DE69920288T2 - Universelle waschvorrichtung für mikrotiterplatten und dergleichen - Google Patents

Universelle waschvorrichtung für mikrotiterplatten und dergleichen Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine universelle Waschvorrichtung, und insbesondere auf eine Waschvorrichtung zur Verwendung beim Waschen von Näpfen, die in Reaktionsbehältern vorgesehen sind, sowie Näpfen von Mikrotiterplatten, Mikroschalen und dergleichen Behältern, die dazu ausgelegt sind, Proben oder Reagenzien zu enthalten, die für chemische, immunologische und andere Reaktionen gebraucht werden.
  • Beschreibung des verwandten Stands der Technik
  • Manche Arbeitsvorgänge im Labor erfordern das Testen von kleinen Proben, wie Immunoassays, welche in einer Anordnung von Mikrowells oder Näpfen durchgeführt werden, die Fassungsvermögen von beispielsweise 50–300 Mikroliter oder darunter aufweisen und in Mikrotiterplatten ausgebildet sind, die im Folgenden allgemein als Napfplatten bezeichnet werden. Ein Beispiel für diese Art von Arbeitsvorgang im Labor ist eine Enzymimmunosorbensassay-Reaktion oder „ELISA"-Reaktion, die zum Messen von Antigenen und/oder Antikörpern durchgeführt wird.
  • Reaktionen dieser Art bringen das Einbringen und Entfernen flüssiger Reagenzien in jeden und aus jedem Napf mit sich. In verschiedenen Stufen der Reaktion muss die in den Näpfen verbleibende ungebundene Flüssigkeit entfernt und das Innere der Näpfe gereinigt werden, indem eine Waschlösung wie Wasser, eine Pufferlösung oder eine andere Flüssigkeit unter Verwendung einer auf Schwerkraft basierenden Tropfenzuführung oder einer Pumpe in die Näpfe eingebracht und die Flüssigkeit dann unter Unterdruck abgesaugt wird.
  • Die Näpfe können in einem Streifen- oder Reihen- oder aber auch in einem Matrixformat angeordnet sein. Bis vor kurzem waren die allgemein verwendeten Matrices so ausgelegt, dass sie 8 × 12 Näpfe mit 9 mm voneinander beabstandeten Zentren hatten, die im Folgenden 96-Well-Platte bezeichnet wird. 1 stellt eine 96-Well-Platte 1 mit Näpfen 2 dar. Mit dem Aufkommen von Untersuchungen mit hohem Durchsatz („HTS" – High Throughput Screening) wurden jedoch noch zwei Matrices eingeführt, die eine größere Gesamtanzahl von Näpfen hatten, während die Gesamtgröße der Well-Platte dieselbe blieb: 1) die 384-Well-Platte 3 wie in 2 gezeigt, die so ausgelegt ist, dass sie 16 × 24 Näpfe 4 mit 4,5 mm voneinander beabstandeten Zentren hat, und 2) die 1536-Well-Platte (nicht gezeigt), die so ausgelegt ist, dass sie 32 × 48 Näpfe mit 2,25 mm voneinander beabstandeten Zentren hat. Da die Gesamtgröße dieser neuen Napfplatten dieselbe ist wie die der 96-Well-Platte 1, ist die Größe der Näpfe in den neuen Platten zwangsläufig kleiner als diejenige der 96-Well-Platten, während die Tiefe der Näpfe gleich bleibt.
  • Eine herkömmliche Waschvorrichtung, die zum Entfernen des ungebundenen Inhalts von Näpfen einer Well-Platte verwendet wird, umfasst Abgaberohre zur Abgabe einer Waschlösung in die Näpfe der Well-Platte (z.B. durch eine Pumpe oder Tropfenzuführung), und Saugrohre zum Absaugen der Lösung aus den Näpfen der Well-Platte (z.B. durch Unterdruck oder eine Absaugvorrichtung). Um die Well-Platten schnell zu reinigen, wird der Waschvorgang gleichzeitig an so vielen Näpfen der Well-Platte wie möglich vorgenommen. Ein handelsübliches Beispiel für eine solche Waschvorrichtung ist die SLT-LABINSTRUMENTS 96PW.
  • Waschvorrichtungen zum Reinigen der 96-Well-Platte sind hinlänglich bekannt. Die herkömmlichen Mehrfachnapfwaschvorrichtungen dieser Art sind so aufgebaut, dass die Abgabe- und Saugrohre am selben Verteilerkörper angeschlossen sind. Beim Durchführen eines Waschvorgangs tritt die Waschlösung in den Abgabeabschnitt des Verteilers ein und wird zu den Abgaberohren geleitet. Demnach besteht der Zweck des Abgabeabschnitts des Verteilers darin, die ankommende Waschlösung auf die jeweiligen Abgaberohre gleichmäßig zu verteilen. Der Inhalt der Näpfe wird dann von den jeweiligen Saugrohren in den Absaugabschnitt des Verteilers abgesaugt. Entsprechend besteht der Zweck des Absaugabschnitts des Verteilers darin, die Waschlösung aus allen Absaugrohren in eine gemeinsame Abfallleitung zu leiten.
  • Herkömmliche Waschvorrichtungen fallen unter eine von zwei Auslegungen, welche die Anordnung der Abgabe- und Saugrohre festlegen:
    • 1. die Rohr-im-Rohr-Auslegung wie sie im US-Patent 4,635,665 offenbart und darüber hinaus in 3 dargestellt ist, bei der das Abgaberohr 7 innerhalb des Saugrohrs 6 so angeordnet ist, dass die Spitzen beider Rohre an ihren jeweiligen offenen Enden in etwa in derselben horizontalen Ebene angeordnet sind; und
    • 2. die wie in 5 gezeigte Rohr-neben-Rohr-Auslegung, bei der das Abgaberohr 11 neben dem Saugrohr 10 angeordnet ist, so dass beide Rohre in einen einzelnen Napf 2 passen, und bei der das Abgaberohr 11 um einen Abstand 6 etwas kürzer ist als das Saugrohr 10 (z.B. um 1–3 mm).
  • Die US-Patente Nr. 3,849,830; 4,015,942; 4,559,664; 4,685,480; 5,078,164; 5,105,842; 5,186,760; 5,264,042 und 5,636,647 sind zusätzliche Beispiele für Waschvorrichtungen und werden hier durch Bezug mit aufgenommen.
  • Die GB 2,225,223 offenbart eine automatisierte Waschausrüstung zum Auswaschen mehrerer Mikronäpfe in einer Mikronapfplatte. Die Mikronäpfe werden mit Waschflüssigkeit gefüllt, welche dann aus den Mikronäpfen durch Saugschläuche abgezogen wird, die in den Mikronäpfen horizontal und vertikal bewegt werden können, um ein wirksameres Absaugen zu erzielen.
  • Die vorstehenden beiden herkömmlichen Waschvorrichtungen wurden zur Verwendung bei den 96-Well-Platten geschaffen, die Näpfe mit einem Durchmesser von 6 mm aufweisen. Die Rohr-im-Rohr-Auslegung weist einen Rohraußendurchmesser von ca. 3,5 mm auf, und die Rohr-neben-Rohr-Auslegung weist ca. 2,5 mm zwischen den Rohrzentren auf, wobei jedes Rohr einen Durchmesser von ca. 1 mm hat. Somit ist die Gesamtabmessung des Paars von Rohren, die während eines Entleerungsprozesses in den Napf eintreten, kleiner als der Napfdurchmesser einer 96-Well-Platte. Der Durchmesser der Näpfe in der neuen 384-Well-Platte beträgt jedoch ca. 2,5 mm am Boden des Napfs, und der Durchmesser der Näpfe in der 1536-Well-Platte ist sogar noch kleiner. Deshalb kann aufgrund der kleineren Näpfe keine der herkömmlichen Auslegungen für Waschvorrichtungen dazu verwendet werden, die kleineren Näpfe der 384- und 1536-Well-Platten zu entleeren.
  • Als Nächstes werden unterschiedliche Waschvorgänge mit Bezug auf die beiden vorstehenden herkömmlichen Auslegungen für Waschvorrichtungen beschrieben.
  • Ein Überlaufwaschvorgang findet statt, wenn das Volumen der in jeden Napf abgegebenen Waschlösung das Fassungsvermögen des Napfs übersteigt und die überschüssige Waschlösung durch das Saugrohr aus dem Napf abgesaugt wird. Überlaufwaschen ist notwendig, wenn im Verlauf mancher Reaktionen ein starkes Waschen der Näpfe zum erfolgreichen Entfernen ungebundener Stoffe erforderlich ist.
  • Die beiden herkömmlichen Auslegungen für Waschvorrichtungen lassen ein Überlaufwaschen der großen Standardnäpfe der 96-Well-Platten zu. Aber bei der in 4 gezeigten Rohr-im-Rohr-Auslegung ist die Überlaufwaschfähigkeit aufgrund der Möglichkeit eingeschränkt, die Waschlösung direkt aus dem Abgaberohr absaugen zu können, bevor sie in den Napf eintritt. Dies ist insbesondere dann ein Problem, wenn das Abgaberohr die Waschlösung mit einer niedrigen Flüssigkeitsabgaberate abgibt.
  • Im Falle der wie in 5 gezeigten Rohr-neben-Rohr-Auslegung ist die Überlaufwaschfähigkeit aufgrund des größeren Abstands zwischen den Spitzen des Abgaberohrs 11 und Saugrohrs 10 besser, was die Möglichkeit einschränkt, die Waschlösung 8 abzusaugen, bevor sie in den Napf 2 abgegeben wird.
  • Andererseits ist die Rohr-im-Rohr-Auslegung dazu in der Lage, einen Absaugwaschvorgang durchzuführen, der in Fachkreisen als „bottom sweep", zu deutsch in etwa „Bodenreinigungsvorgang", bezeichnet wird, wobei das Saugrohr 6 zum effizienten Absaugen nacheinander in mehreren Bereichen der großen 96-Well-Platte nahe den Seitenwänden positioniert wird.
  • Dennoch ist, wie in 6 gezeigt, die Fähigkeit der Rohr-neben-Rohr-Auslegung eingeschränkt, ein wirksames Entleeren oder einen „bottom sweep", also „Bodenreinigungsvorgang" durchzuführen, weil das Abgaberohr 11 dem Saugrohr 10 dabei Grenzen setzt, wie nahe es an der Innenwand des Napfs 2 positioniert werden kann.
  • Es wurden Versuche unternommen, die Einschränkung bei der Entleerung durch „bottom sweep" der Rohr-neben-Rohr-Auslegung aufzulösen. Wie beispielsweise in 7 gezeigt ist, wurde das Abgaberohr 15 um einen Abstand, der etwas größer war als die Tiefe des Napfs 2, kürzer ausgelegt als das Saugrohr 14. Dies führte jedoch, wie in 8 gezeigt ist, zu einem beträchtlichen Verspritzen der Flüssigkeit, die aus der erhöhten Höhenposition bezüglich des Napfs 2 abgegeben wurde, und zur möglichen Verschmutzung angrenzender Näpfe.
  • Somit weisen die vorstehenden herkömmlichen Waschvorrichtungen Einschränkungen beim Waschen herkömmlicher 96-Well-Platten auf.
  • Darüber hinaus brachte das jüngste Aufkommen der neuen Napfplatten, die durch größere Matrices (d.h. die 384- und 1536-Well-Platten) mit engeren, näher beieinander angeordneten Näpfen gebildet sind, eine weitere Einschränkung der vorstehenden herkömmlichen Waschvorrichtungen ans Tageslicht. Und zwar sind, wie vorstehend erwähnt, die Rohr-im-Rohr- und Rohr-neben-Rohr-Auslegungen dazu eingerichtet, Näpfe mit relativ großen Durchmessern zu waschen, die bei den jüngeren Napfplatten mit den größeren Matrices nicht verfügbar sind. Obwohl das in 7 gezeigte verkürzte Abgaberohr 15 den Einsatz einer herkömmlichen Waschvorrichtung zulassen würde, um aus den kleineren Näpfen der neuen Napfplatten abzusaugen, macht das sich ergebende Verspritzen seinen Einsatz unpraktisch, weil der Inhalt eines Napfs in angrenzende Näpfe überschwappen und sie verschmutzen könnte. Deshalb können die herkömmlichen Waschvorrichtungen bei den neueren Napfplatten nicht verwendet werden.
  • Wie in 9 gezeigt ist, besteht eine vorgeschlagene Lösung, die auf den Markt kam, um Napfplatten mit den neuen kleineren Napfgeometrien zu waschen, darin, einen separaten Abgabeverteiler 19 mit Abgaberohren 20 und einen Saugverteiler 17 mit Saugrohren 18 bereitzustellen, die an zwei separaten Stellen nebeneinander angeordnet sind. Nach dieser Konstruktion wird die Napfplatte 3 zuerst vor den Abgabeverteiler 19 gehalten, damit die Waschlösung abgegeben wird, und dann zum Saugverteiler 17 bewegt, damit der in den Näpfen 4 befindliche ungebundene Inhalt abgesaugt wird. Ein handelsübliches Beispiel für solch eine Waschvorrichtung ist das Modell SCATRON EMBLA 384. Während sich die kleinen Saugrohre 18 dieser geteilten Verteilerkonstruktion in die kleineren neuen Näpfe 4 einpassen können, kann die Konstruktion nicht dazu verwendet werden, ein Überlaufwaschen der Näpfe durchzuführen. Darüber hinaus ist die zusätzliche Zeit, die nötig ist, um die Napfplatte (oder die Verteiler) zwischen der Abgabe- und Saugposition zu bewegen, lang, wodurch die Effizienz des Waschvorgangs gesenkt wird. Überdies sind die Gesamtabmessungen einer Vorrichtung mit dieser Konstruktion zwangsläufig groß.
  • Dementsprechend haben die herkömmlichen Vorrichtungen insofern einen oder mehrere Nachteil/e, als sie nicht gleichzeitig innerhalb derselben Vorrichtung bereitzustellen vermögen:
    • 1. die Fähigkeit, Näpfe mittels eines Überlaufwaschvorgangs zu waschen, um sie kräftig zu reinigen,
    • 2. die Fähigkeit, ein Absaugrohr an beliebige oder mehrere Stellen innerhalb jedes Napfs zu bringen, um den Inhalt der Näpfe wirksam zu entleeren, und
    • 3. die Fähigkeit, Näpfe mit einem relativ kleinen Durchmesser, wie diejenigen, die bei den neueren Napfplatten zu finden sind, so zu waschen, dass nur ein einziges kleines Saugrohr in den Napf eingebracht werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Waschvorrichtung bereitzustellen, welche in der Lage ist, die zuvor erwähnten Nachteile der Waschvorrichtungen aus dem Stand der Technik aus der Welt zu schaffen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Waschvorrichtung bereitzustellen, die Näpfe mit Überlauf zu waschen vermag, um einen kräftigen Waschvorgang durchzuführen.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Waschvorrichtung bereitzustellen, die Saugrohre an beliebige oder mehrere Stellen innerhalb der Näpfe zu bringen vermag, um den Inhalt der Näpfe wirksam zu entleeren.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Waschvorrichtung bereitzustellen, die Näpfe mit Durchmessern zu waschen vermag, die groß genug sind, dass nur ein einziges Saugrohr mit kleinem Durchmesser in die Näpfe wie im Falle einer 384-Well-Platte und einer 1536-Well-Platte eingebracht werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Waschvorrichtung bereitzustellen, die standardmäßige 96-Well-Platten sowie 384- und 1536-Well-Platten effizient zu waschen vermag.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Waschvorrichtung mit Abgabe- und Saugrohren bereitzustellen, die über einer Napfplatte angeordnet sind und bezüglich der Napfplatte unabhängig angehoben oder abgesenkt werden können.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Waschvorrichtung bereitzustellen, die einen separaten Abgabeverteiler mit Abgaberohren und einen separaten Saugverteiler mit Saugrohren aufweist, wobei die Saugrohre durch Öffnungen im Abgabeverteiler hindurchgehen, wenn sie zur Napfplatte hin abgesenkt werden.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Waschvorrichtung bereitzustellen, die einen separaten Abgabeverteiler mit Abgaberohren und einen separaten Saugverteiler mit Saugrohren aufweist, wobei die Abgaberohre durch Öffnungen im Saugverteiler hindurchgehen, wenn sie zur Napfplatte hin abgesenkt werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Waschvorrichtung bereitzustellen, bei der die Abgaberohre in einem Winkel bezüglich den Saugrohren angeordnet werden können.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Waschvorrichtung mit einer Vorrückeinrichtung bereitzustellen, um die Abgaberohre und die Saugrohre bezüglich der Napfplatte vorrücken zu lassen.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Waschvorrichtung bereitzustellen, die eine Primerwanne umfasst, in welche die Abgaberohre und die Saugrohre abgesenkt werden können.
  • Diese und weitere Aufgabe werden durch die Erfindung erfüllt, welche eine Waschvorrichtung bereitstellt, die folgendes umfasst: eine Napfplattenhalterung zum Haltern einer abnehmbaren Napfplatte während eines Waschvorgangs, eine Vielzahl von Abgaberohren zur Abgabe einer Waschlösung in die Näpfe, einen Abgaberohrhalterungsaufbau zum Haltern der Abgaberohre, eine Vielzahl von Saugrohren zum Absaugen der Waschlösung aus den Näpfen, einen Saugrohrhalterungsaufbau zum Haltern der Saugrohre, und eine Führungseinrichtung, die so eingerichtet ist, dass sie während des Waschvorgangs gleichzeitig den Abgaberohrhalterungsaufbau und den Saugrohrhalterungsaufbau über der Napfplattenhalterung so positioniert, dass der Abgaberohrhalterungsaufbau oder der Saugrohrhalterungsaufbau, der einen oberen Rohrhalterungsaufbau bildet, über dem anderen Abgaberohrhalterungsaufbau oder Saugrohrhalterungsaufbau positioniert ist, wobei der andere einen unteren Rohrhalterungsaufbau bildet.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung der speziellen Ausführungsformen verständlicher, wenn sie in Kombination mit den Zeichnungen betrachtet werden, die einen Teil der Beschreibung bilden:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer bekannten 96-Well-Platte.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer bekannten 384-Well-Platte.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht von Abgabe- und Saugrohren, die einen Überlaufwaschvorgang unter Verwendung der herkömmlichen Rohr-im-Rohr-Auslegung darstellt.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht von Abgabe- und Saugrohren, die ein Problem darstellt, das sich auf den Betrieb der herkömmlichen Rohr-im-Rohr-Auslegung bezieht.
  • 5 ist eine Querschnittsansicht von Abgabe- und Saugrohren, die einen Überlaufwaschvorgang unter Verwendung der herkömmlichen Rohrneben-Rohr-Verteilerauslegung darstellt.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht von Abgabe- und Saugrohren, die ein Problem darstellt, das sich auf den Betrieb der herkömmlichen Rohr-neben-Rohr-Auslegung bezieht.
  • 7 ist eine Querschnittsansicht von Abgabe- und Saugrohren, die einen Bodenreinigungsvorgang oder „bottom sweep" im Falle einer herkömmlichen Waschvorrichtung mit einem verkürzten Abgaberohr darstellt.
  • 8 ist eine Querschnittsansicht von Abgabe- und Saugrohren, die ein Problem darstellt, das sich auf den Waschvorgang unter Verwendung einer herkömmlichen Waschvorrichtung mit einem verkürzten Abgaberohr bezieht.
  • 9 ist eine Querschnittsansicht einer herkömmlichen Doppelverteileranordnung zum Waschen von Näpfen mit kleinem Durchmesser.
  • Die 10A bis 10H sind Seiten- und perspektivische Ansichten einer vorgeschlagenen geteilten Verteileranordnung, die verschiedene Strukturen zum Haltern und Verfahren der Verteiler und der Halterungsplatte zeigen.
  • 11 ist eine Querschnittsansicht von Abgabe- und Saugrohren, die eine Abgabe bei einem Überlaufwaschvorgang unter Verwendung eines geneigten Abgaberohrs nach einer Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • 12A ist eine Querschnittsansicht von Abgabe- und Saugrohren, die ein Absaugen bei einem Überlaufwaschvorgang unter Verwendung eines geneigten Abgaberohrs nach einer Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • 12B ist eine Querschnittsansicht von Abgabe- und Saugrohren, wobei das Abgaberohr drehbeweglich an den Verteiler angeschlossen ist.
  • 12C ist eine Querschnittsansicht von Abgabe- und Saugrohren, die ein enges distales Ende eines Rohrs darstellt.
  • 12D ist eine Querschnittsansicht von Abgabe- und Saugrohren, die ein weites distales Ende eines Rohrs darstellt.
  • 13 ist eine Querschnittsansicht von Abgabe- und Saugrohren, die eine Abgabe mit einem Überlaufwaschvorgang unter Verwendung gerader Rohre nach einer Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • 14 ist eine Querschnittsansicht von Abgabe- und Saugrohren, die einen Bodenwaschvorgang mit geraden Rohren nach einer Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • 15 ist eine Querschnittsansicht von Abgabe- und Saugrohren, die einen Bodenreinigungsvorgang oder „bottom sweep" von größeren Näpfen nach einer Ausführungsform der Erfindung darstellt.
  • 16 ist eine Draufsicht eines Napfplattenumrisses, die das Verhältnis zwischen Napfplatten mit einer 8 × 12-Matrix und einer 16 × 24-Matrix darstellt, welche es ermöglicht, 16 × 24-Well-Platten unter Verwendung einer Auslegung von 8 × 12 Rohren zu waschen.
  • 17 ist eine Schemaansicht einer Waschvorrichtung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die 1820 sind Ablaufdiagramme, die einen Betriebsablauf der Waschvorrichtung zeigen.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 10A zeigt eine Waschvorrichtung 100 mit einem oberen Verteiler 101 (z.B. einen Saugverteiler), der einen daran angeschlossenen Satz Rohre 102 aufweist, und einem unten liegenden oder unteren Verteiler 103 (z.B. einen Abgabeverteiler), der einen daran angeschlossenen Satz Rohre 104 aufweist. Wie in 10A gezeigt ist, sind der obere und untere Verteiler zwei physikalisch unterschiedliche Teile, die übereinander angeordnet sind. Der untere Verteiler 103 ist so aufgebaut, dass die Rohre 102 aus dem oberen Verteiler durch den unteren Verteiler laufen und in die jeweiligen Näpfe der Napfplatte 108 eintreten können, die unter beiden Verteilern gehaltert ist. Eine Art, um dies zu bewerkstelligen, ist, Löcher oder Durchgänge 110 (siehe 11) in den unteren Verteiler 103 nahe an jedem Rohr im unteren Verteiler zu bohren, die der Anordnung der Rohre im oberen Verteiler 102 entsprechen. Dementsprechend können die Rohre im oberen Verteiler 102 durch die Löcher 110 laufen, um die Näpfe der Napfplatte 108 zu erreichen. Alternativ kann der untere Verteiler 103 Öffnungen oder Schlitze aufweisen, die die Rohre aus dem oberen Verteiler die Näpfe erreichen lassen.
  • Der obere Verteiler 101 ist von einer vertikalen linearen Führung 105 gehaltert, die von einer ersten Antriebseinheit 126 zum Führen des oberen Verteilers entlang des Pfads der linearen Führung 105 angetrieben wird. Ähnlich ist der untere Verteiler 103 von einer vertikalen linearen Führung 106 gehaltert, welche von einer zweiten Antriebseinheit 127 zum Führen des unteren Verteilers entlang des Pfads der linearen Führung 106 angetrieben wird. Dementsprechend können der obere und der untere Verteiler unabhängig voneinander angehoben oder abgesenkt werden. Die 10B10E liefern Beispiele verschiedener anderer Aufbauformen, die dazu verwendet werden können, die Verteiler zu haltern und ihre unabhängige Bewegung zuzulassen. Wie in den 10B10D gezeigt ist, bewegt sich der untere Verteiler entlang einer Führung 133, die am oberen Verteiler befestigt ist. In diesem Fall begrenzt ein Anschlag 132 die Abwärtsbewegung des unteren Verteilers. 10E stellt einen Halterungsaufbau mit einem oberen Halterungsbügel 135 zum Haltern des oberen Verteilers 101 und einem unteren Halterungsbügel 136 zum Haltern des unteren Verteilers 103 dar, und welcher Stangen 137 verwendet, um die Verteiler mit den Halterungsaufbauten zu verbinden, sowie Rohrleitungen 138, um Flüssigkeitsleitungen zu und aus den Verteilern bereitzustellen.
  • Der wie in 10F gezeigte Napfplattenhalterungsmechanismus oder -träger 111 haltert die Napfplatte 108 und kann die Napfplatte in der horizontalen Ebene vorrücken lassen, um Waschvorgänge bei verschiedenen Napfplattenkonstruktionen durchzuführen, wie später noch beschrieben wird. Alternativ können die Abgabe- und Saugverteiler, wie in 10G gezeigt, jeweilige Führungen und Antriebseinrichtungen 128 umfassen, um die Verteiler in der horizontalen Ebene vorrücken zu lassen. Es ist jedoch klar, dass ein wichtiges Merkmal der Erfindung darin besteht, über eine relative Bewegung zwischen dem oberen Verteiler, dem unteren Verteiler und dem Träger sowohl in der vertikalen als auch horizontalen Richtung zu verfügen; und dass verschiedenartige Kombinationen verwendet werden können, die festlegen, welche Bauteile bewegt und welche Bauteile ortsfest belassen werden, um die gewünschte relative Bewegung zu erzielen. Beispielsweise stellt 10H den Fall dar, bei dem die Trägerhalterung so betrieben werden kann, dass sie sowohl in die horizontale als auch vertikale Richtung verfahren werden kann. Dementsprechend kann es sein, dass nur einer der beiden Verteiler, der obere oder der untere, in der vertikalen Richtung verfahrbar sein muss, um die erforderliche relative Bewegung zu erzielen.
  • Schließlich ist noch, wie in den 10C und 10F gezeigt, eine Primerwanne oder -platte unter der Napfplattenhalterung vorgesehen und enthält eine Lösung, in welche die Abgabe- und Saugrohre abgesenkt werden können, um die Rohre mit Primer zu versehen und den Aufbau von Salzkristallen zu verhindern, wie später noch beschrieben wird.
  • In einer wie in den 1112A gezeigten Ausführungsform kann, damit das Abgaberohr eine Waschlösung in einen kleineren Napf 4 abgeben kann, der zu den neueren Napfplatten gehört, während das Saugrohr 102 Flüssigkeit wie im Falle eines Überlaufwaschvorgangs aus demselben Napf absaugt, ein Abgaberohr 109 verwendet werden, welches aus der Vertikalen geneigt ist, so dass die Waschlösung mit einem Winkel ausgeschleudert wird und in den Napf eintritt, während das Saugrohr 102 so positioniert ist, dass es die überschüssige Waschlösung absaugt. Das geneigte Abgaberohr 109 führt auch zu einer gewünschten Wirbelbewegung der Waschlösung, die in den Napf eintritt, und stellt somit, falls erforderlich, ein kräftigeres Auswaschen sicher. Das geneigte Abgaberohr kann entweder mit einem feststehenden Winkel am Verteiler befestigt sein, oder kann wie in 12B gezeigt, drehbeweglich mit dem Verteiler verbunden sein.
  • Die Napfplatte 108 bezüglich der Verteiler in der Horizontalen bewegen oder vorrücken lassen zu können, ermöglicht es, dass die Saugrohre nahe am Rand positioniert werden können und die Waschlösung aus den Abgaberohren in den Napf eintreten kann. Wie in 12A gezeigt ist, kann das Saugrohr 102 während des Absaugzyklus in dem kleinen Napf 4 zentriert werden und in den Napf eintreten und ihn entleeren, ohne die Wände zu berühren. Darüber hinaus kann das Saugrohr 129 wie in 12C gezeigt, so verengt sein, dass es an seinem unteren Ende über eine Länge, die etwas länger ist als die Tiefe des Napfs, einen reduzierten Durchmesser hat. Dies stellt sicher, dass das Saugrohr in den kleinstmöglichen Napf passt. Auf ähnliche Weise kann das Abgaberohr 130 so verengt sein, dass es an seinem unteren Ende über ein Länge, die etwas länger ist als die Tiefe des Napfs, einen reduzierten Durchmesser hat, um seinen Eintritt in die kleineren Näpfe zuzulassen. Alternativ kann das Saugrohr 131, wie in 12D gezeigt, so hergestellt sein, dass es einen vergrößerten Durchmesser an seinem distalen Ende aufweist, so dass die Waschlotion vorsichtig in die Rohre gesaugt werden kann.
  • Wie vorstehend beschrieben, sind die Saug- und Abgabeverteiler in Bezug aufeinander in der vertikalen Richtung unabhängig beweglich. Somit können sowohl die Saugrohre 102 als auch die Abgaberohre 104, wie in 13 gezeigt, am Rand des Napfs positioniert werden, um einen Überlaufwaschvorgang durchzuführen. Alternativ können sowohl die Saugrohre 102 als auch die Abgaberohre 104, wie in 14 gezeigt, in einen Napf 2 mit einem größeren Durchmesser, wie etwa den Napf einer 96-Well-Platte abgesenkt werden, um einen Bodenreinigungsvorgang effizient durchzuführen.
  • In einer anderen Ausführungsform kann die Bewegung eines Verteilers von derjenigen des anderen Verteilers abhängig gemacht werden. Beispielsweise kann, wie in 17 gezeigt, der Abgabeverteiler 103 so von der Bewegung des Saugverteilers 101 abhängig gemacht werden, dass der Abgabeverteiler automatisch durch einen mechanischen Anschlag 118 während seiner Abwärtsbewegung angehalten wird und nur die Saugrohre 102 in die Näpfe eintreten.
  • Die relative Horizontalbewegung der Verteiler und der Napfplatte, die nötig ist, um Platten verschiedener Napfplattenkonstruktionen unter Verwendung desselben Satzes von Verteilern zu waschen, kann auch dazu verwendet werden, um vorteilhafter Weise die Saugrohre im Napf zu positionieren. Beispielsweise können, wie in 15 gezeigt, die Näpfe entleert werden, indem die Saugrohre 102 nach und nach an mehrere Positionen innerhalb der jeweiligen Näpfe 2 bewegt werden, oder es können komplexe relative Bewegungen durchgeführt werden, wie eine umlaufende Reinigung des Bodens des Napfs, um einen Bodenreinigungsvorgang oder „bottom sweep" durchzuführen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können, wie in 16 gezeigt, die Saug- und Abgaberohre in einer horizontalen Ebene angeordnet sein, die einer 8 × 12-Well-Matrix mit Näpfen 2 entspricht, die ca. 9 mm zwischen den Zentren beabstandet sind (d.h., der Matrix einer herkömmlichen 96-Well-Platte). Diese Anordnung der Rohre kann auch dazu verwendet werden, 384-Well-Platten zu waschen, die eine 16 × 24-Matrix mit Näpfen 4 haben, die ca. 4,5 mm zwischen den Zentren beabstandet sind, indem die Napfplatte bezüglich des Verteilers in der horizontalen Ebene 4 Mal in einem X-Y-Raster vorgerückt wird, um alle Näpfe zu waschen. Entsprechend kann die Anordnung auch zum Waschen von 1536-Well-Platten verwendet werden, die eine 32 × 48-Matrix mit Näpfen aufweisen, die ca. 2,25 mm zwischen den Zentren beabstandet sind, indem die Napfplatte bezüglich des Verteilers in der horizontalen Ebene 8 Mal in einem X-Y-Raster vorgerückt wird, um alle Näpfe zu waschen.
  • Falls eine höhere Geschwindigkeit zum Waschen einer Napfplatte gewünscht wird, kann alternativ eine andere Rohrmatrix mit Abgabe- und Saugrohren aufgebaut werden, die ca. 4,5 mm zwischen den Zentren in einer Richtung einer Spalte von Näpfen und 9,0 mm zwischen den Zentren in einer Richtung einer Reihe von Näpfen beabstandet sind, so dass ein Rohr jedes Verteilers jeweils in einen Napf in einer Spalte der 384-Well-Platte passt, und zwei Rohre jedes Verteilers gleichzeitig jeweils in einen Napf der 96-Well-Platte passen. Dementsprechend ist nur ein Vorrückvorgang erforderlich, um alle 384 Näpfe einer 384-Well-Platte zu waschen. Natürlich können auch andere Rohrmatrixauslegungen verwendet werden, wobei die einzige Einschränkung in den Kosten und der praktischen Umsetzung besteht, die Anzahl von Rohren pro Verteiler zu erhöhen.
  • Die vorstehende Ausführungsform, die sich darauf richtet, die Verteiler in der vertikalen und horizontalen Richtung bezüglich einer Napfplatte zu verfahren, kann auch mit einer Primerwanne 107 eingesetzt werden, die unter der Napfplattenhalterung 111 angeordnet ist, wie in den 10 und 17 gezeigt ist. Wenn die Napfplattenhalterung, wie in 10F gezeigt, nicht im Wege ist (d.h. wenn kein Waschvorgang vonstatten geht), können die Abgabe- und Saugverteiler automatisch so abgesenkt werden, dass sich die Endabschnitte der Abgabe- und Saugrohre in der Wanne befinden, um mit Primer versehen zu werden. Dies macht es für den Benutzer unnötig, eine separate Primerplatte an der Stelle der Napfplatte in der Waschvorrichtung unterbringen zu müssen. Die Primerwanne nach der vorliegenden Erfindung kann auch dazu verwendet werden, die Waschvorrichtung erneut automatisch und periodisch mit Primer versehen zu lassen, um zu verhindern, dass die Rohre austrocknen und sich Salzkristalle in den Rohren bilden.
  • Es wäre festzuhalten, dass die vorstehend beschriebene vertikale Bewegung der Verteiler nicht auf die Bewegung entlang eines Pfads senkrecht zur horizontalen Ebene der Napfplatte oder Napfplattenhalterung beschränkt ist. Einige Napfplatten werden durch Spritzgießen hergestellt, wobei die Innenwände der Näpfe um den Formenfreiwinkel aus der Vertikalen geneigt sind. Es kann deshalb vorteilhaft sein, die Rohre entlang eben dieses oder eines entsprechenden Winkels in den Napf abzusenken. Diese Bewegung entlang eines etwas aus der Vertikalen abgelenkten Pfads ist zulässig und kann durch irgendein bekanntes Verfahren erzielt werden, da das Umsetzungsverfahren für die vorliegende Erfindung nicht von Belang ist.
  • 17 liefert eine schematische Darstellung einer vollständigen Waschvorrichtung, die auf der Grundlage der geteilten oberen/unteren Abgabe- und Saugrohre aufgebaut ist. Die 18 bis 20 liefern ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für einen Steuervorgang für die Waschvorrichtung darstellt.
  • Die Napfplatte 108 ist auf dem Napfplattenhalterungsmechanismus oder -träger 111 positioniert, der wiederum durch das an die Steuereinheit 113 angeschlossene Halterungsmechanismuspositionierungssystem 114 in die Waschposition bewegt wird. Das Halterungsmechanismuspositionierungssystem wird auch dazu verwendet, die Halterungsplatte während eines Waschvorgangs wie erforderlich in der horizontalen X-Y-Ebene bezüglich der Verteiler vorrücken zu lassen. Alternativ kann ein Antriebsmechanismus verwendet werden, um den oberen Verteiler 101 und den unteren Verteiler 103 in der X- Y-Ebene zu bewegen, damit die gewünschte relative Bewegung während eines Waschvorgangs erzielt wird.
  • Die dargestellte Ausführungsform zeigt den unteren Verteiler 103 als Abgabeverteiler, der vom oberen Saugverteiler 101 abhängig ist. Der Saugverteiler 101 wird durch den an die Steuereinheit 113 angeschlossenen Antriebsmechanismus 117 entlang des linearen Führungswegs 115 entlang der z-Achse angehoben und abgesenkt. Der Abgabeverteiler 103 ist durch eine lineare Führung 116 vom Saugverteiler 101 abgehängt, und wird von einem ersten Anschlag 112 vom Absenken unter eine vorbestimmte Position bezüglich des oberen Verteilers abgehalten. Darüber hinaus ist ein zweiter Anschlag 118 auf der Halterungseinrichtung 111 vorgesehen, um den Abgabeverteiler 103 daran zu hindern, während eines Waschvorgangs in die kleinen Näpfe einzutreten, wenn der Saugverteiler 101 zum Entleeren der Näpfe abgesenkt wird. Alternativ können zweite mechanische Anschlageinrichtungen 132 am unteren Verteiler ausgebildet sein, wie in 10B gezeigt ist.
  • Wenn die Waschvorrichtung untätig ist (d.h. wenn kein Waschvorgang durchgeführt wird), werden der Halterungsmechanismus 111 und der zweite Anschlag 118 aus dem Weg geschafft und in eine Ruhestellung gebracht. Die Steuereinheit 113 kann dann den oberen und unteren Verteiler absenken, wodurch sich ihre jeweiligen Rohre in die Primerwanne 107 absenken können, so dass die Rohre mit Primer versehen oder in eine Flüssigkeitslösung gehalten werden können, um die Entstehung von Salzkristallen und dergleichen zu verhindern.
  • Die Waschlösung 8 wird mittels einer Pumpe 120 und eines Ventils 121 aus dem Ursprungsbehälter 119 in den Abgabeverteiler abgegeben. Die Waschlösung wird aus dem Saugverteiler 101 in einen Abfallbehälter 122 entsorgt, der durch einen Abscheider 124 von einer Unterdruckpumpe 123 getrennt ist. Ein Öffnungsventil 125 verbindet den Saugverteiler 101 mit dem Abfallbehälter. Es sollte klar sein, dass jede allgemein bekannte Steuer/Regeleinrichtung verwendet werden kann, um die Abgabe der Waschlösung unabhängig von der Entleerung der Näpfe zu steuern/regeln. Darüber hinaus ist klar, dass jedes allgemeine Verfahren zur Abgabe von Fluid an die Abgaberohre und zur Entleerung des Fluids über die Saugrohre verwendet werden kann.
  • Deshalb ist die erfindungsgemäße Waschvorrichtung mit getrennten Abgabe- und Saugrohren, die sich unabhängig entlang eines vertikalen Zugangswegs bewegen lassen und übereinander angeordnet sind, in der Lage, Waschvorgänge an Näpfen in einer standardmäßigen 96-Well-Platte sowie der neueren 384-Well-Platte und 1536-Well-Platte vorzunehmen. Zusätzlich vermag die erfindungsgemäße Waschvorrichtung verschiedenartige Waschvorgänge wie eine Abgabe mit einem Überlaufwaschvorgang und einen Bodenreinigungswaschvorgang vorzunehmen.
  • Als Nächstes wird mit Bezug auf die 1820 der Ablauf eines Waschprozesses unter Verwendung einer Waschvorrichtung beschrieben, die nur den oberen Verteiler (z.B. Saugverteiler) aufweist, der in der vertikalen Richtung angetrieben wird, während der untere Verteiler (z.B.
  • Abgabeverteiler) gleitbeweglich am oberen Verteiler gehaltert ist, so dass, wenn der obere Verteiler nach unten geht, der untere Verteiler auch nach unten geht, bis mechanische Anschläge, die am unteren Verteiler angebracht sind, eine weitere Bewegung nur des unteren Verteilers verhindern.
  • Mit Bezug auf 18 beginnt der Vorgang, wobei sich der Verteiler in der Aufwärtsstellung befindet. Vor dem Entleeren der Näpfe wird der Unterdruck überprüft. Als Nächstes wird der obere Verteiler nach unten zur Napfplatte hin gefahren, um die Näpfe zu entleeren, wonach der obere Verteiler angehoben wird, um den Träger für eine Bewegung klar zu machen. Falls Waschzyklen für eine 96-Well-Platte, wie beispielsweise in 19 gezeigt, durchgeführt werden sollen, wird der Träger unter den Verteilern positioniert und der obere Verteiler abwärts bewegt, um den unteren Verteiler in eine Abgabestellung zur Abgabe von Fluid zu bringen. Als Nächstes kann der obere Verteiler weiter abgesenkt werden, um die Näpfe zu entleeren, während der untere Verteiler durch den mechanischen Anschlag an seiner Stelle bleibt. Diese Zyklus kann nötigenfalls wiederholt werden.
  • 20 stellt den Fall dar, bei dem eine 384-Well-Platte gewaschen wird. In diesem Fall wird die Napfplatte in 4 Quadranten gewaschen. Der Träger wird anfänglich im ersten Quadranten positioniert, und die Abgabe- und Saugschritte werden wie bei der 96-Well-Platte durchgeführt. Als Nächstes wird der Zyklus dreimal wiederholt, um einen Waschvorgang für alle Näpfe zu vervollständigen, indem der Träger wieder in jedem Quadranten positioniert wird, bevor die darauffolgenden Abgabe- und Saugvorgänge stattfinden.
  • Während die vorstehenden Ausführungsformen die Erfindung als einen unabhängig bewegbaren oberen und unteren Verteiler aufweisend beschreibt, ist klar, dass eine Waschvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung auch einen einzelnen Verteilerkörper umfassen kann, der so an Abgabe- und Saugrohre angeschlossen ist, dass sich die Abgabe- und Saugrohre in der vertikalen Richtung in Bezug aufeinander unabhängig bewegen lassen. Beispielsweise kann eine Waschvorrichtung mit einer einzelnen Verteilerkörperauslegung Abgabe- und Saugrohre umfassen, die separat angeordnet und von jeweiligen Platten oder anderen Rohrhalterungsstrukturen gehaltert werden, die sich unabhängig in der vertikalen Richtung bewegen lassen, und bei der die Abgabe- und Saugrohre durch flexible Schläuche am Verteilerkörper angeschlossen sind.
  • Während die vorstehenden Ausführungsformen die Erfindung als eine Halterungseinrichtung aufweisend beschrieben, welche die Napfplatte in der X-Y-Ebene vorrücken zu lassen vermag, besteht darüber hinaus eine Alternative darin, die Verteiler selbst in der X-Y-Ebene vorrücken zu lassen, um dieselben Ergebnisse zu erzielen.
  • Es ist auch klar, dass ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung darin besteht, die Abgabe- und Saugrohre so übereinander angeordnet zu haben, dass die Verteiler bezüglich der Halterungseinrichtung für die Napfplatte unabhängig bewegt werden können. Obwohl dies dadurch bewerkstelligt werden kann, dass die Abgabe- und Saugverteiler entlang einer vertikalen Führung unabhängig bewegt werden, besteht eine alternative Möglichkeit darin, nur einen der Verteiler sich entlang einer vertikalen Führung bewegen zu lassen und die Halterungseinrichtung für die Napfplatte sich auch entlang eines vertikalen Pfads bewegen zu lassen, wodurch die gewünschte relative Bewegung erzielt wird.

Claims (35)

  1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen (2) in einer Napfplatte (108), umfassend: eine Napfplattenhalterung (111) zum Haltern einer abnehmbaren Napfplatte während eines Waschvorgangs, eine Vielzahl von Abgaberohren (104) zur Abgabe einer Waschlösung in die Näpfe, einen Abgaberohrhalterungsaufbau (103) zum Haltern der Abgaberohre, eine Vielzahl von Saugrohren (102) zum Absaugen der Waschlösung aus den Näpfen, einen Saugrohrhalterungsaufbau (101) zum Haltern der Saugrohre, und gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung (128), die so eingerichtet ist, dass sie während des Waschvorgangs gleichzeitig den Abgaberohrhalterungsaufbau und den Saugrohrhalterungsaufbau über der Napfplattenhalterung so positioniert, dass der Abgaberohrhalterungsaufbau oder der Saugrohrhalterungsaufbau, der einen oberen Rohrhalterungsaufbau bildet, über dem anderen Abgaberohrhalterungsaufbau oder Saugrohrhalterungsaufbau positioniert ist, wobei der andere einen unteren Rohrhalterungsaufbau bildet; wobei die Führungseinrichtung auch dazu eingerichtet ist, für die Abgaberohre und die Saugrohre bezüglich der Napfplatte eine horizontale Bewegung in einer ersten Richtung und einer zweiten Richtung bereitzustellen, die sich im Hinblick auf die erste Richtung in einer horizontalen Ebene in einem Winkel befindet, und eine vertikale Bewegung.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Führungsteil auch so eingerichtet ist, dass die Abgaberohre und die Saugrohre im Hinblick auf die Napfplatte unabhängig angehoben und/oder gesenkt werden können.
  3. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Führungseinrichtung umfasst: eine erste Führungseinrichtung (105, 126), die betrieben werden kann, um den Abgaberohrhalterungsaufbau während des Waschvorgangs bezüglich der Napfplattenhalterung anzuheben und zu senken, und eine zweite Führungseinrichtung (10G, 127), die betrieben werden kann, um den Saugrohrhalterungsaufbau während des Waschvorgangs bezüglich der Napfplattenhalterung unabhängig von der ersten Führungseinrichtung anzuheben und zu senken.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die zweite Führungseinrichtung betrieben werden kann, um den Saugrohraufbau unabhängig vom Abgaberohraufbau anzuheben und zu senken.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der untere Halterungsaufbau eine Vielzahl von Öffnungen (110) umfasst, durch welche mit dem oberen Halterungsaufbau verbundene Rohre hindurchgehen, wenn der obere Halterungsaufbau im Hinblick auf den unteren Halterungsaufbau abgesenkt ist. G. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte nach Anspruch 1, wobei die Abgaberohre so angeordnet sind, dass sie in dieselben jeweiligen Näpfe eintreten wie die Saugrohre, wenn die Abgaberohre und die Saugrohre zur Napfplatte hin abgesenkt sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Abgaberohrhalterungsaufbau ein Abgabeverteiler und der Saugrohrhalterungsaufbau ein Saugverteiler ist, und wobei ein Fluidzufuhrsystem mit dem Abgabeverteiler verbunden und ein Fluidabzugsspstem mit dem Saugverteiler verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Führungsteil auch so eingerichtet ist, dass der Abgabeverteiler und der Saugverteiler im Hinblick auf die Napfplatte unabhängig bewegbar sind.
  8. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 7, wobei die Führungseinrichtung umfasst: eine erste Führungseinrichtung (105, 126) zum Anheben und Senken des Abgabeverteilers bezüglich der Napfplattenhalterung, und eine zweite Führungseinrichtung (106, 127) zum Anheben und Senken des Saugverteilers bezüglich der Napfplattenhalterung unabhängig von der ersten Führungseinrichtung.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die zweite Führungseinrichtung betrieben werden kann, um den Saugverteiler unabhängig vom Abgabeverteiler anzuheben und zu senken.
  10. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen (2) in einer Napfplatte (108) wie nach Anspruch 9, wobei die erste Führungseinrichtung eine erste vertikale Führung (105) und ein erstes Kupplungsteil umfasst, um den oberen Verteiler mit der ersten vertikalen Führung zu verbinden, und wobei die zweite Führungseinrichtung eine zweite vertikale Führung (106) und ein zweites Kupplungsteil umfasst, um den unteren Verteiler mit der zweiten vertikalen Führung zu verbinden, wobei die zweite vertikale Führung vom oberen Verteiler gehaltert ist.
  11. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 7, wobei der Abgabeverteiler der obere Verteiler und der Saugverteiler der untere Verteiler ist.
  12. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 7, wobei der Saugverteiler der obere Verteiler und der Abgabeverteiler der untere Verteiler ist.
  13. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 7, wobei der untere Verteiler eine Vielzahl von Öffnungen (110) hat, durch welche mit dem oberen Verteiler verbundene Rohre hindurchgehen, wenn der obere Verteiler im Hinblick auf den unteren Verteiler abgesenkt ist.
  14. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 14, wobei die mit dem oberen Verteiler verbundenen und durch den unteren Verteiler hindurchgehenden Rohre so angeordnet sind, dass sie in dieselben jeweiligen Näpfe eintreten wie die mit dem unteren Verteiler verbundenen Rohre, wenn der obere Verteiler und der untere Verteiler zur Napfplatte hin abgesenkt sind.
  15. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 15, wobei in die Näpfe eintretende Endabschnitte wenigstens eines der Abgaberohre (130) und Saugrohre (129) einen reduzierten Durchmesser haben.
  16. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 7, darüber hinaus eine Steuereinheit (113) umfassend, um die Abgabe der Waschlösung (8) vom Absaugen der Waschlösung aus den Näpfen unabhängig zu steuern.
  17. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 7, wobei das Anheben und Senken des unteren Verteilers dem Anheben und Senken des oberen Verteilers unterworfen ist, und wobei die Vorrichtung darüber hinaus eine Anschlagvorrichtung (118) umfasst, so dass während eines Absenkens des oberen und des unteren Verteilers, der untere Verteiler bei einer vorbestimmten Höhe anhält, die durch die Anschlagvorrichtung festgelegt ist, während der obere Verteiler sich weiter abwärts bewegen kann.
  18. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 7, wobei die Abgaberohre (109) in einem Winkel aus der Vertikalen angeordnet sind und die daraus abgegebene Waschlösung in jeweilige Näpfe der Napfplatte eintritt, während gleichzeitig die Saugrohre (102) in die jeweiligen Näpfe der Napfplatte eintreten, um einen kontinuierlichen Überlaufwaschvorgang durchzuführen.
  19. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 7, wobei die Abgaberohre in einem Winkel aus der Vertikalen angeordnet sind und die daraus abgegebene Waschlösung in jeweilige Näpfe der Napfplatte eintritt, während eine Fluidwirbelbewegung erzeugt wird.
  20. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 19, wobei die Abgaberohre in einem Winkel aus der Vertikalen angeordnet sind und die daraus abgegebene Waschlösung so ausgeschleudert wird, dass sie auf die Seitenwände der jeweiligen Näpfe der Napfplatte auftrifft.
  21. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 7, wobei Endabschnitte der Saugrohre (131) einen vergrößerten Durchmesser haben, wodurch ein sanfter Ansaugvorgang ermöglicht ist.
  22. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 7, wobei die Führungseinrichtung darüber hinaus eine Schalteinrichtung umfasst, um die Abgabe- und Saugrohre in der horizontalen Ebene vorrücken zu lassen.
  23. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 23, 96 Abgaberohre und 96 Saugrohre umfassend, die für eine 96-Well-Platte ausgelegt sind, und wobei die Schaltvorrichtung angeordnet ist, um die Abgaberohre und die Saugrohre vier Mal vorrücken zu lassen, um einen Waschvorgang an einer 384-Well-Platte durchzuführen, und acht Mal, um einen Waschvorgang an einer 1536-Well-Platte durchzuführen.
  24. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 7, wobei die Führungseinrichtung darüber hinaus eine Schalteinrichtung umfasst, um die Napfplattenhalterung in der horizontalen Ebene vorrücken zu lassen.
  25. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 25, wobei die Schaltvorrichtung angeordnet ist, um die Napfplattenhalterung vier Mal vorrücken zu lassen, um einen Waschvorgang an einer 384-Well-Platte durchzuführen, und acht Mal, um einen Waschvorgang an einer 1536-Well-Platte durchzuführen.
  26. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 7, darüber hinaus eine Primerwanne (107) umfassend, in welche die Abgaberohre und Saugrohre abgesenkt weiden können.
  27. Vorrichtung zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte wie nach Anspruch 7, wobei die Abgaberohre (104) am Abgabeverteiler (103) drehbar gehaltert sind.
  28. Verfahren zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen (2) in einer Napfplatte (108) unter Verwendung einer Waschvorrichtung, die eine Napfplattenhalterung zum Haltern einer abnehmbaren Napfplatte während eines Waschvorgangs umfasst, eine Vielzahl von Abgaberohren (104) zum Abgeben einer Waschlösung in die Näpfe, einen Abgaberohrhalterungsaufbau (103) zum Haltern der Abgaberohre, eine Vielzahl von Saugrohren (102) zum Absaugen der Waschlösung aus den Näpfen, und einen Saugrohrhalterungsaufbau (101) zum Haltern der Saugrohre, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: den Abgaberohrhalterungsaufbau und den Saugrohrhalterungsaufbau gleichzeitig so über der Napfplattenhalterung zu positionieren, dass der Abgaberohrhalterungsaufbau oder der Saugrohrhalterungsaufbau, der einen oberen Rohrhalterungsaufbau bildet, über dem anderen Abgaberohrhalterungsaufbau oder Saugrohrhalterungsaufbau positioniert wird, wobei der andere einen unteren Rohrhalterungsaufbau bildet, den oberen Rohrhalterungsaufbau, den unteren Rohrhalterungsaufbau und/oder die Napfplattenhalterung vertikal so zu bewegen, dass die Abgaberohre nahe an die Näpfe herangebracht werden, um die Waschlösung (8) in jeweilige Näpfe der Napfplatte abzugeben, und die Saugrohre jeweils in die Näpfe einzubringen, um die Waschlösung aus den jeweiligen Näpfen der Napfplatte abzusaugen; und die Abgaberohre und Saugrohre bezüglich der Napfplatte in einer ersten Richtung und einer zweiten Richtung horizontal zu bewegen, die sich im Hinblick auf die erste Richtung in einer horizontalen Ebene in einem Winkel befindet.
  29. Verfahren nach Anspruch 29, darüber hinaus umfassend, die Saugrohre und Abgaberohre im Hinblick auf die Napfplatte unabhängig anzuheben und/oder zu senken.
  30. Verfahren nach Anspruch 29 zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte, wobei der Schritt des Bewegens des oberen Rohrhalterungsaufbaus, des unteren Rohrhalterungsaufbaus und/oder der Napfplattenhalterung darüber hinaus umfasst, die Rohre, die vom oberen Rohrhalterungsaufbau gehaltert werden, durch den unteren Rohrhalterungsaufbau laufen zu lassen.
  31. Verfahren nach Anspruch 29 zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte, darüber hinaus den Schritt umfassend, den oberen Rohrhalterungsaufbau und den unteren Rohrhalterungsaufbau anzuheben und zu senken, und während eines Schritts des Absenkens des oberen Rohrhalterungsaufbaus und des unteren Rohhalterungsaufbaus den unteren Rohrhalterungsaufbau bei einer vorbestimmten Höhe anzuhalten, die durch eine Anschlagvorrichtung (118) festgelegt ist, während sich der obere Rohrhalterungsaufbau weiter abwärts bewegen kann.
  32. Verfahren nach Anspruch 29 zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte, darüber hinaus den Schritt umfassend, die Waschlösung aus den Abgaberohren so abzugeben, dass die Waschlösung in einem Winkel auf jeweilige Seitenwände der Napfplatten auftrifft.
  33. Verfahren nach Anspruch 29 zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte, darüber hinaus die Schritte umfassend, den Abgaberohrhalterungsaufbau und den Saugrohrhalterungsaufbau in der horizontalen Ebene mindestens einmal vorrücken zu lassen, um einen Waschvorgang an einer Napfplatte durchzuführen, die eine Anzahl von Näpfen aufweist, die größer ist als eine Anzahl von Abgaberohren der Waschvorrichtung.
  34. Verfahren nach Anspruch 29 zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte, darüber hinaus die Schritte umfassend, die Napfplattenhalterung in der horizontalen Ebene mindestens einmal vorrücken zu lassen, um einen Waschvorgang an einer Napfplatte durchzuführen, die eine Anzahl von Näpfen aufweist, die größer ist als eine Anzahl von Abgaberohren der Waschvorrichtung.
  35. Verfahren nach Anspruch 29 zum gleichzeitigen Waschen einer Vielzahl von Näpfen in einer Napfplatte, darüber hinaus die Schritte umfassend, die Abgaberohre und die Saugrohre in eine Primerwanne (107) abzusenken.
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