Stand der
Technik
Ein
Doppelbieger mit zwei rechten und linken Einheiten einer Druckgesenkeinheit,
beispielsweise offenbart in JP-B-8-29358, wurde herkömmlich für die oben
genannte Art von Biegevorrichtung (Biegevorrichtung) vorgeschlagen.
In dem rechten und linken doppelbiegeartigen Bieger hat ein Biegereinheitsmechanismus
nur eine Struktur und ist so angeordnet, dass er sich frei hoch
und runter bewegen kann relativ zu einer horizontalen Stellung eines
langen Rohrs, welches gehalten wird, und ein Spannvorrichtungsmechanismusabschnitt
ist mit einem Zuführungsmechanismus
zusammengeschlossen, welcher in einer Vor- und Zurückrichtung
auf einem bewegten Sockel arbeitet, während der bewegte Sockel derart
angeordnet ist, dass er zu paralleler Bewegung in der rechten und
linken Richtung in der Lage ist.
Ferner
wurde als weitere bekannte Rohrbiegevorrichtung eine Rohrbiegevorrichtung
vorgeschlagen, bei welcher die Biegung für eine Vielzahl von zu verarbeitenden
Stellen durchgeführt
wird, welche in einer Richtung eines Achsenkems eines Rohrs vorgesehen
sind, in einer jeweils vorbestimmten Biegerichtung entsprechend
der jeweiligen Einstellung. Eine derartige Vorrichtung umfaßt eine
Rohrverdrehungsvorrichtung, um ein Ende eines zu verarbeitenden
Rohres einzuspannen, Drehen des Rohres um einen Kern von dessen
Achse, um eine vorgewählte Verarbeitungsrichtung
einzustellen, und Bewegen des Rohrs in einer Richtung des Achsenkerns,
um das Rohr an einer vorgewählten
Verarbeitungsstelle festzuhalten, und eine Rohrbiegeeinheit zum
Klemmen und Drehen des zu verarbeitenden Rohres um einen vorgewählten Winkel,
um den Biegevorgang durchzuführen,
wobei die Rohrbiegeeinheit in der Lage ist, sich entlang einer Längsrichtung
des zu verarbeitenden Rohres zu bewegen. Eine derartige Vorrichtung
wird im allgemeinen CNC-Bieger (siehe JP-B-8-29358, JP-A-9-308918,
JP-A-9-29346, JP-A-7-232219
und JP-B-8-9063) genannt.
Offenbarung
der Erfindung
In
der herkömmlichen
Rohrbiegevorrichtung ist jedoch eine Rohrbiegeeinheit, welche mindestens ein
Biegegesenk, eine Klemmspannvorrichtung zur Durchführung von
Biegung durch Drehen um einen vorgewählten Winkel auf einer Umfangsfläche und eine
Gegenkraftaufnehmende Rolle umfaßt, in dem Biegeradius begrenzt
aufgrund der ausschließlichen Benutzung
eines Biegegesenks für
die jeweiligen Biegerichtungen und ist begrenzt lediglich auf Zugbiegen
(Zugbiegung), da die Gegenkraft-aufnehmende Rolle keine Biegewirkung
hat mangels Drehung um die Klemmspannvorrichtung, welche sich um
einen vorgewählten
Winkel entlang einer Umfangsfläche
des Biegegesenks dreht, um die Biegung auszuführen. Die Rohrbiegeeinheit
hat so keine Kompressionsbiegewirkung (Kompressionsbiegung), um
ein Rohr zu biegen während
das Rohr mit Hilfe der Klemmspannvorrichtung festgeklemmt (fixiert)
ist. Daher ruft im Falle der herkömmlichen Vorrichtung ein bestimmter
Rohrbiege- oder Verdrehwinkel große Verschiebung in einem Verdrehvorgang
hervor, und dadurch tritt Störung
mit einer Einheit auf Seiten der Gegenkraft-aufnehmenden Rolle oder
dergleichen auf, so dass Biegen in einigen Fällen in dem gesamten Prozessen
nicht mittels einer Einheit der Vorrichtung durchgeführt werden
kann. Dementsprechend sollten Mehrfachvorrichtungen verwendet werden, um
im Falle einiger Produkte die Biegung durchzuführen. Dies macht eine Erhöhung in
der Anzahl der Prozesse erforderlich und bewirkt den Nachteil, dass die
Biegezeit nicht verkürzt
werden kann.
Außerdem erfordert
die herkömmliche
Vorrichtung eine Verdrehzeit, wenn ein Rohrverdrehwinkel groß ist (wenn
er zwischen 90° und
180° ist)
nach dem Biegen eines Rohres, bis eine darauffolgende Biegeebene
gesichert ist. Insbesondere in dem Fall, dass die Anzahl der Biegeprozesse
groß ist
und ein Rohr, welches bereits einer Biegung unterzogen wurde, lang
ist, bewirkt eine hohe Rohrverdrehgeschwindigkeit Formveränderungen,
und in Folge dessen einen Fehler in der Biegeform, so dass das Rohr
bei einer niedrigen Geschwindigkeit verdreht werden sollte. Dies
hat den Nachteil, dass es lange Zeit braucht, um das Rohr zu verdrehen.
Die vorliegende Erfindung soll die obigen Nachteile in den herkömmlichen Vorrichtungen überkommen
und soll eine Rohrbiegevorrichtung angeben mit einem Paar Biegeeinheiten mit
einer oder beiden der Zugbiegung (Zugbiegen) und Kompressionsbiegung
(Kompressionsbiegen) Wirkungen, wobei die Rohrbiegevorrichtung in
allen Prozessen in einer Einheit einer Vorrichtung zu biegen in
der Lage ist, indem man die Biegeeinheit mit einem Drehmechanismus
um eine vertikale Ebene versieht.
Die
Rohrbiegevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Biegevorrichtung für ein Rohr umfasssend: mindestens
ein Biegegesenk; eine Zugspannvorrichtung zur Durchführung von
Biegen durch Drehen um einen vorgewählten Winkel auf einer Umfangsfläche des
Biegegesenks durch ein zu bearbeitendes Rohr, wobei das Rohr gegen
die Umfangsfläche
gedrückt
wird; und eine Gegenkraft-aufnehmende Rolle, wobei die Biegevorrichtung
für ein Rohr
ferner umfaßt:
eine Rohrbiegeeinheit vom beweglichen Typ, welche in der Lage ist,
entlang einer Längsrichtung
des zu verarbeitenden Rohrs Bewegungen auszuführen oder eine Rohrverbiegeeinheit vom
feststehenden Typ; und eine Rohrverbiegeeinheit, welche sich frei
um einen vorgewählten
Winkle dreht, wobei ein Zentrum des zu verarbeitenden Rohrs ein
Kern einer Achse ist, und welche das zu verarbeitende Rohr an einen
der Biegeform entsprechenden Ort bewegen kann, wobei die Gegenkraft-aufnehmende
Rolle der Rohrbiegeeinheit konzentrisch drehbar mit dem Biegegesenk
und der Zugspannvorrichtung gestaltet ist, so dass mindestens eine
der Wirkungen des Zugbiegens und Kompressionsbiegens für das zu
verarbeitende Rohr erreicht werden, und worin die Rohrbiegeeinheit
drehbar in einer vertikalen Ebene um eine Achse parallel zu einem
Kern einer Achse des zu verarbeitendes Rohrs ausgestaltet ist, und
dadurch der Betrag der Verschiebung bei einem Verdrehvorgang des
zu verarbeitenden Rohrs vermindert werden kann.
Darüber hinaus
ist die Biegevorrichtung für ein
Rohr dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Rohrbiegeeinheit
und der Rohrverdreheinheit in der Lage ist sich zu bewegen.
In
der vorliegenden Erfindung ermöglicht
es die Ausgestaltung der Einheit zum Kompressionsbiegen derart,
dass die konzentrisch drehbar mit der Einheit zum Zugbiegen ist,
dass das zu verarbeitende Rohr in der entgegengesetzten Richtung
mittels der Einheit für
Kompressionsbiegen gebogen werden kann, die drehbar in einer vertikalen
Ebene um eine Achse parallel zu einem Kern einer Achse des zu verarbeitenden
Rohrs Ausgestaltung der Rohrbiegeeinheit ermöglicht es, den Betrag der Verschiebung
des zu verarbeitenden Rohrs während
eines Verdrehvorgangs des zu verarbeitenden Rohrs zu vermindern.
Dementsprechend
tritt keine Störung
zwischen dem zu bearbeitenden Rohr und der Biegevorrichtung oder
Bodenfläche
auf, unabhängig
von einem Rohrbiege- oder Verdrehwinkel, so dass Biegen in den gesamten
Prozessen in einer Vorrichtungseinheit durchgeführt werden kann. Dies ermöglicht es, einen
großen
Effekt zu erhalten, dass die Biegung effizienter durchgeführt werden
kann zusätzlich
zu weiterer Verbesserung in Präzision
und Effizienz beim Biegen eines Rohrs mit unterschiedlichem Radius und
eines langen Rohrs. Darüber
hinaus ermöglicht es
das simultane Drehen der Rohrbiegeeinheit und der Verdreheinheit
in einer entgegengesetzten Richtung, eine Biegeebene in der Hälfte der
Zeit zu sichern, die für
den Fall, dass sich nur eine Einheit in eine Richtung dreht, erforderlich
wäre. Dies
bewirkt große
Auswirkungen, dass die Biegezeit verkürzt werden kann und dass ein
Teil, an welchem die Biegung bereits fertiggestellt ist, nicht bezüglich der Form
verändert
wird, da das Rohr nicht um einen großen Verdrehwinkel verdreht
wird, und dadurch kann die Biegung präzise ohne jeglichen Fehler
in der Biegeform durchgeführt
werden.
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
1 ist eine schematische
Seitenansicht einer Rohrbiegevorrichtung gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung.
2 ist eine schematische
Draufsicht auf die Rohrbiegevorrichtung gleich wie die obige.
3 ist eine vergrößerte schematische Vorderansicht
der Rohrbiegevorrichtung gleich wie der obigen.
4 ist eine schematische
Draufsicht auf eine Rohrbiegevorrichtung, welche einen Zustand zeigt,
in welchem Zugbiegung (Zugbiegen) durchgeführt wird mittels einer Biegeeinheit
mit einer Verdreheinheit, welche betrieben wird ohne Drehen in einer
vertikalen Ebene einer Rohrbiegeeinheit um eine Achse parallel zu
einem Kern einer Achse eines zu verarbeitendes Rohrs.
5 ist eine schematische
Draufsicht auf eine Rohrverbiegevorrichtung, welche einen Zustand zeigt,
in welchem eine Kompressionsbiegung (Kompressionsbiegen) durchgeführt wird
mittels einer Biegeeinheit mit einer Verdreheinheit, welche in einer
zu der in 4 entgegengesetzten
Richtung betrieben wird, ohne Drehen in einer vertikalen Ebene einer Rohrbiegeeinheit
um eine Achse parallel zu einem Kern einer Achse eines zu verarbeitendes
Rohrs.
6 ist eine schematische
Draufsicht auf eine Rohrbiegevorrichtung, welche einen Zustand zeigt,
in welchem Zugbiegung (Zugbiegen) durchgeführt wird mittels einer Biegeeinheit
mit einer Rohrbiegeeinheit und einer Verdreheinheit, welche simultan
in einer Rückwärtsrichtung
gedreht werden.
7 ist eine schematische
Seitenansicht einer Rohrbiegevorrichtung gemäß einer anderen Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung.
Beste Ausführungsform
der Erfindung
In
der vorliegenden Erfindung bezeichnet Ziffer 1 einen Sockel, Ziffer
2 bezeichnet eine Rohrbiegeeinheit, Ziffer 3 bezeichnet eine Rohrverdreheinheit
und Buchstabe P bezeichnet ein zu verarbeitendes Rohr. Eine Biegevorrichtung,
in welcher ein Paar Biegeeinheiten beide Wirkungen einer Zugbiegung (Zugbiegen)
und Kompressionsbiegung (Kompressionsbiegen) hat, wird hier als
Beispiel beschrieben.
Das
bedeutet, die Rohrbiegevorrichtung im Einklang mit der vorliegenden
Erfindung umfaßt
die Rohrbiegeeinheit 2 und die Rohrverdreheinheit 3, welche
auf dem Sockel montiert sind, in den beiden Fällen einer Rohrbiegevorrichtung,
welche beispielhaft in den 1 bis 6 dargestellt ist und einer
Rohrbiegevorrichtung, welche in 7 dargestellt
ist. In der Rohrbiegevorrichtung, welche beispielhaft in 1 bis 6 dargestellt ist, ist die Rohrbiegeeinheit 2 fest
auf dem Sockel 1 montiert, wohingegen die Rohrverdreheinheit 3 auf
dem Sockel 1 derart positioniert ist, dass sie in einer
Richtung eines Kerns einer Achse des zu verarbeitendes Rohr P beweglich
ist. Auf der anderen Seite sind bei der Rohrbiegevorrichtung, welche
in 7 dargestellt ist,
auf dem Sockel 1 sowohl die Rohrbiegeeinheit 2 und
die Rohrverdreheinheit 3 derart befestigt, dass sie in
der Richtung eines Kerns einer Achse des zu verarbeitenden Rohrs
P beweglich sind.
In
der Rohrbiegeeinheit 2 der Rohrbiegevorrichtung, welche
beispielhaft in den 1 bis 6 dargestellt ist, ist eine
Halteplatte 2-2 an einer ortsfesten Platte 2-1 befestigt,
welche aufrechtstehend auf dem Sockel 1 vorgesehen ist
um nach rechts und links mittels eines Motors zum Bewegen der Biegeeinheit rechts
und links 2M-1 beweglich zu sein, und eine bewegliche Platte 2-3 zum
Halten eines Biegeeinheitsmechanismus ist an der Halteplatte 2-2 befestigt,
um nach oben und nach unten mittels eines Motors zum Bewegen der
Biegeeinheit nach oben und nach unten 2M-2 beweglich zu sein. Der
Biegeeinheitsmechanismus umfaßt
eine Biegeeinheit 2-5, welche an einer Einheitsgrundplatte
für das
Zugbiegen 2-4 befestigt ist, welche mit der beweglichen
Platte 2-3 durch eine Drehhaltewelle 2-8 verbunden
ist, und eine Einheit von Kompressionsbiegen 2-7, welche
an einer Einheitsgrundplatte für
Kompressionsbiegen 2-6 befestigt ist, welche an der beweglichen
Platte 2-3 getrennt
von der Biegeeinheitsgrundplatte 2-4 befestigt ist. Die
Biegeeinheit 2-5 und die Einheit für Kompressionsbiegen 2-7 sind
in der beweglichen Platte 2-3 derart vorgesehen, dass sie
in der Lage sind, sich in einer vertikalen Ebene um die Drehhaltewelle 2-8 durch
eine Kette 2-10 und ein Getriebe 2-11 zu drehen
mit Hilfe eines Motors für
Drehung 2M-6, welcher auf einer Sockelplatte 2-9 befestigt
ist, welche horizontal und vorstehend an einen unteren Teil der
beweglichen Platte 2-3 angeordnet ist.
Die
Biegearmeinheit 2-5 umfasst einen Biegearm 2-13,
welcher drehbar an der Drehhaltewelle 2-8 befestigt ist,
ein Biegegesenk 2-14, welches an dem Biegearm in einem
Körper
befestigt ist, einen Zylinder zum Festklemmen eines Rohres 2-15 und eine
Klemmspannvorrichtung 2-16. Der Biegearm 2-13 ist
derart angeordnet, dass er um eine Haltewelle 2-12 mittels
eines Motors zum Drehen der Biegearmeinheit 2M-4, welcher
an der Biegeeinheitsgrundplatte 2-4 befestigt ist, drehbar
ist. Das Biegegesenk 2-14 umfasst drei Gesenkrollen 2-14a – 2-14c,
welche in der Ausführungsform
unterschiedliche Durchmesser haben. Die Klemmspannvorrichtung 2-16 ist durch
einen Verbindungsmechanismus, welcher in dem Biegearm 2-13 eingebaut
ist, befestigt, um in einem Bogen in eine Richtung rechteckig zu
dem Kern einer Achse des zu verarbeitenden Rohrs P beweglich zu
sein. Der Klemmvorgang der Klemmspannvorrichtung 2-16 wird
mittels des Zylinders zum Klemmen eines Rohrs 2-15, welche
an dem Biegearm 2-13 befestigt ist, durchgeführt.
Auf
der anderen Seite umfaßt
die Einheit für Kompressionsbiegen 2-7 die
Einheitsgrundplatte für Kompressionsbiegen 2-6,
welche drehbar an die Haltewelle 2-12 befestigt ist, identisch
mit der Haltewelle der Biegeeinheitsgrundplatte 2-4 und
eine Gegenkraft-aufnehmende Rolle 2-17 und Druckzylinder 2-18,
welche auf die Grundplatte montiert sind. Die Einheitsbasisplatte
für Kompressionsbiegen 2-6 ist angeordnet,
um die Haltewelle 2-12 mittels eines Motors zum Biegen 2M-5,
welcher auf der Grundplatte 2-6 montiert ist, drehbar zu
sein. Die Gegenkraftaufnehmende Rolle 2-17 ist vorgesehen,
um mit dem Biegegesenk 2-14 zu korrespondieren und angeordnet,
um sich vor- und zurückzubewegen
mittels des Druckzylinders 2-18, welcher an der Einheitsgrundplatte
für Kompressionsbiegen 2-6 befestigt
ist.
Die
Rohrverdreheinheit 3 ist auf einer oberen Fläche des
Sockels 1 angeordnet, welche gemeinsam mit der Rohrbiegeeinheit 2 ist,
um in einer Richtung des Kerns einer Achse des zu verarbeitenden Rohrs
P beweglich zu sein. Die Rohrverdreheinheit 3 ist angeordnet,
um vor und zurück
in einer Längsrichtung
des Rohrs auf einer Schiene 1-2 durch einen Zahnstangen-
und -ritzel-Mechanismus oder ähnliches
mittels eines Antriebsmotors zum Bewegen der Verdreheinheit 3M-1,
welcher in einem Einheitshauptgehäuse 3-1 vorgesehen
ist, beweglich zu sein. In dem Einheitshauptgehäuse 3-1 ist am Oberende einer
ortsfesten Platte 3-2, welche aufrechtstehend an einem
oberen Teil des Einheitshauptgehäuses 3-1 angeordnet
ist, eingekerbt, um einen verriegelnden Abschnitt 3-3 zu
bilden, in welchem das zu verarbeitende Rohr P verriegelt wird.
Eine Verdrehplatte 3-4, in welcher eine Kerbe 3-5 ähnlich zu
der obigen ausgebildet ist und ein Rohrspannmechanismus eingebaut
ist, ist in einem Gehäuse
mit der ortsfesten Platte 2-3 befestigt. Die Verdrehplatte 3-4 ist
angeordnet, um durch eine Getriebegruppe G mittels eines Motors
zum Verdrehen 3M-2 drehbar zu sein. Das bedeutet, dass
sie derart angeordnet ist, dass der Motor zum Verdrehen 3M-2 zum
Drehen des zu verarbeitenden Rohrs P um einen vorgewählten Winkel
verwendet werden kann.
Durch
das Biegen des zu verarbeitendes Rohrs P in der Biegevorrichtung
mit dem obigen Aufbau wird das zu verarbeitende Rohr P, welches
von einem Gerät
zum Tragen eines zu verarbeitenden Rohrs (in den Zeichnungen ausgelassen)
zugeführt worden
ist, zu dem Verriegelungsabschnitt 3-3 an dem oberen Ende
der ortsfesten Platte 3-2 der Rohrverdreheinheit 3 und
der Kerbe 3-5 der Verdrehplatte 3-4 geleitet.
Wenn
das zu verarbeitende Rohr P eingeklemmt wird mit Hilfe des Rohrspannmechanismus (in
den Zeichnungen ausgelassen), welche in die Verdrehplatte 3-4 eingebohrt
ist, wird die Rohrverdreheinheit 3 um einen vorgewählten Betrag
zu der Verbiegeeinheitsseite mit Hilfe eines Antriebsmotors zum
Bewegen der Verdreheinheit 3M-1 bewegt. Der Einheitshauptgehäuseabschnitt
der Rohrbiegeeinheit 2 ist zu einer Stelle auf einer vorgewählten Höhe mittels
des Motors zum Hoch- und Runterbewegen der Biegeeinheit 2M-2 zu
diesem Zeitpunkt heruntergekommen. Wenn das zu verarbeitende Rohr
P zu einem vorgewählten
Ort an einem oberen Teil der Biegeeinheit hin bewegt und dort angehalten
wird, wird der Einheitshauptgehäuseabschnitt
mit Hilfe des Motors zum Auf- und Abbewegen der Biegeeinheit 2M-2 zur
gleichen Zeit angehoben, um das Biegegesenk 2-14 auszuwählen und
anschließend
werden Enden des zu verarbeitenden Rohrs P in der Rohrbiegeeinheit 2 und
der Verdreheinheit 3 gehalten.
Nachdem
die Enden des zu verarbeitenden Rohrs P in der Rohrbiegeeinheit 2 und
der Verdreheinheit 3 gehalten werden, wird ein Verdrehwinkel
des zu verarbeitenden Rohrs P mit Hilfe eines Verdrehmotors 2M-2 der
Verdreheinheit 3 eingestellt. Das zu verarbeitende Rohr
P wird gleichzeitig mittels des Zylinders zum Einklemmen eines Rohrs 2-15 und einer
Zugspannvorrichtung 2-16 eingeklemmt und dann startet der
Biegevorgang in der Biegeeinheit 2.
Der
Biegevorgang wird auf Grundlage der 4 bis 6 beschrieben werden. Zunächst wird
in 4 das zu verarbeitende
Rohr P um einen vorgewählten
Winkel verdreht in einer Richtung, welche durch einen Pfeil α gezeigt
ist, vermittels der Rohrverdreheinheit 3 während die Biegearmeinheit 2-5 sich um
einen gewünschten
Biegewinkel mit Hilfe der Biegeeinheitsgrundplatte 2-4 befestigten
Motors 2M-4 dreht. Zu diesem Zeitpunkt presst die Klemmspannvorrichtung 2-16 das
zu verarbeitende Rohr P gegen eine Umfangsfläche des Biegegesenks 2-14 und zieht
das Rohr um einen vorgewählten
Winkel an und entlang der Umfangsfläche, um die Biegung (eine Zugbiegungsmethode)
durchzuführen.
Die obige Biegung resultiert in vorgewählter Zugbiegung für ein Ende
des zu verarbeitendes Rohrs P, wobei die Zugbiegung einem durch
die Verdreheinheit 3 gesetzten Verdrehwinkel und Drehwinkeln
des Verbiegegesenks 2-14 und der Klemmspannvorrichtung 2-16 entspricht.
Als
nächstes
werden die Biegearmeinheit 2-5 und die Einheit für Kompressionsbiegung 2-7 um einen
Winkel von 180° um
dieselbe Haltewelle 2-8 mittels der Motoren zum Biegen 2M-4 bzw. 2M-5 gedreht,
um so wie in 5 dargestellt
aufgestellt zu sein. Das zu verarbeitende Rohr P wird um einen vorgewählten Winkel
in einer durch einen Pfeil β gezeigten
Richtung (in einer zu der Richtung in 4 entgegengesetzten
Richtung) mittels der Rohrverdreheinheit 3 verdreht, um
die Kompressionsbiegung durchzuführen.
Das heißt,
das zu verarbeitende Rohr P wird gegen das Biegegesenk 2-14 mittels
der Klemmspannvorrichtung 2-16 und des Druckzylinders 2-18 gepresst,
während
an der Einheitsbasis für Kompressionsbiegen 2-6 befestigte
Motor 2M-5 rückwärts um einen
gewünschten
Biegewinkel gedreht wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Drehung um
einen vorgewählten
Winkel durchgeführt,
wobei die Gegenkraft-aufnehmende Rolle 2-16 in Verbindung
mit einem äußeren Umfang
des zu verarbeitenden Rohrs P in Berührung steht und wobei das zu
verarbeitende Rohr P gegen die Umfangsfläche des Biegegesenks 2-14 gepresst
wird und auf diese Weise Kompressionsbiegung durchgeführt wird
(eine Kompressionsbiegemethode). Dieses Biegen resultiert in vorgewähltem Zugbiegen
für ein
Ende des zu verarbeitenden Rohrs P, wobei die Zugbiegung einen durch
die Verdreheinheit 3 eingestellten Verdrehwinkel und Drehwinkeln
des Biegegesenks 2-14 und der Klemmspannvorrichtung 2-16 entspricht.
6 zeigt ein Verfahren zum
Biegen des zu verarbeitenden Rohrs P durch Rückwärtsdrehen der Rohrbiegeeinheit 2 und
der Verdreheinheit 3 zum gleichen Zeitpunkt. Konkret wird
das zu verarbeitende Rohr P um einen vorgewählten Winkel in einer durch
den Pfeil γ dargestellten
Richtung mit Hilfe der Rohrverdreheinheit 3 verdreht, während die
Rohrbiegeeinheit gleichzeitig um einen vorgewählten Winkel in einer durch
einen Pfeil 6 gezeigten Richtung um die Drehhaltewelle 2-8 mit
Hilfe des Motors für
Drehung 2M-6 gedreht. Unter dieser Bedingung wird die Biegearmeinheit 2-5 um
einen gewünschten
Biegewinkel mit Hilfe des mit der Biegeeinheitsgrundplatte 2-4 befestigten
Motors 2M-4 gedreht. Zu diesem Zeitpunkt preßt die Klemmspannvorrichtung 2-16 das
zu verarbeitende Rohr P gegen eine Umfangsfläche des Biegegesenks 2-14 und
zieht das Rohr um einen vorgewählten
Winkel an und entlang der Umfangsfläche, um die Biegung durchzuführen (eine
Zugbiegungsmethode). Dieses Biegen resultiert in vorgewähltem Zugbiegen
für ein
Ende des zu verarbeitenden Rohrs P, wobei die Zugbiegung einem durch
die Verdreheinheit 3 eingestellten Verdrehwinkel und Drehwinkeln
des Biegegesenks 2-14 und der Klemmspannvorrichtung 2-16 entspricht.
Im Falle einer Methode, bei der Biegen des zu verarbeitenden Rohrs
P durch Rückwärtsdrehen
der Rohrbiegeeinheit 2 und der Verdreheinheit 3 zur
gleichen Zeit durchgeführt wird,
kann der Verdrehwinkel des zu verarbeitenden Rohres P groß eingestellt
werden.
Auf
der anderen Seite sind bei der in 7 gezeigten
Rohrbiegevorrichtung beide Rohrbiegeeinheiten 2 und die
Rohrverdreheinheit 3 auf dem Sockel 1 derart befestigt,
dass sie in einer Richtung eines Kerns einer Achse des zu verarbeitenden
Rohrs P beweglich sind, wie oben beschrieben.
Die
Rohrbiegeeinheit 2 ist auf einer oberen Fläche des
Sockels 1 befestigt, welche der Rohrverdreheinheit 3 gemein
ist, um in einer Richtung des Kerns einer Achse des zu verarbeitenden
Rohrs P beweglich zu sein, ähnlich
zu dem Fall der Rohrverdreheinheit 3. Ein Bewegungsmechanismus
der Rohrbiegeeinheit 2 ist angeordnet, um vor und zurück in einer
Längsrichtung
des Rohrs auf einer Schiene 1-2 bewegbar zu sein, welche
der Rohrverdreheinheit gemeinsam ist, durch einen Zahnstangen- und
-ritzel-Mechanismus oder ähnlichem
mit Hilfe eines Antriebsmotors zum Bewegen der Verdreheinheit 2M-7,
welcher auf einer Sockelplatte 2-1' angeordnet ist, welcher in einem
Gehäuse
mit der ortsfesten Platte 2-1 ausgebildet ist. In dem Falle
der Rohrbiegevorrichtung, welche in 7 gezeigt
ist, kann Biegen ausgeführt
werden, indem nicht nur eine beliebige der Rohrbiegeeinheiten 2 und
die Rohrverdreheinheit 3 bewegt werden, sondern auch indem gleichzeitig
beide der Rohrverbiegeeinheit 2 und der Rohrverdreheinheit 3 bewegt
werden.
Die
Rohrbiegeeinheit in der Rohrbiegevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
weist nicht notwendigerweise beide Funktionen des Zugbiegens und
Kompressionsbiegens eines zu verarbeitenden Rohres auf. Es ist daher
möglich,
eine Biegeeinheit so wie sie in JP-B-8-29358, JP-A-7-232219 oder JP-B-8-9063
beschrieben, welche oben erwähnt
sind, zum Beispiel zu verwenden. Es bedarf nicht der Erwähnung, dass
eine Biegestellung und ein Verdrehwinkel des zu verarbeitenden Rohrs
P, ein Drehwinkel der Biegeeinheit, der Bewegungsbetrag der Dreheinheit
und der Biegeeinheit und dergleichen in der Rohrbiegevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Eingabe in einen automatischen Regler (in den Zeichnungen
ausgelassen) im voraus ausgebildet sind, so dass Biegen vollständig automatisch
für ein
zu verarbeitendes Rohr durchgeführt
werden kann.
Gewerbliche
Anwendbarkeit
Die
vorliegende Erfindung kann auf Biegen eines langen Rohrs mit einem
vergleichsweise kleinem Durchmesser und aus Metall bestehend, wie etwa
eines Stahlrohres, eines rostfreien Stahlrohrs, eines Kupferrohrs,
eines Titanrohrs, eines Aluminiumrohrs und dergleichen, angewendet
werden.