DE202005002976U1

DE202005002976U1 - Arbeitsgerät, insbesondere für Rohrreinigungs-Installateure

Info

Publication number: DE202005002976U1
Application number: DE200520002976
Authority: DE
Original assignee: Bickel Guenter
Current assignee: Bickel Guenter
Priority date: 2005-02-24
Filing date: 2005-02-24
Publication date: 2005-08-04
Anticipated expiration: 2015-02-25

Abstract

Arbeitsgerät, insbesondere für Rohrreinigungs-Installateure zur geordneten Ablage, Unterbringung, Transport und Bereitstellung von Rohrreinigungsausrüstungen, wie Rohrreinigungsspiralen, Spiralköpfen, Spiralschutzschläuchen, Führungshandschuhe und zum Dirigieren der Rohrreinigungsspiralen am bzw. im Rohr, bestehend aus einem vorzugsweise kastenförmig aufgebauten, an mindestens zwei seiner Seitenflächen offen gehaltenen Gestellkörper (7), in dessen Körpermitte eine nach den Seitenflächen hingehende, endseitig je einen Achsstumpf tragende Achse (8) angeordnet ist, wobei auf den Achsstümpfen mindestens ein der Aufnahme und Unterbringung von Rohrreinigungsspiralen (2) dienender korbartiger Käfig (1) fixiert, jedoch frei drehbar angeordnet ist, und dass der Gestellkörper (7) an seinem vorderen Bodenteil (9) mit sich festsetzenden Standfüßen (10) und am rückwärtigen Ende des Bodenteils (9) mit einem durch Rollkörper (11) gebildeten Fahrwerk ausgestattet ist sowie an seiner tischartigen Abdeckung (13) in entsprechend vorgesehenen Führungsgliedern einen einschieb- und ausziehbaren Handgriff (12) aufweist und in bzw. auf der tischartigen Abdeckung (13) ein oder mehrere der Aufnahme und Halterung einer Antriebsmaschine dienende Justier- und...

Description

Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät, insbesondere für Rohrreinigungs-Installateure zur geordneten Ablage, Unterbringung, Transport und Bereitstellung von Rohrreinigungsausrüstungen, wie insbesondere Rohrreinigungsspiralen, diversen Spiralköpfen, Spiralenschutzschläuche sowie Führungshandschuhe und dergleichen, wobei die Rohrreinigungsspiralen im Zusammenwirken mit einer für diese Zwecke prinzipiell bekannten Antriebsmaschine für ihre Reinigungsarbeit drehend und längsfördernd angetrieben werden.
Für den Rohrreinigungs-Installateur werden derzeit die verschiedenartigen, für die spezifischen Arbeitsverrichtungen bei der Rohrreinigung geeigneten Arbeitsmittel in loser Form, ggf. in einer Transporttasche, bereitgehalten. Die Rohrreinigungsspiralen als deren wichtigstes Arbeitsmittel sind jedoch schon wegen ihrer räumlichen Größe und Masse einzeln in sog. korbartigen Käfigen untergebracht. Das Zubehör, wie in verschiedenen Größen bereitzuhaltende Spiralköpfe, Anschlussadapter und dergleichen Werkzeuge, werden in einer Tragtasche mitgeführt.
In der dem Erfindungsvorschlag charakterisierenden zugehörigen Zeichnung in 7 sind zum besseren Verständnis des dieser Erfindung zu Grunde liegenden Problems in den 1 – 6 diese Arbeitsmittel in ihrem derzeitig dargebotenen für den Monteur und Installateur verfügbaren Zustand veranschaulicht.
Daraus ist ersichtlich, dass insbesondere die Rohrreinigungsspiralen, nachfolgend kurz als Spiralen bezeichnet, in jeweils einem korbartigen Käfig geordnet eingelegt sind, von dem aus sie bei ihrem Bedarf heraus gezogen und entnommen werden können. Das gestaltet sich erfahrungsgemäß umständlich und erfordert schon wegen der erheblichen Korbmasse einige Mühe, vor allem wenn es darum geht, diese schweren Käfige vom Transportfahrzeug bis hin zum vorgesehenen Einsatzort zu befördern, d.h.
sie an Ort und Stelle zu bringen. Das Gleiche gilt für alle anderen Werkzeuge und Arbeitsmittel, die für solche Arbeitsverrichtungen bei der Rohrreinigung in Gebrauch genommen werden müssen.
Aus diesen erschwerenden Arbeitsumständen resultiert die Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Sie besteht darin, ein Arbeitsgerät zu schaffen, mit dem einerseits die Vorbereitungen zur Arbeit des Installateurs bis hin zur tätigen Reinigung von offen oder verdeckt verlegten Rohren bezüglich des Transportes der Arbeitsmittel zum Arbeitsort erleichtert wird und andererseits darin, die vom Installateur benötigten Arbeitsgerätschaften auch handhabungsgerechter bereitzustellen und zum Zwecke ihrer Reinigung zweckdienender zu bewahren. Schließlich soll durch ein solches Arbeitsgerät eine erleichternde Handhabung mit der Arbeitsmaschine erreicht werden.
Diese Aufgabe wird im Wesentlichen durch die in den Patentansprüchen aufgezeigten technischen Mittel gelöst. Diese ermöglichen vergleichsweise zum bisher geübten Stand der Technik eine wesentlich verbesserte Arbeitsorganisation zur Vorbereitung der Rohrreinigung und stellen für den Handwerker durch einen erleichternden Umgang mit den Arbeitsmitteln eine willkommene Arbeitserleichterung dar.
Insbesondere ist der bislang übliche und notwendige Transport dieser relativ schweren Arbeitsmittel und Gerätschaften beim „Vorortbringen" sehr erleichtert worden.
Die zugehörige Zeichnung zeigt neben dem in den 1 bis 6 veranschaulichten Stand der Technik in der 7 ein erfindungsgemäß ausgeführtes Arbeitsgerät in schaubildlicher Darstellung, dessen charakteristischen Merkmale darin bestehen, dass die für die Rohrreinigung benötigten Arbeitsmittel und Gerätschaften allesamt in einem leicht zu befördernden, zweckmäßig fahrbaren Gestellkörper nach den logistischen Erfordernissen der durchzuführenden Arbeitsprozesse bereitgestellt und direkt von diesen aus auch ausführbar sind.
Es ist aus den 1 bis 6 ersichtlich, dass zunächst die in korbartigen Käfigen 1 untergebrachten Rohrreinigungsspiralen 2 in dieser kompakten Unterbringung schon angesichts ihrer Masse schwer zu transportieren und vor Ort nur umständlich zu handhaben sind. Ähnliches gilt für den Spiralenschutzschlauch 3 sowie für die in einer Tragtasche 4 bereit gehaltenen Spiralköpfe 5, dem Führungshandschuh 6 und die sonstigen Arbeits- bzw. Hilfsmittel, wie Adapterstücke oder dergleichen.
All diese Umstände bereiten dem Installateur erhebliche Arbeitsmühen und machen die damit verbundenen Arbeiten beim „Einrichten der Baustelle" uneffektiv, umständlich und schwierig.
Dem gegenüber werden nach dem Erfindungsvorschlag diese Arbeitsmittel in einer vorteilhaften Anordnung, nämlich in einem trag- und/oder fahrbaren Gestellkörper 7 untergebracht und bereitgehalten und können von dort, auf einfache Weise in ihre Arbeitslage gebracht werden.
Der Gestellkörper 7 ist zweckmäßig in Leichtbauweise aufgebaut und nimmt in einer ihn quer durchgreifenden, auf einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten Strebenkonstruktion angeordneten Achse 8 rechts- und linksseitig des offen gestalteten Gestellkörpers 7 auf jeweils einem aus der Achse 8 gebildeten Achsstumpf je einen die Rohrreinigungsspiralen 2 tragenden korbartigen Käfig 1 auf. Die Käfige 1 sind auf diese Weise drehbar gehalten, wodurch bei Bedarf ein vereinfachtes Abspulen oder Entnehmen der dort aufgerollten Spiralen 2 ermöglicht ist. Gleichsam ist durch die allseitig offene Ausführung des Gestellkörpers 7 ein leichter Zugang der gebrauchten Spiralen 2 zum Reinigen oder Abspülen gegeben.
Am unteren Gestellteil, dem Bodenteil 9, sind am Vorderteil Standfüße 10 und am rückwärtigen Teil Rollkörper 11 angebracht, so dass beim Anheben des derart bestückten Gestellkörpers 7 mit Hilfe eines Handgriffes 12 ein leichtes Verfahren und vor Ort bringen des Gestellkörpers 7 ermöglicht ist. Der Handgriff 12 ist vorteilhafter Weise in der oberen tischartig ausgeführten Abdeckung 13 einschieb- und herausziehbar gestaltet, um beim Verfahren des Gestellkörpers 7 eine ausgewogene Balance zu haben. In der Abdeckung 13, die zugleich als Aufstellfläche für die Arbeitsmaschine dient, ist ebenso vorteilhaft ein Behältnis 14 zur Unterbringung von Kleinteilen und Werkzeugzubehör vorgesehen. Desweiteren ist es zweckdienlich, auf der Abdeckung 13 Justierelemente, z.B. in Form eines Bolzens 15 oder andere Arretierungshilfen, wie Klemmvorrichtungen oder dgl., für die dort zu ihrer Gebrauchnahme aufzusetzende Antriebsmaschine vorzusehen. Diese Anordnung der Antriebsmaschine erlaubt dadurch eine gefällige Handhabung, da sie für den Bedienungsmann bedienungsgerecht zugänglich ist.
Das Arbeitsgerät kann in einer weiteren Ausführungsform auch als rollender Gestellkörper ausgeführt sein.

1: korbartige Käfige
2: Rohrreinigungsspiralen
3: Spiralenschutzschlauch
4: Tragtasche
5: Spiralköpfe
6: Führungshandschuhe
7: Gestellkörper
8: Achse
9: Bodenteil
10: Standfüße
11: Rollkörper
12: Handgriff
13: Abdeckung
14: Behältnis
15: Justierbolzen, Arretierelemente

Claims

Arbeitsgerät, insbesondere für Rohrreinigungs-Installateure zur geordneten Ablage, Unterbringung, Transport und Bereitstellung von Rohrreinigungsausrüstungen, wie Rohrreinigungsspiralen, Spiralköpfen, Spiralschutzschläuchen, Führungshandschuhe und zum Dirigieren der Rohrreinigungsspiralen am bzw. im Rohr, bestehend aus einem vorzugsweise kastenförmig aufgebauten, an mindestens zwei seiner Seitenflächen offen gehaltenen Gestellkörper (7), in dessen Körpermitte eine nach den Seitenflächen hingehende, endseitig je einen Achsstumpf tragende Achse (8) angeordnet ist, wobei auf den Achsstümpfen mindestens ein der Aufnahme und Unterbringung von Rohrreinigungsspiralen (2) dienender korbartiger Käfig (1) fixiert, jedoch frei drehbar angeordnet ist, und dass der Gestellkörper (7) an seinem vorderen Bodenteil (9) mit sich festsetzenden Standfüßen (10) und am rückwärtigen Ende des Bodenteils (9) mit einem durch Rollkörper (11) gebildeten Fahrwerk ausgestattet ist sowie an seiner tischartigen Abdeckung (13) in entsprechend vorgesehenen Führungsgliedern einen einschieb- und ausziehbaren Handgriff (12) aufweist und in bzw. auf der tischartigen Abdeckung (13) ein oder mehrere der Aufnahme und Halterung einer Antriebsmaschine dienende Justier- und Arretierelemente (15) angeordnet sind.
Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der oberen Abdeckung (13) ein Behältnis (14) für die Unterbringung von Arbeits- und Hilfsmitteln angeordnet ist.
Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gestellkörper (7) in Leichtbauweise, zum Beispiel teilweise aus Holz- oder Plastwerkstoffen hergestellt ist.
Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als rollender Gestellkörper (7) ausgeführt ist.