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Die Erfindung geht aus von einem selbstligierenden Bracket für die Orthodontie mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Ein solches Bracket ist aus der
US 2001/0005574 A1 sowie aus der
US 6,071,119 A bekannt.
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Ein ähnliches Bracket ist aus der
US 5,906,486 A bekannt. Das bekannte Bracket hat eine Basis, deren Unterseite dazu vorbereitet ist, auf einen Zahn geklebt zu werden. Auf der Basis ist ein Sockel angeordnet, dessen Grundfläche im allgemeinen kleiner ist als die Basis. Vom Sockel gehen eine okklusale Wand und eine gingivale Wand aus, zwischen denen eine nach labial offene Nut verläuft, welche sich durchgehend in Richtung von mesial nach distal erstreckt und die okklusale Wand und die gingivale Wand voneinander trennt. Die Nut wird in der deutschen Fachsprache wie in der englischen Sprache auch als ”Slot” bezeichnet. Sie dient dazu, einen Drahtbogen (arch wire) aufzunehmen, welcher üblicherweise durch eine Folge von Brackets führt, die auf einer Reihe von nebeneinanderliegenden Zähnen befestigt sind. Durch Ziehen und/oder Verdrehen kann in dem Draht eine Vorspannung erzeugt werden, welche vom Drahtbogen auf die Brackets und von diesen auf einen oder mehrere Zähne übertragen wird, um deren Stellung zu ändern.
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An der okklusalen Wand und an der gingivalen Wand des bekannten Brackets sind jeweils ein oder zwei Ligaturenflügel für das Anbringen von Ligaturendrähten vorgesehen.
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Um die Lage des Drahtbogens in der Nut des Brackets zu sichern, hat das bekannte Bracket eine federnde Klammer, welche einen labialen Schenkel und einen lingualen Schenkel hat, welche durch einen okklusal angeordneten Abschnitt miteinander verbunden sind. Diese Klammer ist unverlierbar am Bracket angebracht. Zu diesem Zweck hat das Bracket einen Schlitz, welcher sich in Richtung von okklusal nach gingival durchgehend durch den Sockel hindurch erstreckt und durch eine breite, lingual gelegene Oberfläche, durch eine breite, labial gelegene Oberfläche und durch zwei dazu senkrechte, mesial und distal gelegene, schmale Oberflächen begrenzt ist. In diesem Schlitz steckt der linguale Schenkel der Klammer. Die Klammer kann zwischen einer Schließstellung, in welcher sich der labiale Schenkel bis in eine Ausnehmung in der gingivalen Wand des Brackets erstreckt, und einer Offenstellung der Klammer verschoben werden, in welcher die Spitze des labialen Schenkels auf der okklusalen Wand ruht. In der Offenstellung kann ein Drahtbogen in die Nut eingesetzt oder aus der Nut entnommen werden. In der Schließstellung schließt der labiale Schenkel der Klammer die Nut nach labial ab und liegt dem Drahtbogen federnd an, um diesen gegen den Grund der Nut zu drücken. Für den Fall, dass der Drahtbogen auf den labialen Schenkel der Klammer eine Kraft ausübt, welche die Rückstellkraft der Klammer übersteigt, ist die Ausnehmung in der gingivalen Wand durch einen labial gelegenen Anschlag begrenzt, an welchem der labiale Schenkel der Klammer anschlägt, wenn der Drahtbogen mit einer hinreichend großen Kraft auf den labialen Schenkel einwirkt. Der Anschlag in der gingivalen Wand des Brackets begrenzt ferner die größtmögliche Abmessung des Drahtbogens in Richtung lingual-labial.
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In der Schließstellung wird die Klammer dadurch gehalten, dass der labiale Schenkel beim Vorschieben in die Schließstellung gegen die okklusale Wand federt und nur durch elastisches Aufbiegen aus seiner Schließstellung in die Offenstellung überführt werden kann. In ihrer Offenstellung kann die Klammer bei dem bekannten Bracket dadurch gehalten werden, dass die Spitze des labialen Schenkels der Klammer federnd in eine Vertiefung eingreift, welche am labialen Ende der okklusalen Wand vorgesehen ist.
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Um die Klammer aus ihrer Schließstellung in die Offenstellung zu überführen, ist bei dem bekannten Bracket im labialen Schenkel der Klammer ein Loch vorgesehen, in welches man mit einem Stift eingreifen kann. Den Stift kann man als Hebel benutzen, um mit ihm die Klammer aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung zu bewegen. Dieses Loch hat Nachteile. Zum einen schwächt es die Klammer. Dem kann man mit einer Vergrößerung der Klammer nicht abhelfen, weil gleichzeitig die Forderung besteht, dass ein Bracket so klein wie möglich sein soll. Zum anderen können durch das Loch in der Klammer leicht Speisereste in den Raum zwischen der Klammer und der okklusalen Wand eindringen und durch den Kauvorgang sogar noch verdichtet werden. Solche Speisereste lassen sich durch die üblichen Methoden des Zähneputzens praktisch nicht beseitigen, was für die Mundhygiene schädlich ist.
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Um zu verhindern, dass die Klammer verloren geht, wenn sie aus der Schließstellung in die Offenstellung überführt wird, ist an der außerhalb des Schlitzes gelegenen Spitze des lingualen Schenkels der Klammer eine Prägung vorgesehen, die nur bei elastischer Deformation durch den Schlitz hindurch passt, in welchem der linguale Schenkel der Klammer steckt. Die Kraft, die nötig ist, um den lingualen Schenkel der Klammer mit seiner geprägten Spitze durch den Schlitz zu schieben, kann beim Überführen der Klammer in ihre Offenstellung sehr wohl aufgebracht werden, so dass doch die Gefahr besteht, dass die Klammer verloren geht und/oder der Patient die Klammer verschluckt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, wie sich ein Bracket, beim dem die Gefahr eines ungewollten Verlustes der Klammer ohne größeren Aufwand verringert oder vermieden wird, leichter von einem Zahnarzt oder Kieferorthopäden handhaben lässt.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Bracket mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Das erfindungsgemäße selbstligierende Bracket für die Orthodontie hat eine Basis,
einen auf der Basis angeordneten Sockel,
eine von dem Sockel ausgehende okklusale Wand mit wenigstens einem okklusalen Ligaturenflügel,
eine von dem Sockel ausgehende gingivale Wand mit wenigstens einem gingivalen Ligaturenflügel,
eine Nut (Slot), welche die okklusale Wand und die gingivale Wand voneinander trennt und sich durchgehend in Richtung von mesial nach distal erstreckt,
einen Schlitz, welcher sich in Richtung von gingival nach okklusal durchgehend durch den Sockel hindurch erstreckt und durch eine lingual gelegene Oberfläche und durch eine labial gelegene Oberfläche begrenzt ist,
und eine federnde Klammer, welche einen labialen Schenkel und einen lingualen Schenkel hat, welche durch einen okklusal angeordneten Abschnitt miteinander verbunden sind,
wobei der linguale Schenkel in dem Schlitz steckt und darin in Richtung gingivalokklusal zwischen einer Schließstellung, in welcher sich der labiale Schenkel bis in eine Ausnehmung in der gingivalen Wand erstreckt, und einer Offenstellung der Klammer verschiebbar ist, in welcher die Spitze des labialen Schenkels auf der okklusalen Wand ruht.
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Aus dem lingualen Schenkel der Klammer ist eine gegen die okklusale Wand des Brackets gerichtete Zunge ausgeschnitten und in labialer Richtung so abgebogen, dass sie einen spitzen Winkel mit dem lingualen Schenkel der Klammer einschließt, wobei die den Schlitz begrenzende labiale Oberfläche im Bereich der gingivalen Wand und im Bereich der Nut entfernt oder unterbrochen ist, um durch Einführen eines Werkzeugs aus labialer Richtung in die Nut ein Niederdrücken der Zunge zu ermöglichen.
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Eine solche Zunge sichert die Klammer dagegen, dass sie beim Überführen in ihre Offenstellung verloren geht, denn da die Zunge gegen die okklusale Wand gerichtet ist, schlägt sie bei dem Versuch, die Klammer aus deren Schließstellung kommend über ihre Offenstellung hinausgehend zu verschieben, an der okklusalen Wand an und blockiert. Erst wenn man die Zunge in den Ausschnitt des lingualen Schenkels der Klammer zurückdrückt und gleichzeitig gegen das gingivale Ende dieses Schenkels der Klammer drückt oder am okklusalen Abschnitt der Klammer zieht, kann man den lingualen Schenkel der Klammer vollständig aus dem Schlitz herausbewegen und dadurch die Klammer vollständig vom Bracket lösen. Das kann nicht ungewollt geschehen. Zum Niederdrücken der Zunge führt man ein Werkzeug, zum Beispiel einen Stift oder einen Skaler, aus labialer Richtung in die Nut ein. Beim Aufschieben der Klammer auf das Bracket ist die Zunge nicht hinderlich, weil sie mit ihrem an der Klammer fußenden Ende voran in den Schlitz eingeführt und dabei automatisch in den Ausschnitt des lingualen Schenkels der Klammer gedrückt wird. Deshalb läßt sich der linguale Schenkel der Klammer sogar leichter in den Schlitz des Brackets einführen als der mit einer Prägung versehene linguale Schenkel der Klammer des aus der
US 5,906,486 A bekannten selbstligierenden Brackets.
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Die den Schlitz begrenzende labiale Oberfläche ist im Bereich der gingivalen Wand des Brackets entfernt oder unterbrochen. Das schafft Platz für die mit dem lingualen Schenkel der Klammer zu verschiebende Zunge. Es hat den weiteren Vorteil, dass es einem Werkzeug, zum Beispiel einem Skaler, erleichtert wird, auf das gingivale Ende des lingualen Schenkels der Klammer einzuwirken, um sie aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung zu verschieben und dabei dem gingivalen Ende des lingualen Schenkels der Klammer zu folgen, weil das Werkzeug beim Verschieben der Klammer dort entlang geführt werden kann, wo die den Schlitz begrenzende labiale Oberfläche entfernt oder unterbrochen ist.
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Die den Schlitz begrenzende labiale Oberfläche ist auch im Bereich der Nut entfernt oder unterbrochen. Dann hat die Zunge auch unterhalb des Grundes der Nut reichlich Platz und es ergibt sich der weitere Vorteil, dass man bequem aus labialer Richtung durch die Nut hindurch auf den lingualen Schenkel der Klammer einwirken und die Zunge niederdrücken kann. Zugleich mindert diese Maßnahme die Reibung zwischen dem Grund der Nut und einem in der Nut liegenden Drahtbogen.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung steht in jeder Stellung der Klammer die den Schlitz begrenzende, lingual gelegene Oberfläche über die Spitze des lingualen Schenkels der Klammer vor und am gingivalen Ende und/oder vor dem gingivalen Ende des lingualen Schenkels der Klammer ist eine Positionierhilfe für ein Werkzeug vorgesehen, mit welchem die Klammer durch Druck gegen das gingivale Ende ihres lingualen Schenkels von der Schließstellung in die Offenstellung verschoben werden kann. Dadurch wird das Überführen der Klammer aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung, welche spätestens mit dem Anschlagen der Zunge an der okklusalen Wand erreicht wird, sehr erleichtert.
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Diese Weiterbildung hat wesentliche weitere Vorteile:
Für das Verschieben der Klammer von ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung wird kein Loch im labialen Schenkel der Klammer benötigt. Deswegen ist die Gefahr, dass Speisereste in den Bereich zwischen der Klammer und dem Bracket gedrückt und dort verdichtet werden, wesentlich geringer als im Stand der Technik. Die Mundhygiene wird verbessert. Durch das Fehlen eines Loches im labialen Schenkel der Klammer wird diese im Mund als weniger störend empfunden und sieht ansprechender aus. Obwohl die Lage des gingivalen Endes des lingualen Schenkels der Klammer im Mund nicht oder nur schwer zu sehen ist, kann die Klammer durch Druck gegen das gingivale Ende ihres lingualen Schenkels leicht von der Schließstellung in die Offenstellung verschoben werden, denn durch die vorgesehene Positionierhilfe kann man die Stelle am gingivalen Ende des lingualen Schenkels der Klammer, an welcher man Druck ausüben muß, auch blind ertasten und finden. Die Positionierhilfe, welche am gingivalen Ende oder in der Umgebung des gingivalen Endes des lingualen Schenkels der Klammer vorgesehen ist, schwächt die Klammer und deren Rückstellkraft nicht, im Gegensatz zu dem im Stand der Technik vorgesehenen Loch im labialen Schenkel der Klammer. Der linguale Schenkel der Klammer kann dem auf sein gingivales Ende ausgeübten Druck nicht ausweichen, weil er in dem Schlitz, in dem er steckt, gerade geführt wird. Bei einer Einwirkung auf den labialen Schenkel der Klammer wäre das anders; dort könnte die Klammer beschädigt werden oder das Werkzeug abrutschen und den Patienten verletzen. Für das Verschieben der Klammer in ihre Offenstellung muß kein Spezialwerkzeug angeschafft werden. Geeignete Werkzeuge sind in der kieferorthopädischen Praxis zahlreich vorhanden, zum Beispiel ein Skaler. Die Positionierhilfe vermindert die Gefahr, dass das Werkzeug vom gingivalen Ende des lingualen Schenkels der Klammer abrutscht, während man Druck auf das gingivale Ende ausübt.
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Als Positionierhilfe eignet sich eine Kerbe in dem gingivalen Ende des lingualen Schenkels der Klammer. Die Kerbe schwächt die Rückstellkraft der Klammer nicht und ist leicht zu reinigen. Sie kann aufgefunden werden, indem man die Spitze eines Werkzeuges, zum Beispiel eines Skalers, am Rand des Sockels entlang über die Basis des Brackets bewegt. Man gelangt dann automatisch auf den über die Spitze des lingualen Schenkels der Klammer vorstehenden Abschnitt der Basis, bis auf welche sich die lingual gelegene Oberfläche des Schlitzes fortsetzt. Das Werkzeug trifft dann auf das Ende des lingualen Schenkels der Klammer und gelangt dabei automatisch mit seiner Spitze in die Kerbe und kann dann den Druck ausüben, welcher die Klammer aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung verschiebt.
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Eine andere Möglichkeit besteht darin, als Positionierhilfe in dem über die Klammer vorstehenden Abschnitt der den Schlitz begrenzenden, lingual gelegenen Oberfläche eine sich in Richtung von gingival nach okklusal erstreckende Rille vorzusehen. In diese Rille gelangt man ebenfalls zwangsläufig, wenn man die Spitze des Werkzeuges am Rand des Sockels entlang über die Basis des Brackets führt. Das Erreichen der Rille ist leicht zu ertasten. Befindet man sich in der Rille, kann man sich in der Rille leicht bis zum gingivalen Ende des lingualen Schenkels der Klammer bewegen und diese in ihrer Offenstellung verschieben.
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Die beiden Möglichkeiten können auch miteinander kombiniert werden. Den beiden Möglichkeiten liegt der Gedanke zugrunde, an der Stelle, an welcher auf das gingivale Ende des lingualen Schenkels der Klammer Druck ausgeübt werden soll, eine mit dem Werkzeug ertastbare Ausnehmung vorzusehen.
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Vorzugsweise verengt sich die Rille von gingival nach okklusal und führt zur Mitte des Randes am gingivalen Endes des lingualen Schenkels der Klammer. Das erleichtert das Auffinden der Rille und das Zentrieren des Werkzeugs auf die für das Verschieben der Klammer optimale Stelle. Die Rille sollte sich mindestens bis zum lingualen Schenkel der Klammer in ihrer Schließstellung erstrecken. Vorzugsweise erstreckt sie sich noch weiter bis unter den lingualen Schenkel der Klammer, so dass das Werkzeug über den gesamten Verschiebeweg der Klammer von der Schließstellung in die Offenstellung in der Rille geführt werden kann. Diese Weiterbildung empfiehlt sich insbesondere für den Fall, dass am gingivalen Ende des lingualen Schenkels der Klammer keine Kerbe vorgesehen ist.
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Vorzugsweise endet die Rille an einem Anschlag, welcher unter dem lingualen Schenkel der Klammer liegt, wenn diese sich in ihrer Schließstellung befindet, und zwar in einem Abstand von der Spitze des lingualen Schenkels der Klammer. Vorzugsweise liegt der Anschlag dort, wo in der Offenstellung der Klammer die Spitze des lingualen Schenkels der Klammer liegt. Auf diese Weise wird bei Erreichen der Offenstellung der Klammer die Bewegung des Werkzeuges automatisch gestoppt, weil das Werkzeug an dem Anschlag anschlägt. Die dabei auftretende Kraftspitze wird jedoch nicht in die grazile Klammer eingeleitet, sondern in das massive Bracket. Die Klammer hingegen wird geschont.
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Die Rille verläuft vorzugsweise wenigstens teilweise in der Basis des Brackets. Das ist günstig für das Erreichen einer geringen Bauhöhe des Brackets und dies ist wiederum günstig für einen hohen Tragekomfort des Brackets im Mund. Die geringe Bauhöhe wird dadurch begünstigt, dass, wie es bevorzugt ist, das Bracket in einem Stück geformt ist. Bei Brackets aus Metall wird im Stand der Technik die Basis häufig gesondert hergestellt und erst nachträglich durch Schweißen mit dem Sockel des Brackets verbunden. Erfindungsgemäß ist jedoch bevorzugt, das Bracket in einem Stück zu formen, insbesondere durch Metal Injection Molding (MIM), ein dem Kunststoffspritzgießen verwandtes Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung metallischer Formteile. Dabei können an der Unterseite der Basis des Brackets gleichzeitig hinterschnittene Vorsprünge in wechselnder Orientierung geformt werden, welche beim Verkleben des Brackets mit einem Zahn zu einer deutlich besseren Haftung der Brackets auf den Zahn führen, als herkömmliche Brackets, bei denen auf die Unterseite der Basis des Brackets ein Drahtgitter aufgeschweißt ist. Die mit hinterschnittenen Vorsprüngen erzielbare Klebefestigkeit ist um ca. 30% höher als bei Brackets, die auf ihrer Unterseite ein Drahtgitter aufweisen. Wegen der Ausbildung solcher hinterschnittener Vorsprünge auf der Unterseite der Basis wird auf die
WO 96/09015 A1 bezug genommen. Die damit erzielbaren höheren Klebefestigkeiten sind für die vorliegende Erfindung besonders vorteilhaft, weil sie die Gefahr mindern, dass durch die beim Verschieben der Klammer von ihrer Schließstellung in die Offenstellung ausgeübte Kraft und durch das Anschlagen des dabei verwendeten Werkzeugs am Bracket dieses vom Zahn abgelöst wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist.
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1 zeigt ein erfindungsgemäßes Bracket in einer Draufsicht mit einer Klammer in ihrer Schließstellung,
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2 zeigt das Bracket in der Draufsicht mit der Klammer in ihrer Offenstellung,
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3 zeigt den Querschnitt A-A durch das Bracket gemäß 1,
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4 zeigt den Querschnitt B-B durch das Bracket gemäß 2,
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5 zeigt das Bracket gemäß den 1 und 3 in einer Schrägansicht auf die gingivale und labiale Seite des Brackets,
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6 zeigt das Bracket aus den 2 und 4 in einer Schrägansicht auf die gingivale und labiale Seite des Brackets,
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7 zeigt das Bracket aus 5 in einer Schrägansicht auf die gingivale und linguale Seite des Brackets,
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8 zeigt das Bracket mit der Klammer in ihrer Offenstellung in einer Schrägansicht auf die gingivale und labiale Seite des Brackets, mit Blickrichtung von gingival,
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9 zeigt das Bracket in einer Ansicht wie in 5 mit angesetztem Skaler,
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10 zeigt das Bracket in einer Ansicht, wie in 6 mit angesetztem Skaler,
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11 zeigt in einer Schrägansicht eine abgewandelte Klammer für ein Bracket der in den 1 bis 10 dargestellten Art,
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12 zeigt die Klammer aus 11 in einer Schrägansicht aus einem anderen Blickwinkel,
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13 zeigt eine Seitenansicht der Klammer aus 11 und
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14 zeigt den Schnitt C-C durch die Klammer gemäß 13.
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Das Bracket hat eine gewölbte Basis 1, deren Wölbung der Vorderseite eines Zahnes angenähert ist. Die Basis 1 hat an ihrer Unterseite 2, welche die linguale Seite des Brackets bildet, in Reihe angeordnete Vorsprünge 3, welche hinterschnitten ausgebildet sind. Die Vorsprünge sind im Schnitt, wie er in den 3 und 4 dargestellt ist, rautenförmig, in einem zur Unterseite 2 parallelen Schnitt hingegen rechteckig ausgebildet. Auf die Unterseite 2 kann ein Klebstoff aufgetragen werden, um das Bracket auf die Vorderseite eines Zahnes zu kleben. Durch die Verzahnung der Vorsprünge 3 mit dem Klebstoff wird eine gute Haftfestigkeit erzielt. In einer jeden Reihe sind die Vorsprünge 3 und mit ihnen die Hinterschnitte übereinstimmend orientiert. Von Reihe zu Reihe sind sie jedoch abwechselnd mal in die eine Richtung und mal in die andere Richtung orientiert. Dadurch wird bei einem auf das Bracket wirkenden Schub in Richtung von gingival nach okklusal dieselbe Haftfestigkeit erzielt wie bei einem Schub von okklusal nach gingival.
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In 1 ist die für das Bracket vorgesehene Orientierung auf einem Zahn hinsichtlich der Richtungen der gingival-okklusal und distal-mesial angegeben.
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Die Basis 1 geht in einen Sockel 4 über, auf welchem eine gingivale Wand 5 und eine okklusale Wand 6 stehen. Die beiden Wände 5 und 6 verlaufen parallel zueinander und sind durch eine Nut 7 getrennt, welche geradlinig durchgehend von distal nach mesial verläuft und nach labial offen ist.
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An der gingivalen Wand 5 sind zwei in Richtung gingival ragende Ligaturenflügel 8 vorgesehen. An der okklusalen Wand 6 sind zwei in Richtung okklusal ragende Ligaturenflügel 9 vorgesehen. An ihnen können in einer dem Fachmann bekannter Weise Ligaturendrähte angebracht werden.
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Die Nut 7 dient zur Aufnahme eines Drahtbogens 10, welcher insbesondere einen rechteckigen Querschnitt hat und nicht Bestandteil des Brackets ist und deshalb in 4 lediglich gestrichelt angedeutet ist. Durch Vorspannen des Drahtbogens 10 kann auf den Grund 11 der Nut 7 Druck und auf die Wände 5 und 6 des Brackets ein Drehmoment ausgeübt werden. Zu diesem Zweck ist der lichte Querschnitt der Nut 7 im wesentlichen rechteckig ausgebildet. Er wird im vorliegenden Fall durch den Grund 11 der Nut 7 sowie durch Rippen 12 auf der gingivalen Wand 5 und durch Rippen 13 auf der okklusalen Wand 6 begrenzt, welche der Reibungsminderung des Drahtbogens 10 in der Nut 7 dienen. Der Grund 11 der Nut 7 ist, was nachfolgend noch näher beschrieben wird, nicht über die gesamte Länge der Nut 7 auf demselben Niveau durchgehend ausgebildet, sondern unterbrochen. Das mindert ebenfalls die Reibung des Drahtbogens 10 in der Nut 7. An den Enden der Nut 7 sind gerundete Schrägflächen 14 am Grund der Nut, gerundete Schrägflächen 15 an der gingivalen Wand 5 und gerundete Schrägflächen 16 an der okklusalen Wand 6 vorgesehen, welche den Eingang der Nut 7 erweitern und ebenfalls der Reibungsminderung für den in der Nut 7 liegenden Drahtbogen 10 dienen; das ist besonders bei großen Fehlstellungen der Zähne von Vorteil, welche einen besonders unregelmäßigen Verlauf des Drahtbogens erfordern.
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In der okklusalen Wand 6 ist ein von distal nach mesial durchgehender Kanal 17 vorgesehen, welcher ein Hilfselement aufnehmen kann, zum Beispiel eine Feder, ein Häkchen oder einen Hilfsdraht.
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Unterhalb des Grundes 11 der Nut 7 verläuft parallel zum Grund 11 der Nut 7 ein Schlitz 18, welcher auf der lingualen Seite durch eine ebene, zum Grund 11 der Nut 7 parallele Oberfläche 19 begrenzt ist. Diese Oberfläche 19 erstreckt sich ausgehend von der okklusalen Wand 6 quer durch das Bracket und verläuft zunächst im Sockel 4 und schließlich im gingivalen Bereich des Brackets in dessen Basis 1. In der Nachbarschaft der Ligaturenflügel 8 und 9 ist der Schlitz 18 durch schmale Seitenwände 20 begrenzt, welche parallel zueinander und im rechten Winkel zur lingualen Oberfläche 19 verlaufen. Oberhalb des Schlitzes 18 hat die okklusale Wand 6 auf ihrer der Nut 7 abgewandten Seite eine zylindermantelförmige Oberfläche 6a, welche im Bereich des Schlitzes 18 in eine zur lingualen Oberfläche 19 parallele, ebene Oberfläche 6b übergeht, welche auf der labialen Seite des Schlitzes 18 liegt. Auf diese Weise ist auf der okklusalen Seite des Brackets ein trichterförmiger Einlauf in den Schlitz 18 gegeben. Zwischen den Seitenwänden 20 ist der Grund der Nut 7 bis auf die linguale Oberfläche 19 des Schlitzes 18 abgesenkt.
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In der gingivalen Wand 5 ist ein Fenster 21 vorgesehen, welches umrandet ist durch die linguale Oberfläche 19, durch die Seitenwände 20, durch an die Seitenwände 20 anschließende, gegeneinander gerichtete Vorsprünge 22, zwischen welche die gingivale Wand 5 eine Unterbrechung 23 hat, durch zwei zu den Seitenwänden 20 parallele Ränder 34 und durch einen labial gelegenen Rand 35. Die lingualen Ränder der Vorsprünge 22 liegen in der Flucht der labialen Oberfläche 6b des Schlitzes 18 in der okklusalen Wand 6 und dienen wie die labiale Oberfläche 6b der Führung des lingualen Schenkels der Klammer 25. Die Ränder 34 und 35 sowie die Vorsprünge 22 definieren als Bestandteile des Fensters 21 einen im wesentlichen rechteckigen Ausschnitt 24, dessen Länge in Richtung distal-mesial größer ist als der Abstand der Vorsprünge 22, aber kleiner ist als der Abstand der gingivalen Ligaturenflügel 8, kleiner auch als der Abstand der Rippen 12 und 13, welcher im vorliegenden Fall mit dem Abstand der Seitenflächen 20 übereinstimmt. Die an der gingivalen Wand 5 vorgesehenen Rippen 12 enden in der Höhe des lingualen Randes der rechteckigen Ausschnitts 24, der zugleich der labiale Rand der Vorsprünge 22 ist.
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Zu dem Bracket gehört eine Klammer 25 aus einem Federwerkstoff. Sie hat einen geradlinig verlaufenden lingualen Schenkel 26 und einen demgegenüber kürzeren labialen Schenkel 27, welcher annähernd geradlinig verläuft. Verbunden sind die beiden Schenkel 26 und 27 durch einen annähernd kreisbogenförmig verlaufenden, okklusal gelegenen Abschnitt 28. Dieser ist genauso breit wie der linguale Schenkel 26, welcher mit wenig Spiel in den Schlitz 18 passt. Der labiale Schenkel 27 verbreitert sich annähernd auf die Länge der Nut 7. Er verläuft nicht parallell, sondern in einem spitzen Winkel zum lingualen Schenkel 26, dem er sich, vom okklusalen Abschnitt 28 herkommend, annähert. Der labiale Schenkel 27 hat an seinem gingivalen Ende einen sich nach gingival erstreckenden Fortsatz 29, der in Richtung nach labial abgewinkelt ist. Der Fortsatz 29 ist schmäler als der labiale Schenkel 27 und schmäler als der linguale Schenkel 26; er passt mit wenig Spiel in den Ausschnitt 24, welche Bestandteil des Fensters 21 in der gingivalen Wand 5 ist.
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In der Nähe des gingivalen Endes 26a des lingualen Schenkels 26 ist aus diesem eine Zunge 30 ausgeschnitten und in Richtung zum okklusalen Abschnitt 28 unter einem spitzen Winkel zum lingualen Schenkel 26 hochgestellt.
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Die Klammer 25 wird mit dem Bracket verbunden, indem der linguale Schenkel 26 aus okklusaler Richtung kommend in den Schlitz 18 eingeführt wird. Dabei wird durch den sich verengenden Einlauf des Schlitzes 18 die Zunge 30 fortschreitend in den Ausschnitt des lingualen Schenkels 26 gedrückt, aus welchem sie ausgeschnitten ist. Sobald die Zunge 30 die okklusale Wand 6 passiert hat, federt sie zurück und ist nun gegen die okklusale Wand 6 gerichtet, so dass sie nicht mehr verloren gehen kann. Während des Vorschiebens der Klammer 25 bis in diese Stellung trifft der Fortsatz 29 auf die zylindermantelförmige Oberfläche 6a der okklusalen Wand 6 und gleitet auf dieser bis zu deren labialer Oberseite, wobei die Klammer 25 gegen ihre elastische Rückstellkraft gespreizt wird. Bei weiterem Vorschieben der Klammer 25 gleitet der labiale Schenkel 27 der Klammer 25 von der labialen Oberseite der okklusalen Wand 6 herunter und federt in die Nut 7 ein, wo er sich gegebenenfalls an einen Drahtbogen 10 anlegen kann. Durch das Zurückfedern der Klammer 25 wird diese weiter vorgetrieben, indem sie sich von der okklusalen Wand 6 abstößt, bis sie mit ihrem Fortsatz 29 in den Ausschnitt 24 eingreift. Dadurch sichert sie den Drahtbogen 10 in der Nut 7, denn der Drahtbogen 10 kann den labialen Schenkel 27 der Klammer allenfalls soweit anheben, bis dessen Fortsatz 29 am labialen Rand des Ausschnittes 24 anschlägt. Die lingualen Ränder 37 des Ausschnittes 24 sind zugleich die labialen Ränder der Vorsprünge 22; sie bestimmen den kleinsten Abstand, den der labiale Schenkel 27 der Klammer 25 vom Grund 11 der Nut 7 einnehmen kann. Das hat den Vorteil, dass dünnere Drahtbögen, welche in der Nut 7 liegen und nicht bis zu den lingualen Rändern 37 reichen, nicht unter der Klemmwirkung der Klammer 25 stehen. Solche dünnere Drahtbögen werden gerne zu Beginn einer Behandlung zur Zahnstellungskorrektur eingesetzt und beschleunigen die Korrektur, wenn sie nicht eingeklemmt sind. An dickeren Drahtbögen 10 liegt der labiale Schenkel 27 federnd an. Zur Verminderung der Reibung zwischen dem Drahtbogen 10 und der Klammer 25 sind der distale und der mesiale Rand des labialen Schenkels 27 vorzugsweise gerundet oder mit einer Schrägfläche versehen.
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Um die Klammer 25 aus ihrer Schließstellung (1, 3, 5, 9) in ihre Offenstellung (2, 4, 6, 10) zu überführen, nimmt man ein Werkzeug 31 zur Hand, zum Beispiel einen Skaler, und setzt es, wie in den 1, 3 und 9 dargestellt, an den gingivalen Rand des lingualen Schenkels 26 an. Diese Stelle kann man ertasten, ohne sie sehen zu müssen, weil sich die den Schlitz 18 auf seiner lingualen Seite begrenzende Oberfläche 19 soweit in gingivaler Richtung erstreckt, dass sie über das gingivale Ende des lingualen Schenkels 26 der Klammer 25 vorsteht. Außerdem befindet sich in der lingualen Oberfläche 19, von deren gingivalem Ende ausgehend eine Rille 32, welche sich bis unter den lingualen Schenkel 26 erstreckt. Diese Rille 32 hat einen annähernd eben ausgebildeten mittleren Abschnitt 32a, welcher von zwei konkaven Abschnitten 32b flankiert ist, welche den Übergang vom mittleren Abschnitt 32a zur lingualen Oberfläche 19 herstellen. Die Rille 32 verengt sich in Richtung von gingival nach okklusal und endet an einem Anschlag 33. Die Rille 32 dient als Positionierhilfe für das Werkzeug 31, mit welchem die Rille 32 ertastet werden kann. Hat man die Rille 32 ertastet, schiebt man mit der Spitze des Werkzeugs 31 die Klammer 25 in Richtung von gingival nach okklusal. Dabei wird die Spitze des Werkzeugs 31 weiterhin durch die Rille 32 in der richtigen Richtung geführt. Die Verschiebebewegung endet, wenn das Werkzeug 31 am Anschlag 33 anschlägt. Der Anschlag 33 ist so positioniert, dass die Zunge 30 kurz vor der okklusalen Wand 6 liegt, wie in 4 dargestellt, wenn das Werkzeug 31 beim Verschieben der Klammer 25 auf den Anschlag 33 trifft. Die Klammer 25 befindet sich dann in ihrer Offenstellung. In dieser Offenstellung hat der labiale Schenkel 27 der Klammer eine Ruhelage auf der okklusalen Wand 6, in welcher er den Zugang zur Nut 7 aus labialer Richtung freigibt.
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Selbst wenn das Werkzeug 31 den Anschlag 33 überwindet, kann die Klammer 25 nur soweit in Richtung nach okklusal geschoben werden, bis die Zunge 30 an der okklusalen Wand 6 anschlägt. Es ist daher unmöglich, dass die Klammer 25 beim Überführen von der Schließstellung (3) in die Offenstellung (4) verloren geht. Will man die Klammer 25 vollständig vom Bracket trennen, muß man die Zunge 30 mit einem Werkzeug in die Ausnehmung zurückdrücken, aus welcher sie ausgeschnitten ist, und während man die Zunge 30 niedergedrückt hält, muß man die Klammer 25 weiter in Richtung nach okklusal schieben oder ziehen.
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Am gingivalen Rand des lingualen Schenkels 26 der Klammer 25 kann mittig eine Kerbe 36 vorgesehen sein, welche nur gestrichelt dargestellt ist. Sie kann ergänzend oder anstelle der Rille 32 als Positionierhilfe dienen.
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Die 11 bis 14 zeigen eine abgewandelte Klammer 25, welche sich von der in den 1 bis 10 dargestellten Klammer 25 dadurch unterscheiden, daß ihr gesamter Rand 38 gerundet ist. Im Bereich der Nut 7 ist die Rundung besonders vorteilhaft, weil sie eine reibungsärmere Bewegung des Drahtbogens 10 ermöglicht. In ein Loch 39 in der Klammer 25 kann man mit einem Werkzeug eingreifen, um die Klammer 25 auf dem Bracket zu verschieben
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Basis
- 2
- Unterseite von 1
- 3
- Vorsprünge
- 4
- Sockel
- 5
- gingivale Wand
- 6
- okklusale Wand
- 6a
- zylindermantelförmige Oberfläche
- 6b
- labiale Oberfläche
- 7
- Nut
- 8
- gingivale Ligaturenflügel
- 9
- okklusale Ligaturenflügel
- 10
- Drahtbogen
- 11
- Grund von 7
- 12
- Rippen an 5
- 13
- Rippen an 6
- 14
- Schrägflächen an 11
- 15
- Schrägflächen an 5
- 16
- Schrägflächen an 6
- 17
- Kanal
- 18
- Schlitz
- 19
- linguale Oberfläche
- 20
- Seitenwände
- 21
- Fenster in 5
- 22
- Vorsprünge in 5
- 23
- Unterbrechung in 5
- 24
- Ausschnitt
- 25
- Klammer
- 26
- lingualer Schenkel
- 26a
- gingivales Ende
- 27
- labialer Schenkel
- 28
- okklusaler Abschnitt von 25
- 29
- Fortsatz von 27
- 30
- Zunge
- 31
- Werkzeug
- 32
- Rille
- 32a
- mittlerer Abschnitt von 32
- 32b
- seitliche Abschnitte von 32
- 33
- Anschlag
- 34
- Ränder von 21
- 35
- labial gelegener Rand von 21
- 36
- Kerbe
- 37
- linguale Ränder von 21
- 38
- Rand von 25