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Die Erfindung betrifft eine Ölausstoßsperre für einen Spiralkompressor.
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Kompressoren dienen z. B. zum Komprimieren eines Kühlmittels durch Wandeln elektrischer Energie in kinetische Energie. Mit derartigen Kompressoren wird ein Kühlsystem aufgebaut. Kompressoren werden in Rotationskompressoren, Linearkompressoren, Spiralkompressoren und dergleichen, abhängig vom Mechanismus zum Komprimieren eines Kühlmittels eingeteilt.
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Ein Spiralkompressor komprimiert ein Kühlmittel durch einen Umlauf in einem Zustand, in dem zwei Spiralen miteinander in Eingriff stehen. Spiralkompressoren können in solche vom Niederdrucktyp, bei denen das Innere eines Gehäuses in einem Zustand niedrigen Drucks gehalten wird (d. h. in einem Saugdruckzustand), und solche vom Hochdrucktyp eingeteilt werden, bei denen das Innere des Gehäuses in einem Zustand hohen Drucks gehalten wird (d. h. in einem Ausstoßdruckzustand).
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Die 1 ist eine Schnittansicht, die einen Teil der Kompressionsvorrichtung eines Spiralkompressors zeigt.
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Wie es in dieser Zeichnung dargestellt ist, verfügt der Spiralkompressor über Folgendes: ein Gehäuse 10 mit einer Saugleitung 11 und einer Ausstoßleitung 12; einen am Gehäuse 10 befestigten Hauptrahmen; eine feste Spirale 30, die fest mit der Oberseite des Hauptrahmens 20 verbunden ist; eine umlaufende Spirale 40, die zwischen der festen Spirale 30 und dem Hauptrahmen 20 so positioniert ist, dass sie mit der ersteren in Eingriff steht, während sie umläuft; einen Oldham-Ring 50 zwischen der umlaufenden Spirale 40 und dem Hauptrahmen 20, um eine Drehung der umlaufenden Spirale 40 zu verhindern; einen Antriebsmotor M, der fest mit dem Gehäuse 10 unter Einhaltung eines konstanten Zwischenraums gegen den Hauptrahmen 20 verbunden ist, um eine Antriebskraft zu erzeugen; und eine Rotationsachse 60 zum Übertragen der Antriebskraft des Antriebsmotors M an die umlaufende Spirale 40.
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Die Saugleitung 11 ist mit einem in der festen Spirale 30 ausgebildeten Einlass 31 verbunden, und die Ausstoßleitung 12 befindet sich an der Unterseite der festen Spirale 30. Die Unterseite des Gehäuses 10 ist mit Öl gefüllt.
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Der Hauptrahmen 20 verfügt über einen Rahmenkörperteil 21 mit spezieller Form, eine in diesem ausgebildete axiale Einsetzöffnung 22, durch die die Rotationsachse 60 eingeführt wird, und eine Nabeneinsetzvertiefung 23, die mit einem Innendurchmesser über dem der axialen Einsetzöffnung 22 ausgebildet ist und sich ausgehend von dieser nach oben erstreckt.
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Die feste Spirale 30 verfügt über einen Körperabschnitt 32 mit spezieller Form, eine an einer Fläche desselben ausgebildete Windung 33 in Form einer Evolvente mit konstanter Dicke und Höhe, ein Auslassloch 34, das durch die Mitte des Körperabschnitts 32 hindurch ausgebildet ist, und einen Einlass 31, der an einer Seite des Körperabschnitts 32 ausgebildet ist.
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Die umlaufende Spirale 40 verfügt über einen Scheibenabschnitt 41 konstanter Dicke und Fläche, eine Windung 42, die auf einer Seite desselben als Evolvente mit konstanter Dicke und Höhe ausgebildet ist, und einen Nabenabschnitt 43, der in der Mitte der anderen Seite des Scheibenabschnitts 41 ausgebildet ist.
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Die Windung 42 der umlaufenden Spirale 40 steht mit der Windung 33 in der festen Spirale 30 in Eingriff, und ihr Nabenabschnitt 43 ist in die Nabeneinsetzvertiefung 23 des Hauptrahmens 20 eingesetzt.
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Die Rotationsachse 60 verfügt über einen exzentrischen Abschnitt 61. Eine Seite der Rotationsachse 60 ist durchdringend in die axiale Einsetzöffnung 22 des Hauptrahmens 20 eingesetzt, so dass der exzentrische Abschnitt 61 mit dem Nabenabschnitt 43 der umlaufenden Spirale 40 gekoppelt ist.
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Der Antriebsmotor M verfügt über einen fest an der Innenseite des Gehäuses 10 angebrachten Stator 70 sowie einen in dessen Innerem drehbar untergebrachten Rotor 80.
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Der Spiralkompressor mit diesem Aufbau arbeitet wie folgt.
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Wenn diesem Spiralkompressor Energie zugeführt wird, dreht sich der Rotor 80 durch die Wechselwirkung zwischen ihm und dem Stator 70, die gemeinsam den Antriebsmotor M aufbilden. Die Rotationskraft des Rotors 80 wird dann über die Rotationsachse 60 an die umlaufende Spirale 40 übertragen. Dabei läuft die umlaufende Spirale 40, die mit dem exzentrischen Abschnitt 61 der Rotationsachse 60 gekoppelt ist, zentrisch um die Mittelachse der letzteren um.
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Während die umlaufende Spirale 40 mit der festen Spirale 30 in Eingriff steht, wobei sie eine Umlaufbewegung ausführt, ändern sich Volumina mehrerer Kompressionstaschen P, die durch die Windung 42 der umlaufenden Spirale 40 und die Windung 33 der festen Spirale 30 gebildet werden, um ein Kühlmittel anzusaugen, zu komprimieren und auszustoßen. Dabei wird das Kühlmittel durch die Saugleitung 11 und den Einlass 31 in die Kompressionstaschen P gesaugt. Das in den Kompressionstaschen P komprimierte Kühlmittel wird durch das Auslassloch 34 in das Gehäuse 10 ausgestoßen.
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Das in das Gehäuse 10 ausgestoßene komprimierte Kühlmittel strömt in dieses, und es wird über die Auslassleitung 12 in einem Kühlsystem umgewälzt.
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Das in den Boden des Gehäuses 10 gefüllte Öl wird andererseits durch einen in der Rotationsachse 60 ausgebildeten Ölflusspfad 62 durch die Drehung derselben herausgepumpt und so zwischen Komponenten (Teile) geliefert, die eine Relativbewegung gegeneinander ausführen, woraufhin es zum Boden des Gehäuses 10 zurück geliefert wird.
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Während ein derartiger Spiralkompressor angetrieben wird, strömen im Prozess, gemäß dem das in den Boden des Gehäuses gefüllte Öl zwischen die eine Relativbewegung ausführenden Komponenten geliefert wird und an den Boden des Gehäuses 10 zurück geführt wird, einige Teile des Öls durch die Auslassleitung 12 gemeinsam mit dem im Gehäuse 10 strömenden, komprimierten Kühlmittel in das Kühlsystem. Im Ergebnis kann im Gehäuse ein Ölverlust auftreten, wodurch es zum Abrieb zwischen eine Relativbewegung ausführenden Komponenten kommt. Außerdem strömt das Öl im Gehäuse 10 in das Kühlsystem, was zu einer Verringerung des Wirkungsgrads desselben führt.
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Daher besteht eine wichtige Aufgabe darin, zu verhindern, dass Öl im Gehäuse 10 zur Außenseite desselben ausleckt.
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Als eine von Konstruktionen, die sich bei Versuchen ergaben, dieses Problem zu lösen, ist, wie es in den 1 und 2 dargestellt ist, im unteren Teil des Hauptrahmens 20 eine zylindrische Ölführung 90 vorhanden, die durch eine Schraube 100 fest mit dem den Antriebsmotor aufbauenden Rotor 80 verbunden ist.
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Die Ölführung 90 verfügt über einen zylindrischen Abschnitt 91 konstanter Länge sowie einen Halteabschnitt 92, der mit der Mitte einer Innenwand des zylindrischen Abschnitts 91 mit spezieller Fläche verbunden ist, sowie mehrere durchdringende Löcher 93, die durch den Halteabschnitt 92 hindurch ausgebildet sind. Die Ölführung 90 ist so mit dem Rotor 93 verbunden, dass sie fest mit einem Gegengewicht 110 zum Aufrechterhalten eines Gleichgewichts beim Drehen verbunden ist. Das Ausgleichsgewicht 110 ist an einem oberen, den Rotor 80 aufbauenden Endring 81 befestigt. Es verfügt über Folgendes: einen Stator 111 in Ringform mit spezieller Dicke und Breite, von dem ein Teil offen ist; einen Gewichtsabschnitt 112, der sich mit einer speziellen Höhe zu einer Seite des Stators 111 nach oben erstreckt; zwei Positionsfixierlöcher 113, die durch den Stator 111 hindurch ausgebildet sind; und mehrere Schraublöcher 114, die im Gewichtsabschnitt 112 ausgebildet sind.
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Der Rotor 80 verfügt über einen Kern 82 bestimmter Länge sowie den oberen Endring 81 und einen unteren Endring (nicht dargestellt), die jeweils an einer der beiden Seitenflächen des Kerns 82 befestigt sind.
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Der mit der Oberseite des Kerns 82 verbundene obere Endring 81 verfügt über einen Ringabschnitt E1 spezieller Dicke und Breite sowie einen Außendurchmesser, der dem des Kerns 82 entspricht, sowie Befestigungsvorsprünge E2, die von einer Fläche des Ringabschnitts E1 vorstehen.
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Die Befestigungsvorsprünge E2 des oberen Endrings 81 sind jeweils in die Positionsfixierlöcher 113 des Gegengewichts 110 eingesetzt. Das Gegengewicht 110 ist in die Ölführung 90 eingeführt. Der Halteabschnitt 92 der Ölführung 90 wird an der Oberseite des Gewichtsabschnitts 112 des Gegengewichts 110 gehalten. Mit den Durchdringungslöchern 93 der Ölführung 90 und den Schraublöchern 114 des Gegengewichts 110 sind jeweils Schrauben 100 verbunden. Dabei steht die Unterseite der Ölführung 90 mit der Oberseite des oberen Endrings 81 in Kontakt.
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Weiterhin sind ein Laminatkörper 71 und eine Spulenwicklung 72 vorhanden.
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Nun wird der Betrieb dieser Konstruktion erläutert.
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Teile von Öl, die durch den Ölflusspfad 62 der Rotationsachse 60 zum oberen Ende derselben hin verspritzen, fließen durch die Nabeneinsetzvertiefung 23 und die axiale Einsetzöffnung 22 nach unten. Dabei wird das Öl durch die Zentrifugalkraft der Rotationsachse 60 verspritzt. Das verspritzte Öl wird durch die Ölführung 90 gesammelt, und es fließt nach unten. Das entlang der Ölführung 90 nach unten fließende Öl wird durch einen zwischen dem Rotor 80 und der Rotationsachse 60 ausgebildeten Ölflusskanal F zum Boden des Gehäuses 10 geleitet. So sammelt die Ölführung 90 das in das Gehäuse verspritzte Öl, um es zum Boden des Gehäuses 10 zu leiten. Im Ergebnis kann das Auslecken von Öl zur Außenseite des Gehäuses 10 gemeinsam mit Kühlmittel minimiert werden.
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Jedoch werden bei einer derartigen Ölausstoßsperre, nachdem der obere Endring 81 des Rotors 80 und das Gegengewicht 110 durch einen Verstemmprozess miteinander verbunden wurden, die Ölführung 90 und das Gegengewicht 110 durch mehrere Schrauben 100 aneinander befestigt, wodurch die Anzahl der Bauteile erhöht ist und der Zusammenbauprozess verkompliziert ist, was zu einem Anstieg der Herstellkosten und einer Verringerung der Zusammenbauproduktivität führt.
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Ferner kann zwischen der Ölführung 90 und dem oberen Endring 81 aufgrund von Verarbeitungstoleranzen oder Zusammenbautoleranzen beim Zusammenbauen des Gegengewichts 110 mit der Ölführung 90 ein Zwischenraum auftreten. Durch diesen Zwischenraum kann Öl auslecken, so dass es im Gehäuse 10 verspritzt wird und gemeinsam mit Kühlmittel zur Außenseite des Gehäuses 10 ausleckt.
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Andererseits werden, um den aufgrund der genannten Zusammenbautoleranz oder Bearbeitungstoleranz des Gegengewichts 110 und der Ölführung 90 zwischen dieser und dem oberen Endring 81 erzeugten Zwischenraum zu beseitigen, wenn das Gegengewicht 110 integral mit der Ölführung 90 hergestellt wird, diese beiden im Allgemeinen unter Verwendung von Kupfer hergestellt, da das Gegengewicht 110 im Allgemeinen aus Kupfer hergestellt wird. Dadurch sind die Gesamtherstellkosten erhöht.
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Die
DE 38 77 909 T3 offenbart eine Rotorauswuchtung bei einer motorgetriebenen Maschine, wobei ein Auswuchtgewicht aus zwei halbzylindrischen C-förmigen Abschnitten besteht, die in ihrem jeweiligen Endbereichen mit Durchtrittsöffnungen versehen sind, mittels derer sie auf an der Maschinen vorgesehenen Befestigungsnasen aufgesetzt werden. Nach dem Aufsetzen der C-förmigen Abschnitte werden die Befestigungsnasen verstemmt und fixieren so die C-förmigen Abschnitte an der Maschine. Eine Ölführung offenbart dieses Dokument nicht.
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Die
US 5,304,045 A offenbart einen motorgetriebenen Kompressor, bei dem der Rotor des Antriebsmotors einen oberen Endring aufweist, der einstückig ein Gegengewicht und eine rohrförmige Ölleitung ausbildet.
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Aus der
US 5,439,361 A ist eine Ölführung in einem Kompressor bekannt, die von einer Rohrhälfte gebildet ist, welche an einem zweiteiligen Ausgleichsgewicht mittels Schrauben befestigt ist. Sowohl das Gegengewicht als auch die Ölführung sind an der Antriebswelle angebracht.
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Die
US 5,476,369 A offenbart einen hermetisch abgedichteten Kompressor, in dessen Gehäuse ein Ölsumpf vorgesehen ist, aus welchem das Öl zur Schmierung des Kompressormechanismus' gesaugt wird. Die Absaugung des Öls aus dem Ölsumpf erfolgt dabei durch eine in der Antriebswelle vorgesehene Längsbohrung.
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Die
US 5,591,018 A offenbart einen hermetisch geschlossenen Spiralverdichter, der ebenfalls einen Ölsumpf aufweist, aus welchem das Öl axial durch die Antriebswelle hindurch zur Lagerung der umlaufenden Verdichterspirale geführt wird.
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Die
US 6,247,907 B1 offenbart ebenfalls einen hermetisch abgedichteten Kompressor, bei welchem das Schmieröl axial durch die Antriebswelle zum Lager für die Verdichterspirale gefördert wird.
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Die
JP 2003 293 955 A offenbart einen Verdichter, bei welchem eine zylindrische Abschirmplatte zwischen dem Motor und dem Kompressionsmechanismus vorgesehen ist, um ein Ausgleichsgewicht der Kurbelwelle und deren Lager so abzuschirmen, dass aus dem Lager austretendes Schmieröl zum anderen Ende geleitet wird.
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Die
JP 2003 003 974 A offenbart einen Spiralverdichter, bei welchem Schmieröl durch einen in der Antriebswelle vorgesehenen Axialkanal zum Lager der Verdichterspirale geleitet wird. Durch die separate Führung des Ölrücklaufs und des Kältemittels wird verhindert, dass Schmieröl mit dem Kältemittelstrom mitgerissen wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ölausstoßsperre für einen Spiralkompressor mit verringerter Anzahl von Bauteilen und vereinfachtem Zusammenbauprozess zu schaffen, wobei dennoch das Auslecken von Öl zur Außenseite eines Gehäuses minimiert ist.
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Diese Aufgabe ist durch die Ölausstoßsperre gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst. Durch den vereinfachten Aufbau können auch die Herstellkosten gesenkt werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert.
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1 ist eine Schnittansicht, die einen Teil eines Spiralkompressors mit einer Ölausstoßsperre gemäß einer Konstruktion zeigt, die sich bei Versuchen ergab;
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Ölausstoßsperre an einem Spiralkompressor nach 1;
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3 ist eine Schnittansicht, die einen Teil eines Spiralkompressors zeigt, der mit einer Ölausstoßsperre gemäß einer Ausführungsform der Erfindung versehen ist;
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4 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Ölausstoßsperre gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
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5 ist eine perspektivische Ansicht einer Ölausstaßsperre gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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Bei der Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung werden für dieselben Teile wie beim Stand der Technik dieselben Bezugssymbole verwendet.
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Gemäß den 3 bis 5 verfügt der Spiralkompressor gemäß der Ausführungsform über Folgendes: ein Gehäuse 10 mit einer Saugleitung 11 und einer Auslassleitung 12; einen im Gehäuse 10 befestigten Hauptrahmen 20; eine feste (ortsfeste) Spirale 30, die fest mit der Oberseite des Hauptrahmens 20 verbunden ist; eine umlaufende Spirale 40, die zwischen der festen Spirale 30 und dem Hauptrahmen 20 so befestigt ist, dass sie bei ihrem Umlauf mit der festen Spirale 30 in Eingriff steht; einen Oldham-Ring 50 zwischen der umlaufenden Spirale 40 und dem Hauptrahmen 20, um eine Drehung der umlaufenden Spirale 40 zu verhindern; einen Antriebsmotor M, der unter Einhaltung eines konstanten Intervalls gegen den Hauptrahmen 20 fest mit dem Gehäuse 10 verbunden ist, um eine Angriffskraft zu erzeugen; und eine Rotationsachse 60 zum Übertragen der Antriebskraft des Antriebsmotors M an die umlaufende Spirale 40.
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Das Gehäuse 10, der Hauptrahmen 20, die feste Spirale 30, die umlaufende Spirale 40, der Oldham-Ring 50 und die Rotationsachse 60 sind dieselben wie oben, weswegen eine erneute detaillierte Erläuterung weggelassen wird.
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Der Antriebsmotor M verfügt über einen fest im Gehäuse 10 angebrachten Stator 70 und einen drehbar in diesem gelagerten Rotor 80. Der Stator 70 verfügt über einen Laminatkörper 71 aus einer Anzahl dünner Fläche sowie eine auf diesen aufgewickelte Spulenwicklung 72. Der Rotor 80 verfügt über einen in den Stator 70 eingesetzten Kern 82 sowie einen oberen Endring 81 und einen unteren Endring (nicht dargestellt), die jeweils mit einer der beiden Seiten des Kerns 82 verbunden sind. Die Rotationsachse 60 ist durch Presssitz im Kern 82 befestigt. Zwischen der Rotationsachse 60 und dem Kern 82 sind in radialer Richtung mehrere Ölflusskanäle F durchdringend ausgebildet.
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Der obere Endring 81 verfügt über einen Ringabschnitt E1 spezieller Dicke und Breite und einen Außendurchmesser, der dem des Kerns 81 entspricht, sowie Fixiervorsprünge E2, die sich von einer Fläche des Ringabschnitts E1 um eine spezielle Höhe nach oben erstrecken. Vorzugsweise sind zwei Fixiervorsprünge E2 ausgebildet.
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Mit dem Rotor 80 ist ein Gegengewicht 120 verbunden, das Folgendes aufweist: einen ringförmigen Fixierabschnitt 121 mit spezieller Dicke und Breite, von dem ein Teil offen ist, einen Gewichtsabschnitt, der sich ausgehend von einer Seite des Fixierabschnitts 121 um eine bestimmte Höhe nach oben erstreckt, und zwei Positionsfixierlöcher 123, die durchdringend im Fixierabschnitt 121 ausgebildet sind. Der Gewichtsanschnitt 122 ist nicht mit Schraublöchern versehen, wie sie bei der herkömmlichen Technik dargestellt sind.
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Das Gegengewicht 120 wuchtet ein Ungleichgewicht aus, wie es entstehen könnte, wenn die umlaufende Spirale 40 aufgrund der Rotationskraft durch den Antriebsmotor M umläuft.
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Zwischen dem Gegengewicht 120 und dem Rotor 80 ist eine untere, feste Ölführung 130 fest angebracht, die über Folgendes verfügt: einen zylindrischen Abschnitt 131 konstanter Länge und konstanten Außendurchmessers, eine Verbindungsplatte 132, die sich gekrümmt ausgehend vom Boden des zylindrischen Abschnitts 131 nach innen erstreckt, und mehrere Verbindungslöcher 133, die durchdringend in der Verbindungsplatte 132 ausgebildet sind. Bei der Ausführungsform sind speziell zwei Verbindungslöcher 133 vorhanden. Der Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 131 ist vorzugsweise so beschaffen, dass er dem des oberen Endrings 81 entspricht. Die Verbindungsplatte 132 ist vorzugsweise in Ringform mit konstanter Breite ausgebildet, und ein zugehöriger Innenabschnitt ist als Öldurchtrittsloch 134 ausgebildet, durch den das Öl fließt.
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Das Gegengewicht 120 und die untere, feste Ölführung 130 bestehen aus verschiedenen Materialien. Vorzugsweise besteht das Gegengewicht 120 aus Kupfer, während die untere, feste Ölführung 130 aus Stahl besteht.
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Das Gegengewicht 120 und die untere, feste Ölführung 130 sind mit dem oberen Endring 81 des Rotors 80 verbunden.
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Nun wird die Konstruktion beschrieben, gemäß der das Gegengewicht 120 und die untere, feste Ölführung 130 mit dem oberen Endring 81 des Rotors 80 verbunden sind.
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Wie es in der 5 dargestellt ist, werden als Erstes die Fixiervorsprünge E2 des oberen Endrings 81 in das jeweilige Verbindungsloch 133 der unteren, festen Ölführung 130 eingeführt. Dabei gelangt die Unterseite der Verbindungsplatte 132 der unteren, festen Ölführung 130 mit der Oberseite des oberen Endrings 81 in Kontakt. Die Fixiervorsprünge E2 stehen an der Verbindungsplatte 132 der unteren, festen Ölführung 130 vor. Das Gegengewicht 120 wird im zylindrischen Abschnitt 131 der unteren, festen Ölführung 130 positioniert, und die Fixiervorsprünge E2 des oberen Endrings 81 werden in das jeweilige Positionsfixierloch 123 des Gegengewichts 120 eingesetzt. Dabei stehen die Fixiervorsprünge E2 am Fixierabschnitt 121 des Gegengewichts 120 vor. Die Enden der Fixiervorsprünge E2 des oberen Endrings 81 werden mit denen der unteren, festen Ölführung 130 verstemmt, und so wird das Gegengewicht 120 mit dem oberen Endring 81 des Rotors verbunden.
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Die untere, feste Ölführung 130 ist unter der axialen Einsetzöffnung 22 des Hauptrahmens 20 positioniert, und sie deckt einen Teil der Rotationsachse 60 ab.
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Nachfolgend wird die Wirkung dieser Ölausstoßsperre für einen Spiralkompressor im Betrieb erläutert.
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Zunächst wird der Spiralkompressor wie folgt betrieben.
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Wenn dem Spiralkompressor Energie zugeführt wird, dreht sich der Rotor 80 durch seine Wechselwirkung mit dem Stator 70, mit dem er gemeinsam den Antriebsmotor M bildet. Die Rotationskraft des Rotors 80 wird über die Rotationsachse 60 an die umlaufende Spirale 40 übertragen, wodurch diese, da sie mit dem exzentrischen Abschnitt 61 der Rotationsachse 60 verbunden ist, eine Umlaufbewegung mit dem Zentrum um die Mittelachse der Rotationsachse 60 ausführt.
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Wenn die umlaufende Spirale 40 umläuft, führt auch ihre Windung 42 eine Umlaufbewegung aus, wobei sie mit der Windung 33 der festen Spirale 30 in Eingriff steht. Dadurch ändern sich Volumina der mehreren Kompressionstaschen P, die durch diese Windungen 42 und 33 gebildet werden, um ein Kühlmittel anzusaugen und zu komprimieren und es anschließend durch das Auslassloch 34 der festen Spirale 30 auszustoßen, woraufhin es in das Gehäuse 10 fließt und durch die unter der festen Spirale 30 positionierte Auslassleitung 12 zur Außenseite des Gehäuses 10 ausgelassen wird. Dabei wird das Innere des Gehäuses 10 durch das komprimierte Kühlmittel in einem Zustand hohen Drucks gehalten.
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Wenn sich die Rotationsachse 60 dreht, fließt andererseits das in den Boden des Gehäuses 10 gefüllte Öl durch den Ölflusspfad 62 der Rotationsachse 60 nach oben und wird auf die Nabeneinsetzvertiefung 23 des Hauptrahmens 20 verspritzt, woraufhin es weiterhin zwischen Komponenten geliefert wird, die eine Relativbewegung ausführen. Das durch die Nabeneinsetzvertiefung 23 und die axiale Einsatzöffnung 22 fließende Öl wird durch die Drehung der Rotationsachse 60 verspritzt. Das verspritzte 151 sammelt sich an der Innenwand der unteren, festen Ölführung 130 und fließt dann entlang der Innenseite derselben, woraufhin es durch die zwischen dem Rotor 80 und der Rotationsachse 60 ausgebildeten Ölflusskanäle F über das Öldurchgangsloch 134 der unteren, festen Ölführung 130 zum Boden des Gehäuses 10 zurückkehrt.
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Die untere, feste Ölführung 130 sammelt das verspritzte Öl, nachdem es an die eine Relativbewegung ausführenden Komponenten geliefert wurde und dann durch die Nabeneinsetzvertiefung 23 und die axiale Einsatzöffnung 22 nach unten floss, und sie führt das gesammelte Öl nach unten. Im Ergebnis kann ein Auslecken von Öl zur Außenseite des Gehäuses 10 gemeinsam mit komprimiertem Kühlmittel verhindert werden.
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Die am unteren Ende der unteren, festen Ölführung 130 ausgebildete Verbindungsplatte ist zwischen dem Gegengewicht 120 und dem oberen Endring 81 ausgebildet, und demgemäß entsteht zwischen der unteren, festen Ölführung 130 und dem oberen Endring 81 kein Zwischenraum, so dass verhindert wird, dass Öl, das zwischen diesen beiden auslecken könnte, in das Gehäuse 10 verspritzt wird. So wird verhindert, dass Öl gemeinsam mit dem Kühlmittel durch die Auslassleitung 12 zur Außenseite des Gehäuses 10 ausleckt.
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Da die untere, feste Ölführung 130 zwischen das Gegengewicht 120 und den Rotor 80 eingebaut ist, sind keine gesonderten Schrauben zu ihrer Befestigung erforderlich. Im Ergebnis kann die Anzahl der Bauteile, mit denen die untere, feste Ölführung befestigt wird, verringert werden, so dass auch der Zusammenbauprozess vereinfacht werden kann.
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Da das Gegengewicht 120 und die untere, feste Ölführung 130 aus verschiedenen Materialien hergestellt werden können, können die Materialkosten im Vergleich zu einem einstückig aus Kupfer hergestellten Gegengewicht und einer Ölführung gesenkt werden.
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Demgemäß kann durch die erfindungsgemäße Ölausstoßsperre für einen Spiralkompressor durch Minimieren der Ölmenge, die aus dem Gehäuse 10 nach außen verspritzt wird, ein Verlust von in das Gehäuse des Spiralkompressors gefülltem Öl verhindert werden, was zu erhöhter Effizienz des Spiralkompressors führt. Außerdem strömt kein Öl in das Kühlmittelsystem, was zu hoher Effizienz desselben führt.
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Da die Anzahl der Bauteile zum Verringern eines Öllecks verringert werden kann und der Zusammenbauprozess vereinfacht werden kann, können die Herstellkosten gesenkt und die Zusammenbauproduktivität erhöht werden.