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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verteiler-Elektromagnetventil
mit einem externen Anschluss und insbesondere auf ein Verteiler-Elektromagnetventil
mit einem externen Anschluss zum Einbau in einer Elektromagnetventilanordnung
zusammen mit einer Mehrzahl weiterer Elektromagnetventile, die keine
externen Anschlüsse
aufweisen.
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Eine
Technologie zum Anschließen
einer Mehrzahl von Elektromagnetventilen und zur Verwendung in Form
einer Elektromagnetventilanordnung ist beispielsweise aus der JP-A
10-47509 bekannt. Eine derartige Elektromagnetventilanordnung weist
allgemein eine kollektive oder gemeinsame Verrohrung auf und ist
so gestaltet, dass das Druckfluid von einem Zufuhr- und Auslassblock,
der in die Anordnung eingebaut ist, kollektiv den jeweiligen Elektromagnetventilen über Verbindungsdurchgänge zugeführt wird,
welche die Elektromagnetventile miteinander verbinden. In gleicher
Weise wird Auslassfluid von den jeweiligen Elektromagnetventilen
kollektiv abgeführt.
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Bei
der oben beschriebenen bekannten Elektromagnetventilanordnung kann
jedoch lediglich Fluid mit gleichem Druck durch den Zufuhr- und
Auslassblock den jeweiligen Elektromagnetventilen zugeführt werden.
Um Fluid mit unterschiedlichen Drücken zu einigen der Elektromagnetventile
zuzuführen,
ist es notwendig, eine Mehrzahl von Zufuhr- und Auslassblöcken für jeden
Druck vorzusehen und diese in Verbindung mit den Elektromagnetventilen
zu bringen. Dadurch wird die Länge
der Elektromagnetventilanordnung entsprechend erhöht und die
Vorrichtung vergrößert. Dies
ist auch der Fall, wenn Auslassfluid separat von einigen Elektromagnetventilen abgeführt wird.
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Beschreibung
der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verteiler-Elektromagnetventil
vorzuschlagen, dass die oben beschriebenen Nachteile vermeidet. Insbesondere
soll das erfindungsgemäße Elektromagnetventil
sowohl die Funktionen einer kollektiven Verrohrung und einer unabhängigen Verrohrung
aufweisen, so dass es in der Lage ist, Fluid mit unterschiedlichen
Drücken
zuzuführen,
auch wenn es durch eine kollektive Verrohrung versorgt wird, oder Auslassfluid
unabhängig
von der kollektiven Verrohrung abzuführen. Eine Elektromagnetventilanordnung
soll ohne eine Vielzahl von Zufuhr- und Auslassblöcken auskommen.
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Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Erfindungsgemäß wird ein
Verteiler-Elektromagnetventil (Verteiler-Solenoidventil) mit einem externen Anschluss
vorgesehen, das in eine Elektromagnetventilanordnung bestehend aus
einer Mehrzahl von Elektromagnetventilen eingesetzt wird. Das Elektromagnetventil
umfasst einen Hauptventilabschnitt mit einer Spule in einer Ventilöffnung,
in welche sich Schaltdurchgänge
für die
Zufuhr, Abfuhr und den Auslass öffnen,
und einen Elektromagnetbetätigungsabschnitt
zum Antreiben der Spule durch eine elektromagnetische Kraft, wobei
der Hauptventilabschnitt Verbindungsdurchgänge zur kollektiven Zufuhr
und/oder kollektiven Auslass aufweist, die jeweils Verbindungsanschlüsse haben,
welche sich an einer Seitenfläche
eines Gehäuses öffnen, Ausgangsanschlüsse an einer
ersten Endfläche
in Axialrichtung des Gehäuses
und eine externe Anschlussöffnung
zum Anschließen
einer externen Verrohrung für
die unabhängige
Zufuhr und den unabhängigen Auslass,
wobei die Ausgangsanschlüsse
zur Ausgabe in Verbindung mit dem Schaltdurchgang stehen, und wobei
die Verbindungsdurchgänge
und die externe Anschlussöffnung
in Verbindung mit einem der Schaltdurchgänge für die Zufuhr und den Auslass stehen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst das
Gehäuse
einen zweiseitigen Verbindungsdurchgang, der die Verbindungsanschlüsse aufweist,
die sich sowohl zu der linken als auch der rechten Seitenfläche des
Gehäuses öffnen, wobei
der Verbindungsdurchgang mit einem beliebigen der Schaltdurchgänge für die Zufuhr
oder den Auslass kommuniziert, und wobei die externe Anschlussöffnung direkt
mit dem anderen Schaltdurchgang kommuniziert, ohne dass der Verbindungsdurchgang
zwischengeschaltet wäre.
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In
diesem Fall weist das Gehäuse
vorzugsweise auch einen zweiseitigen direkten Durchgang auf, dessen
Verbindungsanschlüsse
sich sowohl zu der linken als auch der rechten Seitenfläche des
Gehäuses öffnen, wobei
der direkte Durchgang sowohl von dem Schaltdurchgang als auch von
der externen Anschlussöffnung
blockiert werden kann.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst
das Gehäuse
sowohl den zweiseitigen Verbindungsdurchgang, dessen Verbindungsanschlüsse sich
zu den linken und rechten Seitenflächen des Gehäuses öffnen, als
auch einen einseitigen Verbindungsanschluss, der eine Verbindungsanschlussöffnung aufweist,
die sich zu einer Seitenfläche öffnet. Die
Verbindungsdurchgänge
stehen in Verbindung mit einem der Schaltdurchgänge für die Zufuhr und den Auslass,
und die externe Anschlussöffnung
steht in Verbindung mit dem einseitigen Verbindungsdurchgang, wobei
der Verbindungsanschluss des einseitigen Verbindungsdurchgangs durch
ein Deckelelement blockiert werden kann.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Gehäuse zwei zweiseitige
Verbindungsdurchgänge,
deren Verbindungsanschlüsse
sich sowohl zu der linken als auch zu der rechten Seitenfläche des
Gehäuses öffnen. Die
Verbindungsdurchgänge
kommunizieren mit einem der Schaltdurchgänge für die Zufuhr beziehungsweise
den Auslass, wobei die externe Anschlussöffnung mit einem der Verbindungsdurchgänge kommuniziert,
und wobei wenigstens einer der Verbindungsanschlüsse des Verbindungsdurchgangs,
der mit der externen Anschlussöffnung,
die zu beiden Seitenflächen
des Gehäuses
offen ist, kommuniziert, durch das Deckelelement blockiert werden kann.
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Erfindungsgemäß besteht
das Gehäuse
des Hauptventilabschnitts aus einer Mehrzahl von Blöcken und
der Bodenblock, der einer dieser Blöcke ist, weist den Verbindungsdurchgang
auf. Die externe Anschlussöffnung
kommuniziert über
den Bodenblock mit dem Schaltdurchgang, so dass die Funktion der
externen Anschlussöffnung
als Zufuhr- beziehungsweise Auslassöffnung geändert werden kann, indem der
Bodenblock durch einen Block ersetzt wird, der einen Verbindungsdurchgang
aufweist, welcher unterschiedliche Verbindungen zwischen der externen
Anschlussöffnung
und dem Schaltdurchgang aufweist.
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In
Weiterbildung der Erfindung umfasst der Bodenblock einen Bodenblock
für die
unabhängige Zufuhr
oder einen Bodenblock für
den unabhängigen Auslass,
wobei die Blöcke
gegeneinander austauschbar sind. Der Bodenblock für die unabhängige Zufuhr
umfasst einen Verbindungsdurchgang für den Auslass, der mit dem
Schaltdurchgang für
den Auslass kommuniziert aber von der externen Anschlussöffnung blockiert
ist, und der dazu ausgestaltet ist, die externe Anschlussöffnung mit
dem Schaltdurchgang für
die Zufuhr direkt oder über
den Verbindungsdurchgang für
die Zufuhr in Verbindung zu bringen. Der Bodenblock für den unabhängigen Auslass umfasst
einen Verbindungsdurchgang für
die Zufuhr, der mit dem Schaltdurchgang für die Zufuhr kommuniziert aber
von der externen Anschlussöffnung
blockiert ist, und ist dazu ausgestaltet, die externe Anschlussöffnung mit
dem Schaltdurchgang für
den Auslass direkt oder über
den Verbindungsdurchgang für
den Auslass in Verbindung zu bringen.
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Erfindungsgemäß ist es
auch möglich,
dass der Ausgangsanschluss und die externe Anschlussöffnung an
dem Anschlussblock ausgebildet sind, der der andere der das Gehäuse bildenden
Blöcke
ist. Alternativ ist der Ausgangsblock an dem Anschlussblock ausgebildet,
der der andere der das Gehäuse bildenden
Blöcke
ist, während
die externe Anschlussöffnung
an dem Bodenblock ausgebildet ist.
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Da
das Verteiler-Elektromagnetventil gemäß der vorliegenden Erfindung
durch die externe Anschlussöffnung
sowohl die Funktion einer kollektiven Verrohrung als auch einer
unabhängigen
Verrohrung aufweist und dadurch die Zufuhr von Fluid mit unterschiedlichem
Druck von dem über
die externe Anschlussöffnung
durch die kollektive Verrohrung zugeführten Fluid oder die Abfuhr
von Auslassfluid abweichend von der kollektiven Verrohrung ermöglicht,
indem es in die Elektromagnetventilanordnung ohne Verwendung einer
Vielzahl von Zufuhr- und Abfuhrblöcken eingebaut wird, kann die
Funktionalität
verbessert werden.
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Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
ein Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines Elektromagnetventils
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 ist
eine Draufsicht auf das Elektromagnetventil gemäß 1,
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3 ist
eine Ansicht von rechts des Elektromagnetventils gemäß 1,
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Elektromagnetventil gemäß 1 teilweise
in Explosionsdarstellung darstellt,
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5 ist
ein Schnitt durch ein Elektromagnetventil gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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6 ist
Schnitt durch ein Elektromagnetventil gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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7 ist
ein Schnitt durch ein Elektromagnetventil gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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8 ist
ein Schnitt durch einen Hauptabschnitt des Elektromagnetventils
gemäß einer
fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines Bodenblocks gemäß der fünften Ausführungsform,
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10 ist
ein Schnitt durch einen Hauptabschnitt eines Elektromagnetventils
gemäß einer sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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11 ist
eine perspektivische Ansicht einer Elektromagnetventilanordnung
mit dem Elektromagnetventil gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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12 ist
ein Fließdurchgangsdiagram,
das ein Beispiel des Verbindungszustandes eines Fließdurchganges
zeigt, das mit der Elektromagnetventilanordnung realisiert werden
kann,
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13 ist
ein Fließdurchgangsdiagram,
das ein anderes Beispiel des Verbindungsdurchgangs des Fließdurchgangs
zeigt, das mit der Elektromagnetventilanordnung realisiert werden
kann,
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14 ist
ein Fließdurchgangsdiagram,
das ein anderes Beispiel des Verbindungszustands des Fließdurchgangs
zeigt, das mit der Elektromagnetventilanordnung realisiert werden
kann,
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15 ist
ein Fließdurchgangsdiagram,
das ein anderes Beispiel des Verbindungszustands des Fließdurchgangs
zeigt, der mit der Elektromagnetventilanordnung realisiert werden
kann,
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16 ist
ein Fließdurchgangsdiagram,
das ein anderes Beispiel des Verbindungszustands des Fließdurchgangs
zeigt, der mit der Elektromagnetventilanordnung realisiert werden
kann,
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17 ist
ein Fließdurchgangsdiagram,
das ein anderes Beispiel des Verbindungszustands des Fließdurchgangs
zeigt, der mit der Elektromagnetventilanordnung realisiert werden
kann,
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18 ist
ein Fließdurchgangsdiagram,
das ein anderes Beispiel des Verbindungszustands des Fließdurchgangs
zeigt, der mit der Elektromagnetventilanordnung realisiert werden
kann,
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19 ist
ein Fließdurchgangsdiagram,
das ein anderes Beispiel des Verbindungszustands des Fließdurchgangs
zeigt, der mit der Elektromagnetventilanordnung realisiert werden
kann.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die 1 bis 4 zeigen
eine erste Ausführungsform
eines Verteiler-Elektromagnetventils mit
einer externen Anschlussöffnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Dieses Elektromagnetventil (Solenoidventil) 1A umfasst
eine externe Anschlussöffnung 33 für die unabhängige Zufuhr
von Luft und wird verwendet, indem es zusammen mit einem standardmäßigen Verteiler-Elektromagnetventil 100 ohne externe
Anschlussöffnungen,
wie es in 11 gezeigt ist, in eine Elektromagnetventilanordnung
eingebaut wird.
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In
der nachfolgenden Beschreibung wird das „Verteiler-Elektromagnetventil
mit einer externen Anschlussöffnung" einfach als „Elektromagnetventil
mit einer externen Anschlussöffnung" oder „Elektromagnetventil" bezeichnet, während das „Standardmäßige Verteiler-Elektromagnetventil", das keine externe
Anschlussöffnung
aufweist, vereinfacht als „Standardelektromagnetventil" bezeichnet wird.
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Das
Standardelektromagnetventil 100 unterscheidet sich von
dem Elektromagnetventil 1A mit der externen Anschlussöffnung lediglich
dahingehend, dass die externe Anschlussöffnung 33 und der hierzu
gehörige
Aufbau nicht vorgesehen ist. Der übrige Aufbau ist im Wesentlichen
gleich. Daher wird in der nachfolgenden Beschreibung derjenige Teil
des Standardelektromagnetventils 100, der dem Elektromagnetventil 1A mit
einer externen Anschlussöffnung
entspricht, durch gleiche Benennung und Bezugszeichen wie bei dem
Elektromagnetventil 1A beschrieben.
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Das
Elektromagnetventil 1A mit einer externen Anschlussöffnung ist
ein doppeltes Pilot-Elektromagnetventil mit einem Hauptventilabschnitt 3,
der den Fluiddurchgang durch eine Spule 6 schalten kann,
und einem Pilot- oder Steuerelektromagnetbetätigungsabschnitt 4,
der an einem Ende in axialer Richtung (Längsrichtung) mit dem Hauptventilabschnitt 3 verbunden
ist, wobei Pilot- oder Steuerluft durch zwei Pilot- oder Steuerventile 7a, 7b des
Elektromagnetbetätigungsabschnitts 4 zum
Antreiben der Spule 6 gesteuert wird. Beide Seitenflächen des Elektromagnetventils 1A in
Richtung der Breite des Ventils (Richtung der seitlichen Breite)
sind im Wesentlichen flach und bilden eine erste Kontaktfläche 1a und
eine zweite Kontaktfläche 1b zur
Verbindung mit anderen Elektromagnetventilen.
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Als
Druckfluid, das durch das Elektromagnetventil 1A gesteuert
werden kann, sind Flüssigkeiten
oder Luft geeignet, die nachfolgende Beschreibung erfolgt aber beispielhaft
für die
Verwendung mit Luft.
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Der
Hauptventilabschnitt 3 umfasst eine Fünfwegeventilstruktur und weist
eine sich in axialer Richtung eines Gehäuses 20 erstreckende
Ventilöffnung 10,
fünf Schaltdurchgänge 11, 12A, 12B, 13A, 13B für die Zufuhr,
Abfuhr und den Auslass, die sich an unterschiedlichen Positionen
der Ventilöffnung 10 öffnen, die
Spule 6, die gleitend in die Ventilöffnung 10 eingesetzt
ist, um den Verbindungszustand zwischen diesen Schaltdurchgängen zu
schalten, und erste und zweite Kolben 14a, 14b auf,
die an beiden Enden in axialer Richtung in Anlage mit der Spule 6 treten,
um die Spule 6 anzutreiben, indem sie durch von dem Elektromagnetbetätigungsabschnitt 4 zugeführte Pilot-
oder Steuerluft mit Druck beaufschlagt werden. Der Hauptventilabschnitt 3 umfasst
zwei Verbindungsdurchgänge 15, 16,
die ihn in Richtung der Breite des Ventils durchtreten, erste und
zweite Abfuhranschlüsse 17A, 17B,
die an einer ersten Endfläche
gegenüber
der Seite, an welcher der Elektromagnetbetätigungsabschnitt 4 ange schlossen
ist, vorgesehen sind, und ein Handbetätigungselement 18 mit
zwei Handschaltern 18a, 18b zum Schalten der Spule 6.
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Der
Verbindungsdurchgang 15, der einer der beiden Verbindungsdurchgänge 15 und 16 ist,
dient der kollektiven Zufuhr von Hauptluft, während der andere Verbindungsdurchgang 16 dem
kollektiven Auslass von Hauptluft dient. Der Verbindungsdurchgang 15 für die Zufuhr
ist mit dem Schaltdurchgang 11 für die Zufuhr über eine
Abzweigöffnung 15a verbunden, während der
Verbindungsdurchgang 16 für den Auslass mit den beiden
Schaltdurchgängen 13A, 13B für den Auslass über Abzweigöffnungen 16a, 16b verbunden
ist, die in Verbindung miteinander stehen. Die beiden Abfuhranschlüsse 17A und 17B sind
unabhängig
voneinander mit den Schaltdurchgängen 12A und 12B für die Abfuhr über Verbindungsöffnungen 19a und 19b verbunden.
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Das
Gehäuse 20 des
Hauptventilabschnitts 3 ist in eine Mehrzahl von Blöcken mit
im Wesentlichen der gleichen Breite unterteilt. Mit anderen Worten
umfasst es einen Mittelblock 21, der an einem Zentrum des
Gehäuses 20 angeordnet
ist, einen oberen Block 22, der mit einem oberen Ende des
Mittelblocks 21 verbunden ist, einen Bodenblock 23,
der mit dessen unteren Ende verbunden ist, einen Anschlussblock 24,
der an einem Ende in axialer Richtung (Längsrichtung) mit dem Mittelblock 21 verbunden
ist, und einen manuellen Block 25, der mit einem Ende an
der anderen Seite verbunden ist. Unter anderem hat der manuelle
Block 25 eine Höhe,
die der Höhe
des Mittelblocks 21 und des oberen Blocks 22 in
verbundenem Zustand entspricht. Der Bodenblock 28 hat eine
axiale Länge,
die der Länge
des Mittelblocks 21 und des manuellen Blocks 25 in
dem verbundenen Zustand entspricht, und wird mit Hilfe einer Eingriffswand 21a,
die sich von einem Ende des Mittelblocks 21 nach unten
erstreckt, positioniert. Außerdem
hat der Anschlussblock 24 eine Höhe, die der Höhe des Mittelblocks 21,
des oberen Blocks 23 und des Bodenblocks 23 in
verbundenem Zustand entspricht. Diese Blöcke, die einen rechteckigen
Querschnitt aufweisen, werden so zusammen gesetzt, dass sie an beiden
Kontaktflächen 1a, 1b fluchten und
durch Schrauben 28 so verbunden, dass sie trennbar sind,
wobei das Gehäuse 20 eine
im Wesentlichen rechteckige Gestalt aufweist.
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Die
Blöcke 21, 22, 23, 24, 25 können jeweils aus
Metal, wie Aluminium, oder aus Kunststoff oder aus Kunstharz bestehen.
Vorzugsweise bestehen jedoch der Mittelblock 21, der Anschlussblock 24 und der
manuelle Block 25 aus Aluminium, während der obere Block 22 und
der Bodenblock 23 aus Kunststoff bestehen.
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In
Längsrichtung
des Elektromagnetventils 1A ist in dem Mittelblock 21 die
Ventilöffnung 10 ausgebildet.
Der Mittelblock 21 weist außerdem die Schaltdurchgänge 11, 12A, 12B, 13A und 13B auf. Der
Schaltdurchgang 11 für
die Zufuhr und die beiden Schaltdurchgänge 13A, 13B für den Auslass öffnen sich
zu der Verbindungsfläche
zu dem Bodenblock 23 an dem unteren Ende des Mittelblocks 21.
Die beiden Schaltdurchgänge 12A, 12B für die Abfuhr
stehen in Verbindung mit den Abfuhröffnungen 17A, 17B,
die in einer Reihe oben und unten an einer Endfläche des Anschlussblocks 24 vorgesehen
sind, über
die Verbindungsöffnungen 19a, 19b,
die so ausgebildet sind, dass sie sich über den Mittelblock 21 und
den Anschlussblock 24 erstrecken.
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Der
Bodenblock 23 weist die Verbindungsdurchgänge 15, 16 auf.
Die Verbindungsdurchgänge 15, 16 sind
in beiden Richtungen anschließbare Durchgänge mit
Anschlussöffnungen
an beiden Seitenflächen
des Bodenblocks 23, d.h. an der ersten Kontaktfläche 1a und
der zweiten Kontaktfläche 1b. Die
beiden Enden der Verbindungsdurchgänge 15, 16 weisen
Anschlussrohrabschnitte 26 mit seitlich verlängerter
ovaler Form auf, die zu der ersten Kontaktfläche 1a vorstehen,
und Rohraufnahmeabschnitte 27, die durch Vergrößern der
Enden der Durchflussdurchgänge
an der Seite der zweiten Kontaktfläche 1b entsprechend
der Form der Anschlussrohrabschnitte 26 gebildet werden.
Die Anschlussrohr abschnitte 26 und die Rohraufnahmeabschnitte 27 bilden
erste Verbindungsanschlüsse
beziehungsweise zweite Verbindungsanschlüsse. O-Ringe sind an den Innenseiten
der Rohraufnahmeabschnitte 27 angebracht. Wie in 11 dargestellt
ist, werden, wenn die Standardelektromagnetventile 100 mit
beiden Seiten des Elektromagnetventils 1A verbunden werden,
die Verbindungsrohrabschnitte 26 und die Rohraufnahmeabschnitte 27 in
die Rohraufnahmeabschnitte und die Verbindungsrohrabschnitte gleicher Form,
die an den benachbarten Standardelektromagnetventilen 100 ausgebildet
sind, über
O-Ringe eingesetzt, so dass die entsprechenden Verbindungsdurchgänge 15, 16 dicht
miteinander verbunden werden.
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Da
die Verbindungsrohrabschnitte 16 und die Rohraufnahmeabschnitte 27 an
den beiden Enden der Verbindungsdurchgänge 15, 16 die
ersten Verbindungsanschlüsse
beziehungsweise die zweiten Verbindungsanschlüsse bilden, werden auch diese
Verbindungsanschlüsse
in der nachfolgenden Beschreibung mit dem Bezugszeichen „26" beziehungsweise „27" bezeichnet.
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Der
Bodenblock 23 weist außerdem
eine Pilotzufuhrdurchgangsöffnung 30,
die in Richtung der Breite des Ventils durchtritt, auf. Die Pilotzufuhrdurchgangsöffnung 30 kommuniziert
mit den beiden Pilotventilen 7a, 7b des Elektromagnetbetätigungsabschnitts 4 und
dem manuellen Betätigungselement 18 über die
nicht dargestellte Pilotabzweigöffnung. Die
Pilotzufuhrdurchgangsöffnung 30 weist
auch den Verbindungsrohrabschnitt und den Rohraufnahmeabschnitt
auf, die dicht in die Pilotzufuhrdurchgangsöffnungen der benachbarten Standardelektromagnetventile 100 und
den O-Ring eingesetzt sind, wie in dem Fall der oben beschriebenen
Verbindungsdurchgänge 15, 16.
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Somit
hat der Bodenblock 23 die gleiche Funktion wie eine unterteilte
Verteilerbasis bei dem Stand der Technik. Somit ist die Funktion
der Verteilerbasis bei dem Elektromagnetventil 1A integral ausgestaltet.
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Der
Anschlussblock 24 und manuelle Block 25 weisen
jeweils Kolbenkammern auf, in denen Kolben 14a beziehungsweise 14b aufgenommen
sind. An den hinteren Flächen
der Kolben 14a, 14b sind Pilotdruckkammern 31a beziehungsweise 31b ausgebildet.
Die Pilotdruckkammern 31a, 31b sind mit einem
der Pilotventile 7a, 7b beziehungsweise der Pilotzufuhrdurchgangsöffnung 30 über den
entsprechenden Handschalter 18a, 18b durch den
unabhängigen
Pilotabfuhrdurchgang verbunden (nicht in der Zeichnung dargestellt).
Obwohl die beiden Kolben 14a, 14b bei dem in der
Zeichnung dargestellten Beispiel den gleichen Durchmesser aufweisen,
können sich
ihre Durchmesser auch unterscheiden.
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Wenn
das erste Pilotventil 7a an einer Seite betätigt wird
und dadurch der ersten Pilotdruckkammer 31a Pilotluft zugeführt wird,
so wird die Spule 6 durch die Betätigung des ersten Kolbens 14a zu
der ersten Schaltposition bewegt, und der Schaltdurchgang 11 für die Zufuhr
und der zweite Schaltdurchgang 12B für die Abfuhr werden miteinander
verbunden, so dass die Luftabfuhr über den zweiten Abfuhranschluss 17B erfolgt.
Gleichzeitig kommen der erste Schaltdurchgang 12A für die Abfuhr
und der erste Schaltdurchgang 13A für den Auslass in Verbindung miteinander,
so dass der erste Ausgangsanschluss 17A in einen Auslasszustand
versetzt wird. Wenn dagegen das zweite Pilotventil 7b an
der anderen Seite betätigt
wird und der zweiten Pilotdruckkammer 31b Pilotluft zugeführt wird,
wird die Spule 6 durch die Wirkung des zweiten Kolbens 14b zu
der zweiten Schaltposition, die der in 1 gezeigten
Position gegenüberliegt,
bewegt, und der Schaltdurchgang 11 für die Zufuhr und der erste
Schaltdurchgang 12A für die
Abfuhr werden miteinander verbunden, so dass die Luftabfuhr über die
erste Abfuhröffnung 17A erfolgt.
Gleichzeitig werden der zweite Schaltdurchgang 12B für die Abfuhr
und der zweite Schaltdurchgang 13B für den Auslass in Verbindung
miteinander gebracht, so dass der zweite Ausgangsanschluss 17B in
einen Auslasszustand gebracht wird.
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Der
Anschlussblock 24 weist eine externe Anschlussöffnung 33 für den Anschluss
an eine externe Rohrleitung zusätzlich
zu den Abfuhranschlüssen 17A, 17B auf.
Die externe Anschlussöffnung 33 ist
an einer Position abwärts
der zweiten Ausgangsöffnung 17B angeordnet
und steht in Verbindung mit dem Verbindungsdurchgang 15 für die Zufuhr über Verbindungsöffnungen 34a und 34b,
die sich über den
Anschlussblock 24 und den Bodenblock 23 erstrecken,
und erstreckt sich weiter von dem Verbindungsdurchgang 15 über die
Abzweigöffnung 15a in Verbindung
mit dem Schaltdurchgang 11 für die Zufuhr. Dadurch ist die
externe Anschlussöffnung 33 bei dieser
Ausführungsform
ein externer Anschluss für die
unabhängige
Zufuhr, und durch Anschließen
der externen Rohrleitung für
die Luftzufuhr kann die Luft dem Elektromagnetventil 1A unabhängig zugeführt werden.
Da der Bodenblock 23 eine unabhängige Zufuhrfunktion für die externe
Anschlussöffnung 33 liefert,
indem die externe Anschlussöffnung 33 und
der Schaltdurchgang 11 für die Zufuhr in Verbindung
miteinander gebracht werden, ist es ein Bodenblock für die unabhängige Zufuhr.
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Der
Verbindungsdurchgang 15 für die Zufuhr, mit dem die externe
Anschlussöffnung 33 in
Verbindung steht, kann den ersten Verbindungsanschluss 26,
der sich zu der ersten Kontaktfläche 1a des
Gehäuses 20 öffnet, und/oder
den zweiten Verbindungsanschluss 27, der sich zu der zweiten
Kontaktfläche 1b öffnet, durch
(ein) geeignete(s) Deckelelement(e) 35 verschließen. Das/Die
Deckelelement(e) 35 kann durch ein geeignetes Verfahren
angebracht werden, beispielsweise indem es aus einem Material geformt
wird, das eine Dichteigenschaft hat, wie Gummi oder Kunststoff,
in Stopfenform, Kappenform oder Plattenform und einsetzen in den/die Verbindungsanschluss/anschlüsse 26 und/oder 27 oder
Abdecken von deren Außenseite(n)
oder alternativ durch Abdecken derselben, indem sie in Anlage gegen
die Verbindungsanschlüsse
gebracht werden. In diesem Fall kann (können) das (die) Deckelelement(e) 35 unabhängig an
dem Elektromagnetventil 1A befestigt oder zwischen benachbarten
Standardelektromagnetventilen 100 sandwichartig aufgenommen
werden.
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In
jedem Fall ist das Deckelelement 35 vorzugsweise so gestaltet,
dass es kein Hindernis darstellt, wenn der Anschlussrohrabschnitt 26 und
der Rohraufnahmeabschnitt 27 ineinander gesetzt werden,
um das Elektromagnetventil 1A mit externer Anschlussöffnung mit
dem Standardelektromagnetventil 100 zu verbinden. Vorzugsweise
wird eine solche Gestaltung gewählt,
dass wenn beide Elektromagnetventile 1A und 100 in
einem Zustand verbunden sind, in dem der/die Verbindungsanschlüsse 26 und/oder 27 des
Elektromagnetventils 1A blockiert ist (sind), der Verbindungsanschluss
des Verbindungsdurchgangs des Standardelektromagnetventils 100 gleichzeitig
blockiert wird.
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Ein
Verbindungsrohrabschnitt 24c ist an dem Anschlussblock 24 an
einem Verbindungsbereich zu dem Bodenblock 23 ausgebildet.
Der Verbindungsrohrabschnitt 24c ist dazu ausgestaltet,
mit einem Dichtelement dicht in ein Ende der Verbindungsöffnung 34a des
Bodenblocks 23 eingesetzt zu werden.
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Die
Ausgangsöffnungen 17A, 18B und
die externe Anschlussöffnung 33 weisen
Schnellanschlussrohrverbinder 36 auf, die es möglich machen, Rohrleitungen
lediglich durch Einsetzen sicher anzuschließen. Da der Aufbau des Rohrverbinders 36 allgemein
bekannt ist und nicht in direktem Zusammenhang mit dem Gegenstand
der vorliegenden Erfindung steht, wird auf seine detaillierte Beschreibung verzichtet.
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Das
Handbetätigungselement 18 wird
dazu verwendet, den von den Pilotventilen 7a, 7b durch eine
manuelle Betätigung
angenommenen Schaltzustand zu reproduzieren, und umfasst die beiden Handschalter 18a, 18b,
die an der oberen Fläche
des manuellen Blocks 25 in Richtung der Breite des Ventils
angeordnet sind. Der erste Handschalter 18a ist dem ersten
Pilotventil 7a zugeord net, während der zweite Handschalter 18b dem
zweiten Pilotventil 7b zugeordnet ist. Wenn der erste Handschalter 18a niedergedrückt wird,
wird die Pilotzufuhrdurchgangsöffnung 30 ohne
Zwischenschaltung des ersten Pilotventils 7a in direkte
Verbindung mit der ersten Pilotdruckkammer 31a gebracht.
Wenn der andere, zweite Handschalter 18b niedergedrückt wird,
wird die Pilotzufuhrdurchgangsöffnung 30 ohne
Zwischenschaltung des zweiten Pilotventils 7b in direkte
Verbindung mit der zweiten Pilotdruckkammer 31b gebracht.
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Der
obere Block 22 weist einen Haken 40a auf, der
von der Seite der ersten Kontaktfläche 1a des Elektromagnetventils 1A vorsteht
und in eine Eingriffsöffnung
des benachbarten Standardelektromagnetventils 100 eingesetzt
wird und eingreift. Der obere Block 22 umfasst außerdem eine
nicht dargestellte Eingriffsöffnung
zur Aufnahme des gleichen Hakens, der an dem benachbarten Standardmagnetventil 100 ausgebildet
ist. Der Haken 40a ist an einem Verbindungselement 40 vorgesehen,
das gleitend an dem oberen Block 22 angebracht ist, und
ist so ausgestaltet, dass er durch Gleiten des Verbindungselements 40 aus
der Eingriffsöffnung
entfernt beziehungsweise in diese eingreifen kann.
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Das
Bezugszeichen 41 bezeichnet ein Sicherheitselement, das
an einer Position neben dem Verbindungselement 40 vorgesehen
ist und die Handschalter 18a, 18b in einem nicht
betätigbaren Zustand
verriegelt, wenn die Elektromagnetventile nicht durch das Verbindungselement 40 miteinander verbunden
sind.
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Ein
ausgesparter Schienenbefestigungsabschnitt 43, in den eine
Schiene 42 (vergleiche 11) eingesetzt
werden kann, ist an der unteren Fläche des Hauptventilabschnitts 3 ausgebildet,
so dass das Elektromagnetventil 1A durch Angreifen von
Flanschabschnitten 42a, 42a an beiden Enden der
Schiene 42 mit einem Schienenclip 44 und einer ausgesparten
Nut 45 des Schienenbefestigungsabschnitts 43 an
der Schiene 42 befestigt werden kann. Das Standard elektromagnetventil 100 ist
in der gleichen Weise gestaltet. Die Schiene 42 ist eine DIN-Schiene.
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Der
Elektromagnetbetätigungsabschnitt 4 umfasst
das Gehäuse 20 des
Hauptventilabschnitts 3, d.h. heißt einen Adapterblock 50,
der mit dem manuellen Block 25 und dem Bodenblock 23 über Schrauben
verbunden ist. Der Adapterblock 50 umfasst eine Zwischenbasis 50a,
die sich horizontal von seiner mittlerer Position erstreckt. Das
erste Pilotventil 7a und das zweite Pilotventil 7b sind
an den oberen und unteren Flächen
der Zwischenbasis 50a befestigt.
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Die
Pilotventile 7a, 7b umfassen eine Erregerspule 51,
einen beweglichen Eisenkern 52, der durch eine Magnetkraft
verschoben wird, die bei Einschalten der Erregerspule 51 erzeugt
wird, und ein Ventilelement 53, das durch den beweglichen
Eisenkern 52 angetrieben wird, um einen Pilotventilsitz
zu öffnen
und zu schließen.
Wenn das erste Pilotventil 7a eingeschaltet wird, so wird
Pilotluft von der Pilotzufuhrdurchgangsöffnung 30 zu der ersten
Pilotdruckkammer 31a geführt und dadurch der erste Kolben 14a angetrieben.
Wenn das zweite Pilotventil 7b eingeschaltet wird, so wird
Pilotluft von der Pilotzufuhrdurchgangsöffnung 30 der zweiten
Pilotdruckkammer 31b zugeführt und dadurch der zweite
Kolben 14b angetrieben.
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Da
der Aufbau der Pilotventile 7a, 7b selbst allgemein
bekannt ist und nicht in direktem Zusammenhang mit dem Gegenstand
der vorliegenden Erfindung steht, wird auf seine detaillierte Beschreibung
verzichtet.
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Ein
Relaisanschluss 54 zur gemeinsamen Verdrahtung mit konzentrierter
Anschlussform ist an einem unteren Ende des Elektromagnetbetätigungsabschnitts 4 angebracht.
Der Relaisanschluss 54 ist elektrisch mit dem Relaisanschluss
des benachbarten Elektromagnetventils verbunden, wobei sie ineinander
gesteckt werden, wenn die Mehrzahl von Elektromagnetventilen 1A, 100 zu
der Elektromagnetventilanordnung verbunden werden, und dient sowohl der
Stromzufuhr als auch der Signalübertragung.
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11 zeigt
ein Beispiel der Elektromagnetventilanordnung, die durch Anbringen
des Elektromagnetventils 1 mit externer Anschlussöffnung,
der Mehrzahl von Standardelektromagnetventilen 100, einem
Zufuhr- und Auslassblock 57 und zwei Endblöcken 58a, 58b an
der Schiene 42 gebildet wird. Bei diesem Beispiel ist ein
Standardelektromagnetventil 100 (nachfolgend bei Bedarf
als „100a" bezeichnet) mit
der Seite der ersten Kontaktfläche 1a des
Elektromagnetventils 1A mit der externen Anschlussöffnung verbunden,
und zwei Standardelektromagnetventile 100, 100 (nachfolgend
bei Bedarf als „100b" bezeichnet) sind
an der Seite der gegenüberliegenden
Seitenanschlussfläche 1b angeschlossen.
Der Zufuhr- und Auslassblock 57 umfasst einen Zufuhranschluss 60 für die kollektive
Zufuhr von Luft und einen Auslassanschluss 61 für den kollektiven
Auslass an seiner einen Endfläche.
Zusätzlich
dient einer der Endblöcke 58a auch
als Stromzufuhrblock und umfasst einen Basisanschluss 62 für eine gemeinsame
Verdrahtung, so dass Strom von dem Basisanschluss 62 kollektiv
zu dem Relaisanschluss 54 der jeweiligen Elektromagnetventile 1A und 100 zugeführt werden kann.
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Das
Standardelektromagnetventil 100 kann erhalten werden, indem
der Bodenblock 23, der an dem Elektromagnetventil 1A mit
der externen Anschlussöffnung
angebracht ist, durch einen anderen Bodenblock mit zwei Verbindungsdurchgängen für die Zufuhr
und den Auslass ersetzt wird, oder indem der Anschlussblock 24 durch
einen Anschlussblock mit zwei Ausgangsanschlüssen ersetzt wird. Die anderen
Komponenten sind die gleichen wie bei den Elektromagnetventil 1A mit
der externen Anschlussöffnung.
In dieser Weise kann das Elektromagnetventil 1A mit der
externen Anschlussöffnung
in ein Standardelektromagnetventil umgewandelt werden, indem der
Bodenblock und der Anschlussblock auch bei den Elektromagnetventilen
gemäß den nachfolgend
beschriebenen Ausführungsformen
oder Modifikationen hiervon durch andere Blöcke ersetzt werden.
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In
den 12 bis 14 ist
durch Bezugszeichen ein Beispiel des Fließdurchgangsdiagramms, das mit
der Elektromagnetventilanordnung realisiert werden kann, dargestellt.
In diesem Fließdurchgangsdiagramm
ist die externe Anschlussöffnung 33 des
Elektromagnetventils 1A mit der externen Anschlussöffnung der
Einfachheit halber an der Position gegenüber den Ausgangsöffnungen 17A, 17B dargestellt.
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Das
Fließdurchgangsdiagramm
gemäß 12 zeigt
einen Fall, bei dem der erste Verbindungsanschluss 26 des
Verbindungsdurchgangs 15 für die Zufuhr geöffnet und
bei dem der zweite Verbindungsanschluss 27 in dem Elektromagnetventil 1A geschlossen
ist. In diesem Fall steht der Verbindungsdurchgang 15 in
Verbindung mit dem Verbindungsdurchgang 15 des an der Seite
der ersten Kontaktfläche 1a angeordneten
Standardelektromagnetventils 100a und ist gegenüber den
Verbindungsdurchgängen 15 der
an der Seite der zweiten Kontaktfläche 1b angeordneten
Standardelektromagnetventile 100b, 100b blockiert.
Die Verbindungsdurchgänge 15 der
Standardelektromagnetventile 100b, 100b stehen
in Verbindung miteinander und stehen in Verbindung mit dem Zufuhranschluss 60 des
Zufuhr- und Auslassblocks 57. Dadurch wird Luft von den
Zufuhr- und Auslassblocks 57 zu den Standardelektromagnetventilen 100b, 100b zugeführt, und
Luft von einer anderen Druckquelle wird dem Elektromagnetventil 1A und
dem Standardelektromagnetventil 100a an der Seite der ersten
Kontaktfläche 1a durch
die externe Anschlussöffnung 33 des
Elektromagnetventils 1A zugeführt.
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Andererseits
sind alle Verbindungsdurchgänge 16 für den Auslass
in dem Elektromagnetventil 1A mit der externen Anschlussöffnung und
den jeweiligen Standardelektromagnetventilen 100 in einem Zustand
des kollektiven Auslasses, indem sie in Reihe angeschlossen sind
und in Verbindung mit dem Auslassanschluss 61 des Zufuhr-
und Auslassblockes 57 stehen.
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Das
Fließdurchgangsdiagramm
gemäß 13 zeigt
einen Zustand, bei dem der erste Verbindungsanschluss 26 des
Verbindungsdurchgangs 15 für die Zufuhr geschlossen ist,
und bei dem der zweite Verbindungsanschluss 27 in dem Elektromagnetventil 1A mit
der externen Anschlussöffnung
geöffnet
ist, wobei der Zufuhr- und Auslassblock 57 in der Position
angebracht ist, die dem in 12 gezeigten
Fall gegenüberliegt.
Zu dieser Zeit ist der Verbindungsdurchgang 15 des Elektromagnetventils 1A gegenüber den
Verbindungsdurchgängen 15 des Standardelektromagnetventils 100a an
der Seite der ersten Kontaktfläche 1a blockiert,
während
er in Verbindung mit den Verbindungsdurchgängen 15 der Standardelektromagnetventile 100b, 100b an
der Seite der zweiten Kontaktfläche 1b steht.
Der Verbindungsdurchgang 15 des Standardelektromagnetventils 100a steht
in Verbindung mit dem Zufuhranschluss 60 des Zufuhr- und
Auslassblockes 57. Dadurch wird Luft von dem Zufuhr- und
Auslassblock 57 dem Standardelektromagnetventil 100a zugeführt, und
Luft von der anderen Druckquelle wird dem Elektromagnetventil 1A mit
der externen Anschlussöffnung
und den Standardelektromagnetventilen 100b, 100b durch
die externe Anschlussöffnung 33 des Elektromagnetventils 1A zugeführt.
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Die
Tatsache, dass alle Verbindungsdurchgänge 16 für den Auslass
in dem Elektromagnetventil 1A und den jeweiligen Standardelektromagnetventilen 100 in
Reihe angeschlossen sind und in Verbindung mit dem Auslassanschluss 61 des
Zufuhr- und Auslassbockes 57 stehen, ist die gleiche wie
bei dem Fall gemäß 12.
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Das
Fließdurchgangsdiagramm
gemäß 14 zeigt
einen Fall, bei dem beide Verbindungsanschlüsse 26, 27 des
Verbindungsdurchgangs 15 für die Zufuhr in dem Elektromagnetventil 1A mit
der externen Anschlussöffnung
geschlossen sind. Die beiden Zufuhr- und Auslassblöcke 57 sind
auch an beiden Seiten der Reihe der Elektromagnetventile angebracht.
Zu dieser Zeit wird der Verbindungsdurchgang 15 des Elektromagnetventils 1A gegenüber dem
Verbindungsdurchgang 15 des Standardelektromagnetventils 100a an
der Seite der ersten Kontaktfläche 1a und
gegenüber
den Verbindungsdurchgängen 15 der
beiden Standardelektromagnetventile 100b, 100b an
der Seite der zweiten Kontaktfläche 1b blockiert,
so dass Luft von der externen Anschlussöffnung 33 nur dem
Elektromagnetventil 1A mit der externen Anschlussöffnung zugeführt wird. Dem
Standardelektromagnetventil 100a wird Luft von dem Zufuhranschluss 60 desjenigen
Zufuhr- und Auslassblocks 57, der ihm benachbart ist, zugeführt, während den
anderen Standardmagnetventilen 100b, 100b Luft
von dem Zufuhranschluss 60 des anderen Zufuhr- und Auslassblockes 57 zugeführt wird.
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Alle
Verbindungsdurchgänge 16 für den Auslass
in dem Elektromagnetventil 1A und den jeweiligen Standardelektromagnetventilen 100 sind
in Reihe verbunden und stehen in Verbindung mit den Auslassanschlüssen 61 beider
Zufuhr- und Auslassblöcke 57.
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5 zeigt
eine zweite Ausführungsform des
Verteilerelektromagnetventils mit externer Anschlussöffnung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei einem Elektromagnetventil 1B gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist der Anschlussblock 24 in ein erstes Blockelement 24a und
ein zweites Blockelement 24b unterteilt, und die beiden
Ausgangsanschlüsse 17A, 17B und
die externe Anschlussöffnung 33 sind
an dem ersten Blockelement 24a vorgesehen. Die Kolbenkammer
ist in dem zweiten Blockelement 24b, in dem der Kolben 14 aufgenommen ist,
ausgebildet. Das zweite Blockelement 24b hat die gleiche
Höhe wie
der Mittelblock 21 und der obere Block 22 in verbundenem
Zustand und ist in einen Schulterabschnitt 24d, der in
dem ersten Blockelement 24a ausgebildet ist, eingebaut.
Ein Verbindungsrohrabschnitt 23a ist an dem Verbindungsbereich
zwischen dem ersten Blockelement 24a und dem Bodenblock 23 an
der Seite des Bodenblocks 23 ausgebildet, so dass der Verbindungsrohrabschnitt 23a dicht
in das Ende der Verbindungsöffnung 34b des
ersten Blockelements 24a über ein Dichtelement eingesetzt
ist.
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Da
bis auf die oben beschriebenen Unterschiede der Aufbau des Elektromagnetventils 1B gemäß der zweiten
Ausführungsform
dem des Elektromagnetventils 1A gemäß der ersten Ausführungsform
entspricht und auch ihre Betriebsweise im Wesentlichen gleich ist,
werden gleiche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen wie bei der
ersten Ausführungsform
bezeichnet. Auf die obige Beschreibung wird verwiesen.
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6 zeigt
eine dritte Ausführungsform
des Verteilerelektromagnetventils mit externer Anschlussöffnung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei einem Elektromagnetventil 1C gemäß der dritten
Ausführungsform
hat der Bodenblock 23 die gleiche Länge wie der Mittelblock 21 und
der Anschlussblock 24 in verbundenem Zustand, und die externe
Anschlussöffnung 33 ist
an der Endfläche
des Bodenblocks 23 ausgebildet, um über eine Verbindungsöffnung 33a mit
dem Verbindungsdurchgang 15 zu kommunizieren. Dadurch weist
der Anschlussblock 24 zwei Ausgangsöffnungen 17A, 17B auf.
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Da
der Aufbau des Elektromagnetventils 1C gemäß der dritten
Ausführungsform
bis auf die oben beschriebenen Unterschiede im Wesentlichen der gleiche
ist wie der des Elektromagnetventils 1A gemäß der ersten
Ausführungsform
und auch ihre Betriebsweise im Wesentlichen gleich ist, werden gleiche
Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Auf die obige Beschreibung
wird verwiesen.
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Die
Elektromagnetventile 1A, 1B, 1C gemäß den ersten
bis dritten Ausführungsformen
sind jeweils so gestaltet, dass der Verbindungsdurchgang für die Zufuhr
ein zweiseitiger Verbindungsdurchgang ist, der die Verbindungsanschlüsse 26, 27 aufweist,
die sich zu beiden Seitenflächen
des Bodenblocks 23 öffnen,
wobei einer oder beide der beiden Verbindungsanschlüsse 26, 27 nach
Bedarf durch das/die Deckelelement(s) 35 blockiert wird
(werden). Als alternative Ausführungsform
kann ein Aufbau gewählt
werden, bei dem einer oder beide der zwei Verbindungsanschlüsse 26, 27 mit
(einer) Abschirmwand(wänden),
die einstückig
innerhalb der Öffnung ausgebildet
ist (sind), so dass vorab ein lochfreier Zustand hergestellt ist,
d.h. bei Herstellung des Bodenblocks 23, blockiert wird
(werden). In diesem Fall ist der Verbindungsdurchgang 15,
der an dem Verbindungsanschluss 26 oder 27 vorab
blockiert ist, der Verbindungsdurchgang für einen einseitigen Anschluss,
bei dem lediglich der andere Verbindungsanschluss geöffnet ist.
Der andere Verbindungsanschluss kann jedoch nach Bedarf durch das
Deckelelement 35 verschlossen werden.
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Bei
der Modifikation, bei der beide Verbindungsanschlüsse 26, 27 des
Verbindungsdurchgangs 15 vorab blockiert werden, hat der
Verbindungsdurchgang 15 nicht länger die Funktion eines Durchflussdurchgangs,
sondern lediglich die gleiche Gestalt wie der Verbindungsdurchgang 16 für den Auslass.
Daher ist bei einem tatsächlichen
Zustand lediglich der Verbindungsdurchgang 16 für den Auslass
allein an dem Bodenblock 23 ausgebildet, während die
externe Anschlussöffnung 33 ohne
Zwischenschaltung des Verbindungsdurchgangs 15 direkt in
Verbindung mit dem Schaltdurchgang 11 für die Zufuhr steht.
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In
dem Fall, bei dem einer oder beide der Verbindungsanschlüsse des
Verbindungsdurchgangs 15 für die Zufuhr vorab verschlossen
sind, wie es auch bei dieser Modifikation der Fall ist, ist es bevorzugt,
den Verbindungsrohrabschnitt 26 und den Rohraufnahmeabschnitt 27 an
beiden Enden des Verbindungsdurchgangs 15 auszubilden,
um die benachbarten Elektromagnetventile zuverlässig und stabil miteinander
zu verbinden.
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Bei
den Elektromagnetventilen gemäß den ersten
bis dritten Ausführungsformen
und deren Modifikationen kann irgendeines der Fließdurchgangsdiagramme
in den 12 bis 14 realisiert
werden, indem es anstelle des Elektromagnetventils 1A mit externer
Anschlussöffnung
bei der in 11 gezeigten Elektromagnetventilanordnung
eingesetzt wird.
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7 ist
ein Schnitt durch einen Hauptabschnitt einer vierten Ausführungsform
des Verteilerelektromagnetventils mit externer Anschlussöffnung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein Unterschied des Elektromagnetventils 1D gemäß der vierten
Ausführungsform
gegenüber
dem Elektromagnetventil 1A der ersten Ausführungsform
liegt darin, dass im Falle des Elektromagnetventils 1A gemäß der ersten Ausführungsform
die externe Anschlussöffnung 33 über den
Verbindungsdurchgang 15 für die Zufuhr mit dem Schaltdurchgang 11 für die Zufuhr
verbunden ist, während
im Falle des Elektromagnetventils 1D die externe Anschlussöffnung 33 direkt
von der Verbindungsöffnung 34b durch
eine Verbindungsöffnung 34c in
dem Bodenblock 33 mit dem Schaltdurchgang 11 kommuniziert
und ein direkter Fließdurchgang 15A für die Zufuhr
anstelle des Verbindungsdurchgangs 15 für die Zufuhr ausgebildet ist,
und dass der direkte Fließdurchgang 15A sowohl
von dem Schaltdurchgang 11 für die Zufuhr als auch der externen Anschlussöffnung 33 blockiert
ist. Der direkte Fließdurchgang 15A ist
zweiseitig und weist Verbindungsanschlüsse an beiden linken und rechten
Seitenflächen
des Gehäuses 20 auf,
wie im Falle des Verbindungsdurchgangs 16 für den Auslass,
und hat den Verbindungsrohrabschnitt und den Rohraufnahmeabschnitt
an beiden Enden.
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Da
bis auf die oben beschriebene Unterschiede der Aufbau im Wesentlichen
der gleiche ist wie bei dem Elektromagnetventil 1A gemäß der ersten
Ausführungsform
werden gleiche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen wie bei der
ersten Ausführungsform
versehen. Auf die obige Beschreibung wird verwiesen.
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Das
Fließdurchgangsdiagramm
gemäß 15 ist
ein Fließdurchgangsdiagramm,
das einen Fall zeigt, in dem das Elektromagnetventil 1D der vierten
Ausführungsform
anstelle des Elektromagnetventils 1A mit einer externen
Anschlussöffnung
in der Elektromagnetventilanordnung gemäß 11 verwendet
wird. Bei diesem Fließdurchgangsdiagramm
stehen alle Verbindungsdurchgänge 15 für die Zufuhr
der jeweiligen Standardelektromagnetventile 100a, 100b miteinander über den
direkten Fließdurchgang 15A in
dem Elektromagnetventil 1D mit externer Anschlussöffnung in
Verbindung und sind jeweils mit den Zufuhranschlüssen 60 der zwei Zufuhr- und
Auslassblöcke 57,
die in der Reihe der Elektromagnetventile an beiden Seiten eingebaut
sind, verbunden. Dadurch wird den Standardelektromagnetventilen 100a, 100b von
einem oder beiden der Zufuhr- und Auslassblöcke 57 Luft zugeführt, und
dem Elektromagnetventil 1D mit externer Anschlussöffnung wird
Luft unabhängig
von der externen Anschlussöffnung 33 zugeführt.
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Alle
Verbindungsfließdurchgänge 16 für den Auslass
der jeweiligen Elektromagnetventile 1D, 100a, 100b stehen
in Verbindung mit dem Auslassanschluss 61 des Zufuhr- und
Auslassblocks 57, und Luft in allen Elektromagnetventilen
wird kollektiv durch den Zufuhr- und Auslassblock 57 abgeführt.
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In
diesem Fließdurchgangsdiagramm
kann der Zufuhr- und Auslassblock 57 einer der Blöcke sein.
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Die
Elektromagnetventile 1A, 1B, 1C, 1D in den
ersten bis vierten Ausführungsformen
weisen jeweils die Funktion einer unabhängigen Zufuhr zu der externen
Anschlussöffnung 33 auf,
indem der Bodenblock 23 einen inneren Aufbau für die unabhängige Zufuhr
aufweist. Durch Gestalten des Bodenblockes so, dass er einen inneren
Aufbau für
den unabhängigen
Auslass aufweist, kann jedoch auch die Funktion des unabhängigen Auslasses
für die
externe Anschlussöffnung 33 realisiert
werden.
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Die 8 und 9 zeigen
Schnitte durch ein Elektromagnetventil 1E gemäß einer
fünften
Ausführungsform,
bei dem ein Bodenblock 23A mit dem inneren Aufbau für den unabhängigen Auslass
angebracht ist, beziehungsweise eine perspektivische Ansicht des
Bodenblocks 23A. Der Bodenblock 23A ist so gestaltet,
dass der Verbindungsdurchgang 16 für den Auslass aus den beiden
Verbindungsdurchgängen 15, 16 für die Zufuhr
und den Auslass über
die Abzweigöffnungen 16a, 16b mit
den Schaltdurchgängen 13A, 13B für den Auslass
kommuniziert und auch mit der externen Anschlussöffnung 33 von der einen
Abzweigöffnung 16b durch
die Verbindungsöffnungen 34a, 34b,
wodurch der Verbindungsdurchgang 15 für die Zufuhr lediglich in Verbindung
mit dem Schaltdurchgang 11 für die Zufuhr gebracht wird.
Da der übrige
Aufbau und bevorzugte Modifikationen im Wesentlichen die gleichen
sind wie in dem Fall des Elektromagnetventils 1A gemäß der ersten Ausführungsform,
werden gleiche Komponenten mit gleichen Bezugszeichen wie bei dem
Elektromagnetventil 1A gemäß der ersten Ausführungsform
versehen. Auf die obige Beschreibung wird verwiesen.
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Durch
Gestalten des Bodenblocks 23A in der oben beschriebenen
Weise kann das Auslassfluid von den Schaltdurchgängen 13A, 13B für den Auslass
unabhängig
von der externen Anschlussöffnung 33 abgeführt werden.
Andererseits wird die Luftzufuhr zu dem Elektromagnetventil 1E von
dem Verbindungsdurchgang 15 für die kollektive Zufuhr durch den
Schaltdurchgang 11 durchgeführt.
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In
diesem Fall wird vorzugsweise der Bodenblock 23A für den unabhängigen Auslass
so ausgestaltet, dass er die gleiche Außengestalt oder Dimensionen
aufweist, wie der Bodenblock 23 für die unabhängige Zufuhr bei dem Elektromagnetventil 1A gemäß der ersten
Ausführungsform,
wie es in den 1 bis 4 gezeigt
ist, so dass sie gegeneinander ausgetauscht werden können. Dementsprechend kann
die Funktion der externen Anschlussöffnung 33 einfach zwischen
der unabhängigen
Zufuhr und dem unabhängigen
Auslass gewechselt werden, indem lediglich die Bodenblöcke 23 und 23A gegeneinander
ausgetauscht werden, ohne andere Komponente zu wechseln. Dadurch
wird die gemeinsame Verwendung dieser anderen Komponenten ermöglicht.
Obwohl dies auch für
die Elektromagnetventile 1B, 1C gemäß den zweiten
und dritten Ausführungsformen, wie
sie in den 5 und 6 dargestellt
sind, sowie für
den Fall des Elektromagnetventils 1C gemäß der dritten
Ausführungsform,
bei der die externe Anschlussöffnung 33 an
dem Bodenblock 23 vorgesehen ist, und für den Fall anderer Elektromagnetventile,
bei denen die externe Anschlussöffnung 33 an dem
Anschlussblock 24 vorgesehen ist, gilt, können sowohl
der Bodenblock 23 als auch der Anschlussblock 24 ausgetauscht
werden.
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10 ist
ein Schnitt durch einen Hauptabschnitt des Elektromagnetventils
gemäß einer
sechsten Ausführungsform.
Bei dem Elektromagnetventil 1F umfasst der Bodenblock 23A für den unabhängigen Auslass
den Verbindungsdurchgang 15 für die kollektive Zufuhr, der
mit dem Schaltdurchgang 11 für die Zufuhr kommuniziert,
und einen direkten Strömungsdurchgang 16A für den kollektiven
Auslass, der sowohl gegenüber
den Schaltdurchgängen 13A, 13B für den Auslass
als auch der externen Anschlussöffnung 33 blockiert
ist. Die externe Anschlussöffnung 33 steht
durch die Verbindungsöffnungen 34a, 34b und
die Abzweigöffnungen 16a, 16b innerhalb des
Bodenblocks 23A in direkter Verbindung mit den Schaltdurchgängen 13A, 13B für den Auslass.
Der Verbindungsdurchgang 15 und der direkte Strömungsdurchgang 16A sind
zweiseitig mit Verbindungsanschlüssen
an beiden linken und rechten Seitenflächen des Bodenblocks 23A.
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Die 16 bis 18 zeigen
Beispiele von Fließdurchgangsdiagrammen,
die in einem Fall realisiert werden können, bei denen das Elektromagnetventil 1E der
fünften
Ausführungsform
mit der externen Anschlussöffnung 33 für den unabhängigen Auslass
anstelle des Elektromagnetventils 1A in die Elektromagnet ventilanordnung
gemäß 11 eingebaut ist.
Die Fließdurchgangsdiagramme
entsprechen den Fließdurchgangsdiagrammen
in den 12, 13 beziehungsweise 14,
und der Verbindungszustand des Verbindungsdurchgangs 15 für die Zufuhr
und der Verbindungszustand des Verbindungsdurchgangs 16 für den Auslass
sind gegeneinander vertauscht. Mit anderen Worten zeigen die Fließdurchgangsdiagramme
gemäß den 12 bis 14 Fälle, bei
denen der Auslass von Luft von den jeweiligen Elektromagnetventilen 1A, 100a, 100b kollektiv
von dem Zufuhr- und Auslassblock 57 über den Verbindungsdurchgang 16 für den Auslass
durchgeführt und
Luft kollektiv durch den Verbindungsdurchgang 15 für die Zufuhr
von den Zufuhr- und Auslassblock 57 und unabhängig von
dem Elektromagnetventil 1A mit externer Anschlussöffnung zugeführt wird.
Dagegen zeigen die Fließdurchgangsdiagramme
in den 16 bis 18 Fälle, bei
denen Luftzufuhr zu den jeweiligen Elektromagnetventilen 1E, 100a, 100b kollektiv
von dem Zufuhr- und Auslassblock 57 durch den Verbindungsdurchgang 15 für die Zufuhr
durchgeführt
wird und Luft kollektiv von dem Zufuhr- und Auslassblock 57 durch
den Verbindungsdurchgang 16 für den Auslass und unabhängig von
dem Elektromagnetventil 1A mit externer Anschlussöffnung abgeführt wird.
Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher auf eine weitere detaillierte
Beschreibung des Aufbaus der Fließdurchgänge verzichtet.
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19 zeigt
ein Beispiel eines Fließdurchgangsdiagramms
in der Elektromagnetventilanordnung, bei der das Elektromagnetventil 1F gemäß der sechsten
Ausführungsform
eingesetzt wird. Das Fließdurchgangsdiagramm
entspricht dem Fließdurchgangsdiagramm
in 15. Der Anschlusszustand des Verbindungsdurchgangs 15 für die Zufuhr und
der Anschlusszustand des Verbindungsdurchgangs 16 für den Auslass
sind gegeneinander vertauscht. Daher wird zur Vermeidung von Wiederholungen
auch im Bezug auf dieses Fließdurchgangsdiagramm
von einer erneuten detaillierten Beschreibung des Aufbaus des Fließdurchgangs
abgesehen.
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Obwohl
bei den jeweiligen Ausführungsbeispielen
Doppelpilot-Elektromagnetventile
mit zwei Pilotventilen 7a, 7b als Elektromagnetventile
dargestellt sind, kann die vorliegende Erfindung auch bei Elektromagnetventilen
mit nur einem einzelnen Pilotventil eingesetzt werden.
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Das
Elektromagnetventil gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf Fünfwegeventile
beschränkt,
sondern kann in gleicher Weise auch beispielsweise bei Dreiwegeventilen
eingesetzt werden. Im Falle eines Dreiwegeventils ist ein Schaltdurchgang
für den
Ausgang und den Auslass vorgesehen und lediglich ein Ausgangsanschluss.
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Zusätzlich ist
die Elektromagnetventilanordnung gemäß 11 ein
Beispiel, bei dem das Elektromagnetventil mit externer Anschlussöffnung eingesetzt
werden kann. Die Zahl und Anordnung der Elektromagnetventile mit
externer Anschlussöffnung oder
der Standardelektromagnetventile kann nach Bedarf angepasst werden.