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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Montageanordnung für einen
Kondensator und insbesondere eine Montageanordnung für einen
Kondensator, bei der ein Kunststoffgehäuse zum Einhausen eines Kondensators
an einer Oberfläche
einer Leiterplatte befestigt ist. Die Erfindung betrifft ebenso
ein elektrisches Steuergerät
mit einer derartigen Montageanordnung.
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Die
JP-A-4-180211 offenbart,
dass ein Kondensator in einem Kunststoffgehäuse mit einer unteren Öffnung eingehaust
ist, ein Füllstoff
zwischen dem Kondensator und dem Kunststoffgehäuse eingefüllt ist, die untere Öffnung des
Kunststoffgehäuses
so hergestellt ist, dass sie einer Leiterplatte gegenüberliegt,
und dass Kunststoffgehäuse
an einer Oberfläche
der Leiterplatte befestigt ist.
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Dieser
Stand der Technik beschreibt, dass eine Belastung in dem gelöteten Abschnitt
einer Leitung von dem Kondensator erzeugt wird, da ein Unterschied
im Wärme-Aufdehnungskoeffizienten
zwischen dem Kondensator und der Leiterplatte besteht oder weil
die Leiterplatte durch Hitze zum Zeitpunkt des Lötmittel-Aufbringens gekrümmt wird
und eine Verschiebung in radialer Richtung einer Kurve aufweist,
und dementsprechend ist ein Schritt des weiteren Zuführens von
Wärme auf
das Lötmittel
erforderlich, um das Nachlöten
nach dem Lötmittel-Eintauchen
durchzuführen,
um die Spannung abzubauen und die Leiterplatte in ihren Originalzustand
zurück zu
führen,
wenn ein Temperaturwechsel groß und
die Belastung des gelöteten
Abschnitt groß ist,
oder wenn der Temperaturwechsel häufig auftritt und die Belastung
wiederholt auf den gelöteten
Abschnitt aufgebracht wird, das Lötmittel nicht der Belastung Wiederstehen
kann und ein Riss in dem gelöteten Abschnitt
auftritt, der Riss in dem gelöteten
Abschnitt im Bereich des gelöteten
Abschnitts an der unteren Oberfläche
der Leiterplatte auftritt, die Belastung in einer Richtung parallel
zu der Oberfläche
der Leiterplatte einen größten Einfluss
auf das Auftreten des Risses in dem gelöteten Abschnitt aufweist und
der Riss eine schwache Leitung des Kondensators bewirkt.
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Dieser
Stand der Technik offenbart, dass ein Spaltteil von 3 mm oder mehr
zwischen dem aus der unteren Öffnung
des Kunststoffgehäuses
und der Leiterplatte hervorstehenden Füllmaterial so ausgeformt ist,
dass der Kondensator befestigt wird, und beschreibt, dass der Spaltteil
von 3 mm oder mehr die durch den Temperaturwechsel der Peripherie
des Anbringungsorts des Kondensators erzeugte Spannung so abgebaut
werden kann, dass die Last der Spannung auf den gelöteten Abschnitt
der Extraktions-Leitung des Kondensators reduziert werden kann.
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Im
Stand der Technik (
JP-A-4-180211 )
wird speziell auf die
2,
4 und
5 sowie die Beschreibung auf Seite 1, rechte
Spalte, Zeilen 11 bis Seite 2, linke Spalte, Zeile 10 hingewiesen.
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Jedoch
wird, da die Kondensator-Befestigungsstruktur, wie sie im Stand
der Technik offenbart ist, so aufgebaut ist, dass das Eigengewicht
des Kondensators, der Füllstoff
sowie das Kunststoffgehäuse durch
den Anschluss abgestützt
sind und die untere Oberfläche
des Kunststoffgehäuses
in Kontakt mit der oberen Oberfläche
der Leiterplatte speziell dann, wenn der Kondensator für eine Regeleinheit,
die an einem Fahrzeug befestigt ist, verwendet wird, eine große Vibration
wiederholt aufgebracht, wobei die Besorgnis besteht, dass der Anschluss
durch diese Vibration bricht, und es wurde dann speziell schwierig,
einen großen
Kondensator zu befestigen. Nebenbei tritt mittels der Vibration,
da die Fixierung des Kondensators nicht sicher durchgeführt wird,
einen Positionsverschiebung oder ein Fallen des Kondensators auf,
und daher wurde es notwendig, einen ausreichenden Spalt um den Kondensator
an der oberen Oberfläche
sicherzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Montageanordnung für einen
Kondensator zur Verfügung, welche
die Probleme, wie sie oben beschrieben wurden, verbessert und die
exzellent in ihrer Verlässlichkeit
an einem Kondensator-Anschluss sowie bezüglich ihrer Stoßsicherheits-Eigenschaften
ist.
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Eine
Montageanordnung für
einen Kondensator gemäß der Erfindung
umfasst die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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In
der Montageanordnung für
einen Kondensator gemäß der Erfindung
können,
da der Außen-Halter
zum Halten des Kunststoffgehäuses
an dem Außen-Teil
angeordnet ist, dass Eigengewicht des Kondensators, des Füllmaterials
und des Kunststoffgehäuses
durch den Außen-Halter
an der Außenseite
des Kunststoffgehäuses
gehalten werden und ein Brechen des Anschlusses aufgrund von Vibrationen
verhindert werden. Zusätzlich
ist der Anschluss des Kondensators an der Leiterplatte durch den
unteren Raum, der durch eine Überlappung
zwischen den unteren Öffnungen
des Kunststoffgehäuses
und des Außen-Halters
ausgeformt ist, fixiert, so dass eine auf den Anschluss aufgebrachte
Spannung ausreichend abgebaut werden kann und die Verlässlichkeit
der Verbindung zwischen dem Anschluss und der Leiterplatte ebenso
sichergestellt werden kann.
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1 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform
1 einer Montageanordnung für
einen Kondensator gemäß dieser
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II aus 1.
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Einige
Ausführungsformen
dieser Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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Ausführungsform
1
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1 ist
eine seitliche Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform
1 einer Montageanordnung für
einen Kondensator gemäß dieser
Erfindung zeigt, und 2 ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie II-II aus 1.
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Die
Montageanordnung für
einen Kondensator gemäß Ausführungsform
1 beinhaltet einen Kondensator 1, ein Füllmaterial 3, ein
Kunststoffgehäuse 2,
Anschlüsse 4A und 4B,
ein becherförmiges
Halteelemente sowie einen Innen-Halter 8 und ist zum Befestigen
des Kondensators 1 an einer oberen Oberfläche 6a einer
Leiterplatte 6 vorgesehen.
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Der
Kondensator ist beispielsweise ein Kondensator, der als Filmkondensator
bezeichnet wird, und durch Wickeln eines dielektrischen Films aufgebaut
ist und eine rechtwinklige parallelepipede Form aufweist. Dieser
Kondensator 1 beinhaltet Elektroden 1a und 1b an
beiden Seitenenden, und die Anschlüsse 4A und 4B sind
an den Elektroden 1a und 1b fixiert. Das Füllmaterial
ist beispielsweise aus einem harten Epoxydharz hergestellt und deckt
die Gesamtheit des Kondensators 1 ab, das bedeutet, dessen obere
Oberfläche,
dessen untere Oberfläche
und dessen umfängliche
Oberfläche,
um den Kondensator 1 zu schützen.
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Das
Kunststoffgehäuse 2 ist
beispielsweise aus einem harten Polyphenol-Sulfidharz (PPS-Harz) gefertigt,
und so ausgeformt, dass es eine rechtwinklige, parallelepipede Gehäuseform
aufweist, und haust den Kondensator 1 ein. Das Füllmaterial 3 ist zwischen
den Kondensator 1 und dem Kunststoffgehäuse 2 eingefüllt. Das
Füllmaterial 3 wird
in einen Spalt zwischen dem Kondensator 1 und dem Kunststoffgehäuse 2 derart
injiziert, dass es den Kondensator 1 abdeckt und dort aushärtet.
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Das
Kunststoffgehäuse 2 ist
durch integrales Ausformen einer oberen Wand 2a und von
vier Seiten-Wänden 2b, 2c, 2d und 2e aufgebaut,
weist einen geöffneten
unteren Teil eine untere Öffnung 2f an dem
unteren Teil auf. Der Teil des Füllmaterials 3,
der die untere Oberfläche
des Kondensators 1 abdeckt, steht aus der unteren Öffnung 2f hervor.
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Die
obere Wand 2a des Kunststoffgehäuses 2 weist eine
rechtwinklige Form auf und ist in einer Ebene angeordnet, die im
Wesentlichen parallel zu der oberen Oberfläche 6a der Leiterplatte 6 steht.
Die obere Wand 2a deckt die obere Oberfläche des
Kondensators 1, der mit dem Füllmaterial 3 bedeckt
ist, ab und liegt dem oberen Teil des Füllmaterials 3, der die
obere Oberfläche
des Kondensators 1 bedeckt, gegenüber und steht mit diesem in
Kontakt. Die vier Seiten-Wände 2b, 2c, 2d und 2e des
Kunststoffgehäuses 2 sind
integral mit der oberen Wand 2a ausgeformt und im Wesentlichen
unter rechten Winkeln von vier Enden der oberen Wand 2a gebogen
und erstrecken sich auf die obere Oberfläche 6a der Leiterplatte 6 hin.
Die vier Seiten-Wände 2b, 2c, 2d sowie 2e decken
vier umfängliche
Oberflächen
des Kondensators, der mit dem Füllmaterial 3 bedeckt
ist, ab, liegen den umfänglichen
Teilen des Füllmaterials 3, der
die vier umfänglichen
Oberflächen
des Kondensators 1 bedeckt gegenüber und stehen mit diesem in Kontakt.
Untere Endflächen
der Seiten-Wände 2b, 2c, 2d sowie 2e des
Kunststoffgehäuses 2 liegen
jeweils der oberen Oberfläche 6a der
Leiterplatte durch einen Abstand g gegenüber. In dieser Ausführungsform
1 ist der Abstand g beispielsweise 3 mm breit.
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Das
Halteelement 7 ist aus einer Metallplatte ausgeformt, beispielsweise
einer rostfreien Stahlplatte, um eine rechtwinklige, parallelepipede
Gehäuseform
aufzuweisen. Das Halteelement 7 ist so angeordnet, dass
er die Außenseite
des Kunststoffgehäuses 2 abdeckt.
Das Halteelement 7 ist durch integrales Ausformen einer
oberen Außenwand 7a,
von vier Seiten-Außenwänden 7b, 7c, 7d und 7e,
sowie einer Halterung 7g ausgeformt, weist einen geöffneten
unteren Teil und eine untere Öffnung 7f an
dem unteren Teil auf. Die obere Außenwand 7a des Halteelements 7 weist
eine rechtwinklige Form auf, die leicht größer ist als die obere Wand 2a,
und ist in einer Ebene angeordnet, die im Wesentlichen parallel
zu der oberen Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6 und der oberen Wand 2a liegt. Die
obere Außenwand 7a liegt
der äußeren Oberfläche der
oberen Wand 2a gegenüber und
ist mittels eines Haftmittels daran angebunden.
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Die
vier Seiten-Außenwände 7b, 7c, 7d und 7e des
Halteelements 7 sind integral mit der oberen Außenwand 7a ausgeformt,
im Wesentlichen unter rechten Winkeln von vier Enden der oberen
Außenwand 7a gebogen
und erstrecken sich auf die obere Oberfläche 6a der Leiterplatte 6 hin.
Die vier Seiten-Außenwände 7b, 7c, 7d und 7e sind
jeweils gegenüber
der äußeren Oberflächen der
Seiten-Wände 2b, 2c, 2d und 2e derart
angeordnet, dass sie diese umgeben und mit diesen in Kontakt stehen.
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In
dieser Ausführungsform
1 sind, obwohl die äußeren Oberflächen der
Seiten-Außenwände 7b, 7c, 7d und 7e und
die Seiten-Wände 2b, 2c, 2d und 2e nicht
aneinander durch ein Klebemittel angebunden sind, das Kunststoffgehäuse über das
Halteelement 7 fester verbunden, wodurch die Stoßsicherheits-Eigenschaften verbessert
werden.
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Die
untere Öffnung 2f des
Kunststoffgehäuses 2 sowie
die untere Öffnung 7f des
Halteelements 7 überlappen
einander und formen einen Leerraum 10 aus. Der Leerraum 10 liegt
zu der oberen Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6 benachbart und ist nahe dem unteren Teil
des Füllmaterials 3,
der den unteren Teil des Kondensators bedeckt, angeordnet. Ein Abstand
h des Leerraums 10, d. h. der Abstand h zwischen der oberen
Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6 und dem Füllmaterial 3, beträgt 3 mm
oder mehr, beispielsweise 5 mm.
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Jede
der Halterungen 7g ist integral mit der Seiten-Außenwand 7b, 7c, 7d und 7e ausgeformt,
im Wesentlichen unter rechten Winkeln von dem unteren Ende der Seiten-Außenwand 7b, 7c, 7d und 7e gebogen
und erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der oberen Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6. Jede der Halterungen 7g ist an
der oberen Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6 derart angebracht, dass die unteren Öffnungen 2f und 7f einander überlappen,
um den Leerraum 10 auszuformen. In dieser Ausführungsform
1 ist jede der Halterungen 7g an der oberen Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6 mittels einer Schraube fixiert. Jedoch kann
jede der Halterungen 7g ebenso durch ein Klebemittel an
der oberen Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6 fixiert werden.
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Jeder
der Anschlüsse 4A und 4B beinhaltet einen
ersten Abschnitt 4a, einen zweiten Abschnitt 4b und
einen dritten Abschnitt 4c. Der erste Abschnitt 4a erstreckt
sich von der Elektrode 1a, 1b des Kondensators 1 auf
die obere Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6 im Wesentlichen vertikal hin. Der zweite
Abschnitt 4b ist von dem ersten Abschnitt 4a unter
im Wesentlichen rechten Winkeln gebogen und erstreckt sich entlang
der oberen Oberfläche 6a der Leiterplatte 6 parallel
hierzu. Der dritte Abschnitt 4c ist von dem zweiten Abschnitt 4b im
Wesentlichen vertikal gebogen und erstreckt sich auf die obere Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6 im Wesentlichen vertikal hin und tritt durch
ein Durchtrittsloch 6b, 6c der Leiterplatte 6 hindurch.
Ein gelöteter
Abschnitt 5 ist in einer unteren Oberfläche 6d der Leiterplatte 6 dieses Durchtrittsabschnitts
angelötet,
und der dritte Abschnitt ist mechanisch an der Leiterplatte 6 durch
diesen gelöteten
Abschnitt 5 angebracht und elektrisch mit einem Verdrahtungsmuster
(wiring Pattern) an der oberen Oberfläche 6a der Leiterplatte 6 oder
der unteren Oberfläche 6d der
Leiterplatte 6 verbunden.
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Ein
erster gekrümmter
Teil 4d ist zwischen dem ersten Abschnitt 4a und
dem zweiten Abschnitt 4b jedes der Anschlüsse 4A und 4B ausgeformt
und ein zweiter gekrümmter
Teil 4e ist zwischen deren zweiten Abschnitt 4b und
deren dritten Abschnitt 4C ausgeformt. Die ersten und zweiten
gekrümmten
Teile 4d und 4e sind in dem unteren Raum 10 positioniert
und bewirken eine große
Deformation, d. h. Verlängerung
und Ablenkung der Anschlüsse 4A und 4B.
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Das
Abstandselement 8 ist des Weiteren in dem Leerraum 10 angeordnet.
Das Abstandselement 8 ist an der oberen Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6 zwischen den Durchtrittslöchern 6b und 6c fixiert. Dieses
Abstandselement 8 ist beispielsweise aus einem harten Polyphenol-Sulfidharz
(PPS-Harz), ähnlich
dem Kunststoffgehäuse 2 ausgeformt
und an der oberen Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6 durch Presseinführen eines Anbringstifts in
die obere Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6 oder durch einen Klebstoff fixiert. Die
obere Oberfläche
des Abstandselements 8 steht dem Füllmaterial 3, das
aus dem unteren Raum 10 hervorsteht, gegenüber, und
die unteren Endflächen
der Seiten-Wände 2c und 2e des
Kunststoffgehäuses 2 sind
mit dem Füllmaterial 3 und
den unteren Endflächen
der Seiten-Wände 2c und 2e mittels
eine Klebstoffs verbunden und halten das Füllmaterial 3 und das
Kunststoffgehäuse.
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Nebenbei
kann dieses Abstandselement 8 nur gegenüber dem Füllmaterial 3 und ohne
dabei gegenüber
den unteren Endflächen
der Seiten-Wände 2c und 2e zu
liegen angeordnet sein und mit dem Füllmaterial 3 derart
verbunden sein, dass er nur das Füllmaterial 3 hält. Alternativ
hierzu kann das Abstandselement 8 nur gegenüber den
unteren Endflächen
der Seiten-Wände 2c und 2e und
ohne dabei gegenüber
dem Füllmaterial 3 angeordnet
und mit den Seiten-Wänden 2c und 2e verbunden
sein, um nur das Kunststoffgehäuse 2 zu
halten.
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Das
den Kondensator 1 sowie das Füllmaterial 3 einhausende
Kunststoffgehäuse 2 ist
an der oberen Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6 in einem Zustand angebracht, in dem das
Kunststoffgehäuse
in der Innenseite des Abstandselements 7 eingehaust ist.
Das Abstandselement 8 ist vorab an der oberen Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6 zwischen den Durchtrittslöchern 6b und 6c fixiert,
und das Halteelement 7 ist an der oberen Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6 durch die Halterung 7g derart angebracht,
dass das Abstandselement 8 in dem Leerraum 10 positioniert ist,
und das Abstandselement 8 ist des Weiteren mit dem die
untere Oberfläche
des Kondensators 1 bedeckenden Füllmaterial 3 verbunden.
Das Abstandselement 8 weist Führungs-Oberflächen 8a und 8b an
Seitenoberflächen,
die den Durchtrittslöchern 6b und 6c nahe
liegen, auf. In dem Zustand, in dem das Kunststoffgehäuse 2 den
Kondensator 1, der mit dem in dem Halteelement 7 eingehausten
Füllmaterial 3 bedeckt
ist, wenn das Halteelement 7 an der oberen Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6 angebracht ist, stehen die Führungs-Oberflächen 8 und 8b in
Kontakt mit den dritten Abschnitten 4c der Anschlüsse 4A und 4B,
um die dritten Abschnitte 4c zu den Durchtrittslöchern 6b und 6c zu
führen.
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Nebenbei
zeigen die kreisförmigen
Abschnitte 9a und 9b aus 1 die Führungsoberflächen 8a und 8b und
die dritten Abschnitte 4c der Anschlüsse 4A und 4B in
der Nähe
hierzu.
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In
dieser Ausführungsform
1 ist die obere Außenwand 7a des
Halteelements 7 an der oberen Wand 2a des Kunststoffgehäuses 2 angebunden
und hält
den Kondensator 1, der zusammen mit dem Füllmaterial 3 in
dessen Innenseite eingehaust ist. Daneben ist das Abstandselement 8 an
dem Füllmaterial 3 angebunden
und hält
diesen. Somit werden die unteren Enden der Seiten-Wände 2b, 2c, 2d und 2e in
einem Zustand gehalten, in dem sie den oberen Oberflächen 6a der
Leiterplatte 6 durch den Abstand g gegenüberstehen.
In anderen Worten kann, da das Kunststoffgehäuse 2 oberhalb der
oberen Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6 um den Abstand g abgestützt werden kann, der Abstand
h des Leerraums 10 ausreichend groß sein. In der Ausführungsform
1 kann, obwohl der Abstand h bei beispielsweise 5 mm festgelegt
ist, wenn der Abstand h 3 mm oder mehr beträgt, die Deformation sowie die
Verlängerung
oder Deflektion ausreichend für
die Anschlüsse 4A und 4B in
dem Leerraum 10 vorgegeben sein.
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Die
Deformation der Anschlüsse 4A und 4B in
dem Leerraum 10 kann des Weiteren durch die Biegestruktur
erhöht
werden, die die ersten und zweiten gekrümmten Teile 4d und 4e beinhaltet.
Bei der Deformation der Anschlüsse 4A und 4B in
diesem Leerraum 10 bei einem aktuellen Verwendungszustand
des Kondensators 1 kann eine in Richtung eines Pfeils d
parallel zu der oberen Oberfläche 6a der Leiterplatte 6 agierende
Spannung, die durch einen Temperaturwechsel der Umgebung eines Anbringungsplatzes
des Kondensators 1 erzeugt wird, da eine Differenz des
Wärmeausdehnungs-Koeffizienten
zwischen dem Kondensator 1 und der Leiterplatte 6 vorliegt,
oder die durch Deformation aufgrund der Verbiegung der Leiterplatte 6,
die zum Zeitpunkt des Eintauch-Lötens
erzeugt wurde, ausreichend durch Deformation sowie eine Verlängerung
oder Deflektion der Anschlüsse 4A und 4B ausgeglichen
werden.
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Des
Weiteren hält
beispielsweise in dem Fall, in dem die Montageanordnung für einen
Kondensator für
eine Steuerungseinheit, die in einem Fahrzeug befestigt ist, verwendet
wird, wenn Vibration auf die Kondensator-Befestigung an der oberen Oberfläche des
Kondensators 1 aufgebracht wird, die obere Außenwand 7a des
Halteelements 7 die obere Wand 2a des Kunststoffgehäuses 2 und
das Abstandselement 8 hält
das den unteren Teil des Kondensators 1 abdeckende Füllmaterial 3 und/oder
die unteren Endflächen
der Seiten-Wände 2c und 2e,
so dass es möglich
ist, das Vibrieren des Kunststoffgehäuses 2 und des Kondensators 1,
der in dem Kunststoffgehäuse 2 zusammen
mit dem Füllmaterial 3 eingehaust
ist, zu verhindern, die in den Anschlüssen 4A und 4B durch
diese Vibration erzeugte Spannung kann reduziert werden, und ein
Brechen der Anschlüsse 4A und 4B kann
verhindert werden.
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In
dem Fall einer in einem Fahrzeug befestigten Steuerungseinheit wird
als Sicherheit gegen Vibrationen erfordert, einem Vibrations-Dauertest
für 36 Stunden
unter einer Frequenz von 20 bis 200 Hz und einer Beschleunigung
von 5 g in den jeweiligen Richtungen X, Y und z eines dreidimensionalen
Raums mit den Achsen X, Y und Z zu widerstehen. Um Vibrations-Dauertests
auf diesem Niveau zu widerstehen ist es notwendig, dass die Resonanzfrequenz der
Montageanordnung für
einen Kondensator nicht in der Dauerfrequenz liegt und dass die
auf die Anschlüsse 4A und 4B aufgegebene
Spannung unterhalb deren Ermüdungsgrenze
hiervon verbleibt. In dem Fall, dass das Halteelement 7 und
das Abstandselement 8 nicht existieren, liegt die Resonanzfrequenz
der Kondensatoranordnung bei wenigen Dutzend Hz, und diese Resonanzfrequenz
liegt innerhalb der Dauerfrequenz.
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Bei
der Montageanordnung für
einen Kondensator gemäß der Ausführungsform
1 hält
am oberen Teil des Kondensators 1 die obere Außenwand 7a des
Halteelements 7 die obere Wand 2a des Kunststoffgehäuses 2 und
das Abstandselement 8 hält
das den unteren Teil des Kondensators 1 bedeckende Füllmaterial 3 und/oder
die Seiten-Wände 2c und 2e,
so dass die Resonanzfrequenz der Montageanordnung für einen
Kondensator auf 300 Hz oder höher
angehoben werden kann und die in den Anschlüssen 4A und 4B erzeugte
Spannung unterhalb des Ermüdungsniveaus
gehalten werden kann und daher das Brechen der Anschlüsse 4A und 4B verhindert
werden kann.
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Nebenbei
kann zum Zeitpunkt des Lötens, da
der obere Teil des Kondensators 1 und dessen unterer Teil
jeweils an der Leiterplatte 6 mittels des Halteelements 7 und
des Abstandselements fixiert sind, die Positionsverschiebung oder
ein Fallen des Kondensators 1 verhindert werden.
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In
dem Fall, dass die Toleranz des Abstandes (Steigungsgrößen-Toleranz)
(pitch size tolerance) zwischen den Anschlüssen 4A und 4B des
Kondensators 1 groß ist,
oder in dem Fall, dass der Raum um das Halteelement 7 klein
ist, ist das Einführen
der Anschlüsse 4A und 4B in
die Durchtrittslöchern 6b und 6c schwierig.
Jedoch können
durch Vorsehen von Führungsoberflächen 8a und 8b an
dem Abstandselement 8 die dritten Abschnitte 4c der
Anschlüsse 4A und 4B leicht
in die Durchtrittslöcher 6b und 6c eingeführt werden.
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Nebenbei
wird in dem Fall, dass der lineare Expansions-Koeffizient des Halteelements 7 stark von
dem linearen Expansions-Koeffizienten des Kunststoffgehäuses 2 abweicht,
oder in dem Fall, dass der lineare Expansions-Koeffizient des Abstandselements 8 stark
unterschiedlich zu dem linearen Expansions-Koeffizienten der Anschlüsse 4A und 4B ist,
eine starke Spannung in dem gelöteten
Abschnitt 5 durch die Differenz der Wärme-Ausdehnungskoeffizienten
oder der Wärme-Schrumpfkoeffizienten
erzeugt werden, wodurch es ebenso notwendig ist, die linearen Expansionskoeffizienten
zwischen dem Halteelement 7 und dem Kunststoffgehäuse 2 und
zwischen dem Abstandselement 8 und den Anschlüssen 4A und 4B aufeinander
abzustimmen.
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In
der Ausführungsform
1 erzielt, obwohl der Außen-Halter 7 und
der Innen-Halter 8 direkt an der Leiterplatte 6 angebracht
sind, wenn die Leiterplatte 6 eine Fixierung sowie ein
Chassis aufweist, die Anbringung an einer solchen Textur ebenso
den gleichen Effekt.
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Ausführungsform
2
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In
der Ausführungsform
1 ist die oberen Außenwand 7a des
Halteelements 7 mit der oberen Wand 2a des Kunststoffgehäuses 2 durch
einen Klebstoff verbunden, so dass das Kunststoffgehäuse 2 an
seinen Außenseiten
mittels des Halteelements 7 gehalten wird und des Weiteren
das Abstandselement 8 mit dem Füllmaterial 3 und/oder
den Seiten-Wänden 2c und 2e durch
einen Klebstoff verbunden ist, so dass das Füllmaterial 3 und/oder
das Kunststoffgehäuse 2 ebenso
durch das Abstandselement 8 gehalten werden. Jedoch wird
in der Ausführungsform
2 das Abstandselement 8 vermieden, oder obwohl das Abstandselement 8 angeordnet
ist, ist dieser nicht mit dem Füllmaterial 3 und
der unteren Endfläche
des Kunststoffgehäuses 2 verbunden.
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In
dieser Ausführungsform
2 sind, obwohl das Halten durch das Halteelement an dem Füllmaterial 3 vermieden
wurde, anstelle dessen an einem Halteelement 7 zusätzlich zu
einer oberen Außenwand 7a,
Seiten-Außenwänden 7b, 7c, 7d und 7e ebenso
an den Außen-Oberflächen der
Seiten-Wände 2b, 2c, 2d und 2e des
Kunststoffgehäuses 2 mittels
eines Klebstoffs verbunden. Die restliche Struktur ist die gleiche
wie in Ausführungsform
1.
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Gemäß dieser
Struktur kann, da das Halteelement 7 das Kunststoffgehäuse 2 nicht
nur an der oberen Außenwand 2a,
sondern ebenso an den Seiten-Außenwänden 7b, 7c, 7d und 7e ähnlich der Ausführungsform
1 hält,
die Stoßsicherheits-Eigenschaft verbessert
werden, während
das Brechen der Anschlüsse 4A und 4B verhindert
wird.
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Andere Ausführungsformen
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In
den Ausführungsformen
1 und 2 kann ebenso ein Halteelement 7 verwendet werden,
bei dem in den Paaren von sich gegenüberliegenden Seiten-Außenwänden 7b und 7d und
den Seiten-Außenwänden 7c und 7e entweder
das Paar gegenüberliegender
Seiten-Außenwände 7b und 7d oder 7c und 7e weggelassen
wird. Nebenbei ist das Kunststoffgehäuse 2 an der oberen
Oberfläche 6a der
Leiterplatte 6 angebracht und anschließend kann das Halteelement 7 an
der oberen Wand 2a des Kunststoffgehäuses 2 und der oberen
Oberfläche 6a der Leiterplatte 6 mittels
eines Klebstoffs oder dergleichen angebunden werden. Des Weiteren
sind in dem Fall, dass eine Vielzahl von Kunststoffgehäusen jeweils
einen Kondensator 1 einhausen und an einer oberen Oberfläche 6a eines
Abringungs-Basiselements 6 angeordnet
sind, wenn ein Halteelement 7 erzeugt wird, um die Vielzahl
von Kunststoffgehäusen
gemeinsam abzudecken und zu halten, eine Miniaturisierung einer
Anordnung und eine Vereinfachung des Anordnungsverfahrens ebenso
realisiert werden. In diesem Fall werden in dem Halteelement 7 entweder
das Paar gegenüberliegender
Seiten-Außenwände 7b und 7d oder 7c und 7e der
Paare sich gegenüberliegender
Seiten-Außenwände 7b und 7d sowie 7c und 7e entfernt,
und das Kunststoffgehäuse 2 kann
ebenso hergestellt sein, um durch das verbleibende Paar von gegenüberliegenden
Seiten-Außenwänden 7c und 7e oder 7b und 7e gehalten
zu werden.
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Die
Montageanordnung für
einen Kondensator gemäß dieser
Erfindung kann dort verwendet werden, wo eine Stoßfestigkeit
gegen beispielsweise die Vibration eines Fahrzeugs oder dergleichen
erforderlich ist.