DE102005015129B4 - Hygiene-Waschplatz - Google Patents

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Abstract

Hygiene-Waschplatz, bestehend aus einem Waschbecken, einem Duschbecken oder einer Bade- oder Gebärwanne (1) mit einem Wasserzulauf (2) und einem Wasserablauf (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserzulauf (2) mit einem Sterilfilter (4) und der Wasserablauf (3) mit einem selbstdesinfizierenden Geruchsverschluß (5) ausgerüstet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hygiene-Waschplatz mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Der Erwerb von Infektionskrankheiten im Krankenhaus, sogenannten nosokomialen Infektionen, stellt insbesondere für Patienten mit eingeschränkt wirksamem Immunsystem eine lebensbedrohliche Situation dar. Von besonderer Wichtigkeit ist hierbei die Übertragung pathogener und fakultativ pathogener Wasserkeime wie beispielsweise Legionellen sowie Pseudomonas-, Acinetobacter- und Klebsiella-Arten, die sich im Wasch- und Duschbeckenbereich sowie in der Bade- oder Gebärwanne befinden. Diese sind die Erreger der wichtigsten nosokomialen Infektionen (z.B. Pneumonien, Harnwegsinfekte).
  • Zwei Wege der Übertragung von Wasserkeimen auf den Patienten und das Pflegepersonal sind zu unterscheiden
  • Zum einen kann Trinkwasser aus der Wasserleitung Wasserkeime enthalten, zum anderen stellt der unter dem Wasser-Auffangbecken (Waschbecken, Duschbecken, Badewanne) befindliche Geruchsverschluß ein sehr großes Erregerreservoir und Infektionspotential dar. Wird Leitungswasser für Ernährungszwecke genutzt, gelangen die darin enthaltenen Wasserkeime über die Aufnahme von kontaminierter Flüssigkeit in den Körper des Patienten.
  • Bei der Entnahme von Wasser aus dem Wasserhahn und beim Ablassen von Wasser aus dem Waschbecken gelangen Wasserkeime aus Trinkwasser an den Körper von Pflegepersonal und Patienten.
  • Während die Keimübertragung durch kontaminiertes Trinkwasser eine seit längerem bekannte und in der Krankenhaushygiene akzeptierte Tatsache darstellt, wurde die Emission von Keimen aus dem Geruchsverschluß erst durch die Arbeiten von DÖRING et al. (1989) und SISSOKO et al. (2004a und b und 2005) in den Gesichtskreis der Krankenhaushygiene gerückt. Die Keimemission aus dem Geruchsverschluß wurde erstmals von DÖRING einer quantitativen Untersuchung unterzogen, die von SISSOKO auf eine breite statistische Basis gestellt wurde.
  • Aus dem Vorhandensein zweier primärer Übertragungswege für Wasserkeime ergeben sich zwei unterschiedliche Verfahren der Prävention der primären Wasserkeim-Übertragung im Feuchtbereich (Waschbecken, Badewanne, Dusche).
  • Es ist bekannt, dass die Übertragung von Wasserkeimen aus kontaminiertem Trinkwasser durch Sterilfiltration des aus der Leitung austretenden Trinkwassers mittels endständiger Wasserfilter unterbunden wird. Diese Trinkwasserentkeimung mittels des so genannter endständigen Sterilfilters ist seit längerem Stand der Technik und in Hochrisikobereichen der Kliniken eingeführt.
  • Die Verhinderung der Übertragung von Wasserkeimen aus dem Geruchsverschluß am Ablauf des Waschbeckens, des Duschbeckens oder der Badewanne ist erst seit den Arbeiten von SISSOKO und Mitarbeitern (2004 und 2005) in das Interesse der Krankenhaushygiene gerückt.
  • Die Bedeutung des Geruchsverschlusses als Keim- und Infektionsreservoire war aufgrund fehlender experimenteller Befunde in Expertenkreisen so umstritten, dass die seit mehreren Jahrzehnten vorgeschlagenen Methoden zur Entkeimung von Geruchsverschlüssen ( US 2,452,367 , US 3,175,567 , US 4,192,988 , US 4,502,164 , US 4,893,361 , US 5,940,894 , 6,491,814, DE 2747992 , DE 4025078 , DE 4206901 , DE 4224445 , DE 29509210 , GB 1417711 ) vor der Entwicklung des selbstdesinfizierenden Geruchsverschlusses ( US 6,666,966 , EP 1 159 493 ) nicht in eine wirkungsvolle Apparatur überführt wurde.
  • Die Sperrflüssigkeit des Geruchsverschlusses war als Aufenthaltsort von Keimen wohl bekannt und akzeptiert. Es wurde aber davon ausgegangen, dass ein Austritt von Keimen durch ein Aerosol nur bei direktem Aufprall eines Wasserstahles aus der Wasserleitung auf die Oberfläche der Sperrflüssigkeit im Geruchsverschluß stattfindet. Dieser Kenntnisstand spiegelt sich in den entsprechenden Hygienevorschriften („Richtlinie Krankenhaushygiene", Elsevier, Urban & Fischer, München) wider. Diese Vorschriften gelten bis auf den heutigen Tag. Ein Geruchsverschluß, bei dem der Wasserstrahl des Wasserhahnes nicht direkt auf dessen Öffnung auftrifft, galt bis zum Jahre 2004 als hygienisch unbedenklich. Als allgemein anerkannter Stand der Technik bei der Vermeidung der Emission von Wasserkeimen aus dem Geruchsverschluß gilt die Vermeidung des direkten Auftreffens des Wasserstrahles aus dem Wasserhahn auf die Abflussöffnung.
  • Die Ergebnisse der Untersuchungen von DÖRING und Mitarbeitern (1989 und 1991) und SISSOKO und Mitarbeitern (2004 und 2005) zeigten jedoch, dass bei jedem Gebrauch des Geruchsverschlusses unabhängig davon, ob der Wasserstahl aus dem Wasserhahn direkt auf den Beckenauslauf auftrifft oder das Wasser über den Beckenboden langsam in den Geruchsverschluß unter der Abflussöffnung einfließt, Keime emittiert werden.
  • Die Ursache dafür ist der hohe Gehalt an Wasserkeimen in der Sperrflüssigkeit des Geruchsverschlusses, welcher wiederum durch das Vorhandensein des allseits bekannten schleimigen Belages, des so genannten Biofilms hervorgerufen wird (SISSOKO et al. 2005).
  • Die Menge der durch Aerosolbildung aus dem Geruchsverschluß freigesetzten Keime korreliert mit der Keimdichte in der Sperrflüssigkeit des Geruchsverschlusses (SISSOKO et al.; 2005). Eine Studie in mehreren Kliniken Deutschlands zeigte, dass aus mehr als 73 % aller Geruchsverschlüsse in Krankenhäusern Keime emittiert werden (SISSOKO et al.; 2005).
  • Der selbstdesinfizierende Geruchsverschluß ( US 6,666,966 , EP 1 159 493 ) verhindert die Bildung dieses Biofilms und tötet Wasserkeime in der Sperrflüssigkeit ab. Dadurch wird die Emission von Wasserkeimen beim Gebrauch des selbstdesinfizierenden Geruchsverschlusses verhindert (SISSOKO et al. (2005).
  • Klinische Untersuchungen zur Kolonisierung von Patienten durch Wasserkeime und zur Entstehung von Infektionen vor und nach Austausch traditioneller Geruchsverschlüsse durch den selbstdesinfizierenden Geruchsverschluß auf einer interdisziplinären Intensivstation (SISSOKO et.al., 2004) zeigten, dass mit der Ausschaltung des Geruchsverschlusses als Keimquelle sowohl die Keimbesiedlung von Patienten mit Wasserkeimen als auch das Auftreten nosokomialer Infektionen vermindert wurde. Damit wurde erstmals nachgewiesen, dass der Geruchsverschluß nicht nur ein Aufenthaltsort pathogener Wasserkeime ist, sondern eine aktive Infektionsquelle darstellt.
  • Es ist bekannt, dass die alleinige Anwendung einer der beiden Präventivmaßnahmen zur Verminderung von Keimübertragungen aus dem Waschbeckenbereich erhebliche Nachteile hat. In der Praxis sind die Nachteile der bislang geübten Anwendung einer einzelnen Präventivmaßname so massiv, dass dadurch die aus hygienischer Sicht notwendige Verbreitung beider Verfahren im Klinikbereich verhindert wird.
  • Werden nämlich die beiden bekannten Präventiv-Verfahren einzeln angewendet (Sterilfiltration des Leitungswassers ohne den selbstdesinfizierenden Geruchsverschluß oder der selbstdesinfizierende Geruchsverschluß ohne die Sterilfiltration des Leitungswassers), so wird jeweils nur ein Weg der Keimübertragung unterbrochen, während der jeweils andere aktiv bleibt. Das hat schwerwiegende Folgen: Die Entnahme und Verwendung von keim- und pyrogenfreiem Leitungswasser aus einem einwandfrei funktionierenden Sterilfilter findet paradoxerweise in einer Aerosolwolke von Bakterien aus dem Geruchsverschluß statt SISSOKO, et al. 2004).
  • Des weitern ist die in der Klinkpraxis geforderte Validierbarkeit endständiger Sterilfilter, das heißt der Funktionsnachweis unter allen gegebenen Bedingungen, aufgrund der sogenannten retrograden Verkeimung des Sterilfilters nur für sehr begrenzte Zeiträume gegeben. Dadurch wiederum ist häufiger Wechsel der Filter notwendig. Die Anwendungsdauer von Einweg-Sterilfiltern (Standzeit in der Regel nur 5 bis 7 Tage) ist gering und die Kosten sind dadurch sehr hoch. Die Ursache für diese kurzen Standzeiten liegt nicht in der schnellen Sättigung des Filters durch die bestimmungsgemäße Rückhaltung von Mikroorganismen, sondern in der als retrograde Kontaminierung bezeichneten mikrobiologischen Verunreinigung des bestimmungsgemäß offenen Auslaufes der Filter. Bei ausreichender Kontaminierung des Auslaufes des Sterilfilters kommt es bei der Passage des sterilfiltrierten Trinkwassers aus dem Sterilfilter zu einer erneuten Beladung mit Keimen, die zu einem „sterilen" Wasser führen kann, welches wesentlich mehr Keime enthält als das Trinkwasser vor der Sterilisation.
  • Sieht man von der retrograden Kontaminierung ab, so hat die endständige Sterilfiltration in der notwendigen und nützlichen praktischen Anwendung einen sehr hohen Wirkungsgrad in Bezug auf die Abtrennung von Keimen aus kontaminiertem Trinkwasser. Trotz der Anwendung der endständigen Sterilfilter bleibt im Klinikalltag jedoch die Anzahl nosokomialer Infektionen durch Wasserkeime aus dem Feuchtbereich unbefriedigend hoch.
  • Als eine wesentliche Ursache dafür wurde die erst in jüngster Zeit erforschte Tatsache erkannt, dass die Entnahme und Verwendung von keimfreiem Leitungswasser aus einem einwandfrei funktionierenden Sterilfilter in einem Aerosol mit Bakterien aus dem Geruchsverschluß stattfindet (SISSOKO, et al. 2004).
  • Bei der Entnahme von sterilem Wasser wird bei gleichzeitigem Wasserablauf in den Geruchsverschluß aus demselben ein feiner Tröpfchennebel (Aerosol) aus der Sperrflüssigkeit im Innern des Geruchsverschlusses freigesetzt, welcher das gesamte Spektrum der Wasserkeime, die sich in der Sperrflüssigkeit befinden, enthält. Dabei kann das Aerosol ein Vielfaches der Anzahl der Keime enthalten, welche durch die Filtration des Leitungswassers zurückgehalten werden. Dieses ist deshalb so gefährlich, weil sich der Benutzer der Wasserentnahmevorrichtung dieser Gefahr nicht bewusst ist und sich somit in einer Sicherheit wähnt, die de facto solange nicht besteht, bis die Emission von Keimen aus dem Geruchsverschluß ebenfalls ausgeschaltet ist.
  • Aus der klinischen Praxis sind Fälle bekannt, in denen bei immunsupprimierten Patienten tödlich verlaufene Infektionen durch Wasserkeime (z.B. Pseudomonas aeruginosa, Klebsiella pneumoniae, Acinetobacter spezies) aus dem Geruchsverschlüssen von Duschbecken hervorgerufen wurden, obwohl das Duschwasser aus dem Brausekopf einer Sterilfiltration unterzogen wurde.
  • Da – wie diese Praxisfälle belegen – eine scheinbare Sicherheit gefährlicher als eine erkannte Unsicherheit ist, entsteht nach Installation eines Sterilfilters an einem Wasserhahn über einem Geruchsverschluß ohne Desinfektionsvorrichtung aus Sicht der Hygiene-Sicherheit eine problematische Situation. Diese Erkenntnis setzt sich jedoch erst gegenwärtig und sehr langsam in der Hygienepraxis durch.
  • Die Aerosolwolke aus dem Geruchsverschluß erreicht aber nicht nur die zur Waschung und Desinfektion im Becken befindlichen Hände des Pflegepersonals oder des Patienten, sondern auch den Auslauf des Sterilfilters. Dadurch wird dieser mit Wasserkeimen beimpft, die dort sehr gute Vermehrungsbedingungen vorfinden – die so genannte retrograde Kontaminierung des Sterilfilters setzt ein.
  • Vor der Entwicklung und der sehr zögerlichen praktischen Einführung der kontinuierlichen Desinfektion des Geruchsverschlusses seit 1997 ( US 6,666,966 , EP 1 159 493 ) wurde als alleinige Ursache für die retrograden Kontaminierung der Kontakt der Auslauföffnung des Sterilfilters mit Raumluft und Spritzwasser, welches bei der Wasserentnahme oder beim Waschen der Hände oder beim Duschen unter dem Sterilfilter entsteht und direkt oder als Aerosol auf den Auslauf des Sterilfilters auftrifft, angesehen. Der Einfluss des unter dem Waschbeckenauslauf befindlichen Geruchsverschlusses Siphon) auf die retrograde mikrobielle Besiedelung des endständigen Wasserfilters war bis zum Jahre 2004 gänzlich unbekannt und unvermutet.
  • Erst der Nachweis einer permanenten massiven Keimemission aus dem Geruchsverschluß (SISSOKO et al. 2004) führte zu der Erkenntnis, dass die retrograde Kontaminierung des Sterilfilters zum weitaus größten Teil durch die aus dem Geruchsverschluss entweichenden Aerosole verursacht wird.
  • Sowohl die Validierbarkeit als auch die wünschenswerte Standzeitverlängerung von Sterilfiltern machen daher die Ausschaltung des Geruchsverschlusses als aktive Keimquelle und Ursache der retrograden Kontamination notwendig.
  • Im Widerspruch zu der bislang gängigen Lehrmeinung, dass Bakterien, die sich im Geruchsverschluß befinden, nur unter bestimmten Bedingungen aus diesem emittiert werden und damit auch entgegen aller derzeit im Klinikbereich geübten Hygiene-Praxis wurde durch SISSOKO und Mitarbeiter (2004 und 2005) durch systematische Breitenuntersuchungen der endgültige Nachweis der permanenten Keimemission aus dem Geruchsverschluß und deren begünstigende Wirkung bei der retrograden Besiedelung des Wasserfilters erbracht.
  • Die Ergebnisse umfangreicher mikrobiologischer und epidemiologischer Untersuchungen zeigen, dass nur durch die Kombination beider Geräte die Lösung des Problems herbei geführt werden kann. Diese Variante stellt einen großen gerätetechnischen Fortschritt in der Krankenhaushygiene dar und ist für die meisten Praxisanwendungen völlig ausreichend. Die klinischen Anwendungssituationen sind jedoch sehr unterschiedlich. So unterscheidet sich das Vorkommen und die Menge an Spritzwasser und des aus dem Spritzwasser entstehenden Aerosols beim Befüllen von Becken und Wannen und bei der Verwendung von Duschwannen wesentlich von der „normalen" Waschbeckensituation im Sinne eines Handwaschbeckens. Das hat zur Folge, dass der Anteil von Spritzwasser und von Aerosolen aus dem Spritzwasser an der retrograden Kontaminierung unterschiedlich groß ist. Bei der Befüllung von Gefäßen, bei denen der Abstand zwischen Wasserzulauf und Gefäßboden größer als beim Handwaschbecken ist (Badewannen, Gebärwannen) ist der Spritzwasseranteil und auch die daraus resultierende Aerosolbildung höher als beim relativ flachen Handwaschbecken. Besonders groß ist die Spritzwasserbildung bestimmungsgemäß beim Duschen.
  • Die retrograde Kontaminierung der Auslauföffnung des endständigen Sterilfilters durch Spritzwasser oder Berührung kann daher durch den selbstdesinfizierenden Geruchsverschluß natürlich nicht ausgeschaltet werden. Deshalb wird in Situationen, in denen Spritzwasser und die Aerosolbildung durch Spritzwasser eine wichtige Ursache retrograder Kontaminierung sind, durch Hinzuziehung einer UV-Desinfektion eine maximale, durch keine andere Apparatur zu übertreffende hygienische Sicherheit und Validierbarkeit geschaffen. Die Desinfektion des inneren Eingangsbereiches des selbstdesinfizierenden Geruchsverschlusses mittels ultravioletter Strahlung ist bekannt ( US 6,666,966 B1 , EP 1 159 493 B1 und WO 00/53857). DE 92 02 902 U1 beschreibt die Anwendung von thermischer Desinfektion im Stauwasser und die Keimabtötung durch UV-Strahlen im oberen Bereich des Stauwassers und dem über dem Stauwasser befindlichen Eingangsbereich eines Geruchsverschlusses.
  • Ebenso ist die Entkeimung von Wasser, welches eine Sanitäreinrichtung durchströmt mittels UV-Strahlung bekannt ( DE 198 03 071 A1 ). Eine Duscheinrichtung mit einer zentralen Desinfektionseinheit, in die mittels eines Lichtleiters UV-Licht zur Entkeimung in das durchströmende Wasser eingebracht wird, ist in DE 197 01 847 C2 beschrieben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen keimfreien Hygiene-Waschplatz zu schaffen. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Apparatur, als Hygiene-Waschplatz bezeichnet, besteht in ihrer einfachsten Ausführung aus Wasch- oder Duschbecken oder Bade- oder Gebärwannen (1), deren Wasserzuläufe (2) mit Sterilfiltern (4) zur Entkeimung von Leitungswasser versehen sind. und deren Wasserabläufe (3) mit selbstdesinfizierenden Geruchsverschlüssen (5) ausgerüstet sind. Der Hygiene-Waschplatz kann zusätzlich mit einer oder mehreren UV-Lampen (6), die ultraviolettes Licht emittieren, zur Oberflächendesinfektion der Auslauföffnung des Sterilfilters (7) und des äußeren Bereiches des Einlaufes des selbstdesinfizierenden Geruchsverschlusses (5) sowie zur intensiven Entkeimung der Becken- oder Wannenoberfläche ausgerüstet sein. Eine Vorrichtung zur räumlichen Abtrennung des Waschplatzes von der Umgebung, beispielsweise eine abnehmbare oder versenkbare Beckenabdeckung (8), sorgt dafür, dass keine UV-Strahlung in die Umgebung gelangen kann. Sowohl der Sterilfilter (4) als auch der selbstdesinfizierende Geruchsverschluß (5) sind ständig in Betrieb. Die UV-Lampen (6) arbeiten nur bei Nichtbenutzung des Waschplatzes, gegebenenfalls nur bei geschlossener Beckenabdeckung (8).
  • Die Erfindung wird nun anhand mehrerer Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Ausführungsbeispiel 1
  • Die einfache Ausführung der Erfindung besteht aus einem Waschbecken (1), bei dem der Wasserzulauf (2) mit einem Sterilfilter (4) und der Wasserablauf (3) mit einem selbstdesinfizierenden Geruchsverschluß (5) ausgestattet ist. Dieses Ausführungsbeispiel ist in 1 dargestellt (1).
  • Ausführungsbeispiel 2
  • Eine weitere Ausführung der Erfindung besteht aus einem Waschbecken (1), bei dem der Wasserzulauf (2) mit einem Sterilfilter (4) und der Wasserablauf (3) mit einem selbstdesinfizierenden Geruchsverschluß (5) ausgestattet ist. Eine UV-Lampe (6) ist so zwischen Sterilfilter (4) und Wasserablauf (3) angebracht, dass der Innenraum des Waschbeckens (1), die Auslauföffnung des Sterilfilters (7) und der äußere Eingangsbereich des Wasserablaufes (3) bestrahlt werden. Diese Variante eignet sich besonders für Laboratorien und Räume, die z.B. über Nacht nicht benutzt werden, weil mit dem Betrieb der UV-Lampe (6) gleichzeitig eine Raumluftsterilisation oberhalb des Waschbeckens stattfindet. Dieses Ausführungsbeispiel ist in 2 dargestellt (2).
  • Ausführungsbeispiel 3
  • Eine weitere Ausführung der Erfindung besteht aus einem Waschbecken (1), bei dem der Wasserzulauf (2) mit einem endständigen Sterilfilter (4) und der Wasserablauf (3) mit einem selbstdesinfizierenden Geruchsverschluß (5) ausgestattet ist. Eine UV-Lampe (6) ist so zwischen Sterilfilter (4) und Wasserablauf (3) angebracht, dass der Innenraum des Waschbeckens (1), die Auslauföffnung des Sterilfilters (7) und der äußere Eingangsbereich des Wasserablaufes (3) bestrahlt werden. Die UV-Bestrahlung findet nur bei geschlossener Beckenabdeckung (8) statt. Wird das Waschbecken benutzt, ist die Beckenabdeckung (8) entfernt. Dieses Ausführungsbeispiel ist in 3 dargestellt (3).
  • Ausführungsbeispiel 4
  • Das Ausführungsbeispiel 4 betrifft eine Duschkabine (9) mit Duschbecken (1), bei der der Wasserzulauf (2) mit einem endständigen Sterilfilter (4) und der Wasserablauf (3) mit einem selbstdesinfizierenden Geruchsverschluß (5) ausgestattet ist. Der Wasserzulauf (2) ist als Duschkopf (10) ausgebildet und mit einem Sterilfilter (4) versehen. Eine UV-Lampe (6) ist so zwischen Sterilfilter (4) und Wasserablauf (3) angebracht, dass der Innenraum der Duschkabine (9) und die Auslauföffnung des Sterilfilters (7) und das Duschbecken (1) mit dem Wasserablauf (3) mit UV-Licht bestrahlt werden. Der Duschplatz ist mit einer für UV-Strahlen undurchlässigen Abtrennung (11) (z.B. Duschvorhang oder mobiler Trennwand) versehen. Dieses Ausführungsbeispiel ist in 4 dargestellt (4).
  • Verzeichnis der Abbildungen
  • 1 Hygiene-Waschplatz in einfacher Ausführung mit endständigem Sterilfilter (4) und selbstdesinfizierendem Geruchsverschluß (5)
  • 2 Hygiene-Waschplatz in der Ausführung mit endständigem Sterilfilter (4), selbstdesinfizierendem Geruchsverschluß (5) und UV-Lampe (6) sowie Beckenabdeckung (8) in Desinfektionsposition (Beckenabdeckung (8) geschlossen, UV-Lampe (6) in Betrieb).
  • 3 Hygiene-Waschplatz in der Ausführung mit endständigem Sterilfilter (4), selbstdesinfizierendem Geruchsverschluß (5) und UV-Lampe (6) sowie Beckenabdeckung (8) in Arbeitssposition (Beckenabdeckung (8) entfernt, UV-Lampe (6) außer Betrieb).
  • 4 Hygiene-Duschkabine (9) mit Duschbecken (1), bei der der Wasserzulauf (2) mit einem endständigen Sterilfilter (4) und der Wasserablauf (3) mit einem selbstdesinfizierenden Geruchsverschluß (5) ausgestattet ist. Der Wasserzulauf (2) ist als Duschkopf (10) ausgebildet und mit einem Sterilfilter (4) versehen. Eine UV-Lampe (6) ist so zwischen Sterilfilter (4) und Wasserablauf (3) angebracht, dass der Innenraum der Duschkabine (9) und die Auslauföffnung des Sterilfilters (7) und das Duschbecken (1) mit dem Wasserablauf (3) mit UV-Licht bestrahlt werden. Der Duschplatz ist mit einer für UV-Strahlen undurchlässigen Abtrennung (11) (z.B. Duschvorhang oder mobiler Trennwand) versehen.
  • 1
    Waschbecken, Duschbecken, Badewanne, Gebärwanne
    2
    Wasserzulauf
    3
    Wasserablauf
    4
    Sterilfilter
    5
    selbstdesinfizierender Geruchsverschluß
    6
    UV-Lampe
    7
    Auslauföffnung des Sterilfilters
    8
    Beckenabdeckung
    9
    Duschkabine
    10
    Eintritt in die Abwasserleitung
    11
    UV – undurchlässige Abtrennung

Claims (3)

  1. Hygiene-Waschplatz, bestehend aus einem Waschbecken, einem Duschbecken oder einer Bade- oder Gebärwanne (1) mit einem Wasserzulauf (2) und einem Wasserablauf (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserzulauf (2) mit einem Sterilfilter (4) und der Wasserablauf (3) mit einem selbstdesinfizierenden Geruchsverschluß (5) ausgerüstet sind.
  2. Hygiene-Waschplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in oder über dem Becken oder der Wanne (1) eine oder mehrere UV-Lampen (6) zur Desinfektion des Innenraumes des Beckens (1), mit dem Auslauf des Sterilfilters (4) und dem Einlauf des selbstdesinfizierenden Geruchsverschlusses (5) vorhanden sind.
  3. Hygiene-Waschplatz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Abdeckung (8) besitzt, die bei Gebrauch des Beckens entfernt wird.
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