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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Verteilerkasten
und insbesondere einen elektrischen Verteilerkasten, der zum Beispiel
für die Verbindung
von Kraftfahrzeug-Kabelbäumen
verwendet wird.
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Es
ist ein Verteilerkasten 100 wie in 4 gezeigt bekannt (siehe zum Beispiel JP-UM-A-7-7044
(1)).
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Wie
in 4 gezeigt, sind eine
Stromflussplatte 102a, die sich vertikal durch eine Stromlast-Erfassungseinrichtung 101 erstreckt,
und eine lateral installierte Stromflussplatte 102b miteinander
in einem Relaiskasten 100 verbunden. Die Stromflussplatten 102a und 102b sind
nämlich
in den Relaiskasten 100 eingesteckt, und eine Schraube 105 ist
durch Löcher 106 geführt, die
durch die Stromflussplatten 102a und 102b hindurch
ausgebildet sind, wobei die Schraube 105 relativ zu einer
Mutter 104, die in einem Mutteraufnahmeteil 103 in
dem Relaiskasten 100 aufgenommen ist, festgezogen ist,
um die Stromflussplatten zu fixieren.
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Bei
dem elektrischen Verteilerkasten von 4 ist
es schwierig, die Schraube 5 anzuziehen, während die
Mutter 104 (zum Fixieren der Stromflussplatten 102a und 102b)
mit der Hand gehalten wird, sodass ein Mutternaufnahmeteil 103 zum
Halten der Mutter 104 in dem Relaiskasten 100 vorgesehen
ist. Außerdem
wird eine Schraube 105 zum Fixieren der Stromflussplatten 102a und 102b verwendet,
sodass der Nachteil besteht, dass die Anzahl der Komponententeile
erhöht
wird.
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Die
Erfindung nimmt auf die oben geschilderten Probleme Bezug, wobei
es eine Aufgabe der Erfindung ist, einen elektrischen Verteilerkasten
anzugeben, der einfach und mit einer kleinen Anzahl von Komponententeilen
verbunden werden kann.
- 1) Die Aufgabe wird
durch einen elektrischen Verteilerkasten gelöst, der umfasst:
einen
ersten Relaiskasten mit einem ersten Verbindungsteil für die Verbindung
mit einem Stromzuführteil,
und
einen zweiten Relaiskasten mit einem Stromzuführteil zum
Zuführen
von elektrischer Leistung zu elektrischen Teilen, wobei die elektrischen
Teile in dem zweiten Relaiskasten enthalten ist,
wobei wenn
der erste Relaiskasten und der zweite Relaiskasten miteinander verbunden
werden, der erste Verbindungsteil elektrisch mit dem Stromzuführteil verbunden
wird, um elektrische Leistung von dem Stromzuführteil zu den elektrischen
Teilen zuzuführen.
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Vorzugsweise
ist der erste Verbindungsteil aufrecht stehend auf dem ersten Relaiskasten
vorgesehen.
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Vorzugsweise
ist der Stromzuführteil
derart angeordnet, dass er dem ersten Verbindungsteil gegenüberliegt.
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Bei
dem elektrischen Verteilerkasten mit diesem Aufbau fließt elektrischer
Strom von dem ersten Verbindungsteil zu dem Stromzuführteil,
sodass elektrische Leistung zu dem zweiten Relaiskasten zugeführt wird.
Deshalb ist es im Gegensatz zum Stand der Technik nicht erforderlich,
eine zusätzliche
Mutter/Schrauben-Anordnung für
die Verbindung vorzusehen, wodurch die Anzahl der Komponententeile
reduziert werden kann.
- 2) Vorzugsweise ist
der erste Verbindungsteil eine Schraube.
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Bei
dem elektrischen Verteilerkasten mit diesem Aufbau werden der erste
Relaiskasten und der zweite Relaiskasten miteinander verbunden und
die Schraube wird festgezogen. Dabei wird gleichzeitig zu der Verbindung
der zwei Relaiskästen
auch die Verbindung zum Zuführen
der elektrischen Leistung von dem ersten Relaiskasten zu dem zweiten
Relaiskasten hergestellt, sodass auf einen separaten Verbindungsschritt
verzichtet werden kann.
- 3) Vorzugsweise umfasst
der elektrische Verteilerkasten weiterhin einen zweiten Verbindungsteil, der
auf entweder dem ersten Relaiskasten oder dem zweiten Relaiskasten
vorgesehen ist und mit einem Kabelbaum für das Zuführen von elektrischer Leistung
zu dem Stromzuführteil
verbunden ist.
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Wenn
bei dem elektrischen Verteilerkasten mit diesem Aufbau der Leistungszuführ-Kabelbaum mit
dem zweiten Verbindungsteil verbunden ist, wird Strom zu dem ersten Relaiskasten
und dem zweiten Relaiskasten zugeführt. Deshalb können der
erste und der zweite Relaiskasten miteinander kombiniert werden,
bevor der elektrische Verteilerkasten an einem Fahrzeug montiert
wird.
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Bei
dem elektrischen Verteilerkasten der vorliegenden Erfindung muss
im Gegensatz zum Stand der Technik keine zusätzliche Mutter/Schrauben-Anordnung
für die
Verbindung mit der Stromversorgung vorgesehen werden, sodass die
Anzahl der Komponententeile reduziert werden kann.
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Die
oben genannten Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden durch die folgende ausführliche
Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen
verdeutlicht.
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines elektrischen Verteilerkastens der Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die einen ENG-Relaiskasten
und einen damit zu verbindenden CONT-Relaiskasten zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der
ENG-Relaiskasten und der CONT-Relaiskasten miteinander verbunden
sind.
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4 ist
eine Querschnittansicht, die einen elektrischen Verteilerkasten
aus dem Stand der Technik zeigt.
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Im
Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst die bevorzugte Ausführungsform
des elektrischen Verteilerkastens 10 der Erfindung den
ENG-Relaiskasten 20, der als erster Relaiskasten dient,
den CONT-Relaiskasten 30, der als zweiter Relaiskasten
dient und auf einer Seite des ENG-Relaiskastens 20 montiert
ist. Elektrische Teile 21 und 31 wie etwa Sicherungen
und Relais sind in dem ENG-Relaiskasten 20 und in dem CONT-Relaiskasten 30 derart
aufgenommen, dass diese elektrischen Teile in Übereinstimmung mit einer Schaltung,
einem Grad, einer Subform oder ähnlichem
voneinander getrennt sind. Die elektrischen Teile sind auf geeignete
Weise mit Busbalken oder einem Kabelbaum verbunden (nicht gezeigt).
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Eine
untere Abdeckung 11 ist an den unteren Seiten des ENG-Relaiskastens 10 und
des CONT-Relaiskastens 30 befestigt, und eine obere Abdeckung 12 ist
an den oberen Seiten des ENG-Relaiskastens 20 und
des CONT-Relaiskastens 30 befestigt. Eine Vielzahl von
Halteteilen 11a sind an einem oberen Ende bzw. einer oberen
Kante der unteren Abdeckung 1 ausgebildet, um haltend jeweils
mit Haltevorsprüngen 20a an
unteren Enden des ENG-Relaiskastens 20 und des CONT-Relaiskastens 30 verbunden
zu werden. Weiterhin ist eine seitliche Abdeckung 13 mit
einem Eckteil des CONT-Relaiskastens 30 verbunden. Bei
diesem Aufbau können
der ENG-Relaiskasten 20 und der CONT-Relaiskasten 30 dicht
miteinander verbunden werden, sodass Wasser und anderes nicht in
das Innere des ENG-Relaiskastens 20 und des CONT-Relaiskastens 30 eindringt,
um die elektrischen Teile usw. zu schützen.
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Wie
in 2 gezeigt, ist eine Schraube 22, die
als erster Verbindungsteil für
die Verbindung mit einer Batterie (Leistungsquelle – nicht
gezeigt) dient, aufrecht stehend an einem Eckteil des ENG-Relaiskasten 20 ausgebildet,
wobei die Schraube 22 mit der Batterie (nicht gezeigt)
verbunden werden kann, um mit elektrischer Leistung versorgt zu
werden. Eine Vielzahl von Schienensperren 23a und 23b zum Kombinieren
des ENG-Relaiskastens 20 mit dem CONT-Relaiskasten 30 sind
auf einer Seitenfläche des
ENG-Relaiskastens 20 ausgebildet und erstrecken sich in
einer vertikalen Richtung (nach oben und nach unten).
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Eine
Klammer 32 ist auf dem CONT-Relaiskasten 20 ausgebildet
und erstreckt sich horizontal (nach links in 2), wobei
ein Durchgangsloch 32a für den Durchgang der Schraube 22 des
ENG-Relaiskastens 20 durch diese Klammer ausgebildet ist.
Ein Stromzuführteil 33 ist
auf einer oberen Fläche
der Klammer 32 vorgesehen, und dieser Stromzuführteil 33 ist
der Schraube 22 des ENG-Relaiskastens 20 gegenüber angeordnet,
wenn der ENG-Relaiskasten 20 und der CONT-Relaiskasten 30 miteinander
kombiniert sind. Der Stromzuführteil 33 ist
an einem entfernten Endteil eines Busbalkens (nicht gezeigt) vorgesehen,
der mit den elektrischen Teilen 321 verbunden ist, um elektrische
Leistung zuzuführen.
Ein Durchgangsloch 33a ist durch diesen Teil des Stromzuführteils 33 in
Entsprechung zu dem Durchgangsloch 32a in der Klammer 32 ausgebildet,
wobei dieses Durchgangsloch 33a derart dimensioniert ist, dass
die Schraube 22 durch dasselbe hindurchgehen kann. Schienensperren 35a und 35b sind
jeweils auf den Schienensperren 23a und 23b entsprechenden Teilen einer
seitlichen Fläche
des CONT-Relaiskastens 30 ausgebildet und erstrecken sich
vertikal.
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Deshalb
wird der CONT-Relaiskasten von einer Position über dem ENG-Relaiskasten 20 nach unten
bewegt, wobei die Schienensperren 35a und 35b des
CONT-Relaiskastens 30 jeweils in eine Passverbindung mit
den Schienensperren 23a und 23b des ENG-Relaiskastens 20 gebracht
werden. Gleichzeitig wird die Schraube 22 durch das Durchgangsloch
in der Klammer 32 geführt,
sodass der CONT-Relaiskasten 30 und der ENG-Relaiskasten 20 miteinander
verbunden werden, wobei dann die Mutter 34 unter Verwendung
eines Werkzeugs 14 festgezogen wird. Der ENG-Relaiskasten 20 und
der CONT-Relaiskasten 30 werden also fest miteinander verbunden,
wobei gleichzeitig der Stromzuführteil 33 des
CONT-Relaiskastens 30 über
die Schraube 22 und die Mutter 34 elektrisch mit
dem ENG-Relaiskasten verbunden wird, sodass die elektrischen Teile 31 des
CONT-Relaiskastens 30 mit
elektrischer Leistung von der Batterie versorgt werden.
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Stromzuführ-Verbindungsteile 40,
die als zweite Verbindungsteile dienen, können zwischen den ENG-Relaiskasten 20 und
dem CONT-Relaiskasten 30 montiert werden. Durch das Verbinden
der Stromzuführ-Kabelbäume W/H
mit den Verbindungsteilen 40 kann elektrische Leistung
zu dem Stromzuführteil 33 nicht über die
Schraube 22, sondern über die
Verbindungsteile 40 zugeführt werden. Die Stromzuführ-Verbindungsteile 40 sind
in dem elektrischen Verteilerkasten 10 montiert, sodass
kostengünstige
nicht-wasserdichte Verbindungsteile für die Verbindungsteile 40 verwendet
werden können.
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In
dem oben beschriebenen elektrischen Verteilerkasten 10 werden
die mit der Batterie verbundene Schraube 22 und der Stromzuführteil 33 elektrisch
miteinander verbunden, wenn der ENG-Relaiskasten 20 und
der CONT-Relaiskasten 30 fest miteinander verbunden und
durch die Schraube 22 fixiert werden. Es ist deshalb im
Gegensatz zu dem Stand der Technik nicht erforderlich, einen Mutteraufnahmeteil
in dem Relaiskasten vorzusehen, wodurch die Anzahl der Komponententeile
reduziert werden kann. Außerdem
kann der für
die Verbindungsoperation erforderliche Zeit- und Arbeitsaufwand
reduziert werden.
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Der
elektrische Verteilerkasten der Erfindung ist nicht auf die oben
beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern
es können
geeignete Modifikationen, Verbesserungen usw. vorgenommen werden.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform ist
der Stromzuführteil 33 auf
der oberen Fläche
der Klammer 32 des CONT-Relaiskastens 30 vorgesehen,
wobei dieser Stromzuführteil 33 elektrisch über die
Mutter 34 mit der Schraube 22 verbunden ist. Es kann
jedoch auch ein anderer Aufbau verwendet werden, in dem zum Beispiel
ein Endteil eines Stromzuführ-Busbalkens
an dem nahen Ende der Schraube 22 freiliegt, wobei der
Stromzuführteil 33 auf
der unteren Fläche
der Klammer 32 vorgesehen ist, sodass die Busbalken direkt
miteinander in Kontakt gebracht werden können.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform ist
der CONT-Relaiskasten 30 mit
der Seite des ENG-Relaiskastens 20 verbunden, wobei die
Erfindung jedoch nicht auf diesen Aufbau beschränkt ist. Die Erfindung kann
zum Beispiel auf den Fall angewendet werden, dass zwei Relaiskästen 20 und 30 vertikal
miteinander verbunden werden.