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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der Türschließvorrichtungen und insbesondere
eine Türschließvorrichtung
mit Nocken, die eine Tür
automatisch unter Verwendung der durch den Nocken erzeugten Rückstellkraft
einer Feder in eine Ausgangsstellung wiederherstellt, wobei der
Nocken die Drehbewegung nach dem Drücken und Öffnen der Tür in eine geradlinige Bewegung
umsetzt.
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung
Nr. 2003-60291, eingereicht am 29. August 2003, deren Inhalt hier
in seiner Gesamtheit durch Literaturhinweis eingefügt ist.
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Herkömmliche
Türschließvorrichtungen
werden in solche mit geradliniger Betätigung und solche mit Drehbetätigung unterteilt.
Bei der Türschließvorrichtung
mit geradliniger Betätigung
wird die Tür durch
Drehen des Schafts eines Ritzels bewegt. Somit weist die Türschließvorrichtung
mit geradliniger Betätigung
mehrere Probleme auf Die Orte für
den Einbau ist beschränkt,
bei Verwendung über
eine lange Zeitdauer wird ein Geräusch erzeugt, ein Lager, das
den Schaft des Ritzels trägt,
nützt sich
leicht ab und am Ritzel und am Zylinder entsteht eine ungleichmäßige Abnutzung.
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Außerdem ist
bei der Türschließvorrichtung mit
Drehbetätigung
ein Betätigungsraum
durch zwei Vorsprünge
in zwei Teile unterteilt. Somit ist der Drehwinkel des Schafts bei
der Türschließvonichtung
mit Drehbetätigung
innerhalb 90° beschränkt. Somit
ist eine Türschließvonichtung
mit Drehbetätigung
an verschiedenen Stellen schwer zu montieren, da zwischen dem Inneren
und dem Äußeren eine
Rückstellfeder
getragen werden sollte, die die Größe erhöht. Ferner ist die Konstruktion
kompliziert, so dass die Türschließvorrichtung
mit Drehbetätigung
häufig
versagt und eine niedrige Leistungsfähigkeit besitzt.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Türschließvorrichtung
zu schaffen, die eine offene Tür
durch einen Nocken und eine Feder automatisch schließen kann
und deren Schließgeschwindigkeit
durch den Nutzer gesteuert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Türschließvorrichtung
nach Anspruch 1. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die
Türschließvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung enthält:
einen Schaft, der einen festen Teil, der an einem Ende des Schafts ausgebildet
ist und an dem Türrahmen
befestigt ist, um die Drehung zu verhindern, einen gleitenden Teil, dessen
Außenumfangsfläche an dem
anderen Ende des Schafts teilweise eben ist, und einen Halteteil, der
an der Außenumfangsfläche des
Schafts zwischen dem festen Teil und dem gleitenden Teil vorsteht,
besitzt; ein an der Tür
befestigtes Gehäuse,
an dessen einem Ende eine Schaftbohrung ausgebildet ist, so dass
der Schaft ins Innere eingeführt
ist, wobei der mit der Schaftbohrung verbundene innere Teil zylindrisch
beabstandet ist; einen Nocken, der an dem anderen Ende des Gehäuses befestigt
ist und eine ringförmige
Führungsfläche besitzt,
die in den inneren Teil des Gehäuses
vorsteht; eine Führung
mit einer kreisförmigen
Platte mit einem Durchgangsschlitz, dessen Gestalt dem Querschnitt
des gleitenden Teils entspricht, das den Durchgangsschlitz in der
Mitte der kreisförmigen
Platte durchdringt, und mit einer Taste, die von der kreisförmigen Platte
vorsteht und sich entlang der Führungsfläche des
Nockens bewegt, wobei sich die äußere Umfangsfläche der
kreisförmigen
Platte in Kontakt mit der Oberfläche
des inneren Teils des Gehäuses
geradlinig bewegt; und eine Druckfeder, die so montiert ist, dass sie
zwischen dem Halteteil des Schafts und der kreisförmigen Platte
der Führung
um den Schaft gewunden ist.
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Vorzugsweise
enthält
die Führung
einen ersten Fluidkanal und einen zweiten Fluidkanal, die die kreisförmige Platte
durchdringen; und eine Rückschlagventilplatte,
die den zweiten Fluidkanal durch die Strömung des in den inneren Teil
des Gehäuses gefüllten viskosen
Fluids öffnet,
wenn die Druckfeder zusammengedrückt
wird, wobei ein Ende der Rückschlagventilplatte
an der Oberfläche
der kreisförmigen
Platte, die dem Nocken gegenüberliegt,
befestigt ist, während
das andere Ende der Rückschlagventilplatte
so montiert ist, dass es den zweiten Fluidkanal schließt.
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Vorzugsweise
enthält
die Türschließvorrichtung
ferner einen Türrahmenbeschlag,
wobei der feste Teil des Schafts in ein an einem Ende des Türrahmen beschlags
ausgebildetes Befestigungsloch eingeführt und dort befestigt ist,
während
das andere Ende des Tünahmenbeschlags
an dem Türrahmen befestigt
ist; und einen Türbeschlag,
dessen eines Ende an dem Gehäuse
befestigt ist, während
das andere Ende an der Tür
befestigt ist.
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Vorzugsweise
sind an der Führungsfläche des
Nockens aufeinander folgend nach oben gerichtete Teile sowie Tastennuten
ausgebildet.
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Vorzugsweise
enthält
die Türschließvorrichtung
ferner ein Verbindungsteil, das aus dem anderen Ende des Schafts
vorsteht, so dass es die Mitte des Nockens durchdringt; eine Abdeckung,
die an dem Gehäuse
befestigt ist, so dass sie das Verbindungsteil enthält, das
im Innenteil der Abdeckung aus dem Gehäuse vorsteht; ein Steuerteil,
das in der Abdeckung montiert ist, so dass es dem Verbindungsteil gegenüberliegt;
und eine Drehfeder, deren eines Ende mit dem Verbindungsteil verbunden
ist und deren anderes Ende mit dem Steuerteil verbunden ist.
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Vorzugsweise
enthält
das Steuerteil ein festes Eingriffteil, das an der Abdeckung befestigt
ist und an dem in Richtung des Umfangs um eine in der Mitte des
festen Eingriffteils ausgebildete Schlüsselbohrung feste Eingriffe
angeordnet sind; und eine Steuerplatte mit zwei ersten Armbefestigungsteilen, die
so vorstehen, dass sie einen Raum bilden, der den ersten Arm der
Drehfeder an einer Oberfläche der
Steuerplatte befestigt, wobei die Steuerplatteneingriffe um eine
in der Mitte der Steuerplatte an der anderen Oberfläche der
Steuerplatte ausgebildete Schlüsselnut
den festen Eingriffen entsprechen, wobei die Steuerplatteneingriffe
in Richtung des Umfangs angeordnet sind.
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Vorzugsweise
besitzt das Verbindungsteil die beiden zweiten Armbefestigungsteile,
die so vorstehen, dass sie einen Raum bilden, in dem der zweite
Arm der Drehfeder befestigt ist.
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Die
Türschließvorrichtung
gemäß der Erfindung
bewirkt ein automatisches Schließen der Tür durch die Rückstellkraft,
die unter Verwendung des Nockens erzeugt wird, indem die Drehung
zum Öffnen
der Tür
in eine Kompression und Torsion der Feder umgesetzt wird, sowie
ein Ändern
der Schließgeschwindigkeit
gemäß den Montagebedingungen
dadurch, dass der Nutzer die Rückstellkraft
der Feder von außen
leicht steuern kann.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnung
Bezug nimmt; es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht der Türschließvorrichtung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Teilschnittansicht der Türschließvorrichtung;
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3 eine
zusammengefasste Teilschnittansicht der Türschließvorrichtung aus 2,
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4 eine schematische Explosionsdarstellung
der Türschließvorrichtung;
und
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5 eine
zusammengefasste Ansicht der montierten Türschließvorrichtung.
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Im
Folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnung
eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ausführlicher
erläutert.
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Die 1 bis 4 sind jeweils eine perspektivische Ansicht,
eine Teilschnittansicht, eine zusammengefasste Teilschnittansicht
und eine schematische Explosionsdarstellung der Türschließvorrichtung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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Die
Türschließvorrichtung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung enthält
einen Körper 100 mit
einem Gehäuse 20,
einen Nocken 30, und eine Abdeckung 80, die in
dieser Reihenfolge angeordnet sind, sowie einen Tünahmenbeschlag 60 und
einen Türbeschlag 70.
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Das
Gehäuse 20 enthält einen
Schaft 10, den Nocken 30, eine Führung 40 und
eine Druckfeder 50. Die an dem Nocken 30 befestigte
Abdeckung 80 enthält
ein Verbindungsteil 14, ein Steuerteil 81 und
eine Drehfeder 90.
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Das
Gehäuse 20 ist
an der Tür
befestigt. Im Inneren ist von einem Ende zum anderen Ende des Gehäuses 20 ein
zylindrischer Raum 21 ausgebildet, den der Schaft 10 durchdringt.
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Der
Schaft 10 ist eine zylindrische Achse, die in das Gehäuse 20 eingefügt ist.
Er enthält
einen festen Teil 11, einen gleitenden Teil 12 und
einen Halteteil 13.
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Der
feste Teil 11 besitzt die Gestalt einer quadratischen Säule und
ist am oberen Teil des Schafts 10 ausgebildet. Der gleitende
Teil 12 ist ein ebener Teil an der Außenumfangsfläche des
Schafts 10, der vom unteren Ende des Schafts 10 bis
in eine bestimmte Höhe
ausgebildet ist. Der Halteteil 13 ist ein Teil, der entlang
der Außenumfangsfläche zwischen dem
festen Teil 11 und dem gleitenden Teil 12 vorsteht.
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Nachdem
der Schaft 10 ins Innere des Gehäuses 20 eingeführt worden
ist, wird durch Verbinden einer oberen Kappe 23 mit dem
Gehäuse 20 verhindert,
dass er in die Einführungsrichtung
getrennt wird. An der oberen Kappe 23 ist ein fester Teil 24 für den Türbeschlag
in Form einer quadratischen Säule ausgebildet,
an dem der Türbeschlag
befestigt ist, während
an ihr außerdem
in der Mitte des festen Teils 24 eine Durchgangsbohrung 24a mit
kleinerem Durchmesser als dem des Halteteils 13 ausgebildet ist.
Andererseits ist zwischen der oberen Kappe 23 und dem Gehäuse 20 vorzugsweise
eine obere Buchse 25 mit den Runddichtungen 28 und 29 vorgesehen.
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Der
Nocken 30 ist am unteren Teil des Gehäuses 20 befestigt.
In den inneren Teil des Gehäuses 20 steht
eine ringförmige
Führungsfläche 31 mit einer
bestimmten Dicke vor, an der aufeinander folgend nach oben gerichtete
Teile und Tastennuten 32 ausgebildet sind. In der Mitte
des Nockens 30 ist eine Durchgangsbohrung ausgebildet,
durch die der Schaft 10 geleitet ist. Um den Ölleckverlust
und die Reibung durch Drehung zwischen dem Schaft 10 und dem
Nocken 30 zu minimieren, sind vorzugsweise die untere Buchse 26 und
eine Runddichtung 27 vorgesehen.
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Die
Führung 40 umfasst
eine kreisförmige Platte 41 und
eine Taste 43, die nach unten vorsteht. Der Innenteil des
Gehäuses 20 ist
durch die kreisförmige
Platte 41, die an die innere Umfangsfläche 22 des Gehäuses 20 angrenzt,
in ein oberes Fach 20a und ein unteres Fach 20b unterteilt.
Jedes Fach 20a, 20b ist mit einem viskosen Fluid
gefüllt,
das als Dämpfung
wirkt.
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In
der Mitte der kreisförmigen
Platte 41 ist durch den gleitenden Teil 12 des
Schafts 10 ein Durchgangsschlitz 42 ausgebildet,
dessen Gestalt dem Querschnitt des gleitenden Teils 12 entspricht. Außerdem durchdringen
die kreisförmige
Platte 41 ein erster Fluidkanal 45 und ein zweiter
Fluidkanal 46. In der unteren Bohrung des zweiten Fluidkanals 46 ist
eine Rückschlagventilplatte 47 montiert.
Ein Ende der Rückschlagventilplatte 47 ist
durch einen Stift 48 an der unteren Oberfläche der
kreisförmigen Platte 41 befestigt,
während
das andere Ende der Rückschlagventilplatte 47 so
montiert ist, dass es den zweiten Fluidkanal 46 schließt. Vorzugsweise
ist die kreisförmige
Platte 41 mit dem Spritzgussverfahren beschichtet, um die
Reibung zwischen dem Gehäuse 20 und
dem Schaft 10 zu minimieren.
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Die
Taste 43 berührt
die Führungsfläche 31 des
Nockens 30 und bewirkt, dass sich die kreisförmige Platte 41,
die an die innere kreisförmige
Oberfläche 22 des
Gehäuses 20 angrenzt,
gemäß der Höhenänderung
in Umfangsrichtung der Führungsfläche 31 entlang
des gleitenden Teils 12 nach oben und unten bewegt. Die
Taste 43 ist vorzugsweise wärmebehandelt.
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Die
Druckfeder 50 ist so angeordnet, dass sie den Schaft 10 zwischen
dem Halteteil 13 des Schafts 10 und der kreisförmigen Platte 41 der
Führung 40 umhüllt.
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Am
unteren Teil des Nockens 30 ist die Abdeckung 80 angebracht,
deren innerer Teil zylindrisch beabstandet ist.
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Am
Ende des Schafts 10, das den Nocken 30 durchdringt,
ist ein Verbindungsteil 14 ausgebildet, während in
der Mitte durch die beiden zweiten Armbefestigungsteile 15,
die so vorstehen, dass in ihnen der zweite Arm 92 der Drehfeder 90 befestig
ist, ein Raum ausgebildet ist.
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Im
unteren Teil der Abdeckung 80 ist ein Steuerteil 81 vorgesehen,
das ein festes Eingriffteil 83 und eine Steuerplatte 82 umfasst.
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Das
feste Eingriffteil 83 ist so befestigt, dass es den unteren
Teil der Abdeckung 80 schließt, wobei in der Mitte des
festen Eingriffteils 83 eine Schlüsselbohrung 87 ausgebildet
ist, durch die ein Schlüssel geleitet
werden kann. Um die Schlüsselbohrung 87 sind
in Richtung des Umfangs an der oberen Oberfläche des festen Eingriffteils 83 die
festen Eingriffe 88 angeordnet.
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Die
Steuerplatte 82 ist eine kreisförmige Platte, die an die in
dem Innenraum der Abdeckung 80 ausgebildete innere Umfangsfläche angrenzt.
Durch einen Vorsprung an der oberen Oberfläche der Steuerplatte 82 sind
die ersten zwei Armbefestigungsteile 84 ausgebildet, die
einen Raum bilden, in dem der erste Arm 91 der Drehfeder 90 befestigt
ist. In der Mitte der unteren Oberfläche ist eine Schlüsselnut 86 ausgebildet,
um die in Richtung des Umfangs die Steuerplatteneingriffe 85 angeordnet
sind. Die Steuerplatteneingriffe 85 sind entsprechend mit
den festen Eingriffen 88 des festen Eingriffteils 83 in
Eingriff.
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Der
erste Arm 91 der Drehfeder 90 ist durch das erste
Armbefestigungsteil 84 mit dem Steuerteil 81 verbunden.
Der zweite Arm 92 ist durch das zweite Armbefestigungsteil 15 mit
dem Verbindungsteil 14 verbunden. Das erste Armbefestigungsteil 84 und das
zweite Armbefestigungsteil 15 verhindern, dass sich die
Drehfeder 90 bei ihrer Torsion biegt.
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Am
oberen Teil des Körpers 100 sind
der Türrahmenbeschlag 60 und
der Türbeschlag 70 angebracht,
die die Montage an der Tür
und am Türrahmen
ermöglichen.
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Das
feste Teil 11 des Schafts 10 ist in ein Befestigungsloch 61 eingeführt, das
an einem Ende des Türrahmenbeschlags 60 ausgebildet
ist, und dort befestigt. Außerdem
sind am anderen Ende des Türrahmenbeschlags 60 die
Schraubenbohrungen 63 ausgebildet, um die obere Oberfläche 62 am
Türrahmen zu
befestigen.
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Das
feste Teil 24 für
den Türbeschlag 70 ist in
ein Befestigungsloch 71 eingeführt, das an einem Ende des
Türbeschlags 70 ausgebildet
ist, und dort befestigt. Außerdem
sind am anderen Ende des Türbeschlags 70 die
Schraubenboh rungen 73 ausgebildet, um die untere Oberfläche 72 an
der Tür
zu befestigen.
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Im
Folgenden wird anhand der 1 bis 5 das
Verfahren zum Schließen
der Tür
unter Verwendung der Türschließvorrichtung
gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. 5 ist eine
zusammengefasste Ansicht, die die an einer Tür montierte Türschließvorrichtung
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung zeigt.
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Die
obere Oberfläche 62 des
Türrahmenbeschlags 60 wird
mit Schrauben an der unteren Oberfläche des Türrahmens D2 befestigt. Der
Schaft 10 wird durch das Befestigungsloch 61 befestigt,
um zu verhindern, dass er sich dreht.
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Die
untere Oberfläche 72 des
Türrahmenbeschlags 70 wird
mit Schrauben an der oberen Oberfläche der Tür D1 befestigt. Der Körper 100 wird durch
das Befestigungsloch 71 befestigt. Somit drehen sich gemäß der Drehung
der Tür
sowohl der Türbeschlag 70 als
auch der Körper 100 zusammen
um den an dem Türrahmenbeschlag 60 befestigten Schaft 10.
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Wenn
sich der Körper 100 mit
der Tür
D1 dreht, dreht sich der an dem Körper 100 befestigte Nocken 30 mit.
Da sich die Höhe
der im oberen Teil des Nockens 30 ausgebildeten Führungsfläche 31 in Richtung
des Umfangs ändert,
bewegt sich die Führung 40,
die die Führungsfläche 31 über die
Taste 43 berührt,
gemäß der Drehung
des Nockens 30 nach oben und unten.
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Da
der gleitende Teil 12 des Schafts 10 die Führung 40 in
der Weise durchdringt, dass sie sich nicht dreht, bewegt sich die
Führung 40 unabhängig von
der Drehung des Gehäuses 20 entlang
des gleitenden Teils 12 nach oben und unten.
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Während die
Tür D1
geöffnet
wird, d. h. wenn sich der Türbeschlag 70 in 4a entgegen
der Uhrzeigerrichtung dreht, steigt die Führung 40 auf, wobei das
im oberen Fach 20a enthaltene viskose Fluid durch den ersten
Fluidkanal 45 in das untere Fach 20b fließt. Außerdem wird
durch das viskose Fluid, das durch den zweiten Kanal 46 aus
dem oberen Fach 20a einfließt, die Rückschlagplatte 47 geöffnet, die
den zweiten Fluidkanal 46 schließt.
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Während die
Führung 40 aufsteigt,
wird die Druckfeder 50 zusammengedrückt. Wenn daraufhin die Taste 43 von
der an der Führungsfläche 31 ausgebildeten
Tastennut 32 gefangen wird, werden das Öffnen der Tür D1 und das Aufsteigen der
Führung 40 angehalten.
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Während die
Tür D1
geöffnet
wird, dreht sich die Abdeckung 80 zusammen mit der Tür D1 um
den Schaft 10. Da der am oberen Teil der Drehfeder 90 ausgebildete
zweite Arm 92 durch das Verbindungsteil 14 an
dem Schaft 10 befestigt ist, während der erste Arm 91 durch
das Steuerteil 81 an der Abdeckung 80 befestigt
ist, wird die Drehfeder 90 durch den ersten Arm 91,
der sich mit der Abdeckung 80 dreht, aufgewunden.
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Während die
Tür D1
geschlossen wird, d. h. wenn der Nutzer die Tür D1 in Uhrzeigerrichtung,
d. h. in der Richtung, in der die Tür D1 geschlossen wird, dreht,
wird die durch die an der Führungsfläche 31 ausgebildete
Tastennut 32 gefangene Taste 43 von der Tastennut 32 getrennt,
wobei sie entlang der Führungsfläche 31 niedergeht.
Wenn die Taste 43 von der Tastennut 32 getrennt
ist, wird die Tür
D1 ohne Zutun des Nutzers automatisch geschlossen.
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Die
von der Tastennut 32 getrennte Führung 40 geht durch
die Rückstellkraft
der zusammengedrückten
Druckfeder 50 nieder, wobei die Drehfeder 90 abgewunden
wird. Während
die Führung 40 niedergeht,
fließt
das im unteren Teil 20b enthaltene viskose Fluid durch
den ersten Fluidkanal 45 in das obere Fach 20a.
Da die Rückschlagventilplatte 47 an
der unteren Oberfläche
der kreisförmigen
Platte 41 montiert ist, wird die Rückschlagventilplatte 47 im
Unterschied zum Aufsteigen aber nicht geöffnet, wenn die Führung 40 niedergeht.
Somit wird die Drehgeschwindigkeit der Tür D1 durch den Widerstand des viskosen
Fluids bei Niedergehen der Führung 40 im Unterschied
zum Aufsteigen der Führung 40 verhältnismäßig verringert.
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In
der Türschließvorrichtung
gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung kann der Nutzer die Schließgeschwindigkeit der Tür D1 von
außen
steuern. Durch die in der Mitte des festen Eingriffteils 83 ausgebildete
Schlüsselbohrung 87 kann
in die Schlüsselnut 86,
die an der unteren Oberfläche
der Steuerplatte 82 ausgebildet ist, die mit dem festen
Eingriffteil 83 in Eingriff ist, ein Schlüssel eingeführt werden.
Wenn der Schlüssel
nach oben gedrückt wird,
werden die in Eingriff befindlichen Teile 88, 85 des
festen Eingriffteils 83 und der Steuerplatte 82 getrennt,
während
die Eingriffe 88, 85 des festen Eingriffteils 83 und
der Steuerplatte 82 wieder miteinander in Eingriff gebracht
und durch die Rückstelldruckkraft
der Drehfeder 90 befestigt werden, wenn der Schlüssel entnommen
wird, nachdem er in eine gewünschte
Richtung gedreht worden ist, wodurch die Rückstellkraft der Drehfeder 90 gesteuert wird.
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Falls
der Nutzer die Drehfeder 90 mit dem Schlüssel in
Gegenuhrzeigerrichtung windet, um die Rückstellkraft zu erhöhen, wird
die Schließgeschwindigkeit
der Tür
D1 erhöht.
Falls der Nutzer die Drehfeder 90 in Uhrzeigerrichtung
windet, um die Rückstellkraft
zu verringern, wird die Schließgeschwindigkeit
der Tür
D1 verringer.
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Die
obigen bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung sind als Beispiele offenbart, wobei durch Ändern der
Federstärke
der Druckfeder 50 und der Drehfeder 90 oder der
Konstruktion der Führungsfläche 31 des
Nockens 30 verschiedene Türschließtypen hergestellt werden können: Türtypen, die
in beiden Richtungen geöffnet
und geschlossen werden können,
Türtypen,
die mit einem gewünschten
Abschnitt angehalten werden können,
Türtypen, deren Öffnungs-
und Schließgeschwindigkeit
gesteuert werden kann, oder Türtypen,
deren maximaler Öffnungswinkel
eingestellt werden kann.
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Außerdem kann
der Fachmann auf dem Gebiet im Umfang und Erfindungsgedanken der
Erfindung verschiedene Änderungen,
Abwandlungen und Hinzufügungen
vornehmen, die im Schutzumfang der unten stehenden beigefügten Ansprüche liegen sollen.
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Die
Türschließvorrichtung
gemäß der Erfindung
bewirkt ein automatisches Schließen der Tür durch die Rückstellkraft,
die unter Verwendung des Nockens erzeugt wird, indem die Drehung
zum Öffnen
der Tür
in eine Kompression und Torsion der Feder umgesetzt wird, sowie
ein Ändern
der Schließgeschwindigkeit
gemäß den Montagebedingungen
dadurch, dass der Nutzer die Rückstellkraft
der Feder von außen
leicht steuern kann.
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Außerdem bewirkt
diese Vorrichtung durch Kombinationen der Gestalten des Nockens
oder der Federstärke
ein Ändern
der Geschwindigkeit der Tür, ein
Anhalten der Drehung der Tür
oder ein Steuern der Frequenz unter einem gewünschten Winkel.
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Außerdem ist
diese Vorrichtung wegen des sicheren Schließens, des leichten Öffnens,
der einfachen Konstruktion und der erhöhten Haltbarkeit im Vergleich
zu herkömmlichen
Türschließvorrichtungen
nicht nur auf Türen,
sondern auch auf andere Gebiete wie das der Haushaltelektrogeräte und der Fahrzeuge
effektiv anwendbar.