DE102004063248A1

DE102004063248A1 - System und Verfahren zum Zerlegen von Schrottfahrzeugen

Info

Publication number: DE102004063248A1
Application number: DE200410063248
Authority: DE
Inventors: Won Bae Lee
Original assignee: Hyundai Motor Co
Current assignee: Hyundai Motor Co
Priority date: 2004-03-27
Filing date: 2004-12-29
Publication date: 2005-10-27
Also published as: KR20050095727A; JP2005280682A; CN1673019A; US20050210650A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Zerlegen von Schrottfahrzeugen, wobei nacheinander auf einem Weg vielfältige prozessbasierte Einrichtungen (10-80) zur Durchführung jedes Zerlegeprozesses von einem Aufladeprozess (10) eines Schrottfahrzeugs (1) bis zu einem abschließenden Pressprozess (80) vorgesehen sind, bei dem die Fahrzeugkarosserie zusammengepresst wird. Die Schrottfahrzeuge (1) werden entlang dem Weg bewegt, während sie auf einen Wagen (110) montiert sind, der die Schrottfahrzeuge (1) über eine Förderschiene bzw. Schiene (111) bewegt. Der Wagen (110), der einen Transport beendet hat, wird ins Innere eines Tunnels (120) unterhalb des Wegs abgesenkt und zu der Stelle zurücktransportiert, wo der erste Prozess durchgeführt wurde.

Description

Für diese Anmeldung wird die Priorität der Koreanischen Anmeldung Nr. 10-2004-0021004 vom 27. März 2004 beansprucht, deren Offenbarung hier durch Bezugnahme vollständig enthalten ist.
Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Zerlegen von Schrottfahrzeugen und insbesondere ein System und ein Verfahren zum Zerlegen von Schrottfahrzeugen und eine Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens, wobei auf einem Weg zur Durchführung jedes Zerlegeprozesses der Reihe nach vielfältige prozessbasierte Einrichtungen von einem Aufladeprozess eines Schrottfahrzeugs bis zu einem abschließenden Pressprozess vorgesehen sind, bei dem die Karosserie zusammengepresst wird.

Weil Personenwagen als tägliches Transportmittel mehr und mehr unerlässlich werden, ist die Anzahl der Fahrzeuge angestiegen und die Anzahl der Fahrzeuge, die ausrangiert wurden, ist ebenso angewachsen.

Weil Schrottfahrzeuge einen geringen wirtschaftlichen Wert haben, da sie Teile enthalten, die sehr alt sind oder ihre erwartungsgemäße Lebensdauer überschritten haben, erscheint eine Vorordnung wesentlich, um die wiederverwertbaren Teile von Schrottfahrzeugen zu recyceln. Jedoch hängen die meisten Vorordnungsprozesse von arbeitsintensiven Tätigkeiten ab und so sind die Kosten, die mit dem Recyceln und Verschrotten verbunden sind, gewöhnlich sehr hoch. Außerdem ist die Lebensdauer gebrauchter Teile relativ kurz, so dass sie im allgemeinen nur über einen sehr begrenzten Zeitraum verwendet werden können. Ferner schränkt das häufige Ersetzen von Fahrzeugen aufgrund verkürzter Startzeiträume neuer Produkte die Kompatibilität der gebrauchten Teile ein.

Im Durchschnitt werden 75 Gewichtsprozent der Teile von Schrottfahrzeugen recycelt. Unter Berücksichtigung der Komplexität des Aufbaus der Schrottfahrzeuge ist die Recyclingrate im Vergleich mit anderen Konsumgütern relativ hoch. Während Eisen- und Nichteisenmetalle recycelt wurden, wurden die restlichen Materialien von ungefähr 25% nicht in der Erde ver graben. Die Verarbeitung des Schrottfahrzeugs ist grob in einen Sammelprozess wiederverwendbarer Teile und einen Shredderprozess der nicht recycelbaren Teile unterteilt.

Die Infrastruktur für die Verarbeitung von Schrottfahrzeugen ist in kleinen Ländern, wie Japan und den europäischen Ländern, gut entwickelt. Zum Beispiel gibt es 3.000 bis 4.000 Firmen, die in die Verarbeitung von Schrottfahrzeugen in Deutschland verwickelt sind. Im Vergleich dazu gibt es nur 10.000 solcher Firmen in den USA. Bei den meisten ausländischen Firmen, die Schrottfahrzeuge verarbeiten, werden die Gebrauchtteile über das Onlinesystem wirksam recycelt.

Gemäß den kürzlich festgelegten umweltbezogenen Vorschriften für das Recyceln von Schrottfahrzeugen in der Europäischen Union ist der Hersteller eines Fahrzeugs verantwortlich, für das Sammeln aller Schrottfahrzeuge einschließlich Bussen mit einem Fassungsvermögen von unter 9 Insassen und Lastkraftwagen mit einer Kapazität von unter 3,5 t Gesamtgewicht die Kosten zu tragen, die seit dem 1. Juli 2002 gefertigt und verkauft wurden. Bezüglich der Fahrzeuge, die vor dem 1. Juli 2002 verkauft wurden, wird die Verantwortung für das Sammeln bis zum 1. Januar 2007 bei den Herstellern liegen.

Vorbildlich sollten die Hersteller beim Sammeln und Verschrotten aller gebrauchten Fahrzeuge eine Verschrottungsanlage bauen, welche die gleiche Kapazität wie die Fertigung aufweist. Daher treten Probleme auf, wenn die Hersteller herkömmliche Verschrottungsanlagen und Verfahren ohne zweckmäßige Abwandlungen verwenden. Zum Beispiel ist eine herkömmliche Zerlegeanlage für Schrottfahrzeuge in 2 dargestellt. Die herkömmliche Zerlegeanlage ist mit verschiedenen Einrichtungen ausgestattet, die innerhalb eines bestimmten Bereichs wahllos auf dem Boden angeordnet sind. Die Einrichtungen und Prozesse sind kompliziert und erfordern einen relativ großen Raum. Weil die Zerlegeeinrichtungen wahllos über einen weiten Raum verteilt sind, erfordert das Ausbauen der Teile lange Zeiträume, was zu erhöhten Kosten führt. Ferner wimmelt es bei den herkömmlichen Zerlegeverfahren von Sicherheitsproblemen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System und ein Verfahren zum Zerlegen von Schrottfahrzeugen zu schaffen, wobei auf einem Weg zur Durchführung jedes Zerlegeprozesses der Reihe nach vielfältige prozessbasierte Einrichtungen vorgesehen sind und ein Wagen vorgesehen ist, um das Schrottfahrzeug entlang der Reihe zu bewegen, wodurch es möglich ist, einen Arbeitsplatz und Einrichtungen dicht zusammenzufügen, um den Nutzeffekt der Verschrottungsarbeit mit minimalem Arbeitsaufwand zu verbessern.

Die Erfindung lehrt ein System und ein Verfahren zum Zerlegen von Schrottfahrzeugen. Die Schrottfahrzeuge werden auf einen Wagen gesetzt und auf einer Schiene bzw. Förderschiene entlang einer Reihe von Einrichtungen bewegt, entlang der ein Zerlegeprozess nach dem andern durchgeführt wird. Der Wagen, der einen Transport der Schrottfahrzeuge bis zu einer letzten Prozessstation vollendet hat, läuft auf der Schiene bzw. Förderschiene durch einen unterirdischen Tunnel weiter und kehrt zur ersten Prozessstation zurück.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst vielfältige prozessbasierte Einrichtungen, die der Reihe nach auf einem Weg angeordnet sind, eine entlang der Reihe angeordnete Schiene, einen auf der Schiene laufenden Wagen, während darauf ein Schrottfahrzeug untergebracht ist, und ein Wagenrückführsystem, in dem der Wagen, der einen Transport des Schrottfahrzeugs zu einer letzten Prozessstation vollendet hat, in einen unterirdisch angeordneten Tunnel eintritt und im Tunnel entlang einer Schiene bzw. Förderschiene zur ersten Prozessstation zurückkehrt.

Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die prozessbasierten Einrichtungen zur aufeinanderfolgenden Durchführung folgender Schritte angeordnet: Prüfen der auszubauenden Gegenstände, Vorbereiten der Gegenstände, Ausscheiden explosiver Teile, Sammeln von Flüssigkeit, Ausbauen äußerer Teile, Ausbauen innerer Teile, Auseinandernehmen des Motors, des Getriebes, der Abgasanlage und des Fahrwerks und Zusammenpressen einer Fahrzeugkarosserie.

Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Wagenrückführsystem einen Tunnel auf, um den Wagen darin zu bewegen. Der Tunnel umfasst zwei vertikale Strecken, die sich von beiden Enden der Schiene nach unten erstrecken, und eine horizontale Strecke, welche die vertikalen Strecken miteinander verbindet, eine Schiene bzw. Förderschiene, die entlang dem Innern der Grube bzw. horizontalen Strecke des Tunnels zum Transport des Wagens eingebaut ist und einen bzw. je einen Aufzug zum Heben oder Senken des Wagens in den vertikalen Strecken des Tunnels.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Aufzug eine verlängerte Schiene auf, welche die Enden der Schiene auf dem Boden des Arbeitsplatzes mit den Enden der Schiene bzw. Förderschiene im Tunnel verbindet.

Bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst das Wagenrückführsystem eine Wagentransporteinrichtung mit einer Kette, die den Wagen und eine Windeneinrichtung verbindet. Die Windeneinrichtung ist an einem Ende des Tunnels angeordnet, wo sich eine erste Prozessstation befindet, und die Windeneinrichtung zieht den Wagen durch Winden der Kette zu einer Stelle unterhalb der ersten Prozessstation.

Im Folgenden werden die zuvor beschriebenen Erscheinungsformen und andere Merkmale der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es zeigen:
1 eine Ansicht, die einen herkömmlichen Zerlegevorgang eines Schrottfahrzeugs darstellt,
2 eine Draufsicht, die eine herkömmliche Zerlegeanlage für Schrottfahrzeuge darstellt,
3 eine perspektivische Ansicht, die ein erfindungsgemäßes System zum Zerlegen von Schrottfahrzeugen darstellt, und die
4a und 4b sind Ansichten, die jeweils einen Betriebszustand eines erfindungsgemäßen Systems zum Zerlegen von Schrottfahrzeugen darstellen.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
3 eine perspektivische Ansicht, die ein erfindungsgemäßes Systems zum Zerlegen von Schrottfahrzeugen darstellt, und die 4a und 4b sind Ansichten, die jeweils einen Betriebszustand einer erfindungsgemäßen Anlage zum Zerlegen von Schrottfahrzeugen darstellen.
Bezugnehmend auf 3 ist das erfindungsgemäße System in der folgenden beispielhaften Reihenfolge verwirklicht: Prüfen auszubauender Gegenstände 10, Vorbereiten des Fahrzeugs 20, Ausscheiden explosiver Teile 30, Sammeln von Flüssigkeiten 40, Ausbauen äußerer Teile 50, Ausbauen innerer Teile 60, Auseinandernehmen des Motors, des Getriebes, der Abgasanlage und des Fahrwerks 70 und Zusammenpressen der Fahrzeugkarosserie 80. Diese Prozessfolge wird entlang eines Weges durchgeführt.
Nun wird bezugnehmend auf 4a beim Prüfen der auszubauenden Gegenstände 10 das Schrottfahrzeug 1 unter Verwendung eines Gabelstaplers auf einem Wagen 110 montiert und die auszubauenden Teile des Objekts werden geprüft und registriert, bevor die Zerlegevorgänge durchgeführt werden (für das Zerlegen wird ein Auftragsformular erstellt). Beim Vorbereiten 20 bzw. Vorbereitungsschritt wird das Schrottfahrzeug 1 einschließlich Reifen, Haube und Batterie zerlegt.
Beim Ausscheiden explosiver Teile 30 werden zuerst explosive Teile entfernt, um Schäden von Arbeitern oder Zerlegeeinrichtungen zu verhindern, ehe recycelbare Teile ausgebaut werden. Verschiedene Airbags (Airbags im Bereich des Fahrersitzes und der Mitfahrersitze, Seitenairbags, Vorhangairbags) oder Gurtsstraffer sind mit explosiven Teilen verbunden und werden so auf dieser Station bearbeitet. Ein Schutzwand-Automatik-Türsystem, das beim Zugang ins Schrottfahrzeug 1 helfen kann, eine schalldichte Einrichtung zum Zurückhalten von Schall während einer Explosion und eine Leitungseinrichtung zum Absaugen von Explosionsgasen sind vorgesehen.
Beim Sammeln der Flüssigkeit 40, Schritt 40, wird das Schrottfahrzeug 1 zusammen mit dem Wagen 110 auf einer Hebebühne 41 befestigt und über 95–98% des Kraftstoffs, des Motoröls, der Gefrierschutzlösung, der Bremsflüssigkeit, der Servolenkungsflüssigkeit, des Getriebeöls, des Kühlmittels und der Waschflüssigkeit werden gesammelt. Beim Ausbauen der äußeren Teile 50 und beim Ausbauen der inneren Teile 60 werden die wiederverwendbaren oder recycelbaren Teile des Schrottfahrzeugs 1 gesammelt. Über 200 bis 250 Teile, wie Zierteile, Abdeckungsteile und Sitzteile, werden gesammelt. Das Schrottfahrzeug 1 wird zusammen mit dem Wagen 110 auf der Hebebühne 51 montiert und die Außenteile, wie Glas, werden ausgebaut und das Schrottfahrzeug 1 wird zusammen mit dem Wagen 110 zum Ausbauen der inneren Teile 60 bzw. Ausbauschritt 60 bewegt und dann werden die Sitze, Zierteile, Normteile und Zusatzteile ausgebaut.
Beim Auseinandernehmen 70 von Motor, Getriebe, Abgasanlagen und Fahrwerksteilen, bzw. Schritt 70, werden der Motor und ein Teil der Fahrwerksteile unter Verwendung einer Fahrzeugkarosserieschwenkeinrichtung 71 ausgebaut. Wenn die zuvor beschriebenen Teile gesammelt sind, werden die Stahlteile, in der Karosserie noch verbliebene Verbrauchsteile (weniger als 50g Kunststoffe, Gummiteile) und die ihre volle Lebensdauer hinter sich habenden Teile, die nicht wiederverwendet und nicht recycelt werden können, übriggelassen. Beim Zusammenpressen 80 einer Fahrzeugkarosserie, bzw. Schritt 80, wird die Fahrzeugkarosserie zusammen mit den übriggelassenen Teilen vom Wagen 110 gehoben, weiterbewegt, in die Verdichtungspresse 81 gelegt und zusammengepresst.
Die obigen Zerlegeprozesse werden nacheinander durchgeführt, während der Wagen 110 und die Schrottfahrzeuge 1 entlang der Förderschiene bzw. Schiene 111 bewegt werden. Bei der Erfindung sind die prozessbasierten Einrichtungen 10 bis 81, die dazu bestimmt sind, jeden Zerlegevorgang vom Aufladen der Schrottfahrzeuge bis zum abschließenden Zusammenpressen durchzuführen, in einer Reihe hintereinander angeordnet und die Förderschiene bzw. Schiene 111 ist auf dem Boden montiert, so dass der Wagen 110 an jeder der Einrichtungen entlangbewegt wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist ein Wagenrückführsystem vorgesehen, in dem der Wagen 110 nach Beendigung des Transports des Schrottfahrzeugs 1 bis zum abschließenden Zusammenpressen der Fahrzeugkarosserie 80, bzw. Schritt 80, zum Prüfen auszubauender Gegenstände 10 durch einen Tunnel 120 unterhalb des Weges zurückgebracht wird, entlang dem der Wagen 110 die Schrottfahrzeuge bewegt (im Folgenden "Verschrottungsweg" genannt). Eine Schiene 123 für den Wagenrücktransport ist im Innern des Tunnels 120 eingebaut.
Im Wagenrückführsystem umfasst die Wagenrückführlinie vertikale Strecken 121 und 122, die sich vom Verschrottungsweg von beiden Enden der Förderschiene bzw. Schiene 111 nach unten erstrecken, einen Tunnel 120, der die zwei vertikalen Strecken 121 und 122 in einer bestimmten Tiefe unterhalb des Verschrottungswegs verbindet, eine Schiene 123 für den Wagenrücktransport, um den Wagen 110 im Innern des Tunnels 120 darauf zu bewegen, und Hebe- und Absenkeinrichtungen 130a bzw. 130b, die den Wagen 110 im Innern der vertikalen Strecken 121 und 122 heben und absenken.
Wenn die Fahrzeugkarosserie zur Verdichtungspresse 81 gebracht worden ist, bleibt ein leerer Wagen 110 zurück. An dieser Stelle ist am Ende der Förderschiene bzw. Schiene 111 die vertikale Strecke 122 ausgebildet, in welche der leere Wagen 110 gebracht wird. Zusätzlich ist die vertikale Strecke 121 an der Stelle ausgebildet, an der das Prüfen der auszubauenden Gegenstände 10 beginnt, nämlich am entgegengesetzten Ende der Schiene 111. Der die vertikalen Strecken 121 und 122 verbindende Tunnel 120 ist in einer bestimmten Tiefe unterhalb des Verschrottungsweges ausgebildet und die Schiene 123 für den Wagenrücktransport ist im Innern des Tunnels 120 eingebaut, durch den der Wagen 110 bewegt wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel bilden die Förderschiene bzw. Schiene 111 und die Schiene 123 für den Wagenrücktransport eine Endlosschleife entlang der Oberfläche des Bodens, durch die vertikale Strecke 122, dann durch den Tunnel 120 und schließlich durch die vertikale Strecke 121.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Förderschiene bzw. Schiene 111 und die Schiene 123 für den Wagenrücktransport voneinander getrennt. Hebe- und Absenkeinrichtungen 130a und 130b sind in den vertikalen Strecken 121 und 122 zum Heben und Absenken des Wagens 110 zwischen dem Verschrottungsweg und dem Tunnel 120 angeordnet. Die Hebe- und Absenkeinrichtungen 130a und 130b weisen Plattformen 131a und 131b, auf denen der Wagen 110 angeordnet wird, Hydraulikzylinder 132a und 132b zum Heben und Absenken der Plattformen 131a und 131b und Abstützungen 133a und 133b auf, um die Plattformen 131a und 131b zu halten. Schienen 134a und 134b sind auf den Oberseiten der Plattformen 131a und 131b befestigt, um den Wagen 110 leicht darauf zu bringen, indem beide Enden der Schiene 111 an der Oberfläche und der Schiene 123 für den Wagenrücktransport im Tunnel 120 angeschlossen werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Wagenrückführsystem ferner eine Wagentransporteinrichtung 140 vorgesehen, um einen leeren Wagen 110 automatisch von einer Stelle unterhalb derer, wo das Zusammenpressen einer Fahrzeugkarosserie 80, bzw. Schritt 80, durchgeführt wird, durch den Tunnel 120 zu einer Stelle, unterhalb derer zu befördern, wo der Vorgang des Prüfers der auszubauenden Gegenstände 10, bzw. Schritt 10 durchgeführt wird.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst das Wagenrückführsystem eine Kette 141, deren eines Ende mit dem Wagen 110 verbindbar und deren anderes Ende mit einer Windeneinrichtung 142 verbunden ist, die an einem Ende des Tunnels 120 eingebaut ist. Die Windeneinrichtung 142 windet die Kette 141 und befördert den Wagen 110. Hier umfasst die Windeneinrichtung 142 einen Motor 143, der eine Drehkraft bereitstellt, und eine Windenwelle 144, die an einer drehbaren Welle des Motors 143 befestigt ist, und windet die Kette 141 gegenüber dem Wagen 110 unter Nutzung der Drehkraft des Motors 143.
Nachdem das Zusammenpressen einer Fahrzeugkarosserie 80, bzw. Schritt 80 durchgeführt ist, wird der leere Wagen 110 zur Schiene 134b auf der Oberseite der Plattform 131b der Absenkeinrichtung 130b bewegt und zusammen mit der Plattform 131b durch das Betätigen des Hydraulikzylinders 132b automatisch abgesenkt und zur Schiene 123 für den Wagenrücktransport des Tunnels 120 bewegt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Kette 141 mit dem leeren Wagen 110 verbunden und die Windeneinrichtung 142 wirkt auf die Kette 141 ein, so dass der Wagen 110 zu einer Stelle unterhalb derer gebracht wird, wo das Prüfen des auszubauenden Gegenstandes 10, bzw. Schritt 10 durchgeführt wird. Wenn der leere Wagen 110 auf der Schiene 134a auf der Oberseite der Plattform 131a der gegenüberliegenden Hubeinrichtung 130a angekommen ist, wird die Kette 141 vom Wagen 110 gelöst und dieser wird an die Oberfläche gehoben. Der Wagen 110 wird dann in den Bereich bewegt, in dem das Prüfen der auszubauenden Gegenstände 10, bzw. Schritt 10 durchgeführt wird.
Wie zuvor beschrieben wurde, sind bei der Erfindung die prozessbasierten Einrichtungen, die dazu bestimmt sind, jeden Zerlegevorgang vom ersten Aufladen der Schrottfahrzeuge bis zum abschließenden Zusammenpressen der Fahrzeugkarosserie durchzuführen, entlang eines Weges der Reihe nach angeordnet, so dass jeder Zerlegevorgang der Schrottfahrzeuge aufeinanderfolgend durchgeführt wird, während die Schrottfahrzeuge entlang der Reihe der Einrichtungen bewegt werden, wobei sie auf dem Wagen befestigt sind. Daher sind die Einrichtungen und Arbeitsgänge nicht so kompliziert wie das herkömmliche System zum Zerlegen von Schrottfahrzeugen. Erfindungsgemäß werden die Zerlegeprozesse durchgeführt, indem das Schrottfahrzeug unter Verwendung des Wagens aufeinanderfolgend entlang jeweils einer Reihe bewegt wird, ohne den Gabelstapler zu benutzen mit Ausnahme der Schritte, bei dem die Schrottfahrzeuge auf den Wagen montiert werden, bevor das Registrieren der auszubauenden Teile des Gegenstands durchgeführt wird, und bei dem die verbleibende Karosserie in die Verdichtungspresse gelegt wird. Die Verwendung eines beweglichen Wagens erhöht die Leistung und eine umfangreiche Arbeit könnte mit einer relativ kleinen Arbeitsgruppe bewältigt werden.
Außerdem wird der Wagen, der den Transport des Schrottfahrzeugs bis zum abschließenden Arbeitsgang vollendet hat, in den Tunnel abgesenkt, der in der Tiefe ausgebildet ist, und entlang der Schiene für den Transport im Tunnel zum ersten Prozess bewegt und an die Oberfläche gehoben, wodurch der Wagen erfolgreich zum Anfangspunkt des Prozesses zurückgebracht wird. Gemäß der Erfindung ist es möglich, die Kapazität der Schrottfahrzeugverarbeitung auf der Grundlage der Anzahl der Wagen und der Beschäftigten bequem einzustellen.
In der vorhergehenden Beschreibung wurden zum Zweck der Erläuterung bestimmte Beispiele benutzt, um ein gründliches Verständnis der Erfindung zu erreichen. Jedoch ist für den Fachmann klar, dass die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist. Die Ausführungsbeispiele wurden ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung am besten zu erläutern, um dadurch anderen Fachleuten zu ermöglichen, die Erfindung und verschiedene Ausführungsbeispiele mit verschiedenen Abwandlungen zu nutzen, wie sie für die in Betracht kommende besondere Verwendung zweckmäßig sind. So ist nicht beabsichtigt, dass die vorhergehende Offenbarung erschöpfend ist oder die Erfindung auf die genau beschriebenen Formen beschränkt. Viele Abänderungen und Spielarten sind angesichts der zuvor beschriebenen Lehren möglich.
Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung durch die folgenden Ansprüche und ihre Äquivalente bestimmt wird.

Claims

System zum Zerlegen von Schrottfahrzeugen (1) bestehend aus: vielfältigen prozessbasierten Einrichtungen (10 bis 80), die für jeden Zerlegungsprozess nacheinander auf einem Weg angeordnet sind, einer entlang der Linie angeordneten Schiene (111), die oberhalb eines Arbeitsortes angeordnet ist, einem Wagen (110), der auf der Schiene (111) läuft, wobei ein Schrottfahrzeug (1) darauf untergebracht ist, und aus einem Wagenrückführsystem, bei dem ein Wagen (110), der einen Transport des Schrottfahrzeugs (1) zu einer letzten Prozessstation (80) beendet hat, zur ersten Prozessstation (10) zurückkehrt.
System nach Anspruch 1, wobei die prozessbasierten Einrichtungen zum Zerlegen eines Schrottfahrzeugs (1) zur aufeinanderfolgenden Durchführung folgender Schritte eingerichtet sind: Prüfen der auszubauenden Gegenstände (10), Vorbereitungsschritt bzw. Vorbereiten (20), Ausscheiden explosiver Teile (30), Sammeln von Flüssigkeit (40), Ausbauen äußerer Teile (50), Ausbauen innerer Teile (60), Auseinandernehmen von Motor/Getriebe/Abgasanlage/Fahrwerk (70) und Zusammenpressen einer Fahrzeugkarosserie (80), in dieser Reihenfolge.
System nach Anspruch 1, wobei das Wagerückführsystem ferner umfasst: einen Tunnel (120), um darin eine Verbindung für den Wagen (110) zu bieten, wobei der Tunnel (120) zwei vertikale Strecken (121, 122) aufweist, die sich von beiden Enden der Schiene (111) nach unten erstrecken, und eine horizontale Strecke, welche die vertikalen Strecken (121, 122) verbindet, eine Förderschiene bzw. Schiene (123), die entlang dem Innern des Tunnels (120) eingebaut ist, um den Wagen (110) darauf zu befördern, und Aufzüge (Hebeeinrichtung 130a, Absenkeinrichtung 130b) zum Heben und Senken des Wagens (110) in den vertikalen Strecken (121, 122) der Grube bzw. des Tunnels (120).
System nach Anspruch 3, wobei die Aufzüge eine verlängerte Schiene (134a, 134b) aufweisen, die mit den Enden der Schiene (111) auf dem Boden des Arbeitsplatzes und der Förderschiene bzw. Schiene (123) in der Grube bzw. im Tunnel (120) verbunden ist.
System nach Anspruch 3, wobei das Wagenrückführsystem ferner eine Wagentransporteinrichtung (140) aufweist, die folgendes umfasst: eine Kette (141), deren eines Ende mit dem Wagen (110) verbunden ist, und eine Windeneinrichtung (142), mit der das andere Ende der Kette (141) verbunden ist, und die an einem Ende des Tunnels (120) angeordnet ist, wo eine erste Prozessstation (10) angeordnet ist, wobei der Wagen (110) mittels der Windeneinrichtung (142) durch Aufwickeln der Kette (141) durch den Tunnel (120) zur ersten Prozessstation (10) ziehbar ist.
Verfahren zum Zerlegen von Schrottfahrzeugen bestehend aus folgenden Schritten: Montieren eines Schrottfahrzeugs auf einem Wagen, der sich entlang einer Schiene bewegt, Ausbauen der Teile des Schrottfahrzeugs, während der Wagen durch jede prozessbasierte Einrichtung bewegt wird, und Zurückbringen des Wagens zu einer ersten Prozessstation nach Beendigen des Transports des Schrottfahrzeugs zu einer letzten Prozessstation.
Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Zerlegung erreicht wird durch aufeinanderfolgendes Durchführen des Prüfens der auszubauenden Gegenstände, des Vorbereitungsschritts bzw. Vorbereitens, des Beseitigens explosiver Teile, des Sammelns von Flüssigkeit, des Ausbauens von äußeren Teilen, des Ausbauens von inneren Teilen, des Auseinandernehmens von Motor/Getriebe/Abgasanlage/Fahrwerk und des Zusammenpressens einer Fahrzeugkarosserie, in dieser Reihenfolge.
System zum Zerlegen von Schrottfahrzeugen bestehend aus: vielfältigen prozessbasierten Einrichtungen (10 bis 80), die für jeden Zerlegungsprozess der Reihe nach auf einem Weg angeordnet sind, einer entlang dem Weg in Form einer Schleife angeordneten Schiene (111, 123), einem Wagen (110), der auf der Schiene (111, 123) 1äuft, so dass der Wagen (110) nach Liefern eines Schrottfahrzeugs an die letzte Einrichtung entlang der Schiene (123) zur ersten Einrichtung zurückkehrt.