DE1778195A1 - Vorrichtung zum Belueften von Viehstaellen,insbesondere von Schweinestaellen - Google Patents

Vorrichtung zum Belueften von Viehstaellen,insbesondere von Schweinestaellen

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DE1778195A1
DE1778195A1 DE19681778195 DE1778195A DE1778195A1 DE 1778195 A1 DE1778195 A1 DE 1778195A1 DE 19681778195 DE19681778195 DE 19681778195 DE 1778195 A DE1778195 A DE 1778195A DE 1778195 A1 DE1778195 A1 DE 1778195A1
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Lodewijk Oosterveen
Machiel Pardoel
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PARDOEL MACHIEL BRUCHEM
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PARDOEL MACHIEL BRUCHEM
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    • F24F7/00Ventilation
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Description

1) Machiel Pardoel, Bruchem (Kerkwijk) Holland
2) Lodewijk Oosterveen, Kerkdriel (Maasdriel) Holland
Vorrichtung zum Belüften von Viehställen, insbesondere von Schweineställen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Belüften von Viehställen, insbesondere von Schweineställen, wobei die Zufuhr der Frischluft durch Öffnungen im Stallfirst erfolgt, während die Abfuhr der Luft mit Hilfe von Ventilatoren in den Seitenwänden, vorzugsweise im Mistgang des Stalles geschieht.
Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Belüften von Viehställen weisen jedoch den Nachteil auf, daß gerade an der Stelle
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an der sich das Vieh befindet, eine sehr gering Belüftung stattfindet. Ferner tritt bei verschiedenen Umständen - beispielsweise bei starkem Wind oder hohen Außentemperaturen - eine Umkehr des Luftstromes ein, so daß durch die im Stallfirst angeordneten Öffnungen anstelle einer Zufuhr von Frischluft die verbrauchte tuft abgeführt wi^dl Eine derartige Umkehrung des Luftstromes weist nicht nur den Nachteil auf, daß der unangenehme Geruch des Mistganges in den eigentlichen Stallraum dringt, sondern auch, daß ein direkter Luftstrom vom Mistgang bis zur Öffnung im Dachfirst entsteht. Dies hat jedoch zur Folge, daß das Vieh keine Frischluft erhält. Dies führt dazu, daß die Umsetzung des aufgenommenen Futters im Hinblick auf die Gewichtszunahme des anwesenden Viehs nicht optimal ist..
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Belüften von Viehställen, insbesondere Schweineställen, zu schaffen, die diese oben genannten Nachteile nicht aufweist und die bei konstant guter Belüftung eine maximale Gewichtszunahme des Zuchtviehs bei optimaler Futterausnützung gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die durch die Öffnung bzw. Öffnungen im Stallfirst zugeführte Frischluft unter Steigerung der Strömungsgeschwindigkeit bis zu einem gewünschten Abstand über dem Fußboden des vorzugsweise zentral liegenden Futterganges des Stalles geführt ist und daß ggf. mit
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Hilfe von an den einzelnen Boxen angeordneten Klappen und/oder Schiebern die auf den gewünschten Feuchtigkeitsgrad und/oder die gewünschte Temperatur gebrachte Luft im wesentlichen aus dem sich vom Fußboden bis zu einer geringen Höhe oberhalb des Viehs sich erstreckenden Raum gedrängt in Richtung der Ausblasöffnung bzw. -Öffnungen geführt ist·
Zur Verhütung der Umkehrung der Belüftung bei Verhältnissen wie starkem Wind oder hohen Außentemperaturen ist in den an sich bekannten Öffnungen im Stallfirst eine Klappe angeordnet. ■ ^ Ferner sind an dem luftdicht um die Öffnungen im Stallfirst schließenden und trichterförmig endenden Kanal in gewünschter Höhe über dem Fußboden biegsame Streifen angeordnet» die den Kanal bei Umkehrung des Frischluftstromes abschließen» Zugleich sind an der Unterseite des Kanals regelbare Klappen vorgesehen, die eine über die ganze Länge des Stalles sich erstreckende maximale Öffnung von beispielsweise 30 cm gewährleisten, welche nötigenfalls beliebig reduziert werden kann. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Luftzufuhr durch den ganzen Stall erscheint es dabei wünschenswert, den Kanal über die ganze Länge des Stalles anzubringen«
Durch das trichterförmige Ende des Kanals erhält die dem Stall zugeführte Luft am Ausgang des Kanals eine größere Geschwindigkeit, wodurch ein gerichteter Luftstrahl entsteht, der
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bei geeigneter Anordnung der Auslaßöffnung über dem Fußboden, bis zum Fußboden *· bzw. bis in dessen nächste Nähe - geführt wird, Der Luftstrom ändert daraufhin seine Richtung, wobei dieselbe durch die an den Boxen auf beiden Seiten des sog· Futterganges angeordneten Klappen und/oder Schieber beeinflußt werd.en kann«
Durch die Klappen und/oder Schieber und die entsprechenden, auf beiden Seiten des sog. Mistganges angeordneten Öffnungen an der anderen Seite der Boxen ist der eine gewisse Strömungsgeschwindigkeit aufweisende Luftstrom derart regelbar, daß derselbe im wesentlichen längs des Viehs bzw. etwas über demselben entlangstreicht. Um dies zu erreichen, sind die Ausblasöffnunnon; die die Luft mit Hilfe von in der Außenwand des Mistganges auf übliche Weise angeordneten Ventilatoren absaugen, seitlich an dem Mistgang in einer Höhe von maximal 1 Meter über dem Fußboden angebracht, wobei sich im Hinblick auf die bereits verwendeten Lauftore für das Vieh keine Änderungen ergeben.
Es hat sieh herausgestellt, daß unter verschiedenen Umständen die Feuchtigkeit sowie die Temperatur der Frischluft geregelt werden muß. Während die Feuchtigkeit und die Temperatur durch geeignete, innerhalb des Kanals angeordnete Einrichtungen gesteuert werden kann, kann die Luftfeuchtigkeit ebenfalls durch Berieselung des Fußbodens des Futterganges beeinflußt
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werden, indem nas vordunstende Uasser in dem Luftstrom mitgeführt wird.
Da die Luft nicht durch den Kanal zurückfließen kann, würde beim Ausfallen der Ventilatoren gar keine Belüftung im Stall stattfinden können. Für derartige Fälle können die regelbaren* den Trichter des Kanals bildenden Klappen derart ausgebildet | sein, daß das biegsame Material die Öffnung nicht ganz abschließen kann. Ferner können für den Fall eines Ausfalls der Ventilatoren in den Seitenwänden zusätzliche Öffnungen angebracht sein. Somit kann in Notfällen ein geringer Luftstrom in entgegengesetzter Richtung erfolgen, so daß ein Mindestmaß an Frischluft gewähr] eistet -ist, damit das Zuchtvieh am Leben erhalten bleibt.
Dabei kann die Zufuhr c.er Frinchlu"t gegebenenfalls auch mit Hilfe von Ventilatoren über Kanäle von der Seitenwand her erfolgen. Auf diese Weise kann die ober erwähnte Vorrichtung auch in bestehenden V^.ehställen angewendet werden. ·
gemäß Bai bestimmten AuGführungsi'ormen/der vorliegenden Erfindu:^,
erfolgt die Zufuhr der Frischluft mit Hilfe eines durch eine
doppelte Decke gebildeten Raumes. Dabei kann eine bereits be-
.. tf.'ierifJe D. ckVj dos Vifh;;tnl los zufjarnmon nr .1 einer nachträglich Hingezogenen ZufJatzdeeke verwendet worden.
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Es hat sich herausgestellt, daß die ganze ir-'Brhalb des Stalls befindliche Luft in Bewegung sein sollte, damit eine gleichmäßige Temperaturverteilung innerhalb des Stalls gewährleistet ist. Dabei kann die Luftbewegung oberhalb der Schweine relativ stark sein, sie darf aber vom Fußboden weg bis in Kopfhöhe der Schweine nur sehr gering sein, damit bei den Schweinen kein Husten auftritt, wobei trotzdem eine ausreichende Zufuhr von Frischluft gewährleistet sein muß. Weiter hat es sich herausgestellt, daß das Wachstum der Schweine nachteilig beeinflußt wird, wenn trotz gleichmäßiger Temperaturverteilung innerhalb des Stalles die Luft nicht oder nur ungenügend in Bewegung gehalten wird.
Es kann darauf hingewiesen werden, daß aufgrund von Versuchen festgestellt werden konnte, daß bei Anwendung des Belüftung Verfahrens gemäß der Erfindung bei einer Gewichtszunahme von 80 kg je Schwein anstelle von 275 kg Futter nur etwa 225 kg Futter bei sog. Bödenfütterung erforderlich ist. Derartige und vielleicht noch günstigere Ergebnisse sind auch in Zukunft zu erwarten, wobei ebenfalls bereits bestehende Ställe durch Umbau verwendet werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erörtert und erklärt werden wo-
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boi auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines Viehstalles; Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II nach Fig. 1;
Fig. 3 eine detaillierte Darstellung des in Fig. 2 mit A be- | zeichneten Ausschnitts;
Fig. k eine detaillierte Darstellung des in Fig. 2 mit B bezeichneten Ausschnitts;
Fig. 5 eine detaillierte Darstellung des in Fig. 2 mit C bezeichneten Ausschnitts;
Fig. 6, 7 und 8 seitliche Schnittansichten von sog. englischen
Ställen; ^
Fig. 9 eine seitliche Schnittansicht eines sog. dänischen Stalls;
Fig. 10 und 11 seitliche Schritt:tansichten von zwei weiteren Ausführungsformen, die eine stärkere Luftbewegung im oberen Teil als im unteren Teil des Stalles bewirken.
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In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einige Boxen für das Vieh, während mit 2. der sog. Futtergang und mit 3 der sog. Mistgang angedeutet sind.
In Fig. 2 ist mit. ^ der an sich bekannte First mit Zufuhröffnungen dargestellt, in-denen jedoch eine Regelklappe 5 nach der Erfindung angeordnet ist, wodurch Saugwirkung bei großer Windstärke verhütet wird. Mit 6 ist ein sich über die ganze Länge d.es Stalles erstreckender Kanal angedeutet, der sich luftdicht an den mit Öffnungen versehenen First ^ anschließt und der an seiner Unterseite mit einem Trichter 7 endet.
Die Boxen 1 sind mit Klappen 8 sowie Schiebern 9 versehen;, an der Seite des Mistganges sind die Boxen 1 mit Auslauföffnungen 10 sowie nötigenfalls mit zusätzlichen Öffnungen versehen. In bekannter Weise sind Ventilatoren 11 in den Außenwänden des Mistganges angeordnet.
Für Notfälle sind zusätzlich Öffnungen 12 angebracht, die mittels Schieber oder Deckel geschlossen sind, solange die Ventilatoren in Betrieb sind. Diese Schieber oder Klappen können ggf. auch automatisch geöffnet bzw. entfernt werden, sobald die Ventilatoren 11 ausfallen, wobei gleichzeitig der Trichter 7 ganz geöffnet werden muß.
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Die Belüftung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschieht wie folgt: Durch den durch die Ventilatoren erzeugten Unterdruck wird durch den Kanal 6 Luft angesaugt, welche beim Austritt aus dem Trichter 7 eine erhöhte Geschwindigkeit erhält. Aufgrund dieser erhöhten Geschwindigkeit strömt die Luft über eine bestimmte Länge in derselben Richtung. Wenn deshalb der
Trichter nahe genug am Fußboden angeordnet ist, ändert die Luft ^ erst in geringem Abstand vom Fußboden ihre Richtung. Abhängig von der Position der Klappen 8 bzw. der Schieber 9 strömt dieselbe entland eines der beiden oder entlang beider dargestellter Strömungswege und wird mit Hilfe der Ventilatoren 11 durch die Öffnungen 10 aus dem Stall abgezogen. "
Es hat sich herausgestellt, daß bei richtiger Belüftung das Wachstum des Viehs im Vergleich zur eingenommenen Futtermenge in überraschender Weise viel günstiger ist und daß deshalb | eine gute Belüftung für die Rentabilität insbesondere bei Schweinezüchtereien von höchster Wichtigkeit ist.
In Fig. 3 ist der an sich bekannte, mit Öffnungen versehene First sowie der erfindungsgemäße Kanal 6 dargestellt. Die Anordnung ist derart ausgeführt, daß nur die durch die Öffnungen zugeführte Luft eintreten kann. Zur Gewährleistung einer unter allen Betriebszuständen zufriedenstellenden Luftzufuhr ist eine
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Klappe 5 angeordnet, deren Stand ggf. automatisch geregelt werden kann. Diese Klappe 5 ist aber vorzugsweise derart aufgehängt, daß die Öffnungen an der dem Wind abgekehrten, unter Saugwirkung stehenden Seite bei Zunahme der Windstärke automatisch geschlossen werden. Es versteht sich, daß die Position der Klappen 13 des Trichters 7 gegebenenfalls durch Klappe 5 beeinflußt werden kann. So kann beispielsweise bei zunehmendem Wind die Öffnung Ik automatisch vergrößert werden, so daß die Strömungsgeschwindigkeit der Frischluft gleichbleibt.
Fig. 4 zeigt schematisch ein elektrisches Heizelement 15 und ein Venturirohr 16, womit die Feuchtigkeit geregelt werden kann. Zur Verhütung eines Rückschlages der Frischluft sind Streifen 17 aus biegsamem Material angeordnet, die sieh bei einer Umkehr der Strömungsrichtung gegeneinander bewegt werden, wodurch die Öffnung des Trichters geschlossen wird.
Fig. 5 zeigt als eine andere Art für die Einhaltung des gewünschten Feuchtigkeitsgrades der Frischluft Brausen 18, welche die erforderliche Wassermenge über den Fußboden ausbreiten. Zugleich sind in Fig. 5 sowohl die Klappen 8 als auch die Schieber 9 für die Führung des Luftstromes deutlich dargestellt.
Es soll verstanden sein, daß sich die vorliegende Erfindung
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nicht auf die soeben beschriebene Vorrichtung für Viehställe mit einem zentralen Futtergang beschränkt und daß sie gleichfalls auch bei Viehställen mit nur an einer Seite des Futterganges angeordneten Boxen anwendbar ist.
Für den Fall, daß die Ventilatoren 11 ausfallen, kann im Stall eine Öffnung 12 angebracht werden, die zusammen mit den regelbaren Klappen 13 einen Luftstrom von den Öffnungen 12 zum Kanal 6 hin ermöglicht, wobei der Kanal 6 in diesem Fall wie ein Schornstein wirkt, Es ist wichtig, daß eine derartige Maßnahme getroffen wird, da ansonsten beim Ausfall der Ventilatoren das Im Stall stehende Vieh ersticken könnte.
Fig. 6 zeigt die entlang der Zwischendecke geführten Kanäle 104, die in bestehende Viehställe unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nachträglich mit nur geringem Umbau hergestellt werden können. Die zugeführte Luft wird von der j
Öffnung 102 her herangeführt, wobei gewünschtenfalls ein Ventilator 103 angeordnet werden kann. Die Luft wird über die Kanäle 104 dem Kanal 101 zugeführt.
In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, wobei die Kanäle 104 an der Decke entlang geführt sind. Zugleich 1st in Fig. 7 eine erhöhte Futterbrücke 105 dargestellt.
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In Fig. 8 sind die Kanäle 10*1- in ihrer Längsrichtung angebracht und nötigenfalls mit Ventilatoren versehen.
In Fig. 9 ist ein Viehstall vom sog. dänischen Typ dargestellt. Dabei wird die Luft ggf. mit Hilfe von Ventilatoren von der doppelten Decke 106 her dem Kanal 101 zugeführt. Bei den Ställen vom dänischen Typ sollten zur Verwirklichung des gewünschten Luftumlaufes zusätzliche Maßnahmen getroffen werden«, Dazu müssen dicht bei den Abfuhröffnungen 107 Platten 108 angeordnet werden. Aus Fig. 9 geht hervor,daß auch Ställe vom dänischen Typ durch einen geringen Umbau für die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung geeignet sind. Es ist selbstverständlich, daß bei Ställen vom dänischen Typ auch die in den . 6 bis 8 gegebenen Lösungen angewendet werden können.
In den Fig. 10 und 11 sind unter dem in Fig. 10 mit Klappen versehenen Kanal 101 eine oder mehrere Platten 109 angeordnet, wobei in Fig. 10 zusätzliche Klappen 110 vorgesehen sind. Eine derartige Platte läßt sich mit Vorteil zur Regelung der Temperatur verwenden, da sich die Temperatur der zugeführten Luft durch Begelung der Temperatur der Platte 109 regeln läßt. Diese Temperaturregelung kann auf bekannte Weise, beispielsweise durch
elektrische Heizung, Gasheizung, eine sog. Wärmekanone usw. erbewegbaren folgen. Die Platte 109 kann an einem im First befindlichen/Klöpp-
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111 befestigt sein, der beispielsweise durch den Wind beiseite gedrückt wird. Dies bewirkt, daß die Zufuhr von Frischluft automatisch verringert wird, indem die Platte 109 durch Anheben die Durchströmungsöffnung verengt.
Es ist selbstverständlich, daß der Kanal 101 auch durch mehrere Rohre ersetzt und daß auf diese Weise bei Viehställen ge- g maß der vorliegenden Erfindung derselbe Effekt erreicht werden kann.
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Claims (1)

  1. Patentansprüc he
    1» Vorrichtung zum Belüften von Viehställen, insbesondere von Schweineställen, wobei die Zufuhr von Frischluft durch Öffnungen im Stallfirst erfolgt, während die Abfuhr der Belüftungsluft mit Hilfe von Ventilatoren durch Öffnungen in den Seitenwänden, vorzugsweise Im Mistgang des Stalles geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Öffnung bzw. Öffnungen im Stallfirst (4) zugeführte Frischluft unter Steigerung der Strömungsgeschwindigkeit bis zu einem gewünschten Abstand über dem Fußboden des vorzugsweise zentral liegenden Futterganges (2) des Stalles geführt ist und daß ggf. mit Hilfe von an den einzelnen Boxen (l) angeordneten Klappen (8) und/oder Schiebern (9) auf den gewünschten Feuchtigkeitsgrad und/oder die gewünschte Temperatur gebrachte Luft im wesentlichen aus dem sich vom Fußboden bis zu einer geringen Höhe oberhalb des Viehs sich erstreckenden Raum gedrängt in Richtung der Ausblasöffnung bzw. -öffnungen (10) geführt ist.
    Z λ Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in der Öffnung im Dachfirst tM des Stalles Mittel (5) zur Verhütung der Zurücksaugung der Frischluft vorhanden sind.
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    3. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Öffnung im Dachfirst (4) des Stalles ein Kanal (6, 101) über die ganze Länge des Stalles angebracht ist.
    k, Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (6, 101) trichterför · mig endet.
    5. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (17) zur Vergrößerung oder Verringerung der Öffnung des Trichters (7) vorhanden si::r"
    6. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder ^, dadurch gekennzeichnet , daß am Ende des Trichters ("7^ Mittel (17) zur Verhütung des Rückschlages der Frischluft vorhanden sind. A
    7. Belüftungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß im Kanal Mittel (15, 16) vorhanden sind, um den Feuchtigkeitsgrad und/oder die Temperatur der Frischluft innerhalb bc stimmter Grenzen zu halten.
    8. Belüftungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vor-
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    hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an der Stelle, an welcher die Frischluft über den Fußboden streift, Mittel (18) zur Benetzung des Fußbodens vorhanden sind.
    9. Belüftungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vor-" hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet : daß der Strömungsverlauf des Luftstroms durch einstellbare Klappen (8) und/oder Schieber (9) in den Boxen (1) an der Stelle des Futterganges (2) beeinflußbar ist.
    10. Belüftungsvorrichtung nach einem oder mehreren des vor· hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet . daß die auf der Seite des Mistganges (3) an den Boxen (l) angeordneten Öffnungen max. 1 m über dem Fußboden angebracht sind»
    11. Belüftungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet r daß an den Wänden beim Ausfallen des Belüftungssystems ggf. automatisch sich öffnende Öffnungen (12) angebracht sind und daß gleichzeitig der Trichter (7) des Kanals (6, 101) derart vergrößert ist, daß vollkommener Abschluß des Kanals (6, 1^'' nicht möglich ist.
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    12. Bclüftungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr,gegebenenfalls mit Hilfe von Ventilatoren (10 entlang von Kanälen (lCHt·) von der Seitenwand her erfolgt.
    13. Belüftungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet ': daß die Zufuhr der Luft entlang eines durch eine doppelte Decke gebildeten Raums (106) erfolgt..
    1^. Beiüftungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13i dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmöffnung te^Ί . abgeschirmt ist.
    15. Bclüftungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vehergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze ichnet, daß in geringem Abstand von der Ausströmungsöffnung des Kanals (101) eine Regelplatte (IO9) angeordnet ist.
    16. Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekonnzeichnet , daß mit Hilfe der Regelplatte (IO9) die Luftzufuhr und/oder die Temperatur der Frischluft rege!i-"— ist.
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