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Allgemeeiner Stand der
Technik
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Kopplungs- oder Befestigungsvorrichtung,
die bei der orthodontischen Behandlung nützlich ist. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung eine Befestigungsvorrichtung zum Verbinden
eines zwischen den Zahnbögen
eingebauten Geräts,
wie z.B. eines Korrekturgeräts
der Klasse II, mit Geräten,
die an den Zahnbögen
des Patienten gesichert sind.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Die
orthodontische Behandlung beinhaltet das Bewegen falsch positionierter
Zähne in
orthodontisch richtige Positionen. Während der Behandlung werden
häufig
winzige orthodontische Geräte, die
als Brackets bekannt sind, mit Vorderzähnen, Eckzähnen und Prämolaren verbunden, und in einem Schlitz
jedes Brackets wird ein Bogendraht angeordnet. Der Bogendraht bildet
eine Bahn, um die Bewegung der Brackets und der zugehörigen Zähne in gewünschte Positionen
für eine
richtige Okklusion zu lenken. Typischerweise werden die Enden des
Bogendrahts von Geräten
gehalten, die als Bukkalröhren
bekannt sind, und die an den Molaren des Patienten gesichert sind.
Das System aus Brackets, Bogendrähten
und Bukkalröhren
wird allgemein als „Zahnspange" bezeichnet.
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Die
orthodontische Behandlung einiger Patienten beinhaltet die Korrektur
der Ausrichtung des oberen Zahnbogens zu dem unteren Zahnbogen. Beispielsweise
leiden bestimmte Patienten unter einer Malokklusion der Klasse II,
wobei der untere Zahnbogen im Verhältnis zu der Position des oberen Zahnbogens
mit einem übermäßigen Abstand
nach hinten angeordnet ist, wenn die Kiefer geschlossen sind. Andere
Patienten können
umgekehrt unter einer Malokklusion der Klasse III leiden, wobei
der untere Zahnbogen im Verhältnis
zu der Position des oberen Zahnbogens in Bezug auf seine gewünschte Position
in Vorwärtsrichtung
angeordnet ist, wenn die Kiefer geschlossen sind.
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Die
orthodontische Behandlung von Malokklusionen der Klasse II und der
Klasse III wird üblicherweise
durch Bewegen des oberen Zahnbogens als Gesamteinheit im Verhältnis zur
Bewegung des unteren Zahnbogens als Gesamteinheit korrigiert. Zu diesem
Zweck werden oft auf jeden Zahnbogen als Gesamteinheit Kräfte angewandt,
indem auf die Brackets oder Bukkalröhren, die Bogendrähte oder
auf Befestigungen, die mit den Brackets, Bukkalröhren oder Bogendrähten verbunden
sind, Kraft angewandt wird. Auf diese Weise kann eine Malokklusion
der Klasse II oder Klasse III korrigiert werden, während gleichzeitig
die Bogendrähte
und die Brackets benutzt werden, um einzelne Zähne im Verhältnis zueinander in gewünschte Positionen
zu bewegen.
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Eine
Korrektur von Malokklusionen der Klasse II und Klasse III wird oft
unter Benutzung eines Kraftanwendungssystems durchgeführt, das
als Gesichtsbogen bekannt ist und Gurte aufweist, die sich um den
Hinterkopf des Patienten erstrecken. Die Gurte sind oft durch Zugfedern
verbunden, die wiederum mit den Bukkalröhren, den Brackets oder einem
der Bogendrähte
verbunden sind. Zusätzlich, als
eine Alternative zum Korrigieren von Malokklusionen der Klasse III,
können
die Gurte über
Zugfedern mit einem Kinnteller verbunden sein, der extern das Kinn
des Patienten umgreift. In jedem Fall dienen die Gurte und Federn
dazu, eine nach hinten gerichtete Kraft auf den zugeordneten Kiefer
auszuüben.
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Allerdings
wird der Gesichtsbogen häufig
als nicht zufrieden stellend betrachtet, da er optisch wahrnehmbar
ist. Der Gesichtsbogen kann ein Grund für Schamgefühle sein, insbesondere bei
heranwachsenden Patienten, die von ihren Klassenkameraden gehänselt werden
können.
Die Beschämung kann
in gewissem Umfang gelindert werden, wenn der Kieferorthopäde den Patienten
anweist, den Gesichtsbogen nur nachts zu tragen, doch kann eine solche
Praxis leider die Behandlungsdauer verlängern, da die gewünschten
Korrekturkräfte
nur während
eines Abschnitts jedes Kalendertags angewandt werden.
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Deshalb
bevorzugen viele Ärzte
und Patienten die Benutzung von intraoralen Vorrichtungen zum Korrigieren
von Malokklusionen der Klasse II und der Klasse III. Solche Vorrichtungen
sind häufig
nahe den Eckzähnen,
den Prämolaren
und den Molaren angeordnet, und entfernt von den Vorderzähnen des
Patienten. Auf diese Weise sind intraorale Vorrichtungen zum Korrigieren
von Malokklusionen der Klasse II und der Klasse III zum großen Teil
versteckt, wenn sie einmal installiert wurden, und eliminieren einen Großteil der
Schamgefühle
des Patienten, die oft mit Gesichtsbögen in Zusammenhang stehen.
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Orthodontische
Kraftmodule aus einem elastomeren Material wurden in der Vergangenheit
benutzt, um Malokklusionen der Klassen II und III zu behandeln,
indem ein Paar derartiger Kraftmodule zwischen den Zahnbögen an gegenüberliegenden
Seiten des Mundraums verbunden wurde. Elastomere Kraftmodule werden
oft in Anspannung benutzt, um die Kiefer in einer Richtung entlang
von Referenzlinien zusammenzuziehen, die sich zwischen den Befestigungspunkten
jedes Kraftmoduls erstrecken. Solche Kraftmodule können ein
O-Ring oder ein Modul des Kettentyps sein, das aus einer Anzahl
integral verbundener O-Ringe hergestellt ist. Allerdings können diese
Module typischerweise bei Bedarf vom Patienten zum Ersetzen entfernt
werden, da das Modul brechen kann oder sich das elastomere Material während der
Benutzung so weit abnutzen kann, dass die ausgeübte Spannung nicht mehr ausreicht.
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Leider
sind orthodontische Vorrichtungen wie z.B. Gesichtsbögen und
entfernbare Kraftmodule für
die Benutzung bei einigen Patienten nicht vollkommen zufrieden stellend,
da die Effektivität
der Vorrichtungen von der Kooperation des Patienten abhängt. Vernachlässigt es
der Patient, sorgfältig
den Gesichtsbogen jeden Tag zu tragen oder neue elastomere Kraftmodule
nach Bedarf zu installieren, kann der Fortschritt der Behandlung
erheblich verlangsamt werden und kann das pünktliche Erreichen der Ziele eines
ansonsten gut geplanten Behandlungsprogramms vereiteln, was zu einem
zusätzlichen
Zeitaufwand sowohl für
den Patienten als auch für
den Kieferorthopäden
führt.
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Deshalb
wurde in der Vergangenheit eine Anzahl von intraoralen Vorrichtungen
vorgestellt, die nicht durch den Patienten entfernt werden können, um
die Probleme der Patientenkooperation im Zusammenhang mit Gesichtsbögen und
entfernbaren intraoralen Kraftmodulen zu überwinden. Beispielsweise beschreiben
die US-Patentschriften 4,708,646,
5,352,116, 5,435,721 und 5,651,672 intraorale Vorrichtungen mit
flexiblen Elementen, die mit dem oberen und unteren Zahnbogen eines
Patienten verbunden sind. Die Länge
der Elemente wird so ausgewählt,
dass das Element in einem Bogen gekrümmt ist, wenn die Kiefer des
Patienten geschlossen sind. Die Elemente weisen eine inhärente Vorspannung
auf, die dazu tendiert, die Elemente in eine normalerweise gerade
Ausrichtung zu treiben, um eine Kraft bereitzustellen, die einen
Zahnbogen im Verhältnis
zu dem anderen Zahnbogen nach vorne oder hinten schiebt, wenn die
Kiefer geschlossen sind.
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Andere
orthodontische Vorrichtungen zum Korrigieren von Malokklusionen
der Klassen II und III wurden in den US-Patentschriften 3,798,773, 4,462,800
und 4,551,095 beschrieben. Die in diesen Referenzen beschriebenen Vorrichtungen
weisen teleskopische Röhrenanordnungen
auf, die die Zahnbögen
in Richtungen einer verbesserten Ausrichtung treiben. Die Anordnungen
werden vom Arzt sicher an andere orthodontische Geräte wie z.B.
Brackets oder Bukkalröhren
gekoppelt, und die Probleme der mangelnden Kooperation durch den
Patienten werden vermieden.
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Ein
anderer Typ einer teleskopischen Röhrenanordnung zum Umpositionieren
der Zahnbögen ist
in US-Patentschrift
5,711,667 beschrieben. In diesem Patent ist eine Feder vorgesehen,
um einen Kolben in eine Richtung fort von einem Zylinder zu treiben,
um eine gewünschte
Bewegung der Zähne
des Patienten zu erreichen. Die Feder wird in dieser Referenz als
innerhalb des Zylinders oder außerhalb des
Zylinders entweder in koaxialem Verhältnis oder verschobenem, parallelem
Verhältnis
zu der Mittelachse des Kolbens angeordnet beschrieben.
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US-Patentschrift
5,562,445 beschreibt eine andere intraorale Vorrichtung zum Bewegen
der Position eines Zahnbogens im Verhältnis zu dem anderen. Die in
US-Patentschrift
5,562,445 offenbarte Vorrichtung weist einen ersten und einen zweiten
teleskopischen Zylinder und einen Kolben auf, der in dem ersten
Zylinder aufgenommen ist. Eine Feder in dem ersten Zylinder treibt
den Kolben und den ersten Zylinder in Richtungen, die voneinander
fort führen, während der
erste Zylinder und der zweite Zylinder im Verhältnis zueinander frei verschiebbar
sind.
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In
der Vergangenheit war es übliche
Praxis, das untere Ende von vielen der oben erwähnten nicht entfernbaren intraoralen
Vorrichtungen mit dem Bogendraht an dem unteren Zahnbogen in einem
Raum zwischen einem Paar benachbarter Brackets zu verbinden. Beispielsweise
weisen die Vorrichtungen, die in den US-Patentschriften 4,708,646,
5,352,116, 5,435,721 und 5,651,672 beschrieben sind, eine Öffnung nahe
dem Ende des Geräts
auf, die benutzt wird, um den mandibulären Bogendraht aufzunehmen.
Ebenso weist das obere Ende des Geräts eine Öffnung auf, die benutzt werden
kann, um einen Stift aufzunehmen, der einen vergrößerten Kopf
und einen Schaft aufweist, der in einer Durchgangsbohrung einer
Bukkalröhre
oder eines anderen Geräts
aufgenommen ist, die oder das an einem der oberen Molare des Patienten
befestigt ist.
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Vorzugsweise
gleitet das untere Ende der Geräte,
die in den US-Patentschriften 4,708,646, 5,352,116, 5,435,721 und
5,651,672 beschrieben sind, frei in einer distalen Richtung entlang
benachbarten Abschnitten des mandibulären Bogendrahts, während die
Kiefer des Patienten sich öffnen
und schließen.
Wenn eine solche Gleitbewegung beispielsweise behindert wird, kann
ein wiederholtes Öffnen
und Schließen
der Kiefer des Patienten zu einer derartigen Ermüdung der Geräte, der
zugehörigen
Stifte oder des mandibulären
Bogendrahts führen,
dass eine Bruchbeschädigung
auftreten kann. In vielen Fällen
entfernt der Kieferorthopäde
dann die Brackets, die an den Prämolaren
des Patienten befestigt sind, um die Strecke zu erhöhen, über die
das untere Ende der Geräte
entlang benachbarten Abschnitten des unteren Bogendrahts gleiten
kann.
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Leider
kann das Entfernen der Prämolarbrackets
zum Erhöhen
des Gleitbewegungsbereichs der oben erwähnten Korrekturvorrichtungen
in einigen Fällen
die Behandlung verzögern.
Beispielsweise wird die Bewegung der Prämolare in ihre abschließenden gewünschten
Positionen für
eine orthodontisch korrekte Okklusion während der Zeit behindert, während der
die Prämolarbrackets
nicht angebracht sind. Die Prämolarbrackets
können
erneut an die Prämolare
geklebt werden, um diese zu bewegen, sobald die Korrektionsgeräte der Klasse
II entfernt wurden, aber ein solcher Prozess ist relativ zeitaufwändig und
kann die Gesamtlänge
der Behandlungszeit erhöhen.
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Gelegentlich
haben Kieferorthopäden
versucht, die oben genannten Probleme zu vermeiden, indem sie den
unteren Endabschnitt von Korrekturgeräten der Klasse II mit einem
Hilfsdraht verbanden, der sich entlang dem unteren Bogendraht erstreckt. In
einigen Fällen
werden die Hilfsdrähte
vom Kieferorthopäden
an beide Enden des unteren Bogendrahts gelötet, und es wird ein Kugelanschlag
bereitgestellt, um in Eingriff mit der mesialen Seite des unteren
Endabschnitts des Geräts
zu treten. Allerdings wird eine solche Praxis häufig als nicht zufrieden stellend
betrachtet, da der Hilfsdraht in Position gelötet werden muss, bevor der
Bogendraht in den Brackets angeordnet wird, was zu zusätzlicher
Arbeit für
den Kieferorthopäden
führt.
Außerdem
kann die gelötete Verbindung
bei der Benutzung brechen und den Behandlungsfortschritt unterbrechen,
und außerdem
einen erneuten Besuch des Patienten beim Kieferorthopäden nötig machen.
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In
anderen vergangenen Fällen
wurde ein Hilfsdraht vom Kieferorthopäden an einem Ende mit einem
Haken zum Koppeln an einen Bogendraht versehen. Das andere Ende
solcher Drähte
weist entweder einen Haken zum Koppeln an den Bogendraht, oder einen
geraden Abschnitt zum Einführen
in eine Bukkalröhre
auf. Allerdings ist es für
den Kieferorthopäden
recht zeitaufwändig,
einen solchen Hilfsdraht zuzuschneiden und zu formen, und die Resultate sind
oft nicht vollkommen zufrieden stellend.
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In
DE-A-19 526 474 wird eine orthodontische Anordnung offenbart, die
eine Klammer aufweist, die als eine Spiralfeder ausgebildet ist,
die an einem Ende mit einem Bogendraht eines Oberkiefers eines Patienten
verbunden ist. An dem anderen Ende ist die Klammer verschiebbar
mit einem Drahtelement verbunden, das an einem Bogendraht eines
Unterkiefers befestigt ist. Das Drahtelement erstreckt sich entlang
dem Bogendraht, ohne den Bogendraht zu kreuzen.
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Eine
verbesserte Befestigungsvorrichtung für intraorale orthodontische
Geräte
wird in US-Patentschrift 5,718,576 beschrieben, und weist einen gestreckten
Draht auf, der sich über
einen Großteil seiner
Länge Seite
an Seite entlang dem Bogendraht erstreckt. Diese Vorrichtung weist
auch ein kräuselbares
Verbindungsstück
auf, das an dem Draht befestigt ist und Wandabschnitte aufweist,
die für
eine nicht drehbare Verbindung mit dem Bogendraht in Richtungen
hin zu einem Durchgang des Verbindungsstück verformbar sind. Ferner
ist ein Gerät
an einem Ende mit dem gestreckten Draht, und an dem anderen Ende
mit einem Schaft eines Stifts verbunden, wobei der Schaft zwei Abschnitte
aufweist, die integral miteinander verbunden sind.
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Die
Befestigungsvorrichtung aus US-Patentschrift 5,718,576 ist vorteilhaft,
da sie es dem unteren Ende eines zwischen den Zahnbögen eingebauten Geräts, wie
z.B. eines Korrekturgeräts
der Klasse II, erlaubt, sich frei über eine wesentliche Strecke
zu bewegen, wenn die Kiefer des Patienten sich öffnen, ohne dabei das Gerät, den unteren
Bogendraht oder benachbarte Brackets unangemessen zu beanspruchen.
Außerdem
muss normalerweise keins der Brackets zum Installieren oder Benutzen
der Vorrichtung oder des Geräts
entfernt werden. Das kräuselbare Verbindungsstück befestigt
die Vorrichtung sicher auf einfache Weise an dem Bogendraht, ohne
dass ein Löten
notwendig ist, und verhindert auch, dass sich die Befestigungsvorrichtung
um die Längsachse
des unteren Bogendrahts dreht, was anderenfalls dazu führen könnte, dass
sich das Gerät
an einem anderen Gerät
im Mundraum verfängt
oder verklemmt.
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Obwohl
die Vorrichtung, die in US-Patentschrift 5,718,576 beschrieben ist,
einen wesentlichen Fortschritt für
den Stand der Technik darstellt, besteht weiterhin Bedarf an einer
Verbesserung der Leistung orthodontischer Vorrichtungen und Geräte, um die Behandlungsergebnisse
zu verbessern und die Patientenzufriedenheit zu erhöhen. Beispielsweise
ist es für
orthodontische Geräte
und Vorrichtungen wichtig, auf zuverlässige weise über längere Zeiträume zwischen
den Arztterminen zu funktionieren. Wenn eins der Geräte oder
eine der Vorrichtungen im Verlauf der Behandlung versagt, wird der
Behandlungsfortschritt häufig
unterbrochen, bis der Patient zum Reparieren oder Ersetzen des defekten
Teils erneut den Kieferorthopäden
aufsucht. Wie man verstehen wird, stellt ein solcher Defekt eine
zeitaufwändige
Störung sowohl
für den
Arzt als auch für
den Patienten dar, und kann zu zusätzlichen Kosten führen.
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Außerdem wäre es wünschenswert,
das Wohlbefinden des Patienten im Verlauf der orthodontischen Behandlung
zu erhöhen.
Orthodontische Geräte
werden weithin als unbequem betrachtet, und jede Verringerung des
Ausmaßes
des Unwohlseins des Patienten, die erreicht werden kann, würde eine Verbesserung
gegenüber
existierenden Geräten
darstellen.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte orthodontische Befestigungsvorrichtung, die
besonders für
zwischen den Zahnbögen
eingebaute Geräte
wie z.B. Korrekturgeräte
der Klasse II nützlich
ist. Die Befestigungsvorrichtung weist ein Drahtsegment auf, das
derart ausgerichtet ist, dass das zwischen den Zahnbögen eingebaute
Gerät sich frei über eine
größere Strecke
bewegen kann, als es bei früheren
Befestigungsvorrichtungen möglich
ist, wenn sich die Kiefer des Patienten öffnen. Dieser zusätzliche
Bewegungsspielraum, der von der Befestigungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt wird, reduziert die Wahrscheinlichkeit,
dass die Brackets, Bukkalröhren,
Bogendrähte
oder andere orthodontische Elemente im Mundraum unangemessenen Belastungen
ausgesetzt werden. Auf diese Weise wird die Wahrscheinlichkeit eines
Bruchschadens oder anderer Fehlfunktionen der verschiedenen Elemente
im Verlauf der Behandlung wesentlich reduziert. Außerdem senkt
ein solcher Aufbau den Widerstand, der von den verschiedenen orthodontischen
Elementen gegen die Öffnungsbewegung der
Kiefer des Patienten ausgeübt
wird, und bietet dem Patienten auf diese Weise ein höheres Wohlbefinden.
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Im
Detail betrifft die vorliegende Erfindung in einem Aspekt eine orthodontische
Anordnung, die ein orthodontisches System aufweist, das eine Gruppe
von Brackets und einen Bogendraht aufweist, der mit jedem Bracket
verbunden ist. Die Anordnung weist außerdem ein zwischen den Zahnbögen eingebautes
Gerät zum
Umpositionieren des unteren Zahnbogens im Verhältnis zu dem oberen Zahnbogen
auf, und das zwischen den Zahnbögen
eingebaute Gerät
weist ein Verbindungsstück
auf. Die Anordnung weist auch eine Befestigungsvorrichtung auf,
die mit dem System verbunden ist, und die Befestigungsvorrichtung
weist ein Drahtsegment auf. Das Verbindungsstück des zwischen den Zahnbögen eingebauten
Geräts
ist mit dem Drahtsegment für eine
gleitende Bewegung entlang der Erstreckung des Drahtsegments verbunden.
Das Drahtsegment kreuzt die labiale Seite des Bogendrahts mit ausreichend
Abstand zwischen dem Drahtsegment und dem Bogendraht, derart, dass
das Verbindungsstück des
zwischen den Zahnbögen
eingebauten Geräts an
dem Bogendraht vorbei bewegbar ist, wenn sich die Kiefer des Patienten öffnen.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ebenfalls eine
orthodontische Anordnung. In diesem Aspekt weist die Anordnung ein
maxilläres
orthodontisches System auf, das eine Gruppe von maxillären Brackets
und einen maxillären
Bogendraht aufweist, der mit jedem maxillären Bracket verbunden ist.
Die Anordnung weist außerdem
ein mandibuläres
orthodontisches System auf, das eine Gruppe von mandibulären Brackets
und einen mandibulären
Bogendraht aufweist, der mit jedem mandibulären Bracket verbunden ist.
Die Anordnung weist außerdem
ein zwischen den Zahnbögen
eingebautes Gerät
zum Umpositionieren des mandibulären
Zahnbogens im Verhältnis
zu dem maxillären
Zahnbogen auf. Das zwischen den Zahnbögen eingebaute Gerät weist
einen oberen Endabschnitt auf, der mit dem maxillären System
verbunden ist, und das zwischen den Zahnbögen eingebaute Gerät weist
auch einen unteren Endabschnitt mit einem Verbindungsstück auf.
Die Anordnung weist außerdem
eine Befestigungsvorrichtung auf, die mit dem mandibulären System
verbunden ist, und die Befestigungsvorrichtung weist ein Drahtsegment
auf. Das Verbindungsstück
des zwischen den Zahnbögen
eingebauten Geräts
ist mit dem Drahtsegment für
eine gleitende Bewegung entlang der Erstreckung des Drahtsegments verbunden.
Das Drahtsegment kreuzt die labiale Seite des mandibulären Bogendrahts
mit ausreichend Abstand zwischen dem Drahtsegment und dem mandibulären Bogendraht,
derart, dass das Verbindungsstück
des zwischen den Zahnbögen
eingebauten Geräts
vorbei an dem mandibulären
Bogendraht bewegbar ist, wenn sich die Kiefer des Patienten öffnen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch einen orthodontischen Verbindungsstift.
Der Stift weist einen Schaft sowie eine Verbindung auf, die mit
dem Schaft verbunden ist. Die Verbindung weist Glieder auf.
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Weitere
Details der Erfindung sind in den Merkmalen der Ansprüche definiert.
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Kurze Beschreibung der
Figuren
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1 ist
eine erhöhte
Seitenansicht einer orthodontischen Anordnung, die gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, wobei die Anordnung zur
Veranschaulichung als mit dem oberen und dem unteren Zahnbogen eines
Patienten verbunden gezeigt wird, der sich einer orthodontischen
Behandlung unterzieht;
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2 ist
eine vergrößerte erhöhte Seitenansicht
einer Befestigungsvorrichtung der Anordnung aus 1,
zusammen mit repräsentativen
mandibulären
Zähnen,
mandibulären
Brackets und einem mandibulären
Bogendraht, der mit den Brackets verbunden ist, wobei ein Molarbracketband
und einige der Brackets zu Darstellungszwecken entfernt wurden,
und wobei die Ansicht abgeflacht wurde (d.h. die Krümmung in
Richtungen entlang der Erstreckung des Zahnbogens wurde entfernt);
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3 ist
eine vergrößerte Draufsicht,
die in einer Gingivalrichtung auf die Befestigungsvorrichtung aus 1 und 2 allein
schaut, und ein kräuselbares
Verbindungsstück
und einen distalen Endabschnitt der Vorrichtung zeigt, wie sie ursprünglich vor
der Installation erscheinen;
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4 ist
eine erhöhte
Endansicht der Vorrichtung aus 3;
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5 ist
eine Ansicht ähnlich
wie 2, jedoch gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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6 ist
eine Ansicht ähnlich
wie 2, die jedoch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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7 ist
eine Ansicht ähnlich
wie 2, die jedoch noch eine Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht allein eines Hakens der Befestigungsvorrichtung
aus 7, wie der Haken vor der Installation erscheint;
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9 ist
eine Ansicht ähnlich
wie 2, die jedoch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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10 ist
eine Ansicht ähnlich
wie 2, die jedoch eine zusätzliche Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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11 ist
eine Ansicht ähnlich
wie 1, die jedoch eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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12 ist
eine Ansicht ähnlich
wie 1, die jedoch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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13 ist
eine Ansicht ähnlich
wie 1, die jedoch noch eine weitere Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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14 ist
eine vergrößerte erhöhte Seitenteilansicht
eines alternativen Verbindungsstifts zum Verbinden eines oberen
Verbindungsstücks
eines zwischen den Zahnbögen
eingebauten Geräts
mit einem maxillären
Bukkalröhrenbracket;
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15 ist
eine Ansicht ähnlich
wie 14, die jedoch einen anderen Verbindungsstift
der Erfindung zeigt, wobei ein Teil des Verbindungsstifts im Schnitt
gezeigt ist;
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16 ist
eine Ansicht ähnlich
wie 15, die jedoch einen anderen Verbindungsstift
der Erfindung zeigt; und
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17 ist
eine Ansicht ähnlich
wie 14, die jedoch einen anderen Verbindungsstift
der Erfindung darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Eine
orthodontische Anordnung gemäß einer Ausführungsform
ist in 1 gezeigt und allgemein durch Bezugszeichen 10 bezeichnet.
Die Anordnung 10 wird im Mundraum benutzt, und ist genauer
ausgedrückt
an dem oberen oder maxillären
Zahnbogen 12 sowie dem unteren oder mandibulären Zahnbogen 14 des
Patienten befestigt. Der obere Zahnbogen 12 weist eine
Gruppe von oberen oder maxillären Zähnen 16 auf,
und der untere Zahnbogen 14 weist eine Gruppe von unteren
oder mandibulären
Zähnen 18 auf.
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Eine
Gruppe von maxillären
orthodontischen Brackets 20 ist an den oberen Zähnen 16 des
Patienten angebracht, und weist ein maxilläres Bukkalröhrenbracket 20' auf, das an
einem Band befestigt ist, das an einem der oberen Molare 16' des Patienten befestigt
ist, wie z.B. dem ersten Molar, wie in den Figuren gezeigt. Die
Brackets 20 in 1 sowie in den übrigen Figuren
stellen Beispiele geeigneter Brackets dar, und in diesem Fall handelt
es sich bei den Brackets 20 um Zwillingszugflügelbrackets.
Allerdings können
auch verschiedene alternative Brackets von anderer Konfiguration
wie z.B. Einzelzugflügelbrackets,
selbstbindende Brackets oder andere Brackets verwendet werden. Die
Brackets können aus
Metall, Keramik, Kunststoff oder jedem anderen auf dem technischen
Gebiet bekannten Material hergestellt sein.
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Die
Anordnung 10 weist auch eine Gruppe von mandibulären Brackets 22 auf,
die mit den unteren Zähnen 18 des
Patienten verbunden sind. Die Brackets 22 können ähnlich wie
oder anders als die oben beschriebenen Brackets 20 sein.
Die Brackets 22 weisen zwei Bukkalröhrenbrackets 22' auf (nur eins
ist gezeigt), die jeweils an einem Band befestigt sind, das an einem
jeweiligen unteren Molar 18' angebracht
ist.
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Wie
in 1 gezeigt, sind die Bukkalröhrenbrackets 20', 22' zur Veranschaulichung
an Bändern angebracht,
und sind vorzugsweise an Bänder
geschweißt,
die den jeweiligen Molar 16', 18' des Patienten
umgeben. Allerdings können
die Bukkalröhren 20', 22' als weitere
Option bei Bedarf direkt mit der Außenfläche der Molare 16', 18' verbunden werden. Die
Benutzung von Bändern
für Bukkalröhrenbrackets
wird von vielen Ärzten
bevorzugt und reduziert die Wahrscheinlichkeit spontaner, unbeabsichtigter Loslösung der
Bukkalröhrenbrackets
von den zugehörigen
Zähnen
wesentlich. Auf die Darstellung der Bänder wird in den übrigen Ansichten
verzichtet.
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Jedes
der Brackets 20 weist einen Bogendrahtschlitz auf, der
sich in einer im Allgemeinen mesial-distalen Richtung erstreckt.
Ein maxillärer
Bogendraht 24 wird in dem Schlitz jedes maxillären Brackets 20 sowie
in einem Durchlass des maxillären Bukkalröhrenbrackets 20' angeordnet.
Der Bogendraht 24 wird von einer Ligatur 26 an
jedem der Brackets 20 gehalten, bei der es sich in diesem
Fall um eine kleine elastomere Ligatur in Form eines O-Rings handelt.
Alternativ können
Drahtligaturen benutzt werden, die Enden aufweisen, die zusammengedreht werden,
um den Bogendraht 24 an die Brackets 20 zu binden.
Die Brackets 20, 20' und
der Bogendraht 24 machen ein maxilläres orthodontisches System aus.
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Ebenso
weist jedes der mandibulären
Brackets 22 einen Bogendrahtschlitz auf, und ein mandibulärer Bogendraht 28 wird
in dem Schlitz jedes Brackets 22 angeordnet. Enden des
Bogendrahts erstrecken sich durch Durchlässe der Bukkalröhrenbrackets 22' (nur eins ist
in den Figuren gezeigt). Der Bogendraht 28 ist mittels
Ligaturen (in 1 gezeigt, aber in. 2 weggelassen) ähnlich den
Ligaturen 26 an die Brackets 22 gebunden. Distale
Enden jedes Bogendrahts 24, 28 werden gebogen,
wie in 1 gezeigt, um die Bogendrähte 24, 28 in
den Durchlässen
in den jeweiligen Bukkalröhrenbrackets 20', 22' zu halten.
Die Brackets 22, 22' und
der Bogendraht 28 machen ein mandibuläres orthodontisches System
aus.
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Die
Anordnung 10 weist auch ein zwischen den Zahnbögen eingebautes
Gerät 30 zum
Umpositionieren des mandibulären
Zahnbogens 14 im Verhältnis
zu dem maxillären
Zahnbogen 12 auf. Zur Veranschaulichung ist das zwischen
den Zahnbögen eingebaute
Gerät 30,
das in 1 und 2 gezeigt ist, im Wesentlichen
das gleiche wie das in der US-Patentschrift 5,651,672 beschriebene,
die hier durch Querverweis zitiert wird. Allerdings kann alternativ
jede der anderen oben beschriebenen nicht entfernbaren intraoralen
Vorrichtungen benutzt werden, einschließlich der Geräte mit flexiblen
Elementen, wie in den US-Patentschriften 4,708,646, 5,352,116 und
5,435,721 beschrieben. Das zwischen den Zahnbögen eingebaute Gerät 30 kann
auch mit teleskopischen Röhrenanordnungen
benutzt werden, wie z.B. den Geräten,
die in den US-Patentschriften 3,798,773, 4,462,800, 4,551,095, 5,562,445
und 5,711,667 beschrieben sind, so lange die teleskopischen Elemente
sich beim Öffnen
der Kiefer nicht voneinander lösen.
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Das
zwischen den Zahnbögen
eingebaute Gerät 30 weist
einen unteren Endabschnitt 32 auf, der ein Verbindungsstück 34 aufweist.
Das zwischen den Zahnbögen
eingebaute Gerät 30 weist
auch einen oberen Endabschnitt 36 auf, der ein Verbindungsstück 38 aufweist.
In diesem Fall weisen die Verbindungsstücke 34, 38 kreisförmige Löcher oder Öffnungen
auf, obwohl andere Typen von Verbindungsstücken ebenfalls verwendet werden
können, einschließlich Drahtschlaufen,
kräuselbaren
Verbindungsstücken
und Ähnlichem.
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Das
zwischen den Zahnbögen
eingebaute Gerät 30 weist
auch einen Mittelabschnitt 40 auf, der vorzugsweise von
einer Kunststoffhülle
bedeckt ist. Die Abschnitt 32, 36, 40 sind
vorzugsweise aus einem einheitlichen, elastischen dünnen Band
von Material hergestellt, wie z.B. dem, das in der zuvor genannten
US-Patentschrift 5,651,672 beschrieben wird. Das zwischen den Zahnbögen eingebaute
Gerät 30 weist
eine inhärente
Vorspannung auf, die dazu tendiert, den Mittelabschnitt 40 in
eine normale, gerade Ausrichtung zu treiben, um eine Korrekturkraft
zum Verschieben eines Kiefers im Verhältnis zu dem anderen bereitzustellen,
wenn die Kiefer geschlossen sind.
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Die
Anordnung 10 weist eine Befestigungsvorrichtung 42 zum
Koppeln des zwischen den Zahnbögen
eingebauten Geräts 30 an
eins der orthodontischen Systeme auf, wie z.B. das mandibuläre orthodontische
System mit den Brackets 22, 22' und dem Bogendraht 28,
wie in den Figuren gezeigt. Die Befestigungsvorrichtung 42 weist
ein Drahtsegment 44 auf, das einen mesialen Endabschnitt 46,
einen distalen Endabschnitt 48 und einen mittleren Abschnitt 50 aufweist,
der zwischen den Endabschnitten 46, 48 angeordnet
ist. Ein oberster Abschlussendabschnitt des mesialen Endabschnitts 46 erstreckt
sich in einer distalen Richtung und ist mit einem kräuselbaren
Verbindungsstück 52 verbunden,
das dazu ausgebildet ist, den mandibulären Bogendraht 28 aufzunehmen.
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Das
kräuselbare
Verbindungsstück 52 weist ein
Paar gegenüberliegende,
im Allgemeinen „C"-förmige Wandabschnitte 54 auf,
die sich um einen Durchgang erstrecken und diesen teilweise begrenzen.
Der Durchgang weist gegenüberliegende
offene Enden auf (d.h. offene mesiale und distale Enden), und eine
Seite, die zunächst
offen ist, wie in 3 und 4 gezeigt.
Die offene Seite des Verbindungsstücks 52 erstreckt sich
in dieser Ausführungsform
entlang seiner Boden- oder Gingivalseite, obwohl auch ein anderer
Aufbau möglich
ist. Die Wandabschnitte 54 sind für eine sichere, nicht drehbare
Verbindung mit dem mandibulären
Bogendraht 28 in Richtungen hin zu dem Durchgang des Verbindungsstück 52 verformbar.
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Der
mesiale Endabschnitt 46 erstreckt sich von dem Verbindungsstück 52 in
eine Abwärts-
oder Gingivalrichtung, sowie vorzugsweise in eine leichte Vorwärts- oder
Mesialrichtung, wie in 3 und 4 gezeigte.
Der mesiale Endabschnitt 46 ist auch in einer bukkolabialen
oder Gesichtsrichtung nach außen
geneigt. Ein unteres Ende des mesialen Endabschnitts 46 ist
mit einem unteren Ende des mittleren Abschnitts 50 verbunden.
Von dem mesialen Endabschnitt 46 neigt sich der mittlere
Abschnitt 50 in eine Aufwärts- (d.h. okklusale) und Rückwärts- (d.h. distale)
Richtung, und kreuzt die Labialseite des mandibulären Bogendrahts 28,
wie in 1 und 2 gezeigt.
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Ein
oberes Ende des mittleren Abschnitts 50 ist integral mit
einem oberen Ende des distalen Endabschnitts 48 verbunden.
Von dem mittleren Abschnitt 50 erstreckt sich der distale
Endabschnitt 48 in eine abwärts und mesial geneigte Richtung,
und dann in eine linguale Richtung, und dann in eine distale Richtung.
Ein äußerer Abschlussendabschnitt des
distalen Endabschnitts 48 erstreckt sich aufwärts und
dann mesial um den Umfang des Bukkalröhrenbrackets 22'. Vorzugsweise
wird der distale Endabschnitt 48 in Nuten oder Vertiefungen
hinter Zugflügeln,
Flanschen oder einer anderen Struktur des Bukkalröhrenbrackets 22' aufgenommen,
und passiert eine linguale Seite des mandibulären Bogendrahts 28 an
einer Stelle, die zu dem Bukkalröhrenbracket 22' distal ist.
Wahlweise erstreckt sich eine Drahtligatur 55 um den distalen
Endabschnitt 48 und um einen Abschnitt des Bukkalröhrenbrackets 22', um die Befestigungsvorrichtung 42 sicher
an dem Bukkalröhrenbracket 22' zu befestigen.
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Das
untere Verbindungsstück 34 des
zwischen den Zahnbögen
eingebauten Geräts 30 ist
mit dem Drahtsegment 44 verbunden. Insbesondere erstreckt
sich der mittlere Abschnitt 50 des Drahtsegments 44 durch
die Öffnung
des unteren Verbindungsstücks 34,
und der untere Endabschnitt 32 ist vorzugsweise entlang
der gesamten Erstreckung des mittleren Abschnitts 50 verschiebbar.
Das Ausmaß einer
solchen Gleitbewegung umspannt effektiv die Strecke von der unteren
Krümmung
des Drahtsegments 44, wo der mesiale Endabschnitt 46 mit
dem mittleren Abschnitt 50 verbunden ist, zu der oberen Krümmung des
Drahtsegments, wo der mittlere Abschnitt 50 mit dem distalen
Endabschnitt 48 verbunden ist. Auf diese Weise stellt die
Befestigungsvorrichtung 42 der vorliegenden Erfindung im
Vergleich zu bereits bekannten Vorrichtungen einen vergrößerten Bereich
für die
Gleitbewegung des unteren Verbindungsstücks 34 im Verhältnis zu
dem unteren Zahnbogen 14, den mandibulären Brackets 22 und dem
mandibulären
Bogendraht 28 bereit.
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Vorzugsweise
ist der mittlere Abschnitt 42 der Befestigungsvorrichtung 40 ausreichend
von den mandibulären
Brackets 22 beabstandet, und ist insbesondere ausreichend
von denjenigen mandibulären
Brackets 22 beabstandet, die an den unteren Prämolaren
des Patienten angebracht sind, derart, dass das zwischen den Zahnbögen eingebaute
Gerät 30 mit
dem unteren Verbindungsstück 34 nicht
in Kontakt mit den mandibulären
Brackets 22 oder dem mandibulären Bogendraht 28 gelangt,
wenn sich die Kiefer des Patienten öffnen und schließen. (Um
die Figuren klarer zu gestalten, sind die unteren Prämolarbrackets 22 in 2 nicht
gezeigt). Außerdem
ist die Neigung des mittleren Abschnitts 50 so ausgewählt, dass
sie gleich oder wenigstens annähernd gleich
der Neigungsrichtung einer hypothetischen Referenzlinie ist, die
sich zwischen dem oberen Verbindungsstück 38 und dem unteren
Ende des mittleren Abschnitts 50 erstreckt, vorzugsweise über den gesamten
Bewegungsbereich der Kiefer von einer vollständig geschlossenen bis in eine
vollständig
geöffnete
Position, so dass das untere Verbindungsstück 34 bei seiner Gleitbewegung
entlang dem mittleren Abschnitt 50 auf sehr wenig Widerstand stößt, während die
Kiefer sich öffnen
oder schließen.
Auf diese Weise wird weder die Öffnungs-
noch die Schließbewegung
des oberen und des unteren Kiefers unangemessen behindert.
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Vorzugsweise
ist das kräuselbare
Verbindungsstück 52 von
benachbarten Brackets 22 beabstandet, wenn die Zahnbögen 12, 14 des
Patienten vollständig
geschlossen sind, derart, dass die Rückstellkraft, die von dem zwischen
den Zahnbögen
eingebauten Gerät 30 bereitgestellt
wird, nicht gegen das Bracket 22 gelenkt wird, das mesial
zu dem Verbindungsstück 52 angeordnet
ist. Stattdessen wird die Korrekturkraft, die von dem zwischen den
Zahnbögen
eingebauten Gerät 30 bereitgestellt
wird, auf das Bukkalröhrenbracket 22' gelenkt. Bei
der Benutzung treibt das zwischen den Zahnbögen eingebaute Gerät 30 die
Befestigungsvorrichtung in eine mesiale Richtung, wenn die Kiefer
geschlossen sind und das untere Verbindungsstück 34 das untere Ende
des mittleren Abschnitts 50 erreicht. Da der distale Endabschnitt 48 an
dem Bukkalröhrenbracket 22' gesichert ist
und mit seiner distalen Seite in Eingriff steht, wird der Unterkiefer
des Patienten auf diese Weise nach vorne getrieben. Typischerweise
stellen die Wurzeln der Molare des Patienten eine stärkere Verankerung
zum Umpositionieren der Kiefer des Patienten dar als die Wurzeln
beispielsweise der Eckzähne
des Patienten, derart, dass der gesamte Unterkiefer dazu neigt,
sich nach vorne zu bewegen, anstatt nur eine Bewegung der befestigten
Zähne im
Verhältnis
zu dem Kiefer zu verursachen. Außerdem trägt die Bereitstellung des Bands
zum Sichern des Bukkalröhrenbrackets 22' an dem Molar
des Patienten dazu bei, sicherzustellen, dass das Bukkalröhrenbracket 22' sicher am Molar
des Patienten befestigt bleibt.
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Die
Befestigungsvorrichtung 42 der vorliegenden Erfindung reduziert
auch die Menge an Kraft oder Beanspruchung, die auf andere orthodontische Elemente
ausgeübt
wird, einschließlich
der Brackets 20, 22 und der Bogendrähte 24, 28.
Auf diese Weise reduziert die vorliegende Erfindung die Wahrscheinlichkeit,
dass die Brackets 20, 22 sich während gewöhnlicher Öffnungs-
und Schließbewegungen
der Kiefer des Patienten spontan von den darunter liegenden Zahnflächen lösen, wie
z.B. beim Essen oder Sprechen. Auch die Verbindungsstücke 34, 38 des zwischen
den Zahnbögen
eingebauten Geräts 30 werden
weniger beansprucht, mit dem Ergebnis, dass die Wahrscheinlichkeit
einer Bruchbeschädigung
des Geräts 30 ebenfalls
reduziert wird.
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Bei
Bedarf kann ein Anschlag wie z.B. ein kräuselbarer Kugelanschlag oder
ein kräuselbarer Ring
an einer Stelle an einem unteren Abschnitt des mittleren Abschnitts 50 installiert
werden, wie z.B. an einer Stelle benachbart zu dem mesialen Endabschnitt 46.
Der Anschlag kann an jedem Punkt im Verlauf der Behandlung benutzt
werden, um den Bewegungsspielraum des zwischen den Zahnbögen eingebauten
Geräts 30 entlang
dem mittleren Abschnitt 50 in einer Abwärtsrichtung zu verkürzen. Wenn
der Kieferorthopäde
beispielsweise zu einem Zeitpunkt im Verlauf der Behandlung die
Menge an Kraft erhöhen
möchte,
die von dem zwischen den Zahnbögen
eingebauten Gerät 30 auf
die Kiefer des Patienten ausgeübt
wird, wenn die Kiefer geschlossen sind, kann der Anschlag zwischen
dem Verbindungsstück 34 und
dem unteren Ende des mittleren Abschnitts 50 installiert
werden, um sicherzustellen, dass das zwischen den Zahnbögen eingebaute
Gerät 30 in
einem geringeren Krümmungsradius
gebogen wird, und so eine erhöhte
Menge an Kraft bereitstellt, wenn die Kiefer des Patienten geschlossen sind.
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Vorzugsweise
ist der Querschnittbereich des Drahtsegments 44 größer als
der Querschnittbereich des unteren Bogendrahts 28, um den
Kräften
besser zu widerstehen, die von dem zwischen den Zahnbögen eingebauten
Gerät 30 während der
Bewegung der Kiefer des Patienten ausgeübt werden. Beispielsweise kann
das Drahtsegment 44 eine kreisförmige Querschnittkonfigurierung
mit einem Durchmesser von 0,028 Zoll (0,7 mm) aufweisen. Das Drahtsegment 44 kann
aus jedem beliebigen geeigneten Metallmaterial aufgebaut sein, wie
z.B. rostfreiem Stahl der Serie 300. Das Drahtsegment 44 kann
Ziehdraht sein, oder ein Draht, der durch ein Gieß-, mechanisches
Bearbeitungs- oder
Metallspritzgießverfahren hergestellt
wurde. Das Verbindungsstück 52 kann
in einem Schweiß-,
Hartlötungs-
oder anderen geeigneten Verfahren an dem Drahtsegment 44 befestigt werden.
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Als
weitere Option kann das Drahtsegment 44 eine nicht kreisförmige Querschnittkonfigurierung aufweisen,
wie z.B. eine rechteckige, quadratische usw., und die Öffnung des
unteren Verbindungsstücks 34 kann
eine entsprechende Konfigurierung aufweisen. Die nicht kreisförmigen Konfigurierungen des
Drahtsegments 44 und der Öffnung des unteren Verbindungsstücks 34 dienen
dazu, eine Schwenkbewegung des zwischen den Zahnbögen eingebauten
Geräts 30 zu
verhindern, während
die Kiefer geöffnet
und geschlossen werden, was von einigen Ärzten bevorzugt werden kann.
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Wie
in 1 gezeigt, ist ein Verbindungsstift 56 vorgesehen,
um das zwischen den Zahnbögen eingebaute
Gerät 30 an
eins der maxillären
Brackets 20 zu koppeln, und insbesondere an das maxilläre Bukkalröhrenbracket 20'. Der Verbindungsstift 56 weist
einen vergrößerten kugelförmigen Kopf 58 sowie
einen Schaft 60 auf, der an dem Kopf 58 befestigt ist.
In der dargestellten Ausführungsform
ist der Schaft 60 in einen Durchlass des maxillären Bukkalröhrenbrackets 20' eingeführt, und
ein äußeres oder mesiales
Ende des Schafts 60 ist in einem Winkel gebogen, um den
Stift 56 in gekoppeltem Verhältnis zu dem Bukkalröhrenbracket 20' zu halten.
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Vorzugsweise
weist der äußere Endabschnitt
des Stiftschafts 60 (d.h. der Endabschnitt entfernt von
dem vergrößerten Kopf 58)
eine Streckspannung auf, die geringer ist als die Streckspannung
eines mittleren Abschnitts des Stiftschafts 60. Ein solcher
Aufbau ermöglicht
es, den äußeren Endabschnitt
mit weniger Aufwand dauerhaft zu verformen, als er zum Verformen
des mittleren Abschnitts notwendig wäre, und kann durch ein Anlassen
oder ein Teilanlassen des äußeren Endabschnitts
bereitgestellt werden. Weitere Details und alternative Verbindungsstifte
sind in US-Patentschrift
6,234,791 B1, eingereicht am 20. November 1998, namens „ORTHODONTIC
COUPLING PIN" beschrieben.
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Obwohl
nicht in den Figuren gezeigt, liegt eine ähnliche Struktur auf der gegenüberliegenden Seite
der Zahnbögen 12, 14 des
Patienten vor. Genauer ausgedrückt
sind an der gegenüberliegenden Seite
ein zweites zwischen den Zahnbögen
eingebautes Gerät ähnlich wie
Gerät 30 und
eine zweite Befestigungsvorrichtung ähnlich wie Befestigungsvorrichtung 42 vorgesehen,
derart, dass eine korrigierende Kraft auf beiden Seiten des unteren
Zahnbogens in einem ausgeglichenen Verhältnis bereitgestellt wird,
wenn die Kiefer des Patienten geschlossen sind.
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Eine
orthodontische Anordnung 10a mit einer Befestigungsvorrichtung 42a gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der Erfindung ist in 5 gezeigt. Die Befestigungsvorrichtung 42a weist
ein Drahtsegment 44a mit einem mesialen Endabschnitt 46a und
einem Verbindungsstück 52a auf,
die mit dem oben beschriebenen mesialen Endabschnitt 46 und
dem Verbindungsstück 52 identisch
sind. Die Befestigungsvorrichtung 42a weist außerdem einen mittleren
Abschnitt 50a auf, der dem mittleren Abschnitt 50 in
gewissem Umfang ähnelt,
sich jedoch über
eine größere Strecke
in eine distale Richtung erstreckt als der intermediäre Abschnitt 50.
Genauer ausgedrückt,
erstreckt sich der mittlere Abschnitt 50a vorbei an einer
mesialen Seite des Bukkalröhrenbrackets 22', wo er mit
einem oberen Abschnitt eines distalen Endabschnitts 48a verbunden
ist.
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In
dieser Ausführungsform
erstreckt sich der distale Endabschnitt 48a von dem mittleren
Abschnitt 50a abwärts
und in eine mesiale Richtung, dann in eine linguale Richtung, und
dann in eine distale Richtung durch einen Durchlass des Bukkalröhrenbrackets 22'. Ein äußerer Endabschnitt
des distalen Endabschnitts 48a wird vom Arzt zu einem Bogen
gekrümmt,
wie in 5 gezeigt, um die Befestigungsvorrichtung 42a an
dem Bukkalröhrenbracket 22' zu sichern.
Ein solcher Aufbau beseitigt die Notwendigkeit einer Ligatur, wie
z.B. der in Zusammenhang mit 1 und 2 beschriebenen
Ligatur. Wahlweise ist der äußere Endabschnitt
des distalen Endabschnitts 48a angelassen oder teilweise
angelassen, um eine nachgiebigere Struktur bereitzustellen, die
leicht vom Arzt gebogen werden kann, ähnlich wie beim Anlassen des äußeren Endabschnitts
des Stiftschafts 60, wie oben beschrieben.
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Eine
orthodontische Anordnung 10b gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist in 6 gezeigt und weist eine Befestigungsvorrichtung 42b auf,
die einen mesialen Endabschnitt 46b und ein Verbindungsstück 52b aufweist,
die jeweils identisch mit dem oben beschriebenen mesialen Endabschnitt 46 und
Verbindungsstück 52 sind.
Die Befestigungsvorrichtung 42b weist einen mittleren Abschnitt 50b auf,
der dem mittleren Abschnitt 50 in gewissem Umfang ähnelt, sich
jedoch in diesem Fall in einer distalen Richtung zu der distalen
Seite des Bukkalröhrenbrackets 22' erstreckt.
Die Befestigungsvorrichtung 42b weist einen distalen Endabschnitt 48b auf,
der mit einem oberen Ende des mittleren Abschnitts 50b verbunden
ist, und sich von diesem Punkt aus entlang einer lingualen Seite
des Bogendrahts 28 in Abwärtsrichtung erstreckt, und
dann in eine bukkolabiale Richtung, dann in eine Aufwärts- oder okklusale Richtung,
und schließlich
in eine linguale Richtung. Eine Drahtligatur 55b erstreckt
sich durch einen Durchlass in dem Bukkalröhrenbracket 22' und um den
distalen Endabschnitt 48b herum, und Enden der Ligatur 55b sind
miteinander verdreht, um den distalen Endabschnitt 48b an
dem Bukkalröhrenbracket 22' zu sichern.
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Wahlweise
wird ein äußerer Endabschnitt des
distalen Endabschnitts 48b zu einem Bogen gekrümmt, der
ausreicht, um den Bogendraht 28 vollständig zu umfangen. Der äußere Endabschnitt
des distalen Endabschnitts 48b ist wahlweise angelassen oder
teilweise angelassen, wie oben im Zusammenhang mit dem distalen
Endabschnitt 48a beschrieben, um das Biegen zu erleichtern.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung ist in 7 gezeigt, wobei eine orthodontische
Anordnung 10c eine Befestigungsvorrichtung 42c aufweist,
die einen mesialen Endabschnitt 46c und ein Verbindungsstück 52c aufweist,
die jeweils identisch mit dem oben beschriebenen mesialen Endabschnitt 46 und
Verbindungsstück 52 sind.
Die Befestigungsvorrichtung 42c weist auch einen mittleren
Abschnitt 50c auf, der in gewissem Umfang ähnlich wie
der mittlere Abschnitt 50a ist.
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Ein
distaler Endabschnitt 48c der Befestigungsvorrichtung 42c erstreckt
sich in einer abwärts und
mesial geneigten Richtung von dem oberen Ende des mittleren Abschnitts 50c,
dann in eine linguale Richtung, und schließlich in eine Aufwärts- oder okklusale Richtung.
Der sich lingual erstreckende Abschnitt des distalen Endabschnitts 48c dringt durch
eine Öffnung
in einem Haken 62c. Der Haken 62c weist einen
Schaft auf, der sich durch einen Durchlass in dem Bukkalröhrenbracket 22' erstreckt, und
ein äußeres, distales
Ende des Hakens 62c ist gebogen, wie in 7 gezeigt,
um den Haken 62c und die Befestigungsvorrichtung 42c an
dem Bukkalröhrenbracket 22' zu sichern.
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Der
Haken 62c ist in 8 allein
gezeigt. Vorzugsweise weist der Schaft des Hakens 62c eine rechteckige
oder quadratische Querschnittkonfigurierung auf, die einer rechteckigen
oder quadratischen Querschnittkonfigurierung des Durchlasses in
dem Bukkalröhrenbracket 22' entspricht.
Auf diese Weise ist der Haken 62c im Verhältnis zu
dem Bukkalröhrenbracket 22' nicht in einem
Bogen um seine Längsachse
drehbar. Wahlweise ist ein äußerer Endabschnitt
des Schafts des Hakens 62c angelassen oder teilweise angelassen, ähnlich wie
bei dem oben beschriebenen Anlassen des Verbindungsstifts 56.
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9 ist
eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei
eine orthodontische Anordnung 10d eine Befestigungsvorrichtung 42d aufweist,
die der Befestigungsvorrichtung 42a entspricht, die oben
beschrieben und in 5 gezeigt ist, mit dem Unterschied,
dass die Befestigungsvorrichtung 42d ein Verbindungsstück 52d aufweist,
das sich von dem Verbindungsstück 52a leicht unterscheidet.
Genauer ausgedrückt,
ist das Verbindungsstück 52d integral
mit einem mesialen Endabschnitt 46d der Befestigungsvorrichtung 42d verbunden,
und erstreckt sich in einer geschlossenen Schlaufe um den mandibulären Bogendraht 28.
Vorzugsweise weist das Verbindungsstück 52d zunächst die
Form einer teilweise geöffneten
Schlaufe auf, damit der Arzt die Befestigungsvorrichtung 42d leicht
an dem unteren Bogendraht 28 befestigen kann, ohne den
Bogendraht 28 von den Brackets 22 zu entfernen.
Die Schlaufe wird dann zusammengedrückt und vom Arzt mit Hilfe
einer Zange oder eines ähnlichen Werkzeugs
geschlossen, um die Befestigungsvorrichtung 42 an dem unteren
Bogendraht 28 zu sichern.
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In
der Praxis ist die Befestigungsvorrichtung 42d aus einem
einzelnen Drahtsegment hergestellt, das in eine gewünschte Konfigurierung
geformt wird. Verbleibende Elemente und Aspekte der Befestigungsvorrichtung 42d sind ähnlich wie
die Elemente und Aspekte der zuvor beschriebenen Befestigungsvorrichtung 42a,
und der Leser wird, falls weitere Details gewünscht werden, auf diese Beschreibung
verwiesen.
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10 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, wobei eine orthodontische Anordnung 10e eine
Befestigungsvorrichtung 42e aufweist, die im Wesentlichen
der Befestigungsvorrichtung 42d entspricht, mit dem Unterschied,
dass die Befestigungsvorrichtung 42e einen mesialen Endabschnitt 46e aufweist,
der sich in einem Winkel in einer mesialen und gingivalen Richtung
von einem Verbindungsstück 52e erstreckt.
Außerdem
weist ein distaler Endabschnitt 48e eine Form auf, die
leicht dem distalen Endabschnitt 48 ähnelt, der in 1 und 2 gezeigt
ist.
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Die
Ausführungsform
der Erfindung, die in 11 gezeigt ist, betrifft eine
orthodontische Anordnung 10f, die eine Befestigungsvorrichtung 42f aufweist,
die im Wesentlichen der oben beschriebenen Befestigungsvorrichtung 42e entspricht.
Allerdings weist die Befestigungsvorrichtung 42f einen
distalen Endabschnitt 48f auf, der sich in diesem Fall
um einen Haken 64f eines Bukkalröhrenbrackets 22' erstreckt.
Obwohl nicht in den Figuren gezeigt, kann eine Ligatur wie z.B.
eine Drahtligatur benutzt werden, um den distalen Endabschnitt 48f an
dem Haken 64f zu sichern.
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Eine
orthodontische Anordnung 10g gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist in 12 gezeigt und weist eine Befestigungsvorrichtung 42g auf,
die der Befestigungsvorrichtung 42e aus 10 entspricht.
Allerdings weist die Anordnung 10g einen Verbindungsstift 56g auf,
der sich von dem oben beschriebenen Verbindungsstift 56 leicht
unterscheidet.
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Genauer
ausgedrückt
weist der Verbindungsstift 56g einen Schaft 60g auf,
der in einen Durchlass des maxillären Bukkalröhrenbrackets 20' eingeführt wird,
und ein äußeres oder
mesiales Ende des Schafts 60g wird in einem Winkel gebogen,
um den Stift 56g in einem gekoppelten Verhältnis zu
dem Bukkalröhrenbracket 20' zu halten.
Der Stift 56g weist außerdem
ein distales Endsegment 66g in der Form einer geschlossenen
Schlaufe auf, wie in den Figuren gezeigt. Von dem Bukkalröhrenbracket 20' erstreckt sich
das distale Endsegment 66g zunächst in eine gingivale Richtung,
dann in eine distale Richtung, dann in eine inzisale Richtung, dann
in eine mesiale Richtung, krümmt
sich dann hin zu einer distalen Richtung, dann in eine linguale
Richtung, und schließlich
in eine gingivale Richtung, um seine schlaufenförmige Konfigurierung zu bilden.
Wahlweise kann eine Löt-
oder Heftschweißung
vorgesehen sein, um das Halten der Schleife in einer geschlossenen
Konfigurierung zu unterstützen.
Wahlweise ist ein äußerer Endabschnitt
des Schafts 60g angelassen oder teilweise angelassen, ähnlich wie
bei dem Anlassen des Verbindungsstifts 56, das oben beschrieben
wurde.
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Eine
orthodontische Anordnung 10h (13) gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung weist eine Befestigungsvorrichtung 42h auf,
die mit der Befestigungsvorrichtung 42e identisch ist.
Die Anordnung 10h weist auch einen Verbindungsstift 56h auf,
der sich in gewissem Umfang von dem Verbindungsstift 56g unterscheidet.
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Genauer
ausgedrückt
entspricht der Verbindungsstift 56h im Wesentlichen dem
Verbindungsstift 56g, mit dem Unterschied, dass ein Abschnitt
eines distalen Endsegments 66h des Verbindungsstifts 56h in
eine etwas andere Richtung geneigt ist. Dieser geneigte Abschnitt
erstreckt sich durch die Öffnung oder
das obere Verbindungsstück
des zwischen den Zahnbögen
eingebauten Geräts 30,
wie in 13 gezeigt, und ist im Vergleich
zu dem Aufbau aus 12 etwas leichter herzustellen.
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Ein
weiterer alternativer Verbindungsstift 56j der Erfindung
ist in 14 gezeigt. Der Verbindungsstift 56j weist
einen Schaft 60j und einen gekrümmten Endabschnitt oder eine Öse 57j auf,
die integral mit dem Schaft 60j verbunden ist. Der Verbindungsstift 56j weist
außerdem
eine Schlaufe 59j auf, die durch die Öse 57j geführt ist.
Die Schlaufe 59j ist sicher an der Öse 57j gekoppelt,
ist jedoch in Bezug auf die Öse 57j beweglich, ähnlich wie
die Bewegung von Gliedern einer Kette.
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Die
Schlaufe 59j ist durch das Verbindungsstück 38 des
oberen Endabschnitts 36 des zwischen den Zahnbögen eingebauten
Geräts 30 geführt. Als eine
Option wird die Schlaufe 59j in dem Verbindungsstück 38 sowie
in der Öse 57j vom
Hersteller installiert. Wahlweise ist die Schlaufe 59j aus
einem Segment aus Draht ausgebildet, das zu einem Oval geformt ist,
und Enden des Drahtsegments sind zusammengeschweißt oder
gelötet,
um sicherzustellen, dass die Schlaufe 59j sich im Verlauf
der Behandlung nicht öffnet.
Als eine andere Option kann der Hersteller die Schlaufe 59j als
teilweise offen und zunächst
von der Öse 57j gelöst verkaufen,
und der Arzt kann die Schlaufe 59j an die Öse 57j koppeln, nachdem
der Schaft 60j in das Bukkalröhrenbracket 20' eingeführt wurde.
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Die
Schlaufe 59j kann aus einem von mehreren geeigneten Metallmaterialien
hergestellt sein, wie z.B. rostfreiem Stahl der Serie 300.
Vorzugsweise sind die Schlaufe 59j, die Öse 57j und
der Schaft 60j ausreichend steif, um während der Benutzung einer Streckung
zu widerstehen. Wahlweise können
eine oder mehrere weitere Schlaufen vorgesehen sein und mit der
Schlaufe 59j in serieller, kettenartiger Weise verbunden
sein.
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Vorzugsweise
weist der äußere Endabschnitt
des Stiftschafts 60j (d.h. der Endabschnitt entfernt von
der Öse 57j)
eine Streckspannung auf, die geringer ist als die Streckspannung
eines mittleren Abschnitts des Stiftschafts 60j, ähnlich wie
bei dem Aufbau des äußeren Endabschnitts
des Stiftschafts 60, wie oben beschrieben. Der Schaft 60j ist zunächst gerade.
Sobald der Schaft in dem Durchlass des Bukkalröhrenbrackets 20' angeordnet
wurde, wird der äußere Endabschnitt
des Stiftschafts 60j zu einem Bogen gekrümmt, wie
in 10 gezeigt, um den Verbindungsstift 60j in
einem sicheren verbundenen Verhältnis
zu dem Bukkalröhrenbracket 20' zu halten.
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Der
Verbindungsstift 56j stellt einen Vorteil dar, indem die
Kombination der Schlaufe 59j und der Öse 57j während der
Benutzung die Bewegung des zwischen den Zahnbögen eingebauten Geräts 30 unterstützen. Die
Beweglichkeit zwischen der Schlaufe 59j und der Öse 57j ermöglicht es
dem Gerät 30,
sich nach unten zu verschieben, wenn die Kiefer sich öffnen, und
auch bei Bedarf zu verschwenken. Aus diesem Grund kann der Patient
seine Kiefer leichter in eine vollständig geöffnete Position dehnen, und
das Wohlbefinden des Patienten während
einer solchen Öffnungsbewegung
wird erhöht.
Die Kombination der Schlaufe 59j und der Öse 57j senkt
die Drehmomentbeanspruchung, die auf den oberen Endabschnitt 36 des
Geräts 30 ausgeübt wird,
und senkt so die Wahrscheinlichkeit einer Bruchbeschädigung des
Geräts 30 und
anderer Elemente im Verlauf der Behandlung.
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Wahlweise
kann ein zweiter Verbindungsstift ähnlich dem Verbindungsstift 56j für den unteren
Endabschnitt des zwischen den Zahnbögen eingebauten Geräts 30 vorgesehen
sein. In diesem Fall wird der Schaft des zweiten Verbindungsstifts
zu einer Schlaufe gebogen und mit der Befestigungsvorrichtung (wie
z.B. der Befestigungsvorrichtung 42) verbunden.
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15 ist
eine Darstellung eines Verbindungsstifts 56k gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Der Verbindungsstift 56k weist einen Schaft 60k sowie
eine Verbindung 68k auf, die mit dem Schaft 60k verbunden
ist. Die Verbindung 68k ist gegliedert.
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Im
Detail weist die Verbindung 68k eine Kugel 70k auf,
die integral mit dem Schaft 60k verbunden ist, sowie eine
halbkugelförmige
Muffe 72k, die beweglich mit der Kugel 70k verbunden
ist. Die Kugel 70k wird in der Muffe 72k gehalten, ähnlich wie
bei einem Kugelmuffengelenk. Ein Stab 74k ist integral
mit der Muffe 72k verbunden, und ist durch das obere Verbindungsstück 38 des
zwischen den Zahnbögen eingebauten
Geräts 30 geführt. Ein
vergrößerter Kopf 76k ist
integral mit dem Stab 74k verbunden, um das Verbindungsstück 38 an
dem Stab 74k zu halten.
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Ein
Verbindungsstift 56m gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist in 16 dargestellt. Der Verbindungsstift 56m ist
dem Verbindungsstift 56k in gewissem Umfang ähnlich,
indem der Verbindungsstift 56m einen Schaft 60m sowie eine
Verbindung 68m aufweist, die mit dem Schaft 60m verbunden
ist. Allerdings weist die Verbindung 68m drei Glieder auf,
im Gegensatz zu dem einzelnen Glied des Verbindungsstifts 56k.
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Genauer
ausgedrückt,
weist die Verbindung 68m drei Kugeln 70m und drei
Muffen 72m auf, die mit den jeweiligen Kugeln 70m verbunden
sind. Die Kugeln 70m und Muffen 70m sind in ihrer
Konfigurierung ähnlich
wie gut bekannte Kugelketten, die oft für Schmuck, persönliches
Accessoire und andere Gegenstände
benutzt werden. Die äußere Muffe 72m ist mit
einer Öse 78m verbunden,
die durch das obere Verbindungsstück 38 des zwischen
den Zahnbögen eingebauten
Geräts 30 geführt ist.
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In 17 weist
ein Verbindungsstift 56n gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung einen Schaft 60n, der integral mit einem
Kugelkopf 70n verbunden ist. Der Schaft 60n erstreckt
sich durch eine Öffnung
in einem abgeflachten Ende einer ersten Schlaufe 80n. Eine
zweite Schlaufe 82n ist durch die erste Schlaufe 80n geführt, und
ist durch das obere Verbindungsstück 38 des zwischen
den Zahnbögen
eingebauten Geräts 30 geführt.
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Der
Verbindungsstift und seine verschiedenen Ausführungsformen, wie oben beschrieben,
können
auch andere Typen des Aufbaus aufweisen. Beispielsweise kann die
Verbindung eine Perlenkette, Kastenkette oder jeden anderen Typ
von geeigneter kleiner Kette aufweisen, der im Stand der Technik
bekannt ist. Die Kette kann jeden Typ einer flexiblen Serie verbundener
Glieder aufweisen. Ein Aufbau dieser Art unterstützt während der Benutzung die Bewegung
des zwischen den Zahnbögen
eingebauten Geräts 30 und
erhöht
das Wohlbefinden des Patienten in der oben im Zusammenhang mit dem
Verbindungsstift 56j beschriebenen Weise.
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In 2, 5 bis 7 und 9 bis 10 sind
die Brackets, die mit den Prämolaren des
Patienten verbunden sind, zur klareren Darstellung der Erfindung
nicht gezeigt. Allerdings arbeitet die Befestigungsvorrichtung in
ihren verschiedenen Ausführungsformen
gut mit angeordneten Prämolarbrackets,
und bei der Benutzung gelangen diese Brackets nicht in Kontakt mit
dem Verbindungsstück
des zwischen den Zahnbögen
eingebauten Geräts
(wie z.B. des zwischen den Zahnbögen
eingebauten Geräts 30),
da letzteres entlang dem mittleren Abschnitt der Befestigungsvorrichtung
gleitet. Die vorliegende Erfindung stellt einen Vorteil dar, indem
derartige Prämolarbrackets
angeordnet verbleiben können
und korrigierende Bewegungen der zugehörigen Zähne unterstützen können, wie es im Verlauf der
Behandlung erforderlich ist, im Gegensatz zu Praktiken des Stands
der Technik, bei denen diese Prämolarbrackets
häufig
von den Zähnen
entfernt wurden, um eine störende
Beeinflussung des zwischen den Zahnbögen eingebauten Geräts während der
Benutzung desselben zu vermeiden.
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Fachleute
werden erkennen, dass verschiedene Modifikationen und Hinzufügungen zu
den gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen,
die oben beschrieben wurden, möglich
sind, ohne vom Geist unserer Erfindung abzuweichen. Als Beispiel
kann das zwischen den Zahnbögen
eingebaute Gerät 30 durch
andere zwischen den Zahnbögen
eingebaute Geräte
ersetzt werden, darunter einige der teleskopischen Röhrenanordnungen,
die in den oben genannten Patenten beschrieben werden. Außerdem kann die
Befestigungsvorrichtung mit anderen Typen von Verbindungsstücken zum
Koppeln an den Bogendraht oder an eins oder mehrere Brackets wie
z.B. Prämolarbrackets
ausgestattet sein. Entsprechend ist die Erfindung nicht als durch
die oben detailliert erläuterten
Ausführungsformen
begrenzt zu verstehen, sondern nur durch den Umfang der nachfolgenden Ansprüche.