DE102005054826A1 - Ringspinnmaschine mit Streckwerken - Google Patents

Ringspinnmaschine mit Streckwerken Download PDF

Info

Publication number
DE102005054826A1
DE102005054826A1 DE200510054826 DE102005054826A DE102005054826A1 DE 102005054826 A1 DE102005054826 A1 DE 102005054826A1 DE 200510054826 DE200510054826 DE 200510054826 DE 102005054826 A DE102005054826 A DE 102005054826A DE 102005054826 A1 DE102005054826 A1 DE 102005054826A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
draw
drafting
spinning machine
roller
ring spinning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200510054826
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005054826B4 (de
Inventor
Peter Mann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saurer Spinning Solutions GmbH and Co KG
Original Assignee
Saurer GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saurer GmbH and Co KG filed Critical Saurer GmbH and Co KG
Priority to DE200510054826 priority Critical patent/DE102005054826B4/de
Priority to EP06818513.1A priority patent/EP1948855B1/de
Priority to CN2006800426173A priority patent/CN101310052B/zh
Priority to JP2008539360A priority patent/JP5189492B2/ja
Priority to PCT/EP2006/010889 priority patent/WO2007057148A2/de
Publication of DE102005054826A1 publication Critical patent/DE102005054826A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005054826B4 publication Critical patent/DE102005054826B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/22Driving or stopping arrangements for rollers of drafting machines; Roller speed control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Abstract

Um Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen 13 zwischen den Arbeitsstellen, insbesondere zwischen den Riffelfeldern 18 der Streckwalzen 1, 2, 3, angreifen lassen zu können, wird vorgeschlagen, sie oder zumindest ihre Übertragungsglieder 15 auf die Unterwalzen so schmal auszubilden, dass keine Arbeitsstellen der Ringspinnmaschine entfallen müssen. Vorzugsweise ist vorgesehen, das die Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen zwischen Arbeitsstellen angreifen, zwischen denen keine Trag- und Belastungsarme 6, 6' sitzen. Ferner sollen die Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen 13 gegeneinander versetzt angebracht werden. Vorteilhaft ist auch, sie an den Stanzen 5 oder den Walzenschlitten anzubringen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung befasst sich mit einer Ringspinnmaschine mit Streckwerken, die mehrere Streckwalzen aufweisen, wobei jede Streckwalze mehrere, im gegenseitigen Abstand angeordnete Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen aufweist.
  • An Streckwerken großer Länge mit fünfhundert Arbeitsstellen und mehr tritt das Problem auf, dass ihre Streckwalzen unter dem auf sie ausgeübten Drehmoment und des unterschiedlichen Drehwiderstandes unterschiedlich tordieren. Im Lauf des Streckwerkes wirkt sich diese unterschiedliche Torsion nicht nachteilig aus. Beim Anlauf und beim Auslauf eines Streckwerkes, bei dem sich diese unterschiedliche Torsionen auf- bzw. abbauen, führt dies jedoch zu Verzugsfehlern. Je nachdem, ob die Torsion einer Streckwalze zu der einer vor- oder einer nachgeschalteten Streckwalze vorlaufend oder nachlaufend ist, führt dies zu Dünnstellen oder zu Dickstellen im Garn, die zu Qualitätseinbußen oder gar zu Fadenbrüchen führen können.
  • Stand der Technik
  • Es ist daher aus der DE 26 41 434 bekannt, unterschiedliche Torsionen in den Streckwalzen eines Streckwerkes dadurch zu verhindern oder zumindest auf einen unschädlichen Betrag zu vermindern, dass an dem dem Streckwerksgetriebe abgekehrten Ende der Streckwalzen ein der Räderübertragung des Streckwerksgetriebes gleiches (Hilfs-)Rädergetriebe angeordnet wird, durch das die jeweiligen gegenseitigen Winkelstellungen der Streckwalzen auch beim Anlauf beim Auslauf oder beim Stillstand des Streckwerkes aufrecht erhalten werden. Die Torsionen werden also nicht aufgehoben, sondern im Verzugsverhältnis gehalten.
  • Hierbei muss natürlich sichergestellt sein, dass eine Änderung der Verzugsverhältnisse im Streckwerks-Hauptgetriebe etwa bei einer Änderung der Garnnummer entsprechend auch im Hilfsgetriebe vorgenommen wird. Dies stellt nicht nur Mehrarbeit dar, sondern auch eine gefährliche Fehlerquelle, die zu Beschädigung des Streckwerkes führen kann, wenn hiergegen nicht Sicherungen eingebaut sind.
  • Es wurde daher auch schon vorgeschlagen, nicht ein Hilfsgetriebe mit Räderübertragung einzusetzen, sondern durch Hilfsmotoren oder Drehfeldmagnete an den dem Streckwerksgetriebe abgekehrten Ende der Streckwalzen, durch die Drehmomente in die Streckwalzen eingeleitet werden, die Torsionen der Streckwalzen wenn nicht zu verhindern, so doch zumindest unter kritischen Werten zu halten. So ist aus der DE 26 41 434 A1 ein Streckwerk großer Länge für Ringspinnmaschinen bekannt, bei dem das Streckwerksgetriebe, durch das alle Streckwalzen verzugsgenau angetrieben werden, annähernd in der Längsmitte des Streckwerkes angeordnet ist. Jede der langen Streckwalzen ist zum Vermindern der auftretenden Torsion an mindestens einem ihrer freien Enden durch einen Drehmoment einleitenden Hilfsmotor oder Drehfeldmagneten angetrieben.
  • Das Anordnen des Streckwerkes im Längsbereich der Streckwalzen hat jedoch den Nachteil, dass die Abfolge der Teilung der Arbeitsstellen an dieser Stelle unterbrochen ist. Das verkompliziert nicht nur den Aufbau der Ringspinnmaschine. Es erfordert auch insbesondere dann, wenn Vorrichtungen zum selbsttätigen Wechsel der Vorgarnspulen und/oder der Kopse vorgesehen sind, besondere Maßnahmen, da selbsttätige Zuführeinrichtungen für solche Wechselvorrichtungen an diesen Stellen einen Bereich mit Leerstellen aufweisen müssen.
  • Auch bei Einsatz endständiger Koppelgetriebe können bei sehr langen Streckwerkes mit 750 und mehr Arbeitsstellen auf einer Seite im mittleren Bereich der Arbeitsstellen torsionsbedingte Durchhänger der Streckwalzen auftreten, die zumindest Verzugsfehler im erzeugten Garn verursachen können.
  • Aus der DE 100 40 420 A1 ist eine Streckwerksanordnung bekannt geworden, bei der mindestens eine der Streckwerksunterwalzen an mehr als zwei Antriebsstellen entlang ihrer Länge angetrieben werden. Bei dieser Anordnung wird ausdrücklich auf einen Streckwerks-Hauptantrieb am Ende der Streckwalzen verzichtet, der Antrieb derselben erfolgt ausschließlich durch die mehreren Einzelantriebe.
  • Der Erfindung war daher die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zu schaffen, mittels deren auch zwischen den Enden sehr langer Streckwalzen deren Torsion verhindernde oder zumindest vermindernde Drehmomente eingeleitet werden können, ohne dass die Teilung der Arbeitsstellen an diesen Stellen erhöht oder ihre Abfolge unterbrochen wird.
  • Allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Durch die schmale Ausbildung zumindest der die Antriebsenergie auf die Streckwalzen übertragenden Übertragungsorgane der Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen wird es möglich, diese zwischen zwei Arbeitsstellen an Streckwalzen angreifen zu lassen, ohne die Spindelteilung der Ringspinnmaschine zu erhöhen oder Arbeitsstellen entfallen lassen zu müssen.
  • Damit eröffnet sich die Möglichkeit, an beliebigen Stellen entlang der Streckwalzen zusätzliches Drehmoment in die Streckwalzen einzuleiten und ihre Torsion zu verhindern oder zumindest zu vermindern. Hierbei soll erfindungsgemäß auf die Tendenz einer Streckwalze zur Torsion abgestellt werden, d.h. darauf, diese zumindest annähernd auszugleichen. Dies kann durch die Anzahl der einer Streckwalze zugeordneten Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen, durch die Beaufschlagung der Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen mit elektrischer Energie, insbesondere deren Speisefrequenz oder Speisespannung oder durch das übertragene Drehmoment erfolgen.
  • Die Wahl der Speisefrequenz oder Speisespannung kann zudem an den Betriebszustand einer Streckwalze angepasst werden: sie kann beim Anlauf einer Maschine vorübergehend erhöht oder bei höheren Drehzahlen höher gewählt werden.
  • Da die Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen ohne weiteres an beliebigen Stellen und/oder in beliebiger Anzahl in ein Streckwerk eingefügt werden können, können sie mit geringer Leistung ausgestattet werden, was ihrer schmalen Bauart entgegen kommt. Sie können auch einheitlich ausgeführt werden – bei höherem Momentenbedarf können sie in größerer Anzahl eingesetzt werden.
  • Falls unter einem Trag- und Belastungsarm eines Streckwerkes kein ausreichender Raum für das Ankoppeln eines Übertragungsorgans einer Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtung vorhanden sein sollte, wird vorgeschlagen, diese zwischen zwei, benachbarten Trag- und Belastungsarmen zugeordneten Oberwalzenpaaren anzuordnen. Eine Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtung wird also bevorzugt zwischen dem zweiten und dritten rechts oder links neben einer Stanze liegenden Riffelfeld angeordnet.
  • Falls zwischen zwei benachbarten Arbeitsstellen eines Streckwerkes kein ausreichender Raum für das Ankoppeln eines Übertragungsorgans einer Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtung vorhanden sein sollte, wird vorgeschlagen, den Abstand zwischen zwei durch den selben Oberwalzenzwilling bedienten Arbeitsstellen zu vermindern, wodurch sich der Abstand zwischen den durch andere Oberwalzenzwillinge bediente Arbeitsstellen bei gleichzeitigem Beibehalten der Spindelteilung erhöht. Dies schafft Raum für das Ankoppeln der Übertragungsorgane in diesem vergrößerten Zwischenraum.
  • Die freie Zuordnung zu Streckwalzen ermöglicht es auch, dass dann, wenn mehrere Streckwalzen mit derartigen Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen versehen werden sollen, diese zwischen gegeneinander versetzten Arbeitsstellen der Streckwalzen einzufügen.
  • Die Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen müssen derart befestigt werden, dass sie das Reaktionsmoment der übertragenen Energie aufnehmen. Vorteilhafter Weise werden sie daher an den Stanzen bzw. den den Stanzen zugeordneten Walzen-Lagerschlitten befestigt. Dadurch erübrigt es sich, dass sie bei einem Verändern des Walzenabstandes neu justiert werden müssen.
  • Um auch hier versetzte Anordnung zu erreichen, wird vorgeschlagen, die Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen an einer Stanze abwechselnd rechts und links anzuordnen.
  • Durch die mögliche Vielzahl von Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen entlang der Streckwalzen können auch die Durchmesser der Streckwalzen vermindert werden, wenn dies wünschenswert erscheint, ohne dass die Gefahr erhöhter Torsionen mit deren nachteiligen Folgen entsteht.
  • Falls die Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen Übertragungsorgane zwischen einem Antriebsorgan und einer Streckwalze aufweisen, können sie zum Schutz gegen Verflugen der Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen und gegen Verschmutzen des bearbeiteten Materials in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht sein.
  • Da die Drehzahlen der Eingangswalze und der Ausgangswalze in aller Regel sehr unterschiedlich sind, kann es vorteilhaft sein, zumindest für diese beiden Streckwalzen gemeinsame Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen mit Getriebe mit unterschiedlichen Untersetzungsverhältnissen auf die beiden Streckwalzen vorzusehen.
  • Den Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen können Antriebsmotoren in Form von Synchronmotoren, die auch als Reluktanzmotoren ausgeführt sein können, oder von drehzahlgeregelten Asynchronmotoren eingesetzt werden.
  • Spezielle Beschreibung der Erfindung
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Dabei zeigen
  • 1 die Draufsicht auf einen Abschnitt eines Streckwerkes;
  • 2 die Vorderansicht des Streckwerkes der 1;
  • 3 die Vorderansicht einer Variante eines Streckwerkes;
  • 4 die Vorderansicht einer weiteren Variante eines Streckwerkes.
  • In 1 sind Abschnitte dreier Unterwalzen 1, 2 und 3 eines Streckwerkes 4 dargestellt, die in einer Stanze 5 gelagert sind. Rechts der Stanze ist ein Trag- und Belastungsarm 6 erkennbar, in dem drei Oberwalzenzwillinge 7, 8 und 9 gelagert sind, die auf die Unterwalzen drücken. Links der Stanze ist ein weiterer Trag- und Belastungsarm 6 erkennbar, dessen Oberwalzenzwillinge jedoch weg gebrochen sind. Im Hauptverzugsfeld zwischen den Unterwalzen 2 und 3 ist eine Riemchen-Wendeschiene 10 eingezeichnet.
  • Wie aus 2 erkennbar, ist unterhalb der des Ausgangswalzenpaares 3/9 über einen Arm 11 der Antriebsmotor 12 einer Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtung 13 an der Stanze 5 befestigt. Der Antriebsmotor treibt über ein Stirnzahnrad 14 ein als Stirnrad-Vorgelege ausgebildetes Übertragungsglied 15 an, dessen anderes Stirnrad 16 auf der Unterwalze 3 sitzt.
  • Das Übertragungslied greift also an einem Bereich der Unterwalze 3 an, der zwischen der Zwillingsoberwalze 9 des linken Trag- und Belastungsarmes 6 und der nicht mehr dargestellten Zwillingsoberwalze des nächsten Trag- und Belastungsarmes links liegt. Dadurch wird vermieden, dass das Übertragungsglied 15 mit einem Trag- und Belastungsarm 6 in Berührung kommt.
  • Das Stirnradgetriebe 14/16 einer Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtung 13 ist vorteilhaft in einem staubdichten Gehäuse 17 untergebracht.
  • Die dem Mittelwalzenpaar 2/8 zugeordnete Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtung 13 ist rechts der Stanze 5 an dem diesem Walzenpaar zugeordneten Walzenschlitten befestigt und greift neben der Zwillingsoberwalze 8 an der Unterwalze 2 an. Dadurch wird vermieden, dass die Übertragungsglieder 15 der beiden, einander benachbarten Unterwalzen zugeordneten Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen 13 sich gegenseitig behindern, wenn die Walzenpaare 2/8 und 3/9 auf geringen Abstand zueinander zusammen gerückt werden.
  • Die dem Eingangswalzenpaar 1/7 zugeordnete Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtung 13 ist wieder links der Stanze 5 an dem diesem Walzenpaar zugeordneten Walzenschlitten angeordnet. Die Anordnung an den Walzenschlitten bietet den Vorteil, dass die Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen 13 bei einem Verstellen des Walzenabstandes mitwandern und keines gesonderten Einstellens bedürfen.
  • Die Übertragungsglieder 15 der Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen 13 sind so schmal ausgebildet, dass sie zwischen benachbarten Riffelfeldern 18 einer Streckwalze an dieser angreifen können, ohne dass ein Riffelfeld und damit eine Arbeitsstelle des Streckwerkes entfallen müsste.
  • Dadurch, dass die Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen 13 infolge ihrer schmalen Bauweise zwischen nahezu beliebigen Arbeitsstellen eines Streckwerkes einfügbar sind, ergibt sich der Vorteil, dass sie klein und mit geringer Leistung ausgeführt werden können. Eine erforderliche Leistung kann durch entsprechende Stückzahl erreicht werden.
  • Es bietet sich auch der Vorteil, dass die an einer Unterwalze 1, 2, 3 anzubringenden Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen 13 in ihrer Stückzahl auf die Tendenz der Streckwalze zur Torsion abgestellt werden kann. Es werden keine nicht mit voller Leistung laufende Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen eingesetzt.
  • In manchen Fällen ist der dem Teilungsabstand T der Ringspinnmaschine entsprechende Abstand zwischen zwei Arbeitsstellen eines Streckwerkes 4 zu gering, um das Eingreifen des Übertragungsgliedes 15 einer Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtung 13 zu ermöglichen. In solchen Fällen können, wie aus 3 ersichtlich, die Abstände zwischen drei Arbeitsstellen des Streckwerkes einerseits auf einen Abstand t2 vermindert bzw. auf einen Abstand t1 erhöht werden. Im Abstand t1 kann die Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtung 13 zwischen den Riffelfeldern 18 angebracht werden. Der Angriff der Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtung 13 erfolgt vorteilhaft an den Verbindungsstellen der Walzenabschnitte. Dabei muss wie aus 3 ersichtlich, nicht jede Verbindungsstelle mit einer Hilfsantriebsvorrichtung ausgestattet sein.
  • Dabei kann der Teilungsabstand der Arbeitsstellen der Ringspinnmaschine bezogen auf den Teilungsabstand T ihrer Spindeln 19 unverändert bleiben, es entfällt auch in diesem Falle keine Arbeitsstelle. Einer der Fäden 20 läuft dabei geringfügig schräg auf seinen Fadenführer 21 zu.
  • Wie aus 4 ersichtlich kann das Erhöhen des Abstandes auf zwei benachbarte Riffelfeldabstände verteilt werden. Hier ist der Abstand 3T dreier Riffelfelder aufgeteilt in zwei verminderte Abstände t4 und einen stärker erweiterten Abstand t3, in dem eine breitere Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtung 13 angeordnet ist. Dabei laufen zwei Fäden 20 schräg zu den Fadenführern 21.
  • 1
    Unterwalze
    2
    Unterwalze
    3
    Unterwalze
    4
    Streckwerk
    5
    Stanze
    6
    Belastungsarm
    7
    Oberwalzenzwilling
    8
    Oberwalzenzwilling
    9
    Oberwalzenzwilling
    10
    Riemchen-Wendeschiene
    11
    Arm
    12
    Antriebsmotor
    13
    Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtung
    14
    Stirnzahnrad
    15
    Übertragungsglied
    16
    Stirnzahnrad
    17
    Gehäuse
    18
    Riffelfeld
    19
    Spindeln
    20
    Fäden
    21
    Fadenführer

Claims (11)

  1. Ringspinnmaschine mit Streckwerken mit mehrere Streckwalzen, wobei jede Streckwalze mehrere, im gegenseitigen Abstand angeordnete Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen (13) oder die Übertragungsglieder (15), die deren Antriebsenergie auf die Streckwalzen (1, 2, 3) übertragen, so schmal ausgebildet sind, dass sie zwischen zwei benachbarten Arbeitsstellen einer Streckwalze an dieser angreifen können, ohne dass die Spindelteilung (T) der Ringspinnmaschine erhöht werden müsste.
  2. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen (13) an einer Streckwalze (1, 2, 3) auf die Tendenz dieser Streckwalze zu Torsionen abgestellt ist.
  3. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der den Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen (13) an einer Streckwalze (1, 2, 3) zugeführten Energie wie die Speisefrequenz oder die Speisespannung auf die Tendenz dieser Streckwalze zu Torsionen abgestellt ist.
  4. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das von den Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen (13) auf eine Streckwalze (1, 2, 3) übertragene Moment von der Tendenz dieser Streckwalze zu Torsionen abhängt.
  5. Ringspinnmaschine mit Streckwerken, deren Oberwalzen paarweise durch Oberwalzen-Trag- und Belastungsarme belastet sind, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen (13) jeweils im Raum zwischen zwei benachbarten Oberwalzenpaaren (7, 8, 9) angeordnet sind.
  6. Ringspinnmaschine mit Streckwerken, deren Oberwalzen paarweise durch Oberwalzen-Zwillinge bedient sind, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (t2, t4) zwischen zwei einer durch die selben Oberwalzenzwillinge (9) bedienten Arbeitsstellen des Streckwerkes gegenüber deren normalem Abstand (T) vermindert ist.
  7. Ringspinnmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen (13) zwischen Arbeitsstellen an Streckwalzen (1, 2, 3) angreifen, die in Längsrichtung der Ringspinnmaschine zueinander versetzt angeordnet sind.
  8. Ringspinnmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, mit die Streckwalzen lagernden Lagerstanzen und Streckwalzenschlitten, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen (13) an den Lagerstanzen (5) bzw. an den in den Lagerstanzen verschiebbaren Streckwalzenschlitten befestigt sind.
  9. Ringspinnmaschine nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen (13) benachbarter Streckwalzen (1/2, 2/3) abwechselnd links und rechts an einer Lagerstanze (5) und an den in der Lagerstanze verschiebbaren Streckwalzenschlitten angeordnet sind.
  10. Ringspinnmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen (13) und/oder ihre Übertragungsorgane (15) auf die Streckwalzen (1, 2, 3) in einem vorzugsweise staubdicht gekapselten Gehäuse (17) untergebracht sind.
  11. Ringspinnmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringspinnmaschine neben den mehreren Streckwalzen-Hilfsantriebsvorrichtungen (13) an jeder der Streckwalzen auch eine Streckwerks-Hauptantriebsvorrichtung aufweist, durch die die Streckwalzen (1, 2, 3) mit vorbestimmte Verzüge bewirkenden Drehzahlen antreibbar sind.
DE200510054826 2005-11-15 2005-11-15 Ringspinnmaschine mit Streckwerken Expired - Fee Related DE102005054826B4 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510054826 DE102005054826B4 (de) 2005-11-15 2005-11-15 Ringspinnmaschine mit Streckwerken
EP06818513.1A EP1948855B1 (de) 2005-11-15 2006-11-14 Ringspinnmaschine mit streckwerken
CN2006800426173A CN101310052B (zh) 2005-11-15 2006-11-14 具有牵伸机构的环锭纺纱机
JP2008539360A JP5189492B2 (ja) 2005-11-15 2006-11-14 伸張機構を備えるリング精紡機
PCT/EP2006/010889 WO2007057148A2 (de) 2005-11-15 2006-11-14 Ringspinnmaschine mit streckwerken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510054826 DE102005054826B4 (de) 2005-11-15 2005-11-15 Ringspinnmaschine mit Streckwerken

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005054826A1 true DE102005054826A1 (de) 2007-05-24
DE102005054826B4 DE102005054826B4 (de) 2010-02-11

Family

ID=37989375

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510054826 Expired - Fee Related DE102005054826B4 (de) 2005-11-15 2005-11-15 Ringspinnmaschine mit Streckwerken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005054826B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109487377A (zh) * 2018-12-21 2019-03-19 经纬智能纺织机械有限公司 一种超长细纱机对称式电子牵伸装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2641434A1 (de) * 1976-09-15 1978-03-23 Zinser Textilmaschinen Gmbh Lange spinnmaschine
DE10040420A1 (de) * 2000-08-18 2002-02-28 Rieter Ag Maschf Streckwerksanordnung für Spinnmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2641434A1 (de) * 1976-09-15 1978-03-23 Zinser Textilmaschinen Gmbh Lange spinnmaschine
DE10040420A1 (de) * 2000-08-18 2002-02-28 Rieter Ag Maschf Streckwerksanordnung für Spinnmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109487377A (zh) * 2018-12-21 2019-03-19 经纬智能纺织机械有限公司 一种超长细纱机对称式电子牵伸装置
CN109487377B (zh) * 2018-12-21 2023-12-08 经纬智能纺织机械有限公司 一种超长细纱机对称式电子牵伸装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005054826B4 (de) 2010-02-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH633831A5 (de) Lange spinnmaschine.
EP3237658B1 (de) Rotorspinnmaschine mit einer vielzahl von arbeitsstellen und einer absaugeinrichtung
DE102006029056A1 (de) Spinnmaschine
EP1731637B1 (de) Zwillingseinheit mit zwei Streckwerke für eine Spinnmaschine
DE102005054817A1 (de) Ringspinnmaschine mit Streckwerken
CH668435A5 (de) Maschine zum herstellen gedrehter faeden.
EP1757719B1 (de) Streckwerk für eine Spinnmaschine
EP0223775B1 (de) Tangentialriemenantrieb
DE102004016796B4 (de) Offenend-Spinnmaschine
EP3133192B1 (de) Spinnmaschine mit einer vielzahl nebeneinander angeordneter streckwerke
DE2610785A1 (de) Ringzwirnmaschine
DE102005054826B4 (de) Ringspinnmaschine mit Streckwerken
DE3209363C2 (de) Doppeldrahtzwirnmaschine
EP1948855B1 (de) Ringspinnmaschine mit streckwerken
EP3524716B1 (de) Doppelseitige ringspinnmaschine mit streckwerken
WO1986002958A1 (en) Tangential belt control for spinning loom or twister
DE3319559C2 (de)
EP3670718B1 (de) Ringspinnmaschine mit streckwerken
DE1164889B (de) Ringspinnmaschine fuer die Vorlage von Kannen
DE3422814A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer eine paraffiniereinrichtung
DE19649769A1 (de) Lange Spinnmaschine
DE10209992A1 (de) Spinnmaschine
DE60200034T2 (de) Örtlich umwandelbare Aufwickelmaschine
DE112012005348B4 (de) Spinnmaschine mit einer Oszilliervorrichtung für eine Längsoszillation eines Vorgarnes
DE69031235T2 (de) Vorrichtung zum Übertragen einer Drehbewegung zu einer Spindelgruppe einer Ringspinnmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: OERLIKON TEXTILE GMBH & CO. KG, 41069 MOENCHEN, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: OERLIKON TEXTILE GMBH & CO. KG, 42897 REMSCHEI, DE

8364 No opposition during term of opposition
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SAURER GERMANY GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: OERLIKON TEXTILE GMBH & CO. KG, 42897 REMSCHEID, DE

Effective date: 20130918

Owner name: SAURER SPINNING SOLUTIONS GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: OERLIKON TEXTILE GMBH & CO. KG, 42897 REMSCHEID, DE

Effective date: 20130918

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SAURER SPINNING SOLUTIONS GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SAURER GERMANY GMBH & CO. KG, 42897 REMSCHEID, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee