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Diese
Anmeldung nimmt die Priorität
des japanischen Patents mit der laufenden Nummer 2004-319372 in
Anspruch, auf dessen Inhalt hierin Bezug genommen wird.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugsonnenblenden und
insbesondere auf Fahrzeugsonnenblenden mit einem Blendenkörper, einem
Stützstab,
der den Blendenkörper
drehbar stützt,
und einem am Blendenkörper
montierten Spiegel.
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Es
sind verschiedene Fahrzeugsonnenblenden bekannt wie jene aus den
japanischen Offenlegungsschriften Nr. 2002-12029 und 2003-182362. Die
aus der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2002-12029 bekannte
Fahrzeugsonnenblende hat eine an einem Blendenkörper montierte Spiegelanordnung.
Im Allgemeinen ist eine Spiegelanordnung an einer Stelle am Blendenkörper angeordnet,
an dem die Blickrichtung des Beifahrers den Blendenkörper grob
schneidet und die unter der Lagerung des Blendenkörpers liegt,
an der der Stützstab
drehbar montiert ist. Daher kann sich der Beifahrer in einem Spiegel
betrachten, ohne seine Kopfstellung wesentlich ändern zu müssen. Die aus der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 2003-182362 bekannte Fahrzeugsonnenblende
hat einen am Blendenkörper
ausgebildeten durchsichtigen Abschnitt, damit die Betriebsperson
nach vorne durch den Blendenkörper
blicken kann.
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Wenn
an dem Blendenkörper
zusätzlich
zu einer Spiegelanordnung ein durchsichtiger Abschnitt vorgesehen
ist, kann die Spiegelanordnung den durchsichtigen Abschnitt abschirmen,
wenn sie vorzugsweise am Augenpunkt positioniert ist. Da der Blendenkörper im
Allgemeinen ein Lager zum drehbaren Stützen des Stützstabs hat, schränkt außerdem das
Lager die Änderung
der Position der Spiegelanordnung ein.
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Die
Lehre verbesserter Techniken, um zu ermöglichen, dass eine Spiegelanordnung
an einem Augenpunkt positioniert werden kann, während ein wirksamer durchsichtiger
Bereich gewährleistet
ist, ist dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
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Bei
einem Aspekt der vorliegenden Lehren sind Fahrzeugsonnenblenden
vorgesehen, die einen plattenförmigen
Blendenkörper,
einen den Blendenkörper
schwenkend stützenden
Stützstab,
eine am Blendenkörper
montierte Spiegelanordnung und ein Lager aufweisen, das an einem
oberen Eckabschnitt des Blendenkörpers
angeordnet ist und den Stützstab
drehbar stützt.
In einem unteren Bereich des Blendenkörpers ist ein durchsichtiger
Abschnitt definiert, damit man nach vorne durch den durchsichtigen
Abschnitt sehen kann. Der durchsichtige Abschnitt erstreckt sich
mindestens zwischen einem Augenpunkt am Blendenkörper und einem mittleren Punkt
des unteren Bereichs des Blendenkörpers. Der Augenpunkt ist an
der unteren Seite des Lagers positioniert und ist als ein Punkt
am Blendenkörper
definiert, an dem die Blickrichtung eines Fahrzeuginsassen (z. B.
eines Fahrers oder eines Beifahrers) den Blendenkörper ungefähr senkrecht
schneidet. Die Spiegelanordnung kann zwischen einer Gebrauchsposition
und einer Lagerposition bezüglich des
Blendenkörpers
bewegt werden, ohne mit dem Lager zusammenzuwirken. Die Gebrauchsposition ist
am Augenpunkt oder in der Nähe
des Augenpunkts angeordnet. Die Lagerposition ist am oberen Bereich
des Blendenkörpers
angeordnet. Die Spiegelanordnung bedeckt weder in der Gebrauchsposition
noch in der Lagerposition den mittleren Punkt des unteren Bereichs.
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Der
wirksame Bereich des durchsichtigen Abschnitts ist ein Bereich,
durch den der Fahrer oder der Beifahrer Verkehrssignale optisch
wahrnehmen kann. Vom Erfinder der vorliegenden Erfindung vorgenommene
Messungen deuten an, dass dieser wirksame Bereich den mittleren
Punkt des unteren Bereichs des Blendenkörpers umfasst.
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Nach
der vorliegenden Erfindung bedeckt die Spiegelanordnung den mittleren
Punkt weder in der Gebrauchsposition noch in der Lagerposition. Daher
kann der Fahrer oder der Beifahrer die Verkehrssignale leicht in
jeder Position der Spiegelanordnung wahrnehmen.
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Da
die Spiegelanordnung durch die Gebrauchsposition der Spiegelanordnung
am Augenpunkt angeordnet wird, sieht sich der Fahrer oder Beifahrer
darüber
hinaus im Spiegel, ohne die Position seines Kopfs wesentlich ändern zu
müssen.
Wenn sich die Spiegelanordnung in die Lagerposition im oberen Bereich
des Blendenkörpers
bewegt hat, legt die Spiegelanordnung ferner einen durchsichtigen Bereich
am Augenpunkt frei. Daher kann der durchsichtige Bereich wirksam
verwendet werden. Außerdem
wirkt die Spiegelanordnung möglicherweise nicht
mit dem Sonnenblendenlager zusammen, während die Spiegelanordnung
ihre Position ändert.
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Bei
einer Ausführungsform
ist der Blendenkörper
[sic] schwenkend am Blendenkörper
montiert. Die Sonnenblende weist ferner eine Positionierungsvorrichtung
auf, die dazu dient, die Spiegelanordnung in einer Gebrauchsposition
und einer Lagerposition zu halten. Die Verwendbarkeit der Spiegelanordnung
kann mit dieser Anordnung weiter verbessert werden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
umfasst der Blendenkörper
einen plattenförmigen
primären Körperabschnitt
und einen plattenförmigen
sekundären
Körperabschnitt.
Der sekundäre
Körperabschnitt ist
kleiner als der primäre
Körperabschnitt
und bedeckt nur einen oberen Teil des primären Körperabschnitts. Das Lager ist
zwischen dem primären
Körperabschnitt
und dem sekundären
Körperabschnitt angeordnet.
Der untere Bereich des Blendenkörpers kann
als eine einschichtige Struktur, die den primären Körperabschnitt umfasst, ausgelegt
sein.
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Der
untere Bereich des Blendenkörpers kann
mit dieser Art der Einschichtstrukturanordnung mit relativ geringem
Gewicht ausgelegt werden. Da der Stützstab am oberen Bereich des
Blendenkörpers
montiert ist, ist der untere Bereich (der leichter ist) vom Stützstab beabstandet
positioniert. Daher kann der Blendenkörper ohne große Kraftaufwendung
um den Stützstab
geschwenkt werden. Dadurch kann eine Betriebsperson die Position
des Blendenkörpers
leicht ändern,
wie beispielsweise den Blendenkörper
in die Lagerposition entlang dem Fahrzeughimmel versetzen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
kann zwischen dem primären
Körperabschnitt
und dem sekundären
Körperabschnitt
ein Lagerraum definiert werden, in dem die Spiegelanordnung in einer
Lagerposition aufgenommen werden kann. Durch Herausnehmen der Spiegelanordnung
aus dem Lagerraum wird die Spiegelanordnung aus der Lagerposition
in eine Gebrauchsposition versetzt.
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In
der Lagerposition kann die Oberfläche des Spiegels der Spiegelanordnung
daher verdeckt oder versteckt sein. Somit schützen der primäre Körperabschnitt
und der sekundäre
Körperabschnitt
die Oberfläche
des Spiegels verlässlich
vor einer möglichen Beschädigung.
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Zusätzliche
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
nach dem Studium der folgenden ausführlichen Beschreibung mit den
Ansprüchen
und den beiliegenden Zeichnungen ohne Weiteres verständlich.
Es zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht einer Fahrzeugsonnenblende nach einer ersten Ausführungsform
in einer Sicht vom Inneren einer Fahrzeugkabine aus und
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2 eine
Stirnansicht der Fahrzeugsonnenblende und
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3 eine
Stirnansicht ähnlich 2,
wobei jedoch eine in einer Gebrauchsposition positionierte Spiegelanordnung
gezeigt wird, und
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4 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie IV – IV in 2 und
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5 eine
Teilquerschnittsansicht entlang der Linie V – V in 2 und
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6 eine
Teilquerschnittsansicht entlang der Linie VI – VI in 2 und
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7 eine
schematische Ebenenansicht [sic] der Fahrzeugsonnenblende, wenn
die Sonnenblende in einer Lichtabschirmposition ist und
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8 eine
Vorderansicht der Fahrzeugsonnenblende, die optische Wahrnehmungsregionen zeigt,
und
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9 eine
Vorderansicht einer Fahrzeugsonnenblende nach einer zweiten Ausführungsform und
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10 eine
Vorderansicht einer Fahrzeugsonnenblende nach einer dritten Ausführungsform.
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Jedes
der zusätzlichen
Merkmale und jede der zusätzlichen
Lehren, die oben und unten offengelegt werden, können separat oder in Verbindung
mit anderen Merkmalen und Lehren zur Bereitstellung verbesserter
Fahrzeugsonnenblenden verwendet werden. Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung, in denen viele dieser zusätzlichen Merkmale und Lehren
sowohl getrennt als auch in Verbindung miteinander verwendet werden,
werden nun ausführlich
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Mit
dieser ausführlichen
Beschreibung soll lediglich der Fachmann über weitere Einzelheiten für die Durchführung bevorzugter
Aspekte der vorliegenden Lehren informiert werden; der Erfin dungsrahmen
soll dadurch nicht eingeschränkt werden.
Der Rahmen der beanspruchten Erfindung wird nur durch die Ansprüche definiert.
Kombinationen aus Merkmalen und Schritten, die aus der folgenden
ausführlichen
Beschreibung hervorgehen, sind daher zur Ausführung der Erfindung im weitesten Sinne
möglicherweise
nicht notwendig, sondern werden lediglich angeführt, um die Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher
zu beschreiben. Darüber
hinaus können
verschiedene Merkmale der Ausführungsbeispiele
und der abhängigen
Ansprüche
auf eine Art und Weise kombiniert werden, die nicht speziell aufgeführt ist,
um zusätzliche
nützliche
Ausführungsformen
der vorliegenden Lehren bereitzustellen.
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(ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM)
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Eine
erste Ausführungsform
wird nun unter Bezugnahme auf 1 bis 8 beschrieben.
Wie in 1 gezeigt, weist eine repräsentative Fahrzeugsonnenblende 1 allgemein
einen im Wesentlichen flachen, plattenartigen Blendenkörper 2 und
einen Stützstab 14 zum
drehbaren Stützen
er [sic] Blendenkörpers 2 auf.
Eine Spiegelanordnung 5 ist drehbar am Blendenkörper 2 montiert.
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Der
Stützstab 14 hat
eine im Wesentlichen L-förmige
Konfiguration und weist einen vertikalen Stababschnitt 14a und
einen horizontalen Stababschnitt 14b auf. Der vertikale
Stababschnitt 14a ist über
eine Halterung 13 so drehbar an einem Fahrzeughimmel 10 montiert,
dass der vertikale Stababschnitt 14a um seine eigene Achse
gedreht werden kann. Der horizontale Stababschnitt 14b ist
drehbar in ein im oberen Abschnitt des Blendenkörpers 2 angeordnetes
Lager 15 eingeführt.
Somit kann der Blendenkörper 2 zwischen
einer Lichtabschirmposition in der Nähe und entlang einer Windschutzscheibe 11 und
einer Lagerposition entlang des Fahrzeughimmels 10 bewegt
werden, wenn der Blendenkörper 2 um
die Achse des horizontalen Stababschnitts 14b schwenkt.
Außerdem
kann der Blendenkörper 2 zwischen
einer Lichtabschirmposition und einer Seitenposition entlang der
Seitenscheibe 12 bewegt werden, wenn der Blendenkörper 2 um
die Achse des vertikalen Stababschnitts 14a schwenkt.
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Wie
in 4 gezeigt, hat der Blendenkörper 2 einen primären Körperabschnitt 3 und
einen sekundären
Körperabschnitt 4,
die getrennt voneinander als einzelne Elemente ausgebildet sind
und jeweils eine im Wesentlichen plattenförmige Konfiguration aufweisen.
Der primäre
Körperabschnitt 3 und
der sekundäre
Körperabschnitt 4 sind
so aneinander gepasst, dass sie einstückig sind. In der in 4 gezeigten
Lichtabschirmposition hat der obere Abschnitt des Blendenkörpers 2 eine
doppelschichtige Struktur mit dem oberen Teil des primären Körperabschnitts 3 und
dem sekundären
Körperabschnitt 4, während der
untere Abschnitt des Blendenkörpers 2 eine
einschichtige Struktur mit dem unteren Teil des primären Körperabschnitts 3 hat.
In der Lichtabschirmposition ist der sekundäre Körperabschnitt 3 darüber hinaus
auf der Seite eines nicht gezeigten Beifahrers des primären Körperabschnitts 4 positioniert.
Des Weiteren wird zum Formen des sekundären Körperabschnitts 4 ein
Material verwendet, das einen niedrigeren Lichttransmissionsgrad
(wie ein Material mit einem Lichttransmissiongrad von etwa Null)
hat als das Material, das für
den primären
Körperabschnitt 3 verwendet
wird. Jedes im oberen Bereich des Blendenkörpers 2 angeordnete
Element wie ein später
beschriebenes Lager 15 kann daher vom sekundären Körperabschnitt 4 verdeckt
oder versteckt werden.
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Wie
in 2 gezeigt, sind das Lager 15 und ein
Vorspannungselement 16 in einer der Ecken (z. B. der rechten
Ecke in dieser Ausführungsform)
des oberen Abschnitts des Blendenkörpers 2 angeordnet.
Das Lagerelement 15 hat ein primäres Lager 15a und
sekundäre
Lager 15b. Das primäre
Lager 15a ist einstückig
mit dem primären
Körperabschnitt 3 ausgebildet,
wie in 6 gezeigt. Das sekundäre Lager 15b ist einstückig mit
dem sekundären
Körperabschnitt 4 ausgebildet,
wie in 5 gezeigt. Im primären Lager 15a und
im sekundären
Lager 15b sind jeweils Einführlöcher 15a1 (6)
und 15b1 (5) ausgebildet, um den Stützstab 14 gleitend
und drehend aufzunehmen. Somit wird der Stützstab 14 drehbar
von dem primären
Lager 15a und dem sekundären Lager 15b gestützt.
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Das
Vorspannungselement 16 kann durch eine Blattfeder gebildet
sein und ist am Lager 15 montiert, wie in 2 gezeigt.
Das Vorspannungselement 16 ist so ausgelegt, dass es einen
umgekehrt U-förmigen
Querschnitt hat, um darin den Stützstab 14 aufzunehmen.
Das Vorspannungselement 16 spannt den Stützstab 14 in
der Drehrichtung vor, so dass der Blendenkörper 2 zu einer Lagerposition
entlang dem Fahrzeughimmel 10 hin gedrängt wird und federnd in der
Lagerposition gehalten wird (siehe doppelt gestrichelte Linien in 1).
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Wie
in 3 und 4 gezeigt, umfasst die Spiegelanordnung 5 einen
Spiegel 51, eine Stützbasis 53,
einen Rahmen 52 und eine Drehwelle 50. Die Stützbasis 53 stützt den
Spiegel 51 von hinten. Der Rahmen 52 bedeckt den äußeren Umfangsrand
des Spiegels 51, um den Spiegel 51 zu schützen. Die Drehwelle 50 ist
einstückig
mit der Stützbasis 53 ausgebildet.
Als Alternative kann die Drehwelle 50 einstückig mit
dem Rahmen 52 ausgebildet sein. Wie in 2 und 3 gezeigt,
ist die Drehwelle 50 zwischen dem primären Körperabschnitt 3 und
dem sekundären
Körperabschnitt 4 angeordnet.
Darüber
hinaus hat die Drehwelle 50 gegenüberliegende Enden, die jeweils
drehbar vom primären
Körperabschnitt 3 und
vom sekundären
Körperabschnitt 4 gestützt werden.
Daher kann die Spiegelanordnung 5 bezüglich des Blendenkörpers 2
um eine von der Drehwelle 50 definierte Achse geschwenkt
werden.
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Dank
der obigen Anordnung der Spiegelanordnung 5 kann die Spiegelanordnung 5 bezüglich des
Blendenkörpers 2 zwischen
einer in 2 gezeigten oberen Position
und einer in 3 gezeigten unteren Position
schwenken. In der oberen Position ist die Spiegelanordnung 5 im
Wesentlichen in einem zwischen dem primären Körperabschnitt 3 und
dem sekundären
Körperabschnitt 4 definierten
Lagerraum 2b angeordnet, wie in 2 und 4 gezeigt.
Die obere Position wird daher im Weiteren "Lagerposition" genannt. In der unteren Position ist
die Spiegelanordnung 5 im Wesentlichen aus dem Lagerraum 2b herausgezogen,
so dass (in diesem Beispiel) der Beifahrer den Spiegel 51 benutzen
kann. Diese Position wird daher im Weiteren "Gebrauchsposition" genannt. Eine Herausziehöffnung 2a ist
zwischen dem primären
Körperabschnitt 3 und
dem sekundären Körperabschnitt 4 ausgebildet,
so dass die Spiegelanordnung 5 durch die Herausziehöffnung 2a aus
der Lagerposition in die Gebrauchsposition herausgezogen werden
kann. Im Einzelnen ist die Herausziehöffnung 2a, wie in 2 gezeigt,
in einer im Wesentlichen mittleren Position bezüglich der rechten und der linken
Richtung des Blendenkörpers 2 angeordnet. Außerdem ist
die Herausziehöffnung 2a zwischen dem
rechten und dem linken unteren Rand 4b des sekundären Körperabschnitts 4 definiert.
Der rechte und der linke untere Rand 4b sind im Wesentlichen senkrecht
zum sekundären
Körperabschnitt 4 gebogen
und berühren
die Vorderfläche
des primären
Körperabschnitts 3,
wie in 6 gezeigt. Zum leichteren Herausziehen der Spiegelanordnung
aus der Lagerposition ist am Rahmen 52 ein Griff 52a ausgebildet, der
als ein erhabener Abschnitt des Rahmens 52 ausgelegt ist.
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Die
Lagerposition der Spiegelanordnung 5 ist im Lagerraum 2b,
im Wesentlichen in der mittleren Position des oberen Bereichs des
Blendenkörpers 2 definiert.
Im Einzelnen befindet sich die Lagerposition bestimmungsgemäß zwar in
der Nähe
des Lagers 15, aber beabstandet davon und erstreckt sich
weiterhin nicht über
das Lager 15 hinaus. Die Gebrauchsposition ist bestimmungsgemäß eine Position
im unteren Bereich des Blendenkörpers 2,
wo ein Augenpunkt 3e einen im Wesentlichen mittleren Punkt des
Spiegels 51 definiert, wie in 3 gezeigt. Die
Gebrauchsposition ist von dem Lager 15 beabstandet und
befindet sich unter dem Lager 15.
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Hier
ist der Augenpunkt 3e ein Punkt auf der Vorderfläche des
Blendenkörpers 2 oder
des primären
Körperabschnitts 3,
an dem die Blickrichtung der Augen E eines Fahrers oder eines Beifahrers
die Vorderfläche
des Blendenkörpers 2 im
Wesentlichen senkrecht schneidet, wenn der Blendenkörper 2 in
einer Lichtabschirmposition positioniert ist, wie in 7 gezeigt.
Im Allgemeinen ist der Blendenkörper 2 in
der Lichtabschirmposition in einem kleinen Winkel bezüglich der
Fläche
der Windschutzscheibe 11 hinsichtlich der rechten und der
linken Richtung geneigt. Daher ist der Augenpunkt 3e rechts
von einer Position positioniert, an der die Blickrichtung, die von den
Augen E geradeaus nach vorne geht, die Vorderfläche des Blendenkörpers 2 schneidet.
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Da
der Spiegel 51 am Augenpunkt 3e positioniert ist,
wie in 3 gezeigt, kann sich der Fahrer oder Beifahrer
im Spiegel 51 betrachten, ohne seine Kopfstellung wesentlich ändern zu
müssen.
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Wie
in 7 und 8 gezeigt, ist ein mittlerer
Punkt 3d des unteren Bereichs des Blendenkörpers 2 darüber hinaus
so ausgelegt, dass er links (d. h. oder auf der vom Lager 15 weg
liegenden Seite) von der Position, an der die Blickrichtung, die
von den Augen E geradeaus nach vorne geht, die Vorderfläche des
Blendenkörpers 2 schneidet,
positioniert ist.
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In 2 ist
zwischen der Spiegelanordnung 5 und dem Blendenkörper 2 eine
Positionierungsvorrichtung vorgesehen, um die Spiegelanordnung 5 in einer
Lagerposition und einer Gebrauchsposition zu befestigen. Die Positionierungsvorrichtung
weist einen Kugelstößel 6 und
zwei in der Drehwelle 50 ausgebildete Ausnehmungen 50a und 50b auf.
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Der
Kugelstößel 6 ist
bezüglich
des Blendenkörpers 2 positionsmäßig festgelegt
und hat eine Kugel 6a, die in einer diametralen Richtung
hin zu der und gegen die Drehwelle 50 vorgespannt ist.
Die Ausnehmungen 50a und 50b sind entlang der
Umfangsrichtung der Drehwelle 50 voneinander beabstandet.
Wenn die Spiegelanordnung 5 schwenkt, dreht sich die Drehwelle 50,
um die Position der Ausnehmungen 50a und 50b zu ändern. Wenn
die Spiegelanordnung 5 in die Lagerposition geschwenkt worden
ist, liegt die Ausnehmung 50a der Kugel 6a gegenüber. Daher
nimmt die Kugel 6a die Ausnehmung 50a in Eingriff,
um die Spiegelanordnung 5 in der Lagerposition zu halten.
Wenn die Spiegelanordnung 5 in die Gebrauchsposition geschwenkt
worden ist, liegt die Ausnehmung 50b der Kugel 6a gegenüber. Daher
nimmt die Kugel 6a die Ausnehmung 50b in Eingriff,
um die Spiegelanordnung 5 in der Gebrauchsposition zu halten.
Die Spiegelanordnung 5 kann aus der Lagerposition oder
der Gebrauchsposition bewegt werden, indem die Spiegelanordnung 5 zwangsmäßig geschwenkt
wird, um die Kugel 6a gegen die Vorspannkraft der Kugel 6a außer Eingriff
mit der Ausnehmung 50a oder 50b zu bringen.
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Wie
oben beschrieben, hat der untere Bereich des Blendenkörpers 2 eine
einschichtige Konstruktion aus dem unteren Abschnitt des primären Körperabschnitts 3.
Vorzugsweise wird ein durchscheinendes Material, das die Lichtdurchlässigkeit teilweise
einschränkt,
zum Formen des primären
Körperabschnitts 3 verwendet.
Daher ist der gesamte untere Bereich des Blendenkörpers 2 als
ein durchsichtiger Abschnitt 3b definiert, durch den der
Fahrer oder der Beifahrer nach vorne hindurchsehen oder über die
Sonnenblende hinaussehen kann.
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Da
der gesamte untere Bereich des Blendenkörpers 2 als ein durchsichtiger
Abschnitt 3b definiert ist, umfasst der durchsichtige Abschnitt 3b einen
Bereich, der sich zwischen dem Augenpunkt 3e und dem mittleren
Punkt 3d des unteren Bereichs erstreckt. Darüber hinaus
umfasst der durchsichtige Abschnitt 3b Wahrnehmungsbereiche 7a und 7b.
Der Wahrnehmungsbereich 7a kann die optische Wahrnehmung
eines Verkehrssignals gestatten, wenn das Fahrzeug nach rechts abbiegt.
Der Wahrnehmungsbereich 7b kann die optische Wahrnehmung
eines Verkehrssignals gestatten, wenn das Fahrzeug vorwärts fährt. Der
mittlere Punkt 3d ist im Wahrnehmungsbereich 7b eingeschlossen.
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Wie
oben beschrieben, ist das Lager 15 nach einer ersten Ausführungsform
in einer der oberen Ecken des Blendenkörpers 2 angeordnet.
Der untere Bereich des Blendenkörpers 2 ist
als der durchsichtige Abschnitt 3b definiert, durch den
der Fahrer oder Beifahrer nach vorne blicken kann. Der durchsichtige Abschnitt 3b umfasst
und erstreckt sich zwischen dem Augenpunkt 3e und dem mittleren
Punkt 3d des unteren Bereichs. Die Spiegelanordnung 5 kann
so am Blendenkörper 2 montiert
sein, dass die Position der Spiegelanordnung 5 zwischen
der Gebrauchsposition am Augenpunkt 3e und der Lagerposition
im oberen Bereich des Blendenkörpers 2 geändert werden
kann. Darüber
hinaus kann diese Änderung
in der Position der Spiegelanordnung 5 ohne Zusammenwirken
mit dem Lagerelement 15 vorgenommen werden. Des Weiteren
bedeckt die Spiegelanordnung 5 in der Gebrauchsposition
und der Lagerposition den Bereich um den mittleren Punkt 3d möglicherweise
nicht.
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Ferner
ist der wirksame Bereich des durchsichtigen Abschnitts ein Bereich,
durch den der Fahrer oder der Beifahrer Verkehrssignale optisch
wahrnehmen kann. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat geprüft, dass
dieser wirksame Bereich den mittleren Punkt 3d des unteren
Bereichs des Blendenkörpers 2 einschließt. Da die
Spiegelanordnung 5 der Ausführungsform den mittleren Punkt 3d in
keiner Position wie der Gebrauchsposition oder der Lagerposition
im Wesentlichen abdeckt, kann der Fahrer oder der Beifahrer die
Verkehrssignale in jeder Position der Spiegelanordnung 5 leicht
sehen.
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Darüber hinaus
ordnet die Gebrauchsposition der Spiegelanordnung 5 den
Spiegel 51 am Augenpunkt 3e an. Daher kann sich
der Beifahrer in einem Spiegel betrachten, ohne seine Kopfstellung wesentlich ändern zu
müssen.
Wenn sich die Spiegelanordnung 5 zur Lagerposition im oberen
Bereich des Blendenkörpers 2 bewegt
hat, legt die Spiegelanordnung 5 ferner den durchsichtigen
Bereich 3b am Augenpunkt 3e frei. Daher kann der
durchsichtige Bereich 3b wirksam genutzt werden. Außerdem wirkt die
Spiegelanordnung 5 während
der Bewegung der Spiegelanordnung 5 bei der Positionsänderung
nicht mit dem Lager 15 zusammen.
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Die
Spiegelanordnung 5 ist schwenkend am Blendenkörper 2 montiert
(siehe 2 und 3). Da die Positionierungsvorrichtung
zum Halten der Spiegelanordnung 5 in einer Gebrauchsposition
und einer Lagerposition zwischen der Spiegelanordnung 5 und
dem Blendenkörper 2 vorgesehen
ist, ist der Nutzwert der Spiegelanordnung 5 erhöht.
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Der
Blendenkörper 2 umfasst
den plattenförmigen
primären
Körperabschnitt 3 und
den plattenförmigen
sekundären
Körperabschnitt 4,
der kleiner als der primäre
Körperabschnitt 3 ist,
um nur den oberen Teil des primären
Körperabschnitts 3 abzudecken
(siehe z. B. 2 und 4). Das
Lager 15 ist zwischen dem primären Körperabschnitt 3 und
dem sekundären
Körperabschnitt 4 angeordnet.
Daher hat der untere Bereich des Blendenkörpers 2 eine einschichtige
Struktur, die als der untere Teil des primären Körperabschnitts 3 ausgelegt
ist, und hat ein relativ geringes Gewicht. Der untere leichte Bereich ist
vom Stützstab 14 weg
positioniert, weil der Stützstab 14 im
oberen Bereich des Blendenkörpers 2 montiert
ist. Daher kann der Blendenkörper 2 unter relativ
geringer Kraftaufwendung um den Stützstab 14 ge schwenkt
werden. Dadurch kann die Betriebsperson die Position des Blendenkörpers 2 leicht ändern, wie
etwa den Blendenkörper 2 aus
einer Lagerposition entlang dem Fahrzeughimmel 10 entfernen, wie
anhand der doppelt gestrichelten Linien in 1 gezeigt.
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Der
Lagerraum 2b zur Unterbringung der Spiegelanordnung 5 ist
zwischen dem primären
Körperabschnitt 3 und
dem sekundären
Körperabschnitt 4 definiert,
wie in 2 gezeigt. Die Spiegelanordnung 5 kann
in eine Gebrauchsposition bewegt werden, indem die Spiegelanordnung 5 aus
dem Lagerraum 2b gezogen wird. Die Oberfläche des
Spiegels 51 kann daher in der Lagerposition im Wesentlichen abgedeckt
und versteckt werden. Somit schützen
der primäre
Körperabschnitt 4 und
der sekundäre
Körperabschnitt 4 die
Spiegeloberfläche
zuverlässig
vor möglichen
Beschädigungen.
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Da
der gesamte untere Bereich des Blendenkörpers 2 als der durchsichtige
Abschnitt 3b ausgelegt ist, ermöglicht der Blendenkörper 2 ununterbrochene
optische Wahrnehmung der Umgebung und der Verkehrssignale, die sich
bezüglich
des fahrenden Fahrzeugs von rechts nach links bewegen.
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(ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM)
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Eine
zweite Ausführungsform
wird nun unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
Die zweite Ausführungsform
ist eine Modifikation der ersten Ausführungsform. Ähnliche
Elemente haben also dieselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform,
und die Beschreibung dieser Elemente wird nicht wiederholt. Die
zweite Ausführungsform unterscheidet
sich von der ersten hauptsächlich
dadurch, dass sich die Spiegelanordnung 5 linear gleitend
bezüglich
des Blendenkörpers 2 bewegen
lässt.
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Wie
in 9 gezeigt, ist zwischen dem primären Körperabschnitt 3 und
dem sekundären
Körperabschnitt 4 eine
Führungsschiene 2c angeordnet, die
sich bezüglich der
horizontalen Schwenkachse des Blendenkörpers 2, d. h. des
horizontalen Wellenabschnitts 14b des Stützstabs 14,
schräg
erstreckt. An der Spiegelanordnung 5 ist ein Führungsabschnitt 54 ausgebildet,
der sich gleitend entlang der Führungsschiene 2c bewegen
kann. Daher kann sich die Spiegelanordnung 5 zwischen einer
Gebrauchsposition am Augenpunkt 3e und einer Lagerposition
in einem im Wesentlichen mittleren Abschnitt des oberen Bereichs
des Blendenkörpers 2 auf
dieselbe Weise bewegen wie bei der ersten Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform
wirkt auch die Spiegelanordnung 5 während der Bewegung zwischen
der Gebrauchsposition und der Lagerposition nicht mit dem Lager 15 zusammen.
Darüber
hinaus deckt die Spiegelanordnung 5 in der Gebrauchsposition
und der Lagerposition den Bereich um den mittleren Punkt 3d des
unteren Bereichs des Blendenkörpers 2 nicht
ab.
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(DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM)
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Eine
dritte Ausführungsform
wird nun unter Bezugnahme auf 10 beschrieben.
Die dritte Ausführungsform
ist außerdem
eine Modifikation der ersten Ausführungsform. Ähnliche
Elemente haben also dieselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform,
und die Beschreibung dieser Elemente wird nicht wiederholt. Die
dritte Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten nur dadurch, dass die Spiegelanordnung 5 umgekehrt
werden kann.
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Wie
in 10 gezeigt, ist die Spiegelanordnung 5 über ein
Scharnier 55 schwenkend am primären Körperabschnitt 3 montiert.
Dadurch kann die Spiegelanordnung 5 um die Achse des Scharniers 55 schwenken.
Als Alternative kann die Spiegelanordnung 5 über das
Scharnier 55 schwenkend am sekundären Körperabschnitt 4 montiert
sein. Die Achse des Scharniers 55 ist in einer Ebene positioniert,
die im Wesentlichen parallel zu der Oberfläche des primären Körperabschnitts 3 verläuft und
sich bezüglich der
horizontalen Schwenkachse des Blendenkörpers 2, d. h. des
horizontalen Wellenabschnitts 14b des Stützstabs 14,
schräg
erstreckt. Im sekundären
Körperabschnitt 4 ist
eine Lagerausnehmung 4a ausgebildet, wenn sich die Spiegelanordnung 5 in
der Lagerposition befindet, wie strichpunktiert in 10 angedeutet.
Wenn sich die Spiegelanordnung 5 in der Lagerposition befindet,
liegt daher die Oberfläche des
Spiegels 51 der Oberfläche
des primären
Körperabschnitts 3 gegenüber (d.
h. die Oberfläche
des Spiegels 51 liegt dem Sonnenblendenkörper gegenüber). Zur Änderung
der Position der Spiegelanordnung 5 von der Lagerposition
zur Gebrauchsposition, wie mit durchgezogenen Linien angegeben,
kann die Spiegelanordnung 5 um die Achse des Scharniers 55 geschwenkt
und anschließend
umgekehrt werden. In der Gebrauchsposition ist daher die Oberfläche des Spiegels 51 dem
Fahrzeuginneren zugewandt (d. h. die Oberfläche des Spiegels 51 ist
vom Sonnenblendenkörper
abgewandt).
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Bei
der dritten Ausführungsform
ist die Spiegelanordnung 5 in der Gebrauchsposition auch
am Augenpunkt 3e positioniert, während die Spiegelanordnung 5 in
der Lagerposition in einer im Wesentlichen mittleren Position des
oberen Bereichs des Blendenkörpers 2 positioniert
ist. Außerdem
wirkt die Spiegelanordnung 5 während der Bewegung zwischen
der Gebrauchsposition und dem Lagerbereich nicht mit dem Lager 15 zusammen.
Des Weiteren bedeckt die Spiegelanordnung 5 in der Gebrauchsposition
und der Lagerposition den Bereich um den mittleren Punkt 3d des
unteren Bereichs des Blendenkörpers 2 nicht.
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(ANDERE MÖGLICHE AUSFÜHRUNGSFORMEN)
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen
zu begrenzen, sondern kann auf verschiedene Weise wie folgt modifiziert werden:
- (1) Der durchsichtige Abschnitt ist in der
ersten und der dritten Ausführungsform
zwar über
den gesamten unteren Bereich des Blendenkörpers definiert, kann aber anders
ausgelegt werden, vorausgesetzt, der durchsichtige Abschnitt erstreckt sich über und
zwischen dem Augenpunkt und dem mittleren Punkt des unteren Bereichs
des Blendenkörpers.
- (2) Der primäre
Körperabschnitt
des Blendenkörpers
ist aus durchscheinendem Material hergestellt, das die Lichtdurchlässigkeit
teilweise gestattet, um im unteren Bereich des Blendenkörpers einen
durchsichtigen Abschnitt vorzusehen. Der primäre Körperabschnitt kann jedoch aus
einem Material hergestellt sein, das nicht lichtdurchlässig ist.
In diesem Fall können
mehrere Löcher ausgebildet
werden, die sich durch die Dicke des unteren Bereichs des primären Körperabschnitts erstrecken,
so dass die Löcher
für einen
durchsichtigen Abschnitt im unteren Bereich des Blendenkörpers sorgen.