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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erstellen eines Spiels, wobei die Vorrichtung reversibel zerlegbar ist und mindestens eine Kugelauffangeinrichtung und mindestens ein Bandenspannband aufweist, wobei die Vorrichtung an einer vorhandenen Plattenfläche an einem beliebigen Ort aufbaubar und/oder spielbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Transportvorrichtung, insbesondere einen Rucksack, welche eine zerlegbare Vorrichtung zum Erstellen eines Spiels aufnimmt.
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Üblicherweise handelt es sich bei Spieltischen, wie beispielsweise einem Billardtisch oder einem Tischfussballtisch, um fest aufgebaute, speziell eingerichtete Tische. Diese sind aufgrund ihres Gewichtes – wenn überhaupt – nur begrenzt bewegbar und können deshalb üblicherweise nicht an verschiedene Orte transportiert und schnell auf- und abgebaut werden. Nachteilig ist, dass zum Spielen dieser speziell eingerichtete Spieltisch verfügbar sein muss, sodass nicht an jedem beliebigen Ort gespielt werden kann.
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Zudem sind bei herkömmlichen Spieltischen die Spielfläche und die Spielbestandteile fest installiert und somit in ihrer Position und/oder Anordnung vorgegeben. Folglich kann die Spielvorrichtung und/oder der Spielablauf nicht verändert und/oder variiert werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.
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Gelöst wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Erstellen eines Spiels, wobei die Vorrichtung reversibel zerlegbar ist und mindestens eine Kugelauffangeinrichtung und mindestens ein Bandenspannband aufweist, wobei die Vorrichtung an einer vorhandenen Plattenfläche an einem beliebigen Ort aufbaubar und/oder spielbar ist, und im zusammengebauten Zustand die mindestens eine Kugelauffangeinrichtung lösbar an der vorhandenen Plattenfläche und an dem mindestens einen Bandenspannband befestigt ist, sodass eine durch das Bandenspannband, die Kugelauffangeinrichtung und die Plattenfläche begrenzte Spielfläche vorliegt.
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Somit kann die Vorrichtung flexibel und reversibel an jeder beliebigen, zur Verfügung stehenden Plattenfläche aufgebaut und dadurch die Plattenfläche in eine Spielfläche umgewandelt werden.
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Folglich kann in einfacher Weise ein Spieltisch erstellt werden, ohne dass dieser vorgefertigt ist und/oder fest angebaute Tischbestandteile, wie beispielsweise Löcher zur Kugelaufnahme, aufweist.
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Damit ist die Vorrichtung an jedem beliebigen Ort an einer vorhandenen Plattenfläche aufbaubar und kann beispielsweise auch draußen auf einer Biertischgarnitur aufgebaut und gespielt werden.
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Dadurch, dass die Vorrichtung reversibel in einzelne Bestandteile zerlegbar ist, kann diese einfach transportiert und zu einem anderen Spielort gebracht werden. Folglich ist es besonders vorteilhaft, dass nicht ein fest installierter und fest aufgebauter Spieltisch vorhanden sein muss.
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Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung beruht darauf, dass die reversibel zerlegbaren Bestandteile der Vorrichtung an einer beliebigen, vorhandenen Plattenfläche durch die Anordnung mindestens einer Kugelauffangeinrichtung und mindestens eines Bandenspannbandes an der Plattenfläche eine Spielfläche im zusammengebauten Zustand erstellt werden kann.
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Folgendes Begrifflich sei erläutert:
Unter „reversibel“ ist insbesondere zu verstehen, dass die Vorrichtung zum Erstellen eines Spiels wiederholt zerlegt und wieder zusammengebaut werden kann und der Auf- und Zusammenbau im Wesentlichen zerstörungsfrei erfolgt.
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Eine „Kugelauffangeinrichtung“ ist insbesondere eine Einrichtung, welche eine Kugel aufnimmt und/oder auffängt. Bei einer Kugelauffangvorrichtung kann es sich beispielsweise um einen Auffangbehälter und/oder ein Loch handeln. Die Kugelauffangvorrichtung weist insbesondere als Auffangbehälter eine Bodenplatte und Kugelprallplatte aus Kunststoff und/oder ein Netz auf. Insbesondere ist die Kugelauffangvorrichtung an der Plattenfläche derart angeordnet, dass eine sich auf der Plattenfläche bewegende Kugel von der Kugelauffangeinrichtung aufgenommen werden kann. Insbesondere rollt und/oder fällt eine Kugel beim Erreichen der Kugelauffangeinrichtung direkt in die Kugelauffangeinrichtung. Die Kugelauffangeinrichtung ist insbesondere an einer Ecke der Plattenfläche und/oder an einer Kante der Plattenfläche montiert und/oder angeordnet. Die Kugelauffangeinrichtung weist insbesondere Metall und/oder Kunststoff auf. Insbesondere ist die Kugelauffangeinrichtung selbst in mehrere Bestandteile reversibel zerlegbar, sodass diese zerlegt oder bereits zusammengebaut zu einem beliebigen Ort transportierbar ist. Ein „Bandenspannband“ ist insbesondere eine Einfassung und/oder Begrenzung einer Spielfläche. Bei einem Bandenspannband handelt es sich insbesondere um ein in seiner Länge flexibles Spannband und/oder um eine feste und/oder aufwickelbare und/oder selbststehende Bande. Das Bandenspannband wird insbesondere zwischen den Bestandteilen der Vorrichtung gespannt und/oder weist eine Halterung und/oder mehrere Halterungen zum Spannen und/oder Ausrichten auf. Das Bandenspannband begrenzt insbesondere die innere Spielfläche und/oder verhindert, dass Spielsteine und/oder Kugeln von der Spielfläche runterfallen. Insbesondere begrenzt das Bandenspannband die äußere Plattenfläche.
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Eine „Plattenfläche“ ist insbesondere ein ebenes Bauteil, bei dem die Abmessungen, welche die horizontale Fläche bilden, größer sind als die dazu querstehende vertikale Abmessung. Die Plattenfläche ist insbesondere eine ebene und/oder waagerechte Fläche. Bei einer Plattenfläche kann es sich insbesondere um einen Tisch, um eine Biergartengarnitur oder mehrere Biergartengarnituren, um eine Tischtennisplatte oder um eine andersartige Ebene handeln. Die Plattenfläche kann insbesondere aus jedem festen Material bestehen.
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Die „Spielfläche“ ist insbesondere die Fläche, die zum Spielen dient. Die Spielfläche wird insbesondere durch die Bestandteile der Vorrichtung begrenzt. Insbesondere wird die Spielfläche durch Anordnung von mindesten einer Kugelauffangeinrichtung und von mindestens einem Bandenspannband auf einer vorhandenen Plattenfläche festgelegt. Hierbei kann insbesondere die Spielfläche größer, gleich oder kleiner der Plattenfläche sein.
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In einer weiteren Ausführungsform weist die Vorrichtung zwei Kugelauffangeinrichtung, drei Kugelauffangeinrichtungen, vier Kugelauffangeinrichtung oder weitere Kugelauffangeinrichtungen und/oder zwei Bandenspannbänder, drei Bandenspannbänder, vier Bandenspannbänder oder weitere Bandenspannbänder auf.
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Somit kann die Spielfläche über die Anzahl und Anordnung der Kugelauffangeinrichtungen und der Bandenspannbänder flexibel erstellt werden und unterschiedliche Formen annehmen.
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Es ist besonders vorteilhaft, wenn im zusammengebauten Zustand an jeder Ecke der vorhandenen Plattenfläche eine Kugelauffangeinrichtung angeordnet ist und zwischen den Kugelauffangeinrichtungen entlang der äußeren Begrenzungen und/oder Kanten der Plattenfläche die Bandenspannbänder gespannt sind, sodass die Spielfläche der Plattenfläche entspricht.
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Um eine Kugel optimal aufzunehmen und/oder aufzufangen, weist oder weisen die Kugelauffangeinrichtung oder die Kugelauffangeinrichtungen eine Bodenplatte und/oder eine Kugelprallplatte, insbesondere aus Kunststoff, auf.
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Neben der optimalen Führung und Aufnahme einer sich annähernden Kugel durch die Kugelauffangeinrichtung werden die Aufprallgeräusche durch die Bodenplatte und/oder die Kugelprallplatte gedämpft. Dazu ist oder sind die Bodenplatte und/oder die Kugelprallplatte insbesondere aus Kunststoff, beispielsweise aus Polystyrol mit einer weichen elastischen Beschichtung, beispielsweise aus Neopren, ausgeführt.
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Die „Bodenplatte“ ist insbesondere die untere Platte der Kugelauffangeinrichtung, auf welcher die Kugel in die Kugelauffangeinrichtung einrollt oder auf welche die Kugel auftrifft.
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Die „Kugelprallplatte“ ist insbesondere eine seitliche Begrenzung der Kugelauffangeinrichtung, welche senkrecht zur Bodenplatte der Kugelauffangeinrichtung steht. Beim Rollen einer Kugel in die Kugelauffangeinrichtung prallt diese insbesondere je nach Geschwindigkeit gegen die Kugelprallplatte.
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In einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung weist das Bandenspannband oder weisen die Bandenspannbänder einen lösbaren Verschluss, insbesondere einen Klettverschluss, auf.
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Somit können die Bandenspannbänder mittels des lösbaren Verschlusses befestigt werden, insbesondere können diese an der Kugelauffangeinrichtung oder den Kugelauffangeinrichtungen befestigt werden.
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Es ist besonders vorteilhaft, dass die Klettverschlüsse an den Bandenspannbändern ausreichend bemessen und derart fixiert sind, dass diese für unterschiedlich große Plattenflächen und/oder Spielflächen eingesetzt werden können.
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Ein „lösbarer Verschluss“ ist insbesondere ein beliebig oft zu lösendes Verschlussmittel. Bei einem lösbaren Verschluss handelt es sich insbesondere um einen Klettverschluss, welcher insbesondere einen überwiegend textilen, beliebig oft reversibel zu lösenden und schließenden Schnellverschluss darstellt. Ein „Klettverschluss“ besteht insbesondere aus zwei gewebten Chemiefaserstreifen, wobei insbesondere einer flexible Widerhäkchen und der andere Schlaufen aufweist. Ein Klettverschluss besteht insbesondere aus gewebten Klettbändern aus Polyamid-, Polyester-, Polyolefin- und/oder Polyaramidfasern.
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Um eine Spielfläche ortsfest zu begrenzen und/oder ein Herunterfallen einer Kugel und/oder eines Spielsteins zu vermeiden, weist die Vorrichtungen einen an der vorhandenen Plattenfläche lösbar befestigbaren Spannbandbegrenzer oder mehrere an der vorhandenen Plattenfläche lösbar befestigten Spannbandbegrenzer auf.
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Somit wird durch einen Spannbandbegrenzer oder mehrere Spannbandbegrenzer vermieden, dass eine auf ein Bandenspannband auftreffende, rollende Kugel das Bandenspannband wegdrückt. Für den Fall, dass das Bandenspannband entlang der äußeren Kante der vorhandenen Plattenfläche geführt ist, wird durch die Spannbandbegrenzer verhindert, dass die Kugel zwischen Bandenspannband und Plattenfläche durchrutschen und von der Spielfläche und/oder Plattenfläche runterfallen kann.
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Ein „Spannbandbegrenzer“ ist insbesondere eine Halterung, welche ein Bandenspannband gespannt und/oder in Form hält, sodass das Bandenspannband auch bei einer mechanischen Belastung seine Form und/oder Ausrichtung beibehält. Der Spannbandbegrenzer ist insbesondere lösbar an der vorhandenen Plattenfläche befestigt. Dazu ist der Spannbandbegrenzer insbesondere an die Plattenfläche geklemmt. Ein Spannbandbegrenzer oder mehrere Spannbandbegrenzer können auch derart angeordnet und verwendet werden, um eine beliebige Spielfläche mittels eines Bandenspannbandes oder mehrerer Bandenspannbänder aufzuspannen. Beispielsweise kann insbesondere bei Verwendung von nur einer Kugelauffangeinrichtung und Befestigung von jeweils einem Bandenspannband an den beiden äußeren Seiten dieser Kugelauffangeinrichtung zu jeweils einem Spannbandbegrenzer am anderen Ende des jeweiligen Bandenspannbandes eine dreieckige Spielfläche unabhängig von der Geometrie der vorhandenen Plattenfläche aufgebaut werden.
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In einer weiteren Ausführungsform weist die Vorrichtung einen Plattenbelag mit einer rutschfesten Unterseite auf.
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Dadurch wird eine Fläche mit homogenen Eigenschaften, insbesondere zum Rollen einer Kugel, bereitgestellt. Zudem können Unebenheiten der Plattenfläche durch den Plattenbelag ausgeglichen werden.
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Des Weiteren wird durch die rutschfeste Unterseite ein Verrutschen des Plattenbelages auf der vorhandenen Plattenfläche vermieden. Es ist besonders vorteilhaft, dass durch den Plattenbelag eine Geräuschdämpfung erfolgt.
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Ein „Plattenbelag“ ist insbesondere ein Belag, welcher auf die vorhandene Plattenfläche gelegt wird und/oder die vorhandene Plattenfläche schützt. Insbesondere ist ein Plattenbelag aufrollbar, dämpfend und/oder weist eine rutschfeste Unterseite auf. Bei einem Plattenbelag handelt es sich insbesondere um einen Filzbelag. Der Plattenbelag bildet insbesondere eine ebene Spielfläche, wenn zwei oder mehrere Plattenflächen zusammen als Spielfläche genutzt werden. Der Plattenbelag ist insbesondere an verschiedene Plattenflächen modular anpassbar und/oder für eine bestimmte und/oder standardisierte Plattenfläche, beispielsweise eine Biertischgarnitur, vorgefertigt. Im Falle, dass der Plattenbelag größer als die vorhandene Tischfläche ist, wird der Plattenbelag insbesondere mit einem Verschluss, beispielsweise mit einem Klettverschluss, an sich gegenüberliegenden Seiten des Plattenbelages unterhalb der Plattenfläche und/oder an der Unterseite der Plattenfläche befestigt. Des Weiteren kann der Plattenbelag insbesondere an den Positionen, an denen die Kugelauffangeinrichtungen an der vorhandenen Plattenfläche angeordnet werden, ausgespart sein. Insbesondere kann die Vorrichtung auch ohne Plattenbelag auf einer vorhandenen Plattenfläche aufgebaut und/oder gespielt werden.
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Um ein Spielen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu ermöglichen, weist die Vorrichtung mindestens eine Kugel auf.
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Hierzu kann jede beliebige Kugel verwendet werden, solange diese in die Kugelauffangeinrichtung passt. Bevorzugt weist die Vorrichtung jedoch eine Billardkugel oder mehrere Billardkugeln auf.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist im zusammengebauten Zustand durch eine Positionierung der Kugelauffangeinrichtung oder der Kugelauffangeinrichtungen und des Bandenspannbandes oder der Bandenspannbänder an der vorhandenen Plattenfläche die begrenzte Spielfläche variable innerhalb der vorhandenen Plattenfläche erstellt und/oder an die vorhandene Plattenfläche angepasst.
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Somit können unter Verwendung der Plattenfläche Spielflächen in beliebiger Form und Größe erstellt werden. Folglich kann in verschiedenen Varianten die Vorrichtung aufgebaut und durch unterschiedliche Positionierung von Kugelauffangeinrichtungen und Bandenspannbändern variable Spielflächen und somit variable Spielvorrichtungen aufgebaut und variable Spielabläufe gespielt werden.
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Durch Positionierung und Anordnung der Bestandteile der Vorrichtung wird eine begrenzte Spielfläche erstellt, welche veränderbar ist und kleiner, gleich oder größer als die vorhandene Plattenfläche ist. Eine größere Spielfläche als die vorhandene Plattenfläche ergibt sich durch Positionieren der Kugelauffangeinrichtungen an den äußeren Rändern der Plattenfläche.
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In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch eine Transportvorrichtung, insbesondere ein Rucksack, welche eine zerlegbare Vorrichtung zum Erstellen eines Spiels aufnimmt und einen Tragegurt aufweist, wobei die zerlegbare Vorrichtung eine zuvor beschriebene Vorrichtung ist.
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Dadurch wird eine Transportvorrichtung bereitgestellt, mit welcher die zerlegbare Vorrichtung zum Erstellen eines Spiels zu einem beliebigen Ort und/oder zu einer beliebig vorhandenen Plattenfläche transportiert werden kann.
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Es ist besonders vorteilhaft, dass die Transportvorrichtung von einem einzelnen Menschen getragen werden kann, wobei die Transportvorrichtung mit der aufgenommenen Vorrichtung zum Erstellen eines Spieles weniger als 15kg, bevorzugt weniger als 10kg und insbesondere weniger als 5kg wiegt.
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Eine „Transportvorrichtung“ ist insbesondere ein Behälter, welcher von einem Menschen an einem Tragegurt getragen werden kann und dem Transport einer zerlegbaren Vorrichtung zum Erstellen eines Spieles dient. Die Tragevorrichtung kann insbesondere aus Stoff, flexiblen Kunststoffen (Nylon, PVC oder andere) und/oder Leder bestehen. Bei einer Transportvorrichtung kann es sich insbesondere um einen Rucksack und/oder eine Tasche handeln.
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Ein „Tragegurt ist insbesondere ein Schultergurt und/oder Hüftgurt und/oder Griff und/oder Henkel.
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Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
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1 eine schematische Darstellung der Rückansicht einer Kugelauffangeinrichtung,
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2 eine schematische Darstellung der Vorderseite der Kugelauffangeinrichtung,
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3 eine Darstellung der Bodenplatte der Kugelauffangeinrichtung,
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4 eine Darstellung der Kugelprallplatte der Kugelauffangeinrichtung,
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5 einen Spannbandbegrenzer in Längsansicht (5a) und Seitenansicht (5b), und
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6 eine Hesher Ball Spielvorrichtung in Draufsicht.
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Eine Hesher Ball Spielvorrichtung 100 weist vier Kugelauffangeinrichtungen 130 auf, welche jeweils an den vier Ecken einer Tischplatte 113 reversibel befestigt sind. Des Weiteren weist die Hesher Ball Spielvorrichtung 100 vier Seitenbegrenzungsbänder mit Klettverschlüssen 114 auf, wobei jedes Seitenbegrenzungsband an seinen beiden Enden jeweils mit einer Kugelauffangeinrichtung 130 verbunden und entlang der jeweiligen Tischkante des Tisches 113 geführt ist.
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Die beiden Seitenbegrenzungsbänder mit Klettverschluss 114 an den Längsseiten der Tischplatte 113 sind zusätzlich jeweils durch einen Spannbandbegrenzer 115 gehalten. Die Spannbandbegrenzer 115 sind an der Tischplatte 113 reversibel befestigt.
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Die Hesher Ball Spielvorrichtung 100 weist einen Plattenbelag 116 aus Filz auf, welcher auf der Tischplatte 113 liegt. Des Weiteren umfasst die Hesher Ball Spielvorrichtung 100 eine rote und eine schwarze Billardkugel 117 und 118.
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Jede Kugelauffangeinrichtung 130 der Hesher Ball Spielvorrichtung 100 weist ein oberes Verbindungsteil für die Seitenteile 101, ein unteres Verbindungsteil für die Seitenteile 102 und zwei Seitenteile 103 auf. An den beiden Seitenteilen 103 befindet sich jeweils eine Auflageplatte 104, welche oberhalb der Tischplatte 113 angeordnet ist.
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Die Kugelauffangeinrichtung 130 weist an beiden Seitenteilen 103 jeweils eine Halterung 106 für das Seitenbegrenzungsband 114 auf.
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Eine Bodenplatte 111, welche aus Polystyrol mit einer Neoprenbeschichtung besteht, wird in den waagerechten Aufnahmeschlitz 108 des unteren Verbindungsteils für die Seitenteile 102 der Kugelauffangeinrichtung 130 gesteckt.
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Eine Kugelprallplatte 112 weist an ihren vier Ecken innenliegend jeweils ein Loch 119 auf. Die Kugelprallplatte 112 wird gebogen und in die senkrechten Aufnahmeschlitze 107 der beiden Seitenteile 103 gesteckt. Mittels der vier Löcher 119 und der vier Blattfedern mit Stift 105 wird die Kugelprallplatte 116 an den beiden Seitenteilen 103 der Kugelauffangeinrichtung 130 befestigt.
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Die Kugelauffangeinrichtung 130 weist eine Sterngriffschraube 109 und eine Tellerscheibe 110 auf, mittels welcher die Kugelauffangeinrichtung 130 an der Tischplatte 113 geklemmt wird.
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Der Spannbandbegrenzer 115 weist eine Sterngriffschraube 109, eine Zwinge 120 und eine Tellerscheibe 110 sowie eine Halterung zur Führung des Seitenbegrenzungsbandes 114 auf.
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Die zerlegbare Hesher Ball Spielvorrichtung 100 wird auf der Tischplatte 113 einer Biertischgarnitur draußen in einem Biergarten folgendermaßen aufgebaut:
Auf die Tischplatte 113 der Biertischgarnitur wird der Plattenbelag 116 aufgelegt. Der Plattenbelag 116 besteht aus Filz und ist für die Tischgröße einer Biertischgarnitur vorgefertigt. Der Plattenbelag 116 weist an den Ecken Aussparungen auf, wo jeweils die fertig montierten Kugelauffangeinrichtungen 130 an die Tischplatte 113 mittels der Sterngriffschraube 109 und der Tellerscheibe 110 geklemmt werden. Nachdem an jeder Ecke der Tischplatte 113 eine Kugelauffangeinrichtung 130 montiert ist, werden an den Längsseiten mittig jeweils ein Spannbandbegrenzer 115 an die Tischplatte 113 mittels der Sterngriffschraube 109 und der Tellerscheibe 110 geklemmt.
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An den Querseiten der Tischplatte 113 werden die Seitenbegrenzungsbänder mit Klettverschluss 114 direkt zwischen den Halterungen 106 für die Seitenbegrenzungsbänder 114 der jeweiligen Kugelauffangeinrichtung 130 gespannt. An den Längsseiten der Tischplatte 113 werden die Seitenbegrenzungsbänder 114 jeweils von der Halterung 106 für die Seitenbegrenzungsbänder 114 einer Kugelauffangeinrichtung 130 über den Spannbandbegrenzer 115 bis zur nächsten Halterung 106 für das Seitenbegrenzungsband 114 der nächsten Kugelauffangeinrichtung 130 an der gegenüberliegenden Ecke gespannt.
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Somit wurde eine begrenzte Spielfläche erstellt, welche aufgrund der Kugelauffangeinrichtung 130 an den vier Ecken etwas größer als die Fläche der Tischplatte 113 ist.
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Die beiden Spannbandbegrenzer 115 halten die längsseitigen Seitenbegrenzungsbänder 114 und vermeiden, dass beim Gegenrollen der Billardkugel 117 oder 118 die Seitenbandbegrenzungsbänder weggedrückt werden und die Billardkugeln 117 oder 118 zwischen den Seitenbegrenzungsbändern 114 und der Tischplatte 113 gelangen und von der Tischplatte 113 fallen könnten. Gleichzeitig zeigen die Spannbandbegrenzer 115 an der Längsseite der Tischplatte 113 die Mittellinie der Spielfläche an.
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Bei der Hesher Ball Spielvorrichtung 100 werden die rote und die schwarze Billardkugel 117 und 118 mit der Hand gespielt, wobei der Plattenbelag 116 sowie die Bodenplatten 111 und die Kugelprallplatten 112 der Kugelauffangeinrichtungen 130 für eine Geräuschdämpfung bei Rollen und/oder Aufprallen der Billardkugeln 117 und 118 sorgen.
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Nach Spielende wird die Hesher Ball Spielvorrichtung 100 von der Tischplatte abgebaut und zerlegt in einem Rucksack zu einem neuen Spielort transportiert.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Hesher Ball Spielvorrichtung
- 101
- oberes Verbindungsteil für die Seitenteile
- 102
- unteres Verbindungsteil für die Seitenteile
- 103
- Seitenteil
- 104
- Auflageplatte oberhalb der Tischplatte
- 105
- Blattfeder mit Stift
- 106
- Halterung für Seitenbegrenzungsband
- 107
- senkrechter Aufnahmeschlitz
- 108
- waagrechter Aufnahmeschlitz
- 109
- Sterngriffschraube
- 110
- Tellerscheibe
- 111
- Bodenplatte
- 112
- Kugelprallplatte
- 113
- Tischplatte
- 114
- Seitenbegrenzungsband mit Klettverschluss
- 115
- Spannbandbegrenzer
- 116
- Plattenbelag
- 117
- Billard Kugel rot
- 118
- Billard Kugel schwarz
- 119
- Loch
- 120
- Zwinge
- 128
- Führungsteil für Bodenplatte
- 130
- Kugelauffangeinrichtung