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Technologisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft die Verarbeitung von Zusammensetzungen, die Magnetteilchen
enthalten, wobei die Teilchen aus einem Gefäß gesammelt werden, das die
Zusammensetzung enthält,
oder als eine Zusammensetzung in dem Gefäß gelöst sind, und wobei ein Magnetstab
verwendet wird, um die Teilchen an seiner Spitze zu sammeln oder
sie von seiner Spitze frei zu geben. Die Erfindung betrifft insbesondere
das Gefäß und den
Stab, die bei der Verarbeitung verwendet werden. Die Erfindung kann zum
Beispiel bei verschiedenen Herstellungs-, Reinigungs- oder Analyseverfahren
verwendet werden.
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Technischer
Hintergrund
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Magnetteilchen
werden in verschiedenen chemischen Prozessen als eine feste Phase
verwendet, an deren Oberfläche
eine gegebene Komponente anhaftet. Dank der Teilchen wird die verfügbare Oberfläche der
festen Phase so groß wie
möglich. Die
Teilchengröße ist typischerweise
im Bereich von 0,05 bis 10 μm.
Die Teilchen können
mittels eines Magnetfeldes bewegt werden. Somit können sie
zum Beispiel in einer Lösung
zur Wand eines Gefäßes transferiert
werden, so dass die verbleibende Lösung aus dem Gefäß durch
Dekantieren oder Pipettieren entfernt werden. Die Teilchen können auch
aus der Lösung
separiert werden, in dem ein Magnetstab in die Lösung getaucht wird. Magnetstäbe sind
ebenfalls bekannt, die einen sich vertikal bewegenden Magneten innerhalb
einer Hülle
haben. Mit dem Magneten in einer unteren Position können die
Teilchen an der Staboberfläche
insbesondere an seinem Ende gesammelt werden. Wenn der Magnet in
eine obere Position angehoben wird, können die Teilchen von dem Stab
entsprechend freigegeben werden.
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Die
WO 87/05536 offenbart eine Vorrichtung zum Sammeln und Dispergieren
von ferromagnetischen Teilchen. Die Vorrichtung enthält eine
Hülle und
einen darin beweglichen Magneten. In der Vorrichtung gibt es eine
Feder, die den Magneten in der Hülle
aufwärts
drängt.
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Auch
die WO 94/18565 offenbart Stäbe,
die zum Sammeln und Transferieren von magnetischen Teilchen verwendet
werden.
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Allgemeine
Beschreibung der Erfindung
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Eine
Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Sammeln oder Abgeben von Magnetteilchen
wurde nun erfunden.
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Gemäß der Erfindung
enthält
die Vorrichtung, in welcher das Gefäß mittels des Stabes behandelt
wird, vertikal elastische Einrichtungen, die nachgeben, wenn der
Stab gegen den Gefäßboden abgesenkt
wird. Dies gestattet eine Kompensation des Positionierfehlers, der
durch die Positioniertoleranzen der Vertikalbewegung und durch die
Herstellungstoleranzen des Stabes und des Gefäßes verursacht wird. Die Elastikeinrichtungen,
wie Federeinrichtungen, können
in einer Basis, die in dem Gerät
für das Gefäß enthalten
ist, in dem Stab oder in seinem Aktivierungsantrieb oder in einer
Platte vorgesehen sein, die mehrere Gefäße enthält.
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Das
Gefäß ist vorzugsweise
symmetrisch, wie kreisartig, im Querschnitt, und die Querschnittsform
des Stabes passt mit der Querschnittsform des Gefäßes zusammen.
Der Stab ist mit einem Magnet ausgestattet, mittels welchem Teilchen
an der Staboberfläche,
vorzugsweise an seinem Spitzenteil, gesammelt werden. Der Magnet
ist vorzugsweise ein solcher Magnet, dessen Wirkung eliminiert werden kann,
so dass die Teilchen von der Staboberfläche abgegeben werden können.
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Der
Magnet ist vorzugsweise ein Permanentmagnet und am Bevorzugtesten
ein Magnet, der zwischen einer Sammelposition und einer Freigabeposition
innerhalb des Stabes verschoben werden kann. Die Bewegungsrichtung
ist insbesondere die Längsrichtung
des Stabes. Die Sammelposition des Magneten ist vorzugsweise seine
untere Position, von wo er zu der Abgabeposition angehoben werden
kann. Der Magnet hat vorzugsweise eine Länge, die wesentlich größer als
seine Breite ist. Dies gestattet es Teilchen, effizient an der Stabspitze
gesammelt zu werden. Aus demselben Grund bleibt das obere Ende des
Magneten vorzugsweise ständig über der Zusammensetzungsoberfläche, während die
Teilchen gesammelt werden (siehe WO 96/12959). Zu diesem Zweck kann
die Länge
des Magneten deutlich größer als
die Höhe
der Flüssigkeitssäule sein, die
zu behandeln ist. Bei dem Magneten ist das Verhältnis seiner Länge zu seiner
Breite vorzugsweise wenigstens ungefähr 5 : 1 und am bevorzugtesten wenigstens
ungefähr
10 : 1. Der Stab ist vorzugsweise abwärts an jedem Punkt abgeschrägt, was
in einer scharfen Spitze endet. Auf diese Weise neigt der Stab,
wenn er aus der Flüssigkeit
angehoben wird, dazu, eine möglichst
geringe Menge an Flüssigkeit zurückzuhalten
(siehe WO 94/18565 und WO 94/18564). Die Verwendung eines langen
Magneten gestattet eine effizientere Operation in kleinen Volumina.
Ein langer Magnet ist auch in großen Volumina nützlich,
weil er den Dynamikbereich an beiden Enden vergrößert. Die Spitze hat vorzugsweise
einen sich verjüngenden
konkaven Spitzenteil, so dass Teilchen effizient von der Stabspitze
in ein kleines Gefäß derselben
Größenordnung
wie der Spitzenteil des Stabes abgegeben werden (siehe WO 96/12959).
Damit das Magnetfeld mit diesem Spitzenteil so effizient wie möglich ausgerichtet
ist, ist die Höhe
des Spitzenteils relativ klein verglichen mit dem Durchmesser des
Magneten. Typischerweise ist das Verhältnis der Höhe des Spitzenteils zu dem
Durchmesser des Magneten 1 : 1–1
: 2, wie ungefähr
1 : 1,5. Die flache Form der Spitze hat auch den Zweck, ein zuverlässiges Operationsvolumen
zu erzielen, das so klein wie möglich
ist.
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Teilchen
können
mit einer speziellen Vorrichtung gesammelt werden, in welcher die
Gefäße angeordnet
werden können
und die Einrichtungen zum Bewegen der Stäbe enthält. (Siehe WO 94/18565).
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Gewöhnlich wurde
eine Mehrzahl von Gefäßen verbunden,
um eine Platte zu bilden, insbesondere eine matrixförmige Platte,
die mehrere Reihen von Gefäßen in Folge
enthält.
Eine gewöhnlich
verwendete Platte ist die, die als Mikrotitrationsplatte bezeichnet
wird, enthaltend 8 × 12
Gefäße oder Schächte in
9 mm Intervallen. Eine Platte mit entsprechenden Außendimensionen
und 16 × 24 Schächten wird
auch verwendet. Die Vorrichtung, die für die Behandlung der Platten
vorgesehen ist, kann eine Reihe von Stäben gleich der Anzahl von Schächten in
einer Reihe enthalten (siehe WO 94/18565 und Thermo Labsystems KingfisherTM Magnetic Particle Processor). Die Vorrichtung
gestattet auch die Operation von mehreren, wie zwei, Platten gleichzeitig,
insbesondere parallel.
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Die
Lücke zwischen
dem Gefäß und dem Stab
kann groß genug
sein, um die Bildung eines Flüssigkeitsrings
oder eines Ringteils zu verhindern, der/das zusammen mit dem Stab
ansteigt und dadurch Flüssigkeit
aus dem Gefäß entfernt.
In anderen Worten fließt
die Flüssigkeit
zwischen dem Stab und dem Gefäß unter
der Schwerkraft abwärts.
Empor steigendes Wasser könnte über den
Rand des Gefäßes z. B.
in ein benachbartes Gefäß oder in
die Spitze einer entfernten Spitze zum nachfolgenden Prozessschritt
fließen.
Eine geeignete Lücke
zwischen dem Stab und dem Gefäß kann wenigstens
ungefähr 1
mm, wie wenigstens ungefähr
1,5 mm und vorzugsweise wenigstens ungefähr 2 mm sein. In gewöhnlichen
Fällen
erzielt eine Lücke
von mehr als 3 mm keinen zusätzlichen
Vorteil in dieser Hinsicht.
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Der
Gefäßboden kann
eine Positionierausnehmung enthalten, in welche die Stabspitze mit
dem Stab in einem ausreichenden Abstand von der Innenwand des Gefäßes an jedem
Punkt eingepasst ist. Die Positionierausnehmung dient zum Kompensieren
von Positionierfehlern, die durch die Horizontalbewegung des Stabes
und des Gefäßes verursacht werden.
Das Ausnehmungszentrum enthält
vorzugsweise einen Horizontalbereich, dessen Breite der Positioniergrenze
entspricht. Die Ausnehmungsform ist vorzugsweise identisch mit jener
des Spitzenteils des Stabes, so dass die Lücke zwischen der Ausnehmung
und dem Spitzenteil so klein wie möglich wird. Die Lücke ist
vorzugsweise 0,05–0,3
mm höchstens, wie
0,1–0,2
mm. Wenn ein symmetrisches Gefäß und Stab
verwendet werden, wird die Ausnehmung am Zentrum des Gefäßes liegen.
Der Horizontalbereich hat typischerweise eine Breite im Bereich
von 0,5–2 mm,
wie ungefähr
1 mm. Jedoch ist der Stab am bevorzugtesten so, dass er auch in
herkömmlichen
Gefäßen mit
einem flachen oder konkaven Boden von verschiedenen Größen verwendbar
ist.
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Die
Erfindung ist geeignet zur Verwendung insbesondere während Operationen
in sehr kleinen Volumina. Die untere Grenze kann z. B. 10 μl oder selbst
5 μl sein.
Diese Erfindung ist geeignet zur Verwendung, auch wenn Teilchen
nicht aus einem relativ großen
Volumen, z. B. einer Bakterienkultur, gesammelt werden und in ein
Volumen transferiert werden, das um ein Vielfaches kleiner ist.
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Zeichnungen
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Die
begleitenden Zeichnungen betreffen die detaillierte Beschreibung
einiger Ausführungsbeispiele
der Erfindung unten.
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1 zeigt
die Schritte des Sammelns von magnetischen Teilchen mit dem Stab
aus einer kleinen Menge von Flüssigkeit
in dem Gefäß gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 zeigt
die Schritte des Abgebens der magnetischen Teilchen, die an dem
Stab von 1 anhaften, in eine kleine Flüssigkeitsmenge
in dem Gefäß von 1.
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3 zeigt
eine Vorrichtung der Erfindung, versehen mit Federeinrichtungen.
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Genaue Beschreibung
einiger Ausführungsbeispiele der
Erfindung
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Der
kreisartige Schacht 1, der in den 1 und 2 gezeigt
ist, enthält
an seinem Bodenzentrum eine Bodenausnehmung 2 mit relativ
steilen Rändern.
Es ist Flüssigkeit
in der Schachtausnehmung.
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Zusammen
mit dem Schacht 1 wird ein Stab 3 verwendet, der
einen kreisartigen Querschnitt und einen Durchmesser hat, der wesentlich
kleiner als der Durchmesser des Schachtes, aber noch größer als
der Durchmesser der Ausnehmung ist. Der Stab hat eine Innenbohrung,
die am oberen Ende beginnt, und einen länglichen Permanentmagneten 4,
der innerhalb der Bohrung bewegt werden kann. Wenn der Magnet in
der unteren Position innerhalb des Stabes ist, können Magnetteilchen an der
Stabspitze gesammelt werden (1). Der
Spitzenteil 5 des Stabes verjüngt sich, um in der Bodenausnehmung 2 des Schachtes
untergebracht zu sein.
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Magnetteilchen,
die an dem Stab 3 anhaften, können in die Flüssigkeit
in dem Schacht 1 abgegeben werden (2). Zu diesem
Zweck wird der Stab in den Schacht mit dem Magneten 4 in
der unteren Position eingeführt,
wird dann der Magnet entfernt, und danach der Stab ohne den Magneten,
so dass die Teilchen in der Flüssigkeit
in dem Schacht zurück bleiben.
Entsprechend werden, wenn es Teilchen in der Flüssigkeit, die in dem Schacht
enthalten ist, gibt, mit dem Magneten in der unteren Position die
Teilchen aus der Flüssigkeit
zu der Stabspitze hin gesammelt. Wenn der Stab und der Magnet zusammen entfernt
werden, werden die Teilchen zusammen mit ihnen entfernt.
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Der
Spitzenteil 5 des Stabes 3 ist konkav und endet
in einer scharfen Spitze. Somit werden, wenn Teilchen abgelöst werden,
sie in die Ausnehmung 2 so vollständig wie möglich abgewischt, und wenn
der Stab aus der Flüssigkeit
angehoben wird, neigt er dazu, Flüssigkeit in einer möglichst
kleinen Menge zurück
zu halten. Wenn Teilchen gesammelt werden, haften sie an dem konkaven
Teil der Spitze an, ihn als eine ringartige Masse umgebend. Die
Ausnehmungswand hat eine passende konvexe Form, so dass die Lücke zwischen
dem Stabspitzenteil und dem Schacht so klein wie möglich ist.
Wenn die Stabspitze gegen den Ausnehmungsboden anliegt, findet die
Flüssigkeit
dank Adhäsion
und Oberflächenspannung
automatisch ihren Weg in diese Lücke.
Die Flüssigkeit
befeuchtet somit den vollständigen
Spitzenteil, wo Teilchen vorhanden sein können, wie sie mit dem Stab
in den Schacht gebracht wurden. Die Flüssigkeit verbleibt fest in
der Lücke
mit dem in der Ausnehmung in Position eingepassten Stab. Wenn der
Stab aus der Ausnehmung angehoben wird, wird die Flüssigkeitsbedeckung,
die den Spitzenteil umgibt, die Teilchen von der Oberseite zum Boden
durch hydrodynamische Kräfte
abstreifen.
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Wenn
die Lücke
zwischen dem Stab und der Wand des Schachtes 1 groß genug
ist, wird kein Flüssigkeitsring
oder -teil davon, der zusammen mit dem Stab ansteigt, in dieser
Lücke ausgebildet
werden. Eine geeignete Lücke
ist ungefähr
1 mm. In der Praxis erzielt eine Lücke von mehr als ungefähr 3 mm keinen
zusätzlichen
Vorteil in dieser Hinsicht. Um einen ansteigenden Flüssigkeitsring,
der in Ausnahmefällen
entstanden sein kann, zu zerstören,
kann der Mündungsteil
des Schachtes ferner aufgeweitet sein (siehe WO 94/18565 5). Die hohen Seitenwände des Schachtes hindern die
Flüssigkeit
am Darüberspritzen
zur Außenseite.
Auf diese Weise können, wann
immer es erforderlich ist, Flüssigkeitsmengen, die
viele Male größer als
das Volumen der Bodenausnehmung 2 sind, in demselben Schacht
verwendet werden.
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Der
Boden des Schachtes 1 hat eine Form, so dass eine kleine
Flüssigkeitsmenge,
die in den Schacht dosiert ist, natürlicherweise ihren Weg so vollständig wie
möglich
in die Bodenausnehmung 2 findet. In der Ausnehmung wird
die freie Oberfläche der
Flüssigkeit
auf einem Minimum sein, so dass die Flüssigkeit dazu neigt, hier unter
der Wirkung der Oberflächenspannung
zu bleiben. Für
die Flüssigkeit,
die nicht in der Ecke zwischen dem Schachtboden und der Außenwand
bleiben soll, wurde dieser Ecke eine leicht gekrümmte Form gegeben. Ein geeigneter
Krümmungsradius
der Ecke ist z. B. 0,5–2 mm,
wie ungefähr
1 mm.
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Der
Boden des Schachtes 1 neigt sich vollständig von den Ecken zu der Bodenausnehmung 2. Somit
wird die Flüssigkeit
natürlicherweise
in die Bodenausnehmung fließen.
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Der
Boden der Bodenausnehmung 2 in dem Schacht 1 enthält einen
zentralen Horizontalbereich 6. Die Breite des Bereichs
ist durch die Positioniertoleranzen bestimmt, so dass sicher gestellt
ist, dass die Spitze des Stabes 3 immer diesen Horizontalbereich
trifft. Es wird Positionierfehler geben, wenn die Schächte oder
die Stäbe
horizontal bewegt werden. Die Breite des Horizontalbereiches ist
dann (wenigstens) das Doppelte des geschätzten Positionierfehlers. Die
geeignete Breite des Bereichs ist typischerweise 0,5–2 mm, so
wie ungefähr
1 mm. Aus demselben Grund ist die Lücke zwischen dem Spitzenteil 5 des
Stabes und der Wand der Bodenausnehmung geringfügig größer am Bodenende als am oberen
Ende. Das Ziel ist, die Lücke
auf ein Minimum zu reduzieren. Sie ist typischerweise 0,1–2 mm.
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Das
Verhältnis
der Länge
zum Durchmesser des Magneten 4 ist ungefähr 13 :
1. Dank des langen Magneten werden die Teilchen so vollständig wie möglich genau
an dem Spitzenbereich des Stabes 3 gesammelt. Aus demselben
Grund ist die Höhe
des Spit zenteils relativ klein verglichen mit dem Durchmesser des
Magneten. Typischerweise ist das Verhältnis der Höhe des Spitzenteils zum Durchmesser des
Magneten 1 : 1–1
: 2, wie ungefähr
1 : 1,5.
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Bei
der so genannten Mikrotitrationsplatte, wo die Schächte in
9 mm-Intervallen angeordnet sind, könnten die Dimensionierung eines
gewöhnlichen
Schachtes 1 und Stabes 3 folgendermaßen sein:
Innendurchmesser des Schachtes 7 mm, Außendurchmesser des Stabes 4
mm, innere Tiefe des Schachtes (ohne die Bodenausnehmung 5)
10 mm, Tiefe der Bodenausnehmung und Höhe des Stabspitzenteils 1,5
mm, Breite des flachen Bodens 6 der Ausnehmung 1 mm, Krümmungsradius
der Bodenecke der Wand ungefähr
1 mm, Krümmungsradius
der Bodenausnehmungswand ungefähr
5 mm, Konkavitätsradius
der Stabspitze ungefähr
4 mm, Höhe
des Magneten 4 ungefähr
40 mm und Durchmesser des Magneten ungefähr 3 mm. Im Hinblick auf den Schacht
einer Mikrotitrationsplatte ist ein solcher Magnet tatsächlich "überlang", jedoch kann dieser selbe Stab auch
in größeren Schächten verwendet
werden, z. B. mit einer Höhe
von ungefähr
25 mm, wobei das Volumen bis zu einer Größenordnung von 500 μl ist. Ein
ziemlich langer Magnet hat auch den Vorteil, leicht an den Stützstrukturen
der Vorrichtung zu befestigen zu sein, ohne einen Zwischenadapter
zu erfordern.
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Die
Bodenausnehmung 2 und der Stabspitzenteil stellen sicher,
dass die Lücke
zwischen der Wand des Schachtes 1 und dem Stab 3 groß genug ist,
und dass der Stab den gesamten Weg zu dem Ausnehmungsboden eingeführt werden
kann, ungeachtet von Positioniertoleranzen, die durch die Querbewegung
verursacht werden.
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Der
Stab 3 kann auch in einem herkömmlichen Schacht mit einem
flachen oder konkaven Boden verwendet werden.
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Die
Vertikalbewegung hat auch spezifische Toleranzen, und als ein Ergebnis
erreicht die Spitze des Stabes 3 nicht notwendi gerweise
immer ihre untere Position an dem Schachtboden. Mit typischen Vorrichtungstechniken
ist der maximale Fehler, der dadurch verursacht wird, ungefähr ±0,5 mm.
Die relative Neigung des Stabes und des Schachtes verursacht einen
zusätzlichen
Fehler. Der Fehler, der dadurch verursacht wird, kann typischerweise
ungefähr ±0,3 mm.
Die relative Neigung einer Platte, die mehrere Schächte enthält, und
einer Matrix, die mehrere Stäbe
enthält,
verursacht einen zusätzlichen
Fehler. Jedoch ist dieser Fehler klein im Vergleich zu jenen, die
oben angegeben wurden.
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Das
Gefäß und der
Stab können
aus geeignetem Kunststoff hergestellt sein, z. B. Polypropylen.
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Die
Vorrichtung kann mit vertikalen Federeinrichtungen versehen sein,
um Vertikalbewegungstoleranzen zu kompensieren.
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Die
Anordnung in der 3 verwendet eine Platte 7,
die eine Mehrzahl von Reihen von Schächten 1 enthält. Ähnlich wurde
eine Anzahl von Stäben gleich
der Anzahl von Schächten
in einer Reihe mit einem Arm parallel zu der Reihe verbunden, um
eine insgesamt bewegte Reihe von Stäben zu bilden. Jeder Stab 3 hält einen
Magneten 4, der an dem Arm 8 befestigt ist. An
seinem oberen Ende hat der Arm Griffeinrichtungen 9, mit
welchem der Arm vertikal bewegt wird. Die Platte ist auf einer Basis 10 angeordnet.
Die Basis gibt in der Vertikalrichtung dank Vertikalfedereinrichtungen 11 nach.
Wenn die Reihe von Stäben
in die Schächte
eingeführt
wird, wird sie gegen den Boden 6 der Bodenausnehmungen 2 und selbst
etwas weiter gefahren. Dann werden die Federn den Abstand zwischen
der Spitze und dem Boden von jedem Stab auf ein Minimum ausgleichen
(in der Praxis fast null).
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Statt
der Basis 10 kann der Befestigungsarm der Stäbe mit Federn
versehen sein.
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Zusätzlich oder
als eine Alternative kann jeder Arm 8 getrennt mit Federn
versehen sein. Zu diesem Zweck sind die Griffeinrichtungen 9 gleitend
zwischen einem oberen Stopp 12 und einem unteren Stopp 13 in
dem Arm angeordnet, und gibt es zwischen den Greifeinrichtungen
und dem unteren Stopp eine Feder 14, die die Greifeinrichtungen
aufwärts
drückt.
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Die
Federanordnung ist insbesondere nützlich, wenn sehr kleine Schächte (z.
B. 5 bis 10 μl)
verwendet werden. Sie ist auch insbesondere nützlich, wenn große Platten
oder Platten verwendet werden, die zahlreiche Schächte enthalten.