DE102004048798A1 - Flüssigkeitsbad - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Konstanttemperaturflüssigkeitsbad mit einem Thermomodul, bei dem auch dann, wenn ein Gegenstand, dessen Temperatur gesteuert werden soll, in dem Bad angeordnet ist, Wärme zwischen einer Wärmequelle und der Flüssigkeit wirksam getauscht werden kann, die Temperatur der Flüssigkeit effizient auf einen konstanten Wert gesteuert und die Temperatur einfach und schnell eingestellt werden kann. Ein Flüssigkeitsbad, welches die Temperatur der Flüssigkeit in dem Bad durch eine Wärmezufuhrvorrichtung mit einem Thermomodul, welches die Temperatur mit Hilfe des Peltier-Effektes einstellt, weist ein äußeres Bad zur Aufnahme der Flüssigkeit, ein in dem äußeren Bad angeordnetes inneres Bad, in dessen Seitenwand Öffnungen vorgesehen sind, durch welche die Flüssigkeit aus dem äußeren Bad in das innere Bad fließt, und in dessen Boden eine Öffnung ausgebildet ist, und ein Rührwerk auf, welches die Flüssigkeit, die durch die Öffnung im Boden des inneren Bades fließt, mit Hilfe eines Rotorblattes, das in einem zentralen Bereich zwischen dem äußeren Bad und dem inneren Bad angeordnet ist, zwischen Seitenwänden der inneren und äußeren Bäder nach oben bewegt. Das Thermomodul ist an einer äußeren Fläche der Seitenwand des äußeren Bades angebracht. Die Temperatur der zwischen den inneren und äußeren Bädern fließenden Flüssigkeit wird auf einen voreingestellten Wert gesteuert.
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Flüssigkeitsbad mit konstanter Temperatur, welches eine Flüssigkeit in einem Bad unter Verwendung eines Thermomoduls heizt und kühlt, wobei das Thermomodul die Temperatur durch den Peltier-Effekt einstellt. Insbesondere kann in das Flüssigkeitsbad ein Behälter (Flasche), welcher eine chemische Flüssigkeit enthält, eingetaucht und seine Temperatur auf eine konstante Temperatur eingestellt werden.
- Flüssigkeitsbäder zum Halten eines Objektes auf einer konstanten Temperatur werden weithin eingesetzt. In jüngerer Zeit wird eine Wärmezufuhreinrichtung mit einem Thermomodul, das die Temperatur durch den Peltier-Effekt einstellt, in solchen Konstanttemperaturflüssigkeitsbädern eingesetzt (vgl. die japanischen Offenlegungsschriften Nr. 7-308592 und 2000-75935). Da die Wärmezufuhreinrichtung mit dem Thermomodul das Heizen und Kühlen durch Änderung einer Stromzufuhrrichtung durchführen kann, ist es einfach, die Temperatur zu steuern. Die Wärmezufuhreinrichtung kann kleiner gebaut werden, so dass eine solche Wärmezufuhreinrichtung insbesondere für kleine Konstanttemperaturbäder sehr geeignet ist.
- Bei der Verwendung einer Wärmezufuhreinrichtung in dem Flüssigkeitsbad wird Wärme unterhalb des Flüssigkeitsbades mit der Wärmezufuhreinrichtung getauscht, wobei die Eigenschaften der Flüssigkeit, deren Temperatur gesteuert werden soll, berücksichtigt werden. Ein Rührflügelrad ist am Boden des Flüssigkeitsbades vorgesehen, oder es wird ein magnetischer Rotor durch einen Rührmotor angetrieben, um die Flüssigkeit zu rühren und dadurch die Temperatur der Flüssigkeit konstant zu halten.
- Die Flüssigkeit wird jedoch im Wesentlichen in Umfangsrichtung und nicht gezielt in vertikaler Richtung gerührt. Wenn ein Objekt, das auf konstanter Temperatur gehalten werden soll, in einem Behälter (Flasche) aufgenommen und eingetaucht ist, besteht das Problem, dass der vertikale Flüssigkeitsstrom durch das Objekt stark behindert wird. Der Rühreffekt in einem oberen Bereich des Bades wird verändert und verlässt einen vorhergesagten Bereich, die Temperaturverteilung in dem Bad wird sehr ungleichmäßig und es werden Temperaturunterschiede zwischen oberen und unteren Bereichen des Bades erzeugt. Insbesondere liegt dann, wenn kein Behälter eingetaucht ist, die Temperaturverteilung bzw. -abweichung im Bereich von 0,1°C. Ist aber der Container eingetaucht, erreicht die Temperaturabweichung etwa 0,5°C.
- Aus diesem Grund wird es bei dem Flüssigkeitsbad mit dem Thermomodul angestrebt, dass immer ein gleichmäßiger Flüssigkeitsstrom an einer Wärmeübertragungsfläche des Thermomoduls erzeugt wird, auch wenn ein Gegenstand in das Flüssigkeitsbad eingetaucht ist. Die Flüssigkeit soll in dem gesamten Bad strömen und gerührt werden.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung dient der Lösung der oben beschriebenen Probleme bei den herkömmlichen Flüssigkeitsbädern und hat insbesondere die Aufgabe, ein Konstanttemperaturflüssigkeitsbad mit einem Thermomodul vorzuschlagen, bei dem Wärme zwischen einer Wärmequelle und einer Flüssigkeit wirksam ausgetauscht und die Temperatur der Flüssigkeit konstant gehalten werden kann, auch wenn ein Gegenstand, dessen Temperatur gesteuert werden soll, in das Bad eingetaucht ist. Die Temperatur soll einfach und schnell einstellbar sein.
- Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Erfindungsgemäß ist ein Konstanttemperaturflüssigkeitsbad vorgesehen, das ein Thermomodul zur Einstellung der Temperatur mit Hilfe des Peltier-Effektes aufweist und die Temperatur der Flüssigkeit in dem Bad durch eine Wärmezufuhreinrichtung einstellt. Das Flüssigkeitsbad umfasst ein äußeres Bad zur Aufnahme der Flüssigkeit, ein inneres Bad, das mit einem Spalt (Lücke) in dem äußeren Bad angeordnet ist und an seiner Seitenwand einen Durchgang, durch den die Flüssigkeit von dem äußeren Bad in das innere Bad fließt, und an seinem zentralen Bodenbereich eine Öffnung aufweist, und ein Rührwerk, welches die Flüssigkeit, die von der Öffnung im Boden des inneren Bades durch Seitenwände der inneren und äußeren Bäder fließt, mit Hilfe eines Rotorblattes, welches an einem zentralen Bereich zwischen dem äußeren Bad und dem inneren Bad angeordnet ist, nach oben führt, wobei das Thermomodul der Wärmezufuhrvorrichtung an einer Außenfläche der Seitenwand des äußeren Bades angebracht ist und wobei die Temperatur der zwischen den inneren und äußeren Bädern fließenden Flüssigkeit auf der Basis des Ausgangssignals eines Temperatursensors, der die Temperatur der Flüssigkeit erfasst, auf einen voreingestellten Wert gesteuert wird.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird der Durchgang der Seitenwand des inneren Bades durch eine Vielzahl von Öffnungen gebildet, die sich entlang des gesamten Umfangs der Seitenwand des Innenbades öffnen. In diesem Fall können die Öffnungen in einer Mehrzahl von Stufen in Vertikalrichtung der Seitenwand des Innenbades ausgebildet sein.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der Durchgang der Seitenwand des Innenbades an einer Überlaufkante am oberen Ende des inneren Bades ausgebildet, welches niedriger liegt als die Seitenwand des äußeren Bades.
- Außerdem ist der Durchgang an der Seitenwand des inneren Bades vorzugsweise zu einem oberen Bereich der Seitenwand, der dem Thermomodul gegenüberliegt, verschoben. Hierdurch wird die Chance, dass die Flüssigkeit durch das Thermomodul fließt, erhöht.
- Die äußeren und inneren Bäder können eine zylindrische Form aufweisen und konzentrisch angeordnet sein. Das äußere Bad kann aber auch eine polygonale Prismenform aufweisen, während das innere Bad zylindrisch geformt ist. Zudem kann das Innenbad in der Mitte des äußeren Bades angeordnet sein. Die Erfindung ist jedoch auf diese Gestaltungen nicht beschränkt.
- Wird bei dem Flüssigkeitsbad mit dem oben beschriebenen Aufbau das Rotorblatt des Rührwerks in einem Zustand gedreht, in dem die Flüssigkeit in das äußere Bad eingeführt wird, so wird die Flüssigkeit in dem inneren Bad durch die in dem Boden des inneren Bades ausgebildete Öffnung angesaugt, die Flüssigkeit wird durch das Rotorblatt gerührt, fließt in Umfangsrichtung, und gleichzeitig wird eine Aufwärtsströmung durch den Spalt zwischen den Seitenwänden der inneren und äußeren Bäder erzeugt. Die Geschwindigkeit der Flüssigkeit ist relativ hoch. Während die Flüssigkeit nach oben fließt, wird daher die Wärme zwischen der Flüssigkeit und dem Thermomodul wirksam ausgetauscht. Dann fließt die Flüssigkeit durch den Durchgang in dem oberen Bereich der Seitenwand des Innenbades in das innere Bad und dann in dem inneren Bad nach unten. Dadurch wird die Flüssigkeit in dem inneren Bad immer in vertikaler Richtung gerührt, und die Temperatur der Flüssigkeit wird effizient auf einen konstanten Wert eingestellt. Da ein Großteil der durch das Rotorblatt gerührten Flüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit an dem Thermomodul vorbeitritt, wird zwischen dem Thermomodul und der Flüssigkeit ein effizienter Wärmeaustausch bewirkt.
- Die Wärme kann zwischen der Wärmequelle und der Flüssigkeit wirksam ausgetauscht werden, die Temperatur der Flüssigkeit kann zuverlässig konstant gehalten werden, und die Temperatur der Flüssigkeit kann einfach und schnell auf einen konstanten Wert eingestellt werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung näher erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist ein Schnitt durch einen wesentlichen Bereich einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 ist eine Draufsicht auf den wesentlichen Bereich der ersten Ausführungsform; -
3 ist eine Draufsicht auf den wesentlichen Bereich einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und -
4 ist ein Schnitt durch den wesentlichen Bereich einer dritten Ausführungsform der Erfindung. - Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- Eine der Ausführungsformen ist für einen Fall geeignet, bei dem ein Objekt, das die Flüssigkeitsumwälzung behindert, in ein Bad eingetaucht wird, um die Temperatur der chemischen Flüssigkeit einzustellen, bspw. wenn eine chemische Flüssigkeit einer MO-CVD (metallorganische chemische Dampfablagerung)-Vorrichtung in einem Behälter (Flasche) aufgenommen wird. Wie in den
1 und2 dargestellt ist, bezeichnet das Bezugszeichen1A ein Konstanttemperaturflüssigkeitsbad, nachfolgend kurz als Flüssigkeitsbad bezeichnet. Das Flüssigkeitsbad1A umfasst ein äußeres Bad3 zur Aufnahme von Flüssigkeit in einem Gehäuse2 , ein inneres Bad5 , das innerhalb des äußeren Bades3 angeordnet ist, ein Rührwerk7 mit einem Rotorblatt11 , das an einem zentralen Bodenbereich zwischen dem äußeren Bad3 und dem inneren Bad5 angeordnet ist, und eine Wärmezufuhrvorrichtung9 , welche die Temperatur der zwischen den inneren und äußeren Bädern3 ,5 fließenden Flüssigkeit auf eine eingestellte Temperatur gesteuert. Die Wärmezufuhrvorrichtung9 weist ein Thermomodul31 auf, das an einer Außenfläche des äußeren Bades3 angebracht ist. - Wie aus
2 ersichtlich ist, sind das äußere Bad3 und das innere Bad5 konzentrische zylindrische Körper mit Boden. Eine Rotorblattkammer12 zur Aufnahme des Rotorblattes11 des Rührwerkes7 ist zwischen den Böden8 und23 des äußeren Bades3 bzw. des inneren Bades5 ausgebildet. Das Rotorblatt11 ist durch eine Durchgangsöffnung im Boden des äußeren Bades3 mit einem Motor13 verbunden. Eine Öffnung25 , durch welche Flüssigkeit aus dem inneren Bad5 in die Rotorblattkammer12 fließt, ist in einem zentralen Bereich des Bodens23 des inneren Bades5 ausgebildet. Durch diesen Aufbau fließt Flüssigkeit zu der Rotorblattkammer12 zwischen den Böden8 und23 der inneren und äußeren Bäder3 und5 und wird durch die Bewegung des Rotorblattes11 in Umfangsrichtung gerührt. Zur gleichen Zeit wird Flüssigkeit durch eine Lücke (Spalt)17 zwischen einer Seitenwand15 des äußeren Bades3 und einer Seitenwand19 des inneren Bades5 nach oben geführt. Das Rotorblatt11 umfasst ein Zentrifugalblatt, welches Flüssigkeit in zentrifugaler Richtung fließen lässt. Die Rotation des Zentrifugalblattes bewirkt, dass die Flüssigkeit zu dem Spalt17 fließt, wie es in1 durch Pfeile angedeutet ist. - Die Seitenwand
19 des inneren Bades5 liegt einer Innenfläche der Seitenwand15 des äußeren Bades3 mit einem im Wesentlichen konstanten Spalt17 gegenüber. Eine Vielzahl von Öffnungen21 ist in dem gesamten Umfang der Seitenwand19 an einer Vielzahl von (in der Zeichnung 2) Höhenstufen ausgebildet. Die Öffnungen21 bilden Durchgänge, durch welche Flüssigkeit, die in dem Spalt17 nach oben strömt, von dem äußeren Bad3 in das innere Bad5 fließt. Die Öffnungen21 der Seitenwand19 des inneren Bades5 können gleichmäßig über den Umfang der Seitenwand19 vorgesehen sein. Alternativ können die Öffnungen in höherer Zahl an einem Bereich der Seitenwand19 ausgebildet sein, der dem Thermomodul31 gegenüberliegt, oder an einem oberen Bereich der Seitenwand. Durch diese Gestaltung wird die Chance erhöht, dass die Flüssigkeit um das Thermomodul31 fließt. Hierdurch lässt sich der Temperatureinstelleffekt verstärken. - Der Boden
23 des inneren Bades5 weist eine Öffnung25 auf, durch welche Flüssigkeit durch die Rotorblattkammer12 in das äußere Bad3 fließt. - Die Wärmezufuhrvorrichtung
9 umfasst das Thermomodul31 , welches die Temperatur mit Hilfe des Peltier-Effektes einstellt, eine Wärmeabsorptionsplatte33 , welche Wärme durch die Seitenwand15 des äußeren Bades3 zuführt, und einen Radiatorabschnitt35 , der an der der Wärmeabsorptionsplatte33 gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist. Das Thermomodul31 , die Wärmeabsorptionsplatte33 und der Radiatorabschnitt35 sind aneinandergeschichtet. Ein Temperatursensor36 , der die Temperatur der Flüssigkeit in dem Bad erfasst, ist in dem inneren Bad5 vorgesehen. Das Thermomodul31 und der Temperatur sensor36 sind mit einer Steuervorrichtung verbunden, welche die Flüssigkeitstemperatur in dem Bad auf der Basis des Ausgangswertes des Temperatursensors36 auf eine festgelegte eingestellte Temperatur steuert. Anstelle des Temperatursensors36 in dem inneren Bad5 kann auch ein Temperatursensor37 in dem äußeren Bad3 vorgesehen sein, wie es in1 dargestellt ist. - Bei der ersten Ausführungsform sind vier Thermomodule
31 der Wärmezufuhrvorrichtung9 an der Außenfläche der Seitenwand15 des äußeren Bades3 mit Abständen von jeweils 90° angebracht. Obwohl die Thermomodule31 hier über den im Wesentlichen gesamten vertikalen Bereich der Seitenwand angebracht sind, kann die Anordnung auch entsprechend den Temperatureinstellbedingungen angepasst werden. - Wenn das Flüssigkeitsbad
1A mit dem oben beschriebenen Aufbau in einer MO-CVD-Vorrichtung eingesetzt wird, wird üblicherweise eine Flüssigkeit auf Fluorbasis als die chemische Flüssigkeit, die die Temperatur der Flüssigkeit auf einen konstanten Wert einstellt, eingesetzt und dem äußeren Bad3 zugeführt. - Wird die Wärmezufuhrvorrichtung
9 betrieben und das Rotorblatt11 durch den Motor13 gedreht, wobei die Temperatur der Thermomodule31 gesteuert wird, wird die Flüssigkeit in dem inneren Bad durch die in dem Boden23 des inneren Bades5 ausgebildete Öffnung25 in die Rotorblattkammer12 gesaugt. Die aus der Rotorblattkammer12 austretende Flüssigkeit wird in Umfangsrichtung gerührt, und gleichzeitig wird eine Aufwärtsströmung durch den Spalt17 erzeugt. Da diese Flüssigkeitsströmung relativ schnell ist, wird die Wärme wirksam mit den Thermomodulen31 getauscht, während die Flüssigkeit nach oben strömt. Dann tritt die Flüssigkeit durch die Vielzahl von Öffnungen21 , die in der Seitenwand19 des inneren Bades5 ausgebildet sind, fließt in das innere Bad5 und in diesem nach unten. Die Flüssigkeit fließt dann erneut durch die Öffnung25 in der Bodenplatte des inneren Bades5 in die Rotorblattkammer12 . Ein Flüssig keitsstrom, der durch das äußere Bad3 und das innere Bad5 zirkuliert, wird gebildet, wie er durch die Pfeile in1 angedeutet ist. Durch den zirkulierenden Flüssigkeitsstrom wird ein konstanter Wärmetausch erreicht. Die Flüssigkeitstemperatur in dem Bad wird auf einen konstanten Wert eingestellt. - Auch wenn die Flasche
38 mit chemischer Flüssigkeit, deren Temperatur gesteuert werden soll, in das innere Bad5 eingetaucht wird, wird die Flüssigkeit in dem inneren Bad5 immer in vertikaler Richtung gerührt und die Temperatur der Flüssigkeit wird effizient auf den konstanten Wert eingestellt. Da außerdem ein Großteil der durch das Rotorblatt11 gerührten Flüssigkeit in der Nähe der Thermomodule31 mit hoher Geschwindigkeit fließt, wenn die Flüssigkeit durch den Spalt17 nach oben strömt, wird außerdem ein wirksamer Wärmetausch zwischen den Thermomodulen31 und der Flüssigkeit gewährleistet. -
3 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Konstanttemperaturflüssigkeitsbad1B gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von dem Konstanttemperaturflüssigkeitsbad1A der ersten Ausführungsform in der Gestaltung des äußeren Bades. Das äußere Bad43 der zweiten Ausführungsform ist ein gleichmäßig oktagonales Prisma, und Wärmezufuhrvorrichtungen49 sind jeweils abwechselnd an vier der acht Oberflächen der Außenwand vorgesehen. Der übrige Aufbau, die Betriebs- und Wirkungsweise sind die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform, so dass sie nicht erneut erläutert werden müssen. -
4 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Konstanttemperaturflüssigkeitsbad1C der dritten Ausführungsform unterscheidet sich von dem Konstanttemperaturflüssigkeitsbad1A der ersten Ausführungsform hinsichtlich der Gestaltung des inneren Bades. Bei der dritten Ausführungsform ist das innere Bad45 ein zylindrischer Körper mit Boden. Eine Seitenwand59 des inneren Bades45 ist niedriger als eine Seitenwand55 eines äußeren Bades53 . Eine Umfangskante des oberen Endes des inneren Bades45 ist als Überlaufkante45a ausgebildet. Ein Durchgang, durch den Flüssigkeit von dem äußeren Bad53 in das innere Bad45 fließt, wird oberhalb der Überlaufkante45a gebildet. - Die Höhe der Überlaufkante
45a kann teilweise variiert werden. So kann ein oberer Bereich der Überlaufkante45a , der dem Thermomodul31 gegenüberliegt, eine geringere Höhe aufweisen, so dass die Chance, dass die Flüssigkeit in der Nähe des Thermomoduls31 fließt, erhöht wird. Dies verbessert den Temperatureinstelleffekt. - Der übrige Aufbau, die Betriebs- und Wirkungsweise dieser Ausführungsform sind wiederum die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
- Das äußere Bad ist bei sämtlichen Ausführungsformen nicht auf den zylindrischen Körper oder das gleichmäßig oktagonale Prisma beschränkt. Vielmehr können auch andere Prismenformen, bspw. ein gleichmäßig rechteckiges Prisma oder ein gleichmäßig hexagonales Prisma eingesetzt werden.
Claims (7)
- Flüssigkeitsbad zur Einstellung einer konstanten Temperatur von Flüssigkeit in dem Bad durch eine Wärmezufuhrvorrichtung (
9 ) mit einem Thermomodul (31 ) zur Einstellung der Temperatur vorzugsweise mit Hilfe des Peltier-Effektes, mit: einem äußeren Bad (3 ,53 ) zur Aufnahme der Flüssigkeit; einem inneren Bad (5 ,45 ), das in dem äußeren Bad (3 ,53 ) aufgenommen ist und an seiner Seitenwand (19 ,59 ) einen Durchgang aufweist, durch welchen die Flüssigkeit aus dem äußeren Bad (3 ,53 ) in das innere Bad (5 ,45 ) fließt, und das an einem zentralen Bereich seines Bodens (23 ) eine Öffnung (25 ) aufweist; und einem Rührwerk (7 ), welches die Flüssigkeit, die aus der Öffnung (25 ) des Bodens (23 ) des inneren Bades (5 ,45 ) fließt, zwischen Seitenwänden der inneren und äußeren Bäder mit Hilfe eines Rotorblattes (11 ), das an einem zentralen Bereich zwischen dem äußeren Bad (3 ,53 ) und dem inneren Bad (5 ,45 ) angeordnet ist, aufwärts führt, wobei das Thermomodul (31 ) der Wärmezufuhrvorrichtung (9 ) an einer Außenfläche der Seitenwand (15 ,55 ) des äußeren Bades (3 ,53 ) angebracht ist, wobei die Temperatur der zwischen den inneren und äußeren Bädern fließenden Flüssigkeit auf der Basis eines Ausgangswertes eines Temperatursensors (36 ), welcher die Temperatur der Flüssigkeit erfasst, auf einen eingestellten Wert gesteuert wird. - Flüssigkeitsbad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang der Seitenwand (
19 ) des inneren Bades (5 ) durch eine Vielzahl von Öffnungen (21 ) gebildet wird, die sich über den gesamten Umfang der Seitenwand (19 ) des inneren Bades (5 ) öffnen. - Flüssigkeitsbad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (
21 ) auf einer Vielzahl von vertikalen Stufen in der Seitenwand (19 ) des inneren Bades (5 ) ausgebildet sind. - Flüssigkeitsbad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang der Seitenwand (
59 ) des inneren Bades (45 ) durch eine Überlaufkante (45a ) an dem oberen Ende des inneren Bades (45 ) gebildet wird, welches niedriger liegt als die Seitenwand (55 ) des äußeren Bades (53 ). - Flüssigkeitsbad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang der Seitenwand (
19 ,59 ) des inneren Bades (5 ,45 ) zu einem Bereich der Seitenwand verschoben ist, der dem Thermomodul (31 ) gegenüberliegt. - Flüssigkeitsbad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Bad (
3 ,53 ) und das innere Bad (5 ,45 ) eine zylindrische Form aufweisen und konzentrisch angeordnet sind. - Flüssigkeitsbad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Bad (
3 ,53 ) die Form eines polygonalen Prismas aufweist, dass das innere Bad (3 ,45 ) eine zylindrische Form aufweist, und dass das innere Bad (5 ,45 ) im Zentrum des äußeren Bades (3 ,53 ) angeordnet ist.
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