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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Fahrzeugsonnenblendenanordnung und genauer auf einen Abreißarretierfeststeller für eine Fahrzeugsonnenblende.
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Fahrzeuge weisen gewöhnlicherweise eine Sonnenblendenanordnung auf, die über einer Windschutzscheibe angebracht ist. Üblicherweise sind diese Sonnenblendenanordnungen geeignet, Lichtstrahlen wie UV-Strahlen oder Scheinwerferstrahlen anderer Fahrzeuge zu blockieren, so dass sie nicht auf das Blickfeld eines Fahrers oder Beifahrers reflektieren. In manchen Fällen liegen Abschnitte der Sonnenblendenanordnung bei einem Fahrzeugzusammenprall im Weg eines sich nach vorne bewegenden Objekts wie des Kopfs eines Insassen. Diese freiliegenden Abschnitte können Verletzungen verursachen oder anderweitig unregelmäßige Oberflächen für die behinderte Bewegung eines Objekts darstellen.
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Nach einem Aspekte der vorliegenden Erfindung weist eine Fahrzeugsonnenblendenanordnung eine Sonnenblende mit einem ersten Ende, das schwenkbar mit einem Windschutzscheiben-Querholm gekoppelt ist, einem Zwischenabschnitt und einem zweiten Ende auf. Ein Arretierfeststeller ist um eine Befestigungsvorrichtung mit dem Windschutzscheiben-Querholm gekoppelt. Ein Arretierfeststeller weist ein nach außen vorragendes Element zum Halten des zweiten Endes der Sonnenblende auf. Zwischen dem Element und der Befestigungsvorrichtung ist ein Schwächungsabschnitt angeordnet und zum Brechen konfiguriert, wenn eine Aufprallkraft auf das Element auftrifft.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Sonnenblendenarretierfeststeller einen Körperabschnitt zur Ineingriffnahme des Windschutzscheiben-Querholms eines Fahrzeugs auf. Ein Element ragt vom Körperabschnitt vor und hat einen Verbinder zum Halten einer Sonnenblende. Eine Öffnung erstreckt sich zur Aufnahme einer Befestigungsvorrichtung, die an den Windschutzscheiben-Querholm eines Fahrzeugs ankoppelt, durch den Körperabschnitt.
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Ein Schwächungsabschnitt umgibt die Öffnung und bricht, wenn eine Aufprallkraft auf das Element auftrifft.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Arretierfeststeller für eine Fahrzeugsonnenblende einen Körperabschnitt auf, der eine Innenseite zur Ineingriffnahme eines Windschutzscheiben-Querholms hat. Ein Element ragt von einer Außenseite des Körperabschnitts vor, um die Fahrzeugsonnenblende in Eingriff zu nehmen. Eine Öffnung erstreckt sich zur Aufnahme einer Befestigungsvorrichtung, die an den Windschutzscheiben-Querholm ankoppelt, zwischen der Außen- und der Innenseite. Eine Perforation umgibt die Öffnung, um eine Belastungskerbe zu schaffen. Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die Lektüre der folgenden Beschreibung, Ansprüche und beiliegenden Zeichnungen für den Fachmann verständlich und klar.
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Es zeigen:
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1 eine Perspektivansicht eines Fahrgastraums eines Fahrzeugs von unten mit einer Darstellung einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs,
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2 eine Perspektivansicht eines Fahrerseitenabschnitts des Fahrgastraums des Fahrzeugs von unten mit einer Darstellung einer Sonnenblendenanordnung,
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3 eine Perspektivansicht eines Arretierfeststellers der Fahrzeugsonnenblendenanordnung an einem Windschutzscheiben-Querholm des Fahrzeugs von unten,
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4 eine Perspektivansicht des Arretierfeststellers von oben,
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5 einen Seitenaufriss des Arretierfeststellers,
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6 eine Draufsicht auf den Arretierfeststeller von oben,
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7 eine Querschnittsansicht des Arretierfeststellers entlang einer Linie VII-VII von 3,
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8 eine Perspektivansicht des Sonnenblendenarretierfeststellers und des Windschutzscheiben-Querholms eines Fahrzeugs von unten mit einer Darstellung einer Aufprallkraft,
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8A eine Draufsicht auf den Arretierfeststeller von oben mit einer Darstellung von gestrichelten Belastungslinien, die auf die Aufprallkraft zurückzuführen sind, und
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9 eine Perspektivansicht des Arretierfeststellers und des Windschutzscheiben-Querholms von unten mit einer Darstellung eines angebrachten Teils und eines durch die Aufprallkraft abgelösten Teils des Arretierfeststellers.
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Für die vorliegenden Beschreibungszwecke beziehen sich die Begriffe „ober/e/es“, „unter/e/es“, „rechter/e/es“, „linker/e/es“, „hinterer/e/es“, „vorderer/e/es“, „vertikaler/e/es“, „horizontaler/e/es“ und Ableitungen davon auf die Erfindung, wie in 1 ausgerichtet. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen einnehmen kann, es sei denn, es wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben. Es versteht sich auch, dass es sich bei den spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind und in der folgenden Beschreibung beschrieben werden, einfach um Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Konzepte handelt, die in den beiliegenden Ansprüchen definiert sind. Daher sind spezifische Abmessungen und andere physische Eigenschaften in Bezug auf die hierin offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend anzusehen, es sei denn, in den Ansprüchen wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben.
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In 1–9 bezeichnet die Bezugszahl 10 allgemein eine Sonnenblendenanordnung für ein Fahrzeug 12. Die Sonnenblendenanordnung 10 weist eine Sonnenblende 14 mit einem ersten Ende 16, das schwenkbar mit einem Windschutzscheiben-Querholm 18 gekoppelt ist, einem Zwischenabschnitt 20 und einem zweiten Ende 22 auf. Ein Arretierfeststeller 24 ist um eine Befestigungsvorrichtung 26 mit dem Windschutzscheiben-Querholm 18 gekoppelt. Der Arretierfeststeller 24 weist ein nach außen vorragendes Element 28 zum Halten des zweiten Endes 22 der Sonnenblende 14 auf. Zwischen dem Element 28 und der Befestigungsvorrichtung 26 ist ein Schwächungsabschnitt 30 angeordnet und zum Brechen konfiguriert, wenn eine Aufprallkraft 32 auf das Element 28 auftrifft.
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Wie in der in 1 gezeigten Ausführungsform gezeigt, weist das Fahrzeug 12 üblicherweise eine Windschutzscheibe 34 auf, die zwischen A-Säulen 36 definiert ist, die sich von einem Armaturenbrett 38 des Fahrzeugs 12 zu einem Dach 40 des Fahrzeugs 12 erstrecken. Ein oberer Abschnitt der Windschutzscheibe 34 wird durch den Windschutzscheiben-Querholm 18 begrenzt, der sich zwischen den A-Säulen 36 erstreckt. Ein Dachhimmel 42 ist über einer Innenausstattungsoberfläche des Windschutzscheiben-Querholms 18 angeordnet und definiert diese. In der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Dachhimmel 42 auch nach hinten und verdeckt das Dach 40 des Fahrzeugs 12, um die Innenausstattungsoberfläche weiter zu definieren. Mittig zwischen den beiden A-Säulen 36 ist ein Zubehörfach 44 an den Windschutzscheiben-Querholm 18 gekoppelt und erstreckt sich auf der Innenfläche des Dachhimmels 42 nach hinten. Es ist vorstellbar, dass das Zubehörfach 44 länglich, alternativ gestaltet oder anderweitig nicht am Windschutzscheiben-Querholm 18 vorgesehen ist.
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Wie weiter in 1 dargestellt, ist ein Paar Sonnenblendenanordnungen 10 mit dem Windschutzscheiben-Querholm 18 gekoppelt und auf gegenüberliegenden Seiten des Zubehörfachs 44 positioniert. Genauer sind die Sonnenblendenanordnungen 10 an einem vorderen Abschnitt des Dachs 40 in der Nähe eines oberen Abschnitts der Windschutzscheibe 34 angebracht, der den mit dem Dachhimmel 42 bedeckten Windschutzscheiben-Querholm 18 aufweist. Dementsprechend ist eine der Sonnenblendenanordnungen 10 an einer Fahrerseite des Fahrzeugs 12 angeordnet, die durch den Bereich mit einem Lenkrad 46 und einem Fahrerseitensitz 48 definiert ist. Die andere Sonnenblendenanordnung 10 ist an einer Beifahrerseite des Fahrzeugs 12 angeordnet, die ein Handschuhfach 50 und einen Beifahrerseitensitz 52 hat. Es ist vorstellbar, dass das Fahrzeug 12 mehr als zwei Sonnenblendenanordnungen 10 aufweisen kann, und ferner dass die Sonnenblendenanordnungen 10 alternativ am Windschutzscheiben-Querholm 18 oder anderen Innenflächen des Fahrzeugs 12 ausgerichtet sein können. Es sei denn, es wird Gegenteiliges angegeben, wird aus Beschreibungsgründen bei der Beschreibung der Sonnenblendenanordnung 10 auf der Fahrerseite des Fahrzeugs 12 davon ausgegangen, dass die gegenüberliegende Sonnenblendenanordnung 10 ähnliche, spiegelsymmetrisch konstruierte Komponenten aufweist.
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Wie in 2 gezeigt, weist die Sonnenblende 14 (1) der Sonnenblendenanordnung 10 ein Stützelement 54 auf, das sich durch einen Randabschnitt eines Blendenfelds 56 erstreckt. Das erste Ende 16 der Sonnenblende 14 weist ein Schwenkende 58 des Stützelements 54 auf, das schwenkbar an einen außenseitigen Bereich des Windschutzscheiben-Querholms 18 in der Nähe der A-Säule 36 auf der entsprechenden Seite des Fahrzeugs 12 gekoppelt ist. Das Schwenkende 58 weist üblicherweise ein Reibschwenkgelenk auf, das am Windschutzscheiben-Querholm 18 angebracht ist und gestattet, dass die Sonnenblende 14 bei Bewegung um das Schwenkende 58 eine feststehende Position beibehält. Es ist jedoch vorstellbar, dass das Reibschwenkgelenk anderweitig durch eine alternative Verbindung ersetzt oder anderweitig weggelassen werden kann. Der Zwischenabschnitt 20 der Sonnenblende 14 weist das Stützelement 54 auf, das in dem Randabschnitt des Blendenfelds 56 enthalten ist. In der dargestellten Ausführungsform ist das Blendenfeld 56 um das Stützelement 54 aus einer gehaltenen Position 60 in eine ausgefahrene Position 62 drehbar, so dass ein Insasse den Winkel des Blendenfelds 56 verstellen kann und verstellen kann, inwieweit das Blendenfeld 56 den Blick eines im Fahrerseitensitz 48 sitzenden Insassen nach vorne blockieren soll (1). Das Blendenfeld 56 kann in der Zwischenposition zwischen der Halte- und der Einsatzposition 60, 62 sowie in anderen, nicht dargestellten Positionen positioniert sein. Es ist auch vorstellbar, dass das Blendenfeld 56 nicht um das Stützelement 54 gedreht wird, sondern alternativ um das Schwenkende 58 der Sonnenblende 14 in Verbindung mit dem Reibschwenkgelenk in die Einsatzposition 62 geschwenkt werden kann. Wie in 2 gezeigt, weist das zweite Ende 22 der Sonnenblende 14 einen Befestigungsabschnitt 64 des Stützelements 54 auf, der vom Randabschnitt des Blendenfelds 56 in der Nähe der Kerbe 66 im Blendenfeld 56 freiliegt. Der Befestigungsabschnitt 64 des Stützelements 54 weist einen zylinderförmigen Schaft auf, der sich seitlich zum Dachhimmel 42 erstreckt und dazu konfiguriert ist, den Arretierfeststeller 24 in Eingriff zu nehmen. Die Kerbe 66 im Blendenfeld 56 ist dazu konfiguriert, den Eingriff des Stützelements 54 und des Arretierfeststellers 24 zu erleichtern und dem Blendenfeld 56 zu gestatten, sich zwischen der Halte- und der Einsatzposition 60, 62 zu drehen. Der Arretierfeststeller 24 ist mit einem innenseitigen Bereich des Windschutzscheiben-Querholms 18 in der Nähe des mittleren Bereichs des Dachhimmels 42 und des Zubehörfachs 44 gekoppelt. Der Arretierfeststeller 24 ist dazu konfiguriert, das zweite Ende 22 der Sonnenblende 14 am Windschutzscheiben-Querholm 42 zu halten, so dass sich das Blendenfeld 56 zwischen der Halte- und der Einsatzposition 60, 62 drehen kann. Es ist vorstellbar, dass der Befestigungsabschnitt 64 des Stützelements 54 alternativ gestaltet oder an der Sonnenblende 14 angeordnet sein kann, um das nach außen vorragende Element 28 des Arretierfeststellers 24 in Eingriff zu nehmen. Es ist auch vorstellbar, dass das erste und das zweite Ende 16, 22 der Sonnenblende 14 umgekehrt sein können, so dass der Arretierfeststeller 24 mit dem außenseitigen Bereich des Windschutzscheiben-Querholms 18 gekoppelt ist und das Schwenkende 58 des Stützelements 54 mit dem Windschutzscheiben-Querholm 18 in der Nähe des Zubehörfachs 44 gekoppelt ist.
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In 3 hat der Dachhimmel 42 einen ausgesparten Bereich 68 zur Aufnahme eines Körperabschnitts 70 des Arretierfeststellers 24. Dementsprechend weist der ausgesparte Bereich 68 gebogene Wände auf, die sich von einer Montagefläche 72 des ausgesparten Bereichs 68 nach unten und weg erstrecken. Die gebogenen Wände erstrecken sich zu einer Umfangsfläche 74, die den ausgesparten Bereich 68 des Dachhimmels 42 umgibt und sich allgemein in planarer Ausrichtung zu dem Dachhimmel 42 befindet, der sich unter dem Blendenfeld 56 (2) der Sonnenblendenanordnung 10 und neben dem oberen Abschnitt der Windschutzscheibe 34 erstreckt. Der ausgesparte Bereich 68 des Dachhimmels 42 kann auf ähnliche Weise in einem vertieften Abschnitt des Windschutzscheiben-Querholms 18 unter dem Dachhimmel 42 eingegliedert sein, obwohl es vorstellbar ist, dass der Windschutzscheiben-Querholm 18 den vertieften Abschnitt anderweitig nicht aufweisen kann. In der dargestellten Ausführungsform ist ein vorderes Ende 76 des Arretierfeststellers 24 um die Befestigungsvorrichtung 26 in der Nähe des oberen Abschnitts der Windschutzscheibe 34 mit dem ausgesparten Bereich 68 des Dachhimmels 42 gekoppelt. Ein hinteres Ende 78 des Arretierfeststellers 24 weist das Element 28 auf, das nach hinten und unten zu einem auf dem Fahrerseitensitz sitzenden Insassen hin vorragt, um den Befestigungsabschnitt 64 (2) des Stützelements 54 (2) in Eingriff zu nehmen. Es ist auch vorstellbar, dass das vordere und das hintere Ende 76, 78 des Arretierfeststellers 24 im ausgesparten Bereich 68 umgekehrt sein können, um das sich nach außen erstreckende Element 28 näher an die Windschutzscheibe 34 zu positionieren.
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Eine Ausführungsform des Arretierfeststellers 24, wie in 4 dargestellt, hat eine obere Fläche 80 oder Innenseite des Körperabschnitts 70, die in dem ausgesparten Bereich 68 des Dachhimmels 42 an die Montagefläche 72 anschlägt, wodurch der Windschutzscheiben-Querholm 18 allgemein in Eingriff genommen wird. Das vordere Ende 76 des Körperabschnitts 70 weist eine kreisförmige Krümmung auf, die allgemeinen einen Halbkreis definiert, der die Seitenränder 82 des Körperabschnitts 70 verbindet, um einen glatten und durchgehenden Rand bereitzustellen, der an drei Seiten einer Öffnung 84 angrenzt, die sich durch einen mittleren Bereich des Körperabschnitts 70 erstreckt. Die Öffnung 84 erstreckt sich durch den Körperabschnitt 70 zwischen der Innenseite 80 und einer Außenseite 86 oder Bodenfläche des Körperabschnitts 70. Das hintere Ende 78 des Arretierfeststellers 24 weist das nach außen vorragende Element 28 auf, das sich vom Körperabschnitt 70 weg erstreckt. Das Element 28 hat eine Breite, die sich allgemein zwischen den Seitenrändern 82 des Körperabschnitts 70 erstreckt. Ein distales Ende des Elements 28 hat eine abgerundete Form, damit weniger scharfe Ecken vorliegen, die ein Objekt, das direkt auf das Element 28 auftrifft, wie der Kopf eines Insassen oder andere Körperteile, beschädigen oder verletzen können. Ein Verbinder 88 ist am Element 28 angeordnet, um den Befestigungsabschnitt 64 (2) der Sonnenblende 14 zu halten. In der dargestellten Ausführungsform hat der Verbinder 88 einen zylindrisch geformten Kanal, der in einer nach vorne weisenden Fläche 90 des Elements 28 ausgebildet ist, so dass der zylinderförmige Schaft am Befestigungsabschnitt 64 des Stützelements 54 (2) reibungsmäßig durch den Kanal gehalten ist. Es ist vorstellbar, dass alternative Verbinder 88 am Element 28 verwendet werden können, um die Sonnenblende 14 anderweitig zu halten und in Eingriff zu nehmen.
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Wie in 5–6 gezeigt, erstreckt sich die Öffnung 84 im mittleren Bereich des Körperabschnitts 70 zwischen der Außenseite 86 des Körperabschnitts 70 und der Innenseite 80 des Körperabschnitts 70. Die Öffnung 84 ist dazu konfiguriert, eine Befestigungsvorrichtung 26 (3) aufzunehmen, die den Arretierfeststeller 24 an den Windschutzscheiben-Querholm 18 koppelt. Dementsprechend ist die Innenseite 80 des Körperabschnitts 70 so gestaltet, dass sie auf den ausgesparten Bereich 68 des Dachhimmels 42 (3) ausgerichtet ist und dort hineinpasst, so dass sich die Befestigungsvorrichtung 26 so erstreckt, dass sie den Dachhimmel 42 durchdringt und in Eingriff nimmt. Der Schwächungsabschnitt 30 ist zwischen der Öffnung 84 und dem Element 28 angeordnet und bricht, wenn das Element 28 mit einer Aufprallkraft beaufschlagt wird, wie weiter unten genauer beschrieben. Es ist vorstellbar, dass der Schwächungsabschnitt 30 andere Ausführungsformen als die dargestellten aufweisen kann.
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In der in 5–6 dargestellten Ausführungsform erstreckt sich ein zylindrischer Hohlraum 92 in koaxialer Ausrichtung auf die Öffnung 84 in die Außenseite 86 des Körperabschnitts 70. Der Hohlraum 92 hat eine Tiefe, die zwischen der Außenseite 86 des Körperabschnitts 70 und einer Basisfläche 94 des Hohlraums 92 definiert ist. Die Tiefe des Hohlraums 92 beträgt üblicherweise weniger als die Hälfte der Dicke des Körperabschnitts 70, die zwischen der Außenseite 86 und der Innenseite 80 des Körperabschnitts 70 definiert ist. Es ist jedoch vorstellbar, dass der Hohlraum 92 andere Tiefen haben kann, die mit der Dicke des Körperabschnitts 70 korrelieren. Der Schwächungsabschnitt 30 weist, wie ebenfalls aus der dargestellten Ausführungsform hervorgeht, eine Perforation 96 auf, die die Öffnung 84 umgibt und bricht, wenn das Element mit einer Aufprallkraft beaufschlagt wird. Die Perforation 96 weist eine Reihe von Mulden an der Basisfläche 94 des Hohlraums 92 auf. Nach der Darstellung entspricht die Tiefe der Mulden im Wesentlichen der Hälfte der Strecke zwischen der Basisfläche 94 des Hohlraums 92 und der Innenseite 80 des Körperabschnitts 70. Die Perforation 96 kann sich jedoch ganz durch den Körperabschnitt 70 erstrecken oder anderweitig eine Tiefe haben, die kleiner oder größer als die dargestellte Tiefe ist. Die Reihe von Mulden sind in der Form eines allgemein rechteckigen Schlitzes ausgebildet, können aber anderweitig in der Form eines zylindrischen Lochs oder anderen vorstellbaren geometrischen Anordnungen ausgebildet sein. Es ist auch vorstellbar, dass die Perforation 96 alternativ am Körperabschnitt 70 angeordnet ist, wie etwa linear über die Breite des Körperabschnitts 70 oder andere Bereiche des Körperabschnitts 70 zwischen der Öffnung 84 und dem Element 28. Der Schwächungsabschnitt 30 ist für die spezielle Materialart und verschiedenen Temperaturumgebungen ausgelegt, denen der Arretierfeststeller 24 ausgesetzt ist. Dementsprechend kann der Schwächungsabschnitt 30 in zusätzlichen Ausführungsformen, einschließlich derer mit alternativen Materialien oder Toleranzen, auch andere Schwächungsdeformationen oder Strukturauslegungen aufweisen, die weniger Strukturmaterial im Vergleich zu dem Strukturmaterial aufweisen, das den Schwächungsabschnitt 30 umgibt.
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Wie in 7 gezeigt, steht der Arretierfeststeller 24 mit der Montagefläche 72 im ausgesparten Bereich 68 des Dachhimmels 42 in Eingriff, wobei sich eine Befestigungsvorrichtung 26 durch die Öffnung 84 erstreckt (6) und eine Koppelung 98 unter dem Dachhimmel 42 in Eingriff nimmt. Die Außenseite 86 oder Bodenfläche des Körperabschnitts 70 ist in allgemein planarer Ausrichtung mit der Umfangsfläche 74 positioniert, die den ausgesparten Bereich 68 umgibt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Befestigungsvorrichtung 26 eine Gewindeschraube mit einem Kopfteil 100 und einem Schaftteil 102. Der Kopfteil 100 ist allgemein an der Basisfläche 94 des zylindrischen Hohlraums 92 gehalten, so dass der Kopfteil 100 über der Umfangsfläche 74 des Dachhimmels 42 liegt. Der Schaftteil 102 der Befestigungsvorrichtung 26 erstreckt sich nach oben durch die Öffnung 84 und durch eine im Dachhimmel 42 ausgebildete Anbringöffnung 104, um die Koppelung 98 gewindemäßig in Eingriff zu nehmen. Die Befestigungsvorrichtung 26 hält den Arretierfeststeller 24 starr am Windschutzscheiben-Querholm 18. Es ist vorstellbar, dass die Koppelung 98 ein integraler Abschnitt des Windschutzscheiben-Querholms 18 oder des Dachhimmels 42 ist oder alternativ ein getrenntes Verbindungsstück zwischen dem Dachhimmel 42 und dem Windschutzscheiben-Querholm 18 sein kann. Es ist ebenfalls vorstellbar, dass die Befestigungsvorrichtung 26 als Alternative eine Einrastlasche, einen versteckten Clip oder eine andere dem Durchschnittsfachmann bekannte Befestigungsvorrichtung verwenden kann.
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In 8–8A wird eine Aufprallkraft 32 von einem Objekt mit einem Pfeil an dem Element 28 dargestellt, das vom Körperabschnitt 70 des Arretierfeststellers 24 vorragt. Nach der Darstellung ist die Aufprallkraft 32 eine nach vorne gehende Kraft, die auf die nach vorne weisende Fläche 90 des Elements 28 in der Nähe des Verbinders 88 einwirkt. Der Pfeil stellt eine solche Aufprallkraft 32 dar, die auch direkt durch ein Objekt oder indirekt durch die Sonnenblende 14 (1) ausgeübt werden kann, die die Aufprallkraft 32 eines Objekts auf das Element 28 überträgt. Durch die Aufprallkraft 32 auf das Element 28 entsteht eine Belastungskerbe 106 in der Nähe des Schwächungsabschnitts 30, wie in 8A gezeigt. Die Belastungskerbe 106 ist eine Konzentration von Belastungen 108 im Körperabschnitt, die sich aus der auf das Element 28 gerichteten Aufprallkraft 32 ergeben. Der Schwächungsabschnitt 30, und zwar die Perforation 96 in der dargestellten Ausführungsform, ist um die Öffnung 84 ausgebildet, so dass er auf der oder in nächster Nähe der Belastungskerbe 106 und mindestens in der allgemeinen Nachbarschaft der Belastungskerbe 106 liegt. Es ist auch vorstellbar, dass die Aufprallkraft 32 aus der dargestellten Richtung oder alternativen, allgemein nach vorne gehenden Richtungen aufgenommen wird, um eine ähnlich positionierte Belastungskerbe 106 in der Nähe des Schwächungsabschnitts 30 zu erzielen.
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Wenn die Größe der Aufprallkraft 32 (8A) einen Schwellenwert überschreitet, bricht der Körperabschnitt 70 entlang dem Schwächungsabschnitt 30, wie in 9 dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform wird der Schwellenwert allgemein als eine Kraft von mehr als 250 N definiert und ist in einigen Ausführungsformen eine Kraft von mehr als 170 N. In einer Ausführungsform ist der Schwellenwert ferner bei einem Zusammenprall des Fahrzeugs 12 als eine Aufprallkraft definiert, die aus einem Objekt resultiert, das ungefähr 10 Pfund wiegt und sich mit einer Geschwindigkeit zwischen 12 und 15 Meilen pro Stunde bewegt, bevor es mit dem Element 28 zusammenprallt. Es ist jedoch vorstellbar, dass der Schwellenwert so konfiguriert ist, dass der Bruch bei kleineren Kräften oder größeren Kräften erfolgt, und auch von Umwelteigenschaften wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Fahrzeug 12 abhängig sein kann. Die gebrochene Perforation 96 (8A) bildet ein abgelöstes Teil 110, das das Element 28 einschließt, und ein anhängendes Teil 112, das die Öffnung 84 und die Befestigungsvorrichtung 26 aufweist. Dementsprechend wird das abgelöste Teil 110 vom Dachhimmel 42 verschoben und bewegt einen wesentlichen Teil der Innenseite 80 (7) des Körperabschnitts 70 außer Kontakt mit dem Dachhimmel 42. Das abgelöste Teil 110 weist das gesamte Element 28 auf sowie allgemein eine wesentliche Masse des Körperabschnitts 70. Es ist jedoch vorstellbar, dass das abgelöste Teil 110 einen geringeren Teil des Körperabschnitts 70 aufweist, wenn der Schwächungsabschnitt 30 alternativ positioniert ist. Das anhängende Teil 112 weist einen ringförmigen Teil 114 des Körperabschnitts 70 auf, der durch das Material in der Perforation 96 definiert ist (6), und weist allgemein die Basisfläche 94 des Hohlraums 92 und das Material auf, das die Befestigungsvorrichtung 26 benachbart umgibt. Das anhängende Teil 112 ist so bemessen, dass es völlig über der Umfangsfläche 74 liegt, die den ausgesparten Bereich 68 des Dachhimmels 42 umgibt. Nach dem Bruch des Körperabschnitts 70 entlang der Perforation 96 kann somit ein Objekt oder die Sonnenblende 14 (1), das bzw. die die Aufprallkraft 32 (8) auf das Element 28 ausübt, leicht über das anhängende Teil 112 des Arretierfeststellers 24 hinweggehen, das nur geringfügigen Widerstand leistet.
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Dem Durchschnittsfachmann leuchtet ein, dass der Aufbau der beschriebenen Erfindung und anderer Komponenten nicht auf ein bestimmtes Material geschränkt ist. Andere beispielhafte Ausführungsformen der im vorliegenden Text offenbarten Erfindung können aus einer breiten Vielzahl von Materialien hergestellt werden, sofern im vorliegenden Text nicht etwas anderes ausgesagt wird.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung bedeutet der Begriff „gekoppelt“ (in allen seinen Formen wie koppeln, koppelnd, gekoppelt usw.) allgemein das Verbinden zweier Komponenten (elektrisch oder mechanisch) direkt oder indirekt miteinander. Ein solches Verbinden kann von ortsfester oder beweglicher Art sein. Ein solches Verbinden kann mit den zwei Komponenten (elektrisch oder mechanisch) und eventuellen zusätzlichen Zwischenelementen erreicht werden, die integral als ein einzelner unitärer Korpus miteinander oder mit den zwei Komponenten ausgebildet sind. Ein solches Verbinden kann von dauerhafter oder von abnehmbarer oder lösbarer Art sein, sofern nichts anderes ausgesagt ist.
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Es ist auch wichtig anzumerken, dass die Konstruktion und die Anordnung der Elemente der Erfindung, wie sie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt sind, nur veranschaulichend sind. Obgleich nur einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Innovationen ausführlich in dieser Offenbarung beschrieben wurden, leuchtet dem Fachmann beim Lesen dieser Offenbarung sofort ein, dass viele Modifizierungen möglich sind (z. B. Variationen der Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen des zitierten Gegenstand abzuweichen. Zum Beispiel können Elemente, die als integral ausgebildet gezeigt sind, auch aus mehreren Teilen bestehen, oder Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, können integral ausgebildet werden, die Funktionsweise der Schnittstellen kann vertauscht oder auf sonstige Weise variiert werden, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbinder oder anderer Elemente des Systems können variiert werden, oder die Art oder Anzahl von Einstellpositionen, die zwischen den Elementen möglich sind, kann variiert werden. Es ist zu beachten, dass die Elemente und/oder Baugruppen des Systems aus beliebigen einer Vielzahl unterschiedlicher Materialien, die genügend Festigkeit oder Beständigkeit bieten, in einer beliebigen aus einer Vielzahl von Farben, Texturen und Kombinationen hergestellt werden können. Dementsprechend ist es beabsichtigt, dass alle derartigen Modifizierungen in den Geltungsbereich der vorliegenden Innovationen fallen. Es können noch andere Substituierungen, Modifizierungen, Änderungen und Weglassungen an der Bauweise, den Betriebsbedingungen und der Anordnung der gewünschten und anderer beispielhafter Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
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Es versteht sich, dass alle beschriebenen Prozesse oder Schritte innerhalb beschriebener Prozesse mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen zu bilden, die innerhalb des Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung liegen. Die beispielhaften Strukturen und Prozesse, die im vorliegenden Text offenbart sind, dienen nur der Veranschaulichung und dürfen nicht in einem einschränkenden Sinn verstanden werden.
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Es versteht sich, dass an der oben genannten Struktur Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und weiterhin versteht sich, dass solche Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt werden sollen, es sei denn, diese Ansprüche geben ausdrücklich etwas anderes an.