DE102004051878A1

DE102004051878A1 - Frontseitige Lichtanlage

Info

Publication number: DE102004051878A1
Application number: DE102004051878A
Authority: DE
Inventors: Jan Martoch; Milan Cejnek
Original assignee: Visteon Global Technologies Inc
Current assignee: Visteon Global Technologies Inc
Priority date: 2003-10-30
Filing date: 2004-10-21
Publication date: 2005-06-09
Also published as: CZ20032955A3; US7325951B2; CZ300491B6; US20050122733A1

Abstract

Die frontseitige Lichtanlage befindet sich an beiden Seiten eines Kraftfahrzeuges. Das optische System besteht aus einem kompakten Reflektor (2) und einer Lichtquelle (1), wobei das Lichtbündel asymmetrisch ist, so dass der Winkel (beta) der äußeren Streuung größer ist als der Winkel (alpha) der inneren Streuung und diese frontseitige Lichtanlage im globalen Lichtmodus an beiden Seiten des Kraftfahrzeuges im Falle einer verringerten Sicht oder im Seitenlichtmodus als Seitenlicht auf nur einer Seite des Kraftfahrzeuges aktiviert wird, wobei die Seite der Aktivierung durch das Drehen des Lenkrads oder das Signal für die Aktivierung der Blinker gegeben ist und das Lichtregime durch den Geschwindigkeitssensor gelenkt wird.

Description

Gebiet der Technik
Die Erfindung betrifft Lichteinheiten für Kraftfahrzeuge mit einer asymmetrischen Verteilung der Lichtintensität, um die Beleuchtung des frontseitigen Bereichs des Kraftfahrzeuges zu erzielen.

Bisheriger Stand der Technik

Zur Zeit werden für die Beleuchtung des Bereichs vor und an den Seiten des Kraftfahrzeuges Lichtanlagen mit einer mechanischen Schwenkung der Scheinwerfer oder Mehrkammersysteme verwendet.

Wesen der Erfindung

Die frontseitige seitliche Lichtanlage dient als Zusatzlicht zum Abblend- oder Fernlicht und verbessert das Niveau der Beleuchtung vor und an den Seiten des Kraftfahrzeuges. Diese Anlage arbeitet in den zwei folgenden Lichtmodi:
Globaler Modus – die Lichtanlage leuchtet zusammen mit dem Abblend- oder Fernlicht, gegebenenfalls mit dem Begrenzungslicht an beiden Seiten des Kraftfahrzeuges. In diesem Lichtmodus wird die Einheit bei verringerter Sicht aktiviert, beispielsweise bei Nebel, Regen und dichtem Schneetreiben, ähnlich einer Nebelleuchte.

Seitlicher Modus – die Lichtanlage leuchtet zusammen mit dem Abblend- oder Fernlicht auf einer Seite des Kraftfahrzeuges. Die seitliche Aktivierung der Lichter ist durch das Drehen des Lenkrads oder durch ein Signal für die Aktivierung des Anzeigers der Blinker gegeben. Dieser Lichtmodus wird ebenfalls durch den Geschwindigkeitssensor des Kraftfahrzeuges bedient.

Diese Lichtanlage besteht aus einem Scheinwerfer, der so entworfen ist, dass das Lichtbündel an den Seiten asymmetrisch ist, wobei gilt β > α, (1)wobei α der Winkel der inneren Streuung und β der Winkel der äußeren Streuung ist. Für diese Winkel gilt: α ∊ (15° bis 30°), (2) β ∊ (45° bis 90°). (3)

Die Leuchtkraft des Lichtbündels aus dem Scheinwerfer ist in Richtung der Längsachse des Kraftfahrzeuges am intensivsten.

Im Einklang mit dem Gegenstand dieser Erfindung wurde somit eine frontseitige Lichtanlage entwickelt, die sich an beiden Seiten des Kraftfahrzeuges befindet, wobei das optische System aus einem kompakten Scheinwerfer und einer Lichtquelle besteht. Das Lichtbündel ist asymmetrisch, so dass der Winkel (β) der äußeren Streuung größer ist als der Winkel (α) der inneren Streuung, und diese frontseitige Lichtanlage wird im globalen Lichtmodus an beiden Seiten des Kraftfahrzeuges im Falle verringerter Sicht oder im Seitenlichtmodus als Seitenlicht auf nur einer Seite des Kraftfahrzeuges aktiviert, wobei die Seite der Aktivierung durch das Drehen des Lenkrades oder durch ein Signal für die Aktivierung der Blinker gegeben ist und das Lichtregime vom Geschwindigkeitssensor gelenkt wird.

Der Wert des Winkels der inneren Streuung ist vorzugsweise im Intervall von 15° bis 30°, wobei der Wert des Winkels der äußeren Streuung im Intervall von 45° bis 90° ist.

Die Leuchtkraft des Lichtbündels ist in der Richtung der Längsachse des Kraftfahrzeuges am größten.

Die Lichtquelle ist vorzugsweise der Leuchtdraht einer Halogenlampe oder der Leuchtbogen einer Hochdruckentladungslampe.

Der Vorteil der Anlage gemäß der Erfindung ist die Verwendung von nur einer Kammer und einer Lichtquelle ohne mechanisches Schwenken zur Beleuchtung des frontseitigen Bereichs des Kraftfahrzeugs.

Figurenbeschreibung
Die Erfindung wird im Weiteren an den Beispielen der konkreten Durchführung näher erläutert, deren Beschreibung unter Berücksichtigung der beiliegenden Figuren gegeben wird, wo:
1 die Gesamtvorderansicht der Einheit der frontseitigen Lichtanlage gemäß dieser Erfindung darstellt;
2 die Ansicht im horizontalen Schnitt der Einheit der frontseitigen Lichtanlage gemäß dieser Erfindung darstellt;
3 die schematisch-räumliche Anordnung der Lichter der Einheit der frontseitigen Lichtanlage gemäß dieser Erfindung darstellt.
Beispiele für die Durchführung der Erfindung
Die frontseitige Lichtanlage ist als Einkammersystem mit einem Rückstrahler und einer darin angebrachten Lichtquelle entworfen worden.
Die Vorderansicht des entworfenen Systems ist in 1 dargestellt, wobei die Ansicht im horizontalen Schnitt in 2 dargestellt ist.
Die Anlage besteht aus der Lichtquelle 1, die die Wolframspirale einer Halogenlampe oder der Leuchtbogen einer Hochdruckentladungslampe ist und die sich im Brennpunkt des Reflektors 2 der frontseitigen Lichtanlage befindet. Diese Lichtquelle 1 ist in der Fassung 3 befestigt, die die genaue Lage der Lichtquelle 1 gewährleistet. Der Reflektor 2 der frontseitigen Lichtanlage ist als Facettensystem entworfen, das in der FreeForm-Software berechnet wird. Jede Facette des Reflektors 2 schafft eine spezifische Verteilung des Lichts, durch deren Summe die resultierende Verteilung der Lichtintensität entsteht. Das optische System, das vom Reflektor 2 und der Lichtquelle 1 gebildet wird, ist in das Plastikgehäuse 4 eingebaut und wird vom glatten Glas 5 bedeckt.
Die optische Achse des Reflektors 2 und der Lichtquelle 1 bildet mit der Längsachse des Fahrzeuges x den Winkel γ in Richtung zur äußeren Seite des Kraftfahrzeuges, wie in der 3 angedeutet ist. Durch die Größe des Winkels γ wird die Asymmetrie des Lichtbündels der optischen Anlage eingestellt.
Industrielle Verwendbarkeit
Die frontseitige Lichtanlage ist als Beleuchtungseinheit für die Verwendung vor allem bei Straßenverkehrsmitteln bestimmt.

1: Lichtquelle
2: Reflektor
3: Fassung
4: Plastikgehäuse
5: glattes Glas
x: Längsachse x des Fahrzeugs
α: Winkel α der inneren Streuung
β: Winkel β der äußeren Streuung
γ: Winkel

Claims

Frontseitige Lichtanlage, die sich an beiden Seiten eines Kraftfahrzeuges befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das optische System aus einem kompakten Reflektor (2) und einer Lichtquelle (1) besteht, wobei das Lichtbündel asymmetrisch ist, so dass der Winkel (β) der äußeren Streuung größer ist als der Winkel (α) der inneren Streuung und diese frontseitige Lichtanlage im globalen Lichtmodus an beiden Seiten des Kraftfahrzeuges im Falle einer verringerten Sicht oder im Seitenlichtmodus als Seitenlicht auf nur einer Seite des Kraftfahrzeuges aktiviert wird, wobei die Seite der Aktivierung durch das Drehen des Lenkrads oder durch das Signal für die Aktivierung der Blinker gegeben ist und das Lichtregime durch den Geschwindigkeitssensor gelenkt wird.
Lichtanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert des Winkels (α) im Intervall von 15° bis 30° und der Wert des Winkels (β) im Intervall von 45° bis 90° ist.
Lichtanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtkraft des Lichtbündels in der Richtung der Längsachse (x) des Kraftfahrzeuges am größten ist.
Lichtanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (1) der Leuchtdraht einer Halogenlampe oder der Leuchtbogen einer Hochdruckentladungslampe ist.