DE3915807C2 - - Google Patents

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DE3915807C2
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Roberto Bologna It Paludetti
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/12Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Korrigieren von Zahnstellungen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In der Wirkungsweise ähnliche Vorrichtungen zum Korrigieren von Zahnstellungen im Unterkiefer sind beispielsweise aus der US-PS 43 54 834 bekannt, bei denen allerdings das Lingualschloß vertikal zum Zahnsaum ausgerichtet ist. Bei der Ausrichtung der Lingualschlösser vertikal zum Zahnsaum muß dann der Querbügel mit den Drahtbügeln von oben, d.h. von der Bißebene her, in das Schloß eingesteckt werden, wodurch die Drahtbügel zum Teil bis in die Bißebene hineinragen und nicht wenigen Fällen störend im Gegenbiß wirken. Dies kann bis zur Beschädigung der Molaren des zugeordneten gegenüberliegenden Gebißteiles führen. Querbügel sind aus dieser US-PS nicht bekannt.
Zudem sind die bekannten Korrekturvorrichtungen im Einsatz je­ weils auf ganz spezifische Lingualschlösser beschränkt.
Vorrichtungen zum Korrigieren von Zahnstellungen der eingangs beschriebenen Art sind aus der DE-OS 36 18 505 bekannt. Die Korrektur der Kinnzähne erfolgt bei dieser Vorrichtung durch die Übertragung von Korrekturkräften auf die Eckzähne mittels elastischer Bänder. Zur Verankerung dieser Bänder sind am Querbügel Verankerungssporne vorgesehen.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß die Korrekturkräfte auf Zugkräfte beschränkt sind. Insbesondere eine gezielte Ex­ pansion des Kiefers im Labialbereich ist nicht möglich. Ebenso ist eine gezielte Rotation einzelner Zähne mittels der elasti­ schen Bänder nicht möglich. Ferner verlaufen die Bänder quer durch den sonst freien Raum im Gaumen und beschneiden so den Raum für die Zungenbewegungen, was zu Irritationen der Zunge führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Korrekturvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß eine gezielte Korrektur der Zahnstellung auch bei den vor den Molaren liegen­ den Zähnen durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an bei­ den Enden des Querbügels als einstückige Fortsetzungen Drahtbü­ gel angeordnet sind, welche in Richtung zu den Frontzähnen ver­ laufen und welche zur definierten Übertragung von Korrektur­ kräften auf einen Zahn oder eine Zahngruppe angepaßt sind.
Mit einer solchen Vorrichtung kann im Prinzip der gesamte Zahnbereich vor den als Abstützung dienenden Molaren erreicht werden. Daneben ist es auch vorstellbar, daß die Drahtbügel so geformt werden, daß bei einer Abstützung der Vorrichtung auf den mittleren oder vorderen Molaren besondere Korrekturen an den hinteren Molaren durchgeführt werden können.
Die geraden Dorne an den Querbügeln, die als Verankerungsteile wirken, können sowohl in Lingualschlösser mit gebogener als auch mit gerader Aufnahme oder Bohrung eingesteckt und verwen­ det werden. Eine spezielle Festlegung auf einen einzigen Lingu­ alschloßtyp entfällt hiermit. Die Ausbildung des Querbügels als Palatinalbügel erlaubt im Zusammenhang mit der parallelen Aus­ richtung des Lingualschlosses eine relativ weit zu den Front- Zähnen hin orientierte Anordnung des Palatinalbügels. Bisher bekannt waren auch Korrekturvorrichtungen, welche als Querbügel eine sogenannte Vierfachhelixfeder verwendeten, die weit in den Rachenraum nach vorne in Richtung zu den Frontzähnen weist. Diese Vierfachhelixfeder hat allerdings den Nachteil, daß sie einen wesentlich größeren Platzbedarf aufweist und zudem bei der Verwendung der Korrekturvorrichtung im Oberkiefer für die Bewegung der Zunge störend wirkt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Palatinalbügel einen omegaförmig gebogenen Abschnitt, wobei Pa­ latinalbügel vor allem des Goshgarian-Typs bevorzugt werden.
Durch die Abstützung der Korrekturvorrichtung an den in der Re­ gel mittleren Molaren ist der Palatinalbügel trotzdem noch so weit hinten im Rachenraum angeordnet, daß auch Behinderungen der Zungenbewegungen bei der Verwendung der Korrekturvor­ richtung im Oberkiefer nicht auftreten.
Bevorzugt werden die Drahtbügel, die zur Übertragung von Korrekturkräften auf einen Zahn oder eine Zahngruppe im vorderen Gebißbereich verwendet werden, über ein eine Stufe bildendes, gebogenes Teilstück mit dem Palatinalbügel verbunden. Dadurch wird erreicht, daß der Verlauf des Drahtbügels einen deutlichen Abstand zur Bißebene einhält, so daß okklusale Interferenzen möglichst weitgehend vermieden werden. Bevorzugt wird die Stufe so ausgebildet sein, daß die Ebene, in der der Drahtbügel in wirksamer Stellung verläuft, im wesentlichen der Ebene des Zahnsaumes entspricht.
Besonders vielseitig in der Kräfteeinleitung und in der zu er­ zielenden Korrekturwirkung sind die Korrekturvorrichtungen dann, wenn der Querschnitt der in das Lingualschloß einsteckba­ ren Dorne unrund ausgebildet ist. Insgesamt wird hierdurch eine kontrolliertere Krafteinleitung in die Molaren erreicht.
Die Dorne werden bevorzugt im wesentlichen durch ein um 180° umgebogenes Bügelteil gebildet, so daß die Dorne selbst das am weitesten hinten im Rachenraum liegende Teil der Korrekturvor­ richtung bilden.
Durch die Quasi-Doppelagigkeit des Drahtbügels im Bereich der Dorne wird automatisch ein unrunder Querschnitt erzielt. Außer­ dem weisen die Bügelenden jeweils nach vorne, so daß sich hier insbesondere die einstückige Ausbildung der Korrekturvor­ richtung anbietet.
Das eine Stufe bildende, gebogene Teilstück wird vorzugsweise mit einem omegaförmig gebogenen Bereich versehen, das einen fe­ dernden Ausgleich bei einer Veränderung der Gebißgeometrie im Zuge der Verschiebung der Zahnstellungen erlaubt. Außerdem ist es über das omegaförmig gebogene Teilstück möglich, mehr oder weniger Spannung bzw. sogar Zug auf bestimmte Zähne oder Zahn­ partien individuell auf den jeweiligen Anwendungsfall abgestimmt auszuüben.
Vorzugsweise werden die vorgeformten Drahtbügel in einer im we­ sentlichen zum Dorn parallelen Ebene angeordnet sein, wobei der Abstand des Dornes zur Ebene des Drahtbügels so gewählt wird, daß der Drahtbügel in seiner wirksamen Stellung, d.h. in mon­ tiertem Zustand im wesentlichen in der Ebene des Zahnsaumes an­ geordnet ist. Damit werden mit Sicherheit sämtliche okklusalen Interferenzen vermieden, nicht nur im Bereich des Lingual­ schlosses, sondern auch in den anderen Bereichen, in denen die Vorrichtung mit den Zähnen in Kontakt kommt.
Die vorteilhafteste Ausführungsform weist einstückig mit Drahtbügel und Querbügel geformte Dorne auf, so daß die gesamte Vorrichtung zur Korrektur von Zahnstellungen aus einem einzigen Drahtstück hergestellt werden kann.
Die hauptsächlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Korrektur von Zahnstellungen sind deren geringer Raumbedarf sowie ein erhöhter Komfort für den Patienten dadurch, daß der für die Zunge zur Verfügung stehende Raum im Gaumen im wesent­ lichen frei bleibt oder zumindest nur an solchen Stellen von den Bügeln belegt ist, die für eine Bewegung der Zunge nicht störend sind.
Die Befestigung des Lingualschlosses wird üblicherweise auf so­ genannten Molarenbändern durchgeführt, die eine für die Zähne schonende Montage des Lingualschlosses erlauben.
Ein bevorzugter Werkstoff für die Herstellung der Drahtbügel der Korrekturvorrichtung sind hochkorrosionsbeständige Chrom-Nickelstähle, die diamantgezogen gefertigt sind und eine Zugfestigkeit von 1800 bis 2000 N/mm² haben. Die Drähte werden typischerweise mit einem Durchmesser von 0,9 mm und rechtecki­ gem Querschnitt verwendet, da sich hierdurch besonders präzise Verankerungsteile ausbilden lassen und sich solche Drähte für eine große Zahl von Behandlungsanwendungen eignen. Die omega­ förmig gebogenen Teile ermöglichen neben der Anpassung der Fe­ derkraft auch eine Abänderung der Bogendrahtlänge.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine in einem Gipsmodell montierte Vorrichtung zum Kor­ rigieren von Zahnstellungen,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 ein Verankerungsteil an einem Molaren als Einzelheit vergrößert aus Fig. 1,
Fig. 4 die Vorrichtung von Fig. 1 als solche,
Fig. 5 Vorrichtung von Fig. 4 in abgewandelter Form,
Fig. 6 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit ei­ ner Variation des Palatinalbügels,
Fig. 7 eine Vorrichtung mit der Möglichkeit zur Montage von Kunststoffligaturen und
Fig. 8 eine Vorrichtung zur Korrektur von einzelnen, den Molaren benachbart angeordneten Zähnen.
Fig. 1 zeigt in der Draufsicht eine in einem Gipsmodell 10 mon­ tierte Vorrichtung zum Korrigieren von Zahnstellungen, welch letztere insgesamt mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet ist. Die Korrekturvorrichtung ist dabei auf einem Zahnkranz 14 des Gips­ modells 10 über sogenannte Molarenbänder 16 mit den mittleren Molaren verbunden. Die Molarenbänder 16 tragen auf ihrem gau­ menseitigen Teil Schlösser 19, 20, in die Dorne 21, 22 der Kor­ rekturvorrichtung 12 einsteckbar sind.
Die Korrekturvorrichtung 12 ist aus einem einstückigen Bogen­ draht gebildet, der so gebogen ist, daß der mittlere Teil einen Querbügel 24 mit einer omegaförmigen Schlaufe 25 bildet, wobei zu beiden Seiten des Querbügels 24 der Draht um 180° zurückge­ bogen wird, so daß sich die in die Lingualschlösser 19, 20 ein­ steckbaren Dorne 21 und 22 ergeben. Dies ist genauer aus der Fig. 3 ersichtlich, die in vergrößerter Darstellung den mittle­ ren Molaren 18 mit dem angelegten Molarenband 16 und dem daran befestigten Lingualschloß 20 zeigt. Von den Dornen 21, 22 zu den freien Enden des Bogendrahts der Korrekturvorrichtung 12 ist in den Bogendraht ein stufiger Absatz 26 eingeformt, der bewirkt, daß der Bogendraht im wesentlichen parallel zum Zahn­ saum an der Innenseite des Zahnkranzes 14 geführt wird. Dies ist besonders gut in Fig. 2 ersichtlich.
Die freien Enden 28, 29 der Korrekturvorrichtung 12 sind kreis­ bogenförmig zueinander hingebogen und überlappen sich teilweise im Bereich der Frontzähne des Zahnkranzes 14 (vgl. hierzu Fig. 2). Fig. 4 enthält noch einmal eine Darstellung der Korrektur­ vorrichtung 12 als solche in perspektivischer Ansicht und läßt die Ausbildung des Bogendrahtes der Korrekturvorrichtung beson­ ders gut erkennen.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Korrekturvorrichtung 12 läßt sich in folgenden Funktionen getrennt oder gleichzeitig ein­ setzen:
  • 1. Transversale Erweiterung im molaren Bereich;
  • 2. Dehnung im Prämolaren- und Eckzahnbereich;
  • 3. Protrusion der Frontzähne
  • und
  • 4. Derotieren der Molaren.
In Fig. 2 ist die gute Adaptionsmöglichkeit der erfindungsge­ mäßen Korrekturvorrichtung 12 zu sehen, wobei zum einen auf die Lage der freien Bogenenden 27, 28, parallel zum Zahnfleisch­ saum, und die Führung des Querbügels 24, dicht an der Gaumen­ oberfläche, hinzuweisen ist.
In der Fig. 3 ist insbesondere das horizontale Lingualschloß und der unrunde Querschnitt der Dorne der Korrekturvorrichtung zu sehen, die die Möglichkeit einer dreidimensionalen Kontrolle der Molaren eröffnen.
Fig. 5 zeigt eine Korrekturvorrichtung 30, die sich von der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Version der Korrekturvorrichtung 12 durch eine Modifikation der freien Enden 32, 33 unterscheidet, die zur Protrusion der oberen Frontzähne angepaßt sind.
Bei der Korrekturvorrichtung 34 in Fig. 6 ist der Querbügel 36 im Bereich einer omegaförmigen Biegung 37 mit einem beweglichen Element in der Gaumenmitte versehen, hier einem von einem Drahtbügel 39 drehbar gehaltenen Rad 40. Diese spezielle Aus­ führungsform der Erfindung dient zum Zungentraining, während gleichzeitig über die bei der Grundvorrichtung vorhandenen Drahtbügelteile eine Korrektur von Zahnstellungen erreicht wer­ den kann.
Die in Fig. 7 gezeigte Korrekturvorrichtung 42 weist neben einem Querbügel 44 relativ kurz gehaltene freie Enden 43, 44 auf, welche im Bereich einer Zahnlücke benachbart zu den vor­ deren Molaren zur Bukalseite des Zahnkranzes hinausgebogen sind und ein Hakenteil 47, 48 umfassen. An diesen Haken 47, 48 las­ sen sich elastische Kunststoffketten befestigen, die labialsei­ tig an die Frontzähne angelegt werden und zum Retrudieren der Frontzähne führen.
Fig. 8 schließlich zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Korrekturvorrichtung 50, bei der die freien Enden 51, 52 so ausgebildet sind, daß sie zur Stellungskorrek­ tur der Prämolaren (freies Ende 51) und in der Funktion als Lückenhalter (freies Ende 52) eingesetzt werden können.
Allen gezeigten Ausführungsformen gemeinsam ist das horizontal verlaufende, das heißt parallel zum Zahnsaum ausgerichtete, Lingualschloß, in das die unrunden Dorne der Korrektur­ vorrichtungen einsteckbar sind. Wichtig ist die gerade Ausbil­ dung der Dorne, und die Ausbildung der Querbügel als Palatinal­ bügel. Von dieser Grundkonfiguration ausgehend, lassen sich die verschiedensten Varianten für den jeweiligen Behandlungszweck ableiten, wobei bei einer Abstützung der Korrekturvorrichtung an den mittleren Molaren keine Behinderungen der Zungenbewe­ gungen bei der Verwendung im Oberkiefer auftreten.
Fig. 3 zeigt die besondere Ausgestaltung von Lingualschloß und Dorn sehr deutlich, wobei außerdem zu sehen ist, daß sich das Lingualschloß und auch die Korrekturvorrichtung in all ihren Drahtbogenteilen weit von der eigentlichen Bißebene entfernt befindet, so daß es zu keiner Störung im Gegenbiß kommen kann.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Korrigieren von Zahnstellungen mit einem an sich an zwei einander gegenüberliegenden Molaren abstüt­ zenden, als Palatinalbügel ausgebildeten Querbügel, wel­ cher über Verankerungsteile in Form von parallel zum Zahn­ saum ausgerichtete Lingualschlösser und in dieser einsteck­ bare, gerade und als Teile des Querbügels ausgebildete Dorne an den Molaren befestigt ist, dadurch gekennzeich­ net, daß an beiden Enden des Querbügels (24; 36; 44) als einstückige Fortsetzungen Drahtbügel (27; 28) angeordnet sind, welche in Richtung zu den Frontzähnen verlaufen und welche zur definierten Übertragung von Korrekturkräften auf einen Zahn oder eine Zahngruppe angepaßt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Palatinalbügel einen omegaförmig gebogenen Abschnitt (25) umfaßt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Drahtbügel (27; 28) über ein eine Stufe (26) bildendes, gebogenes Teilstück mit dem Palati­ nalbügel (24; 36; 44) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Querschnitt der in das Lingualschloß (19; 20) einsteckbaren Dorne (21; 22) unrund ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (21; 22) im wesentlichen durch ein um 180° umge­ bogenes Bügelteil gebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das eine Stufe bildende, gebogene Teil­ stück (25) einen omegaförmig gebogenen Bereich umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Drahtbügel (27; 28) in einer im we­ sentlichen zum Dorn (21; 22) parallelen Ebene angeordnet ist, wobei der Abstand des Dorns (21; 22) zur Ebene so ge­ wählt ist, daß der Drahtbügel (27; 28) in seiner wirksamen Stellung im wesentlichen in der Ebene des Zahnsaums ange­ ordnet ist.
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