-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung, die unter
dem Boden eines Fahrzeugs wie beispielsweise eines Hybridfahrzeugs oder
eines Elektrofahrzeugs angebracht ist, und eine Abschirmwirkung
aufweist.
-
4 zeigt eine entsprechende
Schutzvorrichtung.
-
Mehrere
Hochspannungsleitungen 81 sind zusammen durch ein Geflecht 90 geführt, so
dass dieses Geflecht die Hochspannungsleitungen 81 abschirmt.
Ein Kabelbaum 80 wird durch die mehreren Hochspannungsleitungen 81 gebildet,
die durch das Geflecht 90 hindurchgeleitet sind. Die Schutzvorrichtung 90 weist
die Form eines Behälters
auf, und weist eine als Harzformkörper ausgebildete Basis 60 sowie eine
als Harzformkörper
ausgebildete Abdeckung 70 auf, die an dieser Basis 60 angebracht
ist. Wenn die ebene, längliche
Schutzvorrichtung 50 im wesentlichen horizontal angeordnet
ist, ist die Basis 60 an der oberen Seite angeordnet, während die
Abdeckung 70 an der unteren Seite angeordnet ist. In der
vorliegenden Beschreibung dient die Festlegung von "oben und unten" zum Zwecke der Beschreibung
der Schutzvorrichtung.
-
Die
mehreren Hochspannungsleitungen 81, die durch das Geflecht 90 gebündelt werden,
sind in einem Aufnahmeabschnitt der als Harzformkörper ausgebildeten
Basis 60 der Schutzvorrichtung 50 aufgenommen.
Dann wird die als Harzformkörper ausgebildete
Abdeckung 70 an der Oberseite auf die als Harzkörper ausgebildete
Basis an der Unterseite aufgepasst, wodurch die Schutzvorrichtung
zusammengebaut wird. Eingriffsabschnitte (jeweils in Form eines
rechteckigen Loches), die bei der Abdeckung 70 vorgesehen
sind, gelangen jedenfalls in Eingriff mit vorsprungsartigen Halteabschnitten 69,
die an der Basis 60 vorgesehen sind, wodurch die Abdeckung 70 an
der Basis 60 befestigt wird. Der Kabelbaum 80,
der die mehreren Hochspannungsleitungen 81 und das Geflecht 90 aufweist
(welches die Hochspannungsleitungen 81 abschirmt, und die Hochspannungsleitungen 81 zusammenbündelt),
ist in der aus Kunstharz bestehenden Schutzvorrichtung 50 aufgenommen.
-
Abgesehen
von der geschilderten Form einer verwandten Schutzvorrichtung gibt
es eine Leitungsschutzvorrichtung, welche eine elektromagnetische
Abschirmwirkung aufweist, ein geringes Gewicht, und gut verarbeitbar
ist (vgl. beispielsweise die JP-A-2003-143734, und zwar die Seiten
1 und 2, 1 bis 6).
-
Weiterhin
gibt es eine verwandte Verbindungsschutzvorrichtung mit geringem
Gewicht für abgeschirmte
Leitungen, die einen Verbindungsabschnitt zwischen den abgeschirmten
Leitungen abschirmen kann (vgl. beispielsweise die JP-UM-A-6-77121,
und zwar die Seiten 1 und 6 sowie die 1 bis 3 und 7).
-
Weiterhin
gibt es eine verwandte Kabelhaltevorrichtung für ein Kabel, die es ermöglicht,
ein Kabel mit einer einfachen Konstruktion festzuhalten, und die
auch das Kabel abschirmen kann (vgl. beispielsweise die JP-UM-3-484320,
und zwar Seite 5, und 1).
-
Weiterhin
gibt es einen verwandten Schutzschlauch für ein Rohr eines Fahrzeugs,
bei welchem selbst dann, wenn ein auffliegender Stein gegen den Schutzschlauch
aufprallt, dieser Aufprall kaum direkt auf das Rohr einwirkt, und
die Pufferleistung wesentlich verbessert ist, und kein Positionierungsvorgang beim
Anbringen des Schutzschlauchs erforderlich ist (vgl. beispielsweise
die JP-UM-A-57-75288 (und zwar die Seiten 1, 5 und 6 sowie die 1 bis 7).
-
Weiterhin
gibt es eine verwandte Halterungsvorrichtung für einen Kabelbaum oder dergleichen, bei
welcher selbst dann, wenn Stöße und Schwingungen
von außen
aus einwirken, ein hindurchgehendes Teil nicht gegen eine Innenwand
eines geschlossenen Querschnitts anstößt, so dass die Erzeugung von
Geräuschen
und eine Beschädigung des
hindurchgehenden Teils ausgeschaltet werden (vgl. beispielsweise
die JP-UM-A-55-161187, und zwar Seite 2 sowie die 1 und 2).
-
Weiterhin
gibt es eine verwandte Schutzvorrichtung, die ein Kabelbündel ohne
Einsatz von Klebeband oder dergleichen befestigen kann (vgl. beispielsweise
die JP-A-11-234844, und zwar die Seiten 1 und 2 sowie die 1 bis 5).
-
Wenn
die voranstehend geschilderte Schutzvorrichtung 50 von 4 unter dem Boden eines Fahrzeugs
(nicht gezeigt) angebracht wird, können jedoch gelegentlich Schmutz
und Sand (nicht gezeigt) unter gewissen Umständen in die Schutzvorrichtung 50 beim
Fahren des Fahrzeugs (nicht gezeigt) eindringen. Weiterhin konnte
es geschehen, dass Schmutz und Sand, die in die Schutzvorrichtung 50 hineingelangten,
die Innenseite des Geflechts 90 über das Gittergewebe 91 dieses
Geflechts 90 hineingelangten.
-
Wenn
das Fahrzeug (nicht gezeigt), auf welchem die Schutzvorrichtung 50 angebracht
ist, Schwingungen ausgesetzt wird, entwickelt sich Reibung zwischen
den Leitungen 81 und dem Geflecht 90. In einem
derartigen Fall konnte es häufig
auftreten, wenn viel Schmutz und Sand zwischen jeder Leitung 81 und
dem Geflecht 90 vorhanden waren, dass zumindest entweder
eine Leitung 81 oder das Geflecht 90 durch den
Schmutz und den Sand verschleißen
konnten. Wenn viel Schmutz und Sand zwischen dem Geflecht 90 und
der Schutzvorrichtung 50 vorhanden waren, wurde häufig zumindest
entweder das Geflecht 90 oder die Schutzvorrichtung 50 durch den
Schmutz und den Sand verschlissen, wenn auf das Fahrzeug (nicht
gezeigt), bei welchem die Schutzvorrichtung 50 vorgesehen
war, Schwingungen ausgesetzt wurde. Die Leitungen 81, das
Geflecht 90, und die Schutzvorrichtung 50 wurden
daher durch den Schmutz und den Sand verschlissen, die in die Schutzvorrichtung 50 hineingelangt
waren, was diese Teile beeinträchtigte,
und zu Problemen führte.
-
Angesichts
der voranstehend geschilderten Umstände besteht ein Vorteil der
vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer Schutzvorrichtung, die
einen Verschleiß von
Leitungen und anderen Bauteilen verhindert, und hervorragende Abschirmeigenschaften
aufweist.
-
Um
den voranstehend geschilderten Vorteil zu erreichen, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Schutzvorrichtung zur Verfügung gestellt, welche aufweist:
einen
Schutzvorrichtungskörper,
der einen Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen zumindest einer Leitung
aufweist,
wobei eine Nut auf einer unteren Oberfläche des
Aufnahmeabschnitts vorgesehen ist, und
die Nut eine Breite
aufweist, die kleiner ist als der Durchmesser der Leitung.
-
Vorzugsweise
besteht der Schutzvorrichtungskörper
aus einem Metallmaterial.
-
Bei
dieser Konstruktion werden Schmutz und Sand, die in die Schutzvorrichtung
hineingelangen, dazu veranlasst, in die Nut des Schutzvorrichtungskörpers zu
fallen, wodurch verhindert wird, dass der Schmutz und der Sand zwischen
der Leitung und dem Schutzvorrichtungskörper festgehalten werden. Daher
wird ein Verschleiß der
Leitung in unüblich
hohem Ausmaß durch
den Schmutz und den Sand verhindert. Weiterhin wird der Schutzvorrichtungskörper unter
Verwendung des Metallmaterials hergestellt, wodurch die Abschirmwirkung
der Schutzvorrichtung verbessert wird. Weiterhin besteht der Schutzvorrichtungskörper aus
dem Metallmaterial, wodurch verhindert wird, dass die Schutzvorrichtung
beschädigt wird,
beispielsweise dann, wenn ein Stein oder dergleichen, der vom Fahrzeug
beim Fahren des Fahrzeugs hochgewirbelt wird, gegen die Schutzvorrichtung
anstößt.
-
Vorzugsweise
ist ein geradliniger Berührungsabschnitt,
auf welchen die Leitung aufgelegt wird, auf der unteren Oberfläche vorgesehen.
Der geradlinige Berührungsabschnitt
berührt
geradlinig die Leitung.
-
Bei
dieser Konstruktion neigen Schmutz und Sand weniger stark dazu,
sich an der Oberseite der Nut in dem Schutzvorrichtungskörper abzulagern. Daher
wird der Verschleißwiderstand
der Leitung verbessert, die an der oberen Seite der Nut angeordnet ist.
-
Vorzugsweise
weist der geradlinige Berührungsabschnitte
eine gekrümmte
Form auf.
-
Bei
dieser Konstruktion neigen Schmutz und Sand weniger stark dazu,
sich an der Oberseite der Nut in dem Schutzvorrichtungskörper abzulagern. Daher
wird die Verschleißfestigkeit
der Leitung, die an der Oberseite der Nut in dem Schutzvorrichtungskörper angeordnet
ist, noch weiter verbessert.
-
Vorzugsweise
ist die zumindest eine Leitung als mehrere Leitungen ausgebildet,
die zur Ausbildung eines Kabelbaums zusammengebündelt sind. Die Leitungen sind
in einem Aufnahmeabschnitt des Schutzvorrichtungskörpers aufgenommen.
-
Bei
dieser Konstruktion werden zum Bündeln der
mehreren Leitungen als Kabelbaum die Leitungen in dem Aufnahmeabschnitt
des Schutzvorrichtungskörpers
aufgenommen, so dass ein Kabelbaum entsteht. Daher lässt sich
der Kabelbaum einfach herstellen.
-
Vorzugsweise
weist die Schutzvorrichtung weiterhin eine Abdeckung auf, die an
dem Schutzvorrichtungskörper
befestigt ist. Die Abdeckung besteht aus einem Metallmaterial.
-
Durch
diese Konstruktion wird die Abschirmleistung der Schutzvorrichtung
verbessert. Weiterhin ist die Abdeckung an dem Schutzvorrichtungskörper angebracht,
in welchem die mehreren Leitungen aufgenommen sind, so dass die
Leitungen nicht voneinander getrennt werden, und dauerhaft im gebündelten
Zustand gehalten werden.
-
Vorzugsweise
weist der Schutzvorrichtungskörper
einen ersten Gleitabschnitt auf. Die Abdeckung weist einen zweiten
Gleitabschnitt auf, der entsprechend dem ersten Gleitabschnitt angeordnet
ist. Wenn die Abdeckung an dem Schutzvorrichtungskörper angebracht
wird, kann sich die Abdeckung gleitbeweglich in Bezug auf den Schutzvorrichtungskörper über den
ersten und zweiten Gleitabschnitt bewegen.
-
Bei
dieser Konstruktion lässt
sich die Abdeckung einfach am Schutzvorrichtungskörper anbringen.
-
Vorzugsweise
weist der erste Gleitabschnitt einen konvexen Abschnitt auf, und
erstreckt sich in Längsrichtung
des Schutzvorrichtungskörpers.
Der zweite Gleitabschnitt weist einen konkaven Abschnitt auf, und
erstreckt sich in Längsrichtung
der Abdeckung.
-
Bei
dieser Konstruktion lässt
sich der Schutzvorrichtungskörper
einfach herstellen. Auch die Abdeckung lässt sich einfach herstellen.
Weiterhin lässt sich
die Abdeckung einfach am Schutzvorrichtungskörper anbringen.
-
Vorzugsweise
erstreckt sich die Nut in Längsrichtung
des Schutzvorrichtungskörpers.
-
Vorzugsweise
ist eine Außenoberfläche des Schutzvorrichtungskörpers entsprechend
der unteren Oberfläche
des Aufnahmeabschnitts wellenförmig
ausgebildet.
-
Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben. Es zeigt:
-
1 eine Perspektivansicht
einer ersten Ausführungsform
einer Schutzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
2A und 2B die Schutzvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform,
wobei 2A eine Vorderansicht
eines Schutzvorrichtungskörpers
ist, und 2B eine schematische
Ansicht einer Unterseite des Schutzvorrichtungskörpers;
-
3A und 3B eine zweite Ausführungsform einer Schutzvorrichtung
gemäß der Erfindung,
wobei 3A eine Vorderansicht
eines Schutzvorrichtungskörpers
ist, und 3B eine schematische
Ansicht einer Unterseite des Schutzvorrichtungskörpers; und
-
4 eine Perspektivansicht
einer verwandten Schutzvorrichtung.
-
Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsformen
einer Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung
im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
Erste Ausführungsform
-
1 ist eine Perspektivansicht
der ersten Ausführungsform
der Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung,
und die 2A und 2B zeigen die Schutzvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform,
wobei 2A eine Vorderansicht
eines Schutzvorrichtungskörpers
ist, und 2B eine schematische
Ansicht der Unterseite des Schutzvorrichtungskörpers.
-
Die
Definition der "oberen
und unteren Richtung" ist
ebenso wie in der Beschreibungseinleitung, so dass insoweit keine
erneute Festlegung erfolgt.
-
Mehrere
Hochspannungsleitungen 41, 42 und 43 sind
in der in den 1 und 2A gezeigten Schutzvorrichtung 1 aufgenommen,
und dann wird diese Schutzvorrichtung unter dem Boden eines Fahrzeugs
(nicht gezeigt) angebracht, beispielsweise eines Hybridfahrzeugs
oder eines Elektrofahrzeugs. Mit dem Begriff "Hybridfahrzeug" ist ein Kraftfahrzeug gemeint, das
unter Nutzung mehrerer Antriebsquellen fahren kann. Ein Beispiel
für ein
derartiges Hybridfahrzeug ist ein Kraftfahrzeug, das eine Kombination
aus einer Brennkraftmaschine und einem Elektromotor aufweist. Ein
Beispiel für
Elektrofahrzeuge ist ein Kraftfahrzeug, das von einer Brennstoffzelle
erzeugten Strom als Energieversorgungsquelle verwendet. Die Schutzvorrichtung
wird als Abschirmschutzvorrichtung verwendet, die unter einem Boden
eines Fahrzeugs angebracht werden soll, beispielsweise eines Elektrofahrzeugs
oder eines Hybridfahrzeugs, das unter Verwendung elektrischen Stroms
als Antriebsquelle fahren kann. Zusätzlich zu den Leitungen können andere,
leitungsartige Teile in der Schutzvorrichtung aufgenommen werden.
-
Wie
in den 1 und 2A gezeigt, ist ein länglicher
Isoliermantel 45 mit im wesentlichen zylindrischem Querschnitt
(der aus einem Kunstharzpolymer besteht) um einen länglichen,
metallischen Leiter 44 herum vorgesehen, der einen im wesentlichen runden
Querschnitt aufweist (und aus Kupfer, Aluminium und dergleichen
besteht), wodurch jede der Hochspannungsleitungen 41, 42 und 43 ausgebildet wird.
Es wird der Schutzvorrichtungskörper 10 eingesetzt,
der die Schutzvorrichtung 1 bildet, und die Leitungen 41, 42 und 43 werden
durch den Schutzvorrichtungskörper 10 zur
Ausbildung eines Kabelbaums 40 zusammengebündelt. Der
Schutzvorrichtungskörper 10,
der aus den Leitungen einen Kabelbaum 40 macht, ist aus
einem Metallmaterial mit ausreichender Steifigkeit hergestellt.
So wird beispielsweise Aluminiummaterial, das leichter ist als Eisenmaterial,
als Metallmaterial eingesetzt. Beispiele für derartige Aluminiummaterialien
umfassen verschiedene Aluminiumlegierungen.
-
Der
Schutzvorrichtungskörper 10 weist
die Form einer metallischen Basis 10 auf, die eine untere Wand 11 mit
im wesentlichen wellenförmigem
Querschnitt aufweist, sowie entgegengesetzte Seitenwände 12 und 13,
die sich von der unteren Wand 11 aus nach oben erstrecken.
Wie in 2B gezeigt, weist die
untere Wand 11 des Schutzvorrichtungskörpers 10 mehrere geradlinige
(oder Linienberührungs-)Berührungabschnitte 15R mit
im wesentlichen halbkreisförmigem
Querschnitt auf. Wie in 1 und 2A gezeigt, sind Nuten 15 auf
der oberen Wand 11 des Schutzvorrichtungskörpers 10 vorgesehen, und
ist die Breite 15W jeder Nut 15 kleiner als der Durchmesser 45D jeder
der Leitungen 41, 42 und 43, die in dem
Schutzvorrichtungskörper 10 aufgenommen
werden sollen. Die Leitungen 41, 42 und 43 werden
in einen Aufnahmeabschnitt 10a des Schutzvorrichtungskörpers 10 über eine
obere Öffnung 10P des
Schutzvorrichtungskörpers 10 eingeführt, und werden
in diesem Aufnahmeabschnitt 10a angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt
ist ein Raum 16 zwischen der im wesentlichen im Querschnitt
wellenförmig
ausgebildeten unteren Wand 11 des Schutzvorrichtungskörpers 10 und
jeder der Leitungen 41, 42 und 43 vorhanden.
-
Die
Schutzvorrichtung 1, bei welcher die Leitungen 41, 42 und 43 in
dem Schutzvorrichtungskörper 10 aufgenommen
werden, wird unter dem Boden des Fahrzeugs angebracht, und in diesem
Fall werden Schmutz und Sand (nicht gezeigt), die in die Schutzvorrichtung 1 eindringen,
dazu veranlasst, in die Nuten 15 zu fallen, die in der
unteren Wand 11 des Schutzvorrichtungskörpers 10 vorhanden
sind. Schmutz und Sand, die in der Aufnahmeabschnitt 10a der
Schutzvorrichtung 1 eindringen, werden dazu veranlasst,
in die Räume 16 herunterzufallen, die
jeweils durch eine entsprechende Leitung 41, 42 oder 43 (welche
zusammen den Kabelbaum 40 bilden) und einen zugehörigen, geradlinigen
Berührungsabschnitt 15R mit
im wesentlichen halbkreisförmigem
Querschnitt gebildet werden, die in der unteren Wand 11 des
Schutzvorrichtungskörpers 10 vorhanden
sind. Daher wird eine Situation vermieden, in welcher die Leitungen 41, 42 und 43 über einen
langen Zeitraum in Reibungsberührung
mit dem Schmutz und dem Sand stehen. Daher wird die Situation verhindert,
dass viel Schmutz und Sand zwischen jeder der Leitungen 41, 42 und 43 und
dem Schutzvorrichtungskörper 10 vorhanden
sind, so dass ein oder mehrere der Isoliermäntel 45 jeder Leitung 41, 42 und 43 und/oder
die untere Wand 11 des Schutzvorrichtungskörpers 10 verschleißen, so
dass sie beschädigt
werden.
-
Wenn
beispielsweise das Fahrzeug (nicht dargestellt) über einen langen Zeitraum eingesetzt wird,
wirken über
den langen Zeitraum Schwingungen auf das Fahrzeug ein. Wenn Schwingungen
auf die Leitungen einwirken, die von viel Schmutz und Sand umgeben
sind, über
lange Zeit, besteht die Gefahr, dass die Isoliermäntel der
Leitungen in unüblich hohem
Ausmaß durch
den Schmutz und den Sand verschlissen werden, so dass ein Teil des
Leiters jeder Leitung freigelegt wird, und bei einem durch den Leiter
fließenden
Hochspannungsstrom ein Kriechstrom auftritt, was zu einem Kurzschluss
führt.
-
Wenn
die schmalen Nuten 15, die jeweils eine Breite 15W aufweisen,
die kleiner ist als der Durchmesser 45D der Leitungen 41, 42 und 43 (die in
dem Schutzvorrichtungskörper 10 aufgenommen werden
sollen), auf der unteren Wand 11 des Schutzvorrichtungskörpers 10 vorgesehen
sind, werden derartige Störungen
wie der voranstehend geschilderte Kurzschluss verhindert. Wenn die
Schutzvorrichtung 1 unter dem Boden des Fahrzeugs (nicht
gezeigt) angebracht ist, kann kaum eine derartige Situation auftreten,
dass das Ausmaß des
Verschleißes des
Isoliermantels 45 jeder Leitung 41, 42, 43 deutlich
erhöht
ist.
-
Der
Schutzvorrichtungskörper 10 besteht aus
Metallmaterial, wodurch die Abschirmeigenschaften der Schutzvorrichtung 1 (1 und 2A) verbessert werden, verglichen mit
den Abschirmeigenschaften des bekannten Geflechts 90 (4). Weiterhin besteht der
Schutzvorrichtungskörper 10 aus
Metallmaterial mit ausreichender Steifigkeit, wodurch wirksam verhindert
wird, dass die Schutzvorrichtung 1 beschädigt wird,
wenn ein Stein (nicht gezeigt) oder dergleichen, der von einem Reifen
des Fahrzeugs (nicht gezeigt) beim Fahren des Fahrzeugs hoch geworfen
wird, gegen die Schutzvorrichtung 1 aufprallt. Daher schützt die
Schutzvorrichtung 1 ständig
wirksam die Leitungen 41, 42 und 43.
-
Wie
in den 1 und 2A gezeigt, kann das Paar
der geradlinigen Berührungsabschnitte 15R, auf
welche die zugehörige
Leitung 41, 42, 43 in Linearberührungsbeziehung
aufgelegt werden kann, an der Oberseite jeder der Nuten 15 vorgesehen
werden, die in der unteren Wand 11 des Schutzvorrichtungskörpers 10 angeordnet
sind. Jeder der geradlinigen Berührungsabschnitte 15R ist
bogenförmig ausgebildet,
so dass jede der Leitungen 41, 42 und 43 in
geradliniger Berührung
mit dem Schutzvorrichtungskörper 10 gehalten
werden kann. Die geradlinigen Berührungsabschnitte 15R sind
so ausgebildet, dass jede Leitung 41, 42, 43 auf
dem zugehörigen Paar
geradliniger Berührungsabschnitte 15R mit
geradliniger Berührung
aufgesetzt werden kann, wobei jeder geradlinige Berührungsabschnitt 15R als
gekrümmter
Abschnitt 15 mit im wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt
ausgebildet ist, so dass die Leitungen 41, 42 und 43 nicht
beschädigt
werden.
-
Wenn
die gekrümmten
Abschnitte 15R mit bogenförmiger Form an der oberen Seite
jeder Nut 15 in der unteren Wand 11 vorgesehen
sind, neigen Schmutz und Sand, die in die Schutzvorrichtung 1 eindringen,
weniger dazu, sich an der oberen Seite jeder Nut 15 in
dem Schutzvorrichtungskörper 10 abzulagern.
Daher wird die Verschleißfestigkeit
der Leitungen 41, 42 und 43 (die an der
jeweiligen Oberseite der Nuten 15 angeordnet sind, die
in dem Schutzvorrichtungskörper 10 vorhanden
sind) erhöht.
Weiterhin ist jede der Leitungen 41, 42 und 43 an
den Oberseiten der gekrümmten
Abschnitte 15R der entsprechenden Nut 15 in der
unteren Wand 11 des Schutzvorrichtungskörpers 10 gehaltert,
wodurch einfach verhindert werden kann, dass die Isoliermäntel 45 der
Leitungen 41, 42 und 43 beschädigt werden,
verglichen beispielsweise mit jenem Fall, in welchem die Isoliermäntel 45 der
Leitungen 41, 42 und 43 auf winkeligen
Ecken gehaltert werden.
-
Wie
in den 1 und 2A gezeigt, sind die mehreren
Leitungen 41, 42 und 43 zur Ausbildung des
Kabelbaums 40 zusammengebündelt. Die Hochspannungsleitungen 41, 42 und 43,
welche den Kabelbaum 40 bilden, sind in der Aufnahmekammer 10a des
Schutzvorrichtungskörpers 10 aufgenommen, und
sind nebeneinanderliegend in im wesentlichen gleichen Abständen angeordnet.
-
Zum
Bündeln
der mehreren Leitungen 41, 42 und 43 zum
Kabelbaum 40 werden diese Leitungen 41, 42 und 43 in
der Aufnahmekammer 10a des Schutzvorrichtungskörpers 10 aufgenommen,
so dass diese Leitungen den Kabelbaum 40 bilden. Die Schutzvorrichtung 1 dient
zum Bündeln
der mehreren Leitungen 41, 42 und 43 zum
Kabelbaum 40. Daher kann der einzelne Kabelbaum 40 einfach
und schnell unter Verwendung der Schutzvorrichtung 1 hergestellt
werden.
-
Wie
der Schutzvorrichtungskörper 10 ist
eine Abdeckung 30 (1),
die an dem in den 1 und 2A gezeigten Schutzvorrichtungskörper 10 angebracht
werden soll, aus einem Metallmaterial wie beispielsweise Aluminium
hergestellt. Der Schutzvorrichtungskörper 10 (1 und 2A) und die Abdeckung 30 (1) sind aus demselben Metallmaterial hergestellt.
Die Abdeckung 30 weist eine ebene, plattenförmige Basiswand 31 auf,
und ein Paar von Seitenwänden 32 und 33,
die im wesentlichen senkrecht nach unten von der Basiswand 31 ausgehen.
Wie in 1 gezeigt, weist
die Schutzvorrichtung 1 die Form eines Metallbehälters auf,
mit der Basis 10 aus Metall und der Abdeckung 30 aus
Metall, die an der Basis 10 aus Metall angebracht ist.
Die Abdeckung 30 aus Metall an der Oberseite ist an der
Basis 10 aus Metall an der Unterseite angebracht. Die Abschirmschutzvorrichtung 1,
die in 1 dargestellt ist,
besteht nur aus Metallmaterial (beispielsweise einer Aluminiumlegierung),
das eine ausreichende Steifigkeit aufweist.
-
Wenn
beispielsweise ein Aluminiummaterial zur Herstellung des Schutzvorrichtungskörpers 10 und
der Abdeckung 30 der Schutzvorrichtung 1 verwendet
wird, wird ein extremer Anstieg des Fahrzeuggewichts des Kraftfahrzeugs
(nicht gezeigt) verhindert. Die Dichte einer Aluminiumlegierung
beträgt etwa
2,8 g/cm3. Die Dichte von Stahl beträgt etwa
7,8 g/cm3. Die Dichte einer Kupferlegierung
beträgt
etwa 8,9 g/cm3. Beispielsweise wurde auch
eine Aluminiumlegierung vorgeschlagen, die eine Dichte von etwa
1,7 g/cm3 aufweist. Leichte Legierungen,
beispielsweise eine Aluminiumlegierung, sind daher Metallmaterialien
mit geringem Gewicht. Das Metallmaterial mit geringem Gewicht, das
zur Herstellung des Schutzvorrichtungskörpers und der Abdeckung verwendet
wird, weist beispielsweise eine Dichte von etwa 0 bis 2,8 g/cm3 auf, und vorzugsweise eine Dichte von 1,7
g/cm3 bis 2,8 g/cm3.
Unter Verwendung eines derartigen Metallmaterials kann das Fahrzeug
(nicht gezeigt) leicht ausgebildet werden.
-
Der
Schutzvorrichtungskörper 10 und
die Abdeckung 30 werden unter Verwendung eines Metallmaterials
wie beispielsweise einer Aluminiumlegierung hergestellt, wodurch
die Abschirmeigenschaften der Schutzvorrichtung 1 weiter
verbessert werden. Die mehreren Leitungen 41, 42 und 43 werden
so in der Schutzvorrichtung 1 aus Metall aufgenommen, dass
diese Hochspannungsleitungen 41, 42 und 43 abgeschirmt
werden, so dass elektrische Felder innerhalb und außerhalb
der Schutzvorrichtung 1 leicht unterbrochen werden. Wenn
die Schutzvorrichtung 1 aus Metall durch eine Fahrzeugkarosserie
(nicht gezeigt) aus Metall oder dergleichen geerdet wird, wird eine
ausreichende Abschirmwirkung erzielt.
-
Der
Schutzvorrichtungskörper 10 und
die Abdeckung 30 werden unter Verwendung eines Metallmaterials
wie beispielsweise einer Aluminiumlegierung hergestellt, und die Hochspannungsleitungen 41, 42 und 43 werden
durch diese Teile abgeschirmt, so dass das Geflecht 90 des
Kabelbaums 80, der bei der verwandten Schutzvorrichtung 50 (4) vorgesehen ist, weggelassen
werden kann. Durch Weglassen des Geflechtes 90 können die
Kosten für
den Kabelbaum verringert werden. Der in 1 gezeigte Kabelbaum 40 weist
eine kleinere Anzahl an Bauteilen auf als der verwandte Leitungskabelbaum 80,
der die Leitungen 81 wie beispielsweise Kabel aufweist,
die unter dem Boden eines Fahrzeugs angebracht sind, so dass der
vorliegende Kabelbaum 40 eine kostengünstige Kabelbaumanordnung darstellt.
Darüber
hinaus wird die Verwendung des Geflechtes 90 bei dem Kabelbaum
entbehrlich, so dass keine Schwierigkeiten auftreten wie beispielsweise
ein Verschleiß des
Geflechts 90 durch Schmutz und Sand.
-
Wie
in 1 gezeigt, ist die
Abdeckung 30 an dem Schutzvorrichtungskörper 10 angebracht,
in welchem die mehreren Leitungen 41, 42 und 43 aufgenommen
sind, so dass die Leitungen 41, 42 und 43 nicht
voneinander getrennt werden, und dauernd im gebündelten Zustand gehalten werden.
-
Wie
in den 1 und 2A gezeigt, ist ein Paar von
Gleitabschnitten 18 zum Zwecke der Gleitberührung am
Schutzvorrichtungskörper 10 vorgesehen. Wie
in 1 gezeigt, ist ein
Paar von Gleitabschnitten 30 für Gleitberührungszwecke, entsprechend dem
jeweiligen Gleitabschnitt 18, bei der Abdeckung 30 vorgesehen,
die an den Schutzvorrichtungskörper 10 angebracht
werden soll. Die Gleitabschnitte 38 der Abdeckung 30 (1) sind auf dem jeweiligen Gleitabschnitt 18 des
Schutzvorrichtungskörpers 10 befestigt,
so dass die Abdeckung 30 gleitbeweglich an dem Schutzvorrichtungskörper 10 angebracht
ist.
-
Die
Gleitabschnitte 18 sind an dem Schutzvorrichtungskörper 20 vorgesehen,
so dass die Abdeckung 30 einfach am Schutzvorrichtungskörper 10 angebracht
werden kann. Der Schutzvorrichtungskörper 10 und die Abdeckung 30 werden
so zusammengepasst, dass die beiden in Bezug aufeinander gleiten
können,
so dass dann, wenn das Kraftfahrzeug (nicht gezeigt) (beispielsweise
ein Hybridfahrzeug oder ein Elektrofahrzeug) zum Zwecke des Recycelns
zerlegt wird, die Schutzvorrichtung 1 einfach von der Karosserie
des Kraftfahrzeugs abgenommen und zerlegt werden kann. Die Schutzvorrichtungen 1, die
einen Recyclingvorgang von Kraftfahrzeugen erleichtern, werden daher
Kraftfahrzeugherstellern und anderen Einrichtungen zur Verfügung gestellt.
-
Die
länglichen
Gleitabschnitte 18, die jeweils an den entgegengesetzten
Seitenwänden 12 und 13 des
Schutzvorrichtungskörpers 10 vorgesehen
sind, erstrecken sich in Längsrichtung
des länglichen Schutzvorrichtungskörpers 10,
und jeder der Gleitabschnitte 18 ist als konvexer Abschnitt 18 mit
im wesentlichen gekrümmtem
Querschnitt ausgebildet. Die länglichen
Gleitabschnitte 38, die jeweils in den entgegengesetzten
Seitenwänden 32 und 33 der
länglichen
Abdeckung 30 vorgesehen sind, erstrecken sich in Längsrichtung
der länglichen
Abdeckung 30, und es ist jeder der Gleitabschnitte 38 als
konkaver Abschnitt 38 mit im wesentlichen gekrümmtem Querschnitt
ausgebildet.
-
Die
Gleitabschnitte 18 mit der voranstehend geschilderten Form
sind an dem Schutzvorrichtungskörper 10 vorgesehen,
so dass der Schutzvorrichtungskörper 10 wirksam
kontinuierlich durch Extrudieren oder dergleichen hergestellt werden
kann. Die Gleitabschnitte 38 mit der voranstehend geschilderten
Form sind bei der Abdeckung 30 vorgesehen, so dass die Abdeckung 30 wirksam
kontinuierlich durch Extrudieren oder dergleichen hergestellt werden kann.
-
Daher
werden Arbeitskosten und andere Kosten verringert, wenn Schutzvorrichtungskörper 10 und
Abdeckungen 30 hergestellt werden, so dass Abschirmschutzvorrichtungen 1,
die jeweils den kostengünstigen
Schutzvorrichtungskörper 10 und
eine entsprechende Abdeckung 30 aufweisen, an Fahrzeughersteller
und andere geliefert werden können. Entsprechend
der konstruktiven Vorgaben für
die Schutzvorrichtung 1 und dergleichen werden kostengünstige Schutzvorrichtungskörper 10 Fahrzeugherstellern
und anderen zur Verfügung
gestellt. Der Schutzvorrichtungskörper 10 und die Abdeckung 30 werden
beide unter Verwendung eines Materials hergestellt, das extrudiert
werden kann.
-
Die
Gleitabschnitte 18 sind an dem Schutzvorrichtungskörper 10 vorgesehen,
während
die Gleitabschnitte 38, die jeweils den Gleitabschnitten 18 entsprechen,
an der Abdeckung 30 vorgesehen sind, so dass der Vorgang
des Anbringens der Abdeckung 30 am Schutzvorrichtungskörper 10 einfach durchgeführt werden
kann. Weiterhin wird die Abdichtung zwischen dem Schutzvorrichtungskörper 10 und
der Abdeckung 30 durch die Gleitabschnitte 18 des
Schutzvorrichtungskörpers 10 und
die Gleitabschnitte 38 der Abdeckung 30 erleichtert.
Dies erschwert das Eindringen von Schmutz und Sand in die Schutzvorrichtung 1.
-
Als
nächstes
wird der Vorgang des Anbringens der Abdeckung 30 an dem
Schutzvorrichtungskörper 10 beschrieben.
Ein Endabschnitt 10e des Schutzvorrichtungskörpers 10 und
ein anderer Endabschnitt der Abdeckung 30 sind aneinander
angepasst. Jener Endabschnitt der Abdeckung 30 entfernt von
einem Endabschnitt 30e der Abdeckung in Längsrichtung
stellt den anderen Endabschnitt der Abdeckung 30 dar. Die
Abdeckung 30 gleitet relativ zum Schutzvorrichtungskörper 10 in
Längsrichtung, und
der Schutzvorrichtungskörper 10 und
die Abdeckung 30 werden so aneinander befestigt, dass der eine
Endabschnitt 10e des Schutzvorrichtungskörpers 10 und
der andere Endabschnitt 30e der Abdeckung 30 in
einer gemeinsamen Ebene angeordnet werden, wodurch die Abdeckung 30 an
dem Schutzvorrichtungskörper 10 angebracht
wird.
-
Zu
diesem Zeitpunkt gleiten innere Oberflächen 38f der im Querschnitt
gekrümmten
Gleitabschnitte 38 (die jeweils von den Seitenwänden 32 und 33 der
Abdeckung 30 (1)
ausgehen, und sich auch in Längsrichtung
der Abdeckung 30 erstrecken) in Berührung mit der jeweiligen Außenoberfläche 18f (2A) der im Querschnitt gekrümmten Gleitabschnitte 18,
die jeweils von den Seitenwänden 12 und 13 des
Schutzvorrichtungskörpers 10 ausgehen,
und sich ebenfalls in Längsrichtung
des Schutzvorrichtungskörpers 10 erstrecken.
Auf diese Art und Weise wird die Schutzvorrichtung 1 zusammengebaut.
-
Wenn
der Schutzvorrichtungskörper 10 sowie
die Abdeckung 30 im wesentlichen geradlinig ausgebildet sind, wie
dies in 1 gezeigt ist,
ist das voranstehende Befestigungsverfahren effizient. Entsprechend
der konstruktiven Vorgaben für
die Schutzvorrichtung 1 und dergleichen kann auch eine Art
von Schutzvorrichtung eingesetzt werden, bei welcher eine Abdeckung 30 an
einem Schutzvorrichtungskörper 10 von
der Oberseite aus angebracht wird.
-
Zweite Ausführungsform
-
Die 3A und 3B zeigen eine zweite Ausführungsform
einer Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung,
wobei 3A eine Vorderansicht
eines Schutzvorrichtungskörpers
ist, und 3B eine schematische
Ansicht der Unterseite des Schutzvorrichtungskörpers.
-
Der
Schutzvorrichtungskörper 10 gemäß den 1 und 2A und der Schutzvorrichtungskörper 20 gemäß 3A weisen im wesentlichen
die gleiche Form auf, mit Ausnahme der Tatsache, dass sich die Form
ihrer unteren Wand 11 und 21 voneinander unterscheidet.
In Bezug auf jene Abschnitte der zweiten Ausführungsform, die identisch zu
jenen der ersten Ausführungsform
sind, werden nur wesentliche Abschnitte beschrieben, und erfolgt
nicht unbedingt eine erneute, detaillierte Beschreibung.
-
Mehrere
Hochspannungsleitungen 41, 42 und 43 sind
in der 3A gezeigten
Schutzvorrichtung 2 aufgenommen, und dann wird diese Schutzvorrichtung
unter dem Boden eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) angebracht, beispielsweise
eines Hybridfahrzeugs oder eines Elektrofahrzeugs. Es wird der Schutzvorrichtungskörper 20 eingesetzt,
der die Schutzvorrichtung 2 bildet, und die Leitungen 41, 42 und 43 werden
durch den Schutzvorrichtungskörper 20 zur
Ausbildung eines Kabelbaums 40 gebündelt. Der Schutzvorrichtungskörper 20,
der aus den Leitungen den Kabelbaum 40 macht, besteht aus
einem Metallmaterial mit ausreichender Steifigkeit. So wird beispielsweise
ein Aluminiummaterial als das Metallmaterial eingesetzt.
-
Der
Schutzvorrichtungskörper 20 weist
die Form einer Basis 20 aus Metall auf, welche eine untere
Wand 21 mit im wesentlichen wellenförmigem Querschnitt aufweist,
sowie entgegengesetzte Seitenwände 22 und 23,
die von der unteren Wand 21 aus nach oben verlaufen. Wie
in 3B gezeigt, weist
die untere Wand 21 des Schutzvorrichtungskörpers 20 mehrere
geradlinige Berührungsabschnitte 25R (oder
Linienberührungsabschnitte)
mit im wesentlichen wellenförmigem
Querschnitt auf. Wie in 3A gezeigt,
sind Nuten 25 in der unteren Wand 21 des Schutzvorrichtungskörpers 20 vorgesehen, und
ist die Breite 25W jeder Nut 25 kleiner als der Durchmesser 45D jeder
der Leitungen 41, 42 und 43, die in dem
Schutzvorrichtungskörper 20 aufgenommen
werden sollen. Die Leitungen 41, 42 und 43 werden
in einen Aufnahmeabschnitt 20a des Schutzvorrichtungskörpers 20 durch
eine obere Öffnung 20P des
Schutzvorrichtungskörpers 20 eingebracht,
und werden in diesen Aufnahmeabschnitt 20a installiert. Zu
diesem Zeitpunkt ist ein Raum 26 zwischen der im wesentlichen
im Querschnitt wellenförmigen
unteren Wand 21 des Schutzvorrichtungskörpers 20 und jeder
der Leitungen 41, 42 und 43 vorhanden.
-
Die
Schutzvorrichtung 2, bei welcher die Leitungen 41, 42 und 43 in
dem Schutzvorrichtungskörper 20 aufgenommen
sind, wird unter dem Boden des Fahrzeugs angebracht, und in diesem
Fall werden Schmutz und Sand (nicht gezeigt), die in die Schutzvorrichtung 2 eindringen,
dazu veranlasst, in die Nuten 25 herunter zu fallen, die
in der unteren Wand 21 des Schutzvorrichtungskörpers 20 vorgesehen
sind. Schmutz und Sand, die in den Aufnahmeabschnitt 20a der
Schutzvorrichtung 2 eindringen, werden dazu veranlasst,
in die Räume 26 herunter
zu fallen, die jeweils durch eine entsprechende der Leitungen 41, 42 und 43 (welche
den Kabelbaum 40 bilden) und einen entsprechenden, geradlinigen
Berührungsabschnitt 25R mit
im wesentlichen wellenförmigem
Querschnitt gebildet werden, die an der unteren Wand 21 des
Schutzvorrichtungskörpers 20 vorgesehen
sind.
-
Daher
wird die Situation verhindert, dass die Leitungen 41, 42 und 43 über lange
Zeit in Reibungsberührung
mit dem Schmutz und dem Sand versetzt werden. Daher wird die Situation
verhindert, dass viel Schmutz und Sand zwischen jeder der Leitungen 41, 42 und 43 und
dem Schutzvorrichtungskörper 20 festgehalten
werden, so dass entweder ein Isoliermantel 45 jeder Leitung 41, 42 und 43 oder
die untere Wand 21 des Schutzvorrichtungskörpers 20,
oder auch beide, durch Verschleiß beschädigt wird. Wenn die Schutzvorrichtung 2 unter
dem Boden eines Fahrzeugs (nicht gezeigt) angebracht ist, tritt
kaum jeweils eine Situation auf, in welcher das Ausmaß des Verschleißes des
Isoliermantels 45 jeder Leitung 41, 42, 43 stark
erhöht
wird, was zu den voranstehend geschilderten Schwierigkeiten führen könnte.
-
Der
Schutzvorrichtungskörper 20 ist
aus Metallmaterial hergestellt, so dass die Abschirmeigenschaften
der Schutzvorrichtung 2 (3A)
verbessert sind, verglichen mit den Abschirmeigenschaften des bekannten
Geflechtes 90 (4).
Weiterhin besteht der Schutzvorrichtungskörper 20 aus Metallmaterial
mit ausreichender Steifigkeit, wodurch wirksam verhindert wird,
dass die Schutzvorrichtung 2 dadurch beschädigt wird,
dass ein Stein (nicht gezeigt) oder dergleichen, der durch einen
Reifen des Fahrzeugs (nicht gezeigt) beim Fahren des Fahrzeugs aufgewirbelt
wird, gegen die Schutzvorrichtung 2 aufprallt. Daher kann
die Schutzvorrichtung 2 ständig wirksam die Leitungen 41, 42 und 43 schützen.
-
Wie
in 3A gezeigt, ist das
Paar der geradlinigen Berührungsabschnitte 25R,
auf welches die entsprechende Leitung 41, 42, 43 in
Linearberührung
hiermit aufgelegt werden kann, an der Oberseite jeder der Nuten 25 vorgesehen,
die in der unteren Wand 21 des Schutzvorrichtungskörpers 20 ausgebildet
sind. Jeder der geradlinigen Berührungsabschnitte 25R ist
so bogenförmig
ausgebildet, dass jede der Leitungen 41, 42 und 43 in
geradliniger Berührung
mit dem Schutzvorrichtungskörper 20 gehalten
werden kann. Die geradlinigen Berührungsabschnitte 25R sind
so ausgebildet, dass jede Leitung 41, 42, 43 auf
dem zugehörigen
Paar geradliniger Berührungsabschnitte 25R mit
geradliniger Berührung
aufgesetzt werden kann, und es ist jeder geradlinige Berührungsabschnitt 25R als
gekrümmter
Abschnitt 25 mit im wesentlichen wellenförmigem Querschnitt
ausgebildet, so dass die Leitungen 41, 42 und 43 nicht
beschädigt
werden.
-
Wenn
die gekrümmten
Abschnitte 25R mit Bogenform an der Oberseite jeder Nut 25 in
der unteren Wand 21 vorgesehen werden, neigen Schmutz und
Sand, die in die Schutzvorrichtung 2 eindringen, weniger
stark dazu, sich an der Oberseite jeder Nut 25 in dem Schutzvorrichtungskörper 20 abzulagern. Hierdurch
wird die Verschleißfestigkeit
der Leitungen 41, 42 und 43 (die jeweils
an den Oberseiten der Nuten 25 angeordnet sind, die ein
dem Schutzvorrichtungskörper 20 vorhanden
sind) verbessert. Weiterhin wird jede der Leitungen 41, 42 und 43 an
den Oberseiten der gekrümmten
Abschnitte 25R der zugehörigen Nut 25 in der
unteren Wand 21 des Schutzvorrichtungskörpers 20 gehaltert,
so dass wirksamer eine Beschädigung
der Isoliermäntel 45 der
Leitungen 41, 42 und 43 verhindert wird,
verglichen beispielsweise mit jenem Fall, in welchem die Isoliermäntel 45 der
Leitungen 41, 42 und 43 auf winkeligen
Ecken gehaltert werden.
-
Wie
in 3A gezeigt, werden
die mehreren Leitungen 41, 42 und 43 zur
Ausbildung des Kabelbaums 40 gebündelt. Die Hochspannungsleitungen 41, 42 und 43,
welche den Kabelbaum 40 bilden, werden in der Aufnahmekammer 20a des
Schutzvorrichtungskörpers 20 aufgenommen,
und nebeneinanderliegend in im wesentlichen gleichen Abständen angeordnet.
Der einzelne Kabelbaum 40 kann einfach und schnell unter
Verwendung der Schutzvorrichtung 2 hergestellt werden.
-
Der
Schutzvorrichtungskörper 20 (3A) und die Abdeckung 30 (1) zur Anbringung an diesem
Schutzvorrichtungskörper 20 bestehen
aus demselben Metallmaterial. Der Schutzvorrichtungskörper 20 und
die Abdeckung 30 bestehen aus dem Metallmaterial, wodurch
die Abschirmeigenschaften der Schutzvorrichtung 2 weiter
verbessert werden. Die Abdeckung 30 wird an dem Schutzvorrichtungskörper 20 angebracht,
in welchem die mehreren Leitungen 41, 42 und 43 aufgenommen
sind, so dass die Leitungen 41, 42 und 43 nicht
voneinander getrennt werden, und dauerhaft im gebündelten
Zustand gehalten werden. Die Abdeckung 30 ist so geformt, dass
sie sowohl an dem Schutzvorrichtungskörper 10 (1 und 2A) als auch dem Schutzvorrichtungskörper 20 (3A) angebracht werden kann.
-
Wie
in 3A gezeigt, ist ein
Paar von Gleitabschnitten 28 zur Gleitberührung mit
dem jeweiligen Paar von Gleitabschnitten 38 (die bei der
Abdeckung 30 (1)
vorhanden sind) am Schutzvorrichtungskörper 20 vorgesehen.
Die Gleitabschnitte 38 der Abdeckung 30 (1) werden jeweils auf den
Gleitabschnitten 28 des Schutzvorrichtungskörpers 20 befestigt,
so dass die Abdeckung 30 gleitbeweglich an dem Schutzvorrichtungskörper 20 angebracht
wird.
-
Die
Gleitabschnitte 28 sind an dem Schutzvorrichtungskörper 20 vorgesehen,
so dass die Abdeckung 30 (1)
einfach am Schutzvorrichtungskörper 20 (3A) angebracht werden kann.
Die Abdeckung 30 ist am Schutzvorrichtungskörper 20 angebracht,
und daher kann, wenn das Kraftfahrzeug (nicht gezeigt) zum Zwecke
des Recycelns zerlegt wird, die Schutzvorrichtung 2 einfach
von der Karosserie des Kraftfahrzeugs abgenommen werden, und zerlegt
werden.
-
Die
länglichen
Gleitabschnitte 28, die jeweils an den entgegengesetzten
Seitenwänden 22 und 23 des
Schutzvorrichtungskörpers 20 vorgesehen
sind, verlaufen in Längsrichtung
des länglichen
Schutzvorrichtungskörpers 20,
und jeder der Gleitabschnitte 28 ist als konvexer Abschnitt 28 mit
im wesentlichen gekrümmtem
Querschnitt ausgebildet. Die Gleitabschnitte 28 mit der
voranstehend geschilderte Form sind am Schutzvorrichtungskörper 20 vorgesehen, so
dass Schutzvorrichtungskörper 20 wirksam
kontinuierlich durch Extrudieren oder dergleichen hergestellt werden
können.
-
Die
Gleitabschnitte 28 sind am Schutzvorrichtungskörper 20 vorgesehen,
während
die Gleitabschnitte 38 (1),
die jeweils den Gleitabschnitten 28 entsprechen, an der
Abdeckung 30 vorgesehen sind, so dass der Vorgang der Anbringung
der Abdeckung 30 an dem Schutzvorrichtungskörper 20 (3A) einfach durchgeführt werden
kann. Weiterhin wird die Abdichtung zwischen dem Schutzvorrichtungskörper (3A) und der Abdeckung 30 durch die
Gleitabschnitte 28 des Schutzvorrichtungskörpers 20 und
die Gleitabschnitte 38 der Abdeckung 30 (1) verbessert. Daher können Schmutz
und Sand weniger leicht in die Schutzvorrichtung 2 eindringen.
-
Als
nächstes
wird der Vorgang des Anbringens der Abdeckung 30 (1) an dem Schutzvorrichtungskörper 20 beschrieben.
Ein Endabschnitt 20e des Schutzvorrichtungskörpers 20 (3A) und der andere Endabschnitt
der Abdeckung 30 (1) werden
aneinander angepasst. Die Abdeckung 30 gleitet relativ
zum Schutzvorrichtungskörper 20 (3A) in Längsrichtung, und der Schutzvorrichtungskörper 20 und
die Abdeckung 30 (1)
werden so zusammengepasst, dass der eine Endabschnitt 20e des
Schutzvorrichtungskörpers 20 (3A) und der eine Endabschnitt 30e der
Abdeckung 30 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet werden,
wodurch die Abdeckung 30 (1)
am Schutzvorrichtungskörper 20 angebracht
wird.
-
Zu
diesem Zeitpunkt gleiten die inneren Oberflächen 38f der im Querschnitt
gekrümmten Gleitabschnitte 38 (die
jeweils von den Seitenwänden 32 und 33 der
Abdeckung 30 ausgehen, und auch in Längsrichtung der Abdeckung 30 verlaufen) in
Berührung
mit jeweiligen äußeren Oberflächen 28f der
im Querschnitt gekrümmten
Gleitabschnitte 28, die jeweils von den Seitenwänden 22 und 23 des Schutzvorrichtungskörpers 20 (3A) ausgehen, und auch in
Längsrichtung
des Schutzvorrichtungskörpers 20 verlaufen.
Auf diese Weise wird die Schutzvorrichtung 2 zusammengebaut.
-
Zwar
wurde die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle,
bevorzugte Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben, jedoch werden Fachleuten auf diesem
Gebiet angesichts der hier vorgeschlagenen technischen Lehre verschiedene Änderungen
und Modifikationen auffallen. Derartige, offensichtliche Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Wesens und Umfangs der Erfindung,
die sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergeben,
sollen von den beigefügten Patentansprüchen umfasst
sein.