedoch vorliegend mehrteilig aufgebaut. Weiterhin ist der Begriff „Platte” recht allgemein zu sehen, da nämlich auch die Trägerplatten an ihrer Oberseite beispielsweise auch Auswölbungen oder dergleichen aufweisen können, an ihrer Unterseite jedoch zweckmäßigerweise zumindest im Wesentlichen plan sind. Zum Schleifen von Rundungen oder dergleichen könnte es aber auch vorgesehen sein, dass eine Schleifplatte eine Innenwölbung oder Außenwölbung an ihrer jeweiligen Bearbeitungsfläche aufweist. - Die Trägerplatten
115 ,116 weisen ein relativ hartes, biegesteifes Oberteil184 ,185 auf, an dem die jeweilige Maschinenhalterung183 angeordnet ist. Das Oberteil185 des Werkzeugs25 weist die bereits erläuterten Vorsprünge und Sperrkonturen auf, unter anderem auch den Betätigungsvorsprung140 , der radial bezüglich der Bajonett-Aufnahme129 ist bzw. davon absteht. - An der Unterseite der Oberteile
184 ,185 sind elastisch verformbare Unterteile186 ,187 angeordnet, beispielsweise angeklebt oder mittels einer lösbaren Verbindung, insbesondere einer Klettverbindung, befestigt. Passend zu den jeweiligen Außenumfangskonturen der Trägerplatten115 ,116 sind auch die Unterteile186 ,187 rund bzw. dreieckförmig ausgestaltet. Trägerplatten mit sonstigen, z. B. elliptischen oder polygonalen Außenkonturen, sind auch möglich. - An der Unterseite der Unterteile
186 ,187 sind Befestigungsmittel180 angeordnet, beispielsweise Klettverbindungen oder dergleichen, um ein Schleifmittel oder Poliermittel lösbar zu befestigen. - Es versteht sich, dass die Trägerplatten
115 ,166 auch einstückig sein könnten und/oder dass sie integral ein Schleif- oder Poliermittel umfassen können. - An der Unterseite der Trägerplatten
115 ,116 sind Absaugöffnungen181 angeordnet, die über zu Oberseite der Werkzeuge24 ,25 führende Kanäle182 mit einem Absaugraum117b kommunizieren, der seinerseits mit dem Staubabfuhrkanal49 verbunden ist, wenn das jeweilige Werkzeug24 oder25 an der Hand-Werkzeugmaschine10 montiert ist. - An der Oberseite der Trägerplatten
115 ,116 sind Dichtungen149 angeordnet, die in Zusammenwirkung mit der Werkzeugaufnahme23 den Absaugraum117b abdichten. Die Dichtungen149 haben jedoch eine Zusatzfunktion, die nachfolgend deutlich wird:
In dem Freirotation-Exzentermodus F kann im Prinzip ein an der Werkzeugaufnahme23 befestigtes Werkzeug frei rotieren, so dass es bis zur Drehzahl der Antriebswelle47 beschleunigt. Erst wenn das jeweilige Werkzeug ein Bremsmoment erfährt, beispielsweise beim Aufsetzen auf die zu bearbeitende Werkstück-Oberfläche, wird das Werkzeug abgebremst. Dadurch kann das Werkstück beschädigt werden. Die nachfolgend im Detail beschriebenen Bremsmittel wirken entgegen einer solchen ”Autorotation” des Werkzeugs, das an der Werkzeugaufnahme23 befestigt ist. Sie könnten zwar im Prinzip bei dem dreieckförmigen Werkzeug25 weggelassen werden, sind aber auch dort zur Unterstützung der Drehwinkel-Führungsmittel67 zweckmäßig. Die nachfolgende Beschreibung konzentriert sich jedoch auf das Werkzeug24 . - Die erfindungsgemäß ausgestalteten Bremsmittel umfassen Bremsglieder
170 , die an den Werkzeugen24 oder25 angeordnet sind, die mit einer maschinenseitig drehfesten, also bezüglich der Werkzeugaufnahme23 drehfesten Bremsflächenanordnung173 zusammenwirkt. Das Bremsglied170 wird von der Dichtung149 gebildet oder, umgekehrt formuliert, das Bremsglied170 ist ringförmig und erfüllt zugleich die Funktion einer Dichtung im Zusammenhang mit einer Staubabfuhr von der Bearbeitungsfläche41 weg. - Die Bremsflächenanordnung
173 umfasst ein Bremselement171b mit einer Bremsplatte171 , von der ein Bremssegment172 winkelig, beispielsweise rechtwinkelig, absteht. Eine der Werkzeugaufnahme23 zugewandte Innenseite des Bremssegments172 bildet eine Radialbremsfläche174 , während die dem Werkzeug24 ,25 zugewandte Stirnseite der Bremsplatte171 eine Stirnbremsfläche175 bereitstellt. Die Bremsplatte171 ist vorliegend als ein Ringkörper ausgestaltet. - Weiterhin ist das Bremselement
171b auswechselbar bzw. lösbar am Maschinengehäuse11 befestigt, wofür geeignete Befestigungsmittel, beispielsweise Klemmmittel, Schrauben oder – wie beim Ausführungsbeispiel – Rastmittel vorgesehen sein können. Beispielsweise stehen von dem Bremselement171b , insbesondere der Bremsplatte171 , nach radial außen Vorsprünge176 ab, die zum Eingriff in korrespondierende Ausnehmungen am Maschinengehäuse11 vorgesehen sind. An einer den Vorsprüngen176 entgegengesetzten Seite ist an der Bremsplatte171 ein Rasthaken177 vorgesehen, der mit einer Rastaufnahme178 des Maschinengehäuses11 verrastet. - Das Werkzeug
24 kann im Freirotation-Exzentermodus F um eine Rotationsachse rotieren, die vorliegend die Antriebsachse36 ist. Dabei reiben jedoch eine Radialbremsfläche188 und eine Stirnbremsfläche189 an der Radialbremsfläche174 bzw. an der Stirnbremsfläche175 der Bremsflächenanordnung173 , so dass eine Rotation des Werkzeugs24 um die Rotationsachse36 gebremst wird. Die Stirnbremsflächen175 ,189 sind dabei stets in Reibkontakt miteinander, so dass hier eine Konstantbremswirkung erzielt wird. Die Radialbremsfläche174 hingegen erstreckt sich nur über ein Kreissegment eines Kreises um die Rotationsachse36 , beispielsweise etwa 120°, so dass die Radialbremsflächen174 ,188 nur dann in Kontakt sind, wenn das Werkzeug24 ,25 aufgrund der Exzentrität38 sozusagen in Richtung der Radialbremsfläche174 schwingt. Somit bildet also die Radialbremsfläche174 sozusagen eine Art Zusatzbremse, die vorteilhaft noch einstellbar sein kann, was beim Ausführungsbeispiel gemäß9 ,10 der Fall ist. - Weiterhin wäre es auch möglich, das Bremselement
171b gegen ein anderes Bremselement auszutauschen, dessen Bremsflächen eine andere Geometrie aufweisen. So könnte beispielsweise ein Bremselement vorgesehen sein, dessen Stirnbremsfläche Ausbuchtungen oder Aussparungen hat. Weiterhin könnte die geometrische Ausdehnung des Bremssegments172 eine andere sein, so dass beispielsweise ein sich über einen größeren Winkelabschnitt oder einen kleineren Winkelabschnitt erstreckendes Bremssegment vorgesehen ist oder auch ein Bremssegment, dessen innere Krümmung nicht mit dem Radius des Bremsglieds170 an dessen Außenseite übereinstimmt. - An dieser Stelle sei auch bemerkt, dass es eine zweckmäßige, jedoch nicht zwingende Ausgestaltung der Erfindung ist, dass sich die Radien von Bremssegment
172 und Bremsglied170 im Bereich ihrer Kontaktflächen entsprechen, sondern dass auch unterschiedliche Krümmungsradien möglich sind. - Die Bremsflächenanordnung
173 weist zweckmäßigerweise einen geringeren Verschleiß und somit eine höhere Abriebfestigkeit auf als das Bremsglied170 . Das Bremsglied170 ist nunmehr ein Bestandteil des Werkzeugs24 oder25 . Wenn dieses insgesamt verschleißt, beispielsweise weil die Unterteile186 ,187 verschlissen sind, steht auch das Bremsglied170 zum Austausch an. Somit ist über eine gesamte Betriebsdauer eines jeweiligen Werkzeugs24 oder25 eine im Wesentlichen gleichbleibende Bremswirkung erzielbar. - Zu dieser sehr gleichmäßigen Bremswirkung trägt auch bei, dass das Bremsglied
170 sowohl radial als auch axial bezüglich der Rotationsachse36 nachgiebig ist. - Das Bremsglied
170 ist vorliegend kreisringförmig, wobei aber auch andere, z. B. elliptische, Bremsglieder denkbar sind. - Ferner ist das Bremsglied
170 zentrisch zur Maschinenhalterung183 , wobei aber auch eine exzentrische Anordnung denkbar ist. - Das Bremsglied
170 umfasst einen Bremsringabschnitt190 , der die Radialbremsfläche188 und die Stirnbremsfläche189 bereitstellt. Mithin ist also der Bremsringabschnitt190 eine Art Wulst, der axial (bezüglich der Rotationsachse36 ) ein freies Ende des Bremsglieds170 darstellt. An der Stirnbremsfläche189 sind zudem noch kreissegmentartige Bremsvorsprünge191 vorgesehen, zwischen denen Aussparungen192 angeordnet sind. Die Bremsvorsprünge191 bilden sozusagen Bremsbacken, die nach und nach verschleißen können, bis die Basis des Bremsringabschnittes190 erreicht ist. Durch die Aussparungen192 sind Unterbrechungen in Umfangsrichtungen vorhanden, durch die kühlende Luft in den Reibbereich zwischen Bremsglied170 und Bremsflächenanordnung173 einströmen kann, was einer Überhitzung entgegenwirkt. - Der radiale Außenumfang des Bremsringabschnitts
190 ist für einen Bremskontakt mit der Radialbremsfläche174 vorgesehen. Die Radialbremsfläche188 hat bezüglich der Antriebsachse36 und bezüglich der zugeordneten Radialbremsfläche174 eine Schrägneigung. Mithin ist also die Radialbremsfläche188 als eine Art Umfangsvorsprung ausgestaltet, der bei entsprechendem Abrieb und Verschleiß in Bezug auf den Kontakt mit der drehfesten Radialbremsfläche174 breiter wird. - Das Bremsglied
170 hat aufgrund eines flexiblen Materials, aus dem es besteht, beispielsweise einem entsprechend weichen Kunststoff- oder Gummimaterial, eine gewisse Nachgiebigkeit, so dass eine Nachstellwirkung bzw. gleichmäßige Bremswirkung erzielbar ist. Darüber hinaus ist jedoch eine Flexibilität durch eine Stufe193 realisiert. Die Stufe193 ist eine Axialstufe, d. h. sie ist parallel zur Rotationsachse36 nachgiebig. Dadurch wird die Stirnbremsfläche189 stets in Richtung der drehfesten Stirnbremsfläche175 beaufschlagt, so dass der Reibkontakt erhalten bleibt. - Die Stufe
193 ist eine Umfangsstufe. Sie bildet einen Bestandteil einer Ringausnehmung194 . Die Stufe193 hat einen V-förmigen Querschnitt. Die Stufe193 ist sozusagen eine liegende Stufe (im Querschnitt bezüglich der Rotationsachse36 ) so dass sie entgegen einer Andruckrichtung195 (parallel zur Rotationsachse36 ) federnd nachgiebig ist. In8 ist eine eingefederte Stellung196 schematisch angedeutet. - Insbesondere in der eingefederten Stellung
196 kann sich das Bremsglied170 in eine Verformungsaussparung197 an der Oberseite des Werkzeugs25 hineinverformen. Diese Maßnahme ist optional. - Es versteht sich, dass auch anders ausgestaltete Stufen, z. B. eine Z-förmige Axialstufe
198 oder eine ebenfalls Z-förmige Radialstufe199 vorgesehen sein können (in8 schematisch angedeutet). Die Radialstufe199 ist radial zur Rotationsachse36 nachgiebig, um den Kontakt mit der Radialbremsfläche174 zu verbessern. - Es versteht sich, dass zur Zusammenwirkung mit dem Werkzeug
24 , d. h. mit einem ringförmigen, erfindungsgemäß stufig ausgestaltetem Bremsglied, statt der Kreissegment-Radialbremsfläche auch eine umfangsseitig geschlossene Radialbremsfläche (nicht dargestellt) vorgesehen sein könnte. - Die Stufe
193 umfasst eine sich schräg zur Rotationsachse36 nach unten, d. h. in Richtung der Maschinenhalterung183 und zur Oberseite des Werkzeugs24 erstreckenden Schrägabschnitt200 , der einen Schenkel der V-förmigen Stufe193 bildet. An den Schrägabschnitt200 erschließt sich ein bezüglich der Rotationsachse36 kurzer Bodenabschnitt201 an. Dem Schrägabschnitt200 liegt ein Anlageschenkel202 der Stufe193 gegenüber. - An die Stufe
193 schließt sich eine nach radial innen offene Montageausnehmung203 an, die zur Montage des Bremsglieds170 an dem Oberteil184 dient. Die Montageausnehmung203 ist eine Ringnut, in die im Falle des Oberteils185 einzelne Rasthaken eingreifen, beim Oberteil184 hingegen eine Montagehalterung204 . Die Montagehalterung204 umfasst eine ringförmige Platte, die als Ballastgewicht oder Ausgleichsgewicht dient. Somit sind die Gewichtsverhältnisse bei beiden Werkzeugen24 und25 ähnlich oder gleich. - Die Montagehalterung
204 umfasst eine ringförmige Platte mit einer zentralen Durchtrittsöffnung205 für einen Ringkörper206 der Bajonett-Aufnahme128 . Vom Ringkörper206 stehen die Hintergreifvorsprünge130 nach radial innen ab. - Weiterhin hat die Montagehalterung
204 Durchtrittsöffnungen207 , die zu den Kanälen182 passen, so dass staubbeladene Luft von der Unterseite so dem durch die Dichtung159 begrenztem Ringraum hindurchtreten kann. Die Montagehalterung204 könnte beispielsweise im Klemmsitz oder Rastsitz an der Trägerplatte115 befestigt sein, ist vorliegend jedoch mittels Schrauben208 angeschraubt. - Das Bremsglied
170 wird mittels seiner Montageausnehmung203 sozusagen über den radial äußeren Rand oder Umfangsrand der Montagehalterung204 übergestülpt, so dass der Umfangsrand in die Montageausnehmung203 eingreift. Schon dadurch wird ein fester Halt des Bremsglieds170 an der Montagehalterung204 erzielt. Zudem wird das Bremsglied170 noch an das Oberteil184 angepresst, indem nämlich ein dem Oberteil184 zugewandter, in der Zeichnung unterer Schenkel209 zwischen der Montagehalterung204 und dem Oberteil184 zu liegen kommt. Für den Schenkel209 ist zweckmäßigerweise eine Ringaussparung am Oberteil184 vorgesehen, was jedoch nicht zwingend notwendig ist. - Anstelle der feststehenden, unverstellbaren Bremsflächenanordnung
173 kann auch die in den9 und10 dargestellte Bremsflächenanordnung220 eingesetzt werden. - Die Bremsflächenanordnung
220 gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst einen Bremskörper221 , mit einem Bremssegment222 , dessen dem Bremsglied170 zugewandte Stirnseite eine Radialbremsfläche224 umfasst. - Vom Bremssegment
222 , das sich nur über einen Teilumfang eines Kreises um die Rotationsachse36 erstreckt, steht ein Haltevorsprung223 ab, in den ein Bremssegment222 einer Bremseinstelleinrichtung225 eingeschraubt ist. Das Stellelement226 umfasst eine Schraube, die mittels eines Handgriffes227 verstellbar bzw. schraubbar ist. Das Stellelement226 ist ein einen Halter228 eingeschraubt und durchdringt diesen. Somit kann durch Drehen des Handgriffes227 die Axialposition des Stellelements226 radial zur Rotationsachse36 verstellt werden, wobei der Bremskörper221 mitgenommen wird, um entlang eines Verstellweges229 zum Bremsglied170 hin bzw. von diesem weg verstellt zu werden. Dadurch lässt sich die Bremswirkung der Radialbremsfläche224 verändern, vorzugsweise sogar vollständig aufheben, wenn der Bremskörper221 entsprechend radial weit weg von dem Bremsglied170 bewegt ist. Die Bremseinstelleinrichtung225 mit dem Bremskörper221 könnte beispielsweise anstelle des Bremssegments172 an dem Maschinengehäuse11 angeordnet werden. - Bei seiner Rotation um die Antriebsachse
36 schwingt das Werkzeug25 und somit auch das Bremsglied170 aufgrund der Exzentrität38 exzentrisch, so dass es unter anderem eine in gestrichelten Linien angedeutete, von der Radialbremsfläche224 entferntere und eine in durchgezogenen Linien dargestellte Bremsposition einnimmt, bei dem es in Bremskontakt oder Reibkontakt mit dem Bremskörper221 ist. Wenn also der Bremskörper221 entlang des Verstellweges229 weiter weg von der Rotationsachse36 verstellt ist, ist diese Phase des Reib- und Bremseingriffes kürzer, so dass die Bremswirkung abnimmt. Bei Verstellung zur Rotationsachse36 hin ist die Bremswirkung des Bremskörpers221 jedoch größer. - Es versteht sich, dass auch durch andere Maßnahmen die Bremswirkung verändert werden könnte, z. B. durch Veränderung der effektiven Kontaktfläche der Radialbremsfläche
224 , was beispielsweise durch Veränderung von deren Krümmungsradius erzielbar ist. Wenn also die Umfangsendbereiche des Bremssegmentes222 beispielsweise ortsfest sind, könnte durch Verstellen des Stellelements226 entlang des Verstellweges229 der mittlere Abschnitt des Bremssegments222 verstellt werden, so dass dadurch auch die Krümmung der Radialbremsfläche224 verändert wird. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1491291 A1 [0002]
Claims (16)
- Hand-Werkzeugmaschine, insbesondere Schleifmaschine und/oder Poliermaschine, mit einem Antriebsmotor (
17 ) zum Antreiben einer Werkzeugaufnahme (23 ), an der ein Teller-Werkzeug (24 ;25 ), insbesondere ein Schleifteller oder Polierteller, mittels einer Maschinenhalterung (183 ) befestigbar ist, und mit einem Exzentergetriebe (27 ), das eine mit dem Antriebsmotor (17 ) drehgekoppelte, um eine Antriebsachse (36 ) drehbare Antriebswelle aufweist, zu oder an der eine Werkzeugwelle (26 ), an der die Werkzeugaufnahme (23 ) angeordnet ist, zur Durchführung von Exzenterbewegungen exzentrisch zur Antriebsachse (36 ) mittels einer Werkzeugwellenlagerung (61 ,62 ) gelagert ist, wobei die Werkzeugwelle (26 ) in mindestens einem Rotation-Exzentermodus bei einer Rotation der Antriebswelle insbesondere aufgrund einer Lagerreibung der Werkzeugwellenlagerung (61 ,62 ) Rotationsbewegungen durchführt, wobei die Werkzeugaufnahme (23 ) eine drehfeste Bremsflächenanordnung (173 ,220 ) zum Abbremsen des Teller-Werkzeugs (24 ;25 ) aufweist, wobei ein an einer Trägerplatte (115 ,116 ) angeordnetes Bremsglied (170 ) des Teller-Werkzeugs an der Bremsflächenanordnung (173 ,220 ) reibt, und wobei das Teller-Werkzeug (24 ;25 ) beim Betrieb der Hand-Werkzeugmaschine (10 ) um eine Rotationsachse (36 ) relativ zu der drehfesten Bremsflächenanordnung (173 ,220 ) rotiert, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsglied (170 ) des Teller-Werkzeugs (24 ;25 ) mindestens eine in einer Andruckrichtung (195 ) zur Bremsflächenanordnung (173 ,220 ) hin federnde Stufe (193 ) aufweist. - Hand-Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsglied (
170 ) ringförmig ist. - Hand-Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Stufe (
193 ) eine insbesondere als Umfangsstufe ausgestaltete Axialstufe (198 ) umfasst, die parallel zu der Rotationsachse (36 ) federnd ist. - Hand-Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsstufe ein Bestandteil einer Ringausnehmung (
194 ) ist. - Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Stufe (
193 ) eine Radialstufe (199 ) umfasst, die quer, insbesondere rechtwinkelig, zu der Rotationsachse (36 ) federnd ist. - Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Stufe (
193 ) einen z-förmigen oder v-förmigen oder U-förmigen Querschnitt aufweist. - Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Bremsglied (
170 ) einen integralen Bestandteil der Trägerplatte (115 ,116 ) bildet oder mittels einer Montagehalterung (204 ) lösbar an der Trägerplatte (115 ,116 ) des Teller-Werkzeugs (24 ;25 ) befestigbar ist. - Hand-Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehalterung (
204 ) mindestens ein, insbesondere teilringförmiges oder ringförmiges, Ballastgewicht oder Ausgleichsgewicht umfasst. - Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsglied (
170 ) eine insbesondere ringförmige Montageausnehmung (203 ) zum Einstecken eines an der Trägerplatte (115 ,116 ) angeordneten Montagevorsprungs oder einen insbesondere ringförmigen Steckvorsprung zum Einstecken in eine an der Trägerplatte (115 ,116 ) angeordnete Steckausnehmung umfasst. - Hand-Werkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageausnehmung (
203 ) oder der Steckvorsprung quer zu der Andruckrichtung (195 ) verlaufen. - Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teller-Werkzeug (
24 ;25 ) mindestens eine Verformungsaussparung (197 ) aufweist, in die die mindestens eine Stufe (193 ) bei einer Belastung entgegen der Andruckrichtung (195 ) hinein verformbar ist. - Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsglied (
170 ) kreisringförmig oder elliptisch und/oder segmentiert ist. - Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Kontaktfläche der Bremsflächenanordnung (
173 ,220 ) und/oder des Bremsglieds (170 ), mit der die Bremsflächenanordnung (173 ,220 ) mit dem Bremsglied (170 ) oder umgekehrt in Reibkontakt ist, quer zur Andruckrichtung (195 ) Aussparungen (192 ) angeordnet sind. - Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (
115 ,116 ) ein elastisch verformbares Unterteil (186 ,187 ) zur Anbringung eines Schleifmittels oder Poliermittels und ein die Maschinenhalterung (183 ) aufweisendes Oberteil (184 ,185 ) aufweist und/oder dass die Trägerplatte (115 ,116 ) Kanäle (182 ) aufweist, die sich von einer von der Maschinenhalterung (183 ) abgewandten Bearbeitungsfläche (41 ) zu einer die Maschinenhalterung (183 ) aufweisenden Maschinenseite der Trägerplatte (115 ,116 ) erstrecken und/oder dass die Werkzeugaufnahme (23 ) (24 ;25 ) und die Maschinenhalterung (183 ) zueinander passende Bajonetthaltemittel (128 ,129 ) aufweisen und/oder dass das Bremsglied (170 ) als eine Dichtung (149 ) ausgestaltet ist, die bei Kontakt mit der Bremsflächenanordnung (173 ,220 ) in Zusammenwirkung mit der Werkzeugaufnahme (23 ) einen Absaugraum (117b ) begrenzt und/oder dass die Trägerplatte (115 ,116 ) eine runde oder polygonale Umfangskontur aufweist. - Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsglied (
170 ) exzentrisch zu der Rotationsachse (36 ) an der Trägerplatte (115 ,116 ) befestigt ist. - Teller-Werkzeug (
24 ;25 ), insbesondere Schleifteller oder Polierteller, für eine Hand-Werkzeugmaschine (10 ), insbesondere Schleifmaschine und/oder Poliermaschine, wobei die Hand-Werkzeugmaschine (10 ) einen Antriebsmotor (17 ) zum Antreiben einer Werkzeugaufnahme (23 ), an der das Teller-Werkzeug (24 ;25 ) mittels einer Maschinenhalterung (183 ) befestigbar ist, wobei die Hand-Werkzeugmaschine (10 ) ein Exzentergetriebe (27 ) aufweist, das eine mit dem Antriebsmotor (17 ) drehgekoppelte, um eine Antriebsachse (36 ) drehbare Antriebswelle aufweist, zu oder an der eine Werkzeugwelle (26 ), an der die Werkzeugaufnahme (23 ) angeordnet ist, zur Durchführung von Exzenterbewegungen exzentrisch zur Antriebsachse (36 ) mittels einer Werkzeugwellenlagerung (61 ,62 ) gelagert ist, wobei die Werkzeugwelle (26 ) in mindestens einem Rotation-Exzentermodus bei einer Rotation der Antriebswelle insbesondere aufgrund einer Lagerreibung der Werkzeugwellenlagerung (61 ,62 ) Rotationsbewegungen durchführt, wobei die Werkzeugaufnahme (23 ) eine drehfeste Bremsflächenanordnung (173 ,220 ) zum Abbremsen des Teller-Werkzeugs (24 ;25 ) aufweist, wobei das Teller-Werkzeug (24 ;25 ) ein an einer Trägerplatte (115 ,116 ) angeordnetes Bremsglied (170 ) zum Reiben an der Bremsflächenanordnung (173 ,220 ) aufweist und beim Betrieb der Hand-Werkzeugmaschine (10 ) um eine Rotationsachse (36 ) relativ zu der drehfesten Bremsflächenanordnung (173 ,220 ) rotiert, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsglied (170 ) des Teller-Werkzeugs (24 ;25 ) mindestens eine in einer Andruckrichtung (195 ) zur Bremsflächenanordnung (173 ,220 ) hin federnde Stufe (193 ) aufweist.
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: BREGENZER, MICHAEL, DIPL.-ING., DE Effective date: 20121119 Representative=s name: PATENTANWAELTE BREGENZER UND REULE PARTNERSCHA, DE Effective date: 20121119 Representative=s name: PATENTANWAELTE MAGENBAUER & KOLLEGEN, DE Effective date: 20121119 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: BREGENZER, MICHAEL, DIPL.-ING., DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: FESTOOL GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: FESTOOL GROUP GMBH & CO. KG, 73240 WENDLINGEN, DE Effective date: 20140918 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE BREGENZER UND REULE PARTNERSCHA, DE Effective date: 20140918 Representative=s name: BREGENZER, MICHAEL, DIPL.-ING., DE Effective date: 20140918 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE BREGENZER UND REULE PARTNERSCHA, DE |
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R016 | Response to examination communication |