CH669104A5 - Linguales kieferorthopaedie-geraet zur zahnregulierung. - Google Patents

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CH669104A5
CH669104A5 CH1298/85A CH129885A CH669104A5 CH 669104 A5 CH669104 A5 CH 669104A5 CH 1298/85 A CH1298/85 A CH 1298/85A CH 129885 A CH129885 A CH 129885A CH 669104 A5 CH669104 A5 CH 669104A5
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Thomas D Dr Med Dent Creekmore
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Creekmore Thomas D
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/12Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor

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Description

BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein linguales Kieferorthopädie-Gerät zur Zahnregulierung, einen vierkantigen Edgewise-Drahtbogen und mehrere Edgewise-Lingual-Brak-kets enthaltend, die zur Befestigung auf der zungenseitigen Oberfläche der in die Regulierung einzubeziehenden Zähne bestimmt sind und welche eine im wesentlichen rechteckige Basis, eine darin längs verlaufende Edgewise-Rille zur Aufnahme des Edgewise-Drahtbogens aufweisen, sowie Ligaturelemente zur Verankerung des in die Edgewise-Rille eingesetzten Drahtbogens. Ein solches zungenseitig (lingual) getragenes Gerät erlaubt es, die lippenseitigen (labialen) oder wangenseitigen (bukkalen) Flächen der Zähne frei zu halten, um damit ein gefalliges Aussehen des Patienten während der Zahnregulierung zu belassen. Die direkte Applikation der Kräfte auf die Lingualflächen der Zähne ermöglicht es ferner, die zur Regulierung erforderlichen Zahnbewegungen rasch und präzise durchzuführen.
Es existiert zwar eine ganze Anzahl kieferorthopädischer Techniken; in den vereinigten Staaten verwenden die meisten Kieferorthopäden eine der zwei bekannten, grundlegenden kieferorthopädischen Therapien. Diese sind die Light-Wire-Technik einerseits und die Edgewise-Technik oder Vierkant-Technik andererseits. Light-Wire-Vorrichtungen wurden erstmals von dem australischen Kieferorthopäden R.P. Begg entworfen und vorgestellt, der die Idee der differentiellen Kräfteregulierung einführte. Weil einige spezielle Zahnbewegungen im Gewebe mehr Widerstand hervorrufen als andere, und weil gewisse Bewegungen schneller erfolgen als andere, schlug Begg vor, die erforderlichen Bewegungen selektiv auszuwählen und auf die gegenseitigen Reaktionen abzustimmen, womit die Zahnbewegungen in geordneter Weise durchgeführt werden könnten. Die Begg'sche Light-Wire-Technik besitzt eine Anzahl markanter Eigenschaften. Vor und einschliesslich der ersten Molaren werden an alle Zähne des Patienten Brackets befestigt. Drahtbogen mit rundem Querschnitt bewirken die Regulierung der Zähne in Bogen-form. Die Drahtbogen sind lose in den Brackets verankert und nicht starr mit diesen verbunden. Die Begg'schen Brak-kets haben mit dem Drahtbogen einen einzigen Kontaktpunkt, damit die Reibung minimal bleibt um den Zähnen ein freies Gleiten, Drehen, Neigen und Kippen zu ermöglichen. Drehen, Neigen und Kippen werden mittels zusätzlicher Vorrichtungen bewerkstelligt, und nicht durch den Sitz des Drahtbogens in den Brackets, wie dies bei der Edgewise-Technik der Fall ist. Extraorale Verankerung wird nicht verwendet. Es wird eine gegenseitige Verankerung vorgesehen, durch Benutzung von hinter einer Extraktionslage befindlichen Zähnen zur Retraktion von Zähnen vor der Extraktionslage, mittels intra- und intermaxillaren Gummizügen. Inzwischen sind mehrere Varianten der urpsrünglichen Light-Wire-Vorrichtung entstanden, die alle hochentwickelte Konzepte der Zahnregulierung und der Verankerungsüberwachung darstellen. Die gewöhnliche Light-Wire-Therapie benutzt keine extraoralen Zugvorrichtungen, setzt häufig Zahnextraktionen voraus und erfordert typischerweise mehr Zusatzvorrichtungen als die konventionelle Edge-wise-Therapie.
Die in den USA verbreitetste kieferorthopädische Therapie-Technik ist die «Edgewise»-Technik, auf die sich auch die vorliegende Erfindung bezieht und welche durch Dr. Edward H. Angle geschaffen worden ist. Es ist jedoch zu be669104
merken, dass diese Erfindung auch auf andere Techniken anwendbar ist, beispielsweise auf die Doppeldraht-Edgewise-Technik und die Mehrphasen-Technik. In den Anfangsstadien einer Behandlung werden oft Drahtbogen mit kreisförmigem Querschnitt verwendet. Die grössere Flexibilität des runden Drahtes ermöglicht einen weiteren Bewegungsbereich der schlecht positionierten Zähne, mit weniger Krafteinwirkung auf die Zähne. Für die Sekundär- und Endtherapie wird in der Edgewise-Technik typischerweise eine vielseitig wirksame Präzisions-Vorrichtung eingesetzt, die einen lippenseitigen Drahtbogen mit rechteckigem Querschnitt enthält, der normalerweise an den Seiten grössere Abmessungen aufweist, als an dessen Kanten. Der Bogendraht ist in horizontalen Präzisionsschlitzen der Brackets eingepasst und wird mittels Ligaturdraht oder Gummizügen oder einer anderen, geeigneten Befestigung mit dem Drahtbogen verbunden oder ligiert. Brackets befinden sich auf allen Dauerzähnen, einschliesslich der ersten und öfters auch der zweiten Molaren. Der Bogendraht erstreckt sich und endigt in wangenseitigen Röhrchen mit vierkantiger Passage. Der Bogendraht, welcher aus rostfreiem Stahl oder einer Edelmetallverbindung bestehen kann, ist typischerweise so angeordnet, dass seine Schmalseite oder Kante auf die lippenseitigen (labialen) und wangenseitigen (bukkalen) Oberflächen der Zähne zu liegen kommt. Dieser Umstand gibt der Technik den Namen «Edgewise» oder «Hochkant». Die Edgewise-Technik erlaubt kontrollierte Zahnbewegungen in allen Richtungen, und jeder individuelle Zahn kann gleichzeitig in drei Richtungen bewegt werden. Beispielsweise kann ein Schneidezahn mit einer einzigen Einstellung des Drahtbogens gegen die Zunge hin gekippt, von der Mitte weg bewegt und um seine Längsachse gedreht werden. Der rechteckige Querschnitt des Drahtbogens erlaubt es, ihm wie mit einer Feder eine Torsionsvorspannung im gewünschten Ausmass zu verleihen; die Torsionskräfte werden auf den Zahn übertragen und prägen diesem die entsprechende Bewegung auf. Der tordierte Drahtbogen tendiert infolge der Federwirkung in seine Ausgangslage zurück. Die Rillen der Brackets sind präzise zu einem Rechteckprofil bearbeitet und der Kieferorthopäde kann präzise gearbeitete Bogendrähte auswählen und beliebig genau einpassen. Neigen, Kippen und Drehen sind durch das genaue Einpassen von Bogendraht und Bracket möglich. Extraorale Verankerung kann im Bedarsfall angewendet werden. Gegenseitige Verankerung kann nach Extraktion von Zähnen vorgesehen werden, unter selektiver Benutzung von Zähnen hinter der Extraktionslage zur Retraktion von Zähnen von der
Extraktionslage, mittels intra- und intermaxillaren Gummizügen und/oder geschlossenen Schleifen.
Wie oben erwähnt, wird in der konventionellen Edge-wise-Therapie typischerweise ein lippenseitiger Drahtbogen verwendet, der in Präzisionsrillen in den Brackets eingepasst ist, welche Brackets auf den labialen Oberflächen der Zähne des Patienten angeordnet sind. In vielen Fällen treten dabei unerwünschte psychologische Phänomene auf, weil die Anwesenheit kieferorthopädischer Geräte auf den Labial- oder Bukkalflächen der Zähne als unschön empfunden wird, speziell von dem Patienten selbst. Lieferanten kieferorthopädischer Geräte haben in einigen Fällen, zur ästhetischen Aufwertung der Therapie, die die Zähne umschliessenden Metallbänder eliminiert und Brackets entwickelt, welche direkt auf die Email-Oberflächen der Zähne geklebt werden. Trotzdem ist es aber mit dem über die labialen und bukkalen Zahnflächen verlaufenden Drahtbogen nicht möglich, den Zähnen ihr normales Aussehen zu belassen. Zudem verursachen die auf den lingualen und bukkalen Zahnoberflächen fixierten Brackets oft Reizungen der Lippen und des Mundgewebes des Patienten. Auch kann die blosse Anwesenheit
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kieferorthopädischer Brackets zwischen den Zähnen und den Lippen oder den Wangen in einem gewissen Ausmass die akustischen Eigenschaften der Muskeln beeinflussen und zu unerwünschten Sprechmerkmalen führen. Die unter oder in der Nähe der Metallbänder hegenden Gebiete der Zahn-oberflächen können ferner in gewissen Fällen entkalkt oder farblich dauerhaft verändert werden. In vielen Fällen beeinträchtigen die kieferorthopädischen Geräte eine wirksame Zahnhygiene, so dass sich an nicht sauber zu haltenden Stellen Karies ausbreiten kann. Werden die Geräte dann entfernt, so können an den zwar einwandfrei okkludierenden (in der geschlossenen Stellung aufeinander passenden) Zähnen unregelmässige Oberflächen, eingefärbte Linien und Risse im Email zum Vorschein kommen. Werden die Geräte jedoch auf den Lingualflächen der Zähne des Patienten angeordnet, so bleiben die Labialflächen frei und ohne irgendwelche Behinderungen. Es ist deshalb erwünscht, dass eine wirksame, kieferorthopädische Lingual-Edgewise-Therapie zur Verfügung steht, mit der die Labial-Oberflächen der Zähne des Patienten nicht beschädigt werden müssen, mit der eine wirksame Reinigung möglich ist und die während ihrer Anwendung das angenehme Aussehen der Zahnoberfläche nicht beeinträchtigt wird.
In einigen Fällen ist es auch wünschbar, dass der Kieferorthopäde die Kräfte zur Zahnregulierung auf die Lingualflächen der Zähne des Patienten ansetzen kann. Bei der konventionellen Edgewise-Therapie wirken die Kräfte typischerweise nur auf Brackets, welche auf den Labial- bzw. Bukkaiflächen der Zähne angeordnet sind. Es ist deshalb wünschbar, dass Brackets geschaffen werden, mit denen die Edge-wise-Therapie durch Anordnung solcher Brackets auf den lingualen Zahnoberflächen angewendet werden kann.
Einfach-Spannflügel-Brackets für die Edgewise-Technik haben typischerweise eine Basisstruktur mit einer höchst präzisen Rille zur Aufnahme des Drahtbogens. Ein Paar Be-festigungs- oder Ligatur-Spannflügel erstrecken sich aus der Basisstruktur, auf gegenüberliegenden Seiten der Präzisionsrille für den Drahtbogen. Diese Spannflügel sind im wesentlichen in der Mitte der Basisstruktur angeordnet; für die Befestigung des Bracket wird demzufolge eine mesial-distale Zentrallage auf der vorderen Oberfläche des Zahnes angestrebt. Ein Ligaturdraht oder ein Gummizug wird an jedem Ende der Rille um die Spannflügel geschlungen, womit der Bogendraht fest in die Präzisionsrille gedrückt wird.
Solche Einfach-Brackets ergeben beste Wirkung zum Kippen und Neigen der Zähne, sind aber für Drehbewegungen wenig geeignet. Anfanglich wurden Rotationsbewegungen dadurch zu erreichen versucht, dass auf dem um den Zahn herum fixierten Band mittels Lötung oder Schweissung eine Öse angebracht wurde, und zwar in mesialer oder distaler Extremlage. Der Kieferorthopäde konnte die Öse mit dem Bogendraht ligieren, wodurch die entsprechende Seite der Zahnoberfläche zu dem Drahtbogen hin gezogen wurde; damit wurde eine Drehung des Zahnes um den zentral angeordneten Bracket verursacht. Dies ist jedoch ein schwerfalliges und wenig wirksames Verfahren zur Steuerung der Zahndrehung.
Später wurden am zentral angeordneten Einfach-Bracket feste oder flexible Rotationshebel hinzugefügt, die sich in mesialer und distaler Richtung erstreckten. Ein zu drehender Zahn hätte gemäss dieser Technik einen über den Bracket hinaus hervorstehenden Rotationshebel. Der Drahtbogen würde an den Rotationshebel stossen und, weil der Draht mit dem Bracket ligiert ist, den Zahn zu einer Drehung um den Bracket veranlassen. Der Rotationshebel ist so justierbar, dass er mehr oder weniger absteht. Dies gestattet dem Kieferorthopäden, das gewünschte Mass der Drehung vorzugeben, durch Justierung des Rotationshebels, nicht aber des Drahtbogens.
Der Nachteil der Rotationshebel-Zahndrehung wird in den Anfangsstadien der Behandlung offensichtlich. Ist ein Zahn stark geneigt und verdreht, so kann es sein, daß der Drahtbogen den Rotationshebel nicht berührt, was jede Wirkung verhindert, solange der Drahtbogen nicht so justiert wird, dass er nach seiner Befestigung den Rotationshebel streift. Anfanglich kann also die Einsetzung eines Drahtbogens unwirksam sein und erfordert mehr Erfahrung bei der Ligatur.
Zur Verbesserung der ungenügenden Drehwirkung der Einfach-Brackets wurden Doppel- oder Zwillings-Brackets eingeführt. Anstelle des einen, in der Mitte des Zahnes angeordneten Bracket wurden zwei Brackets auf dem Zahn befestigt, je einer mesial und distal. Nachdem jeder Bracket mit dem Drahtbogen ligiert worden ist, richtet sich die Frontseite des Zahnes durch Drehung nach dem Drahtbogen aus.
Einer der Grundsätze der Kieferorthopädie, speziell für Zahnrotationen, besteht in der Überkorrektur des ursprünglichen Mangels, mit dem Zweck, die Tendenz zum Rückfe-dern oder Rückfällen zu kompensieren. Zwillings-Brackets erlauben keine Dreh-Überkorrektur. Zur Überkorrektur mit Zwillings-Brackets muss der Drahtbogen besonders gekrümmt werden, oder es ist ein Zusatz vorzusehen, der den mesialen oder den distalen Teil des Bracket vom Drahtbogen wegstösst. Aber auch Einfach-Edgewise-Brackets ohne Rotationshebel erlauben keine Überdrehung, wie nachstehend im einzelnen erläutert wird.
Einer der wichtigeren Vorteile der Einfach-Brackets besteht in der freien Länge des Drahtbogens zwischen den Verbindungspunkten zweier benachbarter Brackets. Diese Verbindungspunkte liegen im wesentlichen im Zentrum der Zähne, sodass sich der «Interbracket-Abstand» aus Punkten in der Nähe der Mitte benachbarter Zähne ergibt. Die längere Bogenspannweite bei Einfach-Brackets ermöglicht es,
über längere Zeitabschnitte geringere Kräfte anzulegen, als dies bei kurzen Bogenspannweiten der Fall ist, etwa wenn konventionelle Zwillings-Brackets verwendet werden. Die lange Spannweite des Drahtbogens kann stärker tordiert und gebogen werden, ohne die Elastizitätsgrenze des Drahtmaterials zu überschreiten und ohne eine bleibende Deformation zu bewirken. Bei kurzer Spannweite zwischen den Brackets, was bei Zwillings-Brackets der Edgewise-Technik typisch ist, können bereits bei minimaler Torsion oder Biegung des Drahtbogens grosse Kräfte an den Zähnen auftreten. Schon nach einer geringen Bewegung der Zähne lassen die Kräfte wegen des kurzen Interbracket-Abstandes rasch nach; dies erfordert häufige Justierung, um optimale Kräfte zur wirksamen Zahnbewegung zu gewährleisten. Häufiges Justieren der kieferorthopädischen Geräde erfordert natürlich häufige Besuche beim Kieferorthopäden, was für den Patienten nachteilig ist. Häufige Sitzungen erhöhen Behandlungskosten für den Patienten oder verringern die kommerziellen Vorteile der kieferorthopädischen Behandlung zu Lasten des Arztes. Es ist deshalb wünschbar, ein kieferorthopädisches Behandlungssystem zu schaffen, bei welchem die Zahl der Patientenbesuche und die Sitzungszeit minimal sind, zum Vorteile beider, des Patienten und des Arztes.
Zwillings-Brackets für die Edgewise-Technik werden schon recht lange verwendet. Zwillings-Brackets haben typischerweise ein Paar Ausläufer, die sich unter einem Abstand aus der Bracket-Basisstruktur erstrecken, von denen jeder so geformt ist, dass ein Abschnitt einer hochpräzisen Rille für den Drahtbogen gebildet wird. Die durch Abstände getrennten, wirksamen Abschnitte der Rille für den Drahtbogen bilden die Präzisionsrille, die sich über die ganze Länge der Basis erstreckt. Jeder der Ausläufer ist mit oberen und unteren
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Spannflügeln versehen; diese bilden so eine Bracket-Struktur mit vier Spannflügeln, welche, wie die wirksame Rille für den Drahtbogen, an gegenüberliegenden Seiten der Basisstruktur enden. Wird die Basisstruktur bezüglich des zu bewegenden Zahnes zentral befestigt, so kommen die Spannflügel an gegenüberliegenden Seiten des Zahnes zu liegen, wodurch eine Bracket-Struktur mit wirksamer Rotationssteuerung gebildet wird. Der Orthodont setzt den Ligaturdraht oder elastische Teile bei den entsprechend gewählten Spannflügeln ein, so dass der Drahtbogen die zur wirksamen Rotationssteuerung erforderlichen Kräfte entwickeln kann.
Einer der typischen Nachteile in der Anwendung von Zwillings-Brackets ist der geringere Interbracket-Abstand, der durch die Lage der Spannflügel an gegenüberliegenden Seiten der Bracket-Struktur gegeben ist. Wie oben erläutert, bedingt ein kürzerer Interbracket-Abstand bei der Edgewise-Technik häufigere Patientenbesuche und längere Sitzungszeiten, die für das häufige Justieren des Gerätes zwecks Einhaltung optimaler Kräfte erforderlich sind. Es ist deshalb wünschbar, dass eine linguale Edgewise-Therapie mit Zwillings-Brackets zur Verfügung steht, welche Brackets den Interbracket-Abstand von Einfach-Brackets aufweisen.
Ein weiterer markanter Nachteil der Zwillings-Brackets besteht darin, dass die Abstände zwischen den Spannflügeln benachbarter Brackets ungenügenden Raum für zwischen den Zähnen unterzubringende, geschlossene Schleifen und Rückziehschlingen lassen. Es ist deshalb wünschbar, ein linguales, kieferorthopädisches Geräte-System zu schaffen, welches die Vorteile der Zwillings-Brackets aufweist und trotzdem reichlich Raum zwischen gewissen Spannflügeln benachbarter Brackets lässt, um die wirksame Anwendung geschlossener Schleifen und Rückziehschlingen bei der kieferorthopädischen Therapie zu erleichtern.
Eines der Hauptziele der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines neuen kieferorthopädischen Lingual-Bracket-Systems, welches die Benutzung der kieferorthopädischen Edgewise-Therapie an den Lingual-Oberflächen der Zähne erlaubt.
Eine Zielsetzung der Erfindung besteht auch in der Schaffung eines neuen lingualen, kieferorthopädischen Gerätesystems, welches die Applikation wirksamer Kräfte für die Rotations-Steuerung der Zähne des Patienten gestattet.
Ein weiteres Merkmal dieser Erfindung ist die Schaffung eines neuen lingualen, kieferorthopädischen Gerätesystems, welches es erlaubt, die labialen und bukkalen Zahnoberflächen frei zu halten, so dass das Zusammenspiel des fazialen Gewebes und der Zähne des Patienten nicht beeinträchtigt wird und der angenehme Anblick der Mundpartie des Patienten während der kieferorthopädischen Behandlung erhalten bleibt.
Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist auch die Schaffung eines neuen lingualen, kieferorthopädischen Gerätesystems, welches den mesial-okklusalen Einsatz eines Edgewise-Drahtbogens in kraftschlüssiger Beziehung mit den hinteren Zähnen erlaubt, den Kuspiden, den Bikuspiden und den Molaren.
Eine weitere Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines lingualen, kieferorthopädischen Gerätesystems mit einem speziell entwickelten Rohrbracket an den Enden des Edgewise-Drahtbogens, welches ein mesio-okklu-sales Einführen der Endpartien des Drahtbogens erlaubt, sowie dessen Schwenken oder Drehen bezüglich dieses Rohrbracket; dabei kann der Drahtbogen okklusal in die Präzisionsrillen der anderen Brackets, der Transversal-Brackets des kieferorthopädischen Gerätes eingeführt werden.
Eine andere Zielsetzung der Erfindung ist die Schaffung eines lingualen, kieferorthopädischen Gerätes, bei dem Zwil-lings-Spannflügel für eine wirksame Drehungs- und Nei669 104
gungssteuerung verwendet werden können, wobei aber trotzdem ausreichende Interbracket-Abstände verbleiben, zur wirksamen Durchführung von Kippbewegungen entsprechend der an sich bekannten Edgewise-Technik.
Eine Zielsetzung der Erfindung ist auch die Schaffung eines neuen lingualen, kieferorthopädischen Gerätesystems, welches es dem Kieferorthopäden erlaubt, verschiedene Kombinationen von Drehung, Neigen und Kippen der Zähne selektiv einzusetzen, durch einfaches Auswählen verschiedener lingualer Edgewise-Brackets in Einfach- oder Zwillingsausführung.
Eine Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist schliesslich die Schaffung eines neuen lingualen, kieferorthopädischen Gerätesystems, welches in einfacher Weise die Eigenschaften von Einfach-Brackets mit jenen von Zwillings-Brackets kombiniert, welches unter dem Gesichtspunkt der unkomplizierten Anwendung mit anderen, ähnlichen kieferorthopädischen Bracket-Systemen vergleichbar ist.
Die vorstehend erwähnten Zielsetzungen werden erfin-dungsgemäss durch ein Kieferorthopädie-Gerät erreicht, dessen Merkmale in den Ansprüchen definiert sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht kieferorthopädischer Lingual-Geräte, welche an den Zähnen eines Patienten befestigt sind;
Fig. 2 eine Perspektiv-Ansicht eines lingualen Zwillings-Bracket;
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht eines lingualen Zwillings-Bracket analog Fig. 2, jedoch in einer Alternativ-Ausführung, worin die erweiterten Aussparungen für den Drahtbogen durch beiderseits der Drahtbogen-Präzisionsril-le angeordnete, schräge Flächen gebildet werden;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines lingualen Einfach-Bracket für okklusale Einführung des Drahtbogens in die aktive Drahtbogen-Präzisionsrille;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Bracket gemäss Fig. 4, welches für Befestigung an einem Vorderzahn des Patienten vorgesehen ist;
Fig. 6 eine fragmentarische Draufsicht eines dem Bracket gemäss Fig. 4 und 5 ähnlichen Bracket, jedoch in einer dahingehend modifizierten Variante, dass die aktive Drahtbo-gen-Rille des dargestellten Bracket gekrümmt ist, zur Aufnahme eines gekrümmten Abschnittes des Edgewise-Draht-bogens;
Fig. 7 eine Perspektiv-Ansicht eines lingualen Bikuspid-Bracket, mit okklusal vorgesehener Einführung des Drahtbogens in die aktive Drahtbogen-Rille;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Bracket gemäss Fig. 7;
Fig. 9 eine Perspektiv-Ansicht eines lingualen Rohr-Bracket, wobei mit ausgezogenen Linien ein Abschnitt des darin eingelegten Drahtbogens, und mit strichpunktierten Linien ein Abschnitt des Drahtbogens während seiner me-sio-okklusalen Einführung in den Brackets dargestellt sind;
Fig. 10 einen Längsschnitt gemäss der Linie 10—10 in Fig. 9, wobei mit durchgezogenen Linien ein voll eingelegter Abschnitt des Edgewise-Drahtbogens, und mit strich-punk-tierten Linien die Schräglage des Drahtbogens während seiner mesio-okklusalen Einführung in den Bracket dargestellt sind;
Fig. 11 eine Draufsicht des Bracket gemäss Fig. 9;
Fig. 12 eine linguale Frontansicht eines lingualen Bikus-pid-Bracket, wobei der Edgewise-Drahtbogen mittels eines Rückhaltestiftes in der Drahtbogen-Rille gesichert ist;
Fig. 13 eine Schnittdarstellung längs 13 — 14 gemäss Fig. 12;
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Fig. 14 eine Schnittdarstellung eines Lingual-Bracket für die Vorderzähne mit einem Rückhaltestift zur Sicherung des Edgewise-Drahtbogens;
Fig. 15 einen lingualen Rohr-Bracket für mesio-okklusa-le Einführung des Drahtbogens und mit einem Rückhaltestift für den Edgewise-Drahtbogen;
Fig. 16 eine gingivale Draufsicht einer modifizierten Ausführung des lingualen Rohr-Bracket, das eine Öffnung für die mesio-okklulase Einführung des Drahtbogens aufweist; und
Fig. 17 einen Längsschnitt des Bracket gemäss Fig. 16, entsprechend der Linie 17—17.
Die in Fig. 1 ersichtliche, schematische Teil-Darstellung des maxillaren und des mandibularen Zahnbogens zeigt eine Anzahl Zähne eines Patienten, die zur Durchführung einer kieferorthopädischen Therapie mit Brackets des erfmdungs-gemässen Bracket-Systems versehen sind, wobei die maxillaren Brackets einerseits und die mandibularen Brackets andererseits zusammen mit dem diese Brackets jeweils verbindenden Drahtbogen das obere bzw. das untere Orthodontie-Gerät bilden. Die einzelnen Brackets sind verschieden ausgestaltet, je nachdem für welchen Zahn sie bestimmt sind. Links in Fig. 1 sind beispielsweise Brackets 10 und 12 für die Schneidezähne 14 und 16 in einer Seitenansicht zu erkennen. Für die Bikuspiden 18 und 20 haben die entsprechenden Brackets 22 und 24 eine andere, für diese Funktion spezifische Form. An den Enden des maxillaren und des mandibularen Drahtbogens sind linguale Rohr-Brackets 26 bzw. 28 vorgesehen, die an die entsprechenden Molaren 30 bzw. 32 befestigt sind. Sie sind geeignet, die Enden des Drahtbogens aufzunehmen, und zwar, wie später im einzelnen beschrieben wird, durch mesio-okklusale Einführung; danach kann der Drahtbogen okklusal in die Drahtbogen-Rillen der zugehörigen, anderen Brackets eingelegt werden, wobei die Rohr-Brackets ihre normale Rohr-Funktion behalten. Die verschiedenen Brackets gemäss Fig. 1 werden nachstehend anhand der Fig. 2 bis 11 beschrieben.
Der in Fig. 2 dargestellte Bracket 34 besteht im wesentlichen aus einer Basis 36, die aus Metall und in einem Stück gegossen sein kann. Die Basis 36 weist eine Bonding-Unter-lage 38 auf, die typischerweise aus Metall besteht und auf die linguale Emailoberfläche eines Zahnes geklebt werden kann (mittels «Bonding»). Die Bonding-Unterlage 38 kann mit der Basis 36 aus einem Stück gebildet, oder mit dieser durch Lötung oder auf eine andere geeignete Weise verbunden sein.
Die Basis ist so geformt, dass sie Paare von Spannflügeln 40,42 und 44,46 bildet, damit der Drahtbogen mit der Bracket-Struktur ligiert werden kann, entweder mittels Ligatur-Draht, elastischen Ligatur-Gliedern oder anderen, geeigneten Verbindungsmitteln zur Kraftübertragung zwischen dem Drahtbogen und dem Bracket.
Es soll ein kieferorthopädischer Lingual-Bracket für die Edgewise-Technik geschaffen werden, der hauptsächlich die Struktur eines Zwillings-Bracket aufweist, das aber auch Über-Rotation eines Zahnes ermöglicht. Erfindungsgemäss bildet die Basis 36 einen mittleren Drehpunkt-Abschnitt 50 mit einem mittleren Ausläufer 52. Der Drehpunkt-Abschnitt 50 definiert eine Drehkante 54, die bezüglich einer gegenüberliegenden, gekrümmten Drehoberfläche 56 des Ausläufers 52 in einem Abstand angeordnet ist. Die Drehkante 54 und die gekrümmte Drehfläche 56 bilden zusammen die aktive Präzisions-Rille für die Einbringung des Edgewise-Drahtbogens, in einem satten Passitz. Obwohl die Edgewise-Drahtbogen für Endbehandlungen einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, ist zu bedenken, dass die in den Anfangsstadien einer Behandlung verwendeten Drahtbögen einen runden Querschnitt aufweisen. Die Drahtbogen-Rille wird durch die Bodenwand oder Bodenfläche 58 begrenzt, welche zusammen mit den seitlichen Flächen 60 und 62 eine einzige ebene Oberfläche bildet. Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, dass die Oberflächen 60 und 62 eben sind, unter der Bedingung jedoch, dass das Aufliegen des Drahtbogens auf der Bodenfläche 58 in der Drahtbogenrille nicht behindert wird.
Der mittlere Drehpunkt-Abschnitt 50 ist Voraussetzung für eine Drehung des Bracket und des Zahnes bezüglich des Drahtbogens. Damit diese Drehung auch wirklich realisiert werden kann, ist es notwendig, dass die Basis 36 des Bracket dem Drahtbogen auf beiden Seiten der Drahtbogen-Rille erweiterte Aussparungen lässt. Zu diesem Zweck ist die Basis mit konkav gekrümmten Innenflächen 64 und 66 versehen, die bezüglich der Drehkante 54 in einer zurück versetzten Lage angeordnet sind. Es ist zweckmässig, dass die Innenflächen 64 und 66 dem Drahtbogen ausreichende Freiräume lassen, damit sie, auch bei stark ausgeprägter Schräglage des Drahtbogens bezüglich der Drahtbogen-Rille, in der Umgebung der Spannflügel-Partien des Bracket nicht mit dem Drahtbogen in Berührung kommen. Es ist aber zu bedenken, dass in den Frühstadien eine Behandlung, besonders bei ausgeprägter Missstellung der Zähne, und wegen der dadurch erforderlichen starken Krümmung des Drahtbogens, trotzdem solche Berührungen vorkommen können. Logischerweise ist in diesen Fällen der Interbracket-Abstand verkürzt. Sobald jedoch der missgestellte Zahn sich infolge der Therapie zu bewegen beginnt, wird sich die Berührung der äusseren Kante 65 bzw. 67 des Bracket mit dem Drahtbogen lösen. Dann wird sich der maximale Interbracket-Abstand einstellen, und die Zahnbewegung wird von da an nach Massgabe des totalen Interbracket-Abstandes zwischen benachbarten Drehpunkt-Abschnitten erfolgen. Der Drahtbogen kann deshalb so mit einem der beiden Spannflügel-Paare des Bracket ligiert werden, damit sich die gewünschte Zahndrehung einstellt, wobei der Drahtbogen infolge seiner Rück-stell-Federkraft über den Bracket auf den Zahn eine Drehkraft ausübt. Der mittlere Drehpunkt-Abschnitt des Bracket und die erweiterten Aussparungen in der Basis der Spannflügel bewirken, dass der Bracket 34 einen grösseren Interbrak-ket-Abstand aufweist, als dies bisher bei kieferorthopädischen Zwillings-Brackets der Fall war. Unter der Annahme, dass die aktive Drahtbogen-Rille des Bracket gemäss Fig. 2 höchstens so lang ist wie jene eines herkömmlichen Einfach-Bracket, ergibt sich, dass der Interbracket-Abstand des Bracket gemäss Fig. 2 mindestens so gross ist, wie jener eines konventionellen Einfach-Bracket. Wie früher erwähnt, erlauben grössere Bogenspannweiten des Drahtbogens zwischen benachbarten Einfach-Brackets, dass kleinere Kräfte über längere Zeitperioden auf die Zähne ausgeübt werden können; dies war bisher mit den für Zwillings-Brackets typischen, kurzen Interbracket-Abständen nicht möglich. Die lange Spannweite zwischen den Drehpunkt-Abschnitten benachbarter, erfindungsgemässer Brackets erlaubt ein stärkeres Verdrillen des Drahtbogens, ohne dass eine dauerhafte Deformation des Materials zu befürchten ist. Die Rückstellkraft des Edgewise-Drahtbogens übt deshalb während einer längeren Zeitperiode eine Drehkraft auf den Zahn aus, als dies bisher mit konventionellen Zwillings-Brackets ohne Adjustierung des Gerätes möglich war. Dieser Umstand redu- . ziert die Häufigkeit der Adjustierungen, und vermindert dadurch signifikant die Häufigkeit der Arztbesuche und die Dauer der kieferorthopädischen Behandlung.
Der mittlere Drehpunkt-Abschnitt des Bracket bewirkt zusammen mit den erweiterten Aussparungen der Basis bei den Spannflügeln die Möglichkeit zur Überdrehung, was dem Kieferorthopäden erlaubt, die Zähne rasch in die End-
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Die Teilansicht des Bracket gemäss Fig. 3 zeigt eine Variante des Bracket gemäss Fig. 2, wobei die erweiterten Aussparungen für den Drahtbogen durch die geneigten Oberflächen 80 und 82 auf beiden Seiten der Drehkante 84 gebildet werden.
Der Bracket 70 besteht im wesentlichen aus der Basis 72 mit Zwillings-Spannflügeln, analog der Ausführung gemäss Fig. 2, wobei aber hier der mittlere Drehpunkt-Abschnitt eine aktive Drahtbogen-Rille bildet, die durch die vertikale Drehkante 84 und die gekrümmte Drehfläche 76 definiert ist, ebenso durch die Bodenfläche 78. Die Aussparungen für die Steuerung der Überdrehung und zur Erreichung eines maximalen Interbracket-Abstandes werden durch die geneigten Innenflächen 80 und 82 gebildet, die sich von der Drehkante 84 weg erstrecken. Die Drehkante 84 bewirkt zusammen mit der gekrümmten Drehfläche 76 den Passitz auf beiden Seiten des Drahtbogens, wobei ein maximaler Interbracket-Abstand auftritt. Biegungen und Verdrillungen des Drahtbogens zwischen benachbarten Brackets erstrecken sich bis zu den Berührungslinien mit der Drehkante 84 und der gekrümmten Drehfläche 76. Im Übrigen ist die Funktion des Bracket gemäss Fig. 3 im wesentlichen gleich wie jene des Bracket gemäss Fig. 2.
Es kann vorkommen, dass die Grössenverhältnisse keine Zwillings-Bracket zulassen, so dass auf Einfach-Brackets zurückgegriffen werden muss. In diesen Fällen kann der linguale Einfach-Bracket 88 gemäss Fig. 4 eingesetzt werden. Dieser weist eine Basis 90 auf, die mit der Bonding-Unterla-ge 92 zur Befestigung des Bracket auf der Lingual-Oberflä-che eines Zahnes verbunden ist.
Die Basis ist so geformt, dass ein Paar gegenüberliegende Spannflügel 94 und 96 gebildet werden, die ein Ligieren des Drahtbogens mit dem Bracket erlauben, mittels Ligaturdraht, einem elastischen Ligaturelement oder mittels anderen, geeigneten Ligatur-Mitteln. Die Basis weist ferner gekrümmte Innenflächen 95 und 97 auf, die auf beiden Seiten der zentalen Drehkanten 98 angeordnet sind und sich zu den äusseren Kanten 99 bzw. 100 erstrecken. Die Basis weist auch eine ebene Bodenfläche 101 der Drahtbogen-Rille auf. Ein Ausläufer 102 erstreckt sich aus der Basis 90, gegenüber der Drehkante 98, und bildet eine gekrümmte Drehfläche 103. Der Ausläufer 102 ist zwischen den gegenüberliegenden Spannflügeln 94 und 96 angeordnet, so dass ein um diese gelegtes Ligaturelement auch um den Ausläufer 102 geschlungen wird, wodurch der Drahtbogen in unmittelbarer Nähe des Ausläufers fest in die Bracket-Struktur gepresst wird. Der Ausläufer 102 bildet mit der Basis 90 ein zusammenhängendes Teil und ordnet die gekrümmte Drehfläche 103 in paralleler Stellung bezüglich der Drehkante 98 an. Die Drehkante 98 und die gegenüberliegende, gekrümmte Drehfläche
103 definieren zusammen die Drahtbogen-Präzisions-Rille
104 zum aktiven Eingriff eines Edgewise-Drahtbogens. Die ebene Fläche 101 zwischen der Drehkante 98 und der gegenüberliegenden, gekrümmten Drehfläche 103 bildet die Bodenfläche der Präzisions-Drahtbogen-Rille. Die ebenen Seitenflächen des Edgewise-Drahtbogens bilden mit der Drehkante 98 und der gekrümmten Drehfläche 103 je eine Berührungslinie.
Der Ausläufer 102 ist integrierender Drehteil des Bracket und bildet zwischen seinen Enden eine Pivot-Zone. Die auf beiden Seiten des Ausläufers 102 angeordneten, erweiterten Aussparungen ergeben einen maximalen Interbracket-Abstand bis zu dem Drehpunkt-Abschnitt des benachbarten Bracket.
Weil der Drahtbogen eines kieferorthopädischen Lin-gual-Gerätes normalerweise einen kleineren Krümmungsradius aufweist, als konventionelle, labiale Geräte, kann es vorkommen, dass der Drahtbogen in den Drahtbogen-Rillen einzelner Lingual-Brackets eine erhebliche Krümmung aufweist. Der erfindungsgemässe Bracket gemäss Fig. 6 weist eine Drahtbogen-Präzisions-Rille 106 auf, die teilweise durch die im allgemeinen ebene Innenfläche 108, sowie durch die gegenüberliegende Konvex-Fläche 110 eines sich aus der Basis des Bracket erstreckenden Ausläufers 112 gebildet wird. Im übrigen ist der Bracket gemäss Fig. 6 ähnlich dem Bracket gemäss Fig. 4, oder auch ähnlich den Brackets gemäss Fig. 2 und 3 geformt. Es versteht sich, dass im allgemeinen nur Brackets für die Vorderzähne mit Drahtbogen-Rillen zur Aufnahme eines stark gekrümmten Drahtbogens ausgestaltet sind; die Brackets für Bikuspiden und Molaren müssen normalerweise geradlinige Abschnitte des Edgewise-Drahtbogens aufnehmen.
In Übereinstimmung mit der lingualen Edgewise-Tech-nik müssen die erflndungsgemässen Lingual-Brackets für die Bikuspiden und die Molaren eine andere Form aufweisen als jene für die Vorderzähne. In Fig. 7 und 8 ist ein Edgewise-Lingual-Bracket 114 für die Bikuspiden dargestellt. Der Bracket enthält eine Basis 116 und eine Bonding-Unterlage 118 mit im wesentlichen rechteckiger Form. Die Bonding-Unterlage besteht normalerweise aus Metall und ist mit der Basis zusammen aus einem Stück gefertigt, oder ist mit dieser mittels Lötung, Klebung oder auf eine andere, geeignete Weise verbunden. Die Bonding-Unterlage kann aber auch aus einem anderen, geeigneten, nicht-metallischen Material bestehen, das geeignet ist, den Bracket mit der Lingual-Oberfläche eines Bikuspiden oder eines Molars zu befestigen. Die Bonding-Unterlage hat eine gekrümmte Bonding-Fläche 119, deren Formgebung der Krümmung der Bikuspiden entspricht.
Die Basis des Bracket 114 bildet eine mittlere Stütze 120, die sich quer zu der Mittelpartie der Basis erstreckt und im wesentlichen parallel zu der Okklusal-Linie verläuft. Obwohl die Stütze 120 rechteckig oder quaderförmig geformt sein kann, ist sie in der Ausführung gemäss Fig. 7 und 8 mit als Spannflügel dienenden Rückhalte-Partien 122 und 124 versehen, die dazu dienen, das Festhalten des Drahtbogens in der Drahtbogen-Rille zu erleichtern. Jeder dieser Spannflügel weist einen oberen und einen unteren Spannflügel-Ausläufer 128 bzw. 130 auf, die sich über die waagrechte Oberseite der Stütze 120 hinaus erstrecken. Die oberen Ausläufer 128 der Spannflügel 122 und 124 bilden eine ebene Fläche 132, die in einem Abstand gegenüber einer planparallelen Innenfläche 134 der Basis 116 angeordnet ist. Die ebene Fläche 136 der Stütze 120 ist Bodenfläche der zusammen mit den plan-parallelen Flächen 132 und 134 gebildeten aktiven Drahtbogen-Rille. Der Brackett 114 weist ferner eine geneigte, im wesentlichen ebene Fläche 138 auf, die als Führungsfläche bei dem Einführen des Edgewise-Drahtbogens dient. Die geneigte Lage dieser Fläche 138 bewirkt zudem, dass eine Aussparung entsteht, die ein wirksames Ligieren des Drahtbogens mit dem Bracket erlaubt. Auch bei dieser Ausführung 114 erfolgt die Einführung des Drahtbogens aus der okklusalen Richtung, was dessen Handhabung während des Einsetzens wesentlich erleichtert. Bei einem stark missgestellten Zahn wird der Drahtbogen durch Krafteinwirkung auf die schräge Fläche 138 so gebogen und gedreht, dass er schliesslich in die Drahtbogen-Rille gleitet, wo er dann seine ordnungsgemässe Funktion bezüglich des Bracket und des Zahnes aufnehmen kann.
In Übereinstimmung mit der kieferorthopädischen Edgewise-Therapie sind die Enden des Drahtbogens typischerweise in molaren Rohr-Brackets eingeführt. Damit der Drahtbogen in okklusal in die Drahtbogen-Rillen der diversen Brackets des Lingual-Gerätes eingesetzt werden kann, soll-
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ten seine Enden zunächst in einer mesio-okklusalen Schräglage in die molaren Rohr-Brackets eingeführt werden, wobei aber diese Rohr-Brackets anschliessend ihre typische Rohr-Funktion haben. Ein erfindungsgemässer Rohr-Bracket 140 ist in Fig. 9 bis Fig. 11 dargestellt; er besteht aus einer Körperstruktur 142 mit einer gingival offenen Drahtbogen-Teil-rille 144 am einen Ende des Bracket, und einer an dem gegenüberhegenden Ende des Bracket angeordneten Drahtbo-gen-Teilrille 146, die eine okklusal gerichtete Öffnung aufweist. Die Drahtbogen-Teilrille 144 wird durch parallele Innenflächen 148 und 150 (in Fig. 11 mit unterbrochenen Linien dargestellt) und durch die querliegende ebene Fläche 152 gebildet. Die drei Flächen 148,150 und 152 definieren demnach die rechteckige Drahtbogen-Teilrille 144.
Die Drahtbogen-Teilrille 146 wird durch die parallelen Innenflächen 154 und 156 der Körperstruktur, sowie durch die Querfläche 158 gebildet, wobei diese senkrecht zu den Innenflächen 154 und 156 steht. Die parallelen Innenflächen 148 und 150, sowie 154 und 156, sind durch präzises Bearbeiten oder Giessen hergestellt, so dass der Drahtbogen 160 im Passitz in den Drahtbogen-Teilrillen 144 und 146 liegt.
Wie oben erwähnt, sollte der Drahtbogen 160 in einer mesio-okklusalen Schräglage in den Bracket 140 eingeführt werden können. Dies ist in Fig. 9 und 10 mittels strichpunktierten Linien dargestellt. Der linguale Rohr-Bracket 140 weist zu diesem Zweck eine Öffnung 162 auf, die sich gänzlich durch die Bracket-Struktur hindurch erstreckt. Diese Öffnung wird teilweise durch die Oberflächen 164 und 166 definiert, wie es im Aufriss gemäss Fig. 10 und in der Draufsicht gemäss Fig. 11 erkennbar ist. Die Kante 168 ist die Durchdringung der Flächen 158 und 166 und wirkt als Pivot-Kante um die der Drahtbogen 160 geschwenkt werden kann, wenn er von der Schräglage gemäss Fig. 10 in die Normallage gemäss Fig. 9 und 10 bewegt wird. Die Enden des Drahtbogens 160 werden demnach mesio-okklusal durch die Öffnungen 162 der lingualen Rohr-Brackets eingeführt;
dann wird der Drahtbogen um die Kante 168 in die in Fig. 9 und 10 mit ausgezogenen Linien dargestellte Endlage geschwenkt. Beim Erreichen der Endlage werden die verbleibenden Drahtbogen-Abschnitte okklusal in die entsprechenden Drahtbogen-Rillen der anderen Brackets des kieferorthopädischen Lingual-Gerätes eingeführt. Ist der Drahtbogen 160 in Berührung mit den Oberflächen 152 und 158 des lingualen Rohr-Bracket, funktioniert dieser wie wenn er mit einer einzigen, rechteckigen Öffnung versehen wäre. Der Drahtbogen wird dann mit dem lingualen Rohr-Bracket ligiert, mittels Ligaturdraht oder mittels eines elastischen Ligaturgliedes, der um die gegenüberliegenden Spannflügel-Abschnitte 170 und 172 des Bracket geschlungen wird. Die Körperstruktur des Bracket ist bei 171 und 173 ausgespart und bildet dort einspringende Ecken oder Scharten, in welche Ligatur-Elemente 175 gelegt werden können. Die Spannflügel 170 und 172 können mit der Aussenwand 174 des Bracket bündig sein, oder können sich zur Erleichterung des Ligierens über die Wandfläche hinaus erstrecken. Ligaturelemente 175, wie Drähte oder elastiösche Bänder usf. können auch um die Spannflügel 170 und 172 geschlungen werden, wie es in Fig. 9 mit strichpunktierter Linie angedeutet ist.
Anhand von Fig. 1 bis Fig. 11 wurde ein linguales Ortho-dontie-Bracket-System beschrieben, bei welchem ein Edge-wise-Drahtbogen mesio-okklusal in die Rillen der entsprechenden Brackets eingeführt wird, wo er anschliessend mittels Ligaturdraht oder mittels elastischen Bändern mit den Brackets ligiert wird. Es kann jedoch vorkommen, dass der Edgewise-Drahtbogen auf eine andere Weise in den aktiven Drahtbogen-Rillen der Brackets fixiert werden sollte. Erfin-dungsgemäss können solche Brackets die in Fig. 12 bis Fig. 14 dargestellte Form annehmen, wobei der Bracket gemäss Fig. 12 und 13 zur Fixierung an einem Bikuspiden, der Bracket gemäss Fig. 14 zur Befestigung an einem Vorderzahn ausgestaltet ist. In beiden Fällen wird der Drahtbogen im Bracket mittels eines Rückhalte-Stiftes fixiert, ähnlich jenem im Zusammenhang mit der Begg'schen Light-Wire-Technik verwendeten.
Der in Fig. 12 und 13 dargestellte Lingual-Bracket 180 weist eine Bonding-Basis 182 auf, die eine der Lingual-Ober-fläche des Bikuspiden angepasste Form aufweist. Eine Körperstruktur 184 erhebt sich aus der Bonding-Basis und weist eine Stütze 186 auf, die sich über die Länge der Körperstruktur 184 erstreckt. Spannflügel-Ausläufer 188 und 190 erstrecken sich aus entsprechenden Enden der Stütze 186 und bilden obere oder untere Spannflügel zur Aufnahme von Ligatur-Elementen, zwecks Befestigung des Edgewise-Drahtbogens in Verbindung mit dem Bracket. Der Spannflügel-Ausläufer 188 weist die Spannflügel-Abschnitte 190 und 192 auf, und der Spannflügel-Ausläufer 190 bildet die Spannflü-gel-Verlängerungen 194 und 196. In dieser Hinsicht ist der Bracket 180 ähnlich dem Bracket 114 gemäss Fig. 7.
Zur Fixierung des Edgewise-Drahtbogens im Bracket mittels eines Rückhalte-Stiftes ist ein mittlerer Ausläufer 198 vorgesehen, der sich quer zu der Stütze 186 erstreckt. Der mittlere Ausläufer 198 weist eine Bohrung 200 auf, in welcher sich die Schaftpartie 202 eines Rückhalte-Stiftes 204 befindet. Der Rückhalte-Stift weist einen querliegenden Rück-halte-Kopf 206 auf, der auf dem Edgewise-Drahtbogen aufliegt. Der Drahtbogen liegt in den aktiven Drahtbogen-Teilrillen, die an jedem Ende des Bracket gebildet werden, analog dem im Zusammenhang mit Fig. 7 beschriebenen Brak-ket. Die längliche Schaftpartie 202 des Rückhalte-Stiftes erstreckt sich bis unterhalb des Endes des mittleren Ausläufers 188 und kann umgebogen werden (Fig. 12), so dass der Rückhalte-Stift in dem mittleren Ausläufer 198 fixiert wird. Auf diese Weise wird der Drahtbogen mit dem Bracket zusammengehalten, ohne dass dafür Ligatur-Mittel benötigt werden. Es können aber auch bei dem einen oder bei dem anderen der Spannflügel-Ausläufer 188 oder 190 Ligatur-Elemente verwendet werden, zur Ausführung von Zahnbewegungen entsprechend der Edgewise-Technik. Der Stift 204 kann entfernt werden, indem das untere Ende gerade gebogen wird, worauf er aus der Bohrung 200 gezogen werden kann.
Ein Bracket mit Rückhalte-Stift für die Vorderzähne ist in Fig. 14 dargestellt. Der Bracket 210 enthält eine Bonding-Basis 212 zur Fixierung auf der Lingual-Oberfläche eines Zahnes. Der Bracket enthält auch eine Basis 214, die eine Drahtbogen-Rille 216 definiert, ähnlich dem im Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebenen Bracket. Der mittlere Drehpunkt-Abschnitt des Bracket ist so geformt, dass er eine Halterung 218 für den Rückhalte-Stift bildet, mit einer Bohrung 220, in welcher der längliche Stift 224 des Rückhalte-Stiftes 226 liegt. Der Rückhalte-Stift weist einen Rückhalte-Kopf 228 auf, der sich über den Drahtbogen 216 erstreckt und dazu dient, den Edgewise-Drahtbogen in der aktiven Drahtbogen-Rille festzuhalten. Der längliche Schaft 224 des Rück-halte-Stiftes erstreckt sich über das untere Ende der Halterung 218 hinaus und wird dort, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 12 beschrieben worden ist, zur Fixierung des Rückhalte-Stiftes in der Bohrung 222 umgebogen.
Die Rückhalte-Stifte 204 und 226 gemäss Fig. 13 bzw. Fig. 14 können aus einem geeigneten plastisch verformbaren Metall oder aus einem anderen Material hergestellt sein, das zur Sicherung des Stiftes in der Bohrung umgebogen, und zur Entfernung des Stiftes ohne Bruch auch wieder gestreckt werden kann. Obwohl die Brackets gemäss Fig. 12 bis Fig. 14 einen Begg'schen Rückhalte-Stift enthalten, handelt
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es sich dabei doch um Edgewise-Brackets, und nicht um Brackets für die Begg'sche Light-Wire-Technik.
Manchmal kann es auch erwünscht sein, ein linguales Rohr-Bracket gemäss Fig. 9 zur Verbindung mit dem Drahtbogen statt Ligatur-Elemente einen Rückhalte-Stift zu verwenden. Zu diesem Zweck wird in Fig. 15 ein modifizierter Rohr-Bracket 230 vorgeschlagen. Dieser enthält eine Basis 232 mit einer länglichen, aktiven Drahtbogen-Rille 234, ähnlich der im Zusammenhang mit Fig. 9 beschriebenen Struktur. Die Drahtbogen-Rille 234 hat im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt; die ebenen Innenflächen stehen in aktivem Eingriff mit dem rechteckigen Edgewise-Drahtbo-gen 236. Die Basis 232 weist eine Halterung 238 mit einer Bohrung 240 auf. Ein Rückhalte-Stift 242 mit einem länglichen Schaft 243 erstreckt sich durch die Bohrung 240, wobei das untere Ende des Schaftes über das untere Ende der Halterung 238 hinausragt. Der Rückhalte-Stift weist am einen Ende einen Rückhalte-Kopf 244 auf, der bezüglich des Schaftes 243 exzentrisch angeordnet ist. Ein Teil des Rück-halte-Kopfes liegt auf der Oberseite des Drahtbogens 236 und hält diesen im aktiven Passitz innerhalb der Drahtbogen-Rille 234 festhält.
Soll ein Edgewise-Drahtbogen mesio-okklusal in einen lingualen Rohr-Bracket eingeführt werden können, so kann dieser so ausgeführt werden, wie es in Fig. 16 und 17 dargestellt ist. Der Lingual-Bracket 250 enthält eine Basis 252 mit einer damit verbundenen Bonding-Unterlage 251, welche eine der Form der Molaren angepasste Krümmung aufweist. Die Basis 252 des Bracket weist eine längliche Drahtbogen-Rille 254 auf, mit der oberen und der unteren Innenfläche 256 bzw. 258 und mit den ebenen Flächen 262 und 264 als Begrenzung. Ein Edgewise-Drahtbogen 268 liegt in aktivem Eingriff in der Drahtbogen-Rille 254.
Zur Erleichterung der Einführung der freien Enden des Edgewise-Drahtbogens 268 weist die Basis 252 des Bracket 250 eine Eingangsrille 266 auf, welche durch die schräge Führungsfläche 260 und durch die verlängerten Abschnitte der ebenen Fläche 262 und 264 gebildet wird. Wie in Fig. 17 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, wird der Drahtbogen 268 in mesio-okklusaler Schräglage in die Drahtbogen-Rille 254 eingeführt. Die schräge Führungsfläche 260 führt die freien Enden des Drahtbogens von der Eingangsrille 266 zu der aktiven Drahtbogen-Rille. Obwohl der Drahtbogen 268 relativ steif sein kann, wie dies beispielsweise für die Endphase der Behandlung üblich ist, so bleibt er doch in einem gewissen Mass flexibel. Nachdem die freien Enden des Drahtbogens in die Eingangsrille 266 gebracht und in die Anfangsabschnitte der Drahtbogen-Rille 254 geführt worden sind, kann der Drahtbogen etwas in die gingivale Richtung gebogen werden. Dadurch werden die Enden des Drahtbogens im wesentlichen parallel mit der Drahtbogen-Rille 254 ausgerichtet, wonach jene durch eine äussere
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Krafteinwirkung auf den Drahtbogen leicht in ihre Endlage in der Drahtbogen-Rille geschoben werden können. Der Drahtbogen ist während dieses Einsetzvorganges nur wenig mesio-okklusal geneigt, gerade genug, um den gekrümmten Teil des Drahtbogens über die Vorderzähne hinweg nach hinten zu schieben. Der Drahtbogen wird danach okklusal geschwenkt, wobei er in die entsprechenden aktiven Draht-bogen-Rillen der verschiedenen, anderen Brackets des Gerätes eingebracht wird.
Beim Vergleich der Bracket-Struktur gemäss Fig. 16 und 17 mit jener gemäss Fig. 9 bis Fig. 11 erkennt man, dass es nicht erforderlich ist, dass sich der Edgewise-Drahtbogen auf der ganzen Länge durch den Bracket gemäss Fig. 16 und 17 erstreckt, um die mesio-okklusale Einführung zu vollziehen.
Aus der obenstehenden Beschreibung geht hervor, dass ein linguales Orthodontie-Geräte-System geschaffen worden ist, welches unter Anwendung der Edgewise-Technik eine wirksame kieferorthopädische Therapie ermöglicht. Wie eingangs erwähnt, bleiben während der lingualen Therapie die labialen und bukkalen Oberflächen der Zähne frei, werden demnach nicht von irgendwelchen Geräten beschädigt oder ästhetisch beeinträchtigt und bleiben für die äusserst wichtige Oralhygiene gut zugänglich. Die bei sichtbaren und ästhetisch störend wirkenden Labial-Geräten auftretenden psychologischen Traumata werden damit vermieden.
Aus der obigen Beschreibung geht auch hervor, dass der Edgewise-Drahtbogen bei den erfindungsgemässen Brackets okklusal in die hierfür vorgesehenen Drahtbogen-Rillen eingeführt wird, und dass diese Rillen demnach auf der okklu-salen Seite offen sind, auch bei den geneigten Lingual-Flächen der Vorderzähne. Dieser Umstand bringt eine erhebliche Erleichterung bei der Montage des Drahtbogens und der während der Therapie erforderlichen Adjustierungen.
Die verschiedenen Geräte dieses Lingual-Systems verwenden eine drehpunkt-gesteuerte Zwillings-Spannflügel-Technik; diese erlaubt die Durchführung wirksamer Zahndrehungen, was normalerweise mit kieferorthopädischen Zwillings-Geräten in Verbindung mit der Edgewise-Technik nicht möglich ist. Das erfindungsgemässe linguale Geräte-System umfasst auch molare Rohr-Brackets, die eine mesio-okklusale Einführung des Drahtbogens erlauben, die aber trotzdem die typische Funktion von Rohr-Brackets aufweisen, sobald der Drahtbogen in aktivem Eingriff mit der Drahtbogen-Rille steht. Die Brackets können für das Ligieren mit dem Edgewise-Drahtbogen ausgestaltet sein, oder aber, falls es erforderlich ist, mit einem Rückhalte-Stift für den Drahtbogen versehen sein. Die vorliegende Erfindung erfüllt demnach die eingangs aufgezählten Zielsetzungen; ausserdem weist sie zusätzliche Merkmale auf, die aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervorgehen.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Linguales Kieferorthopädie-Gerät zur Zahnregulierung, einen vierkantigen Edgewise-Drahtbogen und mehrere Edgewise-Lingual-Brackets enthaltend, die zur Befestigung auf der zungenseitigen Oberfläche der in der Regulierung einzubeziehenden Zähne bestimmt sind und welche eine im wesentlichen rechteckige Basis, eine darin längs verlaufende Edgewise-Rille zur Aufnahme des Edgewise-Drahtbogens aufweisen, sowie Ligaturelemente zur Verankerung des in die Edgewise-Rille eingesetzten Drahtbogens, dadurch gekennzeichnet, dass die Edgewise-Rille der nicht an den Enden des Drahtbogens hegenden Transversal-Brackets (10; 12; 22; 24; 34; 70; 88; 114; 180,210) auf der ganzen Länge okklusal offen ist und eine im wesentüchen parallel zu der Okklusionsebene orientierte Bodenfläche (58; 78; 101; 136) als okklusal-gingivale Tiefenführung des Edgewise-Drahtbo-gens aufweist, sowie zwei senkrecht dazu stehende, mindestens abschnittsweise ausgebildete, präzise gearbeitete Seitenwände (54, 56; 76, 84; 98,103; 132,134) zur kraftschlüssigen, lingual-bukkalen bzw. lingual-labialen Seitenführung des Edgewise-Drahtbogens, wobei an den Enden des Drahtbogens je ein Rohrbracket (26; 28; 140; 230; 250) mit mindestens okklusalseitig teilweise offener Edgewise-Rille vorgesehen ist (Fig. 1).
  2. 2. Linguales Kieferorthopädie-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es Transversal-Brackets enthält, bei welchen die Seitenwände (54. 56; 76, 84; 98,103) der Edgewise-Rille nur im Bereich der Basismitte eine kraftschlüssige Seitenführung des Edgewise-Drahtbogens bilden, und dass die Edgewise-Rille beidseits der Basismitte erweiterte Aussparungen als Bewegungsfreiräume für den Edgewise-Drahtbogen in der lingual-bukkalen bzw. lingual-la-bialen Breite aufweist, welche Aussparungen sich bis zu den Basisenden erstrecken (Fig. 2; Fig. 3; Fig. 4; Fig. 5; Fig. 6).
  3. 3. Linguales Kieferorthopädie-Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der beiden Seitenwände (56; 76; 103) der Edgewise-Rille im Bereich der kraftschlüssigen Seitenführung des Drahtbogens durch eine konvex gekrümmte Mantelfläche eines sich aus der Basis des Bracket erhebenden Ausläufers (52; 102; 112) gebildet wird.
  4. 4. Linguales Kieferorthopädie-Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die andere der beiden Seitenwände der Edgewise-Rille eine gekrümmte Zylinder-Mantelfläche ist, die im Bereich der kraftschlüssigen Seitenführung des Edgewise-Drahtbogens eine konvexe Krümmung (54; 98) aufweist und die im Bereich der erweiterten Aussparungen konkave Krümmungen (64, 66; 95,97) aufweist (Fig. 2 und 4).
  5. 5. Linguales Kieferorthopädie-Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die andere der beiden Seitenwände der Edgewise-Rille durch zwei ebene Flächen (80, 82) gebildet wird, deren gemeinsame Schnittkante (84) im Bereich der Basismittel die kraftschlüssige Seitenführung des Edgewise-Drahtbogens bildet (Fig. 3).
  6. 6. Linguales Kieferorthopädie-Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die andere der beiden Seitenwände (108) der Edgewise-Rille auf ihrer ganzen Länge eben ist (Fig. 5; Fig. 6).
  7. 7. Linguales Kieferorthopädie-Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese Brackets beidseits ihrer Edgewise-Rille je mindestens einen sich aus der Basis erhebenden Spannflügel für die Ligaturelemente aufweisen (Fig. 2; Fig. 4; Fig. 5).
  8. 8. Linguales Kieferorthopädie-Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige dieser Brak-kets wenigstens auf einer Seite der Edgewise-Rille zwei Spannflügel aufweisen, welche an den beiden Enden der Basis, im Bereich der Aussparungen angeordnet sind (Fig. 2).
  9. 9. Linguales Kieferorthopädie-Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es Transver-sal-Brackets enthält, bei welchen die linguale Seitenwand (132) der Edgewise-Rille nur im Bereich der beiden Basisenden ausgebildet ist und von den ebenen Innenseiten zweier dort angeordneter Ausläufer (128; 188,190) gebildet wird, wobei die gegenüberliegende Seitenwand (134) der Edge-wise-Rille von der Basis (116; 184; 214) gebildet wird und auf der ganzen Länge eben ist (Fig. 7 und 8; Fig. 12 bis 14).
  10. 10. Linguales Kieferorthopädie-Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausläufer (128) je eine gingivale Verlängerung (122,124) aufweisen, die als Rückhaltepartie für Ligaturelemente dient (Fig. 7 und 8).
  11. 11. Linguales Kieferorthopädie-Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die okklusale Öffnung der Edgewise-Rille teilweise konisch erweitert ist,
    durch Abschrägung einer okklusalen Partie (138) ihrer von der Basis gebildeten Seitenwand (Fig. 8).
  12. 12. Linguales Kieferorthopädie-Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Ausläufern (188,190) zusätzlich ein mittlerer Ausläufer (198; 218) vorgesehen ist, der eine okklusal-gingi-vale Bohrung (200; 220) aufweist, in welcher zum Festhalten des Drahtbogens in der Edgewise-Rille der Schaft eines Rückhaltestiftes (204; 226) mit einem abgewinkelten und den Edgewise-Drahtbogen okklusal teilweise überlappenden Rückhaltekopf (206; 228) untergebracht und fixiert ist (Fig. 12; Fig. 13; Fig. 14).
  13. 13. Linguales Kieferorthopädie-Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Edgewise-Rille des an den Enden des Edgewise-Drahtbogens eingesetzten Rohrbracket (140; 230) an ihrem mesialen Ende eine okklusalseitige Öffnung und an ihrem distalen Ende eine gingivalseitige Öffnung aufweist (Fig. 9 bis 11; Fig. 15).
  14. 14. Linguales Kieferorthopädie-Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die okklusale Öffnung und die gingivale Öffnung der Edgewise-Rille sich im Bereich der Basismitte überlappen und dort eine die Basis (142) durchdringende Öffnung (162) bilden.
  15. 15. Linguales Kieferorthopädie-Gerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (168) der gingivalen Öffnung der Edgewise-Rille als Pivot-Kante für den Edgewise-Drahtbogen (160) in einer mesio-okklusalen Schräglage bei dessen Einsetzen in das Gerät gestaltet ist.
  16. 16. Linguales Kieferorthopädie-Gerät nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (142) des Rohrbracket (140) mit Ausläufern (170,172) und Rückhalteschultern (171,173) zum Festhalten von Ligaturelementen versehen ist (Fig. 9).
  17. 17. Linguales Kieferorthopädie-Gerät nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (232) des Rohrbracket (230) an seinem mesialen Ende einen Ausläufer (238) mit einer okklusal-gingival ausgerichteten Bohrung (240) aufweist, in welcher der Schaft (243) eines Rückhaltestiftes (242) eingesetzt und fixiert ist, dessen Rückhaltekopf (244) die okklusale Oberseite des Edgewise-Draht-bogens (236) teilweise überlappt und diesen in der Edgewise-Rille festhält (Fig. 15).
  18. 18. Linguales Kieferorthopädie-Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Edgewise-Rille des an den Enden des Edgewise-Drahtbogens vorgesehenen Rohrbracket (250) an ihrem mesialen Ende eine okklusale Öffnung mit mesio-okklusal schräg gearbeiteter Führungsfläche (260) aufweist, sodass die Edgewise-Rille zwischen ihrem rohrförmig geschlossenen Abschnitt (254) und ihrem okklusal offenen Ende (266) einen konisch erweiterten Bereich zum schrägen Einführen des Drahtbogen-
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    Endes (268) aus einer mesion-okklusalen Richtung bildet (Fig. 16; Fig. 17).
CH1298/85A 1982-04-19 1985-03-25 Linguales kieferorthopaedie-geraet zur zahnregulierung. CH669104A5 (de)

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