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Die
Erfindung betrifft eine Unterriemchenführung für ein Doppelriemchenstreckwerk
mit einem eine Unterwalze und ein Umlenkelement umschlingenden Unterriemchen,
wobei das Umlenkelement im Wesentlichen parallel zur Achsrichtung
der Unterwalze und ohne das Unterriemchen ausbaubar ist, und wobei
Mittel zur Lagepositionierung des Umlenkelementes vorgesehen sind,
die bei einem Wiedereinbau des Umlenkelementes eine Positionierung
in einer vorgegebenen Soll-Position gewährleisten.
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Eine
Unterriemchenführung
dieser Art ist durch die Deutsche Auslegeschrift 1 510 589 Stand der
Technik. Bei dieser bekannten Unterriemchenführung stützt sich das Umlenkelement über zwei Wandteile
an der Unterwalze ab. Das Umlenkelement besteht mit einem der Wandteile
aus einem Stück
und ist mit dem anderen Wandteil über eine Steckverbindung verbunden.
Des Weiteren ist das Umlenkelement für das Unterriemchen mit dem Oberriemchenkäfig über eine
zweite Steckverbindung verbunden. Die Verbindung zum Oberriemchenkäfig definiert
die Höhenposition
des Umlenkelementes in Relation zur Streckfeldebene. Nach dem Lösen der
beiden Steckverbindungen kann das Umlenkelement parallel zur Achsrichtung
der Unterwalze aus dem Unterriemchen herausgezogen werden. Das Unterriemchen
verbleibt dabei an seiner ursprünglichen
Position.
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Die
bekannte Unterriemchenführung
hat den Vorteil, dass die Steckverbindungen ein leichtes Aus- und Einbauen auch
durch ungeübtes
Personal ermöglichen.
Ein Ausbau der Unterriemchenführung
ist beispielsweise zu Reinigungszwecken erforderlich, da es während des
Betriebes zu Schmutzanlagerungen im Bereich der Unterriemchenführung kommen kann.
Das Umlenkelement der Unterriemchenführung kommt beim Einbau durch
die Steckverbindungen automatisch in seine vorgegebene Soll-Position. Es
sind keine aufwändigen
Einstellarbeiten bei einem Wiedereinbau notwendig.
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Je
nach zu verspinnendem Fasermaterial ist es allerdings erforderlich,
unterschiedliche Positionen für
das Umlenkelement des Unterriemchens vorzusehen. In einem solchen
Fall müssen
alle Unterriemchenführungen
der gesamten Maschine durch neue Unterriemchenführungen mit anderen Abmaßen ersetzt
werden.
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Des
Weiteren hat es sich in der Praxis gezeigt, dass die Unterriemchenspannung
direkten Einfluss auf die erreichbaren Garnwerte haben kann. Dies
ist insbesondere bei schnelllaufenden Doppelriemchenstreckwerken
ohne zusätzliche
Unterriemchenspanneinrichtungen der Fall, wie sie beispielsweise
für Luftdüsenspinnmaschinen
oder für
Vorrichtungen zum Direktstricken eingesetzt werden. Die Variation
der Unterriemchenspannung auf Grund von Toleranzen – insbesondere
der Durchmessertoleranz des Unterriemchens – kann hier von einer Spinnstelle zur
nächsten
so groß sein,
dass sie die Garnqualität nachteilig
beeinflussen. Mit der bekannten Vorrichtung sind Toleranzen von
Spinnstelle zu Spinnstelle nicht kompensierbar.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, unter Beibehaltung der Vorteile
der bekannten Unterriemchenführung,
eine Unterriemchenführung
zu schaffen, die einen Toleranzausgleich insbesondere der Durchmesserunterschiede
der Unterriemchen von Spinnstelle zu Spinnstelle ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass die Mittel zur Lagepositionierung eine einstellbare Soll-Position aufweisen.
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Durch
die einstellbare Soll-Position der Mittel zur Lagepositionierung
lässt sich
die Position des Umlenkelementes für jedes einzelnen Unterriemchen separat
einstellen. Jedes Umlenkelement kann so eingestellt werden, dass
unabhängig
von Toleranzen und Durchmesserunterschieden des Unterriemchens die
Spannung im Unterriemchen eine gewünschte Höhe erreicht. Es ist keine separate
Spanneinrichtung für
das Unterriemchen erforderlich.
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Außerdem kann
bei der erfindungsgemäßen Ausführung die
Höhenposition
des Umlenkelementes in Bezug auf die Steckfeldebene bei einem Wechsel
des versponnenen Fasermaterials ohne Austausch der kompletten der
Unterriemchenführung
erfolgen.
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Dadurch
dass die Position des Umlenkelementes nicht direkt verstellt wird,
sondern an den Mitteln zur Lagepositionierung eine andere Soll-Position eingestellt
wird, bleibt der genannte Vorteil erhalten, dass das Umlenkelement
beim Wiedereinbau nach einem Ausbau wieder exakt dieselbe Position
einnimmt. Es sind keine Einstellarbeiten erforderlich, wenn das
Umlenkelement beispielsweise zu Reinigungszwecken ausgebaut wurde.
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Die
erfindungsgemäße Wirkung
lässt sich besonders
gut realisieren, wenn die Mittel zur Lagepositionierung einen Adapter
enthalten. Der Adapter kann vorteilhaft verstellbar zur Unterwalze
an einem feststehenden Rahmenteil des Streckwerkes angebracht sein.
Hierdurch lassen sich insbesondere solche Höhenpositionen erreichen, bei
denen sich die Oberkante des Umlenkelementes oberhalb der Streckfeldebene
befindet.
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Ebenfalls
ist es vorteilhaft, wenn der Adapter wiederum das Umlenkelement
hält. Die
Lageposition des Umlenkelementes kann beispielsweise durch Steckverbindungselemente
zwischen Adapter und Umlenkelement gewährleistet werden. Die Befestigungselemente,
beispielsweise Schrauben oder Bajonettverschlüsse, zwischen Adapter und Rahmenteil des
Streckwerks, sowie zwischen Adapter und Umlenkelement sind getrennt
lösbar.
So ist das Umlenkelement vom Adapter lösbar, ohne dass sich die Soll-Position
verändert.
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Durch
die vorgenannte Ausführung
lässt sich eine
im Folgenden beschriebene Verfahrensweise vorteilhaft durchführen:
Beim
Einbau eines neuen Unterriemchens an einer Spinnstelle wird das
Umlenkelement mit einem Mittel zur Lagepositionierung, beispielsweise
einem Adapter, verbunden. Das Mittel zur Lagepositionierung wird
nun so eingestellt, dass das Unterriemchen die gewünschten
Spannung erhält,
und dass das Umlenkelement die gewünschte Position in Bezug auf die
Unterwalze und in Bezug auf die Streckfeldebene aufweist. Das Mittel
zur Lagepositionierung des Umlenkelementes, also beispielsweise
der Adapter, wird jetzt in seiner eingestellten Position fixiert,
beispielsweise in dem er mit einem Rahmenteil des Streckwerkes verschraubt
wird. Das Umlenkelement ist somit in seiner gewünschten Soll-Position fixiert
und der Verzugsvorgang kann durchgeführt werden.
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Bei
einem durch Schmutzanlagerungen notwendig gewordenen Reinigungsvorgang
wird nun lediglich die Verbindung des Umlenkelementes zu dem Mittel
zur Lagepositionierung gelöst.
Das Mittel zur Lagepositionierung selbst, also beispielsweise der Adapter,
verbleibt in seiner eingestellten Position und wird nicht verändert. Nach
dem also das Umlenkelement gelöst
ist, kann es parallel zur Achsrichtung der Unterwalze entnommen
und gereinigt werden. Beim anschließenden Wiedereinbau wird das
Umlenkelement durch das Mittel zur Lagepositionierung wieder in
die ursprünglich
eingestellte Soll-Position gebracht und dort fixiert. Es ist also
ein Aus- und Einbau
der Unterriemchenführung
möglich,
bei dem keine Einstellarbeiten notwendig sind.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist es in vorteilhafter Weise möglich, dass
das Umlenkelement ohne Veränderung
der Soll-Position gegen ein Umlenkelement mit anderer Führungsgeometrie,
vorzugsweise an der dem Faserverband zugewandten Seite, austauschbar
ist. Hierdurch kann die einmal eingestellte Soll-Position des Mittels
zur Lagepositionierung, insbesondere das Adapters, ausgenutzt werden,
um die Flexibiltät
des Doppelriemchen-Streckwerks zu erhöhen. Es kann je nach zu verarbeitendem
Faserverband notwendig sein, die Führungsgeometrie des Umlenkelementes
abzuändern,
um die optimale Qualität
des abgelieferten Faserbändchens
zu erzielen. Beispielsweise kann es erforderlich sein, das Umlenkelement
mit Erhöhungen
und/oder Vertiefungen an der dem Faserverband zugewandten Seite
auszustatten. Außerdem
kann es vorteilhaft sein, die Führungsgeometrie
des Umlenkelementes zu ändern,
indem ein anderer Umlenkradius für
das Unterriemchen an der dem Ausgangswalzenpaar zugewandten Kante
des Umlenkelementes vorgesehen wird.
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Durch
geschickte Ausnutzung der Mittel zur Lagepositionierung, insbesondere
unter Verwendung eines Steckverbindungselementes, können mehrere Umlenkelemente
mit unterschiedlichen Führungsgeometrien
vorgesehen sein, die wechselweise an dem Mittel zur Lagepositionierung
befestigbar sind, und die ohne Nachjustieren der Soll-Position mit
demselben Unterriemchen verwendbar sind. Es wird hierdurch möglich, beispielsweise
bei einem Partiewechsel, auch eine große Anzahl von Doppelriemchen-Streckwerken
sehr einfach auf Unterriemchenführungen
mit anderer Führungsgeometrie
umzurüsten.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
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Es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Doppelriemchen-Streckwerks mit einer erfindungsgemäßen Unterriemchenführung,
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2 eine
Draufsicht in Richtung des Pfeiles II der 1 auf die
Unterriemchenführung,
wobei die Oberwalzen und das Oberriemchen zur Verdeutlichung weggelassen
wurden,
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3 in
vergrößerter Darstellung
einen Adapter zur Lagepositionierung eines Umlenkelementes,
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4 in
vergrößerter Darstellung
ein erfindungsgemäßes Umlenkelement
für ein
Unterriemchen,
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5 eine
Ansicht ähnlich 1 mit
einer anderen Ausgestaltung des Umlenkelementes.
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Ein
Doppelriemchenstreckwerk 1 nach 1 ist im
vorliegenden Falle beispielhaft als Drei-Zylinder-Streckwerk ausgebildet, und
enthält nacheinander
ein Eingangswalzenpaar 2, 3, danach ein als Riemchenwalzenpaar 4, 5 mit
einem Unterriemchen 6 und einem Oberriemchen 7 ausgebildetes
mittleres Walzenpaar sowie ein abschließendes Ausgangswalzenpaar 8, 9.
Bei den Walzen 2, 4 und 8 handelt es
sich um angetriebene Unterwalzen, bei den Walzen 3, 5 und 9 um
als Druckwalzen ausgebildete Oberwalzen. Die Oberwalzen 3, 5 und 9 werden durch
nicht dargestellte Einrichtungen elastisch an die Unterwalzen 2, 4 und 8 angedrückt. Das
Unterriemchen 6 umschlingt die Walze 4 und wird
durch eine Unterriemchenführung 10 geführt. Dabei
umschlingt das Unterriemchen 6 ein Umlenkelement 11. Das
Oberriemchen 7 wird beim Umlaufen um die Walze 5 durch
einen Oberriemchenkäfig 12 geführt.
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Mittels
des Doppelriemchenstreckwerks 1 wird ein als Faserband
oder Vorgarn vorgelegter Faserverband 13 entsprechend der
Verzugsrichtung A bis zu seiner gewünschten Feinheit verzogen.
Im Anschluss an das Ausgangswalzenpaar 8, 9 des
Doppelriemchenstreckwerkes 1 liegt dann ein fertig verstrecktes
dünnes
Faserbändchen 14 vor,
welches in Abzugsrichtung B einem nicht dargestellten Drallorgan
zugeführt
oder auch direkt zu einer Maschenware verstrickt werden kann. Das
Drallorgan zur Erteilung einer Spinndrehung kann beispielsweise
als Luftdüse,
als Ringspindel oder als Topfspindel ausgebildet sein. Es sei ausdrücklich darauf
hingewiesen, dass das Doppelriemchenstreckwerk 1 genausogut
auch als Vier- oder Fünf-Zylinder-Streckwerk
ausgebildet sein und auch mehrere Unterriemchen mit Unterriemchenführungen
enthalten kann.
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2 zeigt
eine Draufsicht entlang des Pfeiles II in 1. Die Oberwalzen 3, 5 und 9,
sowie das Oberriemchen 7 und der Oberriemchenkäfig 12 sind in
dieser Darstellung zur Verdeutlichung weggelassen. In der vorliegenden
Ausführung
sind die Unterwalzen 2, 4 und 8 in nicht
dargestellter Weise fliegend gelagert und weisen für jede Streckwerksposition
einen – ebenfalls
nicht dargestellten – Einzelantrieb auf.
Genauso gut können
jedoch die Unterwalzen 2, 4 und 8 als durchgehende
Unterzylinder ausgebildet sein, die sich über mehrere nebeneinander angeordnete
Doppelriemchenstreckwerke 1 erstrecken.
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Das
Umlenkelement 11 für
das Unterriemchen 6 kann durch Mittel zur Lagepositionierung 15 an
einem feststehenden Rahmenteil 16 des Doppelriemchenstreckwerks 1 befestigt
sein. Die Mittel zur Lagepositionierung 15 können einen
Adapter 17 enthalten, welcher durch die andeutungsweise
dargestellten Schrauben 18 an dem Rahmenteil 16 befestigt
werden kann. Das Umlenkelement 11 wird am Adapter 17 durch
als zwei Zylinderstifte 20 ausgebildete Steckverbindungselemente 19 positioniert.
Zusätzlich
wird das Umlenkelement 11 am Adapter 17 durch
ein in 2 andeutungsweise dargestelltes Befestigungsmittel 21,
beispielsweise eine Schraube, gesichert.
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In
den 3 und 4 sind der Adapter 17 und
das Umlenkelement 11 in demontiertem Zustand vergrößert dargestellt.
Der Adapter 17 enthält
auf der einen Seite Innengewinde 22 für die Schrauben 18 zur
Befestigung am Rahmenteil 16 des Doppelriemchenstreckwerkes 1.
Auf der gegenüberliegenden Seite
sind die Steckverbindungselement 19 zur Anbindung des Umlenkelementes 11 vorgesehen.
Die Steckverbindungselemente 19 können aus zwei Zylinderstiften 20 bestehen,
die in entsprechende Bohrungen 23 des Umlenkelementes 11 eingreifen.
Des Weiteren ist ein Innengewinde 24 vorzusehen, wenn das
Befestigungsmittel 21 des Umlenkelementes 11 als
Schraube ausgebildet ist. Das Umlenkelement 11 weist außerdem eine
gestrichelt angedeutete Durchgangsbohrung 25 für das Befestigungsmittel 21 auf. Alternativ
zu dem Innengewinde 24 kann auch ein Bajonettverschluss
für das
Befestigungsmittel 21 vorgesehen sein. Die Anordnung der
Zylinderstifte 20 und die Durchgangsbohrung 25 sind
auch in der Seitenansicht des Doppelriemchenstreckwerkes 1 gemäß 1 zu
erkennen.
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Beim
Einbau eines neuen Unterriemchens 6 bzw. einem Wechsel
der Art des vorgelegten Faserverbandes 13 werden die Schrauben 18 gelöst, und der
Adapter 17 mit dem daran befestigten Umlenkelement 11 wird
gemäß der gewünschten
Soll-Position ausgerichtet. Die Soll-Position des Umlenkelementes 11 wird
so gewählt,
dass die Höhenposition
in Relation zur Streckfeldebene dem gewünschten Maß entspricht und dass das Unterriemchen 6 die
gewünschten
Spannung aufweist. Hierzu ist den Schrauben 18 im Rahmenteil 16 ein
genügend
großer
Bewegungsspielraum beispielsweise durch Langlöcher gegeben. Nach erfolgter
Ausrichtung des Adapters 17 mit dem daran befestigten Umlenkelement 11 wird
der Adapter 17 am Rahmenteil 16 durch die Schrauben 18 fixiert.
Ist es nun erforderlich, das Umlenkelement 11 bzw. das
Unterriemchen 6 einmal auszubauen, beispielsweise um Schmutzanhaftungen
zu entfernen, so lässt
sich dieses auf einfache Weise durch Lösen des Befestigungsmittels 21 und Herausziehen
des Umlenkelementes 11 aus den Steckverbindungselementen 19 erreichen.
Das Herausziehen des Umlenkelementes 11 erfolgt im Wesentlichen
parallel zur Achsrichtung der Unterwalze 4, während das
Unterriemchen 6 noch in seiner Position verbleibt. Die Schrauben 18 bleiben
angezogen. Somit verändert der
Adapter 17 seine Position nicht.
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Nach
erfolgter Reinigung wird das Umlenkelement 11 wiederum
in axialer Richtung in das Unterriemchen 6 eingeführt und
auf die Steckverbindungselemente 19 aufgesteckt. Durch
das Aufstecken des Umlenkelementes 11 auf die Zylinderstifte 20 wird
die ursprüngliche
Position, welche vor dem Ausbau eingestellt war, exakt wiederhergestellt.
Das Umlenkelement 11 braucht nur noch durch das Befestigungsmittel 21 gesichert
werden. Weitere Einstellarbeiten sind nicht erforderlich.
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Es
ist also gewährleistet,
dass das Umlenkelement 11 durch Lösen vom Adapter 17 aus-
und eingebaut werden kann, ohne dass sich die Soll-Position des
Umlenkelementes 11 verändert.
In Ergänzung hierzu
ermöglicht
die variable Befestigung des Adapters 17 an dem Rahmenteil 16 des
Doppelriemchenstreckwerks 1 beispielsweise durch die Schrauben 18 eine
Veränderung
der Soll-Position
des Umlenkelementes 11. Die Soll-Position des Umlenkelementes 11 kann
also an jeder einzelnen Spinnstelle entsprechend eingestellt werden
und ermöglicht
so einen Toleranzausgleich insbesondere bei Durchmesserschwankungen
des Unterriemchens 6.
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In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist, neben der
in 1 dargestellten Führungsgeometrie des Umlenkelementes 11 mit
einer im Wesentlichen ebenen Fläche
an der dem Faserverband 13 zugewandten Seite 26,
in 5 ein Umlenkelement 11' mit einer anderen Führungsgeometrie
dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit denselben Bezugsziffern wie
in 1 versehen. Zur Vermeidung von Wiederholungen
wird auf die dortige Beschreibung verwiesen.
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Das
Umlenkelement 11' der
Unterriemchenführung 10 für das Unterriemchen 6 in 5 weist eine
veränderte
Führungsgeometrie
auf. Hierzu sind Erhöhungen 27 und
Vertiefungen 28 an der dem Faserverband 13 zugewandten
Seite 26 des Umlenkelementes 11' vorgesehen. Es kann auch vorgesehen sein,
die dem Ausgangswalzenpaar 8, 9 zugewandte Umlenkkante
des Umlenkelementes 11' für das Unterriemchen 6 mit
einem veränderten
Umlenkradius auszustatten. Durch die geänderte Führungsgeometrie des Umlenkelementes 11' lässt sich
das Doppelriemchenstreckwerk 1 an die Verarbeitung unterschiedlicher
Faserverbände 13 anpassen.
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Die
erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Unterriemchenführung 10 mit
einstellbaren Mitteln zur Lagepositionierung 15 hat dabei
den Vorteil, dass ein Umlenkelement 11 gegen ein Umlenkelement 11' mit anderer
Führungsgeometrie
austauschbar ist, ohne dass sich die Soll-Position verändert. Bei einer Änderung
des zu verarbeitenden Faserverbandes 13 ist so auch bei
einer großen
Anzahl von Doppelriemchenstreckwerken 1 sehr einfach eine
Umrüstung
auf eine geänderte
Unterriemchenführung 10 sehr
einfach möglich.
Da keine aufwändigen
Einstellarbeiten beim Austausch der Umlenkelemente 11 bzw. 11' erforderlich
sind, kann der Austausch auch von weniger qualifzierten Arbeitskräften durchgeführt werden.