-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft ein Batteriemodul (gekapselte Batterie), wie
es z.B. in einer Lithiumionen-Polymer-Sekundärbatterie verwendet wird, sowie
ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Batteriemoduls.
-
2. Einschlägige Technik
-
In
den letzten Jahren wurden tragbare elektronische Geräte, wie
Laptop-PCs, tragbare Telefone sowie PDAs (persönliche digitale Assistenten)
in weitem Umfang am Markt eingeführt,
und als Spannungsquelle für
derartige Geräte
wird in weitem Umfang eine Lithiumionenbatterie verwendet, die Vorteile
wie die Bereitstellung einer hohen Spannung, hohe Energiedichte
und geringes Gewicht zeigt.
-
Ferner
wurden Lithiumionen-Polymer-Sekundärbatterien der praktischen
Verwendung zugeführt,
um das Problem eines Ausleckens von Flüssigkeit zu lösen, wie
es auftreten kann, wenn ein Elektrolyt in flüssigem Zustand verwendet wird.
Beispiele derartiger Batterien sind Lithiumionen-Polymer-Sekundärbatterien,
die als Elektrolyt einen gelierten Polymerfilm mit einem Polymer,
das mit einer nichtwässrigen
Elektrolytlösung
imprägniert
ist, oder einen Elektrolyt in festem Zustand enthält.
-
Eine
Polymer-Lithiumionen-Batterie verfügt über eine Konstruktion mit einer
Zelle mit einem Batterieelement mit einer positiven Elektrode, einer
negativen Elektrode und einem Polymer-Elektrolyt, wobei die positive
Elektrode und die negative Elektrode jeweils elektrisch mit Zuleitungen
verbunden sind, und die mit einem Gehäusefilm, z.B. einem Aluminiumlaminat,
abgedeckt ist. Ferner sind die Zelle und eine Leiterplatte mit darauf
angebrachtem Schaltungsteil gemeinsam in einem kastenförmigen Kunststoff-Formgehäuse mit
einem oberen und einem unteren Gehäuse untergebracht.
-
Z.B.
verfügt
die japanische Patentoffenlegung Nr. 2002-260608 über die
Beschreibung eines Beispiels einer Lithiumionen-Polymer-Sekundärbatterie
mit dem obigen Aufbau.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Herkömmlicherweise
wurden Zuleitungen, die mit der positiven Elektrode und der negativen Elektrode
eines Batterieelements verbunden werden, durch Widerstandsschweißen an eine
Leiterplatte gebondet, und sie wurden in einem Kunststoff-Formgehäuse, gemeinsam
mit dem Batterieelement untergebracht.
-
In
der vorliegenden Beschreibung wird eine streifenförmige positive
Elektrode, eine streifenförmige
negative Elektrode und ein Polymer-Elektrolyt und/oder eine zwischen
der positiven und der negativen Elektrode angeordnete Trennwand,
die aufeinandergeschichtet sind und in der Längsrichtung spiralförmig aufgewunden
sind, wobei die positive Elektrode und die negative Elektrode jeweils
elektrisch mit Zuleitungsanschlüssen
verbunden sind, als "Batterieelement" bezeichnet. Ein
Batterieelement, das mit einer Außenabdeckung (Gehäuse) abgedeckt
ist, wird als "Zelle" bezeichnet. Eine
Zelle, die ferner über
eine Leiterplatte mit darauf montierter Schaltung, wie einer Schutzschaltung,
verfügt,
wird als "Batteriemodul" bezeichnet.
-
Der
herkömmliche
Aufbau einer Batterie unter Verwendung eines kastenförmigen Formgehäuses zeigt
den Nachteil, dass die Dicke erhöht
ist. Die herkömmliche
Zelle wurde verbessert, um die vorhandenen Probleme zu lösen, und
es erfolgten Untersuchungen an einer Zelle, die in ihrer Dickenrichtung
weder mit einem oberen noch einem unteren Formgehäuse abgedeckt
ist, oder an einer Zelle unter Verwendung einer dünnen Metallplatte
als Gehäuse.
Bei diesen Zellen wird eine Harzform von beiden Randflächen der
Zelle her in die Abdeckung eingesetzt. Beim herkömmlichen Batteriemodul werden die
Bauteile desselben nach der Fertigstellung der Zelle zusammengebaut.
Außerdem
sind die Zusammenbaulinien für
die Zelle und das Batteriemodul voneinander getrennt.
-
Die 15 zeigt eine Ansicht zum
Erläutern, wie
eine Leiterplatte beim herkömmlichen
Batteriemodul angebracht wird. Beim Batteriemodul mit herkömmlichem
Aufbau wurde die Leiterplatte in einem durch einen Gehäusefilm
gebildeten Aufnahmeraum untergebracht, wobei Zuleitungen umgebogen wurden,
die mit der positiven Elektrode bzw. der negativen Elektrode des
Batterieelements verbunden waren.
-
In
der 15 kennzeichnet
die Bezugszahl 21 eine Leiterplatte. Auf der Leiterplatte 21 ist
eine Schutzschaltung mit einem Schutzelement, wie einem PTC, einer
Sicherung oder einem Thermistor oder dergleichen montiert. Außerdem wird
eine Zuleitung 22 des Batterieelements durch Widerstandsschweißen mit
der Leiterplatte 21 verbunden. Die Leiterplatte 21 wird
in der Uhrzeigerrichtung um 90 Grad verdreht und in einer Öffnung an
der Randfläche
an der Oberseite eines Gehäuses 23 zum
Aufnehmen der Zelle angeordnet und dann in einem speziellen Formwerkzeug
platziert und einem integrierten Harzform-Gießvorgang unterzogen.
-
Jedoch
werden beim herkömmlichen
Batteriemodul mit dem obigen Aufbau Zuleitungen durch eine Spanneinrichtung
oder von Hand umgebogen und in den Gehäusefilm eingeschlossen, und
daher tritt ein Problem dahingehend auf, dass die Biegeform der
Zuleitungen nicht stabil ist. Außerdem sind ein Formwerkzeug
zum integrierten Gießen
sowie eine spezielle Spritzgießmaschine
zum integralen Gießen
erforderlich, und ferner tritt ein Problem dahingehend auf, dass
die durch den Harzgießvorgang hervorgerufene
Temperaturerhöhung
die IC-Teile oder
Lötabschnitte
an der Leiterplatte nachteilig beeinflusst.
-
Beim
herkömmlichen
Batteriemodul werden die Bestandteile desselben zusammengebaut,
nachdem die Zelle fertiggestellt wurde. Außerdem sind die Zusammenbaulinien
für die
Zelle und das Batteriemodul voneinander getrennt. Daher bestand
ein Problem dahingehend, dass der Produktionsprozess für das Batteriemodul
kompliziert war. Andererseits ist ein Verfahren bekannt, bei dem
die Zelle fertiggestellt wird und dann diese und ein Harzgussteil
einem integrierten Gießvorgang
unterzogen werden, wobei jedoch dieses Verfahren Probleme dahingehend zeigt,
dass die während
des Harzgießvorgangs
hervorgerufene Temperaturerhöhung
die IC-Teile oder Lötabschnitte
an der Leiterplatte nachteilig beeinflusst und die Abmessungsgenauigkeit
des Batteriemoduls schlecht ist.
-
Demgemäß wurde
die Erfindung erdacht, die darauf abzielt, ein Batteriemodul und
ein Verfahren zum Herstellen eines solchen zu schaffen, die nicht nur
dahingehend von Vorteil sind, dass die Umbiegung der Zuleitungen
stabilisiert ist, sondern auch dahingehend, dass kein integraler
Formvorgang erforderlich ist und demgemäß ein nachteiliger Einfluss durch
eine Temperaturerhöhung
während
eines Gießvorgangs
vermieden wird.
-
Ferner
besteht eine andere Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren zum
Herstellen eines Batteriemoduls zu schaffen, das nicht nur dahingehend
von Vorteil ist, dass der Herstellprozess für das Batteriemodul vereinfacht
werden kann, sondern auch dahingehend, dass das Verfahren keinen
integralen Formvorgang erfordert und demgemäß frei von Problemen ist, die
durch einen solchen hervorgerufen werden.
-
Ferner
ist es durch Einsetzen einer kompakten Heißschmelz-Gießmaschine,
die in einer Herstelllinie vom Zellentyp angeordnet werden kann, möglich, ein
Batteriemodul und ein Batteriemodul-Herstellverfahren zu schaffen,
bei denen die Herstelllinie vereinfacht werden kann und eine Beeinträchtigung
der mechanischen Festigkeit verhindert werden kann.
-
Noch
ferner kann unter Verwendung einer Heißschmelzmasse (Polyamidharz),
das durch Harzformung bei niedriger Temperatur geformt werden kann,
ein nachteiliger Einfluss auf die Leiterplatte durch die Temperatur
während
des Formvorgangs vermieden werden.
-
Die
erste Ausführungsform
der Erfindung wurde angesichts der hier angegebenen Probleme erdacht,
und eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist auf Folgendes gerichtet: ein Batteriemodul mit
einem Batterieelement für
eine Sekundärbatterie;
einem Außengehäuse zum
Aufnehmen des Batterieelements, und mit einer ersten und einer zweiten Öffnung an
den beiden Enden; einer ersten und einer zweiten Abdeckung, die
durch einen Harzformvorgang hergestellt wurden und an der ersten bzw.
zweiten Öffnung
angebracht sind; und einer Leiterplatte, die mit einer Zuleitung
des Batterieelements verbunden ist, die in der an der ersten Öffnung angebrachten
ersten Abdeckung untergebracht ist.
-
Die
zweite Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Verfahren zum Herstellen eines Batteriemoduls
mit einem Batterieelement für
eine Sekundärbatterie
gerichtet, und es umfasst Folgendes: einen Plattenanschließprozess
zum Verbinden einer Leiterplatte mit einer Zuleitung des Batterieelements, das
in einem Außengehäuse untergebracht
ist, das an den beiden Enden über
eine erste und eine zweite Öffnung
verfügt;
einen Anbauprozess für
eine obere Abdeckung zum Bedecken der Zuleitung mit einer oberen
Abdeckung, die durch einen Harzformvorgang hergestellt wurde, in
einer Richtung orthogonal in Bezug auf eine ebene Fläche der
Leiterplatte; einen Abdeckungs-Eingreifprozess, bei dem die obere Abdeckung
mit einem Halter in Eingriff gebracht wird, während die Leiterplatte durch
den Halter von der offenen Seite der oberen Abdeckung her gehalten
wird; einen Abdeckungs-Anbauprozess zum Einsetzen der oberen Abdeckung
und des Halters durch die erste Öffnung
in einen Innenraum des Außengehäuses durch
Verdrehen der oberen Abdeckung und des Halters, die miteinander
in Eingriff stehen, um im Wesentlichen 90°, während die Zuleitung umgebogen wird;
einen Anbauprozess für
eine hintere Abdeckung, bei dem eine hintere Abdeckung durch die zweite Öffnung in
den Innenraum des Außengehäuses eingesetzt
wird; und einen Verbindungsprozess zum Verbinden der oberen Abdeckung
und der hinteren Abdeckung mit dem Außengehäuse.
-
Die
dritte Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Verfahren zum Herstellen eines Batteriemoduls
mit einem Batterieelement für
eine Sekundärbatterie
gerichtet, und es umfasst Folgendes: einen Plattenanschließprozess
zum Verbinden einer Leiterplatte mit einer Zuleitung des Batterieelements,
das in einem Außengehäuse untergebracht
ist, das an den beiden Enden über
eine erste und eine zweite Öffnung
verfügt;
einen Anbauprozess für
eine obere Abdeckung zum Bedecken der Zuleitung mit einer oberen
Abdeckung, die durch einen Harzformvorgang hergestellt wurde, in
einer Richtung orthogonal in Bezug auf eine ebene Fläche der
Leiterplatte; einen Abdeckungs-Eingreifprozess, bei dem die obere
Abdeckung mit einem Halter in Eingriff gebracht wird, während die
Leiter platte durch den Halter von der offenen Seite der oberen Abdeckung
her gehalten wird; einen Abdeckungs-Anbauprozess zum Einsetzen der
oberen Abdeckung und des Halters durch die erste Öffnung in
einen Innenraum des Außengehäuses durch Verdrehen
der oberen Abdeckung und des Halters, die miteinander in Eingriff
stehen, um im Wesentlichen 90°,
während
die Zuleitung umgebogen wird; einen Anbauprozess für eine hintere
Abdeckung, bei dem eine hintere Abdeckung durch die zweite Öffnung in
den Innenraum des Außengehäuses eingesetzt
wird; einen ersten Verbindungsprozess zum Verbinden der oberen Abdeckung
mit dem Außengehäuse; und
einen zweiten Verbindungsprozess zum Verbinden der oberen Abdeckung
mit dem Außengehäuse unter
Verwendung eines Klebers oder einer Heißschmelzmasse.
-
Die
vierte Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Verfahren zum Herstellen eines Batteriemoduls
mit einem Batterieelement für
eine Sekundärbatterie
gerichtet, und es umfasst Folgendes: einen Plattenanschließprozess
zum Verbinden einer Leiterplatte mit einer Zuleitung des Batterieelements,
das in einem Außengehäuse untergebracht
ist, das an den beiden Enden über
eine erste und eine zweite Öffnung
verfügt;
einen Anbauprozess für
eine obere Abdeckung zum Bedecken der Zuleitung mit einer oberen
Abdeckung, die durch einen Harzformvorgang hergestellt wurde, in
einer Richtung orthogonal in Bezug auf eine ebene Fläche der
Leiterplatte; einen Abdeckungs-Eingreifprozess, bei dem die obere
Abdeckung mit einem Halter in Eingriff gebracht wird, während die
Leiterplatte durch den Halter von der offenen Seite der oberen Abdeckung
her gehalten wird; einen Abdeckungs-Anbauprozess zum Einsetzen der
oberen Abdeckung und des Halters durch die erste Öffnung in
einen Innenraum des Außengehäuses durch Verdrehen
der oberen Abdeckung und des Halters, die miteinander in Eingriff
stehen, um im Wesentlichen 90°,
während
die Zuleitung umgebogen wird; einen Anbauprozess für eine hintere
Abdeckung, bei dem eine hintere Abdeckung durch die zweite Öffnung in
den Innenraum des Außengehäuses eingesetzt
wird; einen Verbindungsprozess des Verbindens der oberen Abdeckung
mit dem Außengehäuse; und
einen Einsetzprozess des Einsetzens einer hinteren Abdeckung, die
aus einem Harz oder einer Heißschmelzmasse
hergestellt wurde, von der zweiten Öffnung in einen Innenraum des
Außengehäuses.
-
Die
fünfte
Ausführungsform
der Erfindung ist auf ein Verfahren zum Herstellen eines Batteriemoduls
mit einem Batterieelement für
eine Sekundärbatterie
gerichtet, und es umfasst Folgendes: einen Unterbringungsprozess
zum Unterbringen des Batterieelements in einem Laminatmaterial;
einen Plattenanschließprozess
zum Verbinden einer Leiterplatte mit einer Zuleitung des Batterieelements;
einen Platteneinbauprozess zum Einbauen der Leiterplatte in eine erste
Abdeckung; einen Abdeckungs-Montageprozess zum Montieren, an dem
Laminatmaterial in einem offenen Zustand, der ersten Abdeckung mit
der darin eingebauten Leiterplatte sowie einer zweiten Abdeckung,
die an einem anderen Ende des Batterieelements angeordnet ist; und
einen Verbindungsprozess, bei dem die erste und die zweite Abdeckung und
das Batterieelement durch das Laminatmaterial umgeben werden und
Endabschnitte des Laminatmaterials miteinander verbunden werden,
und auch die Innenfläche
des Laminatmaterials mit den Umfangsflächen der ersten und der zweiten
Abdeckung verbunden wird.
-
Gemäß der Erfindung
ist die Harzformabdeckung, die an eine Leiterplatte anzupassen ist,
ein geformter Gegenstand, der getrennt in einem anderen Schritt
hergestellt wird, weswegen die Leiterplatte nicht durch Wärme beeinflusst
ist, wozu es kommt, wenn das Harzgussteil und die Zelle gemeinsam
einem integralen Formvorgang unterzogen werden, so dass die Zuverlässigkeit
verbessert ist.
-
Außerdem kann
die Abmessungsgenauigkeit der Harzformabdeckung verbessert werden.
Ferner können
die Herstelllinie für
die Zelle und diejenige für
das Batteriemodul vereint werden, um so die Herstelleffizienz zu
verbessern.
-
Gemäß der Erfindung
können
die Harzformabdeckung und das Gehäuse sicher miteinander verbunden
werden, so dass verhindert werden kann dass der Rand des Gehäuses abgestreift
wird. Ferner können
sie durch Wärmebonden,
Wärmepressen durch
eine Wärmebondfolie,
Bonden unter Verwendung eines Klebers oder dergleichen miteinander verbunden
werden, und demgemäß ist nur
eine billige Anlage für
die Verbindungsherstellung erforderlich, so dass die Herstellkosten
für das
Batteriemodul gesenkt werden können.
-
Gemäß der Erfindung
werden die Bauteile des Batteriemoduls in einem Zustand zusammengebaut,
in dem das Laminatmaterial offen ist, was es ermöglicht, den Zusammenbau der
Bauteile des Batteriemoduls zu erleichtern.
-
Bei
der Erfindung wird das Laminatmaterial entsprechend der Form der
Harzformabdeckung umgebogen, so dass die umgebogene Form des Laminatmaterials
stabilisiert werden kann.
-
Bei
der Erfindung werden die Teile zusammengebaut, während der Harzhalter festgehalten wird,
und daher kann verhindert werden, dass die Leiterplatte direkt mit
der Hand berührt
wird.
-
Bei
der Erfindung können
die Zuleitungen stabil umgebogen werden, ohne dass Spanneinrichtungen
verwendet werden.
-
Bei
der Erfindung wird eine Beeinträchtigung der
mechanischen Festigkeit dadurch vermieden, dass ein kompakter Heißschmelz-Formvorgang
eingeführt
wird, der in einer Herstell linie vom Zellentyp angebracht werden
kann.
-
Bei
der Erfindung wird ein nachteiliger Effekt auf die Leiterplatte
durch die Temperatur dadurch vermieden, dass eine Heißschmelzmasse
verwendet wird, die bei niedriger Temperatur geformt werden kann.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung der derzeit bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher
werden.
-
1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Zustands, gemäß dem eine Leiterplatte an
einer Zuleitung einer Zelle angebracht ist, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 zeigt
perspektivische Ansichten zum Erläutern, wie eine obere Abdeckung
angebracht wird, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
-
3 zeigt
perspektivische Ansichten zum Erläutern, wie ein Halter angebracht
wird, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
-
4 zeigt
perspektivische Ansichten eines detaillierten Teils der oberen Abdeckung
und des Halters, die aneinander angebracht sind, gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung;
-
5 zeigt
perspektivische Ansichten zum Erläutern, wie die Zuleitungen
umgebogen werden, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
-
6 zeigt
perspektivische Ansichten zum Erläutern des Vorgangs des Einsetzens
der oberen Abdeckung und des Halters in eine Öffnung in der Randfläche der
Zelle, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
-
7 zeigt
Schnittansichten zum detaillierten Erläutern, wie die Zuleitungen
umgebogen werden, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
-
8 zeigt
eine Schnittansicht eines Zustands, bei dem die obere Abdeckung
und der Halter in eine Öffnung
in der Randfläche
der Zelle eingesetzt sind, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
-
9 zeigt
eine perspektivische Ansicht zum Erläutern, wie eine untere Abdeckung
eingesetzt wird, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
-
10 zeigt
eine perspektivische Ansicht zum Erläutern einer Wärmebondbehandlung,
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erf indung;
-
11 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die die obere Abdeckung und den Halter
zeigt, die in der Zelle untergebracht sind;
-
12 zeigt
eine Draufsicht der unteren Abdeckung;
-
13 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Zustands, bei dem eine Abdeckung
auf einem Gehäuse-Laminatfilm
in offenem Zustand angeordnet ist, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung;
-
14 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Zustands, bei dem der Gehäuse-Laminatfilm
umgefaltet und geschlossen ist, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung; und
-
15 zeigt
eine Schnittansicht zum Erläutern
eines herkömmlichen
Batteriemoduls.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nachfolgend
wird die erste Ausführungsform einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entsprechend
der Zusammenbaureihenfolge beschrieben. In der 1 kennzeichnet
die Bezugszahl 1 eine Zelle für eine Batterie, z.B. einer
Lithiumionen-Polymer-Sekundärbatterie.
Die Zelle 1 als Beispiel verfügt über ein Batterieelement, das
mit einem harten Laminatmaterial als Gehäuse abgedeckt ist.
-
Das
Batterieelement verfügt über eine
streifenförmige
positive Elektrode, eine streifenförmige negative Elektrode sowie
einen Polymer-Elektrolyt und/oder eine Trennwand, die zwischen der
positiven und der negativen Elektrode angeordnet ist, die aufeinander
geschichtet sind und in der Längsrichtung spiralförmig zusammen
aufgewickelt sind, wobei die positive Elektrode und die negative
Elektrode elektrisch mit Zuleitungsanschlüssen 2 bzw. 3 verbunden sind.
-
Die
positive Elektrode verfügt über eine
aktive Kathodenmaterialschicht, die auf einem streifenförmigen Kathodenstromkollektor
ausgebildet ist sowie ferner eine Polymer-Elektrolytschicht, die
auf der aktiven Kathodenmaterialschicht ausgebildet ist. Die negative
Elektrode verfügt über eine
aktive Anodenmaterialschicht, die auf einem streifenförmigen Anodenstromkollektor
ausgebildet ist, sowie ferner eine PolymerElektrolytschicht, die
auf der aktiven Anodenmaterialschicht ausgebildet ist. Die Zuleitungsanschlüsse 2 und 3 sind
mit dem Kathodenstromkollektor bzw. dem Anodenstromkollektor verbunden.
Als aktives Kathodenmaterial, aktives Anodenmaterial und Polymer-Elektrolyt
können
die bereits vorgeschlagenen Materialien verwendet werden.
-
In
der positiven Elektrode kann als aktives Kathodenmaterial ein Metalloxid,
ein Metallsulfid oder ein spezielles Polymer abhängig vom Typ der gewünschten
Batterie verwendet werden. Wenn z.B. eine Lithiumionenbatterie aufgebaut
wird, kann als aktives Kathodenmaterial ein lithiumhaltiges Mischoxid
verwendet werden, das hauptsächlich
aus LixMO2 besteht
(wobei M mindestens ein Übergangsmetall repräsentiert
und x im Allgemeinen 0,05 bis 1,10 repräsentiert, was abhängig vom
Ladungs- oder Entladungszustand der Batterie variiert). Als Übergangsmetall
M, das das lithiumhaltige Mischoxid aufbaut, ist Co, Ni oder Mn
bevorzugt.
-
Zu
speziellen Beispielen lithiumionen-haltiger Mischoxide gehören LiCoO2,
LiNiO2, LiNiyCo1-yO2 (mit 0 < y < 1) und LiMn2O4. Diese lithiumhaltigen Mischoxide
können
eine hohe Spannung und eine hervorragende Energiedichte zeigen.
Alternativ kann als aktives Kathodenmaterial ein Metallsulfid oder -oxid
ohne Lithium verwendet werden, wie TiS2, Mos2, NbSe2 oder V2O5. In der positiven
Elektrode können
mehrere dieser aktiven Kathodenmaterialien in Kombination verwendet
werden. Ferner kann, wenn die positive Elektrode unter Verwendung
des o.g. aktiven Kathodenmaterials hergestellt wird, ein elektrischer
Leiter, ein Bindemittel oder dergleichen zugesetzt werden.
-
Als
Material für
die negative Elektrode kann ein Material verwendet werden, bei dem
eine Ein- und Auslagerung von Lithium möglich ist. Z.B. kann ein kohleartiges
Material, wie ein nicht graphitierbares Kohlematerial oder ein Graphitmaterial
verwendet werden. Genauer gesagt, kann ein kohleartiges Material,
wie pyrolytischer Kohlenstoff, Koks (Teerkoks, Nadelkoks, Petroleumkoks),
Graphit, glasartiger Kohlenstoff, ein gebranntes Erzeugnis aus einer organischen
Polymerverbindung (durch Verkohlung eines Phenolharzes, eines Furanharzes
oder dergleichen durch Brennen desselben bei einer geeigneten Temperatur
erhalten), Kohlefaser oder Aktivkohle verwendet werden. Ferner kann
als Material, bei dem eine Ein- und Auslagerung von Lithium erfolgen kann,
ein Polymer, wie Polyacethylen oder Polypyrrol, oder ein Oxid, wie
SnO2, verwendet werden. Wenn die negative
Elektrode aus dem obigen Material hergestellt wird, kann ein Bindemittel
oder dergleichen zugesetzt werden.
-
Der
Polymer-Elektrolyt verfügt über ein
Polymer, in das ein gelierter Elektrode eingebracht ist, der durch
Vermischen eines Polymermaterials, einer Elektrolytlösung und
eines Elektrolytsalzes erhalten wurde. Das Polymermaterial verfügt über eine
solche Eigenschaft, dass es mit der Elektrolytlösung verträglich ist, und es wird ein
Silikongel, ein Acrylgel, ein Acrylonitrilgel, ein mit Phosphazen
modifiziertes Polymer, Polyethylenoxid, Polypropylenoxid oder ein Mischpolymer,
ein vernetztes Polymer oder ein modifiziertes Polymer hiervon, oder
ein Fluorpolymer, ein Polymermaterial wie Poly(Vinylidenfluorid),
Poly(Vinylidenfluorid-co-Tetrafluorosafluoropropylen) oder Poly(Vinylidenfluorid-co-Trifluorethylen)
oder ein Gemisch hiervon verwendet.
-
Die
Elektrolytlösungskomponente
ist im o.g. Polymermaterial diespergierbar, und als protonenfreies
Lösungsmittel
wird z.B. Ethylencarbonat (EC), Propylencarbonat (PC), Butylencarbonat
(BC) oder dergleichen verwendet. Als Elektrolytsalz wird ein solches
verwendet, das mit dem Lösungsmittel
verträglich
ist, und es besteht aus einer Kombination eines Kations und eines
Anions. Als Kation wird ein Alkalimetall oder ein Erdalkalimetall
verwendet. Als Anion wird Cl–, Br–,
I–,
SCN–,
ClO4–,
BF4 –, PF6 –,
CF3SO3 – oder
dergleichen verwendet. Als Elektrolytsalz wird insbesondere Lithiumhexafluorphosphat
oder Lithiumtetrafluorborat mit einer solchen Konzentration verwendet,
dass es in der Elektrolytlösung
gelöst werden
kann.
-
Das
harte Laminatmaterial verfügt
z.B. über einen
Aufbau, bei dem es auf ein inneres, weiches Laminatmaterial aufgeschichtet
ist. Der Grund, weswegen das weiche Laminatmaterial verwendet wird, besteht
darin, dass ein konkaver Teil zum Aufnehmen des Batterieelements
in diesem durch einen Ziehvorgang hergestellt wird. Als Beispiel
besteht das innere, weiche Laminatmaterial von der Innenseite her
(der Seite in Kontakt mit dem harten Laminatmaterial), aus einer
Polypropylen(PP)-Schicht als Verbindungsschicht, einer weichen Aluminiummetallschicht
sowie einer Polypropylen(PP)-Schicht, die aufeinandergeschichtet
sind.
-
Die
Polypropylenschicht erzielt einen Wärmebondeffekt, und sie verhindert,
dass der Polymer-Elektrolyt seine Eigenschaften ändert. Als Polypropylenschicht
wird gegossenes Polypropylen (CPP) oder dergleichen verwendet. Z.B.
wird eine Polypropylen(PP)-Schicht mit einer Dicke von ungefähr 30 μm hergestellt.
Die Polypropylen(PP)-Schicht verfügt über eine Schmelztemperatur,
bei der Wärme,
wie sie während
des Wärmebondvorgangs
auf die Zelle wirkt, dieselbe nicht nachteilig beeinflusst.
-
Die
weiche Aluminiummetallschicht verhindert, dass Feuchtigkeit in das
Batterieelement eindringt. Als weiche Aluminiummetallschicht 16A
wird getempertes Aluminium (3003-O JIS H 4160) oder (3004-O JIS
H 4160) oder dergleichen mit einer Dicke im Bereich von ungefähr 30 bis
130 μm verwendet.
-
Das
harte Laminatmaterial, wie es an der Außenseite auftritt, ist so hart,
dass es seine Form beibehalten kann, wenn es umgebogen ist und es
gegen eine Verformung durch eine äußere Kraft beständig ist.
Das harte Laminatmaterial verfügt über eine
Polypropylenschicht als Verbindungsschicht, eine harte Aluminiummetallschicht
und eine Nylonschicht oder PET-Schicht als Oberflächenschutzschicht.
Die Nylonschicht oder die PET-Schicht schützt die Oberfläche. Die
Nylonschicht oder die PET-Schicht verfügt über eine Dicke von ungefähr 10 bis
30 μm.
-
Die
Zuleitungen 2 und 3, die mit der positiven bzw.
negativen Elektrode verbunden sind, sind von einer Randfläche (der
Oberseite) der Zelle 1 ein her eingeführt. Mit den Zuleitungen 2 und 3 wird
eine Leiterplatte 4 durch Widerstandschweißen, Ultraschallschweißen oder
dergleichen verbunden. Auf der Leiterplatte 4 ist eine
Schutzschaltung mit einem Temperaturschutzelement, wie eine Sicherung,
ein PTC oder ein Thermistor, ein ID-Widerstand zum Identifizieren
des Batteriemoduls und dergleichen montiert. Auf der Leiterplatte 4 sind
mehrere, z.B. drei, Kontaktabschnitte 5 ausgebildet. Bei
der o.g. Schutzschaltung wird auch eine solche angewandt, die über einen
IC verfügt,
der eine Überwachung
der Sekundärbatterie
ausführt
und einen FET (Feldeffekttransistor) steuert, und auch mit einem
den Lade-/Entladevorgang steuernden FET.
-
Der
PTC ist in Reihe zum Batterieelement geschaltet, und sein Widerstand
steigt schnell an, um im Wesentlichen den Strom in der Batterie
auszuschalten, wenn die Temperatur derselben höher als eine vorbestimmte Temperatur
ist. Die Sicherung oder der Thermistor ist ebenfalls in Reihe zum
Batterieelement geschaltet, und er schaltet den Strom in der Batterie
ab, wenn die Temperatur derselben höher als eine vorbestimmte Temperatur
ist. Außerdem verhindert,
da dann, wenn die Anschlussspannung der Sekundärbatterie 4,3 bis 4,4 V/Sekundärbatterie überschreitet,
die Gefahr eine Wärmeerzeugung
und eines Feuers besteht, die Schutzschaltung mit einem IC, der
die Sekundärbatterie überwacht
und den FET ansteuert, und auch für den Lade-/Entladevorgang durch
den FET, den Ladevorgang durch Ausschalten des denselben steuernden
FET, wenn 4,3 bis 4,4 V/Sekundärbatterie überschritten
werden. Die Anschlussspannung der Sekundärbatterie wird bis auf eine
den Entladevorgang verhindernde Spannung herunter überentladen,
und wenn sich ihre Spannung zu 0 V herausstellt, gelangt sie intern
in einen Kurzschlusszustand, so dass es unmöglich wird, sie wieder zu laden.
Demgemäß wird ein
Entladen dadurch verhindert, dass die Spannung der Sekundärbatterie überwacht
wird und der den Entladevorgang steuernde FET ausgeschaltet wird,
der über
eine Spannung unter der die Entladung verhindernden Spannung verfügt.
-
In
der 2 kennzeichnet die Bezugszahl 6 eine
obere Abdeckung aus einem Harzformgegenstand, der gesondert in einem
anderen Schritt durch Spritzgießen
oder dergleichen hergestellt wird. Die obere Abdeckung 6 wird
an der Leiterplatte 4 angebracht, um diese abzudecken.
Innerhalb der oberen Abdeckung 6 ist ein Halteabschnitt
zum horizontalen Halten der Leiterplatte 4 vorhanden. Ferner
sind in der Oberseite der oberen Abdeckung 6 an Positionen,
die Kontaktabschnitten 5 entsprechen, drei Öffnungen 7 ausgebildet.
Die Kontaktabschnitte 5 werden durch die Öffnungen 7 freigelegt.
Die Breite der oberen Abdeckung 6 wird so ausgewählt, dass
sie geringfügig
kleiner als die Innenabmessung der Höhe der Öffnung in der Randfläche an der
Oberseite der Zelle 1 ist.
-
Als
Nächstes
wird, wie es in der 3 dargestellt ist, ein Halter 11 an
der oberen Abdeckung 6 befestigt. Der Halter 11 besteht
aus einem Harzformgegenstand, der gesondert in einem anderen Schritt durch
Spritzgießen
oder dergleichen hergestellt wird. An den beiden Enden und im mittleren
Teil des Halters 11 sind jeweilige Rippen 12a, 12b, 12c ausgebildet,
die zur oberen Abdeckung 6 hin vorstehen. Die Randflächen der
Rippen 12a, 12b und 12c dienen als Ebenen,
die die Leiterplatte 4 in der oberen Abdeckung 6 aufnehmen,
so dass die Leiterplatte 4 sicher gehalten wird.
-
Der
Halter 11 wird von unten her an die obere Abdeckung 6 angesetzt.
Bei dieser Ausführungsform werden
sie, wie es in der vergrößerten Ansicht
der 4 dargestellt ist, durch mechanische Eingriffsmittel
aneinander befestigt. Genauer gesagt, ist ein Eingriffsloch 8 in
der oberen Abdeckung 6 ausgebildet, und ein an einem Randabschnitt
der Rippe 12c des Halters 11 ausgebildeter Haken 13 ist
in das Loch 8 eingesetzt, so dass die obere Abdeckung 6 und
der Halter 11 aneinander befestigt sind. An der Rippe 12a ist
an einem anderen Ende des Halters 11 ein nicht dargestellter ähnlicher
Haken ausgebildet, der in ein Loch in der oberen Abdeckung 6 eingesetzt
ist, so dass die obere Abdeckung 6 und der Halter 11 aneinander
befestigt sind.
-
Dann
werden die obere Abdeckung 6 und der Halter 11,
die aneinander befestigt sind, in der Uhrzeigerrichtung um 90°, wie es
durch einen Pfeil R in der 5 dargestellt
ist, von Hand oder durch eine Spanneinrichtung verdreht, so dass
die horizontal positionierte Leiterplatte 4 auf vertikal
umgedreht ist. In diesem Fall ist die Leiterplatte 4 zwischen
der oberen Abdeckung 6 und dem Halter 11 angeordnet,
so dass sie nicht freiliegt, weswegen die Abdeckung und der Halter
verdreht werden können,
ohne dass die Leiterplatte 4 berührt wird.
-
Als
Nächstes
werden, wie es in der 6 dargestellt ist, während die
Zuleitungen 2 und 3 umgebogen werden, die obere Abdeckung 6 und
der Halter 11 gemeinsam zur Öffnung in der Randfläche der
Zelle 1 (in der durch einen Pfeil S gekennzeichneten Richtung)
bewegt. Wie oben angegeben, ist die Breite W der oberen Abdeckung 6 geringfügig kleiner
als die Innenabmessung der Öffnung,
und demgemäß können die
obere Abdeckung 6 und der Halter 11 mit der dazwischen
angeordneten Leiterplatte 4 in einem Raum untergebracht
werden, der durch das harte Laminatmaterial nahe der Randfläche der
Zelle 1 ausgebildet ist.
-
Die 7 ist
eine teilvergrößerte Ansicht
der oberen Abdeckung 6 und des Halters 11, die
gemeinsam in der durch den Pfeil R gekennzeichneten Richtung verdreht
sind, wie es oben beschrieben ist. Die 8 ist eine
Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem die obere Abdeckung 6 und
der Halter 11 in einem Behältnisraum untergebracht sind,
der durch das harte Laminatmaterial für die Zelle 1 gebildet
ist. Die obere Abdeckung 6 ist in die Öffnung in der Randfläche der
Zelle 1 eingesetzt, und die Umfangsfläche der oberen Abdeckung 6 und
die Innenseite des harten Laminatmaterials stehen in engem Kontakt
miteinander.
-
Die
Zuleitungen 2, 3 werden entlang den Konturen der
Seitenwände
und der Unterseite des Halters 11 umgebogen. Unter Berücksichtigung
des Anschweißens
der Zuleitungen an die Leiterplatte sowie der Länge des Verlaufs des Umfangs
des Halters 11 wird die Länge jeder der Zuleitungen 2, 3 so
ausgewählt,
dass die Biegeform derselben stabil sein kann. Wie es in der 8 dargestellt
ist, werden die Zuleitungen 2, 3 im Zwischenraum
zwischen dem Inneren des harten Laminatmaterials und den beiden Seitenwänden und
der Unterseite des Halters 11 positioniert. Daher ist es,
wenn die Zuleitungen 2, 3 umgebogen werden, nicht
erforderlich, dieselben mit der Hand zu berühren. Ferner werden die Zuleitungen 2, 3 entlang
dem Verlauf des Umfangs des Halters 11 umgebogen, und daher
wird die Biegeform der Zuleitungen stabilisiert, wobei diese ferner
in einem Zustand stabilisiert werden kann, in dem die Zuleitungen
in der Zelle 1 untergebracht sind.
-
Ferner
wird, wie es in der 9 dargestellt ist, eine untere
Abdeckung 15 in eine Öffnung
eingesetzt, die durch das harte Laminatmaterial an der Randfläche auf
der Unterseite der Zelle 1 ausgebildet ist. Die untere
Abdeckung 15 verschließt
die Öffnung an
der Unterseite.
-
Dann
wird das gesamte Stück
durch eine Spanneinrichtung unter Druck gesetzt, um einen Wärmebondvorgang
zu realisieren, wie es in der 10 dargestellt
ist. Genauer gesagt, wird ein Teil der Zelle 1 nahe dem
Ende an der Oberseite zwischen Heizblöcken 16a und 16b aus
einem Metall, wie Kupfer, eingebettet, um die Umfangsfläche der oberen
Abdeckung 6 durch Wärme
mit einer Polypropylenschicht zu verbinden, die die Innenfläche des Laminatmaterials
bildet. In ähnlicher
Weise wird ein Teil der Zelle 1 nahe dem Ende der Unterseite
zwischen Heizblöcken 17a und 17b eingebettet,
um die Umfangsfläche
der unteren Abdeckung 15 durch Wärme mit einer Polypropylenschicht
zu verbinden, die die Innenseite des Laminatmaterials bildet.
-
So
wird das Batteriemodul gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung durch die obigen Schritte hergestellt.
-
Nachfolgend
wird eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
Die 11 ist
eine perspektivische Darstellung, das die obere Abdeckung 36 und
den Halter 11 zeigt, die gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung in der Zelle 1 untergebracht sind. Das Batteriemodul
gemäß dieser
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird durch einen Prozess hergestellt, bei dem eine
Heißschmelzmasse
eingegossen wird, wobei die Gruppe aus der oberen Abdeckung 36 und
dem Halter 11, die in der Zelle 31 untergebracht
sind, in ein nicht dargestelltes Formwerkzeug eingesetzt wird, wie
es in der 11 dargestellt ist. Wie es in
der 11 dargestellt ist, sind in der oberen Abdeckung 36 z.B.
zwei Löcher
vorhanden. Das Loch 35a ist zum Eingießen der Heißschmelzmasse vorhanden. Das
andere Loch 35b ist vorhanden, um während des Formvorgangs ein
Gas auszulassen. Die Größe der Löcher beträgt z.B.
0,8 bis 1,5 mm⌀.
-
Wenn
die Heißschmelzmasse
eingegossen wird, wird, da der Komponentenraum, wie er in der 8 dargestellt
ist, mit dieser aufgefüllt
wird, die mechanische Festigkeit des Substrathalters und der ersten
Abdeckung verbessert. Obwohl keine Einschränkung hierauf besteht, ist
eine geeignete Heißschmelzmasse
eine solche z.B. einer Polyamidgruppe.
-
Nachfolgend
wird eine dritte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
Ein
Prozess bis zum Wärmehaftvorgang,
wie es in der 10 dargestellt ist, ist ein
Prozess, der dem bei den o.g. bevorzugten Ausführungsformen ähnlich ist,
jedoch mit der Ausnahme des Einsetzens einer unteren Abdeckung 15 in
eine Öffnung,
die ein hartes Laminatmaterial in einem Endabschnitt an der Unterseite
der Zelle 1 bildet, wie es in der 9 dargestellt
ist. Dann wird die volle Länge
durch eine Spanneinrichtung unter Druck gesetzt, und der Wärmehaftvorgang
wird auf die oben beschriebene Weise ausgeführt, wie es in der 10 dargestellt
ist. In diesem Fall wird bei der dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung der Wärmehaftvorgang nicht
an der Unterseite ausgeführt.
-
Bei
der dritten bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird die Unterseite ohne Wärmestauvorgang verbunden. Bei
der o.g. bevorzugten Ausführungsform
wird zwar eine durch einen Harzgießvorgang hergestellte untere
Abdeckung verwendet, jedoch wird diese dritte bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung, um die Öffnung
am Boden der Unterseite zu schließen, unter Verwendung einer
Heißschmelzmasse
hergestellt, die von der Seite der oberen Abdeckung her eingegossen
wird. Die mechanische Festigkeit kann verbessert werden, da zwischen
einem Zellenelement kein Raum verbleibt, wenn ein Gießvorgang
unter Verwendung einer Heißschmelzmasse
verwendet wird.
-
Nachfolgend
wird eine vierte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
Die 12 ist
eine Draufsicht der unteren Abdeckung, wie sie für die vierte bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird. Ein Prozess bis zum Erzielen der Wärmehaftung,
wie es in der 10 dargestellt ist, ist ähnlich wie
bei den obigen bevorzugten Ausführungsformen,
wie es in der 9 dargestellt ist. Diese vierte
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung verwendet eine untere Abdeckung, die durch einen Harzformungsvorgang
hergestellt wird, wie bei herkömmlichen
Prozessen. Wie es in der 12 dargestellt
ist, ist in dieser unteren Abdeckung ein Loch 39 zum Eingießen eines
Harzes vorhanden. Dieses Loch 39 verfügt z.B. über 0,8 bis 1,5 mm⌀. Die
Verbindung wird dadurch bewerkstelligt, dass durch dieses Loch 39 ein
Harz (Heißschmelzmasse)
eingegossen wird und so dafür
gesorgt wird, dass der enthaltene Raum mit Harz aufgefüllt wird.
Die mechanische Festigkeit des Batteriemoduls ist verbessert, da
der zwischen dem Zellenabschnitt und der unteren Abdeckung gebildete Raum
durch das eingefüllte
Harz aufgefüllt
ist. Außerdem
besteht für
das Loch zum Einfüllen
des Harzes keine Einschränkung
auf einen Ort.
-
Nachfolgend
wird eine fünfte
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
In der 13 kennzeichnet die Bezugszahl 24 eine
Zelle für
eine Batterie, z.B. eine Lithiumionen-Polymer-Sekundärbatterie.
Als Beispiel ist die Zelle 24 dünn und rechteckig, und sie
verfügt über ein
Batterieelement, das mit einem relativ weichen, inneren Laminatfilmmaterial
bedeckt ist. Genauer gesagt, ist im Inneren Laminatfilm durch Ziehen
ein konkaver Abschnitt zum Aufnehmen des Batterieelements ausgebildet,
und das Batterieelement wird in diesen konkaven Abschnitt eingesetzt,
und dann werden Elektroden-Zuleitungen elektrisch mit ihm verbunden,
und der Umfang der Öffnung
des konkaven Abschnitts wird durch Wärmebonden oder dergleichen
dicht verschlossen, um so die Zelle 24 herzustellen.
-
Die
Zelle 24 wird durch einen harten Gehäuse-Laminatfilm 40 abgedeckt
und in diesen eingewickelt. Der Gehäuse-Laminatfilm 40 wird
so um die Zelle 24 gewickelt, dass die Randfläche derselben
an der Seite, von der aus die Zuleitungen eingeführt werden (als "Oberseite" bezeichnet) und
die Randfläche
an der entgegengesetzten Seite (als "Unterseite" bezeichnet) freiliegen. Wie es in der 12 dargestellt
ist, werden eine Abdeckung an der Oberseite und eine Abdeckung an
der Unterseite angebaut, bevor die Abdeckung durch den Gehäuse-Laminatfilm 40 um
die Zelle herum erfolgt, und dann wird dieser umgelegt. Der Gehäuse-Laminatfilm 40 verfügt über Seiten 41a und 41b,
die die Öffnungen
in den beiden Randflächen
bilden, sowie Seiten 42a und 42b rechtwinklig
zu diesen Seiten.
-
Die
Abdeckung an der Oberseite verfügt,
wie oben beschrieben, über
eine obere Abdeckung 29 und einen Halter 32, die aneinander
befestigt sind. Die Abdeckung an der Oberseite und die untere Abdeckung 35 werden
durch einen Harzformvorgang gesondert in verschiedenen Schritten
hergestellt.
-
Darüber hinaus
kann eine Unterseite unter Verwendung einer Heißschmelzmasse hergestellt werden,
wie oben angegeben. Ferner kann die Unterseite unter Verbindung
einer unteren Abdeckung, die mit dem Harzeinfüllloch 39 versehen
ist und in einem anderen Prozess durch einen Harzherstellvorgang hergestellt
wurde, und durch Einfüllen
einer Heißschmelzmasse
durch das Loch, um so den Raum mit Harz aufzufüllen, angeschlossen werden.
-
Die
Abdeckung 29, 32 an der Oberseite sowie die untere
Abdeckung 35 werden angebracht, und dann wird, während die
Positionen derselben mittels einer Spanneinrichtung beibehalten
werden, der Gehäuse-Laminatfilm 40 so
umgelegt, dass die Seiten 42a und 42b entweder
in Kontakt miteinander stehen oder einander unter Einhaltung eines
kleinen Zwischenraums zugewandt sind. Der umgelegte Gehäuse-Laminatfilm 40 wird
durch Wärme
mit dem inneren Laminatfilm verbunden.
-
Anschließend an
den Wärmebondvorgang für den Gehäuse-Laminatfilm 40 wird
die Innenseite des Randbereichs entlang der Seite 41a durch
Wärme mit
der Umfangsfläche
der oberen Abdeckung 29 verbunden, und die Innenseite des
Endbereichs entlang der Seite 41b wird durch Wärme mit
der Umfangsfläche
der unteren Abdeckung 35 verbunden. Die 13 zeigt
das so fertiggestellte Batteriemodul. Um die Verbindung durch Wärme zu erzielen,
werden die Fläche
des inneren Laminatfilms und die Fläche des Gehäuse-Laminatfilms, die einander
zugewandt sind, einzeln aus einer Bondschicht hergestellt, die durch
Wärme angebondet
werden kann. Die Bondschicht und die Umfangsfläche der durch einen Harzgießvorgang
hergestellten Abdeckung können
durch Wärme
miteinander verbunden werden.
-
Wie
oben beschrieben, verfügt
das Batterieelement bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung über eine
streifenförmige
positive Elektrode, eine streifenförmige negative Elektrode und
einen Polymer-Elektrolyten und/oder eine Trennwand, die zwischen
der positiven und der negativen Elektrode angeordnet ist, die aufeinandergeschichtet
sind und spiralförmig
in einer Längsrichtung
zusammen aufgewickelt sind, wobei die positive Elektrode und die
negative Elektrode jeweils elektrisch mit Zuleitungsanschlüssen verbunden
sind. Die Materialien für
die positive Elektrode und die negative Elektrode, den Polymer-Elektrolyten,
die Bestandteile der Elektrolytlösung,
das Gehäuse,
die Abdeckung an der Oberseite und den PTC sind ähnlich wie diejenigen bei der
ersten bevorzugten Ausführungsform.
-
Die
vorliegende Erfindung soll nicht so ausgelegt werden, dass sie auf
die oben angegebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt ist,
so dass verschiedene Modifizierungen, Variationen, Kombinationen,
Unterkombinationen sowie verschiedene Anwendungen derselben bei
der Erfindung möglich
sind, ohne von ihrem Schutzumfang abzuweichen. Z.B. kann der Wärmehaftvorgang
durch andere Haftverfahren als das Wärmehaftverfahren des Verbindens
einer Harzformabdeckung mit einem externen Abdeckelement, wie oben
beschrieben, erzielt werden, nämlich
durch Verklemmen durch Einbetten von Wärmehaftfolien, Klebern, Heißschmelzmassen usw.
Darüber
hinaus kann ein Verbinden durch Ultraschallschweißen, eine
Struktur von Zellen und Einschnappkonstruktionen usw. erzielt werden.