Die
Erfindung hat zum Ziel, eine verbesserte Tierunterkunft bereit zu
stellen, wobei die Atmosphäre
in jedem Käfig
auf tierfreundliche Weise ausgetauscht werden kann.
Die
Erfindung stellt hierzu eine Tierunterkunft des eingangs genannten
Typs bereit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Tierunterkunft
auch Führungsmittel
zum Leiten des Luftstroms zu mindestens einem untersten Käfig umfasst.
Mithilfe der Führungsmittel
kann der erzeugte Luftstrom spezifiziert zum untersten Käfig geleitet
werden, wodurch ermöglicht
wird, die Atmosphäre
in dem untersten Käfig nach
und nach auf kontrollierte und tierfreundliche Weise auszutauschen.
Auch ist es möglich,
mithilfe von physikalischen Führungsmitteln
aktiv relativ frische Luft auf tierfreundliche Weise dem untersten Käfig zuzuführen, wobei
die Luftverdrängungsgeschwindigkeit
auf ein Minimum gebracht werden kann. Nach dem Durchströmen des
untersten Käfigs wird
die erwärmte
Luft in der Regel infolge der Konvektionswirkung und/oder wegen
einer ergänzenden physischen
Führung
aufsteigen und so die oben liegenden Käfige durchströmen und
auf diese Weise belüften.
Auf diese Weise wird so ermöglicht,
in jedem Käfig,
unabhängig
von der Ebene, in der sich der Käfig
befindet, auf tierfreundliche Weise eine Atmosphäre mit gleicher Zusammensetzung
und Temperatur zu schaffen, was dem Wohlbefinden der in der Tierunterkunft
befindlichen Tiere zugute kommt. Es sei bemerkt, dass die Käfige sich
nicht auf die Haltung von Geflügel,
wie Hühner,
Puten und Schlachtküken
beschränken.
Auch ist es denkbar, Schweine und Rinder, insbesondere (Mast)kühe, insbesondere Mastkälber, in
der Tierunterkunft unterzubringen. Vorzugsweise sind die Führungsmittel
so gestaltet, dass die Zufuhr des Luftstroms auf nur einer Seite
erfolgt, zumindest am untersten Käfig. Eine gegenüberliegende
Seite des Käfigs
ist gewöhnlich
mit einer Abfuhr oder einem Abzug versehen, wodurch eine vollständige Durchströmung und
somit Belüftung
des Käfigs
ermöglicht
wird. Es ist vorteilhaft, wenn die Führungsmittel so angeordnet
sind, dass die Luftzufuhr an den auf unterschiedlichen Ebenen befindlichen
Käfigen
erfolgt. Auf diese Weise werden weitgehend parallele Luftströme für die Belüftung von übereinander
liegenden Käfigen
erhalten. Auf diese Weise wird ermöglicht, dass jeder Käfig eine
vergleichbare Qualität
an Frischluft erhält.
In
einer bevorzugten Ausführung
umfassen die Führungsmittel
mindestens einen röhrenförmigen Körper. Der
röhrenförmige Körper ist
dabei zum Leiten des Luftstroms zu einem vorher bestimmten Ort eingerichtet,
gewöhnlich
entlang oder dicht bei dem untersten Käfig. Der röhrenförmige Körper ist dabei vorzugsweise
zumindest teilweise wie ein biegsamer Schlauch zum Leiten des Luftstroms
ausgeführt. Eine
derartige bevorzugte Ausführung
ist gewöhnlich besonders
vorteilhaft, da der röhrenförmige Körper oft
in einem Durchgang in der Tierunterkunft angebracht ist. Durch eine
zumindest teilweise oder überwiegende
biegsame Gestaltung des röhrenförmigen Körpers kann
der röhrenförmige Körper relativ
einfach von einer vorbeigehenden Person verstellt, insbesondere
verformt werden, wodurch der röhrenförmige Körper den
Zugang zum Durchgang nicht oder wenigstens nur geringfügig behindert.
Es ist auch denkbar, den röhrenförmigen Körper zumindest
zum Teil starr auszuführen.
Dabei wird der röhrenförmige Körper gewöhnlich mit
einem Mantel zum Leiten des Luftstroms zu den Käfigen versehen. Es ist dabei denkbar,
dass der Mantel einigermaßen
und vorzugsweise an auserwählten
Stellen in der Höhe
der Käfige
perforiert ist, um den Luftstrom direkt zu den, in Hinsicht auf
den untersten Käfig,
oben liegenden Käfigen
leiten zu können.
Die Perforationen müssen dabei
so gestaltet werden, dass ein ausreichender Austausch der Atmosphäre in allen
Käfigen,
von dem obersten bis zum untersten Käfig, gewährleistet wird.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführung sind
die Führungsmittel
eingerichtet zum Leiten des Luftstroms zu mehreren Käfigen. Diese
Käfige
können
dabei auf derselben Ebene liegen, sie können aber auch auf unterschiedlichen
Ebenen, insbesondere übereinander
liegen. Eine derartige bevorzugte Ausführung wurde bereits im Vorhergehenden
erklärt.
Vorzugsweise
schließen
die Führungsmittel vornehmlich
bei den Luftstrom erzeugenden Mitteln an. Für gewöhnlich sind die Luftstrom erzeugenden Mittel
dabei zum Ansaugen von Luft eingerichtet, die weiter über die
Führungsmittel
zu der Zufuhrseite der Käfige
geleitet wird. Auf diese Weise entsteht an der Zufuhrseite eine Überdrucksituation,
verglichen mit dem an der Austrittsseite herrschenden atmosphärischen
Druck, wodurch alle Käfige
nach und nach und auf kontrollierte Weise mit relativ frischer Luft
durchströmt
werden können.
Es ist auch denkbar, die Luftstrom erzeugenden Mittel an einer Austrittsseite
bei den Käfigen
aufzustellen, wodurch an der Austrittsseite eine Unterdrucksituation
entsteht, was ebenfalls zu einer Luftverdrängung und deshalb zu einer Erneuerung
der in den Käfigen
vorhandenen Atmosphäre
führt.
In einer bevorzugten Ausführung
schließen
die Führungsmittel
im Wesentlichen an, oder jedenfalls erstrecken sie sich, bis nahe
an den untersten Käfig,
um eine Durchströmung und
damit Belüftung
von allen Käfigen,
vom obersten Käfig
bis hin zum untersten Käfig,
zu gewährleisten.
Die
Luftstrom erzeugenden Mittel sind vorzugsweise auf einer Ebene oberhalb
der Käfige
aufgestellt. Oft ist eine Tierunterkunft, wie ein Stall, mit verschiedenen
relativ hoch im Stall angebrachten Ventilationsvorrichtungen versehen.
Derartige Ventilationsvorrichtungen sind häufig in oder nahe einer Dachkonstruktion
des Stalls angebracht. Die Ventilationsvorrichtungen können dann
zur Erzeugung des Luftstroms angewendet werden, der weiter über die Führungsmittel
zu den Käfigen
geleitet wird.
In
einer bevorzugten Ausführung
sind die Käfige
in Säulen
angeordnet, wobei zwischen den Säulen
ein Durchgang gebildet wird, in welchem Durchgang die Führungsmittel
zumindest teilweise angebracht sind. Jede Säule ist dabei aus mehreren übereinander
angebrachten Käfigen
aufgebaut. Um die Zugänglichkeit
des Durchgangs zu gewährleisten, sind
die Führungsmittel
vorzugsweise so dimensioniert, dass eine im Durchgang befindliche
Person die Führungsmittel
(ziemlich) unbehindert passieren kann. Es ist ebenfalls denkbar,
wie bereits aus dem Vorhergehenden ersichtlich ist, um die Führungsmittel
vornehmlich flexibel, schwenkbar oder zusammenfaltbar auszuführen, wodurch
eine eventuelle Sperrung des Durchgangs durch die Führungsmittel verhältnismäßig leicht
beseitigt werden kann.
In
einer weiteren bevorzugten Ausführung
ist die Tierunterkunft mit Heizmitteln zum Erwärmen des erzeugten Luftstroms
ausgestattet, bevor dieser zu den Käfigen geleitet wird. Die Erwärmung des
Luftstroms ist für
das Wohlbefinden der Tiere in der Regel besonders vorteilhaft. Besonders
relativ junge Tiere bedürfen
für eine
optimale Entwicklung in der Regel einer verhältnismäßig warmen Umgebung. Durch
die Anwendung der Führungsmittel
ist die Erwärmung
des Luftstroms zugleich besonders wirkungsvoll, da die Geschwindigkeit
der Luftverdrängung
minimalisiert werden kann, was in einer empfundenen Temperatur für die in
den Käfigen
befindlichen Tiere resultiert, die zumindest weitgehend mit der
tatsächlichen
Temperatur des erwärmten
Luftstroms übereinstimmt.
Nach oder während
der Durchströmung
der Führungsmittel
wird sich der erwärmte
Luftstrom aufgrund natürlicher
Konvektion aufteilen und so jeden Käfig belüften, was in eine gleichmäßige Erwärmung aller
Käfige
der Tierunterkunft resultiert. So kann verhältnismäßig einfach in jedem Käfig ein
gleichmäßiges Mikroklima
geschaffen und aufrechterhalten werden, das auf die Bedürfnisse
der in den Käfigen
befindlichen Tiere vollkommen abgestimmt werden kann. So kann zum
Beispiel während
der ersten vier Tage nach der Geburt der Tiere eine auffrischende
Atmosphäre
mit einer Temperatur von ungefähr
35°C aufgelegt
werden, worauf die Temperatur allmählich und schrittweise auf
geringere Werte herabgesetzt werden kann. Die Heizmittel werden
in der Regel durch konventionelle Heizmittel gebildet, wie Feuer-Luftheizung,
Elektro-Strahlungselemente, Heizlampen und so weiter. In einer besonders
bevorzugten Ausführung
sind die Luftstrom erzeugenden Mittel und/oder die Heizmittel mit einer
Steuereinheit verbunden. So ist es möglich, die Menge und Temperatur
des durch die Käfige
umgewälzten
Luftstroms zu regeln. Eventuell können dabei in den Käfigen angebrachte
Sensoren verwendet werden, um die Temperatur in jedem Käfig wahrnehmen
und abhängig
davon die Steuereinheit ansteuern zu können.
Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Austausch der
in einer derartigen Tierunterkunft herrschenden Atmosphäre, und
besteht aus den folgenden Schritten: a) die Erzeugung eines Luftstroms;
b) die mithilfe der Führungsmittel
einseitige Zuführung
des Luftstroms, zumindest zu dem untersten Käfig; c) das nach dem Durchströmen des
untersten Käfigs
Aufsteigenlassen der Luft, auf solche Weise, dass oben liegende
Käfige
ebenfalls von dem Luftstrom durchströmt werden. Auf diese Weise
kann die Atmosphäre
in Käfigen
auf unterschiedlichen Ebenen auf tierfreundliche Weise erneuert
werden. Um das Wohlbefinden der Tiere weiter zu verbessern, wird
der Luftstrom vorzugsweise zunächst
erwärmt,
bevor dieser zumindest dem untersten Käfig gemäß Schritt b) zugeführt wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführung geschieht das nach dem Durchströmen des
untersten Käfigs
Aufsteigenlassen der erwärmten
Luft nach Schritt c) im Wesentlichen mittels Konvektionsströmung. Eine
derartige Situation wird in der Regel nur dann auftreten, wenn der
Luftstrom erwärmt
ist. In dem Fall, wo keine Temperaturunterschiede zwischen verschiedenen
Luftlagen vorhanden sind, also keine Konvektion auftritt, kann der
durch den untersten Käfig
geleitete Luftstrom mithilfe ergänzender
Führungsmittel,
wie zum Beispiel einer Wand der Tierunterkunft, durch die oben liegenden
Käfige
geleitet werden.
1 zeigt
eine schematische Ansicht einer Tierunterkunft 1 gemäß der Erfindung.
Die Tierunterkunft 1 umfasst eine Rückwand 2, zwei Seitenwände 3 und
eine Vorderwand (hier nicht dargestellt) worauf ein Dach 4 angebracht
ist. In der Tierunterkunft sind zwölf Käfige 5 angebracht,
die in vier Säulen 6 angeordnet
sind. Die Käfige 5 sind
zum Einstellen von Tieren, wie zum Beispiel Geflügel, Schweine oder Kühe eingerichtet.
Um die in den Käfigen 5 herrschende
Atmosphäre
im Interesse des Wohlbefindens der Tiere austauschen zu können, sind
in dem Dach 4 zwei Luftschächte 7 angebracht,
die jeweils mit einem Ventilator 8 versehen sind. In der
Regel sind die Luftschächte 7 sowohl
zum Ansaugen von frischer Luft als auch zum Absaugen der in der
Tierunterkunft 1 verbrauchten Luft eingerichtet. In dem
gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Luftschächte 7 zum
Ansaugen von frischer Außenluft
eingerichtet. Um die Atmosphäre
in den Käfigen 5 erneuern
zu können, ohne
dass dabei die Luftströmungsgeschwindigkeit das
Wohlbefinden der Tiere negativ beeinflusst, ist jeder Luftschacht 7 mit
einer tunnelförmigen
biegsamen Vorrichtung 9 verbunden. Die Vorrichtungen 9 fungieren
als Führung
zum Leiten des von den Ventilatoren 8 erzeugten Luftstroms
in Richtung der untersten sowie der darüber gelegenen Käfige 5.
Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung 9 liegt darin, dass keine
relativ hohe Luftverdrängungsgeschwindigkeit zum
Belüften,
vor allem der untersten Käfige 5,
nötig ist.
Der Luftstrom kann bereits mit einer sehr geringen Verdrängungsgeschwindigkeit
die Käfige 5 durchströmen, was
den Lebensumständen
der Tiere und folglich dem Wohlbefinden der Tiere zugute kommt.
Die Vorrichtungen 9 erstrecken sich dabei in einem zwischen
den Säulen 6 angebrachten
Gang 10 bis zu den untersten Käfigen 5. Da die Vorrichtungen 9 biegsam
ausgeführt
sind, kann eine passierende Person relativ einfach die Vorrichtung 9 in
seitlicher Richtung verschieben, wodurch die Person beim Passieren
der Vorrichtung 9 nicht oder zumindest kaum behindert wird.
In 1 werden die erzeugten Luftströme mithilfe von Pfeilen dargestellt. Bevor
jeder Luftstrom den (untersten) Käfigen 5 zugeführt wird,
wird jeder Luftstrom bis zu einer gewünschten Temperatur mithilfe
eines in jeder tunnelförmigen
Vorrichtung 9 angeordneten Heizelements 11 erwärmt. Das
Heizelement 11 kann dabei an dem jeweiligen Luftschacht 7 befestigt
sein. Nach dem Durchströmen
der tunnelförmigen
Vorrichtung wird ein Teil des Luftstroms die untersten Käfige 5 durchströmen, währenddessen
ein übriger
Teil des Luftstroms sich infolge natürlicher Konvektion in Aufwärtsrichtung
verlagern wird, wodurch die oben gelegenen Käfige 5 ebenfalls durchspült werden
können. Der
aufwärts
gerichtete Luftstrom verlagert sich dabei über einen zwischen den Käfigen 5 und
der tunnelförmigen
Vorrichtung 9 gebildeten Durchführungsraum oder -kanal. Nach
dem Durchströmen
der Käfige 5 mit
erwärmter
Luft – was
in einer Erneuerung der in den Käfigen 5 herrschenden
Atmosphäre
resultiert – wird
sich die erwärmte
Luft infolge einer Konvektionswirkung in aufsteigender Richtung
verlagern und so entlang eventueller oben gelegener Käfige 5 strömen. Auf
diese Weise wird die erwärmte
Luft auf tierfreundliche Weise entlang jedem einzelnen Käfig 5 geleitet,
wodurch verhältnismäßig einfach
und wirkungsvoll ein einheitliches Mikroklima mit einer gleichmäßigen Temperatur
in den Käfigen 5 geschaffen
und aufrechterhalten werden kann. Die entlang den Käfigen 5 geleitete
Luft kann weiter über
Austrittsöffnungen,
die zwischen den Seitenwänden 3 und dem
Dach 4 angebracht sind, aus der Tierunterkunft abgeführt werden.
2 zeigt
eine schematische Ansicht einer anderen Tierunterkunft 12 gemäß der Erfindung.
Die Tierunterkunft umfasst vier aneinander anschließende Seitenwände 13,
worauf eine Dachkonstruktion 14 angebracht ist. Zwischen
zwei überliegenden
Seitenwänden 13 und
der Dachkonstruktion 14 sind Durchfuhröffnungen 15 für Luft 16 angebracht.
In der Dachkonstruktion 14 ist ein Ventilationskanal 17 angebracht,
worin ein Ventilator 18 angebracht ist. Der Ventilator 18 dreht
in einer solchen Richtung, dass Luft aus der Tierunterkunft 12 angesaugt
wird. Auf diese Weise wird in der Tierunterkunft 12 ein
bestimmter Unterdruck geschaffen. In der Tierunterkunft 12 ist
eine Anzahl übereinander
aufgestellte Käfige 19 für Tiere,
wie zum Beispiel Puten, angebracht. Um die Lebensbedingungen in
jedem Käfig 19 zu
optimieren, ist die Erneuerung der in jedem einzelnen Käfig 19 herrschenden
Atmosphäre
erforderlich. Um eine gleichmäßige Durchströmung jedes
einzelnen Käfigs 19 zu
garantieren, wodurch in jedem Käfig 19 eine
gleichmäßige Atmosphäre geschaffen
werden kann, ist der Ventilationskanal 17 an einen im Wesentlichen
starren Mantel 20 gekoppelt, der sich bis an den untersten
Käfig 19 erstreckt.
Der Mantel 20 ist mit mehreren Perforationen 21 versehen,
um entlang jedem Käfig 19 eine
Unterdrucksituation schaffen zu können. Da ein freies Ende 22 des
Mantels 20 offen ausgeführt
ist, wird der unterste Käfig 19 die
stärkste Saugwirkung
haben. So wird über
die Durch- bzw. Zufuhröffnungen 15 angesaugte
Luft 16 sich im Wesentlichen gleichmäßig über die verschiedenen Käfige 19 verteilen,
wodurch ein gleichmäßiges Durchspülen der
Käfige 19 mit
relativ frischer Luft realisiert werden kann. Die Strömungsgeschwindigkeit
der Luft 16 kann dabei, durch Regelung der Rotationsgeschwindigkeit
des Ventilators 18, so gering möglich gehalten werden, doch
muss sie gleichwohl derart sein, dass alle Käfige 19 im Wesentlichen
mit gleicher Intensität
mit angesaugter Luft 16 durchströmt werden.
3 zeigt
eine schematische Ansicht noch einer anderen Tierunterkunft 23 gemäß der Erfindung.
Die Tierunterkunft 23 umfasst eine Behausung 24,
die mit mehreren Austrittsöffnungen 25 für Luft (siehe
Pfeile) versehen ist. In der Behausung 24 sind mehrere,
auf unterschiedlichen Ebenen angebrachte Etagen 26 untergebracht,
welche Etagen 26 für
die Haltung von Tieren, wie zum Beispiel Geflügel, eingerichtet sind. Die
Tierunterkunft 23 ist ebenfalls mit einer Belüftungsvorrichtung 27 versehen
zur Erneuerung der auf jeder Etage 26 herrschenden Atmosphäre. Die
Belüftungsvorrichtung 27 umfasst
dabei einen röhrenförmigen Körper 28,
in dem ein Ventilator 29 angebracht ist, der zum Ansaugen
von frischer Außenluft
eingerichtet ist. Die angesaugte Luft wird anschließend mithilfe
eines in dem röhrenförmigen Körper 28 angebrachten
Heizelements 30 aufgewärmt und
wird weiter zu einer Verteilereinheit 31 geleitet. In der
Verteilereinheit 31 wird die angesaugte Luft auf drei auf
die Etagen 26 anschließende
Leitungen 32 verteilt, für das gleichmäßige Durchströmen der
Etagen 26 mit frischer, erwärmter Luft. So kann das Mikroklima
auf jeder Etage 26 auf gleichmäßige, kontrollierte und tierfreundliche
Weise reguliert und kontrolliert werden, wodurch das Wohlbefinden
der Tiere und der Ertrag gefördert
wird.
4 zeigt
eine schematische Ansicht einer alternativen Tierunterkunft 33 gemäß der Erfindung. Die
Tierunterkunft 33 umfasst mehrere untereinander verbundene
senkrechte Wände 34,
worüber
eine Dachkonstruktion 35 angebracht ist, auf eine Weise, dass
zwischen den Wänden 34 und
der Dachkonstruktion 35 mehrere Ventilationsöffnungen 36 angebracht
sind. Die Tierunterkunft 33 umfasst ebenfalls mehrere in
vier Säulen 37 angeordnete
Käfige 38 zum
Unterbringen von Tieren. Die Säulen 37 sind
dabei mit einem Abstand zueinander angeordnet, um dazwischenliegende
Gänge 39 zu
schaffen, um den Zugang zu den Käfigen 38 zu
erleichtern. Um das Klima in den Käfigen 38 optimieren
zu können,
ist die Dachkonstruktion 35 mit mehreren Luftkanälen 40 versehen.
In jedem Luftkanal 40 ist ein Ventilator 41 aufgestellt,
der zum Ansaugen von frischer Außenluft eingerichtet ist. Über einen
mit jedem Luftkanal 40 gekoppelten biegsamen Köcher 42 kann
die angesaugte Luft zu den und durch die untersten Käfige 38 geleitet
werden. Dabei ist zwischen jedem Luftkanal 40 und jedem
Köcher 42 eine
Mischeinheit 43 zum Regeln des Verhältnisses zwischen der Menge
angesaugter frischer Außenluft
und der Menge angesaugter, bereits in der Tierunterkunft 33 verbleibender
Luft vorgesehen. Auf diese Weise kann eine bestimmte Umwälzströmung zum
Auffrischen und Optimieren des Klimas in den Käfigen 38 geschaffen
werden. Auf einem Dachboden 44 sind unter der Dachkonstruktion 35 mehrere
Heizelemente 45 angebracht zum Erwärmen der auf dem Boden 44 befindlichen
Luft auf eine gewünschte
Temperatur. In jeder Mischeinheit 43 wird sich diese aufgewärmte Luft,
jedenfalls ein Teil davon, mit der frischen, relativ kalten Außenluft vermischen.
Das sodann gebildete Luftgemisch wird sich weiter über den
entsprechenden Köcher 42 durch
zwei angrenzende unterste Käfige 38 hindurchbewegen,
wonach das relativ warme Luftgemisch sich als Folge der natürlichen
Konvektion in aufsteigender Richtung verlagern und dabei die oben gelegenen
Käfige 38 belüften wird.
Ein Teil des aufsteigenden Luftstroms wird dabei über die
Ventilationsöffnungen 36 aus
der Tierunterkunft 33 abgeführt werden, während ein übriger Teil
dieses aufsteigenden Luftstroms sich zum Dachboden 44 verlagern wird,
um anschließend
aufgewärmt
und weiter (erneut) über
die Mischeinheit 43 und den Köcher 42 den Käfigen 38 zugeführt zu werden.
Abhängig
von bestimmten Faktoren, wie zum Beispiel der Temperatur der die
Tierunterkunft 33 umgebenden Atmosphäre, kann über die Mischeinheit 43 eine
Menge frische Außenluft
an die zu den Käfigen 38 zuzufügende aufgewärmte Luft
zugeführt
werden.