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Die Erfindung betrifft eine Spülmaschine, insbesondere gewerbliche Geschirr- oder Utensilienspülmaschine, welche als Programmautomat oder Transportspülmaschine ausgebildet ist, sowie ein Verfahren zum automatischen Reinigen einer solchen Spülmaschine.
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Die Erfindung ist insbesondere auf eine Spülmaschine gerichtet, welche ein Waschsystem aufweist, wobei das Waschsystem folgendes aufweist: einen Waschtank zum Aufnehmen von Waschflüssigkeit, eine Vielzahl von in mindestens einem Waschrohr ausgebildeten Sprühdüsen zum Versprühen von Waschflüssigkeit auf das zu reinigende Spülgut, und eine über ein Leitungssystem mit dem mindestens einen Waschrohr verbundene Waschpumpe zum Zuführen von Waschflüssigkeit aus dem Waschtank zu den in dem mindestens einen Waschrohr ausgebildeten Sprühdüsen, wobei die Sprühdüsen in Bezug auf den Waschtank derart angeordnet und ausgebildet sind, dass zumindest ein Teil der mit den Sprühdüsen versprühten Waschflüssigkeit in den Waschtank zurückfließt. Solch eine Spülmaschine ist aus der
US 2011/0114 132 A1 bekannt.
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Programmautomaten sind manuell beladbare und entladbare Spülmaschinen. Die Programmautomaten (auch als „box-type ware washers” oder als „batch dish washers” bezeichnet) können Geschirrkorbdurchschubspülmaschinen, auch Haubenspülmaschinen („hood-type ware washers”) genannt oder Frontlader („front loader ware washers”) sein. Frontlader können Untertischmaschinen („under counter machines”), Auftischmaschinen („top counter machines”) oder freistehende Spülmaschinen mit Frontbeschickung („free standing front loaders”) sein.
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Eine als Programmautomat ausgebildete Spülmaschine weist üblicherweise eine Behandlungskammer zum Reinigen von Spülgut auf. In der Regel ist unter der Behandlungskammer ein Waschtank angeordnet, in welchem Flüssigkeit aus der Behandlungskammer durch Schwerkraft zurückfließen kann. Im Waschtank befindet sich Waschflüssigkeit, welche üblicherweise Wasser ist, dem gegebenenfalls Reiniger zugeführt werden kann.
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Eine als Programmautomat ausgebildete Spülmaschine weist ferner ein Waschsystem mit einer Waschpumpe, einem mit der Waschpumpe verbundenen Leitungssystem und mit einer Vielzahl von in mindestens einem Wascharm ausgebildeten Sprühdüsen auf. Die sich im Waschtank befindliche Waschflüssigkeit kann von der Waschpumpe über das Leitungssystem zu den Sprühdüsen gefördert und durch die Sprühdüsen in der Behandlungskammer auf das zu reinigende Spülgut gesprüht werden. Die versprühte Waschflüssigkeit fließt anschließend in den Waschtank zurück.
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Transportspülmaschinen („conveyer ware washers”) sind insbesondere Bandtransportspülmaschinen („flight-type ware washers”) oder Korbtransportspülmaschinen („rack conveyer ware washers”). Transportspülmaschinen finden üblicherweise im gewerblichen Bereich Anwendung. Im Gegensatz zu Programmautomaten, bei welchen das zu reinigende Spülgut während der Reinigung ortsfest in der Maschine verbleibt, findet bei Transportspülmaschinen ein Transport des Spülguts durch verschiedene Behandlungszonen der Transportspülmaschine statt.
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Eine Transportspülmaschine weist üblicherweise mindestens eine Vorwaschzone sowie mindestens eine Hauptwaschzone auf, welche in der Transportrichtung des Spülguts gesehen nach der/den Vorwaschzone(n) angeordnet ist. In Transportrichtung gesehen ist nach der/den Hauptwaschzone(n) in der Regel mindestens eine Nachwaschzone und mindestens eine der Nachwaschzone nachgeschaltete Klarspülzone angeordnet. In Transportrichtung gesehen läuft das entweder unmittelbar auf ein Transportband aufgenommene Spülgut oder durch Körbe gehaltene Spülgut in der Transportrichtung üblicherweise durch einen Einlauftunnel, die sich daran anschließende(n) Vorwaschzone(n), Hauptwaschzone(n), Nachwaschzone(n), Klarspülzone(n), eine Trocknungszone in eine Auslaufstrecke ein.
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Den genannten Waschzonen der Transportspülmaschine sind jeweils ein Waschsystem zugeordnet, welches eine Waschpumpe und ein mit der Waschpumpe verbundenes Leitungssystem aufweist, über welches den Sprühdüsen der Waschzone Flüssigkeit zugeführt wird. Die den Sprühdüsen zugeführte Waschflüssigkeit wird in der jeweiligen Waschzone auf das Spülgut gesprüht, welches von einer Transportvorrichtung der Transportspülmaschine durch die jeweiligen Waschzonen transportiert wird. Jeder Waschzone ist ein Tank zugeordnet, in welchem versprühte Flüssigkeit aufgenommen wird und/oder in welchem Flüssigkeit für die Sprühdüsen der betreffenden Zonen bereitgestellt wird.
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Bei den üblicherweise aus dem Stand der Technik bekannten Transportspülmaschinen wird Klarspülflüssigkeit in Form von Frischwasser, welches rein oder mit weiteren Zusätzen, wie beispielsweise Klarspüler, versetzt sein kann, über die Sprühdüsen der Klarspülzone auf das Spülgut gesprüht. Zumindest ein Teil der versprühten Klarspülflüssigkeit wird über ein Kaskadensystem entgegen der Transportrichtung des Spülguts von Zone zu Zone transportiert.
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Die versprühte Klarspülflüssigkeit wird in einem Tank (Nachwaschtank) der Nachwaschzone aufgefangen, von welchem sie über die Waschpumpe des zur Nachwaschzone gehörenden Waschsystems zu den Sprühdüsen (Nachwaschdüsen) der Nachwaschzone gefördert wird. In der Nachwaschzone wird Waschflüssigkeit von dem Spülgut abgespült. Die hierbei anfallende Flüssigkeit fließt in den Waschtank der zumindest einen Hauptwaschzone, welche in Transportrichtung des Spülguts gesehen der Nachwaschzone vorgeschaltet ist. Hier wird die Flüssigkeit üblicherweise mit einem Reiniger versehen und durch ein zu dem Waschsystem der Hauptwaschzone gehörenden Pumpensystem (Waschpumpe) über die Düsen (Waschdüsen) der Hauptwaschzone auf das Spülgut gesprüht. Von dem Waschtank der Hauptwaschzone fließt die Flüssigkeit – sofern keine weitere Hauptwaschzone vorgesehen ist – anschließend in den Vorwaschtank der Vorwaschzone. Die Flüssigkeit in dem Vorwaschtank wird über ein zu dem Waschsystem der Vorwaschzone gehörenden Pumpensystem über die Vorwaschdüse der Vorwaschzone auf das Spülgut gesprüht, um grobe Verunreinigungen von dem Spülgut zu entfernen.
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Unabhängig davon, ob die Spülmaschine als Programmautomat oder als Transportspülmaschine ausgebildet ist, umfassen die hierin berücksichtigten und insbesondere gewerblich ausgeführten Spülmaschinen somit üblicherweise mindestens ein Waschsystem, welches eine Waschpumpe aufweist, die über die Dauer eines Waschprozesses in der Behandlungskammer (bei Programmautomaten) bzw. in der jeweiligen Behandlungszone (bei Transportspülmaschinen) eine quasikonstante Wasserumwälzleistung gewährleistet. Die jeweiligen Waschpumpen der Waschsysteme werden durch eine zur Spülmaschine gehörende Steuereinrichtung (Maschinensteuerung) ein- bzw. ausgeschaltet.
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In der Regel ist jedem Waschsystem ferner ein Siebsystem zugeordnet, um feste Schmutzteile aus der über die Sprühdüsen auf das zu reinigende Spülgut versprühten Waschflüssigkeit abzutrennen. Derartige Siebsysteme sind vorzugsweise derart ausgeführt, dass sie beispielsweise zum Zwecke der Reinigung manuell aus der Spülmaschine entnommen werden können.
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Am Ende eines jeden gewerblichen Spültages wird bzw. muss die Spülmaschine gereinigt werden. Hierbei fallen eine Vielzahl von manuell auszuführenden Arbeitsschritten an. Zum Reinigen beispielsweise einer Transportspülmaschine müssen zunächst die Wascharme sowie die Siebsysteme der einzelnen Waschsysteme entnommen werden. Da eine Transportspülmaschine in der Regel mehrere hintereinander angeordnete Waschzonen und somit eine entsprechende Vielzahl von Waschsystemen aufweist, müssen diese Arbeitsschritte mehrmals durchgeführt werden.
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Die ausgebauten Siebsysteme werden anschließend manuell mit warmem Wasser abgespritzt und zusätzlich je nach Verschmutzungsgrad manuell abgeschrubbt. Bei den ausgebauten Wascharmen werden zuerst die am Ende der Wascharme üblicherweise angeordneten Reinigungsendkappen entfernt, damit anschließend jedes einzelne Waschrohr eines Wascharms mit Wasser durchgespült werden kann. Zum Schluss wird der Wascharm komplett gereinigt, d. h. abgespritzt und manuell abgeschrubbt. Die Klarspülarme werden ebenso mit Wasser abgespritzt und gegebenenfalls manuell abgeschrubbt. Bei Klarspülarmen sind Reinigungsendkappen in der Regel nicht vorhanden, da mit keinen Verschmutzungen innerhalb der Klarspülrohre zu rechnen ist.
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Die Beladezone einer Transportspülmaschine, welche die mit am stärksten verschmutzte Behandlungszone ist, wird beim Reinigungsprozess mit warmem Wasser abgespritzt und teilweise (wenn nötig) manuell mit einem Reinigungstuch und gegebenenfalls mit Hilfe einer Reinigerlösung gereinigt.
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Nachdem die einzelnen Behandlungszonen der Transportspülmaschine komplett entleert wurden, wird jede Zone mit warmem Wasser ausgespritzt und teilweise (wenn nötig) manuell mit einem Reinigungstuch und gegebenenfalls mit Hilfe einer Reinigerlösung gereinigt. Mit zur Innenraumreinigung gehören auch die Inspektionstüren, die als Schiebetüren oder Flügeltüren ausgeführt sein können. Die Entladezone der Transportspülmaschine wird nur kurz mit Wasser abgespritzt, da sie in der Regel am wenigsten verschmutzt ist.
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Die gesamte Reinigung einer Transportspülmaschine beträgt je nach Maschinengröße zwischen 30 bis 40 Minuten, wobei die zur Maschinenreinigung verwendete Frischwassermenge zwischen 400 und 600 Liter liegt.
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Nach dem Durchführen der Innenraumreinigung der Transportspülmaschine und nach dem Reinigen der zuvor ausgebauten Waschsystemkomponenten müssen die einzelnen Teile der Waschsysteme wieder richtig in die Transportspülmaschine eingebaut werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spülmaschine der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die am Ende eines gewerblichen Spültages durchzuführende Reinigung effizienter gestaltet werden kann. Insbesondere soll eine Spülmaschine angegeben werden, bei welcher zumindest ein Teil der zum Reinigen der Spülmaschine erforderlichen Arbeitsschritte automatisiert durchgeführt werden, um auf diese Weise Personal einzusparen und gleichzeitig die zur Reinigung eingesetzten Ressourcen (Wasser, Energie, Chemie) reduzieren zu können.
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Des Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein entsprechendes Verfahren zum automatischen Reinigen einer Spülmaschine anzugeben.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird im Hinblick auf die Spülmaschine durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruches 1 gelöst.
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Demgemäß ist bei einer Spülmaschine der eingangs genannten. Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass das mindestens eine Waschrohr, in welchem die Vielzahl von Sprühdüsen ausgebildet ist, eine zentrale Reinigungsöffnung aufweist, welche derart ausgebildet ist, dass in einem Reinigungsbetrieb der Spülmaschine zumindest ein Teil der von der Waschpumpe dem Waschrohr zugeführten Waschflüssigkeit über die zentrale Reinigungsöffnung in den Waschtank zurückfließt, wobei der zentralen Reinigungsöffnung ein manuell betätigbares oder automatisch ansteuerbares Verschlusselement zugeordnet ist, um in einem Reinigungsbetrieb der Spülmaschine die zentrale Reinigungsöffnung wahlweise zu öffnen, und um in einem Waschbetrieb der Spülmaschine die zentrale Reinigungsöffnung zu verschließen.
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Die mit der erfindungsgemäßen Lösung erzielbaren Vorteile liegen auf der Hand: indem dem mindestens einen Waschrohr des Waschsystems eine zentrale Reinigungsöffnung zugeordnet wird, welche im Reinigungsbetrieb der Spülmaschine geöffnet ist, damit zumindest ein Teil der von der Waschpumpe dem Waschrohr zugeführten Waschflüssigkeit über die zentrale Reinigungsöffnung in den Waschtank zurückfließen kann, wird erreicht, dass zum Reinigen der Spülmaschine der Wascharm (Waschrohr mit den darin entsprechend ausgebildeten Sprühdüsen) nicht mehr aus der Spülmaschine entnommen werden muss. Vielmehr verbleibt der mindestens eine Wascharm während des Reinigungsprozesses in der Waschzone und wird automatisch durchgespült. Von daher entfällt der üblicherweise manuell auszuführende und zeitaufwändige Prozess der Demontage der einzelnen Wascharme und der manuellen Reinigung dieser in einem ausgebauten Zustand außerhalb der Spülmaschine.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird im Hinblick auf das Verfahren durch den Gegenstand des nebengeordneten Patentanspruches 18 gelöst.
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Demgemäß ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das mindestens eine Waschrohr des Waschsystems, in welchem die Vielzahl von Sprühdüsen ausgebildet sind, eine zentrale Reinigungsöffnung aufweist, welche derart ausgebildet ist, dass in einem Reinigungsbetrieb der Spülmaschine zumindest ein Teil der von der Waschpumpe zu dem Wascharm zugeführten Waschflüssigkeit über die zentrale Reinigungsöffnung in den Waschtank zurückfließt. Zum Reinigen der Spülmaschine wird dabei die zentrale Reinigungsöffnung des mindestens einen Waschrohrs geöffnet und anschließend die mit dem mindestens einen Waschrohr verbundene Waschpumpe derart angesteuert, dass Waschflüssigkeit aus dem Waschtank den in dem mindestens einen Waschrohr ausgebildeten Sprühdüsen zugeführt wird, wobei zumindest ein Teil der von der Waschpumpe zu dem Waschrohr zugeführten Waschflüssigkeit über die zentrale Reinigungsöffnung in den Waschtank zurückfließt.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Spülmaschine sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 17 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Reinigungsverfahrens sind in den abhängigen Ansprüchen 19 bis 33 angegeben.
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So ist es im Hinblick auf die erfindungsgemäße Spülmaschine von Vorteil, wenn das Waschsystem eine Vielzahl von Waschrohren aufweist, welche zusammen eine Wascharmbatterie bilden, wobei die Vielzahl der Waschrohre über ein vorzugsweise gemeinsames Leitungssystem mit der Waschpumpe verbunden ist, und wobei die bereits genannte zentrale Reinigungsöffnung der gesamten Wascharmbatterie zugeordnet und derart ausgebildet ist, dass in einem Reinigungsbetrieb der Spülmaschine zumindest ein Teil der von der Waschpumpe zu der Vielzahl von Waschrohren zugeführten Waschflüssigkeit über diese gemeinsame zentrale Reinigungsöffnung in den Waschtank zurückfließt.
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Es ist denkbar, das der zentralen Reinigungsöffnung zugeordnete Verschlusselement als ein über eine Steuereinrichtung automatisch ansteuerbares Ventil auszuführen. Alternativ hierzu ist es selbstverständlich aber auch denkbar, das Verschlusselement als ein manuell betätigbares Ventil oder als ein manuell von der zentralen Reinigungsöffnung entfernbarer Verschluss auszubilden.
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Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass die einzelnen Wascharme im Reinigungsbetrieb der Spülmaschine in ihrem montierten Zustand verbleiben und automatisch durchgespült werden, sondern auch durch eine intelligente Überwachung, mit welcher vor oder während des Ablaufes des automatischen Reinigungsprogramms geprüft wird, ob die zentrale Reinigungsöffnung geöffnet ist.
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Hierzu ist in einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung eine Steuereinrichtung vorgesehen, zum Ansteuern der Waschpumpe in einem Waschbetrieb der Spülmaschine derart, dass zumindest zeitweise über das Leitungssystem Waschflüssigkeit den Sprühdüsen zugeführt wird. Zusätzlich hierzu ist eine mit der Steuereinrichtung verbundene Sensoreinrichtung vorgesehen, mit welcher ein hydrostatischer Druckverlauf der Waschflüssigkeit in dem Leitungssystem oder ein Volumenstromverlauf der Waschflüssigkeit in dem Leitungssystem erfasst wird, wobei die Steuereinrichtung ausgelegt ist, den erfassten Druckverlauf bzw. den erfassten Volumenstromverlauf mit einem vorgegebenen Druckverlauf bzw. mit einem vorgegebenen Volumenstromverlauf zu vergleichen. Wenn mit Hilfe der Steuereinrichtung festgestellt wird, dass der erfasste Druckverlauf bzw. der erfasste Volumenstromverlauf kontinuierlich unterhalb des, während eines Waschbetriebs vorgegebenen Druckverlaufes bzw. oberhalb des vorgegebenen Volumenstromverlaufes liegt, wird seitens der Steuereinrichtung darauf rückgeschlossen, dass die zentrale Reinigungsöffnung geöffnet ist, so dass der Reinigungsbetrieb der Spülmaschine durchgeführt bzw. fortgesetzt werden kann. Wenn mit Hilfe der Steuereinrichtung festgestellt wird, dass dieser Zustand nicht vorliegt, wird vorzugsweise über eine akustische und/oder optische Schnittstelle eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben.
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Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es – wie auch bei der herkömmlichen Reinigung von Spülmaschinen – nach wie vor erforderlich, dass ein zu dem Waschsystem gehörendes Siebsystem vor Beginn des Reinigungsprozesses manuell aus der Spülmaschine entnommen wird. Im Hinblick auf das manuell aus der Spülmaschine entnehmbare Siebsystem ist in einer bevorzugten Realisierung der erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen, dass diesem Siebsystem eine mit einer Steuereinrichtung verbundene Detektoreinrichtung zugeordnet ist, mit welcher automatisch erfasst wird, ob sich das Siebsystem in seinem in der Spülmaschine eingebauten Zustand befindet. Denkbar hierbei ist es beispielsweise, dass diese Detektoreinrichtung einen optisch, partitiv oder induktiv arbeitenden Sensor, insbesondere Hall-Sensor, und/oder einen Schalter, insbesondere Reed-Schalter, aufweist.
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In einer bevorzugten Weiterbildung der zuletzt genannten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Steuereinrichtung der Spülmaschine ausgeführt ist, in einem Waschbetrieb der Spülmaschine die Waschpumpe nur dann anzusteuern, wenn mit der Detektoreinrichtung erfasst wird, dass sich das Siebsystem in seinem in der Spülmaschine eingebauten Zustand befindet, wobei die Steuereinrichtung ferner vorzugsweise derart ausgeführt ist, dass in einem Reinigungsbetrieb der Spülmaschine die Waschpumpe nur dann angesteuert wird, wenn mit der Detektoreinrichtung erfasst wird, dass sich das Siebsystem nicht mehr in dem eingebauten Zustand in der Spülmaschine befindet.
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Um den Innenraum der Spülmaschine in einer automatischen Weise reinigen zu können, ist ein Reinigungssystem vorgesehen mit mindestens einer in der Behandlungskammer (bei Programmautomaten) bzw. in der jeweiligen Behandlungszone (bei Transportspülmaschinen) angeordneten Innenraum-Reinigungsdüse, welche über ein Frischwasserleitungssystem mit einem Frischwasseranschluss der Spülmaschine verbindbar ist. Diese mindestens eine Innenraum-Reinigungsdüse ist vorzugsweise ausgebildet, in einem Reinigungsbetrieb der Spülmaschine die betreffende Behandlungszone bzw. die Behandlungskammer von Innen mit Frischwasser zu besprühen, wobei die Innenraum-Reinigungsdüse beispielsweise als Rundum-Sprühdüse ausgebildet ist.
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Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen exemplarische Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lösung näher beschrieben.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 schematisch eine in Gestalt einer Transportspülmaschine ausgebildete Spülmaschine gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung;
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2 schematisch eine in Gestalt einer Transportspülmaschine ausgebildete Spülmaschine gemäß einer weiteren exemplarischen Ausführungsform der Erfindung;
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3a schematisch den Aufbau eines Waschsystems für eine als Transportspülmaschine oder als Programmautomat ausgebildete Spülmaschine im Waschbetrieb der Spülmaschine;
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3b das in 3a gezeigte Waschsystem im Reinigungsbetrieb der Spülmaschine;
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4 schematisch den Aufbau eines weiteren Waschsystems für eine als Transportspülmaschine oder als Programmautomat ausgebildete Spülmaschine im Reinigungsbetrieb der Spülmaschine;
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5a schematisch eine erste Ausführungsform einer bei der erfindungsgemäßen Lösung verwendbaren Wascharmbatterie; und
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5b schematisch eine weitere Ausführungsform einer bei der erfindungsgemäßen Lösung verwendbaren Wascharmbatterie.
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In 1 ist als Beispiel der erfindungsgemäßen Lösung eine Transportspülmaschine 50 in einer schematischen Längsschnittansicht gezeigt. Die Transportspülmaschine 50 gemäß der Darstellung in 1 weist eine Vorwaschzone 51 sowie eine Hauptwaschzone 52 auf, welche in der Transportrichtung T des (in 1 nicht dargestellten) Spülguts gesehen nach der Vorwaschzone 51 angeordnet ist. In Transportrichtung T, gesehen nach der Hauptwaschzone 52, ist bei der in 1 dargestellten Transportspülmaschine 50 eine Nachwaschzone 53 und eine der Nachwaschzone 53 nachgeschaltete Klarspülzone 54 angeordnet. In Transportrichtung T gesehen läuft das entweder unmittelbar auf dem Transportband 58 aufgenommene Spülgut oder durch Körbe gehaltene Spülgut in der Transportrichtung T durch einen Einlauftunnel 55, die sich daran anschließende Vorwaschzone 51, die Hauptwaschzone 52, die Nachwaschzone 53, die Klarspülzone 54, und durch eine Trocknungszone 56 in eine Auslaufstrecke 57 ein.
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Den genannten Behandlungszonen 51, 52, 53, 54 der Transportspülmaschine 50 sind jeweils Sprühdüsen 13-1, 13-2, 13-3, 13-4, 13-5 zugeordnet, über welche Flüssigkeit auf das Spülgut gesprüht wird, das von dem Transportband 58 durch die jeweiligen Behandlungszonen 51, 52, 53, 54 transportiert wird. Die Sprühdüsen 13-1, 13-2 des der Vorwaschzone 51 und der Hauptwaschzone 52 zugeordneten Waschsystems 10-1, 10-2 sind jeweils in einem oberen und einem unterem Waschrohr 15-1, 15-2 ausgebildet, so dass in diesen Behandlungszonen entsprechende Wascharme zum Einsatz kommen. Denkbar hierbei ist es, dass die zum Einsatz kommenden Waschsysteme 10-1, 10-2, 10-3 eine Vielzahl von Waschrohren 15-1, 15-2 aufweisen, welche eine Wascharmbatterie bilden, wobei die Vielzahl der Waschrohre über ein vorzugsweise gemeinsames Leitungssystem 12-1, 12-2, 12-3 mit der entsprechenden Waschpumpe 11-1, 11-2, 11-3 verbunden ist.
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Zumindest jeder Waschzone (Vorwaschzone 51, Hauptwaschzone 52, Nachwaschzone 53) ist ein Tank (Waschtank 14-1, 14-2, 14-3) zugeordnet, in welchem versprühte Flüssigkeit aufgenommen wird, und/oder in welchem Flüssigkeit für die Sprühdüsen 13-1, 13-2, 13-3 der betreffenden Zonen 51, 52, 53 bereitgestellt wird.
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Die Vorwaschzone 51, die Hauptwaschzone 52 und die Nachwaschzone 53 der Transportspülmaschine 50 gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform weisen jeweils ein Waschsystem 10-1, 10-2, 10-3 auf. Jedes Waschsystem 10-1, 10-2, 10-3 setzt sich aus einem Waschtank 14-1, 14-2, 14-3, einer Waschpumpe 11-1, 11-2, 11-3, einem mit der Waschpumpe 11-1, 11-2, 11-3 verbundenen Leitungssystem 12-1, 12-2, 12-3 und den mit dem Leitungssystem 12-1, 12-2, 12-3 verbundenen Sprühdüsen 13-1, 13-2, 13-3 zusammen.
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Des weiteren ist eine Steuereinrichtung 20 vorgesehen, welche (unter anderem) dazu dient, die jeweiligen Waschpumpen 11-1, 11-2, 11-3 der Waschsysteme 10-1, 10-2, 10-3 während eines Wasch- oder Reinigungsprozesses geeignet anzusteuern, um zumindest zeitweise über das zugehörige Leitungssystem 12-1, 12-2, 12-3 Flüssigkeit den Sprühdüsen 13-1, 13-2, 13-3 des zum jeweiligen Waschsystem 10-1, 10-2, 10-3 zugehörigen Düsensystems zuzuführen.
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Im Einzelnen wird bei der in 1 dargestellten Transportspülmaschine 50 Klarspülflüssigkeit in Form von Frischwasser, welches mit weiteren Zusätzen, wie beispielsweise Klarspüler, versetzt sein kann, über die oberhalb und unterhalb des Transportbandes 58 angeordnete Sprühdüsen 13-4 der Klarspülzone 54 auf das in 1 nicht dargestellte Spülgut gesprüht. Wie in 1 dargestellt, sind in der Klarspülzone 54 auch seitlich angeordnete Sprühdüsen 13-5 vorgesehen.
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Ein Teil der versprühten Klarspülflüssigkeit wird über ein Kaskadensystem entgegen der Transportrichtung T des Spülgutes von Zone zu Zone transportiert. Der restliche Teil wird über ein Ventil 59 und eine Bypassleitung 60 direkt in den Vorwaschtank 14-1 geleitet.
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Die versprühte Klarspülflüssigkeit wird in dem Tank (Nachwaschtank 14-3) der Nachwaschzone 53 aufgefangen, von welchem sie über die zu dem Waschsystem 10-3 der Nachwaschzone 53 gehörende Waschpumpe 11-3 zu den Sprühdüsen 13-3 (Nachwaschdüsen) der Nachwaschzone 53 gefördert wird. In der Nachwaschzone 53 wird Waschflüssigkeit von dem Spülgut abgespült. Die hierbei anfallende Flüssigkeit fließt in den Waschtank 14-2 der Hauptwaschzone 52, wird üblicherweise mit einem Reiniger versehen und mit Hilfe einer zu dem Waschsystem 10-2 der Hauptwaschzone 52 gehörenden Waschpumpe 11-2 über die Sprühdüsen 13-2 (Waschdüsen) des zur Hauptwaschzone 52 gehörenden Waschsystems 10-2 auf das Spülgut gesprüht.
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Von dem Waschtank 14-2 der Hauptwaschzone 52 fließt die Flüssigkeit anschließend in den Vorwaschtank 14-1 der Vorwaschzone 51. Die Flüssigkeit in dem Vorwaschtank 14-1 wird über eine zu dem Waschsystem 10-1 der Vorwaschzone 51 gehörende Waschpumpe 11-1 über die Sprühdüsen 13-1 (Vorwaschdüsen) des zu der Vorwaschzone 51 gehörenden Waschsystems 10-1 auf das Spülgut gesprüht, um grobe Verunreinigungen von dem Spülgut zu entfernen.
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Jedes Waschsystem 10-1, 10-2, 10-3 der Transportspülmaschine 50 gemäß 1 weist eine mit der Steuereinrichtung 20 verbundene Sensoreinrichtung 30 auf. Die Sensoreinrichtungen 30 dienen zum Erfassen eines Verlaufes des hydrostatischen Druckes der Flüssigkeit (Waschflüssigkeit), welche in dem jeweiligen Leitungssystem 12-1, 12-2, 12-3 des zugehörigen Waschsystems 10-1, 10-2, 10-3 mit Hilfe der zugehörigen Waschpumpe 11-1, 11-2, 11-3 zu den entsprechenden Sprühdüsen 13-1, 13-2, 13-3 gefördert wird. Der erfasste Druckverlauf wird anschließend mit einem vorgegebenen Soll-Druckverlauf verglichen, welcher in einer zu der Steuereinrichtung 20 gehörenden Speichereinrichtung abgelegt ist.
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Bei der Transportspülmaschine 50 gemäß 1 ist jedem Waschsystem 10-1, 10-2, 10-3 ferner eine Abwasserleitung 2-1, 2-2, 2-3 zugeordnet, die jeweils über ein Ventil 3-1, 3-2, 3-3 mit dem zu der entsprechenden Behandlungszone gehörenden Tank (Vorwaschtank 14-1, Hauptwaschtank 14-2, Nachwaschtank 14-3) verbunden bzw. verbindbar ist und in einer Haupt-Abwasserleitung 1 mündet. Indem die entsprechenden Ventile 3-1, 3-2, 3-3 geöffnet werden, können beispielsweise im Reinigungsbetrieb der Transportspülmaschine 50 die entsprechenden Tanks 14-1, 14-2, 14-3 geleert werden.
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Der Vorwaschzone 51, der Hauptwaschzone 52 sowie der Nachwaschzone 53 sind bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ferner jeweils ein Reinigungssystem zugeordnet. Jedes Reinigungssystem weist mindestens eine in der betreffenden Behandlungszone angeordnete Innenraum-Reinigungsdüse auf, welche über ein Frischwasserleitungssystem mit einem Frischwasseranschluss der Transportspülmaschine 50 verbindbar ist. Im Einzelnen ist in der Vorwaschzone 51 bei der in 1 dargestellten Ausführungsform eine als Rundum-Sprühdüse ausgebildete Innenraum-Reinigungsdüse 4-1 angeordnet, die über das mit der Bezugsziffer „5-1” bezeichnete Frischwasserleitungssystem mit einem Haupt-Frischwasseranschluss 5 der Transportspülmaschine 50 verbindbar ist. In der Hauptwaschzone 52 ist bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ebenfalls eine als Rundum-Sprühdüse ausgebildete Innenraum-Reinigungsdüse 4-2 angeordnet, die über das Frischwasserleitungssystem 5-2 mit dem Haupt-Frischwasseranschluss 5 verbindbar ist, während in der Nachwaschzone 53 die als Rundum-Sprühdüse ausgebildete Innenraum-Reinigungsdüse 4-3 über das Frischwasserleitungssystem 5-3 mit dem bereits genannten Haupt-Frischwasseranschluss 5 der Transportspülmaschine 50 verbindbar ist.
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Auch ist am Auslauf der Klarspülzone 54 eine als Rundum-Sprühdüse ausgebildete Innenraum-Reinigungsdüse 4-4 vorgesehen, welche über das Frischwasserleitungssystem 5-4 mit dem Haupt-Frischwasseranschluss 5 verbindbar ist.
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Die jeweiligen Behandlungszonen der in 1 exemplarisch dargestellten Transportspülmaschine 50 sind über Vorhänge 7 voneinander getrennt, wobei diese Vorhänge 7 dazu dienen, ein Überspritzen von Flüssigkeit insbesondere im Waschbetrieb der Transportspülmaschine 50 zu verhindern. Auch am Eingang sowie am Ausgang der Transportspülmaschine 50 sind entsprechende Vorhänge 7 vorgesehen, um ein Austreten von Wrasen aus der Transportspülmaschine 50 zu verhindern.
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Die in den entsprechenden Waschzonen (Vorwaschzone 51, Hauptwaschzone 52) angeordneten Waschrohre 15-1, 15-2 sind jeweils mit einer zentralen Reinigungsöffnung versehen, die nachfolgend unter Bezugnahme auf die Darstellungen in den 3 bis 5 näher beschrieben wird.
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Die bereits genannten Innenraum-Reinigungsdüsen 4-1, 4-2, 4-3 und 4-4 dienen dazu, im Reinigungsbetrieb der Transportspülmaschine 50 die Innenwand der entsprechenden Behandlungskammer sowie die Trennvorhänge 7 mit Frischwasser abzuspülen. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf eine Spülmaschine beschränkt, bei welcher je Behandlungszone lediglich eine einzige insbesondere als Rundum-Sprühdüse ausgebildete Innenraum-Reinigungsdüse zum Einsatz kommt.
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Wie beispielsweise in 2 dargestellt, ist es gleichwohl denkbar, eine Vielzahl von Innenraum-Reinigungsdüsen je Behandlungszone vorzusehen, wobei diese Innenraum-Reinigungsdüsen in entsprechenden Sprüharmen vorgesehen sein können.
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In 3a ist in einer schematischen Ansicht der Aufbau eines Waschsystems für eine erfindungsgemäße Transportspülmaschine oder eine erfindungsgemäße und als Programmautomat ausgebildete Spülmaschine in einem Waschbetrieb der Spülmaschine dargestellt.
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Wie bereits angedeutet, weist jedes Waschsystem, welches bei einer Transportspülmaschine einer Behandlungszone zugeordnet ist, und welches bei einer als Programmautomat ausgebildeten Spülmaschine der Behandlungskammer zugeordnet ist, aus einem Waschtank 14-1, 14-2, 14-3 und einem Leitungssystem 12-1, 12-2, 12-3, welches über eine Waschpumpe 11-1, 11-2, 11-3 mit dem Waschtank 14-1, 14-2, 14-3 verbunden ist, um Waschflüssigkeit, die in dem Waschtank 14-1, 14-2, 14-3 gelagert ist, mindestens einem in der entsprechenden Behandlungszone bzw. Behandlungskammer angeordneten Waschrohr 15-1, 15-2 zuzuführen. In dem mindestens einen Waschrohr 15-1, 15-2 ist eine Vielzahl von Sprühdüsen 13-1, 13-2 ausgebildet zum Versprühen der über die Waschpumpe 11-1, 11-2, 11-3 zugeführten Waschflüssigkeit. Die Sprühdüsen 13-1, 13-2 sind derart im Hinblick auf den Waschtank 14-1, 14-2, 14-3 angeordnet und ausgebildet, dass zumindest ein Teil der mit den Sprühdüsen versprühten Waschflüssigkeit in den Waschtank zurückfließt.
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Bei der in 3a dargestellten Ausführungsform weist das obere Waschrohr 15-1 sowie das untere Waschrohr 15-2 des Waschsystems 10-1, 10-2 jeweils eine zentrale Reinigungsöffnung 8-1, 8-2 auf, welche im Waschbetrieb der Spülmaschine 50 geschlossen ist, so dass die von der Waschpumpe 11-1, 11-2 zu dem entsprechenden Waschrohr 15-1, 15-2 zugeführte Waschflüssigkeit über die in dem Waschrohr 15-1, 15-2 ausgebildete Vielzahl von Sprühdüsen 13-1, 13-2 austritt und auf das in 3a nicht dargestellte Spülgut gesprüht wird. Die versprühte Waschflüssigkeit fließt anschließend durch Schwerkraft in den Waschtank 14-1, 14-2 zurück. Bei der in 3a dargestellten Ausführungsform ist dem Waschsystem 10-1, 10-2 ein Siebsystem 17 zugeordnet, um feste Schmutzteile aus der über die Sprühdüsen 13-1, 13-2 auf das zu reinigende Spülgut versprühten Waschflüssigkeit abzutrennen. Im Waschbetrieb ist das Siebsystem 17 oberhalb des Waschtanks 14-1, 14-2 angeordnet.
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Das in 3a dargestellte Waschsystem 10-1, 10-2 weist ferner eine mit der Steuereinrichtung 20 der Spülmaschine 50 verbundene Detektoreinrichtung 18 auf, mit welcher automatisch erfasst wird, ob sich das Siebsystem 17 in seinem ordnungsgemäß eingebauten Zustand befindet. Die Detektoreinrichtung 18 kann beispielsweise einen optisch, kapazitiv oder induktiv arbeitenden Sensor, insbesondere Hall-Sensor, und/oder einen Schalter, insbesondere Reed-Schalter aufweisen.
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Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung 20 der Spülmaschine 50 derart ausgeführt, dass in einem Waschbetrieb der Spülmaschine 50 die entsprechenden Waschpumpen 11-1, 11-2 nur dann angesteuert werden, wenn mit der Detektoreinrichtung 18 erfasst wird, dass sich das Siebsystem 17 in seinem in der Spülmaschine 50 eingebauten Zustand befindet. Andererseits ist die Steuereinrichtung 20 derart ausgeführt, dass in einem Reinigungsbetrieb der Spülmaschine 50 die entsprechende Waschpumpe 11-1, 11-2 nur dann angesteuert wird, wenn mit der Detektoreinrichtung 18 erfasst wird, dass sich das Siebsystem 17 nicht in seinem in der Spülmaschine 50 eingebauten Zustand befindet, also aus der Spülmaschine 50 manuell entnommen wurde.
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Bei der in 3a, b dargestellten Ausführungsform kommt ferner eine mit der Steuereinrichtung 20 verbundene Sensoreinrichtung 30 zum Einsatz, mit welcher ein hydrostatischer Druckverlauf der Waschflüssigkeit in dem Leitungssystem 12-1, 12-2, 12-3 erfasst wird. Der von der Sensoreinrichtung 30 erfasste hydrostatische Druckverlauf wird anschließend in der Steuereinrichtung 20 mit einem vorgegebenen Druckverlauf verglichen. Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung 20 ausgelegt, über einer in den Zeichnungen nicht dargestellte optische und/oder akustische Schnittstelle eine Fehlermeldung auszugeben, wenn in einem Waschbetrieb der Spülmaschine 50 der erfasste Druckverlauf kontinuierlich unterhalb des vorgegebenen Druckverlaufes liegt. Dann nämlich ist davon auszugehen, dass die zentralen Reinigungsöffnungen 8-1, 8-2 der Waschrohre 15-1, 15-2 nicht oder zumindest nicht ordnungsgemäß verschlossen sind.
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Bei der in 3a dargestellten Ausführungsform ist ferner ein Reinigungssystem dargestellt, welches eine Innenraum-Reinigungsdüse 4-1, 4-2 aufweist, die über ein Frischwasserleitungssystem 5-1, 5-2 mit einer Frischwasserpumpe 16 verbunden ist. Im Reinigungsbetrieb der Spülmaschine 50 wird der Innenraum-Reinigungsdüse 4-1, 4-2 entsprechend Frischwasser zugeführt, um die Innenwände der Behandlungszone bzw. der Behandlungskammer von Innen sowie die in der Behandlungszone bzw. in der Behandlungskammer vorhandenen Waschrohre von Außen mit Frischwasser abzusprühen.
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In 3b ist das zuvor unter Bezugnahme auf die Darstellung in 3a beschriebene Waschsystem 10-1, 10-2 in einem Reinigungsbetrieb der Spülmaschine 50 dargestellt.
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Um die Spülmaschine 50 für den Reinigungsbetrieb vorzubereiten, ist es erforderlich, zunächst das Siebsystem 17 manuell zu entnehmen. Anschließend werden die zentralen Reinigungsöffnungen 8-1, 8-2 der Waschrohre 15-1, 15-2 geöffnet und mit Hilfe der Waschpumpe 11-1, 11-2 Waschflüssigkeit den Waschrohren 15-1, 15-2 zugeführt. Die zentralen Reinigungsöffnung 8-1, 8-2 sind derart ausgebildet, dass in einem Reinigungsbetrieb der Spülmaschine 50 zumindest ein Teil der von der Waschpumpe 11-1, 11-2 den Waschrohren 15-1, 15-2 zugeführten Waschflüssigkeit über die zentralen Reinigungsöffnungen 8-1, 8-2 in den Waschtank 14-1, 14-2 zurückfließt.
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Jeder zentralen Reinigungsöffnung 8-1, 8-2 ist ein manuell betätigbares oder automatisch ansteuerbares Verschlusselement 9-1, 9-2 zugeordnet zum wahlweisen Öffnen der zentralen Reinigungsöffnung 8-1, 8-2 in einem Reinigungsbetrieb der Spülmaschine 50 und zum wahlweisen Verschließen der zentralen Reinigungsöffnung 8-1, 8-2 in einem Waschbetrieb der Spülmaschine 50. Beispielsweise ist es denkbar, als Verschlusselement 9-1, 9-2 ein über die Steuereinrichtung 20 automatisch ansteuerbares Ventil einzusetzen. Alternativ hierzu ist es selbstverständlich auch möglich, als Verschlusselement 9-1, 9-2 ein manuell betätigbares Ventil oder einen manuell von der zentralen Reinigungsöffnung 8-1, 8-2 entfernbaren Verschluss zu verwenden.
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Im Reinigungsbetrieb der Spülmaschine 50 wird somit mit den geöffneten Reinigungsöffnungen 8-1, 8-2 Waschflüssigkeit umgewälzt. Dadurch werden die Waschrohre 15-1, 15-2 durchgespült und es erfolgt eine Innenreinigung der Waschrohre 15-1, 15-2. Anschließend werden Abwasserablaufventile (Ventile 3-1, 3-2, 3-3 in 1) geöffnet, um die entsprechenden Waschtanks 14-1, 14-2, 14-3 in ein Abwassernetz zu entleert. Nach einer vorgegebenen Zeit werden die Innenraum-Reinigungsdüsen 4-1, 4-2, 4-3, 4-4 (1) angesteuert. Hierbei werden auch die Wascharme von Außen gereinigt sowie die Wachtanks 14-1, 14-2, 14-3 der einzelnen Waschzonen 51, 52, 53 bzw. der Behandlungskammer.
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Die Abwasserablaufventile (in 1: Ventile 3-1, 3-2, 3-3) sind solange offen, bis die Waschflüssigkeit sowie das zur Reinigung verwendete zusätzliche Frischwasser komplett abgelaufen ist. Zum Schluss werden die Siebsysteme 17 wieder in die Maschine 50 gelegt und die zentralen Reinigungsöffnungen 8-1, 8-2 wieder geschlossen.
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In 4 ist schematisch der Aufbau eines weiteren Waschsystems 10-1, 10-2 für eine als Transportspülmaschine oder als Programmautomat ausgebildete Spülmaschine 50 im Reinigungsbetrieb der Maschine gezeigt. Die in 4 dargestellte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der in 3b gezeigten Ausführungsform mit der Ausnahme, dass bei der in 4 dargestellten Ausführungsform das Reinigungssystem eine Innenraum-Reinigungsdüse 4-1, 4-2 aufweist, die nicht mit einer Frischwasserpumpe, sondern über ein Frischwasserleitungssystem 5-1, 5-2 mit einem zentralen Frischwasseranschluss 5 verbunden ist.
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In 5a ist schematisch eine erste Ausführungsform einer bei der erfindungsgemäßen Lösung verwendbaren Wascharmbatterie gezeigt, welche vorzugsweise dann zum Einsatz kommt, wenn das Waschsystem 10-1, 10-2 eine Vielzahl von Waschrohren 15-1, 15-2 aufweist. Die Vielzahl der Waschrohre 15-1, 15-2 ist über ein vorzugsweise gemeinsames Leitungssystem mit einer Waschpumpe verbindbar. Es kommt für die Wascharmbatterie eine zentrale Reinigungsöffnung 8-1, 8-2 zum Einsatz, welche derart ausgebildet ist, dass in einem Reinigungsbetrieb der Spülmaschine 50 zumindest ein Teil der von der Waschpumpe zu der Vielzahl der Waschrohre 15-1, 15-2 zugeführten Waschflüssigkeit über die zentrale Reinigungsöffnung 8-1, 8-2 in den Waschtank zurückfließt. Bei der in 5a dargestellten Ausführungsform ist die zentrale Reinigungsöffnung 8-1, 8-2 im eingebauten Zustand der Wascharmbatterie nach unten bzw. nach oben abgewinkelt.
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5b zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform einer bei der erfindungsgemäßen Lösung verwendbaren Wascharmbatterie. Im Unterschied zu der in 5a dargestellten Ausführungsform ist hier die zentrale Reinigungsöffnung 8-1, 8-2 im eingebauten Zustand der Wascharmbatterie seitlich angeordnet.
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Die Erfindung ist nicht auf die zuvor unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern ergibt sich aus einer Zusammenschau sämtlicher hierin offenbarter Merkmale.
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Insbesondere ist es bevorzugt, wenn das Waschsystem 10-1, 10-2, 10-3 der als Programmautomat oder als Transportspülmaschine ausgebildeten Spülmaschine eine Vielzahl von Waschrohren 15-1, 15-2 aufweist, welche eine Wascharmbatterie bilden, wobei die Vielzahl der Waschrohre 15-1, 15-2 über ein vorzugsweise gemeinsames Leitungssystem 12-1, 12-2, 12-3 mit der zugeordneten Waschpumpe 11-1, 11-2, 11-3 verbunden ist, und wobei die zentrale Reinigungsöffnung 8-1, 8-2 derart ausgebildet ist, dass in einem Reinigungsbetrieb der Spülmaschine zumindest ein Teil der von der Waschpumpe 11-1, 11-2, 11-3 zu der Vielzahl der Waschrohre 15-1, 15-2 zugeführten Waschflüssigkeit über die zentrale Reinigungsöffnung 8-1, 8-2 in den Waschtank 14-1, 14-2, 14-3 zurückfließt.
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In einer denkbaren Realisierung der erfindungsgemäßen Spülmaschine weist diese eine Steuereinrichtung 20 auf zum Ansteuern der entsprechenden Waschpumpe(n) 11-1, 11-2, 11-3. Ferner kann die Spülmaschine eine mit der Steuereinrichtung 20 verbundene Sensoreinrichtung 30 aufweisen zum Erfassen eines hydrostatischen Druckverlaufs der Waschflüssigkeit in dem Leitungssystem 12-1, 12-2, 12-3 und zum Vergleichen des erfassten Druckverlaufes mit einem vorgegebenen Druckverlauf. Dabei ist die Steuereinrichtung 20 vorzugsweise ausgelegt, über eine optische und/oder akustische Schnittstelle eine Fehlermeldung auszugeben, wenn in einem Waschbetrieb der Spülmaschine der erfasste Druckverlauf kontinuierlich unterhalb des vorgegebenen Druckverlaufes liegt.
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Wenn hingegen der zentralen Reinigungsöffnung 8-1, 8-2 ein Verschlusselement 9-1, 9-2 in Gestalt eines über die Steuereinrichtung 20 ansteuerbaren Ventils zugeordnet ist, ist es denkbar, dass die Steuereinrichtung 20 ausgelegt ist, in einem Waschbetrieb der Spülmaschine automatisch das Ventil zu schließen, wenn der erfasste Druckverlauf kontinuierlich unterhalb des vorgegebenen Druckverlaufes liegt.
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Schließlich ist es bevorzugt, wenn die Steuereinrichtung 20 ausgeführt ist, in einem Waschbetrieb der Spülmaschine die Waschpumpe(n) 11-1, 11-2, 11-3 nur dann anzusteuern, wenn mit einer Detektoreinrichtung 18 erfasst wird, dass sich das zum entsprechenden Waschsystem 10-1, 10-2, 10-3 gehörende Siebsystem 17 in seinem in der Spülmaschine eingebauten Zustand befindet. Andererseits sollte die Steuereinrichtung 20 derart ausgeführt sein, dass sie in einem Reinigungsbetrieb der Spülmaschine die Waschpumpe(n) 11-1, 11-2, 11-3 nur dann ansteuern, wenn mit der Detektoreinrichtung 18 erfasst wird, dass sich das Siebsystem 17 nicht in seinem in der Spülmaschine eingebauten Zustand befindet.