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Hintergrund der Erfindung
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1. Fachgebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung,
die im Verlauf einer kieferorthopädischen Behandlung verwendet
wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Befestigungsvorrichtung
zum Verbinden einer Vorrichtung zwischen den Zahnbögen mit anderen
kieferorthopädischen
Bestandteilen in der Mundhöhle
des Patienten.
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Beschreibung des verwandten
Fachgebiets
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Kieferorthopädische Behandlungen führen zur
Bewegung falsch positionierter Zähne
an kieferorthopädisch
richtige Stellen. Eine kieferorthopädische Behandlung kann den
Biss des Patienten verbessern, so daß die Zähne eines Kiefers in einer
zufriedenstellenden Weise mit den Zähnen des entgegengesetzten
Kiefers zusammenarbeiten. Außerdem können Zähne, die
durch eine kieferorthopädische Behandlung
begradigt werden, das Aussehen des Gesichts eines Patienten erheblich
verbessern.
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Eine Art der kieferorthopädischen
Behandlung umfaßt
die Verwendung eines Systems aus winzigen Vorrichtungen, die als
Brackets bekannt sind. Die Brackets werden mit Front-, Eck- und
bikuspidalen Zähnen
verbunden, und ein Drahtbogen wird in einem Schlitz jedes Brackets
plaziert. Der Drahtbogen bildet eine Spur, um die Bewegung der Brackets und
der zugehörigen
Zähne für einen
richtigen Biß in gewünschte Positionen
zu führen.
Typischerweise werden die Enden des Drahtbogens in Vorrichtungen aufgenommen,
die als Bukkalröhrchenbrackets
bekannt sind, welche an Backenzähnen
befestigt werden.
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Die kieferorthopädische Behandlung einiger Patienten
umfaßt
die Korrektur der Ausrichtung des oberen Zahnbogens mit dem unteren
Zahnbogen. Zum Beispiel haben gewisse Patienten einen Zustand, der
als Klasse II-Fehlbiß bezeichnet
wird, wobei der untere Zahnbogen, wenn die Kiefer geschlossen sind,
in der hinteren. Richtung in einem übermäßigen Abstand relativ zur Lage
des oberen Zahnbogens angeordnet ist. Andere Patienten haben den entgegengesetzten
Zustand, der als Klasse III-Fehlbiß bezeichnet wird, wobei der
untere Zahnbogen, wenn die Kiefer geschlossen sind, in Vorwärtsrichtung
gegen seine Wunschposition relativ zur Position des oberen Zahnbogens
angeordnet ist.
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Bei der kieferorthopädischen
Behandlung werden Klasse II- und Klasse III-Fehlbisse üblicherweise
durch die Bewegung des oberen Zahnbogens als eine einzige Einheit
relativ zur Bewegung des unteren Zahnbogens als eine einzige Einheit
korrigiert. Zu diesem Zweck werden häufig auf jeden Zahnbogen als
eine Einheit Kräfte
angewendet, indem eine Kraft auf die Brackets, die Bukkalröhrchen oder
die Drahtbögen
oder auf mit den Brackets, den Bukkalröhrchen oder den Drahtbögen verbundene
Befestigungsvorrichtungen angewendet wird. Auf diese Weise kann
ein Klasse II- oder Klasse III-Fehlbiß korrigiert
werden, während
gleichzeitig die Drahtbögen und
die Brackets verwendet werden, um einzelne Zähne zu gewünschten Positionen relativ
zueinander zu bewegen.
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Es ist auf dem Fachgebiet eine Anzahl
von Vorrichtungen bekannt, um Fehlbisse der Klasse II und III zu
korrigieren. Zum Beispiel sind die in US-A-3 798 773, US-A-4 462 800 und US-A-4
551 095 beschriebenen Vorrichtungen aus sich ineinander schiebenden
Röhrchenanordnungen
gefertigt, welche die Zahnbögen
in Richtung von Positionen mit verbesserter Ausrichtung schieben.
Die sich ineinander schiebenden Röhrchenanordnungen sind sicher mit
anderen kieferorthopädischen
Bestandteilen in der Mundhöhle,
wie etwa Brackets, Bukkalröhrchen oder
Drahtbögen
verbunden.
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Eine andere Art einer ineinander
zu schiebenden Röhrchenvorrichtung
zur Neupositionierung der Zahnbögen
ist in US-A-5 964 588 beschrieben. Die in diesem Patent beschriebene
Vorrichtung hat eine Feder, die sich ineinanderschiebende Elemente voneinander
weg drückt,
um eine gewünschte
Bewegung der Zähne
des Patienten zu erreichen. Andere Patente, die kieferorthopädische sich
ineinanderschiebende Röhrchenvorrichtungen
mit Federn beschreiben, umfassen die Patente US-A-5 711 667 und
US-A-5 562 445.
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Die in US-A-5 964 588 beschriebene
sich ineinander schiebende Röhrchenvorrichtung
hat auf jedem Ende ein Verbindungsstück. In einer in diesem Patent
beschriebenen Ausführungsform
hat ein oberes Verbindungsstück
ein Loch, das einen Stift mit einem Schaft aufnimmt, welcher im
allgemeinen einen L-förmigen
Aufbau hat. Der Schaft des Stifts hat eine Größe, die geeignet ist, in den
Durchgang eines Bukkalröhrchens,
eines Headgearröhrchens,
oder einer anderen an dem oberen Zahnbogen befestigten kieferorthopädischen
Vorrichtung zu passen. Ein unteres Verbindungsstück umfaßt ein Paar entgegengesetzter
Arme, die aufeinander zu in eine geschlossene Position biegbar sind,
um an einen Drahtbogen, einen Hilfsdraht oder einen anderen Bestandteil,
der am unteren Zahnbogen des Patienten befestigt ist, anzuschließen.
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Während
die in US-A-5 964 588 beschriebenen Konzepte im allgemeinen zufriedenstellend
sind, besteht auf dem Fachgebiet ein anhaltender Bedarf an Verbesserungen,
welche den Einbau und die Verwendung der Zwischenzahnbogenvorrichtung
erleichtern. Bevorzugt würden
jegliche derartige Verbesserungen auch die Vielseitigkeit der Vorrichtung erhöhen, so
daß sie
für die
Verwendung in einer Vielfalt von verschiedenen Situationen bei verschiedenen
Patienten angepaßt
werden kann. Außerdem
ist es vorzuziehen, daß jede
derartige Verbesserung nicht die Kosten der Vorrichtung erhöht oder
die Wahrscheinlichkeit vergrößert, daß der Patient
im Verlauf der Behandlung Beschwerden verspürt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Befestigungsvorrichtung für
kieferorthopädische
Zwischenzahnbogen vorrichtungen, welche den unteren Zahnbogen relativ
zu dem oberen Zahnbogen neu positionieren. Die Befestigungsvorrichtung
ist mit dem Drahtbogen verbunden und erstreckt sich von der Zahnstruktur
nach außen.
Die Befestigungsvorrichtung umfaßt eine Öffnung, die ein Verbindungsstück der Zwischenzahnbogenvorrichtung
aufnimmt und es der Zwischenzahnbogenvorrichtung ermöglicht,
sich während
des Öffnungs-
und Schließbewegungen
der Kiefer des Patienten zu drehen.
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Die Befestigungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung ist einfach einzubauen und ermöglicht es dem praktischen Arzt,
die Zwischenzahnbogenvorrichtung je nach Bedarf leicht zu verbinden
oder zu lösen.
Die Befestigungsvorrichtung hält
die Zwischenzahnbogenvorrichtung in einer Position, die eine Behinderung
zwischen der Vorrichtung und den auf den benachbarten Zähnen des
Patienten montierten Brackets vermeidet. Die Befestigungsvorrichtung
hält die
Zwischenzahnbogenvorrichtung auch in einer Ausrichtung, welche die
Wahrscheinlichkeit für eine übermäßige Berührung der
Zwischenzahnbogenvorrichtung und dem weichen Gewebe des Patienten
mit dem Ergebnis verringert, daß der
Patient bei der Verwendung weniger Beschwerden verspürt.
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Detaillierter ist die vorliegende
Erfindung in einer Ausführungsform
auf eine kieferorthopädische Anordnung
ausgerichtet. Die Anordnung weist ein kieferorthopädisches
System auf, das eine Reihe von Brackets und einen mit den Brackets
verbundenen länglichen
Drahtbogen umfaßt.
Die Anordnung weist auch eine Zwischenzahnbogenvorrichtung für die Neupositionierung
des unteren Zahnbogens relativ zum oberen Zahnbogen auf. Die Zwischenzahnbogenvorrichtung
umfaßt
ein Verbindungsstück
mit einem Arm. Die Anordnung weist auch eine Befestigungsvorrichtung
auf, die mit dem kieferorthopädischen
System verbunden ist. Die Befestigungsvorrichtung umfaßt einen
Körper
mit einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt. Die Befestigungsvorrichtung
hat einen Durchgang, der den Drahtbogen aufnimmt. Der erste Abschnitt
ist im wesentlichen relativ zu dem Drahtbogen nicht in Richtungen
um die Länge
des Drahtbogens drehbar. Der zweite Ab schnitt umfaßt eine Öffnung,
die den Arm des Verbindungsstücks
drehbar aufnimmt.
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Ein anderer Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist auf eine kieferorthopädische Befestigungsvorrichtung
ausgerichtet. Die Vorrichtung weist einen Körper mit einem ersten Abschnitt
und einem zweiten Abschnitt auf, welcher mit dem ersten Abschnitt
verbunden ist. Der erste Abschnitt hat einen Durchgang mit einer
Mittelachse und einem im allgemeinen in Bezugsebenen senkrecht zu
der Mittelachse rechteckigen Querschnittsaufbau, um einen Drahtbogen nicht
drehbar aufzunehmen. Der zweite Abschnitt erstreckt sich in einer
im allgemeinen senkrechten Richtung von der Mittelachse weg und
hat eine Öffnung.
Der zweite Abschnitt umfaßt
einen Umfangsabschnitt, der die Öffnung
zur Verbindung mit einer Vorrichtung umgibt.
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Die vorliegende Erfindung ist auch
auf ein Verfahren zum Verbinden einer Vorrichtung zur Neupositionierung
eines Zahnbogens mit einem kieferorthopädischen System, das eine Reihe
von Brackets und einen mit den Brackets verbundenen länglichen Drahtbogen
aufweist, ausgerichtet. Das Verfahren umfaßt die Tätigkeit, einen Drahtbogen in
einem Durchgang einer Befestigungsvorrichtung in einer derartigen
Ausrichtung zu plazieren, daß die
Vorrichtung sich im allgemeinen von dem Drahtbogen nach außen erstreckt.
Das Verfahren weist auch die Tätigkeit
auf, die Vorrichtung derart mit dem Drahtbogen zu verbinden, daß die Vorrichtung
im wesentlichen nicht drehbar relativ zu der Längsachse des Drahtbogens ist.
Das Verfahren weist ferner die Tätigkeit
auf, einen äußeren Abschnitt
der Vorrichtung drehbar mit der Vorrichtung zur Neupositionierung
zu verbinden.
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine wichtige Lösung
für das
Problem der Verbindung einer kieferorthopädischen Zwischenzahnbogenvorrichtung
mit dem Zahnbogen eines Patienten in einer relativ kurzen Zeit zur
Verfügung,
so daß die
Zeit, die der Patient auf dem Stuhl verbringt, minimiert wird. Vorteilhafterweise
vermeidet die vorliegende Erfindung die Notwendigkeit, die Zwischenzahnbogenvorrichtung, wie
in der vergangen Praxis, mit einem Bukkalröhrchenbracket zu verbinden – ein Vorteil
in Fällen,
in denen das Bukkalröhrchen
keinen Extradurchgang zur Aufnahme eines Hilfsdrahts oder einer
Hilfsvorrichtung umfaßt.
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Falls gewünscht, können sowohl die Befestigungsvorrichtung
als auch die Zwischenzahnbogenvorrichtung derart aufgebaut sein,
daß sie
für die
Verwendung entweder auf der rechten Seite oder der linken Seite
des Zahnbogens des Patienten universell anpaßbar sind. An sich können die
Herstellungskosten ebenso wie die Größe des Lagerbestands an kieferorthopädischen
Bestandteilen des praktischen Arztes verringert werden. Außerdem kann
ein derartiger Aufbau zu weniger Fehlern beim Einbau der Zwischenzahnbogenvorrichtung
in der zahnärztlichen
Praxis führen.
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Weitere Details der Erfindung sind
in dem Merkmalen der Patentansprüche
definiert.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine seitliche Rißansicht
eines beispielhaften oberen und unteren Zahnbogens eines Patienten,
der eine kieferorthopädische
Behandlung erfährt,
wobei eine kieferorthopädische
Anordnung verwendet wird, die eine Befestigungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt;
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2 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der in 1 gezeigten Befestigungsvorrichtung
allein;
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3 ist
eine reduzierte Rißansicht
des Endes der in 2 abgebildeten
Befestigungsvorrichtung;
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4 ist
eine reduzierte vordere Rißansicht der
in 2 – 3 gezeigten Befestigungsvorrichtung;
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5 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer Befestigungsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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6 ist
eine Rißansicht
des Endes der in 5 abgebildeten
Befestigungsvorrichtung;
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7 ist
eine vordere Rißansicht
der in 5 – 6 gezeigten Befestigungsvorrichtung;
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8 ist
eine seitliche Rißansicht
eines beispielhaften oberen und unteren Zahnbogens eines Patienten,
der eine kieferorthopädische
Behandlung erfährt,
welche ziemlich ähnlich
der in 1 gezeigten Ansicht
ist, abgesehen davon, daß 8 eine kieferorthopädische Anordnung
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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9 ist
eine zu 1 und 8 ziemlich ähnliche
Ansicht, abgesehen davon, daß 9 eine kieferorthopädische Anordnung
abbildet, die gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung aufgebaut ist;
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10 ist
eine zu 1, 8 und 9 ziemlich ähnliche Ansicht, abgesehen
davon, daß 10 eine kieferorthopädische Anordnung
darstellt, die gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung aufgebaut ist;
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11 ist
eine zu 1 und 8 – 10 ziemlich ähnliche
Ansicht, abgesehen davon, daß 11 eine kieferorthopädische Anordnung
zeigt, die gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung aufgebaut ist; und
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12 ist
eine zu 1 und 8 – 11 ziemlich ähnliche
Ansicht, abgesehen davon, daß 12 eine kieferorthopädische Anordnung
gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Eine kieferorthopädische Anordnung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist in 1 dargestellt
und ist allgemein mit der Nummer 20 bezeichnet. In 1 ist die Anordnung 20 auf
einem beispielhaften oberen Zahnbogen 22 und einem beispielhaften
unteren Zahnbogen 24 eines Patienten montiert, der eine
kieferorthopädische
Behandlung erfährt.
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Die Anordnung 20 umfaßt ein kieferorthopädisches
System 26. Das System 26 umfaßt eine Reihe von unteren kieferorthopädischen
Brackets 28, die auf Zähne
des unteren Zahnbogens 24 montiert sind. Ein länglicher
Drahtbogen 30 erstreckt sich durch Schlitze der unteren
Brackets 28 ebenso wie durch einen Durchgang eines unteren
Bukkalröhrchens 32, das
auf einem Backenzahn des unteren Zahnbogens 24 des Patienten
aufgenommen wird. Der Drahtbogen 30 ist in den Zeichnungen
durch elastomere O-Ringligaturen an den Brackets 28 befestigt,
wenngleich andere Arten von Ligaturen ebenfalls verwendet werden
könnten.
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Das kieferorthopädische System 26 umfaßt auch
eine Reihe von oberen Brackets 34, die an Zähnen des
oberen Zahnbogens 22 des Patienten befestigt sind. Der
obere Drahtbogen 36 erstreckt sich durch Schlitze der oberen
Brackets 34. Der obere Drahtbogen 36 erstreckt
sich auch durch einen Durchgang eines oberen Bukkalröhrchens 38,
das an einem Backenzahn des oberen Zahnbogens 22 des Patienten
befestigt ist. In diesem Beispiel werden O-Ringligaturen auch verwendet,
um den oberen Drahtbogen 36 mit den oberen Brackets 34 zu
verbinden.
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Die kieferorthopädische Anordnung 20 umfaßt auch
eine Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 zur Neupositionierung
des unteren Zahnbogens 24 relativ zu dem oberen Zahnbogen 22.
Die Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 ist bevorzugt eine
teleskopartige Vorrichtung, die, wenn die Kiefer geschlossen sind,
für die
Korrektur eines Klasse II- oder Klasse III-Fehlbisses eine Kraft auf die Kiefer
des Patienten ausübt.
In dem dargestellten Beispiel führt
die von der Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 bereitgestellte
Kraft dazu, den unteren Zahnbogen 24 relativ zu dem oberen
Zahnbogen 22 in eine Vorwärtsrichtung zu bewegen, um
einen Klasse II-Fehlbiß zu
korrigieren. Wie jedoch in den folgenden Abschnitten detaillierter
erklärt
wird, kann die Vorrichtung auch eine Vorrichtung zur Korrektur eines
Klasse III-Fehlbisses oder zum Schließen des Zwischenraums, der
nach dem Ziehen eines Zahns oder von Zähnen bleibt, sein.
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Bevorzugt umfaßt die Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 ein
erstes Element 42, ein zweites Element 44 und
ein drittes Element 46. Das zweite Element 44 hat
einen rohrförmigen
Aufbau und nimmt einen Teil des ersten Elements 42 verschiebbar
auf. Das dritte Element 46 hat auch einen rohrför migen Aufbau
und nimmt einen Teil des zweiten Elements 44 verschiebbar
auf.
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Bevorzugt umfaßt die Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 eine
Feder, wie etwa die Spiralfeder 48. In dieser Ausführungsform
erstreckt sich die Feder 48 zwischen entgegengesetzten
Enden der zweiten und dritten Elemente 44, 46 und
drückt
die zweiten und dritten Elemente 44, 46 in Richtungen
voneinander weg. Das erste Element 42 ist frei in dem zweiten
Element 44 verschiebbar, wenngleich andere Aufbauten ebenfalls
möglich
sind.
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Die Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 ist bevorzugt ähnlich der
in US-A-5 964 588 beschriebenen Kraftmodulvorrichtung. Der Leser
wird, falls gewünscht,
für zusätzliche
Informationen bezüglich
anderer Merkmale und Optionen der Vorrichtung 40 auf dieses
Patent verwiesen.
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Das dritte Element 46 umfaßt ein oberes
Verbindungsstück 50 zum
Verbinden der Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 mit den Bestandteilen
des kieferorthopädischen
Systems 26, welche auf den oberen Zahnbogen 22 des
Patienten montiert sind. Das Verbindungsstück 50 hat ein Loch,
das einen Stift 52 mit einem vergrößerten Kopf auf einem Ende
aufnimmt. Der Stift 52 weist einen Schaft auf, der in einem
Winkel von etwa 90 Grad gebogen ist, und der Schaft erstreckt sich
durch einen Durchgang des oberen Bukkalröhrchens 38. Ein von
dem Kopf entferntes äußeres Ende
des Stifts 52 ist in einen Bogen gebogen, um den Stift 52 an
dem Bukkalröhrchen 38 zu
befestigen.
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Die Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 umfaßt auch
ein unteres Verbindungsstück 54 zum
Verbinden der Vorrichtung 40 mit den Bestandteilen des kieferorthopädischen
Systems 26, welche auf dem unteren Zahnbogen 24 des
Patienten montiert sind. Das untere Verbindungsstück 54 ist
bevorzugt integral mit dem ersten Element 42 verbunden
und hat einen Arm mit einem im allgemeinen schleifenförmigen oder
hakenförmigen
Aufbau. Wahlweise wird das Verbindungsstück 54 gebildet, indem
ein länglicher Drahtkörper, der
auch das erste Element 42 enthält, weichgeglüht wird,
und dann der äußere Endab schnitt
des Körpers
in eine im allgemeinen C-förmige
Schleife gebogen wird. Die Schleife wird bevorzugt bis zu dem Zeitpunkt
in einer leicht geöffneten Ausrichtung
belassen, zu dem die Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 in
der Mundhöhle
des Patienten eingebaut wird. Die Schleife wird dann mit einer zahnmedizinischen
Zange oder einem anderen Handwerkzeug in eine geschlossene Position
gefalzt.
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Die kieferorthopädische Anordnung 20 umfaßt auch
eine Befestigungsvorrichtung 56 zur drehbaren Verbindung
der Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 mit dem kieferorthopädischen
System 26. Die Befestigungsvorrichtung 56 ist
in 2 – 4 detaillierter gezeigt und
umfaßt
einen Körper
mit einem ersten Abschnitt 58 und einem zweiten Abschnitt 60. In
dieser Ausführungsform
sind der erste Abschnitt 58 und der zweite Abschnitt 60 integral
als ein einziger einheitlicher Bestandteil gefertigt, wenngleich
andere Aufbauten ebenfalls möglich
sind.
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Der erste Abschnitt 58 der
Befestigungsvorrichtung 56 umfaßt einen Durchgang 62 zum
Aufnehmen des unteren Drahtbogens 30. Der Durchgang 62 hat,
wie in 2 und 3 gezeigt, eine Mittelachse
und hat bevorzugt in Bezugsebenen senkrecht zur Mittelachse einen
rechteckigen Aufbau. Bevorzugt ist der rechteckige Aufbau geeignet,
einen Drahtbogen (wie etwa den unteren Drahtbogen 30) mit
einem komplementären
rechteckigen Querschnittaufbau als Gegenstück aufzunehmen.
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Der zweite Abschnitt 60 der
Befestigungsvorrichtung 56 erstreckt sich von der Mittelachse
des Durchgangs 62 in einer seitlichen Richtung nach außen. Der
zweite Abschnitt 60 umfaßt eine Öffnung 64, die vollständig von
einem Umfangsinnenrandabschnitt des zweiten Abschnitts 60 umgeben ist.
Die Öffnung 64 ist
bevorzugt kreisförmig,
wenngleich andere Formen ebenfalls möglich sind.
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Die Öffnung 64 hat eine
Mittelachse, die in 3 mit
dem Buchstaben "A" bezeichnet ist.
Bevorzugt, aber nicht notwendigerweise, ist die Achse "A" senkrecht zur Mittel achse des Durchgangs 62.
Die Mittelachse des Durchgangs 62 ist in 4 mit dem Buchstaben "B" bezeichnet.
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Wenn die Befestigungsvorrichtung 56 in
der Mundhöhle
des Patienten eingebaut wird, erstreckt sich der zweite Abschnitt 60 von
dem unteren Drahtbogen 30 in eine seitliche Richtung nach
außen.
Bevorzugt erstreckt sich der zweite Abschnitt 60 von dem
unteren Drahtbogen in eine Richtung nach außen, die einen Winkel relativ
zur Bißebene
des Patienten bildet. Dieser Winkel ist in 3 durch den Buchstaben "C" dargestellt.
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Wahlweise kann der Winkel "C", in Fällen, in denen eine Oberseite
des Durchgangs 62 der Befestigungsvorrichtung 56 im
wesentlichen parallel zur Bißebene
des Patienten ist, unter Bezug auf die Oberseite bestimmt werden.
Bevorzugt ist der Winkel "C" im Bereich von etwa
30 Grad bis etwa 90 Grad. Besser ist der Winkel "C" im
Bereich von etwa 45 Grad bis etwa 60 Grad.
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Wie am besten unter Bezug auf 1 zu erkennen ist, erstreckt
sich der zweite Abschnitt 60 weg von dem ersten Abschnitt 58 in
eine Richtung, die relativ zu dem unteren Zahnbogen 24 des
Patienten zwischen einer Zahnfleischrichtung und einer Richtung
der Schleimhäute
der Lippen und Wangen liegt. Bevorzugt wird der Winkel "C" derart ausgewählt, daß die Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 die
Bestandteile des kieferorthopädischen
Systems 26, die auf dem unteren Zahnbogen 24 des
Patienten montiert sind, nicht berührt. Außerdem wird der Winkel "C" derart ausgewählt, daß eine unnötige Beeinflussung zwischen
der Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 und dem benachbarten
weichen Gewebe in der Mundhöhle,
wie etwa des weichen Gewebes in der Nähe der Lippen und Wangen des
Patienten, vermieden wird.
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Die Befestigungsvorrichtung 56 kann
mit jedem einer Anzahl von geeigneten Herstellungsverfahren, einschließlich mechanischer
Bearbeitungs-, Gieß-
oder Metallspritzgießverfahren,
hergestellt werden. Wahlweise ist die Befestigungsvorrichtung 56 aus
nichtrostendem Stahl, wie etwa der Typenreihe 300 (zum Beispiel
AISI-Typ Nr. 316) hergestellt.
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In der Verwendung wird die Befestigungsvorrichtung 56 auf
den unteren Drahtbogen 30 gefädelt, bevor der untere Drahtbogen 30 in
den Schlitzen der unteren Brackets 28 positioniert wird.
In 1 ist die Befestigungsvorrichtung 56 zwischen
dem unteren linken Eckzahn des Patienten und dem unteren ersten
linken biskupidalen Zahn des Patienten positioniert. Als nächstes wird
der Drahtbogen 30 in die Schlitze der unteren Brackets 28 ebenso
wie in den Durchgang des unteren Bukkalröhrchens 32 plaziert. Die
Ligaturen werden dann um jede der unteren Brackets 28 herum
plaziert, um den Drahtbogen 30 in die Schlitze der Brackets 28 zu
setzen. Das äußere Ende des
Drahtbogens 30 wird dann an einer zu dem unteren Bukkalröhrchen distalen
Stelle in einen Winkel gebogen.
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Die Befestigungsvorrichtung 56 kann,
falls gewünscht,
durch einen zusätzlichen
Drahtabschnitt (nicht gezeigt) mit dem unteren Bukkalröhrchen 32 verbunden
werden. Dieser Schritt ist optional, kann aber verwendet werden,
um zu verhindern, daß die Befestigungsvorrichtung 56 in
eine mesiale Richtung entlang des unteren Drahtbogens 30 rutscht
und gegen das Bracket 28 drückt, das auf dem unteren linken
Eckzahn des Patienten montiert ist. Ein Metalldrahtabschnitt, der
in einer Schleife gebunden ist, die sich um das untere Bukkalröhrchen 32 und
die Befestigungsvorrichtung 56 erstreckt, ist in solchen
Fällen nützlich.
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Das obere Verbindungsstück 50 der
Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 wird durch Einführen des
Stifts 52 in den Hilfsdurchgang des oberen Bukkalröhrchens 38 mit
dem oberen Bukkalröhrchen 38 verbunden.
Das äußere Ende
des Stifts 52 wird dann, wie in 1 gezeigt, in einen Bogen mit einem U-förmigen Aufbau
gebogen, um den Stift an seinem Platz zu befestigen. Das erste Element 42 der
Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 wird während eines derartigen Einbaus
bevorzugt von dem zweiten Element 44 entfernt.
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Als nächstes wird das Verbindungsstück 54 des
ersten Elements 42 mit der Befestigungsvorrichtung 56 verbunden,
indem der hakenförmige
Teil des Verbindungsstücks 54 durch die Öffnung 64 plaziert wird.
Das Verbindungsstück 54 wird
dann umgefalzt, so daß der
offen hakenförmige
Aufbau des Verbindungsstücks 54 in
einen im allgemeinen geschlossenen Schleifenaufbau, wie in 1 dargestellt, verändert wird.
Die geschlossene Schleife braucht nicht völlig geschlossen sein, aber
sollte ausreichend geschlossen sein, so daß während der Behandlung keine
Loslösung
des Verbindungsstücks 54 von
dem zweiten Abschnitt 60 auftritt.
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Danach werden, während die Kiefer des Patienten
geöffnet
sind, die zweiten und dritten Elemente 44, 46 gegen
die von der Spiralfeder 48 dargestellte Kraft zusammengedrückt, und
das von dem Verbindungsstück 54 entfernte
Ende des ersten Elements 42 wird in dem Durchgang des zweiten
Elements 44 plaziert. Wenn die Elemente 44, 46 losgelassen
werden, dehnt sich die Feder 48 aus, und die Vorrichtung 40 wird
an ihrem Platz gehalten. Wahlweise kann die Länge des ersten Elements 42 derart ausgewählt werden,
daß die
Feder 48 vollständig
zusammengedrückt
ist, wenn die Kiefer des Patienten geschlossen sind, und sie den
unteren Zahnbogen 24 dennoch nicht in einer unnachgiebigen
Weise vorschiebt.
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Weitere Details, zusätzliche
Optionen und Einbauverfahren der Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 können per
Referenz auf die ebenfalls angemeldete US-Patentanmeldung des Anmelders
mit der Seriennummer 09/912 911 mit dem Titel "Mechanism with Formed Stop for Limiting
Relative Movement",
die mit dem hiermit gleichen Datum eingereicht wurde, der gegenwärtig angemeldeten
US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/687 392 mit dem Titel "Coupling for Orthodontic
Appliance", eingereicht
am 13. Oktober 2000, und dem vorher erwähnten Patent US-A-5 964 588,
erhalten werden.
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1 ebenso
wie die weiter oben dargelegten Abschnitte beschreiben die Anordnung 20 wie
sie auf der linken Seite der Zahnbögen des Patienten erscheint.
Jedoch sollte in dieser Hinsicht klar sein, daß die Anordnung 20 auf
der rechten Seite der Zahnbögen
des Patienten bevorzugt ähnliche
oder identische Bestandteile enthält. Insbesondere umfaßt die Anordnung 20,
wie in 1 beispielhaft
gezeigt, bevor zugt zwei Zwischenzahnbogenvorrichtungen 40, zwei
Befestigungsvorrichtungen 56 ebenso wie andere Bestandteile
(wie etwa zusätzliche
Brackets und Bukkalröhrchen),
die ähnlich
oder identisch zu den in 1 gezeigten
gleichen Bestandteilen sind.
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Eine Anzahl von Variationen ist möglich. Zum Beispiel
könnte
die Zwischenzahnbogenvorrichtung eine andere Art einer Zwischenzahnbogenvorrichtung,
wie etwa eine Herbst-Vorrichtung, der eine Feder fehlt, sein. Als
eine andere Möglichkeit
kann das Verbindungsstück 54 verändert werden,
indem ein Paar entgegengesetzter Arme mit einem einigermaßen L-förmigen Aufbau
vorgesehen wird, wobei die Arme, wenn sie geschlossen sind, gemeinsam
einen hakenförmigen
Aufbau (d.h. geschlossenen Haken) liefern, um an den zweiten Abschnitt 60 der
Befestigungsvorrichtung 56 anzuschließen. Ein Beispiel für derartige
entgegengesetzte Arme ist in dem vorher erwähnten Patent US-A-5 964 588
beschrieben. Wie hier beschrieben, soll "hakenförmig" jede Form bedeuten, die sich durch
die Öffnung 64 erstreckt,
um in den zweiten Abschnitt 60 einzuhaken.
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Außerdem können die Brackets, die Bukkalröhrchen und
die anderen Bestandteile der Anordnung verschieden von den in 1 gezeigten sein. Zum Beispiel
können
die Brackets selbst mit Ligaturen befestigende Brackets sein, wie
sie auf dem Fachgebiet allgemein bekannt sind. Die Brackets können vier
kleine Befestigungsflügel
oder zwei kleine Befestigungsflügel
haben oder nach Wunsch jede andere Art von Brackets sein und können aus
Metall, Kunststoff, Keramik, etc. gefertigt sein.
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5 – 7 stellen eine Befestigungsvorrichtung 56' gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung dar. Die Befestigungsvorrichtung 56' ist abgesehen
von den weiter unten dargelegten Unterschieden ziemlich ähnlich zu
der weiter oben beschriebenen Befestigungsvorrichtung 56.
Folglich braucht eine Beschreibung der gemeinsamen Aspekte nicht
wiederholt werden.
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Die Befestigungsvorrichtung 56' hat einen einigermaßen U-förmigen Aufbau,
wenn sie in der Endansicht, wie in 6 gezeigt,
betrachtet wird. Die Befestigungsvorrichtung 56' umfaßt einen
ersten Abschnitt 58' mit
einem ersten Teil 70' und
einem zweiten Teil 72',
der zum ersten Teil 70' entgegengesetzt ist.
Der erste Teil 70' und
der zweite Teil 72' sind
drehbar aufeinander zu und voneinander weg beweglich und sind in 5 – 7 in
ihrer offenen Anordnung gezeigt. Wenn der erste Teil 70' und der zweite
Teil 72' aufeinander
zu bewegt werden, hat die Befestigungsvorrichtung 56' eine Anordnung,
die der in 1 – 4 gezeigten Befestigungsvorrichtung 50 ähnelt.
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Wenn der erste Teil 70' und der zweite
Teil 72' voneinander
weg in eine offene Anordnung, wie in 5 – 7 gezeigt, bewegt werden,
ergibt sich ein Eintrittsweg 74'. Der Eintrittsweg 74' ermöglicht es
dem praktischen Arzt, die Befestigungsvorrichtung 56' um einen Drahtbogen
(wie etwa den unteren Drahtbogen 30) zu bewegen, so daß der Drahtbogen 30 in
einer seitlichen Richtung in den Durchgang 62' bewegt wird.
Ein derartiger Aufbau ist in Fällen
nützlich,
in denen der untere Drahtbogen 30 vorher mit Ligaturen an
den unteren Brackets 28 befestigt wurde.
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Wenn der untere Drahtbogen 30 einmal
in dem Durchgang 62' an
seinem Platz ist, werden der erste Teil 70' und der zweite Teil 72' aufeinander
zu bewegt, um den Eintrittsweg 74' zu verschließen und den ersten Abschnitt 58' relativ zu
dem Drahtbogen 30 nicht drehbar zu machen. Bevorzugt, aber
nicht notwendigerweise, ist die Befestigungsvorrichtung 56' aus vollständig weichgeglühtem Material
gefertigt, das über
seine Streckgrenze hinaus gebogen wird, wenn die Teile 70', 72' entweder aufeinander
zu oder voneinander weg bewegt werden. An sich wird die Befestigungsvorrichtung 56' dazu führen, nach Wunsch
entweder in ihrer offenen oder geschlossenen Anordnung zu bleiben.
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Wahlweise hat die Befestigungsvorrichtung 56' einen zweiten
Abschnitt mit einem einzigen Teil oder einer Schleife. Als eine
andere Option und wie in 5 – 7 gezeigt, hat die Befestigungsvorrichtung 56' einen zweiten
Abschnitt 60',
der einen ersten Teil 76' und
einen zweiten Teil 78' umfaßt, von
denen jeder eine Schleife enthält.
In dieser Ausführungsform sind
die Teile 70', 76' benachbart
und direkt miteinander verbunden, die Teile 72', 78' sind benachbart
und direkt miteinander verbunden, und die Teile 70', 72' sind benachbart
und direkt miteinander verbunden. Wenn die Teile 70', 72' zusammen bewegt
werden, um den Eintrittsweg 74' zu verschließen, überlappen sich die ersten und
zweiten Teile 76', 78' gegenseitig und
stellen eine einzelne Schleife dar, wie etwa den in 2 – 4 gezeigten schleifenförmigen Aufbau
des zweiten Abschnitts 60. Jeder der Teile 76', 78' umfaßt eine Öffnung,
und die Öffnungen
sind bevorzugt koaxial miteinander, wenn der Eintrittsweg 74' einmal geschlossen
ist.
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Außerdem führt das Verbindungsstück 54 dazu,
daß verhindert
wird, daß sich
die ersten und zweiten Teile 76', 78' voneinander weg bewegen, wenn
das Verbindungsstück 54 der
Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 einmal an dem zweiten Abschnitt 60' befestigt und
in einen geschlossenen Schleifenaufbau zusammengezogen oder gebogen ist.
Ein derartiger Aufbau trägt
dazu bei, sicherzustellen, daß der
Eintrittsweg 74' sich
im Verlauf einer kieferorthopädischen
Behandlung nicht versehentlich öffnet
und/oder daß der
erste Abschnitt 58' sich
auf dem Drahtbogen 30 dreht.
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8 ist
eine Darstellung einer Anordnung 20a gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Abgesehen von dem weiter unten beschriebenen, ist
die Anordnung 20a identisch mit der Anordnung 20,
wie weiter oben dargelegt.
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Eine Zwischenzahnbogenvorrichtung 40a der
Anordnung 20a umfaßt
ein oberes Verbindungsstück 50a,
das mit einem Stift 52a verbunden ist. Der Stift 52a ist
seinerseits drehbar mit einer Befestigungsvorrichtung 57a verbunden,
die auf einer mesialen Seite eines oberen Bukkalröhrchens 38a angeordnet
ist. Wie in 8 gezeigt,
erstreckt sich ein äußeres Ende
des Stifts 52a durch eine Öffnung der Befestigungs vorrichtung 57a und
ist in eine geschlossene Schleifenanordnung gebogen.
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Bevorzugt ist die Befestigungsvorrichtung 57a identisch
mit der weiter oben beschriebenen Befestigungsvorrichtung 56 oder 56' (wie auch eine
andere Befestigungsvorrichtung 56a, die auf dem unteren
Zahnbogen des Patienten angeordnet ist). Die obere Befestigungsvorrichtung 57a ist
jedoch bevorzugt so ausgerichtet, daß sie sich in einem Winkel
erstreckt, der zwischen einer Bißrichtung und der Richtung
der Schleimhäute
der Wangen oder der Lippen relativ zu den Zähnen des oberen Zahnbogens
des Patienten liegt. Ein derartiger Aufbau ist ein Vorteil in der
Hinsicht, daß der
gleiche Bestandteil an beiden Stellen verwendet werden kann. Außerdem ist
die Verwendung der Befestigungsvorrichtung 57a besonders
vorteilhaft in Fällen,
in denen das obere Bukkalröhrchen
(wie etwa das Bukkalröhrchen 38a)
keinen Hilfsdurchgang enthält,
der ansonsten zum Aufnehmen des Stifts 52a verwendet werden
könnte.
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Eine kieferorthopädische Anordnung 20b gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung ist in 9 dargestellt.
Die Anordnung 20b ist im wesentlichen, abgesehen von den
weiter unten erwähnten
Unterschieden, die gleiche wie die Anordnung 20a.
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Die Anordnung 20b umfaßt eine
Befestigungsvorrichtung 57b, die die gleiche wie die Befestigungsvorrichtung 57a ist.
Jedoch ist die Befestigungsvorrichtung 57b auf einer distalen
Seite eines oberen Bukkalröhrchens 38b angeordnet.
Ein äußeres Ende
eines oberen Drahtbogens 36b ist gebogen und dient dazu,
die Befestigungsvorrichtung 57b an ihrem Platz zwischen
dem oberen Bukkalröhrchen 38b und
dem Ende des Drahtbogens 36b zu halten.
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Eine kieferorthopädische Anordnung 20c gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung ist in 10 dargestellt.
In dieser Ausführungsform ist
eine obere Befestigungsvorrichtung 57c der Anordnung 20c zu
einem oberen Drahtbogen 30c gefalzt, so daß eine gleitende
Bewegung der Befestigungsvorrichtung 57c entlang der Länge des
oberen Drahtbogens 36c ausgeschlossen ist. Wahlweise umfaßt die Befestigungsvorrichtung 57c eine
Rille 66, um die Backen einer Kerbzange, wie etwa einem Paar
stumpfer kieferorthopädischer
Schnittwerkzeuge, aufzunehmen. Die Rille 66c dient dazu,
die Backen des Werkzeugs während
der Zeit an ihrem Platz zu halten, in der eine Kraft auf die Befestigungsvorrichtung 57c.
ausgeübt
wird, um die Befestigungsvorrichtung 57c an den Drahtbogen
zu falzen.
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Die Anordnung 20c ist besonders
nützlich zum
Schließen
eines Zwischenraums in dem oberen Zahnbogen, wie etwa dem Zwischenraum 68c.
Der Zwischenraum 68c kann zum Beispiel in Fällen vorhanden
sein, in denen ein Zahn gezogen wurde. In diesen Fällen wird
die Zwischenzahnbogenvorrichtung 40c verwendet, um eine
rückwärts gerichtete Kraft
auf den oberen Zahnbogen auszuüben,
was seinerseits dazu führt,
daß die
Frontzähne
des Patienten in eine distale oder eine Rückwärtsrichtung geschoben werden. Über eine
Zeitspanne wird der Zwischenraum 68c kleiner und wird sich
bevorzugt schließen,
um zu ermöglichen,
daß das
Gebiß des Patienten
ein ästhetischeres
Aussehen bietet.
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Eine kieferorthopädische Anordnung 20d gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung ist in 11 gezeigt.
Die Anordnung 20d umfaßt
eine Zwischenzahnbogenvorrichtung 40d, die bevorzugt ähnlich oder
identisch zu der weiter oben beschriebenen Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 ist.
Jedoch ist die Anordnung 20d, wie in 11 gezeigt, besonders nützlich zur
Korrektur eines Klasse III-Fehlbisses oder eines Fehlbisses, bei
dem der untere Zahnbogen des Patienten in einer Position angeordnet
ist, bei der ein übermäßiger Abstand
nach vorne im Vergleich zum oberen Zahnbogen gesehen wird.
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Die Anordnung 20d umfaßt eine
untere Befestigungsvorrichtung 56d ebenso wie eine obere Befestigungsvorrichtung 57d.
Die untere Befestigungsvorrichtung 56d ist auf einer distalen
Seite eines unteren Bukkalröhrchens 32d angeordnet.
Ein äußerer Endabschnitt
des unteren Drahtbogens 30 ist in einen Bogen gebogen,
um die untere Befestigungsvorrichtung 56d an ihrem Platz
zu halten.
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Die obere Befestigungsvorrichtung 57d ist entlang
dem oberen Drahtbogen 36d an einer Stelle zwischen dem
oberen linken Eckzahn des Patienten und dem oberen linken ersten
biskupidalen Zahn des Patienten angeordnet. Die obere Befestigungsvorrichtung 57d hat
einen zweiten Abschnitt, der sich in einem Winkel zwischen einer
Bißrichtung
und einer Richtung der Lippen- oder Wangenschleimhäute erstreckt.
Die obere Befestigungsvorrichtung 57d nimmt ein erstes
Element der Zwischenzahnbogenvorrichtung 40d auf, die wahlweise
die gleiche wie die weiter oben beschriebene Zwischenzahnbogenvorrichtung 40 ist.
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Die untere Befestigungsvorrichtung 56d hat einen
zweiten Abschnitt, der sich auch in einem Winkel erstreckt, der
sich zwischen einer Bißrichtung
und einer Richtung der Lippen- oder Wangenschleimhäute befindet.
Die Zwischenzahnbogenvorrichtung 40d umfaßt ein drittes
Element mit einem äußeren Verbindungsstück. Ein
Stift 69d (ähnlich
dem Stift 52) erstreckt sich durch ein Loch in dem Verbindungsstück und durch
eine Öffnung
der unteren Befestigungsvorrichtung 56d. Der Stift 69d hat
einen äußeren Endabschnitt
der in eine geschlossene Schleifenanordnung gebogen ist, um den
Stift 69d an der unteren Befestigungsvorrichtung 56d zu
befestigen.
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In der Verwendung führt die
von der Spiralfeder der Zwischenzahnbogenvorrichtung 40d ausgeübte nach
außen
gerichtete Kraft dazu, daß die
auf den oberen Zahnbogen des Patienten montierten Bestandteile des
kieferorthopädischen
Systems in eine Richtung weg von den auf den unteren Zahnbogen des
Patienten montierten Bestandteilen des kieferorthopädischen
System gedrückt
werden. Über
eine Zeitspanne führt
eine derartige Kraft dazu, daß der obere
Zahnbogen langsam in eine Vorwärtsrichtung und
der untere Zahnbogen in eine Rückwärtsrichtung bewegt
wird, so daß schließlich ein
Klasse I-Biß erzielt
wird.
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Eine kieferorthopädische Anordnung 20e gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung ist in 12 dargestellt.
Die Anordnung 20e ist, abgesehen von den weiter unten angemerkten
Unterschieden, im wesentlichen die gleiche wie die in 11 abgebildete Anordnung 20d.
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Eine Befestigungsvorrichtung 56e der
Anordnung 20e ist ähnlich
der Befestigungsvorrichtung 56d, abgesehen davon, daß die Befestigungsvorrichtung 56e einen
zweiten Abschnitt hat, der sich von dem unteren Drahtbogen in eine
Richtung nach außen
erstreckt, die zwischen der Zahnfleischrichtung und der Richtung
der Lippen- und Wangenschleimhäute
liegt. Wahlweise sind die Befestigungsvorrichtungen 56d und 56e identisch,
abgesehen davon, daß die
Befestigungsvorrichtung 56e umgekehrt wurde, so daß sich ihr
zweiter Abschnitt in eine andere Richtung erstreckt. In 12 wurde zu Darstellungszwecken
ein Teil der Zwischenzahnbogenvorrichtung 40e weggeschnitten,
um die Stelle und die Ausrichtung der unteren Befestigungsvorrichtung 56e zu
zeigen.
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Fachleute können erkennen, daß an einigen oder
allen Bestandteilen der kieferorthopädischen Anordnung, wie weiter
oben beschrieben, eine Anzahl von Veränderungen vorgenommen werden kann,
ohne vom Kern der Erfindung abzuweichen. Außerdem sind andere Verfahren
zum Einbau der Anordnung möglich.
An sich sollte die vorliegende Erfindung nicht als auf die spezifischen
Beispiele, welche weiter oben im Detail beschrieben sind, begrenzt gesehen
werden, sondern statt dessen lediglich durch einen gerechten Schutzbereich
der Patentansprüche,
die zusammen mit ihren Äquivalenten
folgen.
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Zusammenfassung
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Eine kieferorthopädische Befestigungsvorrichtung
verbindet eine intraorale Vorrichtung mit anderen kieferorthopädischen
Bestandteilen in der Mundhöhle.
Die Befestigungsvorrichtung ist besonders geeignet für teleskopartige
Zwischenzahnbogenvorrichtungen, die dazu führen, daß ein Zahnbogen relativ zu
dem anderen Zahnbogen neu positioniert wird. Die Befestigungsvorrichtung
weist einen ersten Abschnitt, der nicht drehbar mit einem Drahtbogen
verbunden ist, und einen zweiten Abschnitt, der eine Öffnung hat,
auf. Die Öffnung
des zweiten Abschnitts nimmt ein Verbindungsstück der Zwischenzahnbogenvorrichtung
drehbar auf.