DE102004062242A1 - Wasserführendes Haushaltsgerät und Verfahren zum Betreiben desselben - Google Patents

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Egbert Classen
Helmut Jerg
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Abstract

Es wird ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine (1), mit wenigstens einem im Wesentlichen geschlossenen Wasserkreislauf (6) beschrieben, in dem Spülflüssigkeit (7) nach Maßgabe einer Programmsteuereinheit umgewälzt wird, wobei die Spülflüssigkeit beim Umwälzen zur Filterung von Verunreinigungen durch ein Filterelement (14) gefördert wird. Es ist ein weiterer Wasserkreislauf (15) vorgesehen, durch welchen die Spülflüssigkeit nach Maßgabe der Programmsteuereinheit gewälzt wird, wenn das Filterelement (14) mit Verunreinigungen belegt ist, um die Entschmutzung des Filterelements (14) zu bewirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine, mit wenigstens einem im Wesentlichen geschlossenen Wasserkreislauf, in dem Spülflüssigkeit nach Maßgabe einer Programmsteuereinheit umwälzbar ist, wobei die Spülflüssigkeit beim Umwälzen zur Filterung von Verunreinigungen durch ein Filterelement förderbar ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betreiben eines wasserführenden Haushaltsgeräts.
  • Beim Betreiben einer Geschirrspülmaschine werden je nach Verschmutzungsgrad des zu reinigenden Spülguts größere und kleinere Verunreinigungen durch die Spülflüssigkeit vom Spülgut abgelöst. Um zu verhindern, dass durch während eines Spülprogrammabschnitts umgewälzte Spülflüssigkeit die bereits von dem Spülgut abgelösten Verunreinigungen wieder auf das Spülgut aufgebracht werden, sind bei bekannten Geschirrspülmaschinen mehr oder weniger komplexe Filteranordnungen im Bereich der Spülwanne bzw. des Pumpentopfs angeordnet. Eine im Pumpentopf der Geschirrspülmaschine angebrachte Filteranordnung besteht dabei häufig aus einem Grobsieb, welches Verunreinigungen mit großem Durchmesser aus der Spülflüssigkeit ausfiltert, einem Feinsieb, dessen Maschendurchmesser im Bereich von 0,9 bis 1,1 mm liegt, sowie einem dem Feinsieb nachgeschalteten Mikrosieb, dessen Maschenweite ca. 0,3 mm beträgt, um auch kleine Verunreinigungen aus der Spülflüssigkeit zu filtern. Zweck einer derartigen Filteranordnung ist es, während des Umwälzens der Spülflüssigkeit, einen möglichst großen Anteil an Verunreinigungen aus der Spülflüssigkeit auszufiltern. Beim Abpumpen der Spülflüssigkeit, z.B. beim Wechsel von einem Spülprogrammabschnitt zum nächsten Spülprogrammabschnitt soll ein möglichst großer Teil der Verunreinigungen aus dem Spülraum der Geschirrspülmaschine gefördert werden, um ein Verstopfen der Filteranordnung zu vermeiden.
  • Ein Nachteil der eben beschriebenen Anordnung besteht darin, dass in der Praxis lediglich ein Teil der in der Filteranordnung gehaltenen Verunreinigungen beim Abpumpen aus der Geschirrspülmaschine entfernt werden können. Deshalb ist es notwendig, dass zumindest manche der Filterelemente der Filteranordnung zeitweise manuell durch einen Nutzer der Geschirrspülmaschine aus dieser entfernt und manuell gereinigt werden. Um dem Nutzer einer Geschirrspülmaschine eine derart unangenehme Tätigkeit zu ersparen, wäre es wünschenswert, wenn die Filteranordnung vom selbstreinigenden Typ wäre.
  • Eine Geschirrspülmaschine mit einem derartigen selbstreinigenden Filter ist beispielsweise aus der US 3,179,116 bekannt. Der Filter besteht dabei aus einer Schraubenfeder, wobei die Abstände übereinander liegender Spiralabschnitte variabel einstellbar sind. Beim Umwälzen der Spülflüssigkeit von der Spülwanne zu den Spülarmen weist die Feder eine kleine Länge und damit geringe Spiralabschnittabstände auf, so dass von dem Spülgut abgelöste Verunreinigungen durch die Spiralfeder gefiltert werden. Beim Abpumpen der Spülflüssigkeit, welches durch eine veränderte Drehrichtung der Pumpe bewirkt wird, wird die Länge der Spiralfeder vergrößert, wodurch sich der Abstand zwischen zwei benachbarten Federabschnitten vergrößert, so dass die an der Spiralfeder haftenden Verunreinigungen durch die abgepumpte Spülflüssigkeit in das Innere der Spiralfeder gespült und schließlich dem Wasserablauf zugeführt werden. Das Verändern der Länge der Spiralfeder wird durch in den Leitungen erzeugten Wasserdruck vorgenommen, der abhängig von der Laufrichtung einer Umwälzpumpe ist. Während des Umwälzens wird in einer mit der Spiralfeder verbundenen Leitung ein nur geringer Wasserdruck erzeugt, wodurch die Spiralfeder in ihrer Länge verkürzt bleibt. Beim Abpumpen wird hingegen in der mit der Spiralfeder verbundenen Leitung ein hoher Druck erzeugt, wodurch über einen Hebelmechanismus die Spiralfeder verlängert wird.
  • Ein Nachteil der beschriebenen Anordnung besteht darin, dass die Selbstreinigung des Filters lediglich beim Wechsel von einem zum nächsten Spülprogrammabschnitt erfolgen kann. Wird der Filter jedoch während eines Spülprogrammabschnitts mit einer großen Menge an Verunreinigungen beaufschlagt, so kann durch die Pumpe nicht mehr genug Spülflüssigkeit zum Beaufschlagen des Spülguts umgewälzt werden. Die vorgeschlagene Anordnung nimmt deshalb in Kauf, dass die Reinigungswirkung einzelner Spülprogrammabschnitte erniedrigt werden darf.
  • Aus der DE 36 33 441 A1 ist eine Einrichtung zum Nasswaschen von Kleidungsstücken bekannt, welche einen als Spaltfilter ausgebildeten Flusenfilter sowie einen Feinfilter aufweist. Der Flusenfilter besteht aus parallel zueinander verlaufenden Drähten und ist derart angeordnet, dass sich eine Flüssigkeitseinlassöffnung oberhalb des oberen Endes der Drahtlage und eine von zwei Flüssigkeitsauslassöffnungen wahlweise unmittelbar hinter dem unteren Ende der Drahtlage befinden. Die andere Auslassöffnung des Spaltfilters führt zur Einlassseite der Förderpumpe und befindet sich an einer beliebigen Stelle des Bodenbereichs des Flusenfiltergehäuses. Der Spaltfilter ermöglicht es beim fortlaufenden Hindurchführen des Waschwassers in mehreren Programmabschnitten zugeführten Flusen entlang der parallelen Drähte bis zum unteren Ende der Drahtlage vor die verschließbare Flüssigkeitsauslauföffnung abrutschen zu können. Von dort werden die Verunreinigungen (Flusen) beim Ende der Programmabschnitte durch Öffnen der Flüssigkeitsauslassöffnung durch das ausströmende Waschwasser mit in die Kanalisation geschwemmt. Der Feinfilter dient lediglich dazu, aus den Kleidungsstücken ausgespültes Waschmittel in diesem zurückzuhalten.
  • Da die Verunreinigungen beim Betrieb einer Geschirrspülmaschine hinsichtlich ihrer Größe und ihrer Beschaffenheit sehr viel stärker variieren als dies beim Reinigen von Kleidungsstücken der Fall ist, ist der in der DE 36 33 441 A1 beschriebene Filter in einer Geschirrspülmaschine nicht einsetzbar. Darüber hinaus besteht wie bei der US 3,179,116 der Nachteil, dass ein Reinigen des Filters lediglich beim Übergang von einem Waschprogramm zum nächsten Waschprogramm möglich ist.
  • Aus der DE-OS 2 249 603 sowie der DE-OS 29 22 549 sind schließlich Filter für den großindustriellen Einsatz bekannt, welche aufgrund ihrer variablen Filterabstände bzw. -durchmesser selbstreinigende Eigenschaften aufweisen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine anzugeben, welche eine manuelle Reinigung eines zum Rückhalten von Verunreinigungen eingesetzten Filterelements überflüssig macht, wobei die qualitativen Eigenschaften des Haushaltsgeräts hinsichtlich Energieverbrauch und Reinigungsleistung optimiert sein sollen. Weiterhin soll ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen wasserführenden Haushaltsgeräts angegeben werden.
  • Diese Aufgaben werden durch ein wasserführendes Haushaltsgerät mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 und eine Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruches 10 sowie durch ein Verfahren zum Betreiben eines wasserführenden Haushaltsgeräts mit den Merkmalen des Patentanspruches 13 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich jeweils aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist in dem wasserführenden Haushaltsgerät ein weiterer Wasserkreislauf vorgesehen, durch welchen die Spülflüssigkeit nach Maßgabe der Programmsteuereinheit gewälzt wird, wenn das Filterelement mit Verunreinigungen belegt ist, um die Entschmutzung des Filterelements zu bewirken. Das Vorsehen eines weiteren Wasserkreislaufs ermöglicht es in vorteilhafter Weise, die Selbstreinigung des Filterelements auch während eines Spülprogrammabschnitts vorzunehmen, ohne dass hierzu ein Abpumpen der in dem Haushaltsgerät gerade verwendeten Spülflüssigkeit erfolgen müsste. Das Vorsehen des weiteren Wasserkreislaufs verhindert weiterhin zuverlässig, dass von dem Filterelement abgelöste Verunreinigungen in den geschlossenen Wasserkreislauf wandern können, wodurch ein Festsetzen dieser gelösten Verunreinigungen an dem zu spülenden Spülgut vermieden wird.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist das Filterelement derart am oder in einem Pumpentopf der Geschirrspülmaschine eingebaut, dass dieses von der im weiteren Wasserkreislauf strömenden bzw. geförderten Spülflüssigkeit gut umspült wird. Hierdurch ist gewährleistet, dass alle oder zumindest ein Großteil der Verunreinigungen, die sich an dem Filterelement festgesetzt haben, durch die in dem weiteren Wasserkreislauf umgewälzte Spülflüssigkeit lösen lassen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist das Filterelement eine veränderbare Maschen- oder Spaltweite zur Bereitstellung eines ersten und eines zweiten Betriebszustands auf, wobei das Filterelement in dem ersten Betriebszustand die Filterung von Verunreinigungen aus der in dem Wasserkreislauf befindlichen Verunreinigungen vornimmt und in dem zweiten Betriebszustand das Lösen der in dem Filterelement gefangenen Verunreinigungen beim Umströmen der durch den weiteren Wasserkreislauf geförderten Spülflüssigkeit ermöglicht. Durch den Einsatz eines derartigen Filterelements ist die Reinigung von Verunreinigungen erleichtert, da durch eine veränderte Maschen- oder Spaltweite, insbesondere eine Vergrößerung, Rückstände beim Durchströmen des Filterelements mit Spülflüssigkeit einfach entfernbar sind. Durch Einstellen einer engen Maschen- oder Spaltweite hingegen wird eine räumlich gleichmäßige Schicht des Filtriermaterials ausgebildet, die eine große Aufnahmekapazität aufweist und einen hohen Reinigungsgrad der Spülflüssigkeit beim Umwälzen in dem geschlossenen Wasserkreislauf ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, in dem weiteren Wasserkreislauf ein weiteres Filterelement anzuordnen. Dadurch werden die von dem Filterelement abgelösten Verunreinigungen in dem weiteren Filterelement des weiteren Wasserkreislaufs gehalten, wodurch die das Filterelement durchströmende Spülflüssigkeit mit zunehmender Fortdauer des Umwälzens in dem weiteren Wasserkreislauf von immer mehr Rückständen befreit ist. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, dass die Verunreinigungen aus dem geschlossenen Wasserkreislauf, dem Pumpentopf sowie dem Filterelement beseitigt werden, wodurch im Ergebnis das Spülgut immer mit bestmöglich gefilterter Spülflüssigkeit beaufschlagt wird. Darüber hinaus wird die Spülleistung durch ein sich zunehmend verstopfendes Filterelement nicht beeinträchtigt, da durch das Betätigen des weiteren Wasserkreislaufs ein Filterelement mit konstanter Filterleistung geschaffen wird.
  • Zweckmäßigerweise ist das weitere Filterelement in einem Sammelbehälter angeordnet. Dies ermöglicht es, die in dem weiteren Wasserkreislauf geförderten Verunreinigungen zu sammeln.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist das weitere Filterelement eine veränderbare Maschen- oder Spaltweite zur Bereitstellung eines ersten und eines zweiten Betriebszustands auf, wobei das weitere Filterelement im ersten Betriebszustand die Filterung von Verunreinigungen der in dem weiteren Wasserkreislauf geförderten Spülflüssigkeit vornimmt und im zweiten Betriebszustand das Lösen der in dem weiteren Filterelement gefangenen Verunreinigungen beim Umströmen des weiteren Filterelements mit Spülflüssigkeit des weiteren Wasserkreislaufs ermöglicht. Mit anderen Worten ist somit auch das weitere Filterelement selbstreinigend ausgeführt. Dies stellt eine konstante Filterleistung des zweiten Filterelements während des Betriebs des weiteren Wasserkreislaufs sicher.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung ist der weitere Wasserkreislauf in einen Wasserablauf integriert, so dass die in dem weiteren Wasserkreislauf geförderte Spülflüssigkeit nach Maßgabe der Programmsteuereinheit wahlweise der Geschirrspülmaschine oder dem Abwasserablauf zuführbar ist. Dabei wird mit Vorteil der weitere Wasserkreislauf derart betrieben, dass sich das weitere Filterelement im ersten Betriebszustand befindet, wenn die Spülflüssigkeit in dem Haushaltsgerät umgewälzt wird. Demgemäß befindet sich das weitere Filterelement im zweiten Betriebszustand, in dem dieses ein Reinigen ermöglicht, wobei die Verunreinigungen dem Wasserablauf zugeführt werden. Nach einem „Zwi schenspeichern" der Verunreinigungen in dem weiteren Filterelement bzw. dem Sammelbehälter, werden die Verunreinigungen aus dem Haushaltsgerät transportiert.
  • In einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine mit wenigstens einem im Wesentlichen geschlossenen Wasserkreislauf in dem Spülflüssigkeit nach Maßgabe einer Programmsteuereinheit umwälzbar ist, wobei die Spülflüssigkeit beim Umwälzen zur Filterung von Verunreinigungen durch wenigstens ein Filterelement förderbar ist, wobei das wenigstens eine Filterelement aus Fadenelementen besteht, welche in einem gespannten Zustand zur Reinigung der Spülflüssigkeit und in einem entspannten Zustand zum Reinigen des Filterelements angeordnet sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung sind die Fadenelemente an Halteelemente angeordnet und im gespannten Zustand im Wesentlichen in einer Ebene oder in gekrümmter Form, z. B. Zylinderform, angeordnet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben eines wasserführenden Haushaltsgeräts, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, mit einem mehrere Programmabschnitte umfassenden Spülprogramm, umfasst die folgenden Schritte: Das Filterelement wird während des Ablaufs des Spülprogramms in einem ersten Betriebszustand betrieben, in dem dieses eine Filterung der Spülflüssigkeit von Verunreinigungen des geschlossenen Wasserkreislaufs übernimmt. Nach Maßgabe der Programmsteuereinheit oder bei Detektion einer definierten Belegung des Filterelements mit Verunreinigungen wird der weitere Wasserkreislauf aktiviert und das Filterelement in einem zweiten Betriebszustand zum Ablösen der in oder an ihm vorhandenen Verunreinigungen gebracht.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sind die gleichen Vorteile verbunden, wie sie vorstehend in Verbindung mit dem wasserführenden Haushaltsgerät erläutert wurden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird das zweite Filterelement bei aktiviertem weiteren Wasserkreislauf in seinem ersten Betriebszustand betrieben, um die in dem weiteren Wasserkreislauf geförderte Spülflüssigkeit von Verunreinigungen zu befreien.
  • In einer anderen Ausgestaltung wird das weitere Filterelement nach Abschluss des Spülprogramms oder nach Maßgabe der Programmsteuereinheit in einen zweiten Betriebszu stand verbracht, in dem die an oder in dem weiteren Filterelement befindlichen Verunreinigungen durch die in dem weiteren Wasserkreislauf geförderte Spülflüssigkeit aus dem weiteren Filterelement ausgespült werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird die in dem weiteren Wasserkreislauf geförderte Spülflüssigkeit während des zweiten Betriebszustands des weiteren Filterelements dem Wasserablauf zugeführt.
  • Das erfindungsgemäße wasserführende Haushaltsgerät ermöglicht es somit in vorteilhafter Weise, eine Selbstreinigung des Filterelements des geschlossenen Wasserkreislaufs auch während eines Spülprogrammabschnitts vorzunehmen anstatt grundsätzlich das Spülprogrammende abzuwarten, wie dies im Stand der Technik vorgeschlagen wird. Hierdurch kann die Reinigungsleistung während eines Spülprogrammabschnitts auf konstant hohem Niveau gehalten werden, ohne dass dem wasserführenden Haushaltsgerät zusätzliches Frischwasser zugeführt werden müsste.
  • Die Erfindung und deren Vorteile werden nachfolgend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines als Geschirrspülmaschine ausgebildeten wasserführenden Haushaltsgeräts mit einem weiteren Wasserkreislauf,
  • 2a, 2b eine schematische Darstellung eines beispielhaft in dem in 1 dargestellten Haushaltsgerät einsetzbaren Filterelements in einer Seitenansicht und einem Querschnitt, wobei das Filterelement in einem ersten Betriebszustand dargestellt ist, und
  • 3a, 3b eine schematische Darstellung eines beispielhaft in dem in 1 dargestellten Haushaltsgerät einsetzbaren Filterelements in einer Seitenansicht und einem Querschnitt, wobei das Filterelement in einem zweiten Betriebszustand dargestellt ist.
  • In 1 ist eine Geschirrspülmaschine 1 in einer schematischen Ansicht dargestellt. Die Geschirrspülmaschine 1 umfasst im wesentlichen einen Spülraum 2, in dem nicht darge stelltes Spülgut angeordnet ist, einen Spülflüssigkeitskreislauf 6, einen (in der Figur nicht näher dargestellten) Wasserzulauf und einen Wasserablauf 11. Das Spülgut ist im Spülraum 2 zwischen Wasch- oder Sprüharmen 3 angeordnet. Unterhalb des Spülguts und der Wascharme 3 ist eine Spülwanne 4 angeordnet, welche im Spülraum vorhandene Spülflüssigkeit in einen Pumpentopf 5 leitet. Der Pumpentopf 5 gehört zu dem Spülflüssigkeitskreislauf 6, in dem die für einen Waschvorgang benötigte Spülflüssigkeit 7 umgewälzt wird. Während eines Waschvorganges, der die Programmabschnitte Vorspülen, Reinigen, Zwischenspülen und Klarspülen umfassen kann, wird dem Pumpentopf 5 über eine Leitung 8 Spülflüssigkeit entnommen und über ein Filterelement 14 zu einer Pumpe 9 geführt. Von der Pumpe 9 wird die Spülflüssigkeit nach Durchlaufen eines Durchlauferhitzers (nicht dargestellt) über Leitungen 10 zu den Wascharmen 3 geführt und von diesen in den Spülraum 2 eingesprüht. Im Spülraum 2 läuft die Spülflüssigkeit 7 dann über die Spülwanne 4 wieder in den Pumpentopf 5. Mit dem Pumpentopf 5 steht der Wasserablauf 11 in Verbindung, über den die Spülflüssigkeit ableitbar ist. Beispielsweise wird nach jedem Waschgang ein Teil der Spülflüssigkeit oder auch die gesamte Spülflüssigkeit über den Wasserablauf 11 abgeleitet. Ein Auffüllen des Pumpentopfs erfolgt mit Hilfe des Wasserzulaufs, der Frischwasser zur Verfügung stellt. Darüber hinaus kann die Geschirrspülmaschine 1 noch weitere, in der Figur nicht dargestellte Elemente, wie z.B. eine Einrichtung für die Spülmittelzugabe, eine Enthärtungsanlage, Sensoren und dergleichen aufweisen.
  • Durch das Beaufschlagen des Spülgutes mit Spülflüssigkeit werden Verunreinigungen von diesem abgelöst, welche sich zunächst in dem Pumpentopf 5 sammeln, um dann durch den Betrieb der Pumpe 9 in dem Filterelement 14 aus der umgewälzten Spülflüssigkeit gefiltert zu werden. Je nach Verschmutzungsgrad des Spülgutes oder der Anzahl der bereits durchgeführten Spülprogrammabschnitte ist das Filterelement 14 mehr oder weniger mit Verunreinigungen beaufschlagt. Dies kann unter Umständen dazu führen, dass durch die Pumpe 9 nicht mehr ausreichend Spülflüssigkeit aus dem Pumpentopf 5 gefördert werden kann, wodurch das Spülgut infolgedessen mit weniger Spülflüssigkeit beaufschlagt wird, so dass sich das Spülergebnis verschlechtert.
  • Um ein manuelles Reinigen des Filterelements 14 zu vermeiden, ist dieses als selbstreinigendes Filterelement ausgeführt. Ein solches, sich selbstreinigendes Filterelement ist beispielhaft in den 2 und 3 dargestellt, wobei in 2 ein erster Betriebszustand gezeigt ist, in welchem eine Filterung des durch es hindurch geförderte Spülflüssigkeit bewirkt wird. 3 zeigt das Filterelement in einem zweiten Betriebszustand, in welchem eine Selbstreinigung möglich ist. Die in den Figuren dargestellten Filterelemente werden dabei senkrecht zur Blattebene durchströmt.
  • Das Filterelement weist zu diesem Zweck in einem mit Führungen 31 ausgebildeten Gehäuse 30 angeordnete Halteelemente 32 auf, zwischen denen Fadenelemente 33, z.B. aus Metall, einem Kunststoff oder einem sonstigen Material, angeordnet sind. Durch Spannen der Fadenelemente 33 entsteht die in 2a gezeigte parallele Ausrichtung mit definiertem Abstand zueinander. Je nach erwünschter Filterwirkung kann der Abstand durch Befestigen der Fadenelemente 33 in den Halteelementen 32 definiert werden. Das Spannen und Entspannen der Fadenelemente 33 mit den Halteelementen 32 erfolgt über entsprechende Vorrichtungen, z. B. Spindeln oder Hydraulikvorrichtungen. In der Seitenansicht der 2b ist ersichtlich, dass sämtliche Fadenelemente 33 in einer Ebene liegen, wodurch eine gute Filterwirkung sichergestellt ist. Wird zumindest eines der beiden Halteelemente 32 in Richtung des anderen Halteelementes bewegt, so können sich die Fadenelemente 33 in der in der Figur gezeigten Weise entspannen, wodurch die Abstände in mehr oder minder zufälliger Weise vergrößert werden. Beim Durchströmen des Filterelements mit Spülflüssigkeit in dem zweiten Betriebszustand können dann die an oder in ihm gehaltenen Verunreinigungen ausgespült werden.
  • Der Selbstreinigungsvorgang des Filters 14 kann entweder durch eine Programmsteuereinheit gesteuert (in den Figuren nicht dargestellt) oder bei Detektion einer definierten Belegung des Filterelements 14 vorgenommen werden. Mit zunehmender Belegung des Filterelements 14 verringert sich die durch die Pumpe 9 geförderte Spülflüssigkeit. Durch die nach dem Filterelement 14 gemessene geförderte Menge an Spülflüssigkeit kann dann auf die Belegung des Filterelements geschlossen werden.
  • Zur Reinigung des Filterelements 14 wird, wie in Verbindung mit der 3 beschrieben, das Filterelement 14 in seinen zweiten Betriebszustand verbracht. Gleichzeitig wird eine weitere Pumpe 13 in Gang gesetzt, welche die in dem Pumpentopf 5 befindliche Spülflüssigkeit 7 durch einen weiteren Wasserkreislauf 15 fördert. Die Pumpe 13 ist in dem weiteren Wasserkreislauf 15 gelegen, welcher darüber hinaus einen Sammelbehälter 16, in welchem ein weiteres Filterelement 17 angeordnet ist, aufweist. Ausgangsseitig ist der Sammelbehälter 16 über ein Ventil 18 wahlweise mit dem Wasserablauf 11 oder einer Leitung 20 verbindbar, welche in dem weiteren Wasserkreislauf 15 umgewälzte Spülflüssigkeit zurück in den Pumpentopf 5 fördert.
  • Um eine Selbstreinigung des Filterelements 14 bewirken zu können, muss dieses in geeigneter Weise von der durch den weiteren Wasserkreislauf 15 geförderten Spülflüssigkeit umströmt werden. In der Praxis wird das Filterelement 14 deshalb an geeigneter Stelle in der Leitung 8 oder direkt am oder im Pumpentopf 5 angeordnet werden.
  • Die von dem Filterelement 14 abgelösten Verunreinigungen werden über die Pumpe 13 sowie die Leitung 19 durch das weitere Filterelement 17 aufgefangen, welches bevorzugt ebenfalls selbstreinigend ausgeführt ist. Die durch den weiteren Wasserkreislauf 15 geförderte Spülflüssigkeit ist somit am Ausgang des Sammelbehälters 16 gereinigt, und wird, sofern der Wasserkreislauf während eines Spülprogrammabschnitts betätigt wurde, dem Pumpentopf 5 zugeführt. Nach einer bestimmten Zeitspanne kann der weitere Wasserkreislauf 15 deaktiviert werden, wobei gleichzeitig das Filterelement 14 in seine erste Betriebsposition zurückgebracht wird. Anschließend kann der unterbrochene Spülprogrammabschnitt fortgesetzt werden. Natürlich ist es auch möglich, die Selbstreinigung des Filterelements 14 am Ende eines Spülprogrammabschnitts vorzunehmen. In diesem Fall könnte beispielsweise die durch das weitere Filterelement 17 gereinigte Spülflüssigkeit für den nächsten Spülprogrammabschnitt hergenommen werden, so dass auf die Zuführung von Frischwasser verzichtet werden könnte.
  • Da nunmehr die von dem Spülgut abgelösten Verunreinigungen in dem weiteren Filterelement 17 gefangen sind, und sich die Reinigungswirkung des weiteren Filterelements 17 mit zunehmender Betriebsdauer des weiteren Wasserkreislaufs 15 verschlechtert, findet eine Selbstreinigung des weiteren Filterelements 17 immer dann statt, wenn die Spülflüssigkeit eines Spülprogrammabschnitts dem Wasserablauf 11 zugeführt werden soll. Mit dem entsprechenden Schalten des Ventils 18 wird somit das weitere Filterelement in seinen zweiten Betriebszustand versetzt, so dass die aus dem Pumpentopf 5 über die Pumpe 13 geförderte Spülflüssigkeit die in dem weiteren Filterelement 17 gefangenen Verunreinigungen ablösen kann, welche dann dem Wasserablauf zugeführt wird.
  • 1
    Geschirrspülmaschine
    2
    Spülraum
    3
    Sprüharm
    4
    Spülwanne
    5
    Pumpentopf
    6
    Wasserkreislauf
    7
    Spülflüssigkeit
    8
    Leitung
    9
    Pumpe
    10
    Leitung
    11
    Wasserablauf
    13
    Pumpe
    14
    Filterelement
    15
    Wasserkreislauf
    16
    Sammelbehälter
    17
    Filterelement
    18
    Ventil
    19
    Leitung
    20
    Leitung
    30
    Filtergehäuse
    31
    Führungselement
    32
    Halteelement
    33
    Fadenelement

Claims (16)

  1. Wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine (1) mit wenigstens einem im Wesentlichen geschlossenen Wasserkreislauf (6), in dem Spülflüssigkeit (7) nach Maßgabe einer Programmsteuereinheit umwälzbar ist, wobei die Spülflüssigkeit beim Umwälzen zur Filterung von Verunreinigungen durch ein Filterelement (14) förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Wasserkreislauf (15) vorgesehen ist, durch welchen die Spülflüssigkeit nach Maßgabe der Programmsteuereinheit umwälzbar ist, wenn das Filterelement (14) mit Verunreinigungen belegt ist, um die Entschmutzung des Filterelements (14) zu bewirken.
  2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (14) derart am oder in einem Pumpentopf (5) der Geschirrspülmaschine eingebaut ist, dass dieses von der im weiteren Wasserkreislauf (15) strömenden Spülflüssigkeit gut umspülbar ist.
  3. Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das das Filterelement (14) eine veränderbare Maschen- oder Spaltweite zur Bereitstellung eines ersten und eines zweiten Betriebszustands aufweist, wobei das Filterelement in dem ersten Betriebszustand die Filterung von Verunreinigungen aus der in dem Wasserkreislauf (6) befindlichen Verunreinigungen vornimmt und in dem zweiten Betriebszustand das Lösen der in dem Filterelement (14) gefangenen Verunreinigungen beim Umströmen der durch den weiteren Wasserkreislauf (15) geförderten Spülflüssigkeit ermöglicht.
  4. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Wasserkreislauf (15) ein weiteres Filterelement (17) aufweist.
  5. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Filterelement (17) in einem Sammelbehälter (16) angeordnet ist.
  6. Haushaltsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das das weitere Filterelement (17) eine veränderbare Maschen- oder Spaltweite zur Bereitstellung eines ersten und eines zweiten Betriebszustands aufweist, wobei das weitere Filterelement (17) im ersten Betriebszustand die Filterung von Verunreinigungen der in dem weiteren Wasserkreislauf (15) geförderten Spülflüssigkeit vornimmt und im zweiten Betriebszustand das Lösen der in dem weiteren Filterelement (17) gefangenen Verunreinigungen beim Umströmen des weiteren Filterelements (17) mit Spülflüssigkeit des weiteren Wasserkreislaufs (15) ermöglicht.
  7. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Wasserkreislauf (15) in einen Wasserablauf (11) integriert ist, so dass die in dem weiteren Wasserkreislauf (15) geförderte Spülflüssigkeit nach Maßgabe der Programmsteuereinheit wahlweise dem wasserführenden Haushaltsgerät oder dem Wasserablauf (11) zuführbar ist.
  8. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Filterelement (14, 17) ) aus Fadenelementen (33) besteht, welche in einem gespannten Zustand zur Reinigung der Spülflüssigkeit (7) und in einem entspannten Zustand zum Reinigen des Filterelements (14, 17) angeordnet sind.
  9. Haushaltsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenelemente (33) an Halteelemente (32) angeordnet sind und im gespannten Zustand im Wesentlichen in einer Ebene oder in gekrümmter Form, z. B. Zylinderform, angeordnet sind.
  10. Geschirrspülmaschine (1) mit wenigstens einem im Wesentlichen geschlossenen Wasserkreislauf (6), in dem Spülflüssigkeit (7) nach Maßgabe einer Programmsteuereinheit umwälzbar ist, wobei die Spülflüssigkeit beim Umwälzen zur Filterung von Verunreinigungen durch wenigstens ein Filterelement (14, 17) förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Filterelement (14, 17) aus Fadenelementen (33) besteht, welche in einem gespannten Zustand zur Reinigung der Spülflüssigkeit (7) und in einem entspannten Zustand zum Reinigen des Filterelements (14, 17) angeordnet sind.
  11. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenelemente (33) an Halteelemente (32) angeordnet sind und im gespannten Zustand im Wesentlichen in einer Ebene oder in gekrümmter Form, z. B. Zylinderform, angeordnet sind.
  12. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschirrspülmaschine entsprechend einem wasserführenden Haushaltsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 ausgeführt ist.
  13. Verfahren zum Betreiben eines wasserführenden Haushaltsgeräts, insbesondere einer Geschirrspülmaschine (1), mit einem mehrere Programmabschnitte umfassenden Spülprogramm, bei dem – das Filterelement (14) während des Ablaufs des Spülprogramms in einem ersten Betriebszustand betrieben wird, in dem dieses eine Filterung der Spülflüssigkeit von Verunreinigungen des Wasserkreislaufs (6) übernimmt, und – nach Maßgabe der Programmsteuereinheit oder bei Detektion einer definierten Belegung des Filterelements (14) mit Verunreinigungen der weitere Wasserkreislauf (15) aktiviert und das Filterelement (14) in einen zweiten Betriebszustand zum Ablösen der in oder an ihm vorhandenen Verunreinigungen gebracht wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Filterelement (17) bei aktiviertem weiteren Wasserkreislauf in seinem ersten Betriebszustand betrieben wird, um die in dem weiteren Wasserkreislauf geförderte Spülflüssigkeit von Verunreinigungen zu befreien.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Filterelement (17) nach Abschluss des Spülprogramms oder nach Maßgabe der Programmsteuereinheit in einen zweiten Betriebszustand verbracht wird, in dem die an oder in dem weiteren Filterelement (17) befindlichen Verunreinigungen durch die in dem zweiten Wasserkreislauf (15) geförderte Spülflüssigkeit aus dem weiteren Filterelement (17) ausgespült werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem weiteren Wasserkreislauf (15) geförderte Spülflüssigkeit während des zweiten Betriebszustands des weiteren Filterelements (17) dem Wasserablauf (11) zugeführt wird.
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