DE102004039888A1 - Tennisball-Sammler - Google Patents

Abstract

Ballsammler dadurch gekennzeichnet, dass ein Netz verwendet wird, welches in einer Vorrichtung eingespannt ist um es auf dem Spielfeldboden ausbreiten zu können.

Description

• Für ein effektives Tennistraining wird bei Anfängern wie auch bei Fortgeschrittenen meistens eine größere Anzahl Bälle eingesetzt (über 100 Stück). Abhängig von den Anforderungen des Trainers und dem Leistungsstand der Spieler ist der Ballvorrat recht bald aufgebraucht und muß vom Boden wieder eingesammelt und in den Vorratskorb des Trainers transportiert werden. Zur Unterstützung dieser nicht sehr beliebten Aufgabe sind einige Hilfen bekannt: Körbe durch dessen Böden die Bälle durchgedrückt werden, oder Röhren mit Raste. Diese haben sich aber wegen dem großen Zeitbedarf nicht durchgesetzt, so dass die Bälle meistens mit der Hand eingesammelt und auf den Schlägerflächen zum Korb getragen werden.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde mit einer Anordnung
• • das Bälleeinsammeln zu vereinfachen und zu beschleunigen,
• • dem Trainer den Ballvorrat in gut erreichbarer Höhe anzubieten,
• • die Bälle nach dem Aufsammeln am Boden in eine Ballwurfmaschine schütten zu können
• • den Ballvorrat als abschließbare Tasche auf Treppen transportieren zu können bzw. um ihn im Kofferraum eines PKW unterzubringen.
• Um häufiges Bücken zu vermeiden, werden die Bälle üblicherweise am Netz oder am Spielfeldrand zusammengerollt. Wenn das Spielfeld an eine Zaun- oder Wandecke angrenzt, lassen sieh die Bälle unter Ausnutzung des Trichtereffektes besonders einfach in den Ecken konzentrieren.
• Dies wird bei der vorgestellten Erfindung ausgenutzt, indem der Tennisball-Sammler ganz in die Ecke geschoben wird, so dass die Bälle leicht auf das ausgebreitete Netz gerollt werden können um sie wieder für das Training nutzen zu können. Dazu ist das Netz zwischen zwei mit Scharnieren verbundenen Seitenteilen eingespannt welche in 3 Stellungen arretierbar sind. An den beiden Seitenteilen sind aufklappbare Füße mit Rollen angebracht: (Winkelangaben sind als Grobangabe zu verstehen).
• • Seitenteile 90 °, Füße eingeklappt, zum positionieren in einer Raumecke
• • Seitenteile 45 °, Füße zum rollbaren Wagen ausgeklappt, als Ballvorrat
• • Seitenteile 45 °, Füße eingeklappt zum Ausschütten der Bälle in eine Ballwurfmaschine.
• • Seitenteile 0 °, Füße eingeklappt, als Tragetasche zum Bewegen auf Treppen bzw. zur Unterbringung im Auto.
• 1 stellt den Tennisball-Sammler dar wie er in einer Bodenecke mit den Kanten (1) positioniert ist.
• Er besteht aus folgenden Teilen:
  Seitenteil (2) und Seitenteil (3) verbunden mit Scharnier (4). Die Seitenteile haben Grifflöcher (15) und sind verwindungsarm ausgeführt (z. B. ausgeschäumte Blechteile). Die Innenseite ist mit Dämmaterial belegt, so dass anstoßende Bälle nicht wieder zurückprallen.
• Netz (5) mit dem Seitenteil (2) bzw.(3) verbunden über ein Seil, welches durch Löcher (25) im Abstand der Netzmaschen am unteren Rand der Seitenteile gefädelt wird.
• Seil (6) welches durch die Maschen der Vorderkante des Netzes gefädelt wird. Im Punkt (7) ist dieses Seil fest mit dem Seitenteil (2) verbunden. An Seitenteil (3) ist eine bewegliche Rolle (8) befestigt, über welche das Seil zur Aufwickeltrommel (9) geführt wird.
• Die Aufwickeltrommel (9) ist über eine Achse (10) mit einem nicht sichtbaren Zahnrad gekoppelt welches im Gehäuse (11) untergebracht ist. Eine im Gehäuse (11) integrierte Führung für die Zahnstange (12) sorgt dafür, dass sich das Zahnrad mit der Zahnstange im Eingriff befindet.
• Die Zahnstange ist am linken Ende (13) drehbar mit dem Seitenteil (2) verbunden. Am rechten Ende (14) ist ein Anschlag angebracht, so dass die Zahnstange am Gehäuse (11) anschlägt wenn die Seitenteile auf einen Winkel von ca. 90 ° aufgeklappt sind.
• Der Antrieb bestehend aus Zahnstange, Zahnrad und Aufwickeltrommel ist so dimensioniert, dass das Seil (6) bei jeder Stellung gespannt ist.
• 2 zeigt den Tennisball-Sammler in der Wagenstellung.
• Strebe (16) ist an (17) drehbar mit dem Seitenteil (2) verbunden. Am unteren Ende ist das lenkbare Rad (18) angebracht
• Strebe (19) ist über das Gelenk (20) mit Strebe (16) verbunden. Am oberen Ende ist ein pilzförmiger Zapfen (21) angebracht, welcher in einem Führungsschlitz (22) des Seitenteiles (2) läuft. Am unteren Ende ist das Rad (23) befestigt. Die Achsen der Räder (23) und (23a) liegen auf einer Linie.
• Die beiden Endstellungen des Zapfens (21) im Schlitz (22) werden mit Rasten fixiert, welche am Griffloch (15) ausgelöst werden können.
• Zur Seitenstabilisierung des Wagens ist die Führungsgabel (24) angebracht Die am Seitenteil (3) angebrachten Teilenummern sind jeweils zusätzlich mit einem „a" gekennzeichnet: Die Beschreibung ist analog der für das Seitenteil (2).
• 3 zeigt den Tennisball-Sammler in der Taschenstellung
• Die Taschenstellung kann mit einem Schloss vor Zugriff der Bälle gesichert werden

Claims (11)

1. Ballsammler dadurch gekennzeichnet, dass ein Netz verwendet wird, welches in einer Vorrichtung eingespannt ist um es auf dem Spielfeldboden ausbreiten zu können.
2. Ballsammler nach Anspruch 1 mit einer winkelförmigen Vorrichtung, so dass das Netz möglichst lückenlos die Bodenecke bedeckt.
3. Ballsammler nach Anspruch 1. mit ausklappbaren Standfüßen.
4. Ballsammler nach Anspruch 2. mit an den Standfüßen angebrachten Rädern.
5. Ballsammler nach Anspruch 1. welcher so zusammenklappbar ist, dass er als Tragetasche für eine größere Anzahl Bälle verwendbar ist.
6. Ballsammler nach Anspruch 1. bei welchem ein Seil zur Ausrichtung der Netzkante verwendet wird.
7. Ballsammler nach Anspruch 6 bei welchem das Seil mit einer Feder gespannt wird
8. Ballsammler nach Anspruch 6 bei welchem das Seil mit einer Aufrollvorrichtung gespannt wird
9. Ballsammler nach Anspruch 1. bei welchem ein Teleskopstab zur Ausrichtung der Netzkante verwendet wird.
10. Ballsammler nach Anspruch 1. bei welchem ein klappbarer Stab zur Ausrichtung der Netzkante verwendet wird.
11. Wanne für den Transport im Auto um die Verschmutzung der Auflagefläche zu verhindern