DE112012005348B4 - Spinnmaschine mit einer Oszilliervorrichtung für eine Längsoszillation eines Vorgarnes - Google Patents

Spinnmaschine mit einer Oszilliervorrichtung für eine Längsoszillation eines Vorgarnes Download PDF

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Abstract

Eine Spinnmaschine (1) umfasst eine Streckvorrichtung (100), eine Zwischenantriebsvorrichtung und eine Oszilliervorrichtung (200) dafür, dem Vorgarn eine Längsoszillation zu verleihen, die durch die Zwischenantriebsvorrichtung bewegt wird und Garnführungsstangen (270, 280) umfasst, die sich von beiden Seiten der Antriebsvorrichtung aus erstrecken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Oszilliervorrichtung für das Vorgarn (roving) an einer Spinnmaschine.
  • Eine Spinnmaschine ist bekanntermaßen fähig, Spulen mit Vorgarn zu verarbeiten, um Spulen mit Garn herzustellen, nachdem das Vorgang gestreckt und verdrillt wurde.
  • Die Druckschriften JPH 082 91 429 A und DE 11 2011 104 949 T5 zeigen hierzu verschiedene Spinnmaschinen.
  • Zu diesem Zweck ist die Spinnmaschine aus einem Portal gebildet, an welchem die Vorgarnspulen hängen und welches sich entlang einer Längsachse erstreckt.
  • Eine Streckvorrichtung, die allgemein aus drei Paaren von Zylindern mit einer Längserstreckung gebildet ist, an denen das Vorgarn zum Strecken vorbeiläuft, ist stromabwärts von den Vorgarnspulen positioniert.
  • Die Spindeln, auf die das gestreckte und verdrillte Garn gewickelt ist, sind stromabwärts von der Streckvorrichtung auf einem Sockel in einer Reihe entlang der Längsachse positioniert und drehen sich um ihre eigene vertikale Achse.
  • Üblicherweise verfügt die Spinnmaschine über zwei gegenüberliegende Einheiten bzw. Bänke, die jeweils mit einer Reihe von Spindeln versehen sind.
  • Das Vorgarn ist während seines Durchlaufes durch die Streckvorrichtung stets mit derselben beschränkten Zone der Zylinder in Eingriff, was mit der Zeit einen ungleichmäßigen Verschleiß im Vergleich zu dem (praktisch nicht vorhandenen) Verschleiß in anderen Zonen der Zylinder, die nicht in Kontakt mit dem Vorgarn sind, bewirkt.
  • Um diesen Nachteil zu überwinden, sind Oszilliervorrichtungen bekannt, die mittels Durchführen einer axialen Oszillation des Vorgarnes beispielsweise an der Eingabe in die Streckvorrichtung arbeiten, damit das Vorgarn in Kontakt mit verschiedenen Zonen der Zylinder ist.
  • Die Umsetzungen aus dem Stand der Technik sind jedoch kinematisch eher kompliziert.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Oszilliervorrichtung für das Vorgarn bereitzustellen, bei der die im Stand der Technik auftretenden Nachteile überwunden werden.
  • Die Aufgabe wird durch eine Oszilliervorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Die Eigenschaften und Vorteile der Oszilliervorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die anhand eines nichtbeschränkenden Beispieles erfolgt, entsprechend der begleitenden Zeichnung, die sich wie folgt zusammensetzt.
    • 1 zeigt ein Diagramm eines Ausführungsbeispieles einer Spinnmaschine, die eine Oszilliervorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung umfasst, entsprechend einem Ausführungsbeispiel.
    • 2 zeigt ein Diagramm einer Oszilliervorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
    • 3 zeigt ein Diagramm der Hauptbaugruppe der Oszilliervorrichtung.
    • 4 zeigt ein Diagramm mit einer Seitenansicht der Hauptbaugruppe von 3.
    • 5 zeigt eine axonometrische Ansicht der Hauptbaugruppe entsprechend der vorliegenden Erfindung bei einer Betrachtung von oben her.
    • 6 zeigt eine axonometrische Ansicht der Hauptbaugruppe entsprechend der vorliegenden Erfindung bei einer Betrachtung von unten her.
  • Eine Spinnmaschine entsprechend der vorliegenden Erfindung erstreckt sich hauptsächlich entlang einer Längsachse X und umfasst ein Stützportal, von dem die zur Verarbeitung bestimmten Vorgarnspulen herabhängen.
  • Des Weiteren umfasst die Spinnmaschine eine Streckvorrichtung 100 (siehe 1) für das Vorgarn, die aus einem Satz von gekoppelten Zylindern besteht, die längsläufig positioniert und für eine Drehung um ihre eigene Achse geeignet sind. Das Vorgarn, das zwischen den aufeinanderfolgenden Paaren von Zylindern hindurchläuft, wird gezogen bzw. gestreckt, was durch die verschiedenen Drehgeschwindigkeiten der Zylinder der beiden Paare bewirkt wird.
  • Vorzugsweise ist bei einem Paar von Zylindern der untere oder Drafting-Zylinder motorbetrieben, während der obere oder Druckzylinder im Freilauf ist und durch den Druckkontakt mit dem Ziehzylinder darunter in Drehung versetzt wird.
  • Insbesondere entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst jede Seite der Spinnmaschine: ein erstes Paar von Zylindern aus einem ersten Streckzylinder 1 und dem Relativdruckzylinder unmittelbar stromaufwärts von den Spindeln, wobei der erste Streckzylinder bei Bedarf um eine erste Drehachse drehbar ist;
    • ein zweites Paar von Zylindern aus einem zweiten Streckzylinder 2 und dem zweiten Relativdruckzylinder unmittelbar stromaufwärts von dem ersten Paar, wobei der zweite Streckzylinder bei Bedarf um eine zweite Drehachse drehbar ist; und
    • ein drittes Paar von Zylindern aus einem dritten Streckzylinder 3 und dem dritten Relativdruckzylinder unmittelbar stromaufwärts von dem zweiten Paar, das heißt unmittelbar stromabwärts von den Vorgarnspulen, wobei der dritte Ziehzylinder bei Bedarf um eine dritte Drehachse drehbar ist.
  • Beide Seiten, aus denen die Spinnmaschine besteht, sind mit zwei ersten Zylindern 1, zwei zweiten Zylindern 2 und zwei dritten Zylindern 3 versehen.
  • Die Spinnmaschine umfasst des Weiteren wenigstens eine Antriebsvorrichtung, die bei Bedarf dazu geeignet ist, die Streckzylinder in eine Rotation um ihre jeweiligen Drehachsen zu versetzen.
  • Entsprechend einem Ausführungsbeispiel umfasst die Spinnmaschine 100 eine Kopfantriebsvorrichtung, eine Endantriebsvorrichtung und eine Zwischenantriebsvorrichtung, beispielsweise mit einer großen Anzahl von Spindeln, im Allgemeinen über 1200 und annähernd 1800.
  • Die ersten Streckzylinder 1 sind entlang der Längsachse X, vorzugsweise an dem Punkt der Zwischenantriebsvorrichtung, unterbrochen, um erste Sektionen 1a und zweite Sektionen 1b abzugrenzen.
  • Die Endantriebseinrichtung umfasst einen ersten Motor der ersten Zylinder 10, der ein Elektromotor zum Antreiben der ersten Streckzylinder 1 ist. Der erste Motor der ersten Zylinder 10 ist kinematisch mit den beiden ersten Streckzylindern auf den beiden Seiten der Spinnmaschine verbunden und treibt die ersten Sektionen 1a hiervon an.
  • Die Kopfantriebseinrichtung verfügt zudem über einen zweiten Motor der ersten Zylinder 10' mit Positionierung an dem Längsende entgegengesetzt demjenigen, an dem der erste Motor der ersten Zylinder 10 positioniert ist. Der zweite Motor der ersten Zylinder 10' ist kinematisch mit den beiden ersten Streckzylindern auf den beiden Seiten der Spinnmaschine verbunden und treibt die zweiten Sektionen 1b hiervon an.
  • Die zweiten und dritten Zylinder 2, 3 sind längsläufig an zwei Punkten unterbrochen: an einer Trennlinie S (siehe 1), die im Wesentlichen bei einem Drittel der Gesamtlängslänge der Zylinder und an der Zwischenantriebsvorrichtung positioniert ist.
  • Für die zweiten und dritten Zylinder 2, 3 sind daher erste, zweite und dritte Sektionen 2a, 2b, 2c; 3a, 3b, 3c abgegrenzt.
  • Die Endantriebsvorrichtung umfasst des Weiteren einen ersten Motor der zweiten und dritten Zylinder 20 zum Antreiben der zweiten und dritten Streckzylinder 2, 3. Insbesondere ist der erste Motor der zweiten und dritten Zylinder 20 kinematisch mit den beiden zweiten Streckzylindern 2 der beiden Seiten der Spinnmaschine und den beiden dritten Streckzylindern 3 der beiden Seiten der Spinnmaschine verbunden und treibt die ersten Sektionen 2a, 3a hiervon an.
  • Zudem umfasst die Zwischenantriebsvorrichtung einen zweiten Motor der zweiten und dritten Zylinder 30 zum Antreiben der zweiten und dritten Streckzylinder 2, 3, der an einer Zwischenposition längsläufig in Bezug auf die Längsenden der Streckzylinder positioniert ist und die zweiten 2b, 3b und die dritten 2c, 3c Sektionen der zweiten und dritten Zylinder 2, 3 antreibt.
  • Jede Antriebsvorrichtung umfasst eine Stützstruktur für die Stützung der Motoren der Relativgetriebevorrichtungen der Drehbewegung auf die Zylinder.
  • Die Spinnmaschine umfasst des Weiteren eine Oszilliervorrichtung 200 (siehe 2), die zum Durchführen einer erzwungenen Längsoszillation der Vorgarne im Betrieb der Spinnmaschine geeignet ist.
  • Die Oszilliervorrichtung wird von dem zweiten Motor der zweiten und dritten Zylinder 30 angetrieben, das heißt von dem Motor, der in der Zwischenantriebsvorrichtung umfasst ist.
  • Die Oszilliervorrichtung 200 umfasst eine Eingangswelle 202 (siehe 4), deren Achse parallel zur Längsrichtung ist und die von der Stützstruktur der Zwischenantriebseinrichtung gestützt wird. Die Eingangswelle 202 wird durch einen Riemen 203 in Drehung versetzt, der mit dem zweiten Motor der zweiten und dritten Zylinder 30 verbunden ist.
  • Darüber hinaus umfasst die Oszilliervorrichtung 200 einen Reduzierer 204, der vorzugsweise eine Schnecke umfasst, die zum Umwandeln der entlang einer horizontalen Achse parallel zu der Längsachse X eintretenden Drehbewegung in eine austretende Drehbewegung entlang einer vertikalen Achse V senkrecht zu der horizontalen Ebene geeignet ist.
  • Darüber hinaus umfasst die Oszilliervorrichtung 200 eine Nocke 206, die um die vertikale Achse V drehbar und mit der Ausgabe des Reduzierers 204 verbunden ist.
  • Zudem umfasst die Oszilliervorrichtung 200 einen Hauptquerträger 208, der eine Haupterstreckung entlang einer Querachse Y senkrecht zu der Längsachse X und parallel zu der horizontalen Ebene aufweist.
  • Der Hauptquerträger 208 ist mit einem Verbindungselement 208a (siehe 3), so beispielsweise einem Lager, versehen, das mit der Nocke 206 in Eingriff ist.
  • Die Nocke 206 ist mit einem Zweiseitenbegrenzer versehen, der zum Umwandeln einer kontinuierlichen Drehbewegung in eine Pendeltranslationsbewegung, das heißt in eine Oszillation entlang der Längsachse X, geeignet ist.
  • Vorzugsweise besteht der Zweiseitenbegrenzer aus einer Rille 210, in die das Verbindungselement 208a eingeführt ist und die zur Zweiseitenbegrenzung der Translationsbewegung des Verbindungselementes 208a geeignet ist.
  • Der Hauptquerträger 208 erstreckt sich entlang der Querrichtung Y hin zu den beiden Seiten der Spinnmaschine.
  • Vorzugsweise umfasst der Hauptquerträger 208 einen zentralen Abschnitt 212 und seitliche Flügel 214, die die beiden Seiten des zentralen Abschnittes 212 flankieren (siehe 5).
  • Vorzugsweise liegen die seitlichen Flügel 214 in einer gedachten Ebene, die im Wesentlichen parallel zu einer gedachten Ebene ist, die durch die Drehachsen der drei Streckzylinder 1, 2, 3 gebildet ist und daher parallel zu der Längsachse X und auf die horizontale Ebene einfallen ist, beispielsweise von dem dritten Zylinder 3 zu dem ersten Zylinder 1 nach unten.
  • Ferner umfasst die Oszilliervorrichtung 200 auf jeder Seite der Spinnmaschine einen Oszillationsreduziererhebel 220 (6), das heißt einen Kraftvervielfältigungshebel.
  • Zudem umfasst die Oszilliervorrichtung 200 ein Übergangselement 230, das eine Längserstreckung hin zu den zweiten Sektionen 2b, 3b und hin zu den dritten Sektionen 2c, 3c der zweiten und dritten Zylinder 2, 3 aufweist. Das Übergangselement 230 besteht beispielsweise aus zwei Teilen 230a, 230b jeweils hin zu den zweiten Sektionen 2b, 3b und hin zu den dritten Sektionen 2c, 3c der zweiten und dritten Zylinder 2, 3.
  • Insbesondere ist der Hebel 220 an einem ersten Angriffspunkt an dem Hauptquerträger 208 und an einem zweiten Angriffspunkt an der Stützstruktur angelenkt. Zwischen diesen beiden Angriffspunkten ist der Hebel 220 an dem Übergangselement 230 angelenkt.
  • Die Oszillation des Hauptquerträgers 208 wird daher in eine eine geringere Breite und größere Kraft aufweisende Oszillation des Übergangselementes 230 umgewandelt.
  • Insbesondere umfasst die Oszilliervorrichtung ein Eingriffselement 216 (5), so beispielsweise ein Lager, das an dem seitlichen Flügel 214 des Hauptquerträgers 208 angebracht ist. Die Position des Eingriffselementes 216 an dem seitlichen Flügel 214 ist anpassbar.
  • Darüber hinaus verfügt der Hebel 220 über einen Sitz 222 beispielsweise in Form eines Schlitzes, in den das Eingriffselement 216 eingeführt ist, um den ersten Angriffspunkt zu bilden.
  • Zudem umfasst die Oszilliervorrichtung 200 eine Anbringplatte 250 zum Anbringen eines Gelenks 252 an der gewichtstragenden Stützstruktur, an der der Hebel 220 angelenkt ist, um den zweiten Angriffspunkt zu bilden.
  • Schließlich umfasst die Oszilliervorrichtung 200 eine weiteres Gelenk 260 für den Eingriff des Hebels 220 und des Übergangselementes 230.
  • Zudem umfasst die Oszilliervorrichtung auf beiden Seiten der Spinnmaschine Garnführungsstangen 270, 280, die sich längsläufig von der Zwischenantriebseinrichtung zu den Enden der Streckzylinder erstrecken.
  • Insbesondere erstrecken sich erste Garnführungsstangen 270 von der Zwischenantriebseinrichtung hin zu den Enden der Zylinder mit Längsüberlappung der ersten Sektionen 1a der ersten Ziehzylinder 1 und der ersten und zweiten Sektionen 2a, 2b; 3a, 3b der zweiten und dritten Streckzylinder 2, 3.
  • Darüber hinaus erstrecken sich die zweiten Garnführungsstangen 280 von der Zwischenantriebseinrichtung hin zu den Enden der Zylinder mit Längsüberlappung der zweiten Sektionen 1b der ersten Streckzylinder 1 und der dritten Sektionen 2c; 3c der zweiten und dritten Streckzylinder 2, 3.
  • Die Garnführungsstangen 270, 280 sind mit einer Mehrzahl von Garnführungsmitteln 290, und zwar einem für jede Spinnstation, versehen, die zum Ablenken des Vorgarnes während seines Durchlaufes geeignet sind. Vorzugsweise sind die Garnführungsmittel stromaufwärts von dem dritten Streckzylinder 3 positioniert. Die Garnführungsmittel umfassen beispielsweise einen Trichter.
  • Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Verbindung zwischen dem Übergangselement 230 und den Garnführungsstangen 270, 280 anpassbar.
  • Das Übergangselement 230 umfasst beispielsweise einen Flansch 232 an dem Verbindungsende, an dem die Garnführungsstange 270, 280 beispielsweise mittels Schrauben 234 angebracht werden kann, wobei der Flansch 232 gleitverschieblich ist und die Position mittels weiterer Schrauben 236 anpassbar ist.
  • Im Normalbetrieb der Spinnmaschine läuft das Vorgarn, das von den Vorgarnspulen zugeleitet wird, durch die Garnführungsmittel und bewegt sich sodann hin zu der Streckvorrichtung, insbesondere dem dritten Streckzylinder 3.
  • Der zweite Motor der zweiten und dritten Zylinder 30 treibt die Eingangswelle 22 drehend mittels des Riemens 203, und der Reduzierer 204 reduziert die Drehgeschwindigkeit und wandelt die Drehbewegung entlang einer Achse parallel zu der Längsachse X in eine Drehbewegung entlang einer vertikalen Achse Y um.
  • Der Reduzierer 204 versetzt sodann die Nocke 206 in Drehung, und es wird dem Verbindungselement 208a, das mit der Nocke 206 verbunden ist, eine oszillationsartige Translationsbewegung in der Längsrichtung X verliehen.
  • Die oszillationsartige Bewegung des Verbindungselementes 208a wird auf den Hauptquerträger 208, der integral mit dem Verbindungselement 208a ist, übertragen.
  • Die oszillationsartige Bewegung des Haupthebels 208 wird in ihrer Breite reduziert und in ihrer Kraft vervielfältigt, und zwar durch den Hebel 220, der die Garnführungsstangen 270, 280 bewegt.
  • Die Garnführungsmittel der Garnführungsstangen 270, 280 erhalten daher eine oszillationsartige Translationsbewegung in der Längsrichtung X und bewegen das Vorgarn, das an jeder Spinnstation verarbeitet wird, mit einer oszillationsartigen Bewegung in der Längsrichtung X.
  • Als Neuerung verfügt die Oszilliervorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung über eine sehr einfache Struktur und ermöglicht es, von der Zwischenantriebseinrichtung hin zu dem Kopf und dem Ende der Spinnmaschine zu arbeiten.
  • Vorteilhafterweise ist die Oszilliervorrichtung an verschiedene Typen von Spinnmaschine dadurch anpassbar, dass verschiedene Bauteile an einer Position befindlich sind, die nach Bedarf angepasst werden kann.
  • Ein Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet kann, um bestimmten Erfordernissen zu genügen, Abwandlungen an der vorbeschriebenen Oszilliervorrichtung vornehmen und bleibt dennoch weiterhin innerhalb des Schutzbereiches der nachfolgenden Ansprüche.

Claims (12)

  1. Spinnmaschine (1) mit einer Mehrzahl von Spinnstationen, die entlang einer Längsachse (X) ausgerichtet sind, umfassend: eine Streckvorrichtung (100), die wenigstens zwei Streckzylinder (2, 3) umfasst, die motorbetrieben und mit Relativdruckzylindern gekoppelt sind; eine Zwischenantriebsvorrichtung, die an einer Zwischenposition zwischen den Längsenden der Zylinder (2, 3) positioniert ist, wodurch für die Zylinder entlang der Längsachse (X) Sektionen (2b; 3b) auf einer Seite und Sektionen (2c, 3c) auf der anderen Seite abgegrenzt werden, wobei die Vorrichtung geeignet ist, die Sektionen auf beiden Seiten der Zylinder anzutreiben; eine Oszilliervorrichtung (200) dafür, dem Vorgarn eine Längsoszillation zu verleihen, die durch die Zwischenantriebsvorrichtung angetrieben wird und Garnführungsstangen (270, 280) umfasst, die sich von beiden Seiten der Antriebsvorrichtung aus erstrecken.
  2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, wobei sich die Garnführungsstangen bis hin zu den Längsenden der Zylinder erstrecken.
  3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Oszillationsvorrichtung (200) eine Eingangswelle (202) und einen Riemen (203) mit Verbindung zu dem Motor (30) umfasst, um die Eingangswelle in Drehung zu versetzen.
  4. Spinnmaschine nach Anspruch 3, wobei die Oszillationsvorrichtung (200) einen Reduzierer (204) umfasst, der dazu ausgelegt ist, eine Rotationsgeschwindigkeit zu reduzieren und eine eintretende Drehbewegung entlang einer horizontalen Achse parallel zu der Längsachse X in eine austretende Drehbewegung entlang einer vertikalen Achse (V) umzuwandeln.
  5. Spinnmaschine nach Anspruch 4, wobei die Oszillationsvorrichtung (200) eine Nocke (206) umfasst, die um die vertikale Achse (V) drehbar und mit der Ausgabe des Reduzierers (204) verbunden ist, und mit einem Zweiseitenbegrenzer versehen ist, der zum Umwandeln einer kontinuierlichen Drehbewegung in eine Pendeltranslationsbewegung in der Längsrichtung (X) geeignet ist.
  6. Spinnmaschine nach Anspruch 5, wobei die Oszillationsvorrichtung (200) einen Hauptquerträger (208) umfasst, der mit der Nocke (206) für eine Bewegung durch die Pendeltranslationsbewegung in der Längsrichtung (X) in Eingriff ist.
  7. Spinnmaschine nach Anspruch 6, wobei der Hauptquerträger (208) einen zentralen Abschnitt (212) und seitliche Flügel (214) umfasst, die zwei Seiten des zentralen Abschnitt (212) flankieren.
  8. Spinnmaschine nach Anspruch 7, wobei die Oszillationsvorrichtung (200) einen Hebel (220) umfasst, der die Oszillationsbreite reduziert und mit den Garnführungstangen (270, 280) verbunden ist.
  9. Spinnmaschine nach Anspruch 8, wobei die Verbindung der Garnführungsstangen (270, 280) anpassbar ist.
  10. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Garnführungsstangen (270, 280) mit einer Mehrzahl von Trichtern zum Führen des Vorgarnes versehen sind.
  11. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Streckvorrichtung drei längsläufig unterbrochene Streckzylinder (1, 2, 3) umfasst, wobei die ersten Zylinder an dem Kopf und dem Ende angetrieben werden und die zweiten und dritten Zylinder an dem Ende und durch die Zwischenantriebsvorrichtung angetrieben werden.
  12. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zwischenantriebsvorrichtung eine Stützstruktur für die Stützung des Motors (30) umfasst und wobei die Oszillationsvorrichtung von der Stützstruktur gestützt wird.
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