DE102016224527A1 - Handwerkzeugmaschine - Google Patents

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DE102016224527A1
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Abstract

Es wird eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Schleifmaschine und/oder eine Poliermaschine, offenbart, die ein Gehäuse, eine von einem Antriebsmotor und über ein Exzentergetriebe exzentrisch angetriebene Werkzeugaufnahme für ein Werkzeug, einen Hauptschalter, der zumindest zwei Positionen einnehmen und/oder in zwei Positionen einrasten kann, und einen Betätigungselement, das wenigstens zwei Positionen einnehmen und/oder in zwei Positionen einrasten kann, umfasst. Die Handwerkzeugmaschine wird in einer Ein-Position des Hauptschalters mit Strom versorgt und kann betrieben werden und in einer Aus-Position des Hauptschalters ist die Stromversorgung der Handwerkzeugmaschine unterbrochen ist und die Handwerkzeugmaschine kann nicht betrieben werden. Dabei ist Handwerkzeugmaschine in einer ersten Position des Betätigungselements in einem ersten Betriebsmodus betreibbar, wobei der erste Betriebsmodus mit einer ersten Bewegungscharakteristik der Werkzeugaufnahme einhergeht. In einer zweiten Position des Betätigungselements ist die Handwerkzeugmaschine in einem zweiten Betriebsmodus betreibbar, wobei der zweite Betriebsmodus mit einer zweiten, von der ersten Bewegungscharakteristik unterschiedlichen zweiten Bewegungscharakteristik der Werkzeugaufnahme einhergeht. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Betätigungselement und der Hauptschalter derart ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass das Betätigungselement in der Ein-Position des Hauptschalters durch zumindest ein Blockierelement derart blockiert wird, dass das Betätigungselement nicht zwischen der ersten Position und der zweiten Position verschoben werden kann. In der Aus-Position des Hauptschalters wird das Betätigungselement nicht durch das zumindest eine Blockierelement blockiert, sodass das Betätigungselement zwischen der ersten Position und der zweiten Position verschoben werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, mit einem Antriebsmotor zum Antreiben einer Werkzeugaufnahme für ein Werkzeug über ein Exzentergetriebe, das eine mit dem Antriebsmotor drehgekoppelte, um eine Antriebsachse drehbare Antriebswelle aufweist, an der eine Arbeitsspindel, an der die Werkzeugaufnahme angeordnet ist, zur Durchführung von Exzenterbewegungen exzentrisch zur Antriebsachse mittels einer Werkzeugwellenlagerung gelagert ist. Das Exzentergetriebe weist Schaltmittel zum Schalten zwischen einem Zwangsrotation-Exzentermodus und einem Freirotation-Exzentermodus auf, wobei die Werkzeugwelle in dem Freirotation-Exzentermodus aufgrund einer Lagerreibung der Werkzeugwellenlagerung bei einer Rotation der Antriebswelle Rotationsbewegungen durchführt und bezüglich der Antriebsachse frei drehbeweglich ist, und wobei die Werkzeugaufnahme mittels einer Zwangsrotationsführung in dem Zwangsrotation-Exzentermodus eine ihre Drehwinkelstellung zum Maschinengehäuse der Handwerkzeug ändernde Zwangsrotation um die Antriebsachse durchführt. Insgesamt kann somit zwischen zwei unterschiedlichen Betriebsmodi umgeschaltet werden, wobei sich der Zwangsrotation-Exzentermodus beispielsweise für einen Grobschliff und der Freirotation-Exzentermodus für feinere Oberflächen eignet.
  • Dabei hat sich als nachteilig herausgestellt, dass sich durch die Umschaltung zwischen den beiden Betriebsmodi während des Betriebs der Verschleiß von diversen Bauteilen und Komponenten der Handwerkzeugmaschine erhöht, wodurch die Handwerkzeugmaschine schneller abgenutzt und deutlich früher ausgetauscht werden muss.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu verbessern und eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Schleifmaschine und/oder eine Poliermaschine mit wenigstens zwei unterschiedlichen Betriebsmodi zu offenbaren, bei der ein versehentlichen Umschalten zwischen den Betriebsmodi verhindert wird. Dabei soll die Handwerkzeugmaschine eine gute Ergonomie und Montierbarkeit aufweisen, kostengünstig und einfach aufgebaut sein.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Handwerkzeugmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen, Varianten und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Eine erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Schleifmaschine und/oder eine Poliermaschine, umfasst ein Gehäuse, eine von einem Antriebsmotor und über ein Exzentergetriebe exzentrisch angetriebene Werkzeugaufnahme für ein Werkzeug, einen Hauptschalter, der zumindest zwei Positionen einnehmen kann, und ein Betätigungselement, das in zwei Positionen einrastbar ist. Die Handwerkzeugmaschine wird in einer Ein-Position des Hauptschalters mit Strom versorgt und kann betrieben werden und in einer Aus-Position des Hauptschalters ist die Stromversorgung der Handwerkzeugmaschine unterbrochen ist und die Handwerkzeugmaschine kann nicht betrieben werden. Dabei ist Handwerkzeugmaschine in einer ersten Position des Betätigungselements in einem ersten Betriebsmodus betreibbar, wobei der erste Betriebsmodus mit einer ersten Bewegungscharakteristik der Werkzeugaufnahme einhergeht, und in einer zweiten Position des Betätigungselements ist die Handwerkzeugmaschine in einem zweiten Betriebsmodus betreibbar, wobei der zweite Betriebsmodus mit einer zweiten, von der ersten Bewegungscharakteristik unterschiedlichen zweiten Bewegungscharakteristik der Werkzeugaufnahme einhergeht. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Betätigungselement und der Hauptschalter derart ausgebildet und zueinander angeordnet sind, dass das Betätigungselement in der Ein-Position des Hauptschalters durch zumindest ein Blockierelement blockiert wird, so dass das Betätigungselement nicht zwischen der ersten Position und der zweiten Position verschoben werden kann. Ferner ist vorgesehen, dass das Betätigungselement in der Aus-Position des Hauptschalters nicht durch das zumindest eine Blockierelement blockiert wird, so dass das Betätigungselement sowohl die erste Position als auch die zweite Position einnehmen kann. Eine Umschaltung zwischen dem ersten Betriebsmodus und dem zweiten Betriebsmodus ist somit während des Betriebes nicht möglich, da die vorliegende Erfindung diese Möglichkeit vollständig unterbindet, wodurch zum einen ein Benutzer der Handwerkzeugmaschine vor einer ungewollten Fehlbedienung bewahrt und zum anderen eine Beschädigungen des Werkstückes vermieden werden kann.
  • Grundsätzlich wird die erste Bewegungscharakteristik der Werkzeugaufnahme, beispielsweise die des Schleiftellers durch die eine Exzenterwelle ausgeführt. Diese erste Bewegungscharakteristik der Werkzeugaufnahme kann auf Wunsch des Benutzers von einer zweiten Bewegungscharakteristik der Werkzeugaufnahme überlagert werden, welche sich als eine zusätzliche Eigenrotation der Werkzeugaufnahme ergibt (Turbo-Funktion). Finden beide Bewegungscharakteristiken gleichzeitig statt, legt die Werkzeugaufnahme in der gleichen Zeit deutlich längere Kurvenbahnen auf dem Werkstück zurück, was beispielsweise bei einem Schleifprozess in einer höheren Abtragrate resultiert.
  • Die zweite Bewegungscharakteristik der Werkzeugaufnahme erfolgt somit mit durch Hinzunahme einer zweiten Getriebestufe. Ein Mitnehmer ist an seiner Außenseite mit einer Verzahnung versehen, welche in einem komplementären Hohlrad abwälzen kann. Dieses Abwälzen ist nur möglich, wenn das Hohlrad selbst an der Rotation gehindert wird. Wird das Hohlrad, wie in der ersten Bewegungscharakteristik der Werkzeugaufnahme, nicht fixiert, kann sich dieses, da es in einem Wälzlager aufgenommen ist, je nach Last und Reibungsverhältnissen im Getriebe bis hin zur vollen Exzenterwellendrehzahl mit drehen. In der zweiten Bewegungscharakteristik der Werkzeugaufnahme wird an der Außenseite eine Fixierhilfe zugestellt, wodurch das Hohlrad fixiert wird, wobei als Fixierhilfe beispielsweise ein Bolzen, welcher radial in die Außenverzahnung des Hohlrades eingreift, verwendet werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Blockierelement derart mechanisch mit dem Hauptschalter verbunden und in dem Gehäuse geführt, dass das Blockierelement zumindest eine translatorische Bewegungskomponente zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position ausführt, wenn der Hauptschalter zwischen der Ein-Position und der Aus-Position verstellt wird. Dabei korrespondiert die erste Position des Blockierelements mit der Ein-Position des Hauptschalters und die zweite Position des Blockierelements mit der Aus-Position des Hauptschalters.
  • Die Blockierung durch das Blockierelement wird durch eine korrespondierende Ausgestaltung des Blockierelements und des Betätigungselements ermöglicht. So weist das Betätigungselement in einer alternativen bevorzugten Ausführungsform zumindest eine erste Schulter und eine zweite Schulter auf. Die erste Schulter und die zweite Schulter sind derart ausgebildet und/oder an dem Betätigungselement angeordnet, dass die erste Schulter mit dem Blockierelement in Eingriff ist und eine Bewegung des Betätigungselements blockiert, wenn sich der Hauptschalter in der Ein-Position und sich das Betätigungselement in der ersten Position befindet. Ferner sind die erste Schulter und die zweite Schulter derart ausgebildet und/oder an dem Betätigungselement angeordnet, dass die zweite Schulter mit dem Blockierelement in Eingriff ist und eine Bewegung des Betätigungselements blockiert, wenn sich der Hauptschalter in der Ein-Position und sich das Betätigungselement in der zweiten Position befindet. Somit ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Betätigungselement während des Betriebes an der Bewegung gehindert wird, wodurch ein Wechsel zwischen den beiden Betriebsmodi bzw. somit ein Umschalten der Bewegungscharakteristik der Werkzeugaufnahme nicht mehr erfolgen kann. Vorteilhafterweise ist das Blockierelement formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Hauptschalter verbunden. Dabei ist es grundsätzlich von Vorteil, wenn das Blockierelement durch zumindest einen Abschnitt des Hauptschalters ausgebildet.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist das Blockierelement über zumindest ein Rastmittel mit dem Hauptschalter verbunden, so dass ein nachträgliches Lösen und damit ein Austauschen des Blockierelements und/oder des Hauptschalters unabhängig voneinander möglich ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform schließt die erste Bewegungscharakteristik ein, dass die Werkzeugaufnahme zumindest eine orbitale Bewegungskomponente ausführt. Dabei gibt das Exzentergetriebe kein festes Übersetzungsverhältnis zwischen der Drehzahl des Antriebsmotors und der Drehzahl einer Rotationsbewegung der Werkzeugaufnahme vor.
  • Vorteilhafterweise schließt die zweite Bewegungscharakteristik ein, dass die Werkzeugaufnahme zumindest eine rotatorische Bewegungskomponente ausführt, und dass das Exzentergetriebe ein festes Übersetzungsverhältnis zwischen einer Drehzahl des Antriebsmotors und einer Drehzahl der Werkzeugaufnahme vorgibt.
  • Bevorzugterweise schließt die zweite Bewegungscharakteristik ferner mit ein, dass die Werkzeugaufnahme zumindest eine rotatorische Bewegungskomponente und eine orbitale Bewegungskomponente ausführt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Exzentergetriebe desweiteren eine Exzenterwelle, wobei die Werkzeugaufnahme über einen Mitnehmerring mit Außenverzahnung von der Exzenterwelle angetrieben wird und ein in einem gehäusefesten Lager gelagertes Hohlrad aufweist. Das Hohlrad umfasst eine zur Außenverzahnung des Mitnehmerrings korrespondierende Innenverzahnung, wobei das Hohlrad und der Mitnehmerring derart zueinander angeordnet sind, dass die Außenverzahnung des Mitnehmerrings und die Innenverzahnung des Hohlrads stets bereichsweise miteinander im Eingriff sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Handwerkzeugmaschine des weiteren eine zwischen zwei Positionen verstellbare Fixierhilfe, wobei die Fixierhilfe in einer fixierten Position der Fixierhilfe eine Rotation des Hohlrads gegenüber dem Wälzlager blockiert, und wobei die Fixierhilfe in einer freien Position eine Drehung des Hohlrads gegenüber dem Wälzlager nicht blockiert.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Fixierhilfe derart in dem Gehäuse geführt ist und mit dem Betätigungselement kinematisch gekoppelt, dass eine Verstellung des Betätigungselements in die zweite Position ein Einrücken der Fixierhilfe in die fixierte Position und eine Verstellung des Betätigungselements in die erste Position ein Einrücken der Fixierhilfe in die freie Position bewirkt.
  • Bevorzugterweise ist die Fixierhilfe gegen ein Federelement vorgespannt, so dass die kinematische Kopplung zwischen dem Betätigungselement und der Fixierhilfe über eine Außenkontur des Betätigungselements erreicht wird, wobei die Außenkontur derart geformt ist, dass eine Verstellung des Betätigungselements und somit auch der Außenkontur eine Verschiebung der Fixierhilfe entlang der Wirkungsrichtung einer Federkraft des Federelements bewirkt.
  • Vorteilhafterweise weist das Hohlrad entlang eines Außenumfangs des Hohlrads eine Nutengeometrie auf, wobei die Fixierhilfe derart gegenüber dem Hohlrad angeordnet und in dem Gehäuse geführt ist, dass die Fixierhilfe in ihrer fixierten Position in die Nutengeometrie eingreift und somit eine Rotation des Hohlrads gegenüber dem Gehäuse und gegenüber dem Wälzlager blockiert. In ihrer freien Position greift die Fixierhilfe nicht in die Nutengeometrie ein, wodurch eine Rotation des Hohlrads gegenüber dem Gehäuse und gegenüber dem Wälzlager nicht blockiert wird.
  • Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass das Betätigungselement immer dann nicht verstellt werden kann, wenn die Handwerkzeugmaschine eingeschaltet ist. Wird der Hauptschalter ausgeschaltet, ist eine Umschaltung zwischen dem ersten Betriebsmodus und dem zweiten Betriebsmodus wieder möglich. Dabei ist es besonders Vorteilhaft, dass das Auffinden der Endpositionen des Betätigungselements durch eine Rastfunktion erleichtert wird. Zwischenpositionen sind somit nur bei einer absichtlichen Fehlerhaften Bedienung möglich.
  • Grundsätzlich sind verschiedene Ausführungsformen sowohl des Hauptschalters als auch des Betätigungselements, insbesondere als Schiebeschalter, Zugschalter, Druckelement und/oder Drehschalter möglich, wobei jeweils wenigstens zwei Positionen einnehmbar und/oder einrastbar sind.
  • Generell sollen unter einer Handwerkzeugmaschine beispielsweise Handwerkzeugmaschinen mit einem Antriebsmotor zum Antreiben einer Werkzeugaufnahme für ein Werkzeug über ein Exzentergetriebe verstanden werden. Wobei die Handwerkzeugmaschine ein Getriebe zur Übertragung eines von einem Antriebsmotor erzeugten Drehmomentes auf eine Antriebswelle aufweist und verschiedenen Werkzeuge beispielsweise Schleif- oder Polieraufsätze verwendet werden können.
  • Unter Übertragung elektrischer Energie soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die Handwerkzeugmaschine über eine Stromkabelanbindung an den Korpus und/oder über einen Akku im Gehäuse Energie an den Antriebsmotor weiterleitet.
  • Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung, welche in den Figuren dargestellt sind. Dabei ist zu beachten, dass die dargestellten Merkmale nur einen beschreibenden Charakter haben und auch in Kombination mit Merkmalen anderer oben beschriebener Weiterentwicklungen verwendet werden können und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei für gleiche Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Die Zeichnungen sind schematisch und zeigen:
    • 1 beispielhaft eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine;
    • 2 eine perspektivische Ansicht der Handwerkzeugmachine aus 1;
    • 3 eine Schnittansicht des Werkzeugkopfes der Handwerkzeugmaschine aus 1 und 2;
    • 4 eine perspektivische Detailansicht einer Handwerkzeugmaschine;
    • 5 ein Detailausschnitt eines Exzentergetriebes mit einem Bedienschalter in einer ersten Position und einem Hauptschalter in einer ersten Position;
    • 6 ein Detailausschnitt des Exzentergetriebes mit dem Bedienschalter in einer zweiten Position und dem Hauptschalter in einer zweiten Position;
    • 7 ein Detailausschnitt des Exzentergetriebes mit dem Bedienschalter in der zweiten Position und dem Hauptschalter in der ersten Position;
    • 8 eine perspektivische Detailansicht einer ersten Ausführungsform des Hauptschalters;
    • 9 eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform des Hauptschalters aus 8;
    • 10 eine perspektivische Detailansicht einer zweiten Ausführungsform des Hauptschalters; und
    • 11 eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform des Hauptschalters aus 10.
  • In den 1 und 2 ist ein als Handwerkzeugmaschine 300 ausgebildetes Elektrogerät dargestellt. Gemäß der abgebildeten Ausführungsform ist die Handwerkzeugmaschine 300 zur netzabhängigen Stromversorgung mechanisch und elektrisch über ein Kabel 385 mit einem nicht dargestellten Netzstecker verbindbar. In 1 ist die Handwerkzeugmaschine 300 beispielhaft als Schleifmaschine bzw. Poliermaschine ausgebildet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf Schleifmaschinen und/oder Poliermaschinen beschränkt ist, sondern vielmehr bei unterschiedlichen Handwerkzeugmaschinen 300 Anwendung finden kann, welche mit elektrischer Energie betrieben werden. Die in den Figuren dargestellte Handwerkzeugmaschine 300 umfasst einen hier nicht sichtbaren Antriebsmotor, vorzugsweise in Form eines Elektromotors, wobei pneumatische Motoren oder sonstige Antriebsprinzipien auch denkbar sind. Der Antriebsmotor wird über einen elektrischen Anschluss 385 mit elektrischer Energie versorgt. Die Handwerkzeug 300 ist also eine kabelgebundene elektrische Maschine, wobei auch ein Akkubetrieb denkbar ist. Am Gehäuse 305 ist über eine Werkzeugaufnahme 400 ein Werkzeug 340 auswechselbar verbunden. In diesem Fall ist der Werkzeug 340 als Schleifteller ausgeführt. Die Handwerkzeugmaschine umfasst desweiteren einen ersten Handgriff 316 und einen zweiten Handgriff 317. Weiterhin weist die in den 1 und 2 dargestellte Handwerkzeugmaschine 300 einen Staubabfuhrkanal 380 auf, so dass während des Betriebes entstehende staubbeladene Luft bereits während des Arbeitsvorganges abgesaugt werden kann.
  • Am vorderen, der Werkzeugaufnahme 400 zugewandten Endbereich des ersten Handgriffs 316 ist ein Hauptschalter 310 angeordnet, der derart ergonomisch günstig platziert ist, dass ein Bediener den ersten Handgriff 316 bequem ergreifen kann, in dem er um den ersten Handgriff 316 herumgreift. Der Hauptschalter 310 kann auf diese Art und Weise bequem beispielsweise mit dem Daumen betätigt werden, wobei der Hauptschalter 310 grundsätzlich als Schiebeschalter, Zugschalter, Druckelement und/oder Drehschalter ausgebildet sein kann. In der dargestellten Ausführungsform ist der Hauptschalter 310 als Schiebeschalter ausgeführt ist und kann zwei Positionen einnehmen und/oder in diese einrasten. In einer Ein-Position wird die Handwerkzeugmaschine 300 des Hauptschalters 310 mit Strom versorgt und kann betrieben werden, in einer Aus-Position des Hauptschalters 310 ist die Stromversorgung der Handwerkzeugmaschine 300 unterbrochen und die Handwerkzeugmaschine 300 kann nicht betrieben werden.
  • Wie insbesondere in 2 zu erkennen ist, weist die Handwerkzeugmaschine 300 ferner einen Betätigungselement 350 auf, dass ebenfalls wenigstens zwei Positionen einnehmen kann. Grundsätzlich kann das Betätigungselement 350 als Schiebeschalter, Zugschalter, Druckelement und/oder Drehschalter ausgebildet sein, wobei auch das Betätigungselement 350 in der dargestellten Ausführungsform als Schiebeschalter ausgeführt ist und zwei Positionen einnehmen und in diese einrasten kann. In einer ersten Position des Betätigungselements 350 ist die Handwerkzeugmaschine 300 in einem ersten Betriebsmodus betreibbar. Dabei geht erste Betriebsmodus mit einer ersten Bewegungscharakteristik der Werkzeugaufnahme 400 einher. In einer zweiten Position des Betätigungselements 350 ist die Handwerkzeugmaschine 300 in einem zweiten Betriebsmodus betreibbar, wobei der zweite Betriebsmodus mit einer zweiten, von der ersten Bewegungscharakteristik unterschiedlichen zweiten Bewegungscharakteristik der Werkzeugaufnahme 400 einhergeht. Dabei schließt die erste Bewegungscharakteristik ein, dass die Werkzeugaufnahme 400 zumindest eine orbitale Bewegungskomponente ausführt und dass das Exzentergetriebe 900 kein festes Übersetzungsverhältnis zwischen einer Drehzahl des Antriebsmotors und einer Drehzahl einer Rotationsbewegung der Werkzeugaufnahme 400 vorgibt. Entsprechend schließt die zweite Bewegungscharakteristik ein, dass die Werkzeugaufnahme 400 zumindest eine rotatorische Bewegungskomponente ausführt, und dass das Exzentergetriebe 900 ein festes Übersetzungsverhältnis zwischen einer Drehzahl des Antriebsmotors und einer Drehzahl der Werkzeugaufnahme 400 vorgibt. Ferner schließt die zweite Bewegungscharakteristik ein, dass die Werkzeugaufnahme 400 zumindest eine rotatorische Bewegungskomponente und eine orbitale Bewegungskomponente ausführt.
  • Wie in der 3 dargestellt weist die Handwerkzeugmaschine 300 ein Gehäuse 305 auf, das einen Antriebsmotor und ein Exzentergetriebe 900 umfasst. Der Antriebsmotor ist in dem Gehäuse 305 angeordnet und treibt über eine Antriebswelle eine Exzenterwelle 910 des Exzentergetriebes 900 an. Das Exzentergetriebe 900 ist in dem Bereich der Werkzeugaufnahme 400 des Gehäuses 305 angeordnet. Die Werkzeugaufnahme 400 wird über einen Mitnehmerring 320 mit Außenverzahnung 322 von der Exzenterwelle 910 angetrieben.
  • Das Exzentergetriebe 900 weist ferner ein in einem gehäusefesten Lager 390 gelagertes Hohlrad 330 auf. Das Lager 390 kann dabei beispielsweise wie dargestellt als Kugellager ausgebildet sein. Das Hohlrad 330 umfasst eine mit einer zur Außenverzahnung 322 des Mitnehmerrings 320 korrespondierende Innenverzahnung 332, wobei das Hohlrad 330 und der Mitnehmerring 320 derart zueinander angeordnet sind, dass die Außenverzahnung 322 des Mitnehmerrings 320 und die Innenverzahnung 332 des Hohlrads 330 stets bereichsweise miteinander im Eingriff stehen. Die Exzenterwelle 910 rotiert um eine erste Achse x, zu der eine zweite Achse y der Werkzeugaufnahme 400 parallel und exzentrisch versetzt angeordnet ist. Nicht dargestellt, aber grundsätzlich denkbar ist auch eine nicht parallele Anordnung der ersten Achse x der Exzenterwelle 910 zur zweiten Achse y der Werkzeugaufnahme 400.
  • Wie insbesondere in der 4 dargestellt, weist das Betätigungselement 350 eine erste Schulter 353 und eine zweite Schulter 354 auf. Die erste Schulter 353 und die zweite Schulter 354 und der Hauptschalter 310 sind derart ausgebildet und zueinander angeordnet, dass das Betätigungselement 350 in der Ein-Position des Hauptschalters 310 durch zumindest ein Blockierelement 315 blockiert wird, so dass das Betätigungselement 350 nicht zwischen der ersten Position und der zweiten Position verschoben werden kann. Dabei ist vorgesehen, dass das Blockierelement 315 derart mechanisch mit dem Hauptschalter 310 verbunden ist, dass das Blockierelement 315 zumindest eine translatorische Bewegungskomponente zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position ausführt, wenn der Hauptschalter 310 zwischen der Ein-Position und der Aus-Position verstellt wird. Dabei korrespondiert die erste Position des Blockierelements 315 mit der Ein-Position des Hauptschalters 310 und die zweite Position des Blockierelements 315 mit der Aus-Position des Hauptschalters 310. In der in 4 dargestellten Position befindet sich das Blockierelement 315 in der zweiten Position und der Hauptschalter 310 in der Aus-Position.
  • Insbesondere in den 5 bis 7 ist zu erkennen, dass das Exzentergetriebe 900 die Exzenterwelle 910 umfasst. Die Werkzeugaufnahme 400 wird über den Mitnehmerring 320 mit Außenverzahnung 322 von der Exzenterwelle 910 angetrieben. Die Innenverzahnung 332 des Hohlrad 330 korrespondiert mit der Außenverzahnung 322 des Mitnehmerrings 320. Wie insbesondere in 5 zu erkennen ist, sind das Hohlrad 330 und der Mitnehmerring 320 derart zueinander angeordnet, dass die Außenverzahnung 322 des Mitnehmerrings 320 und die Innenverzahnung 332 des Hohlrads 330 stets nur abschnittsweise miteinander im Eingriff stehen.
  • Wie in 5 dargestellt, wird eine Fixierung des Betätigungselements 350 erreicht, wenn die die erste Schulter 353 mit dem Blockierelement 315 in Eingriff steht. In dieser Position befindet sich der Hauptschalter 310 in der Ein-Position und das Betätigungselement 350 in der ersten Position. Die Handwerkzeugmaschine 300 umfasst desweiteren eine zwischen zwei Positionen verstellbare Fixierhilfe 352. Die Fixierhilfe 352 ist derart in dem Gehäuse 305 geführt und mit dem Betätigungselement 350 kinematisch gekoppelt ist, dass eine Verstellung des Betätigungselements 350 in die in 5 dargestellte zweite Position ein Einrücken der Fixierhilfe 352 in die fixierte Position bewirkt. Das Hohlrad 330 weist entlang eines Außenumfangs eine Nutengeometrie 334 auf, wobei die Fixierhilfe 352 derart gegenüber dem Hohlrad 334 angeordnet und in dem Gehäuse 305 geführt ist, dass die Fixierhilfe 352 in ihrer fixierten Position in die Nutengeometrie 334 eingreift und somit eine Rotation des Hohlrads 330 gegenüber dem Gehäuse 305 und gegenüber dem Wälzlager 390 blockiert.
  • In der in 6 dargestellten Aus-Position des Hauptschalters 310 kann das Betätigungselement 350 nicht durch das Blockierelement 315 blockiert werden, sodass das Betätigungselement 350 zwischen der ersten Position und der zweiten Position verschoben werden kann. Eine Verstellung des Betätigungselements 350 in die erste Position bewirkt ein Einrücken der Fixierhilfe 352 in die freie Position, so dass die Fixierhilfe 352 in der in 6 dargestellten freien Position nicht in die Nutengeometrie 334 eingreift und somit auch keine Drehung des Hohlrads 330 gegenüber dem Wälzlager 390 blockiert.
  • In 7 befindet sich das Betätigungselement 350, wie in 6 in der der zweiten Position. Der Hauptschalter 310 ist in der Ein-Position. Das Blockierelement 315 steht im Eingriff mit der zweiten Schulter 354, wodurch wiederum eine Fixierung des Betätigungselements 350 erreicht wird. Auch in der 7 greift die Fixierhilfe 352 in ihrer freien Position nicht in die Nutengeometrie 334 ein und blockiert somit auch nicht die Drehung des Hohlrads 330 gegenüber dem Wälzlager 390.
  • Grundsätzlich ist es dabei von Vorteil, wenn die Fixierhilfe 352 gegen ein Federelement 358 vorgespannt ist. Die kinematische Kopplung zwischen dem Betätigungselement 350 und der Fixierhilfe 352 wird über eine Außenkontur des Betätigungselements 350 erreicht, wobei die Außenkontur derart geformt ist, dass eine Verstellung des Betätigungselements 350 und somit auch der Außenkontur eine Verschiebung der Fixierhilfe 352 entlang der Wirkungsrichtung einer Federkraft des Federelements 358 bewirkt.
  • Insbesondere in den 8 bis 11 ist zu erkennen, dass die Verbindung zwischen dem Blockierelement 315 und dem Hauptschalter 310 unterschiedlich ausgeführt und entsprechend variabel innerhalb des Gehäuses 305 geführt sein kann. Dabei hat es sich als besonders Vorteilhaft herausgestellt, dass das Blockierelement 315 durch zumindest einen Abschnitt 311 des Hauptschalters 310 ausgebildet und formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Abschnitt 311 des Hauptschalters 310 verbunden ist. So kann beispielsweise das Blockierelement 315 derart innerhalb des Gehäuses 305 angeordnet werden, dass eine Fixierung, wie in den 8 und 9 dargestellt, über einen Formschluss, mittels festklemmen des Blockierelements 315 zwischen dem Abschnitt 311 des Hautschalters 310 und dem Gehäuse 5 erfolgt. Alternativ kann das Blockierelement 315 derart innerhalb des Gehäuses 305 mit dem Abschnitt 311 des Hauptschalters 310 verbunden sein, dass eine Fixierung, wie in den 10 und 11 dargestellt, über ein Kraftschluss beispielsweise über Rastmittel 312 erfolgt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfasst vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der durch die Patentansprüche definierten Erfindung. So kann die Erfindung, sowohl bei Akku-Handwerkzeugmaschinen als auch bei Handwerkzeugmaschinen, die mit einem Netzanschluss versehen sind in vielfältiger Art und Weise Verwendung finden.
  • Neben den beschriebenen und abgebildeten Ausführungsformen sind weitere Ausführungsformen vorstellbar, welche weitere Abwandlungen sowie Kombinationen von Merkmalen umfassen können.

Claims (15)

  1. Handwerkzeugmaschine (300), insbesondere Schleifmaschine und/oder Poliermaschine, umfassend • ein Gehäuse (305), • eine von einem Antriebsmotor und über ein Exzentergetriebe (900) exzentrisch angetriebene Werkzeugaufnahme (400) für ein Werkzeug (340); • einen Hauptschalter (310), der zumindest zwei Positionen einnehmen und/oder in wenigstens zwei Positionen einrasten kann, wobei die Handwerkzeugmaschine (300) in einer Ein-Position des Hauptschalters (310) mit Strom versorgt wird und betrieben werden kann und in einer Aus-Position des Hauptschalters (310) die Stromversorgung der Handwerkzeugmaschine (300) unterbrochen ist und die Handwerkzeugmaschine (300) nicht betrieben werden kann; und • einen Betätigungselement (350), das wenigstens zwei Positionen einnehmen und/oder in wenigstens zwei Positionen einrasten kann, wobei die Handwerkzeugmaschine (300) in einer ersten Position des Betätigungselements (350) in einem ersten Betriebsmodus betreibbar ist, wobei der erste Betriebsmodus mit einer ersten Bewegungscharakteristik der Werkzeugaufnahme (400) einhergeht, und in einer zweiten Position des Betätigungselements (350) in einem zweiten Betriebsmodus betreibbar ist, wobei der zweite Betriebsmodus mit einer zweiten, von der ersten Bewegungscharakteristik unterschiedlichen zweiten Bewegungscharakteristik der Werkzeugaufnahme (400) einhergeht, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (350) und der Hauptschalter (310) derart ausgebildet und/oder zueinander angeordnet sind, dass das Betätigungselement (350) in der Ein-Position des Hauptschalters (310) durch zumindest ein Blockierelement (315) blockiert wird, sodass das Betätigungselement (350) nicht zwischen der ersten Position und der zweiten Position verschoben werden kann, und dass das Betätigungselement (350) in der Aus-Position des Hauptschalters (310) nicht durch das zumindest eine Blockierelement (315) blockiert wird, sodass das Betätigungselement (350) zwischen der ersten Position und der zweiten Position verschoben werden kann.
  2. Handwerkzeugmaschine (300) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (315) derart mechanisch mit dem Hauptschalter (310) verbunden und/oder in dem Gehäuse (305) geführt ist, dass das Blockierelement (315) zumindest eine translatorische Bewegungskomponente zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position ausführt, wenn der Hauptschalter (310) zwischen der Ein-Position und der Aus-Position verstellt wird, wobei die erste Position des Blockierelements (315) mit der Ein-Position des Hauptschalters (310) korrespondiert und die zweite Position des Blockierelements (315) mit der Aus-Position des Hauptschalters (310) korrespondiert.
  3. Handwerkzeugmaschine (300) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (350) zumindest eine erste Schulter (353) und eine zweite Schulter (354) aufweist, wobei die erste Schulter (353) und die zweite Schulter (354) derart ausgebildet und an dem Betätigungselement (350) angeordnet sind, • dass die erste Schulter (353) mit dem Blockierelement (315) in Eingriff ist und eine Bewegung des Betätigungselements (350) blockiert, wenn sich der Hauptschalter (310) in der Ein-Position befindet und sich das Betätigungselement (350) in der ersten Position befindet, und • dass die zweite Schulter (354) mit dem Blockierelement (315) in Eingriff ist und eine Bewegung des Betätigungselements (350) blockiert, wenn sich der Hauptschalter (310) in der Ein-Position befindet und sich das Betätigungselement (350) in der zweiten Position befindet.
  4. Handwerkzeugmaschine (300) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (315) formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Hauptschalter (310) verbunden ist.
  5. Handwerkzeugmaschine (300) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (315) durch zumindest einen Abschnitt (311) des Hauptschalters (310) ausgebildet ist.
  6. Handwerkzeugmaschine (300) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (315) über zumindest ein Rastmittel (312) mit dem Hauptschalter (310) verbunden ist.
  7. Handwerkzeugmaschine (300) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bewegungscharakteristik einschließt, dass die Werkzeugaufnahme (400) zumindest eine orbitale Bewegungskomponente ausführt, und dass das Exzentergetriebe (900) kein festes Übersetzungsverhältnis zwischen einer Drehzahl des Antriebsmotors und einer Drehzahl einer Rotationsbewegung der Werkzeugaufnahme (400) vorgibt.
  8. Handwerkzeugmaschine (300) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bewegungscharakteristik einschließt, dass die Werkzeugaufnahme (400) zumindest eine rotatorische Bewegungskomponente ausführt, und dass das Exzentergetriebe (900) ein festes Übersetzungsverhältnis zwischen einer Drehzahl des Antriebsmotors und einer Drehzahl der Werkzeugaufnahme (400) vorgibt.
  9. Handwerkzeugmaschine (300) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bewegungscharakteristik einschließt, dass die Werkzeugaufnahme (400) zumindest eine rotatorische Bewegungskomponente und eine orbitale Bewegungskomponente ausführt.
  10. Handwerkzeugmaschine (300) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Exzentergetriebe (900) desweiteren zumindest aufweist: • eine Exzenterwelle (910), wobei die Werkzeugaufnahme (400) über wenigstens einen Mitnehmerring (320) mit Außenverzahnung (322) von der Exzenterwelle (910) angetrieben wird; und • ein in einem gehäusefesten Wälzlager (390) gelagertes Hohlrad (330) mit einer zur Außenverzahnung (322) des Mitnehmerrings (320) korrespondierenden Innenverzahnung (332), wobei das Hohlrad (330) und der Mitnehmerring (320) derart zueinander angeordnet sind, dass die Außenverzahnung (322) des Mitnehmerrings (320) und die Innenverzahnung (332) des Hohlrads (330) stets bereichsweise miteinander im Eingriff sind.
  11. Handwerkzeugmaschine (300) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Handwerkzeugmaschine (300) des weiteren eine zwischen zwei Positionen verstellbare Fixierhilfe (352) umfasst, wobei die Fixierhilfe (352) in einer fixierten Position der Fixierhilfe (352) eine Rotation des Hohlrads (330) gegenüber dem Wälzlager (390) blockiert, und wobei die Fixierhilfe (352) in einer freien Position der Fixierhilfe (352) eine Drehung des Hohlrads (330) gegenüber dem Wälzlager (390) nicht blockiert.
  12. Handwerkzeugmaschine (300) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierhilfe (352) derart in dem Gehäuse (305) geführt ist und mit dem Betätigungselement (350) kinematisch gekoppelt ist, dass • eine Verstellung des Betätigungselements (350) in die zweite Position ein Einrücken der Fixierhilfe (352) in die fixierte Position bewirkt; und • dass eine Verstellung des Betätigungselements (350) in die erste Position ein Einrücken der Fixierhilfe (352) in die freie Position bewirkt.
  13. Handwerkzeugmaschine (300) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierhilfe (352) gegen ein Federelement vorgespannt ist und dass die kinematische Kopplung zwischen dem Betätigungselement (350) und der Fixierhilfe (352) über eine Außenkontur des Betätigungselements (350) erreicht wird, wobei die Außenkontur derart geformt ist, dass eine Verstellung des Betätigungselements (350) und somit auch der Außenkontur eine Verschiebung der Fixierhilfe (352) entlang der Wirkungsrichtung einer Federkraft des Federelements bewirkt.
  14. Handwerkzeugmaschine (300) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlrad (330) entlang eines Außenumfangs des Hohlrads (330) eine Nutengeometrie (334) aufweist, wobei die Fixierhilfe (352) derart gegenüber dem Hohlrad (334) angeordnet und in dem Gehäuse (305) geführt ist, dass die Fixierhilfe (352) in ihrer fixierten Position in die Nutengeometrie (334) eingreift und somit eine Rotation des Hohlrads (330) gegenüber dem Gehäuse (305) und gegenüber dem Wälzlager (390) blockiert, und dass die Fixierhilfe (352) in ihrer freien Position nicht in die Nutengeometrie (334) eingreift und somit eine Rotation des Hohlrads (330) gegenüber dem Gehäuse (305) und gegenüber dem Wälzlager (390) nicht blockiert.
  15. Handwerkzeugmaschine (300) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (350) als Schiebeschalter, Zugschalter, Druckelement und/oder Drehschalter ausgebildet ist.
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