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Die
Erfindung betrifft einen in ein Türblatt integrierbaren Türstopper
oder Türfeststeller.
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Bekannte
Türstopper
werden auf das Türblatt
aufgesetzt und daran montiert. Sie sind für Fußbetätigung ausgebildet und haben
einen üblicherweise
mit einem Ratschenmechanismus versehenen, mit dem Fuß in die
Stoppstellung niederzudrückenden
Türstopperstempel
sowie einen ebenfalls mit dem Fuß zu betätigenden Lösehebel. Bekannte Türstopper
sind daher robust und dementsprechend massig ausgebildet. Sie wirken
optisch störend
und finden daher fast ausschließlich
an Haustüren
und ähnlichen
Türen Anwendung,
jedoch nicht an Zimmertüren
oder Terrassen- oder Balkontüren
in Wohnräumen.
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Ein
Bedürfnis
für Türstopper
an Zimmertüren,
Terrassentüren
und Balkontüren
würde allerdings
schon bestehen, denn oftmals möchte
man solche Türen,
beispielsweise zu Lüftungszwecken,
ganz oder teilweise geöffnet
halten, ohne daß die
Gefahr besteht, daß Wind
oder Durchzug die betreffende Tür aufschlägt oder
zuschlägt
und Kollisionen der Tür oder
der Türklinke
mit Möbelstücken oder
anderen Einrichtungsgegenständen
oder der Wand verursacht und Schäden
oder Glasbruch an der Tür
oder den Einrichtungsgegenständen
oder der Wand entstehen. Wegen der starken optischen Störwirkung von
Türstoppern
an solchen Türen
werden Türstopper
hierfür
nicht nachgefragt und sind in angepasster Form auch praktisch nicht
erhältlich,
und man behilft sich mit ungeeigneten und ebenso optisch störenden Mitteln
wie unter die Tür
gelegten Holzkeilen oder Kordeln oder Ketten zum Anhängen der
Tür an
der Wand, wobei letzteres keine Arretierung der Tür in einer
nur teilweise geöffneten
Stellung ermöglicht.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, einen für Zimmertüren und dergleichen geeigneten,
vorzugsweise in das Türblatt
integrierbaren Türstopper
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
den im Anspruch 1 angegebenen Türstopper gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Der
erfindungsgemäße Türstopper
ist im Falzbereich einer Tür
in das Türblatt
integrierbar, so daß er
mit seinen gesamten Mechanismus von beiden Seiten des Türblatts
völlig
unsichtbar ist und daher die Tür
optisch nicht beeinträchtigt.
Der erfindungsgemäße Türstopper
ermöglicht
ein Feststellen der teilweise geöffneten
Tür in
jeder beliebigen Stellung und unabhängig von irgendwelchen Unebenheiten
des im Schwenkbereich der Tür
liegenden Bodens.
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Wie
die im folgenden anhand der Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispiele
zeigen, kann der erfindungsgemäße Türstopper
zum Einbau in ein Türblatt
mit unterschiedlichen Betätigungs-
und Lösemechanismen
ausgeführt
werden. In den Zeichnungen zeigen:
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1 in
perspektivischer Darstellung ein Türblatt mit eingebautem Türstopper
nach der Erfindung (Ausführungsform
nach den 2 bis 4),
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die 2 bis 4 eine
erste Ausführungsform
des Türstoppers
mit Druckbetätigung,
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die 5 bis 7 eine
zweite Ausführungsform
des Türstoppers
mit Zugbetätigung,
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8 eine
Abwandlung der Ausführungsform
mit Zugbetätigung
nach den 5 bis 7,
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die 9 bis 11 eine
weitere Ausführungsform
des Türstoppers
mit Flaschenzugbetätigung
und Schiebegriff
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die 12 bis 16 eine
noch weitere Ausführungsform
des Türstoppers
mit Betätigung über einen
im Türschloß integrierten
Betätigungshebel,
und
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die 17 bis 22 eine
noch weitere Ausführungsform
des Türstoppers
mit Betätigung über die
Türklinke.
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1 zeigt
zur Veranschaulichung des Einbaus des erfindungsgemäßen Türstoppers
in perspektivischer Ansicht ein Türblatt TB, wo man am Türblatt nur
die Türklinke
mit dem Beschlag sieht. Im Falz sieht man das Türschloß, und im unteren Bereich sieht
man von dem in eine Ausfräsung
des Türblatts
in den Türfalz
eingebauten Türstopper
TS nur das Deckblech mit dem Betätigungshebel
(es handelt sich um die nachstehend anhand der 2 bis 4 beschriebene
Ausführungsform).
Im übrigen
ist der Türstopper
vollständig
unsichtbar, und insbesondere von beiden Seiten des Türblatts
her ist vom Türstopper
nichts zu sehen.
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Die 2 bis 4 zeigen
eine erste Ausführungsform
des Türstoppers,
und zwar jeweils in geschnittener Darstellung, so daß die Mechanik deutlich
erkennbar ist. Dabei zeigt 2 den Türstopper
in Richtung auf das Deckblech (also auf den Türfalz) gesehen, und die 3 und 4 zeigen den
Türstopper
jeweils in Seitenansicht, und zwar 3 (ebenso
wie 2) in der Lösestellung
(Türstopperstempel
angehoben) und 4 in Arbeitstellung (Türstopperstempel
abgesenkt).
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Der
Türstopper
weist ein Gehäuse 1 aus
Metallblech, einen Stopperstempel 2, einen Stopperfuß 3 aus
rutschhemmendem Material wie beispielsweise Hartgummi, eine Druckfeder 4 und
eine Stempelschraube 5 auf. Der Stempelfuß 3 ist
mit einer Schraube, wie dargestellt, in den Stempel 2 von
unten eingeschraubt und damit gegebenenfalls positionsveränderlich.
Die Stempelschraube 5 ist von oben in den Stempel 2 eingeschraubt
und damit auch gegebenenfalls verstellbar. Der Kopf der Stempelschraube 5 dient
als Mitnehmer beim Anheben bzw. Halten des Stempels in der unwirksamen
Position des Türstoppers.
Ein Betätigungshebel 6 ist
um eine Achse 7 drehbar und als doppelarmiger Hebel ausgebildet,
dessen längerer
Hebelarm den Betätigungsgriff
bildet und dessen kürzerer
Hebel arm am oberen Ende einer Flachfeder 8 angelenkt ist,
deren unteres Ende umgebogen ist und eine Scheibe 9 bildet.
Diese Scheibe 9 bildet das obere Widerlager für die Druckfeder 4,
die sich mit ihrem unteren Ende am Stempel 2 abstützt.
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3 zeigt
den Türstopper
in der unwirksamen Stellung, wobei der Betätigungshebel 6 nach
unten geschwenkt ist, so daß die
Anlenkung der Flachfeder am Betätigungshebel
sich oberhalb der Achse 7 befindet und die Scheibe 9 unter
den Kopf der Stempelschraube 5 greift und diese sowie über diese den
Stempel 2 mit dem Stempelfuß 3 in einer angehobenen
unwirksamen Stellung hält.
In 4 ist der Betätigungshebel 6 nach
oben geschwenkt, wodurch die Flachfeder 8 nach unten gedrückt ist,
so daß sich der
Stempel 2 mit dem Stempelfuß 3 bis zur Anlage des
Stempelfußes 3 auf
den Boden absenken kann. Dabei ist die Geometrie so gewählt, daß, wenn
der Stempelfuß 3 auf
dem Boden aufsitzt, sich noch ein gewisses Spiel zwischen dem Kopf
der Stempelschraube 5 und der Scheibe 9 befindet,
so daß der Stempel
ein gewisses höhenmäßiges Bewegungsspiel
zum Ausgleich von Bodenunebenheiten im Schwenkbereich der Tür hat. Die
Druckfeder 4 befindet sich unter Vorspannung (auch bei
unwirksamer Stellung des Türstoppers),
um den Stempelfuß 3 gegen
den Boden zu pressen.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
nach den 2 bis 4 wirkt
die Feder auf den Stempel 2. Sie spannt damit den gesamten
Stempel 2 samt dem Stempelfuß 3 nach unten vor.
Abweichend davon ist es natürlich
auch möglich,
den Stempelfuß 3 um
eine gewisse Distanz relativ zum Stempel 2 beweglich auszubilden,
beispielsweise Teleskopartig, und eine Druckfeder zwischen Stempelfuß und Stempel
anzuordnen. Die Flachfeder oder ein ähnliches Verbindungsglied könnte dann
direkt mit dem Stempel verbunden sein.
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Die 5 bis 7 zeigen
eine zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Türstoppers, wobei 5 eine
Seitenansicht in der Ruhestellung, also bei angehobenen Türstopperstempel, 6 eine
Seitenansicht in der Arbeitsstellung (Türstopperstempel abgesenkt),
und 7 eine Ansicht nur des Betätigungshebelbereichs zeigt.
Der Türstopper weist
wiederum ein Gehäuse 1,
einen Türstopperstempel 2 mit
einem Stempelfuß 3 und
eine Druckfeder 4 sowie einen Betätigungshebel 6 auf,
der um eine Achse 7 schwenkbar ist. Das Gehäuse 1 beherbergt
allerdings nur den Stempel 2 und die Druckfeder 4,
während
der Betätigungshebel 6 in
einem separaten Gehäuse 11 untergebracht
ist, das mit größerem Abstand,
also beispielsweise direkt unter dem Türschloß, im Türfalz angeordnet sein kann
und somit in einer griffgünstigeren
Lage als bei der ersten beschriebenen Ausführungsform.
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Die
Druckfeder 4, die auf das obere Ende des Stempels 2 wirkt,
stützt
sich mit dem oberen Ende an einer Deckelscheibe 12 des
Gehäuses 1 ab. Der
Stempel 2 ist über
ein Zugorgan, beispielsweise in Gestalt eines Stahlseils 13,
mit dem kurzen hinteren Hebelarm des Betätigungshebels 6 verbunden. Beim
Ausführungsbeispiel
ist das Stahlseil 13 im unteren Bereich des Gehäuses 11 über eine
Führungsrolle 14 (oder
einen Führungszapfen)
geführt,
damit das Zugorgan 13 bzw. das Stahlseil zwischen dem Stempel 2 und
der Führungsrolle
stets die gleiche Orientierung hat.
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5 zeigt,
wie gesagt, die Ruheposition. In dieser ist der Betätigungshebel 6 nach
unten geschwenkt und das Zugorgan 13 nach oben gezogen, so
daß der
Stempel 2 angehoben und die Druckfeder 4 zusammengedrückt ist.
In dieser Position verläuft die
Achse des Zugorgans 13 vorderhalb (in der Zeichnung links)
der Betätigungshebelachse 7,
so daß durch
die Spannung des Zugorgans 13 durch die Druckfeder 4 der
Betätigungshebel 6 in
seiner Position arretiert wird. 6 zeigt
die Arbeitsstellung, in welcher der Betätigungshebel 6 nach
oben geschwenkt ist, wodurch das Zugorgan 13 abgesenkt ist
und deshalb die Druckfeder 4 den Stempel 2 nach unten
drücken
und gegen den Boden pressen kann. Auch in dieser Position ist der
Betätigungshebel 6, wie
aus der Zeichnung ersichtlich, durch den Zug des Zugorgans 13 fixiert.
Die Druckfeder 4 ist so bemessen, daß sie auch dann, wenn der Stempel 2 mit
dem Stempelfuß 3 auf
dem Boden aufsitzt, noch genügend
Vorspannkraft erzeugt, um dem Stempelfuß 3 reibschlüssig gegen
den Boden zu pressen.
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Die
Ausführungsform
nach 8 ist ähnlich derjenigen
nach den 5 bis 7, jedoch
ist bei dieser Ausführungsform
das Zugorgan mit seinem oberen, mit den Betätigungshebel 6 verbundenen Endbereich über eine
obere Umlenkrolle 15 nach unten umgelenkt. Die Funktion
ist damit gleichartig wie die Funktion der Ausführungsform nach den 5 bis 7,
jedoch ist bei der Ausführungsform
nach 8 der Betätigungshebel 6 immer
gleich orientiert wie der Türstopperstempel 2,
er weist nämlich
bei angehobenem Stempel 2 nach oben und bei in die Arbeitsteilung
abgesenktem Stempel (nicht dargestellt) nach unten.
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In 8 ist
auch gezeigt, daß ein
Teil des Zugorgans, nämlich
der untere, mit dem Stempel 2 verbundene Teil, durch ein
Gestänge
bzw. einen Stab 16 gebildet sein kann, während nur
der obere umgelenkte Teil des Zugorgans als Stahlseil oder dergleichen
ausgebildet ist.
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Die 9 bis 11 zeigen
eine weitere Ausführungsform,
die ebenfalls mit einem Zugorgan arbeitet, wobei jedoch statt eines
Betätigungshebels ein
Betätigungsschieber 17 vorgesehen
ist und das Flaschenzugprinzip angewendet wird.
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Es
ist wiederum ein Gehäuse 1 vorgesehen, in
dem der bewegliche Türstopperstempel 2 mit
dem Stempelfuß 3 sowie
eine Druckfeder 4 angeordnet ist. Die Druckfeder 4 stützt sich
oben an einem im Gehäuse 1 ortsfest
angeordneten Widerlager 18 ab und drückt mit ihrem unteren Ende
auf den Stempel 2. Ein Zugorgan 13, beispielsweise
in Gestalt eines Stahlseils, ist mit seinem einem Ende an einem
Fixpunkt 19 im Gehäuse 1 festgelegt,
verläuft
von dort aus zunächst
nach unten, ist dann um eine Umlenkrolle 20 geführt, die über einen
Schaft 21 fest mit dem Stempel 2 verbunden ist,
und sodann nach oben geführt,
wo es am Betätigungsschieber 17 eingehängt ist.
Der Schieber 17 ist in seinem unteren Endbereich mit einem
querverlaufenden, beiderseits überstehenden
Stift 22 versehen, dessen beide Enden in beiderseits des
Schiebers 17 im Gehäuse 1 gebildeten
Kulissenführungen 23 geführt ist.
Die Kulissenführungen 23 haben
an ihren oberen Enden jeweils eine etwas schräg abwärts nach vorne verlaufende
Einkerbung, in welcher der Stift 22 in der obersten Stellung des
Schiebers (10) einrastet und in dieser
Stellung, die der angehobenen Stellung, also der Ruhestellung des
Stempels 2 entspricht, durch das federbelastete Zugorgan 13 arretiert
wird.
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Um
den Türstopper
in seine Arbeitsstellung zu bringen, wird der Schieber einfach mit
dem Daumen eingedrückt,
wodurch der Stift 22 nach hinten und leicht aufwärts aus
den Einkerbungen herausgedrückt
und in den vertikal nach unten verlaufenden Schlitzbereich der Kulissenführungen 23 gelangt,
so daß der
Schieber 17 sich nach unten bewegen kann und sich dadurch
die Umlenkrolle 19 mit dem Schaft 20 und dem Stempel
absenken kann, bis der Stempelfuß 3 auf dem Fußboden aufsitzt,
wobei die Druckfeder 4 dann noch eine Anpresskraft erzeugt.
Um den Türstopper
wieder in seine Ruhestellung zu bringen, wird der Schieber 21 mit
dem Daumen oder einem Finger nach oben geschoben, bis der Stift 22 wieder in
die Einkerbungen am oberen Ende der Kulissenführungen 23 einrastet.
Weil das Flaschenzugprinzip Anwendung findet, indem das Zugorgan 13 über die mit
dem Stempel 2 verbundene Umlenkrolle 19 geführt ist,
ist zum Anheben des Stempels 2 in der Ruhestellung nur
die halbe Kraft erforderlich, wenngleich ein entsprechender Schieberweg
notwendig ist.
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Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel nimmt
das Gehäuse 1 sowohl
den Stempel als auch den Schieber auf. Es versteht sich, daß der Stempel und
der Schieber in größerem Abstand
voneinander angeordnet und in zwei separaten Gehäusen untergebracht werden können, so
daß der
Schieber sich in einer griffgünstigen
Position im Türfalz
befindet und zur Betätigung
der Benutzer sich nicht bücken
muß.
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Bei
der in den 12 bis 16 dargestellten
Ausführungsform
ist der Betätigungsmechanismus
für den
Türstopper
in das Türschloß integriert. Die 12 und 13 zeigen
die Anordnung in der Ruhe- bzw. der Arbeitsstellung des Türstoppers, 14 zeigt
ausgeschnitten den Schlossmechanismus des Türschlosses mit dem Betätigungsmechanismus
für den
Türstopper, 15 zeigt
den Türstopperbetätigungshebel
mehr im einzelnen, und 16 in der Ansicht einen entsprechend
modifizierten Türbeschlag.
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Die 12 und 13 zeigen
jeweils einen Türblatt
mit dem Türfalz
F, einem Türbeschlag
B, einer Türklinke
K, einem Schlüsselloch
S im Türbeschlag,
und einem unterhalb der Türklinke
K am Türbeschlag
angeordneten Betätigungshebel 24,
der mit einem Zugorgan 13 zur Betätigung des (in diesen beiden
Figuren nicht dargestellten) Türstopperstempels
verbunden ist. Das Zugorgan kann, wie in diesen beiden Figuren schematisch
dargestellt ist, beispielsweise auch als Bowdenzug ausgebildet sein.
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12 zeigt
die Ruhestellung, also die Position bei unwirksamem, d. h. angehobenen
Türstopperstempel.
In dieser Position weist der Betätigungshebel 24 senkrecht
nach unten. 13 zeigt die Arbeitsstellung,
d. h. die Position bei abgesenktem Türstopperstempel. In dieser
Position ist der Betätigungshebel 24 nach
links aus seiner Ruhestellung herausgeschwenkt.
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14 zeigt
einen Schnitt durch das Türschloß, wobei
im Schnitt auch eine mit dem Betätigungshebel 24 drehfest
verbundene Welle 25 sichtbar ist, an deren Umfang das Ende
des Zugorgans 13 befestigt ist. Dabei kann zur Vergrößerung des
Umfangs auf der Welle 25 eine Scheibe (nicht dargestellt)
gebildet sein kann, an der das Zugorgan 13 befestigt ist.
Das Zugorgan ist sodann über
eine Umlenkrolle 26 umgelenkt.
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15 zeigt
den Betätigungshebel 24 mit dem
Beschlag B in geschnittener Seitenansicht. 16 zeigt
nur den Beschlag B in Ansicht. Wie man aus diesen Figuren sieht,
hat der Betätigungshebel an
seiner dem Beschlag zugewandten Seite eine vorspringende Nase 27,
und der Beschlag hat eine entsprechende komplementäre Aussparung 28,
die beim Ausführungsbeispiel
als Einkerbung am Rand der Bohrung zur Aufnahme der Welle 25 ausgebildet ist,
aber abweichend davon auch als separate Öffnung ausgebildet sein kann.
In der Ruhestellung, also bei angehobenem Türstopperstempel 2,
greift die Nase 27 in die Aussparung 28 und arretiert
so den Betätigungshebel
in dieser Stellung.
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Damit
der Türstopper
betätigt
werden kann, sitzt der Betätigungshebel 24 zwar
drehfest, aber entgegen der Vorspannkraft einer Feder 29 axial
in Richtung vom Beschlag B weg auf der Welle 25 verschiebbar,
so daß die
Nase 27 aus der Aussparung 28 austritt und der
Betätigungshebel 24 mit
der Welle 25 nun, wie in 13 gezeigt,
drehbar ist. Da der Türstopperstempel 2 unter
der Vorspannung seiner Druckfeder 4 steht, wird der Türstempel 2 mit
dem Stempelfuß 3 durch
die Druckfeder 4 in seine Arbeitsstellung gebracht, sobald
der Betätigungshebel 24 gelöst ist,
und über
den auf das Zugorgan 13 wirkenden Zug wird der Betätigungshebel 24 dann
in der geschwenkten Stellung gehalten. Zum Rückstellen des Türstoppers
in seine Ruhestellung mit angehobenem Stempel 2 wird der
Betätigungshebel 24 wieder
in seine senkrecht nach unten weisende Ruhestellung zurückgeschwenkt,
bis die Nase 27 in die Aussparung 28 einrastet,
was durch die Feder 29 unterstützt wird, die den Betätigungshebel
gegen den Beschlag B vorspannt.
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Schließlich zeigen
die 17 bis 22 eine
Ausführungsform,
bei welcher die Betätigung des
Türstoppers
durch die Türklinke
K erfolgt. 17 zeigt das Türschloss
mit dem von der Türklinke
betätigten
Sperrriegel R in Seitenansicht und 18 das Schloss
in Rückansicht.
In dem Schloss ist ein mit seinem vorderen Ende um eine Achse 30 schwenkbar
angelenkter Hebel 31 eingebaut, der nach rückwärts aus
dem Schlossgehäuse
heraus herausragt, und dessen hinteres, aus dem Schlossgehäuse herausragendes
Ende mit einem Zugorgan 13 verbunden ist, das wiederum
beispielweise als Bowdenzug ausgebildet sein kann. Die Rückansicht
des Schlosses nach 18 zeigt, daß das rückwärtige Schlossgehäuse einen
vertikalen Schlitz 32 zur Führung des hinteren Endes des
Hebels 31 aufweist, und der Schlitz 32 hat oben
eine seitwärts
verlaufende Rastöffnung 33,
in welche der Hebel 31 bei in Ruhestellung befindlichem
Türstopper
einrastet (diese Position ist mit 31a dargestellt). Die
untere Position des Hebels 31 am unteren Ende des Schlitzes 32 ist
mit 31b dargestellt. Der Hebel 31 ist dabei federnd
(nicht dargestellt) in Richtung der Rastöffnung 33 vorgespannt.
Wird der Hebel 31 in dem Schlitz 32 aus seiner
unteren Position in die obere Position bewegt, rastet er also automatisch
in die Rastöffnung 33 ein. Die 19 bis 22 zeigen
jeweils einen Schnitt durch das Türschloss mit dem eingebauten
Betätigungsmechanismus
für den
Türstopper
in verschiedenen Betriebszuständen,
die nachstehend erläutert werden.
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An
der mittels der Türklinke
drehbaren Vierkantwelle ist ein Mitnehmer 34 zum Bewegen
des Riegels R entgegen seiner Federvorspannung in Öffnungsrichtung
angeordnet, und dieser Mitnehmer ist durch einen in der Zeichnung
im Gegenuhrzeigersinn verlaufenden scheibenförmigen Teil mit einem bogenförmigen (oder
auch geraden) Schlitz 35 verlängert, der unten in einem Nocken 36 endigt.
Der Nocken 36 befindet sich unmittelbar neben dem Hebel 31,
und der Hebel 31 weist, wie durch die Querstriche angedeutet
ist, eine Kröpfung 37 in
Richtung zum Nocken 36 hin auf, d. h. der Kröpfungsabschnitt,
der mit 37 bezeichnet ist und zwischen den beiden Querkanten
verläuft,
bildet eine schräg
verlaufende Rampenfläche
zwischen den seitwärts
versetzten Hauptflächen
der Abschnitte des Hebels 31 vorderhalb und hinterhalb
der Kröpfung 37.
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19 zeigt
die "neutrale" Stellung des Türschlosses
mit in Ruhestellung befindlicher Türklinke und in Ruhestellung
befindlichem Türstopper,
d. h. bei angehobenem Türstopperstempel
Der Hebel 31 weist nach oben und ist in der Rastöffnung 33 eingerastet.
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Soll
in einer ganz oder teilweise geöffneten Position
der Tür
der Türstopper
in seine Arbeitsposition gebracht, also betätigt werden, wird die Türklinke etwas
angehoben, d. h. gegensinnig zur Drehbewegung beim Öffnen der
Tür geschwenkt.
Die Vierkantwelle mit dem Mitnehmer 34 und dem Nocken 36 wird also
um einen gewissen Drehwinkel im Ge genuhrzeigersinn (in der Zeichnung)
geschwenkt. Diese Position ist in 20 dargestellt.
Dabei bewegt sich der Nocken 36 entlang der Kröpfung 37 des
Hebels 31 und drückt
diesen daher seitwärts
aus der Rastöffnung 33 heraus
(18), so daß der
Hebel 31 sich nun in seine abgesenkte Stellung entlang
des Schlitzes 32 bewegt hat. Die Türklinke kehr nach dem Loslassen
wieder in ihre normale Ruhestellung zurück, aber, anders als in der "neutralen" Stellung nach 19,
wo der Hebel 31 in seiner oberen Position eingerastet ist,
befindet sich der Hebel 31 nun in seiner unteren Position.
Dies ist in 21 dargestellt.
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Zum
Lösen des
Türstoppers
braucht nun nur die Türklinke
in Öffnungsstellung,
wie beim Öffnen der
Tür, geschwenkt
zu werden. Dies zeigt 22. Der Hebel 31 ist,
wie in den 19 bis 22 gezeigt, über einen
Bügel 38 mit
dem Mitnehmer 34 verbunden, und der Bügel 38 greift in den
Schlitz 35 des Mitnehmers 34 ein. In der "neutralen" Position (19)
befindet sich der Bügel 38 irgendwo
im Mittenbereich des Schlitzes 35; ist der Türstopper
betätigt
und befindet sich die Türklinke
wieder in ihrer Ruhestellung (21) liegt
der Bügel 38 am
unteren Ende des Schlitzes 35 an. Wenn nun, wie in 22 dargestellt,
die Türklinke
in Öffnungsrichtung
betätigt wird,
wird mit der Vierkantwelle der Mitnehmer 34 im Uhrzeigersinn
(in der Zeichnung) geschwenkt, d. h. das untere Ende des Schlitzes 35 bewegt
sich bogenförmig
nach oben, nimmt den Bügel 38 mit,
und zieht so den Hebel 31 nach oben in seine oberste Stellung,
wo er wieder in die Rastöffnung 33 einrastet.
Der Hebel 31 zieht seinerseits das Zugorgan 13 (17)
nach oben und hebt dadurch den Türstopperstempel 2 mit
dem Stempelfuß 3 in
seine Ruheposition an. Die Türklinke
kann dann wieder losgelassen bzw. in ihre Ruheposition gebracht
werden, denn der Hebel 31 ist nun in seiner oberen Stellung
wieder eingerastet und damit arretiert (18), und
die Tür kann
ungehindert geschwenkt werden.