AT524790B1 - Belüftungssystem für Mastschweineställe - Google Patents

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AT524790B1 ATA50466/2021A AT504662021A AT524790B1 AT 524790 B1 AT524790 B1 AT 524790B1 AT 504662021 A AT504662021 A AT 504662021A AT 524790 B1 AT524790 B1 AT 524790B1
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    • F24F7/00Ventilation
    • F24F2007/004Natural ventilation using convection

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Belüftungssystem (1) für einen Stall, wobei der Stall einen Auslaufbereich (8, 8a) und ein sich daran anschließendes Stallabteil (4) mit einem Liegebereich (17, 17a) umfasst, wobei für die Zuluft-Führung des Belüftungssystems (1) Zuluft-Ansaugschächte (10, 10a) außerhalb des Stalles unterirdisch angeordnet sind, die durch unter dem Auslaufbereich und dem Stallabteil verlegte Zuluft-Rohrsysteme (11, 11a) mit einem Zuluft-Sammelschacht (12) verbunden sind, wobei der Zuluft-Sammelschacht (12) in einem dem Auslaufbereich gegenüberliegenden Bereich des Stallabteils unterirdisch angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Bereich des Zuluft-Sammelschachtes (12) zumindest ein Lüftungssteher erster Art (13, 13a) luftführend mit dem Zuluft- Sammelschacht (12) verbunden angeordnet ist, der sich vom Zuluft-Sammelschacht (12) nach oben erstreckt und mit einem zum Stallabteil hin nach außen kragenden, sich über einen Liegebereich erstreckenden Abschnitt (26, 26a) ausgebildet ist, wobei dieser Abschnitt (26, 26a) zum Liegebereich (17, 17a) weisende Luftaustrittsöffnungen (16) aufweist.

Description

Beschreibung
BELÜFTUNGSSYSTEM FÜR MASTSCHWEINESTÄLLE
[0001] Die Erfindung betrifft ein Belüftungssystem für Mastschweineställe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Stallsysteme für Schweine, insbesondere Stallsysteme für die Mastschweinehaltung sind in vielfältigen Ausführungen bekannt. Unterschieden werden die Stallsysteme durch das Haltungsverfahren der Mastschweine. Die Stallsysteme können offen oder geschlossen sein, eingestreut oder ohne Stroh vorliegen und die Funktionsbereiche für das Liegen und Misten können getrennt oder kombiniert sein.
[0003] Zu den gängigen Stallsystemen für die Mastschweinehaltung gehören der Tiefstreustall, der Vollspaltenbodenstall und die Mistgangbucht mit Dänischer Aufstellung. Beim Tiefstreustall wird die Tiefstreubucht alle 2-3 Tage mit Stroh eingestreut und die Entmistung erfolgt nach dem Ausstallen der Tiere. Bei dem Vollspaltenbodenstall besteht die gesamte Liege- und Bewegungsfläche aus Spaltenboden und der Mist kann direkt in die Güllekanäle abgeführt werden. In der Mistgangbucht mit der Dänischen Aufstellung sind die Liegefläche und Kotfläche in zwei voneinander räumlich getrennten Flächen aufgetrennt. Die Liegefläche ist dabei meistens eingestreut und die Kotfläche nicht. Die beiden Bereiche können mit einer zusätzlichen Stufe voneinander getrennt sein. Beim Entmisten werden die Tiere auf der Liegefläche eingesperrt.
[0004] Ein weiteres Stallsystem stellen die Offenfrontställe in Form von Pig-Ports dar. Bei diesem Stallsystem werden Merkmale von konventionellen und alternativen Bauweisen kombiniert. Dieses System eignet sich für die Ferkelzucht, Wartesauenhaltung und den Abferkelbereich. All diese Tiere können bei einem mittleren Bestandsumfang in einem einzigen Gebäude aufgestallt werden. Um eine Abteilbildung zu gewährleisten, werden die Buchtenwände in geschlossener Form bis zur Stalldecke hochgezogen. In den Buchtenwänden sind kleine Türen integriert, damit die Tiere in den Auslauf gelangen können.
[0005] Belüftungssysteme und Heizungssysteme für Schweineställe sind feste Baubestandteile in der Gebäudetechnik geworden. Eine kontrollierte Klimaführung hat einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden der Tiere. Neben dem genetischen Potenzial, einer bedarfsgerechten Fütterung und einer sachkundigen Bestandsbetreuung gehört eine gute Luftqualität und angemessene Temperaturen zu den wichtigsten Einflussfaktoren bei der Schweinezüchtung.
[0006] Dabei haben die Belüftung und Beheizung der Ställe mehrere Aufgaben. Einerseits kann durch die Belüftung eine Abfuhr von gebäudeschädigender und gesundheitsschädlicher Stoffe erzeugt werden, den sogenannten Raumlasten. Andererseits haben die Belüftungsanlagen die Aufgabe die Tiere gleichmäßig mit Frischluft zu versorgen. Durch eine gesteuerte Frischluft- und Wärmeversorgung werden die Tiere in ihrem Liegeverhalten gesteuert, wodurch diese ihre Liegeflächen sauber halten und nicht verkoten.
[0007] Bei den Aufgaben für das Einstellen eines geeigneten Stallklimas durch Belüftungssysteme müssen die verschiedenen Anforderungen und Einflussfaktoren in der Sommer- und Winterstation berücksichtigt werden. Während im Sommer Wärme abgeführt werden muss, muss im Winter der Wasserdampf und das Kohlenstoffdioxid abgeführt werden. Ein Luftvolumenstrom stellt dafür ein Instrument zur Anpassung des Stallklimas dar.
[0008] Im Sommer muss die durch das Klima und durch die Tiere erzeugte Wärme abgeführt werden, damit es zu keinem „Wärmestau“ im Stall und zu Hitzestress für die Tiere kommen kann. Somit sollte zu einer Entlastung der Tiere, kühle Frischluft in den Stall angesaugt werden.
Im Winter sollte die Lüftungsanlage Wasserdampf aus dem Stall entfernen, um Kondenswasserbildung zu vermeiden. Zusätzlich führt eine gute Belüftung des Stalls mit Frischluft zu einer Minderung von angestauten Gasen wie Ammoniak, Schwefeldioxid und Kohlenstoffdioxid.
[0009] Aus der EP 0 050 816 A1 ist eine Stallbelüftung bekannt, mit mehreren im oberen Bereich eines Stallgebäudes angeordneten Lüftungsöffnungen, die innenseitig mit zugeordneten schwenk-
baren Lufteinlassklappen verschließbar sind und mit wenigstens einem Ventilator zum Absaugen der Abluft angeordnet sind. Die Anordnung der Lüftungsöffnungen in den Seitenwandungen des Stallgebäudes unterhalb der Dachisolierung und die parallele Erstreckung der Lufteinlassklappen in Offenstellung zu der Dachisolierung sollen eine gleichmäßige Luftverteilung im Stallraum bewirken.
[0010] Aus der DE 100 46 702 B4 ist ein Belüftungssystem für einen Kuhstall mit im „Rohr in Rohr“ System vereinten und an den Wänden und Dächern entlang angeordneten Zuluft- und Abluftkanälen bekannt. Die Zuluft und Abluft im „Rohr in Rohr“ System strömen in einem gemeinsamen Kanal und sind in diesem durch eine trapezförmige Zwischenwand voneinander getrennt. Der Kanal ist durch einen unteren Deckel mit zwei Kondensatrillen geschlossen, die zum Abführen von anfallendem Kondensat dienen. Der untere Deckel befindet sich auf der zum Raum des Kuhstalls hingerichteten Seite des Kanals.
[0011] Aus der CN 108 142 301 A ist eine Belüftungsstruktur für Schweineställe bekannt, die einen Ventilator, eine unterirdische Zuluft-Passage, ein Übertragungsgerät, Ventilationssäulen und eine Heizungseinheit umfasst. Zwei Detektoren, zum einen ein Temperaturdetektor und zum anderen ein NHs-Sensor regeln die Belüftungsstruktur. Eine niedrige Temperatur sorgt für eine Ansaugung von Luft in den Ventilator und zu einer Erwärmung dieser Luft durch die Heizungseinheit. Die Luft wird durch die unterirdische Zuluft-Passage zu jeder Ventilationssäule transportiert und im Stall durch diese Säulen verteilt. Rechts und links neben der unterirdischen ZuluftPassage sind Güllekanäle angeordnet. Ein hoher NHs-Gehalt in diesen Kanälen, detektiert durch den NHs-Sensor, sorgt für die Abführung des NH3 durch einen Ventilator zu einem Filter und zur Abführung des NH; aus diesen Kanälen.
[0012] Aus der CN 210 328 870 U ist ein Belüftungssystem für einen Schweinestall bekannt, das eine unterirdische Leitung, eine Belüftungsbox und Auslassleitungen umfasst, die in Trennwänden im Stall lokalisiert sind. Durch die Belüftungsbox wird Luft durch einen Ventilator in eine Verbindungsleitung gezogen und durch die unterirdische Leitung zu den Auslassleitungen in den Stall transportiert. Beim Transport durch die unterirdische Leitung kommt es zu einer Temperaturreduzierung der Luft im Sommer und einer Erwärmung der Temperatur im Winter, wodurch die Luft für ein besseres Raumklima bei den Schweinen im Stall sorgt.
[0013] Aus der WO 1995 107 39 ist ein Luftzirkulationssystem für geschlossene Räume bekannt, das eine Gebäudestruktur vorsieht, in der die Räume drei Unterbodenbereiche umfassen. Die Zirkulation der Luft ist durch verschiedene Passagen möglich. An der Wand entlang gelangt die Luft durch einen Schlitz in den niedrigsten Unterbodenbereich. Von dort zirkuliert die Luft zu einer Kontrolleinheit. Diese Kontrolleinheit kann die Luft aufwärmen, kühlen oder filtern und umfasst einen Ventiltor, der die Luft in den zweiten Unterbodenbereich drückt. Durch Schlitze hinter den Sockelleisten neben der Wand wird die Luft nach oben in die Räume verteilt.
[0014] Aus der WO 2010 115 975 ist eine Luftantriebswelle für ein Ventilatorsystem bekannt. Die Luftantriebswelle umfasst einen Kanal mit Einlassöffnungen an der Unterkante und Auslassöffnungen an der Oberkante. Zur Regulierung des Luftstroms umfassen die Einlassöffnungen an der Unterkante Regulierungsträger, die bei Bedarf geöffnet oder geschlossen sind.
[0015] Bekannte Belüftungssysteme für geschlossene Räume, wie auch für Ställe umfassen ein Zirkulationssystem, das Frischluft für einen ganzen Raum bereitstellt. Besonders bei Ställen kann die Belüftung eines zusätzlichen Teilbereichs zu einer Steuerung des Liegeverhaltens der Tiere führen, wodurch die Tiere den Liegebereich sauber halten und das Wohlbefinden der Tiere gesteigert wird.
[0016] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Belüftungssystem für Mastschweineställe zu schaffen, dass eine bessere Belüftung und Klimatisierung der Ställe ermöglicht.
[0017] Die Aufgabe wird mit dem Belüftungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0018] Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den hiervon abhängigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0019] Die Erfinder haben erkannt, dass das Wohlbefinden von Mastschweinen in Mastschweineställen verbessert werden kann, indem eine zusätzliche Zuluftführung über dem Liegebereich der Tiere angeordnet ist. Durch die Zuluftführung wird sowohl eine zusätzliche Belüftung des Liegebereichs bereitgestellt wie auch eine Temperaturregulierung. Durch die Steuerung der Frischluft und der Temperatur im Liegebereich wird das Liegeverhalten der Tiere gesteuert und die Tiere verkoten diesen Bereich nicht, wodurch die Gesundheit der Tiere gefördert wird.
[0020] Erfindungsgemäß wird die Zuluft für die Zuluft-Führung in einen Zuluft-Ansaugschacht durch den Außendruck gedrückt und durch unterirdische Rohre unter dem Stall zu einem ZuluftSammelschacht geführt. Die Rohre sind im Erdboden eingebettet, wodurch die Frischluft durch die Temperatur vom Erdboden im Winter erwärmt und im Sommer gekühlt wird.
[0021] Erfindungsgemäß wird über zwei Arten von Lüftungsstehern, die sich oberhalb des ZuluftSammelschachts befinden und die nebeneinander angeordnet sind, Frischluft für das ganze Abteil bereitgestellt, sowie zusätzlich für den Liegebereich. Die Lüftungssteher erster Art erstrecken sich vom Zuluft-Sammelschacht nach oben und umfassen eine zum Stallabteil hin nach außen kragenden, sich über einen Liegebereich erstreckenden Abschnitt, der Luftaustrittsöffnungen zum Liegebereich hin aufweist. Somit stellen sie Frischluft für das ganze Stallabteil wie auch fokussiert auf den Liegebereich bereit. Neben den Lüftungsstehern erster Art sind in einer zweiten Reihe Lüftungssteher zweiter Art angeordnet, diese sind ebenfalls vom Zuluft-Sammelschacht nach oben hin ausgebildet und umfassen nach oben hin zum Stallabteil gerichtete Luftaustrittsöffnungen, die das ganze Stallabteil mit Frischluft versorgen.
[0022] An dem nach außen kragenden, sich über einen Liegebereich erstreckenden Abschnitt des Lüftungsstehers erster Art ist eine zusätzliche Liegeflächenabdeckung angeordnet ist, die nicht mit den Lüftungsstehern erster Art direkt verbunden ist und keine Luftaustrittsöffnungen aufweist. Diese zusätzliche Liegeflächenabdeckung ermöglicht somit den Schweinen einen schattigen Platz, der keine direkte Zuluft ausweist.
[0023] Zum Abführen der Abluft aus dem Stallbereich und einer Erzeugung eines Unterdrucks für einen Luftvolumenstrom im Stallbereich, ist ein Abluftkanal in der Dachkonstruktion angeordnet. Der Luftvolumenstrom ermöglicht die gewünschte Abfuhr von Wärme im Sommer und von Wasserdampf im Winter. Durch die zusätzliche Belüftung der Liegefläche der Tiere, kann eine dort erzeugte Anstauung von Gasen effizienter und präziser entfernt werden. Somit sind die Tiere in der Liegefläche nicht nur mit zusätzlicher Frischluft und einer Temperaturregulierung versorgt, sondern mit den Lüftungsstehern erster Art auch mit einem zusätzlichen Luftvolumenstrom, der die Geruchsemissionen in der Liegefläche mindert.
[0024] Um auch die Geruchsemissionen in den Ausläufen zu reduzieren, können Abluft-Rohrsysteme vom Auslauf zu einem Bypass angeordnet werden. Durch die Anordnung des Bypasses in der Dachkonstruktion werden die Raumlasten in höhere Luftschichten ausgeblasen.
[0025] Die Erfindung betrifft somit ein Belüftungssystem für einen Stall, wobei der Stall einen Auslaufbereich und ein sich daran anschließendes Stallabteil mit einem Liegebereich umfasst, wobei für die Zuluft-Führung des Belüftungssystems Zuluft-Ansaugschächte außerhalb des Stalles unterirdisch angeordnet sind, die durch unter dem Auslaufbereich und dem Stallabteil verlegte Zuluft-Rohrsysteme mit einem Zuluft-Sammelschacht verbunden sind, wobei der Zuluft-Sammelschacht in einem dem Auslaufbereich gegenüberliegenden Bereich des Stallabteils unterirdisch angeordnet ist und dadurch gekennzeichnet ist, dass über dem Bereich des Zuluft-Sammelschachtes zumindest ein Lüftungssteher erster Art luftführend mit dem Zuluft-Sammelschacht verbunden angeordnet ist, der sich vom Zuluft-Sammelschacht nach oben erstreckt und mit einem zum Stallabteil hin nach außen kragenden, sich über einen Liegebereich erstreckenden Abschnitt ausgebildet ist, wobei dieser Abschnitt zum Liegebereich weisende Luftaustrittsöffnungen aufweist.
[0026] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das Belüftungssystem in einem Pig-Port Stall angeordnet ist, der eine Dachkonstruktion, einen Auslaufbereich und ein sich daran anschließendes Stallabteil mit Buchten umfasst, wobei das Stallabteil durch Trennwände, die bis
zur Dachkonstruktion angeordnet sind, begrenzt ist.
[0027] Bei einer wiederum vorteilhaften Ausführungsform sind für die Temperaturregulierung der Zuluft, die Zuluft-Rohrsysteme im Erdboden unterirdisch des Pig-Port Stalls angeordnet.
[0028] Vorteilhafterweise sind zusätzlich zu den Lüftungsstehern erster Art Lüftungssteher zweiter Art vorhanden, wobei die Lüftungssteher erster Art und zweiter Art durch Schlitze am oberen linken und rechten Rand des Zuluft-Sammelschachts mit Zuluft versorgt werden.
[0029] Vorteilhafterweise sind die Lüftungssteher zweiter Art flachplattenartig, vom Zuluft-Sammelschacht nach oben in das Stallabteil ausgebildet und die Zuluft wird aus dem Zuluft-Sammelschacht durch die am oberen Rand der Lüftungssteher zweiter Art angeordneten Luftaustrittsöffnungen in das ganze Stallabteil transportiert.
[0030] Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Lüftungssteher erster Art flachplattenartig und vom Zuluft-Sammelschacht nach oben in das Stallabteil ausgebildet und zusätzlich weisen sie einen sich nach außen kragenden, sich über einen Liegebereiche erstreckenden Abschnitt zum Liegebereich auf, der flachplattenartig über dem Liegeflächenbereich von oben dachartig ausgebildet ist.
[0031] Es ist ebenfalls vorteilhaft, dass die Lüftungssteher erster Art einen Blechwinkel am Übergang des sich nach oben zum Stallabteil erstreckenden Abschnitt und dem nach außen kragenden, sich über einen Liegebereich erstreckenden Abschnitt umfassen.
[0032] Eine wiederum vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Lüftungssteher zweiter Art und die Lüftungssteher erster Art nebeneinander entlang des Verlaufs der Stallgasse angeordnet sind.
[0033] Vorteilhafterweise sind der sich nach außen kragende, sich über einen Liegebereiche erstreckende Abschnitt zum Liegebereich im rechten Winkel an den Lüftungsstehern erster Art angeordnet.
[0034] Zudem ist es vorteilhaft, dass an dem sich nach außen kragenden, sich über einen Liegebereiche erstreckenden Abschnitt zum Liegebereich, eine zusätzliche Liegeflächenabdeckung angeordnet ist, die nicht mit den Lüftungsstehern erster Art direkt verbunden ist und keine Luftaustrittsöffnungen aufweist.
[0035] Vorteilhafterweise ist für die Abluft-Führung des Belüftungssystems ein Abluftkanal in der Dachkonstruktion angeordnet.
[0036] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass der Abluftkanal einen Abluftventilator im oberen Bereich umfasst, der die Abluft nach außen drückt und eine Klappe im unteren Bereich um die Luftmenge im Abluftkanal zu regulieren.
[0037] Eine wiederum vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass für die Abfuhr der Abluft aus den Ausläufen Abluft-Rohrsysteme zu einem Bypass angeordnet sind.
[0038] Zudem ist es vorteilhaft, dass der Bypass im Dachstuhl angeordnet ist und im Bypass eine Klappe angeordnet ist um die Luftmenge zu regulieren.
[0039] Die Erfindung wird beispielhaft anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen dabei: [0040] Figur 1: Frontsicht auf einen Pig-Port Stall mit erfindungsgemäßen Belüftungssystem;
[0041] Figur 2: Draufsicht auf die Unterbodenkonstruktion eines Pig-Port Stalls mit dem erfindungsgemäßen Belüftungssystem
[0042] Figur 2A: Seitenansicht auf die zwei Arten von Lüftungsstehern
[0043] In der Figur 1 ist eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Belüftungssystems 1 in einem Pig-Port Stall 2 gezeigt. Der Pig-Port Stall 2 weist eine Dachkonstruktion 3 und ein Stallabteil 4 mit einer linken Bucht 5 und einer rechten Bucht 5a auf. Das Stallabteil 4 wird durch zwei Trennwände 6, 6a, die bis zur Dachkonstruktion 3 angeordnet sind, begrenzt. Die linke Trennwand 6 ist eine Begrenzung zum linken Auslauf 8 und die rechte Trennwand 6a grenzt
das Stallabteil 4 zum rechten Auslauf 8a ab. Die linke Trennwand 6 sowie auch die rechte Trennwand 6a beinhalten jeweils zwei Auslauftüren 7, 7a, damit die Mastschweine in den Auslaufbereich gelangen können.
[0044] In dem unter dem Pig-Port Stall 2 liegenden Erdboden 9 sind Zuluft-Rohrsysteme 11, 11a verlegt. Diese Zuluft-Rohrsysteme 11, 11a erstrecken sich von einem linken und einem rechten Zuluft-Ansaugschacht 10, 10a, die unterirdisch außerhalb des Stalles angeordnet sind, zu einem in der Mitte unter dem Stallabteil 4 liegenden Zuluft-Sammelschacht 12. Im Stallabteil 4 sind über dem linken und rechten Rand des Zuluft-Sammelschachts 12 ein linker und rechter Lüftungssteher 13, 13a erster Art angeordnet. Neben den beiden Lüftungsstehern 13, 13a erster Art sind in einer zweiter Reihe ebenfalls links und rechts Lüftungssteher 14, 14a zweiter Art angeordnet. Auf die Konstruktion der Lüftungssteher wird im Detail in Figur 2 und 2A eingegangen.
[0045] Durch das Belüftungssystem 1 wird die Zuluft in die Zuluft-Ansaugschächte 10, 10a durch den geringeren Luftdruck im Stall verglichen zum Außendruck angesaugt. Durch die Zuluft-Rohrsysteme 11, 11a, verlegt im Erdboden 9 unter dem Pig-Port Stall 2, wird die Zuluft zu einem Zuluft-Sammelschacht 12 transportiert. Beim Passieren der Zuluft durch das im Erdboden 9 verlegte Zuluft- Rohrsystem 11, 11a, wird die Zuluft über Erdwärme im Sommer gekühlt und im Winter erwärmt. Vom Zuluft-Sammelschacht 12 wird die Zuluft durch zwei Öffnungen am oberen linken und rechten Rand des Zuluft-Sammelschachts 12 zu sogenannten Lüftungsstehern erster Art 13, 13a und Lüftungsstehern zweiter Art 14, 14a gezogen.
[0046] Für das Abführen der Abluft aus dem Stallabteil 4 einerseits und für die Erzeugung eines Unterdrucks für die Zirkulation der Frischluft andererseits, ist ein Abluftkanal 19 in der Dachkonstruktion 3 des Pig Port Stalls 2 angeordnet, der sich vom Stallabteil 4 bis zum First der Dachkonstruktion 3 erstreckt. Der Abluftkanal 19 umfasst einen Abluftventilator 21, der die Luft nach außen drückt. Eine im unteren Bereich des Abluftkanals 19 angeordnete Klappe 20 reguliert die in den Abluftkanal 19 fließende Luftmenge aus dem Stallabteil 4.
[0047] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann zusätzlich für die Abfuhr von verbrauchter Luft und insbesondere zur Verringerung von Geruchsemissionen im Bereich des Stallbodens bzw. der Ausläufe 8, 8a, Abluft-Rohrsysteme 25, 25a in der Dachkonstruktion 3 vom linken und rechten Auslauf 8, 8a zum Bypass 22 angeordnet sein. Eine vor dem Bypass 22 angeordnete Klappe 23 reguliert den Lufteinstrom. Hierdurch gelingt es, Geruchsemissionen dadurch zu verringern, dass Gerüche aus diesem Bereich über die
[0048] Dachkonstruktion 3 in höhere Luftschichten ausgeblasen werden können und besser verdünnt werden können.
[0049] In Figur 2 ist eine Draufsicht auf die Unterbodenkonstruktion des Pig-Port Stalls 2 dargestellt. Die Zuluft-Ansaugschächte 10, 10a sind durch Zuluft-Rohrsysteme 11, 11a mit dem ZuluftSammelschacht 12 verbunden. Bei den Lüftungsstehern erster und zweiter Art 13, 13a, 14, 14a handelt es sich um flachplattartig ausgebildete Steher, die nebeneinander angeordnet sind und sich vom Zuluft-Sammelschacht 12 nach oben hin erstrecken, wobei beim Lüftungssteher zweiter Art 14, 14a die Luftaustrittsöffnungen am oberen Ende angeordnet sind. Die Lüftungssteher erster Art 13, 13a weisen zusätzlich einen zum Stallabteil hin nach außen kragenden, sich über einen Liegebereich 17, 17a erstreckenden Abschnitt 26, 26a auf, wobei dieser Abschnitt 26, 26a zum Liegebereich 17, 17a weisende Luftaustrittsöffnungen 16 aufweist (siehe Figur 2A).
[0050] An dem nach außen kragenden, sich über einen Liegebereich 17, 17a erstreckenden Abschnitt 26, 26a des Lüftungssteher erster Art 13, 13a ist eine zusätzliche Liegeflächenabdeckung 15, 15a angeordnet, die nicht mit den Lüftungsstehern erster Art 13, 13a direkt verbunden ist und keine Luftaustrittsöffnungen aufweist. Diese zusätzliche Liegeflächenabdeckung ermöglicht somit den Schweinen einen schattigen Platz, der keinen direkten Zuluft-Strom ausweist.
Durch die Frischluftzufuhr im Liegebereich 17, 17a der Tiere wird ein „Air Optimal“ Bereich erzeugt. Die Buchten 5, 5a sind mit integrierten Auslauftüren 7, 7a in den Trennwänden 6, 6a mit dem Ausläufen 8, 8a verbunden.
[0051] Zusätzlich umfassen die Lüftungssteher erster Art 13, 13a einen Blechwinkel 18 am Über-
gang des sich nach oben zum Stallabteil erstreckenden Abschnitt und dem nach außen kragenden, sich über einen Liegebereich 17, 17a erstreckenden Abschnitt 26, 26a auf. Diese Blechwinkel 18 ermöglichen eine Regulierung der Zuluft-Führung zu den Luftaustrittsöffnungen 16 in dem nach außen kragenden, sich über einen Liegebereich 17, 17a erstreckenden Abschnitt 26, 26a, wodurch einen Regulierung des Zuluft-Stroms zu dem Liegebereich 17, 17a ermöglicht wird. AuBerdem sind die Blechwinkel 18 durch Temperatursensoren geregelt, die je nach Temperatur im Pig-Port Stall 2 eine geeignete Temperatur für die Mastschweine in den Liegebereichen 17, 17a erzeugen.
Bei der Erfindung ist von Vorteil, dass die zusätzliche Anordnung der Lüftungssteher erster Art mit einem zum Stallabteil hin nach außen kragenden, sich über einen Liegebereich erstreckenden Abschnitt, eine Zuluft-Führung über dem Liegebereich der Mastschweine ermöglicht, welche das Wohlbefinden der Tiere im Liegebereich erhöht. Das erhöhte Wohlbefinden wird durch die direkte Zufuhr von Frischluft zu dem Liegebereich, durch die sich über einen Liegeabschnitt erstreckenden Abschnitt integrierten Austrittsöffnungen erzeugt. Durch eine zusätzliche Anpassung der Temperatur der Zuluft durch den Erdboden, beim Passieren der Zuluft durch die im Erdboden verlegten Rohrsysteme, werden auch die Temperaturverhältnisse der Tiere im Liegebereich verbessert. Zusätzlich erzeugt die Zufuhr der Frischluft im Liegebereich einen zusätzlichen Luftstrom, der eine gerichtete Abfuhr von angestauten Gasen aus dem Liegebereich ermöglicht, wodurch das Wohlbefinden der Tiere um ein weiteres gesteigert wird.
[0052] Insgesamt wird durch das „Air Optimal“ System mit den in zwei Reihen stehenden zwei Arten Lüftungsstehern, das ganze Stallabteil und zusätzlich der Liegebereich mit Frischluft versorgt, wodurch die Mastschweinetierhaltung verbessert und somit die Mastschweinezüchtung.
Bei der Absaugung von Luft aus dem Bereich des Auslaufs und das Ablassen derselben über den Bypass in der Dachkonstruktion können auch hier die Geruchsemissionen verringert werden.
[0053] Vorstehend wurden die Ausführungsformen beschrieben, bei denen der Stall zwei spiegelsymmetrische Seiten mit je einem Liegebereich und je einem Auslauf aufweist, wobei zum Beispiel zwischen den Seiten längsmittig eine Stallgasse verläuft. Es ist selbstverständlich, dass ein solcher Stall auch nur eine Hälfte aufweisen kann und somit von einem Auslauf auf einer Seite zu einer Stallgasse auf der anderen Seite reicht.
BEZUGSZEICHEN
1 Belüftungssystem
2 Pig-Port Stall
3 Dachkonstruktion
4 Stallabteil
5 Bucht links
5a Bucht rechts
6 Trennwand links
6a Trennwand rechts
7 Auslauftüren links
7a Auslauftüren rechts
8 Auslaufbereich links
8a Auslaufbereich rechts
9 Erdboden
10 Zuluft-Ansaugschacht links
10a Zuluft-Ansaugschacht rechts
11 Zuluft-Rohrsystem links
11a Zuluft-Rohrsystem rechts
12 Zuluft-Sammelschacht
13 Lüftungssteher erster Art links
13a Lüftungssteher erster Art rechts
14 Lüftungssteher zweiter Art links
14a Lüftungssteher zweiter Art rechts
15 Liegeflächenabdeckung links ohne Luftaustrittsöffnungen 15a Liegeflächenabdeckung rechts ohne Luftaustrittsöffnungen 16 Luftaustrittsöffnungen
17 Liegebereich in der Bucht links
17a Liegebereich in der Bucht rechts
18 Blechwinkel für Mengenregulierung
19 Abluftkanal
20 Klappe im Abluftkanal
21 Abluftventilator
22 Bypass
23 Klappe im Bypass
24 Dachstuhl
25 Abluft-Rohrsystem links
25a Abluft-Rohrsystem rechts
26 Abschnitt der Lüftungssteher erster Art links 26a Abschnitt der Lüftungssteher erster Art rechts

Claims (14)

Patentansprüche
1. Belüftungssystem (1) für einen Stall, wobei der Stall einen Auslaufbereich (8, 8a) und ein sich daran anschließendes Stallabteil (4) mit einem Liegebereich (17, 17a) umfasst, wobei für die Zuluft-Führung des Belüftungssystems (1) Zuluft-Ansaugschächte (10, 10a) außerhalb des Stalles unterirdisch angeordnet sind, die durch unter dem Auslaufbereich und dem Stallabteil (4) verlegte Zuluft-Rohrsysteme (11, 11a) mit einem Zuluft-Sammelschacht (12) verbunden sind, wobei der Zuluft-Sammelschacht (12) in einem dem Auslaufbereich gegenüberliegenden Bereich des Stallabteils (4) unterirdisch angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Bereich des Zuluft-Sammelschachtes (12) zumindest ein Lüftungssteher erster Art (13, 13a) luftführend mit dem Zuluft-Sammelschacht (12) verbunden angeordnet ist, der sich vom Zuluft-Sammelschacht (12) nach oben erstreckt und mit einem zum Stallabteil (4) hin nach außen kragenden, sich über einen Liegebereich (17, 17a) erstreckenden Abschnitt (26, 26a) ausgebildet ist, wobei dieser Abschnitt (26, 26a) zum Liegebereich (17, 17a) weisende Luftaustrittsöffnungen (16) aufweist.
2. Belüftungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungssystem (1) in einem Pig-Port Stall (2) angeordnet ist, der eine Dachkonstruktion (3), einen Auslaufbereich (8, 8a) und ein sich daran anschließendes Stallabteil (4) mit Buchten (5, 5a) umfasst, wobei das Stallabteil (4) durch Trennwände (6, 6a), die bis zur Dachkonstruktion (3) angeordnet sind, begrenzt ist.
3. Belüftungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Temperaturregulierung der Zuluft die Zuluft-Rohrsysteme (11, 11a) im Erdboden unterirdisch des Pig-Port Stalls (2) angeordnet sind.
4. Belüftungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Lüftungsstehern erster Art (13, 13a) Lüftungssteher zweiter Art (14, 14a) vorhanden sind, wobei die Lüftungssteher erster Art und zweiter Art (13, 13a, 14, 14a) durch Schlitze am oberen linken und rechten Rand des Zuluft-Sammelschachts (12) mit Zuluft versorgt werden.
5. Belüftungssystem (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungssteher zweiter Art (14, 14a) flachplattenartig, vom Zuluft-Sammelschacht (12) nach oben in das Stallabteil (4) ausgebildet sind und die Zuluft aus dem Zuluft-Sammelschacht (12) durch die am oberen Rand der Lüftungssteher zweiter Art (14, 14a) angeordneten Luftaustrittsöffnungen in das ganze Stallabteil (4) transportiert wird.
6. Belüftungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungssteher erster Art (13, 13a) flachplattenartig und vom Zuluft-Sammelschacht (12) nach oben in das Stallabteil (4) ausgebildet sind und zusätzlich einen sich nach außen kragenden, sich über einen Liegebereiche erstreckenden Abschnitt (26, 26a) zum Liegebereich (17, 17a) aufweisen, der flachplattenartig über dem Liegeflächenbereich (17, 17a) von oben dachartig ausgebildet ist.
7. Belüftungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungssteher erster Art (13, 13a) einen Blechwinkel (18) am Übergang des sich nach oben zum Stallabteil (4) erstreckenden Abschnitt und dem nach außen kragenden, sich über einen Liegebereich (17, 17a) erstreckenden Abschnitt (26, 26a) umfassen.
8. Belüftungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftungssteher zweiter Art (14, 14a) und die Lüftungssteher erster Art (13, 13a) nebeneinander entlang des Verlaufs der Stallgasse angeordnet sind.
9. Belüftungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der sich nach außen kragende, sich über einen Liegebereiche erstreckende Abschnitt (26, 26a) zum Liegebereich (17, 17a) im rechten Winkel an den Lüftungsstehern erster Art (13, 13a) angeordnet sind.
10. Belüftungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem sich nach außen kragenden, sich über einen Liegebereiche erstreckenden Abschnitt (26, 26a) zum Liegebereich (17, 17a), eine zusätzliche Liegeflächenabdeckung (15, 15a) angeordnet ist, die nicht mit den Lüftungsstehern erster Art (13, 13a) direkt verbunden ist und keine Luftaustrittsöffnungen (16) aufweist.
11. Belüftungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Abluft-Führung des Belüftungssystems (1) ein Abluftkanal (19) in der Dachkonstruktion (3) angeordnet ist.
12. Belüftungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abluftkanal (19) einen Abluftventilator (21) im oberen Bereich umfasst, der die Abluft nach außen drückt und eine Klappe (20) im unteren Bereich um die Luftmenge im Abluftkanal (19) zu regulieren.
13. Belüftungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Abfuhr der Abluft aus den Ausläufen (8, 8a) Abluft-Rohrsysteme (25, 25a) zu einem Bypass (22) angeordnet sind.
14. Belüftungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Bypass (22) im Dachstuhl angeordnet ist und im Bypass (22) eine Klappe (23) angeordnet ist um die Luftmenge zu regulieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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