DE102005020082A1 - Drehmomentfeder für Doppeldraht-Kieferorthopädiebehandlung - Google Patents

Drehmomentfeder für Doppeldraht-Kieferorthopädiebehandlung Download PDF

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DE102005020082A1
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Norbert Abels
Claus H Backes
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Backes Claus H Dr-Ing
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/12Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor
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Abstract

Eine Drehmomentfeder weist zwei gekrümmte Bogendrahtabschnitte auf, die so ausgebildet sind, dass sie in Eingriff mit sekundären Bogendrahtschlitzen von Klammern gelangen, die an zumindest den Eckzähnen und zweihöckerigen Eckzähnen einer Person auf beiden Seiten der Schneidezähne der Person angebracht sind. Die Drehmomentfeder weist weiterhin zwei oder mehr gebogene Bereiche zwischen den gekrümmten Bogendrahtabschnitten auf, die im Wesentlichen die ausgewählten Schneidezähne so einrahmen, dass die Schneidezähne in eine gewünschte Richtung während einer kieferorthopädischen Behandlung verkippt werden. Der Eingriff zwischen den gebogenen Bereichen und den eingerahmten Schneidezähnen führt dazu, dass die Schneidezähne an ihrem Ort verkippt werden, wodurch jede anomale Schrägstellung der Schneidezähne korrigiert wird. Die erfindungsgemäße Drehmomentfeder kann in Kombination mit einem primären Bogendraht eingesetzt werden, um gleichzeitig mehrere verschiedene Fehlstellung zu korrigieren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Kieferorthopädie, und spezieller die Korrektur einer Schrägstellung in Querrichtung der Schneidezähne.
  • Die Kieferorthopädie ist ein Spezialgebiet der Zahnheilkunde, bei welchem die Anwendung mechanischer Kräfte dazu eingesetzt wird, schlecht positionierte oder schief stehende Zähne in die richtige Ausrichtung und Orientierung zu versetzen. Kieferorthopädieverfahren können zur Verbesserung des kosmetischen Erscheinungsbildes der Zähne verwendet werden, und auch als medizinisch erforderliche Bewegung der Zähne oder des Kiefers zur Korrektur eines Unterbisses oder Überbisses. So kann beispielsweise eine Kieferorthopädiebehandlung eine Occlusio dentium des Patienten verbessern, oder für eine bessere räumliche Anpassung zugehöriger Zähne sorgen.
  • Häufig können die Schneidezähne eines Menschen eine Schrägstellung in Querrichtung aufweisen. Eine Schrägstellung in Querrichtung der Schneidezähne kann dazu führen, dass die Schneidezähne nach vorn (labial) oder nach hinten (lingual) verkippt werden. Insgesamt ist eine Schrägstellung der Schneidezähne unter ästhetischen Gesichtspunkten unerwünscht, da sie das Erscheinungsbild des Lächelns eines Menschen beeinflusst. Darüber hinaus tritt eine Schrägstellung der Schneidezähne typischerweise gleichzeitig mit verschiedenen anderen Fehlstellungen auf, beispielsweise Engstellung, gedrehten Zähnen, einem Unterbiss, oder einem Überbiss.
  • Normalerweise erfordern vorhandene Verfahren und Einrichtungen zur Korrektur von Fehlstellungen eine stufenweise Vorgehensweise. Eine derartige Einschränkung führt zu einem beträchtlichen Behandlungszeitraum, da einzelne Angelegenheiten aufeinanderfolgend behandelt werden müssen.
  • Daher würde es eine Verbesserung darstellen, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die dazu eingesetzt werden kann, eine Schrägstellung der Schneidezähne eines Menschen zu korrigieren und gleichzeitig die Behandlung und Korrektur zusätzlicher Fehlstellungsbedingungen zu ermöglichen.
  • Die Drehmomentfeder gemäß der vorliegenden Erfindung weist zwei gekrümmte Bogendrahtabschnitte auf, die so ausgebildet sind, dass sie in Eingriff mit sekundären Bogendrahtschlitzen von Klammern gelangen, die an zumindest den Eckzähnen und den doppelhöckerigen Eckzähnen auf beiden Seiten der Schneidezähne des Menschen angebracht sind. Die Drehmomentfeder weist weiterhin zwei oder mehr gebogene Bereiche zwischen den gekrümmten Bogendrahtabschnitten auf, die im wesentlichen die ausgewählten Schneidezähne so einrahmen, dass die Schneidezähne während einer kieferorthopädischen Behandlung in eine gewünschte Richtung gekippt werden. Der Eingriff zwischen den gebogenen Bereichen und den Schneidezähnen führt dazu, dass die Schneidezähne an ihrem Ort abgekippt werden, entweder labial oder lingual, wodurch jede anomale Schrägstellung der Schneidezähne korrigiert wird.
  • Die Drehmomentfeder kann dazu eingesetzt werden, irgendeine Schrägstellung der Schneidezähne zu korrigieren. Sie kann bei den ersten und/oder zweiten Schneidezähnen der oberen oder unteren Zahnreihe eingesetzt werden.
  • Die Drehmomentfeder kann aus jedem geeigneten Bogendrahtmaterial bestehen. Beispiele für geeignete Materialien umfassen Edelstahl, Titan, und Titanlegierungen. Vorzugsweise sind irgendwelche eingesetzten Metalle im Wesentlichen nickelfrei, oder weisen einen niedrigen Nickelgehalt auf, um eine Überempfindlichkeit eines Patienten zu vermeiden, die manchmal durch Nickel hervorgerufen werden kann.
  • Da die Drehmomentfeder so ausgebildet ist, dass sie in Eingriff mit Klammern steht, die zumindest zwei Bogendrahtschlitze aufweisen, kann die Drehmomentfeder gleichzeitig mit einem primären Bogendraht eingesetzt werden, der zur Korrektur anderer Fehlstellungen ausgebildet ist. Der primäre Bogendraht kann dazu eingesetzt werden, andere Fehlstellungen der Zähne zu korrigieren, während die Drehmomentfeder gleichzeitig dazu eingesetzt wird, eine Schrägstellung der Schneidezähne zu korrigieren.
  • Diese und weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Patentansprüchen noch deutlicher werden, oder ergeben sich bei Umsetzung der Erfindung, die nachstehend geschildert wird, in die Praxis.
  • Zur weiteren Verdeutlichung der voranstehend geschilderten und weiterer Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung erfolgt nachstehend eine Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Zeichnungen nur typische Ausführungsformen der Erfindung darstellen, und daher deren Umfang nicht einschränken sollen. Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgerufen. Es zeigt:
  • 1 eine Perspektivansicht eines Beispiels für eine Drehmomentfeder gemäß der Erfindung;
  • 2A eine Perspektivansicht eines Beispiels für eine Drehmomentfeder, die so angebracht ist, dass sie eine Schrägstellung der ersten oberen Schneidezähne korrigiert;
  • 2B ein Ende der Drehmomentfeder in einer kieferorthopädischen Klammer, die mit einem ersten, zweihöckerigen Eckzahn eines Menschen verbunden ist;
  • 3A eine obere Zahnreihe mit kieferorthopädischen Klammern, die mit acht Zähnen der oberen Zahnreihe verbunden sind;
  • 3B das Einführen einer Drehmomentfeder in die sekundären Bogendrahtschlitze der kieferorthopädischen Klammern;
  • 3C die Drehmomentfeder, die in den sekundären Bogendrahtschlitzen der kieferorthopädischen Klammern angebracht wurde;
  • 3D das Einführen eines primären Bogendrahts in die primären Bogendrahtschlitze der kieferorthopädischen Klammern; und
  • 3E die vorderen acht Zähne einer oberen Zahnreihe mit einer angebrachten Drehmomentfeder und einem angebrachten Primärdrahtbogen, wobei die abbindenden Abdeckungen der selbst-abbindenden kieferorthopädischen Klammern geschlossen wurden.
  • Die Drehmomentfeder gemäß der vorliegenden Erfindung weist zwei gekrümmte Bogendrahtabschnitte auf, die so ausgebildet sind, dass sie in Eingriff mit sekundären Bogendrahtschlitzen von Klammern gelangen, die an zumindest den Eckzähnen und den zweihöckerigen Eckzähnen an beiden Seiten der Schneidezähne eines Menschen angebracht sind. Die Drehmomentfeder weist weiterhin zwei oder mehr gebogene Bereiche zwischen den gekrümmten Bogendrahtabschnitten auf, die im wesentlichen ausgewählte Schneidezähne so einrahmen, dass die Schneidezähne während einer kieferorthopädischen Behandlung in eine gewünschte Richtung verkippt werden. Der Eingriff zwischen den gebogenen Bereichen und den eingerahmten Schneidezähnen führt dazu, dass die ersten Schneidezähne an ihrem Ort entweder lingual oder labial verkippt werden, wodurch jede anomale Schrägstellung der Schneidezähne korrigiert wird.
  • 1 zeigt ein Beispiel für eine Drehmomentfeder 100. Die Drehmomentfeder 100 weist gekrümmte Bogendrahtabschnitte 102 sowie zwei (oder mehr) gebogene Bereiche 104 auf. Die beiden gekrümmten Bogendrahtabschnitte 102 sind so ausgebildet, dass sie in Eingriff mit sekundären Bogendrahtschlitzen kieferorthopädischer Klammern gelangen, die an den Zähnen angebracht sind, die in der Nähe der zu verkippenden Schneidezähne angeordnet sind. Die gebogenen Bereiche 104 befinden sich zwischen den gekrümmten Bogendrahtabschnitten 102 und sind so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen die zu verkippenden Schneidezähne einrahmen. Bei der dargestellten Ausführungsform werden im Wesentlichen nur die ersten Schneidezähne eingerahmt. Alternative Ausführungsformen können unterschiedliche Ausbildungen aufweisen, welche die zweiten Schneidezähne oder jede Kombination aus ersten und zweiten Schneidezähnen einrahmen. Die Berührung zwischen den gebogenen Abschnitten 104 und den Schneidezähnen bringt die erforderliche Kraft auf, um die verkippten Schneidezähne je nach Wunsch zu verkippen, entweder labial oder lingual.
  • Die Drehmomentfeder 100 kann aus jedem geeigneten Bogendrahtmaterial bestehen. Beispiele für geeignete Materialien umfassen Edelstahl, Titan, und Titanlegierungen. Vorzugsweise sind alle verwendeten Metalle im Wesentlichen nickelfrei, oder weisen einen geringen Nickelgehalt auf, um eine Allergie von Patienten zu vermeiden, die manchmal durch Nickel hervorgerufen werden kann.
  • Die 2A bis 2B zeigen die Drehmomentfeder 100 so, dass sie so angebracht wurde, dass sie eine Schrägstellung der ersten Schneidezähne 106 korrigiert. Die gekrümmten Bogendrahtabschnitte 102 stehen im Eingriff mit den sekundären Bogendrahtschlitzen der Klammern 108, die mit den zweiten Schneidezähnen 110 verbunden sind, mit Eckzähnen 112, und ersten, zweihöckerigen Eckzähnen 114. Die gebogenen Abschnitte 104 Rahmen im Wesentlichen die ersten Schneidezähne 106 ein, und legen eine Korrekturkraft an die ersten Schneidezähne 106 an.
  • Wie noch deutlicher aus 2B hervorgeht, und gemäß einer Ausführungsform, endet die Drehmomentfeder 100 an der Klammer, die mit dem ersten, zweihöckerigen Eckzahn 114 der Person verbunden ist. Selbstverständlich liegt es innerhalb des Umfangs der Erfindung, die Drehmomentfeder an jedem geeigneten Zahn enden zu lassen, abhängig davon, welche Schneidezähne behandelt werden, und/oder wie lang die gekrümmten Bogendrahtabschnitte 102 sind. Beispielsweise würde eine Drehmomentfeder, die zur Korrektur der ersten Schneidezähne verwendet wird, und ausreichend lang ist, um zehn Zähne zu überspannen, an der Klammer enden, die an den zweiten, zweihöckerigen Eckzähnen befestigt ist. Weiterhin würde eine Drehmomentfeder, die dazu verwendet wird, die ersten und zweiten Schneidezähne in dem rechten Quadranten der Zähne eines Patienten zu korrigieren, und ausreichend lang ist, um acht Zähne zu überspannen, an den Klammern enden, die an dem linken Eckzahn und dem rechten zweiten, zweihöckerigen Eckzahn befestigt sind.
  • Die 3A bis 3E zeigen ein Beispiel für ein Verfahren zum Anbringen und Einsetzen der Drehmomentfeder 100. 3A zeigt eine obere Zahnreihe, an welcher selbst abbindende kieferorthopädische Klammern mit acht der Zähne der oberen Zahnreihe verbunden wurden. Die Ligaturabdeckungen 120 der Klammern 108 befinden sich in der geöffneten, nicht-abbindenden Position, so dass sie dazu bereit sind, eine Drehmomentfeder und einen primären Bogendraht aufzunehmen.
  • Dann werden die Enden der gekrümmten Bogendrahtabschnitte 102 der Drehmomentfeder 100 in die sekundären Bogendrahtschlitze der kieferorthopädischen Klammern eingeführt, die mit den ersten Eckzähnen 114 verbunden sind, wie in 3B gezeigt ist. Die gekrümmten Bogendrahtabschnitte 102 werden weiterhin in die sekundären Bogendrahtschlitze der kieferorthopädischen Klammern eingeführt, die mit den zweiten Schneidezähnen 110 und den Eckzähnen 112 verbunden sind. Die gebogenen Abschnitte 104 zwischen den gekrümmten Bogendrahtabschnitten 102 werden dann so eingestellt, dass das gewünschte Drehmoment aufgebracht wird, um die ersten Schneidezähne 106 während der Behandlung auf die gewünschte Art und Weise zu verkippen. Die Ligaturabdeckungen 120 der selbst-abbindenden kieferorthopädischen Klammern können dann so geschlossen werden, dass die Drehmomentfeder 100 innerhalb der sekundären Bogendrahtschlitze der Klammern gehaltert wird, wie dies in 3B gezeigt ist.
  • Alternativ kann die Drehmomentfeder 100 zusammen mit einem primären Bogendraht eingesetzt werden, um den Abstand und die Orientierung der Zähne zu korrigieren. Auf diese Weise kann der primäre Bogendraht in den primären Bogendrahtschlitzen kieferorthopädischer Klammern angeordnet werden, die auf den Zähnen der Person angeordnet sind, während die Drehmomentfeder dazu verwendet wird, gleichzeitig irgendeinen der ersten oder zweiten Schneidezähne zu verkippen. 3B zeigt das Einführen eines primären Bogendrahtes 116 in primäre Bogendrahtschlitze der kieferorthopädischen Klammern 108, die mit acht der Zähne der oberen Zahnreihe verbunden sind, wobei die Ligaturabdeckungen 120 geöffnet sind, um den primären Bogendraht 116 in den primären Bogendrahtschlitzen aufzunehmen. Die Abdeckungen 120 der Klammern 108 auf den ersten, zweihöckerigen Eckzähnen (oder auf jedem anderen, gewünschten Zahn) können geschlossen bleiben, um die Drehmomentfeder an ihrem Ort zu haltern. 3E zeigt die Zahnreihe, nachdem alle Ligaturabdeckungen der kieferorthopädischen Klammern geschlossen wurden. Es wird darauf hingewiesen, dass der primäre Bogendraht 116 in Klammern aufgenommen werden kann, die an irgendwelchen zweiten, zweihöckerigen Eckzähnen und ersten und zweiten Backenzähnen angebracht sind, oder an sämtlichen dieser Zähne.
  • Obwohl eine Erläuterung im Zusammenhang mit der Behandlung der ersten Schneidezähne der oberen Zahnreihe erfolgte, kann die Drehmomentfeder alternativ auch zur Korrektur jeder Schrägstellung irgendwelcher Schneidezähne auf entsprechende Art und Weise eingesetzt werden. So kann beispielsweise die Drehmomentfeder nach links oder rechts verschoben werden, um erste und zweite Schneidezähne entweder im linken oder dem rechten Quadranten der Zähne zu korrigieren. Alternativ kann die Drehmomentfeder gebogene Bereiche aufweisen, die im Wesentlichen drei oder vier Schneidezähne einrahmen, um die Schrägstellung von drei bzw. vier Schneidezähnen zu korrigieren.
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäßen Drehmomentfedern dazu eingesetzt werden können, bei anderen Arten kieferorthopädischer Klammern verwendet zu werden, zusätzlich zu den selbst-abbindenden Klammern, die in den Zeichnung dargestellt sind, oder anstatt dieser, einschließlich, jedoch nicht hierauf beschränkt, anderer Arten selbst-abbindender Klammern und/oder nicht-selbstausrichtender Klammern, welche Ligaturen dazu benötigen, die Drehmomentfeder und/oder den primären Bogendraht in den Schlitzen zu haltern.
  • Die vorliegende Erfindung kann in anderen, speziellen Formen verwirklicht werden, ohne von ihrem Wesen oder ihren wesentlichen Eigenschaften abzuweichen. Die geschilderten Ausführungsformen sollen in jeder Hinsicht nur als beispielhaft und nicht als einschränkend verstanden werden. Der Umfang der Erfindung ergibt sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen und soll von den beigefügten Patentansprüchen umfasst sein. Sämtliche Änderungen, die im Äquivalenzbereich der Erfindung liegen, sollen ebenfalls hiervon umfasst sein.

Claims (22)

  1. Drehmomentfeder, welche aufweist: zwei gekrümmte Bogendrahtabschnitte, die so ausgebildet sind, dass sie in Eingriff mit sekundären Bogendrahtschlitzen von Klammern gelangen, die an einem oder mehreren der Eckzähne und der zweihöckerigen Eckzähne eines Patienten auf beiden Seiten der Schneidezähne eines Patienten angebracht sind; und zwei oder mehr gebogene Bereiche zwischen den gekrümmten Bogendrahtabschnitten, die im Wesentlichen zwei oder mehr Schneidezähne so einrahmen, dass die im Wesentlichen eingerahmten Schneidezähne in eine gewünschte Richtung während einer kieferorthopädischen Behandlung verkippt werden.
  2. Drehmomentfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentfeder zwei gebogene Bereiche aufweist, die so ausgebildet sind, dass sie im wesentlichen erste Schneidezähne eines Patienten einrahmen, wobei die gekrümmten Bogendrahtabschnitte weiterhin in Eingriff mit sekundären Bogendrahtschlitzen von Klammern gelangen, die an den zweiten Schneidezähnen des Patienten angebracht sind.
  3. Drehmomentfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentfeder zwei gebogene Bereiche aufweist, die so ausgebildet sind, dass sie im Wesentlichen beide erste Schneidezähne einer Zahnreihe einrahmen.
  4. Drehmomentfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentfeder zwei gebogene Bereiche aufweist, die so ausgebildet sind, dass sie im Wesentlichen beide zweite Schneidezähne einer Zahnreihe einrahmen.
  5. Drehmomentfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentfeder zwei oder mehr gebogene Bereiche aufweist, die so ausgebildet sind, dass sie im Wesentlichen jede Kombination aus ersten und zweiten Schneidezähnen einrahmen.
  6. Drehmomentfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentfeder zwei oder mehr gebogene Bereiche aufweist, die so ausgebildet sind, dass die im Wesentlichen zwei oder mehr oberen Schneidezähne eingerahmt werden.
  7. Drehmomentfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentfeder zwei oder mehr gebogene Bereiche aufweist, die so ausgebildet sind, dass im Wesentlichen zwei oder mehr untere Schneidezähne eingerahmt werden.
  8. Drehmomentfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentfeder aus Edelstahl, Titan, oder einer Titanlegierung besteht.
  9. Drehmomentfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentfeder aus einem Metall besteht, das im Wesentlichen frei von Nickel ist.
  10. Verfahren zum Anbringen einer Drehmomentfeder mit folgenden Schritten: Bereitstellung einer Drehmomentfeder gemäß Anspruch 1; Einführen eines der gekrümmten Bogendrahtabschnitte in einen sekundären Bogendrahtschlitz einer ersten kieferorthopädischen Klammer, welche primäre und sekundäre Bogendrahtschlitze aufweist, und des anderen der gekrümmten Bogendrahtabschnitte in einen sekundären Bogendrahtschlitz einer zweiten kieferorthopädischen Klammer, welche primäre und sekundäre Bogendrahtschlitze aufweist; im Wesentlichen Einrahmen von zwei oder mehr Schneidezähnen durch die zwei oder mehr gebogenen Bereiche der Drehmomentfeder; und Einstellen der zwei oder mehr gebogenen Bereiche so, dass sie ein derartige Kraft auf die im wesentlichen eingerahmten Schneidezähne aufbringen, dass die im wesentlichen eingerahmten Schneidezähne in einer gewünschten Richtung während einer kieferorthopädischen Behandlung verkippt werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten kieferorthopädischen Klammern mit den zweihöckerigen Eckzähnen einer Person verbunden werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmten Bogendrahtabschnitte in die sekundären Bogendrahtschlitze zusätzlicher kieferorthopädischer Klammern eingeführt werden, die mit den Eckzähnen einer Person verbunden sind.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmten Bogendrahtabschnitte in die sekundären Bogendrahtschlitze zusätzlicher kieferorthopädischer Klammern eingeführt werden, die mit den zweiten Schneidezähnen einer Person verbunden sind.
  14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen eingerahmten zwei oder mehr Schneidezähne einen ersten Schneidezahn und einen zweiten Schneidezahn umfassen.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die im wesentlichen eingerahmten ersten und zweiten Schneidezähne in einem Quadranten der Zähne eines Patienten liegen, wobei einer der gekrümmten Abschnitte in Eingriff mit sekundären Bogendrahtschlitzen kieferorthopädischer Klammern gelangt, die mit dem anderen, ersten Schneidezahn der Patienten verbunden sind, und mit dem zweiten Schneidezahn des entgegengesetzten Quadranten derselben oberen oder unteren Zahnreihe
  16. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei oder mehr gebogenen Bereiche drei gebogene Bereiche umfassen, die im Wesentlichen drei Schneidezähne einrahmen.
  17. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei oder mehr gebogenen Bereiche vier gebogene Bereiche umfassen, die im Wesentlichen vier Schneidezähne einrahmen.
  18. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die kieferorthopädischen Stützen selbst-abbindend sind.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung jeder selbst-abbindenden Stütze geschlossen wird, um so die Drehmomentfeder in dem sekundären Bogendrahtschlitze jeder kieferorthopädischen Klammer zu haltern.
  20. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein primärer Bogendraht in den primären Bogendrahtschlitzen der kieferorthopädischen Klammern angebracht wird.
  21. Bausatz, welcher aufweist: eine Drehmomentfeder nach Anspruch 1; und mehrere selbst-abbindende Klammern, die eine Basis und eine Ligaturabdeckung aufweisen.
  22. Bausatz nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch einen primären Bogendraht zur Korrektur anderer Fehlstellungen.
DE102005020082A 2004-04-30 2005-04-29 Drehmomentfeder für Doppeldraht-Kieferorthopädiebehandlung Withdrawn DE102005020082A1 (de)

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