DE102008057518A1 - Verschlusseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verschlusseinrichtung (10) für einen Behälter, insbesondere für eine Ölwanne, mit einem Verschlusselement (18), mittels welchem eine Behälteröffnung (16), insbesondere eine Auslassöffnung, verschließbar ist. Es ist dabei vorgesehen, dass das Verschlusselement (18) durch einen Bajonettverschluss (12, 20) in seine die Behälteröffnung (16) verschließende Stellung bringbar ist. Bevorzugter Weise umfasst das Verschlusselement (18) dabei mindestens ein Bajonettelement (20), welches mit einer Bajonettführung (12) eines behälterseitigen Halteelements zusammenwirkt. Hierdurch wird eine Verschlusseinrichtung (10) geschaffen, die nicht durch Überdrehen einer Verschlussschraube oder dergleichen beschädigt werden kann. Weiterhin ist ein derartiger Bajonettverschluss (12, 20) selbst haltend und selbst schließend ausführbar, was die Gefahr des Flüssigkeitsaustritts durch unsachgemäßes Verschließen minimiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschlusseinrichtung für einen Behälter, insbesondere eine Ölwanne nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Derartige Verschlusseinrichtungen sind allgemein bekannt. Üblicher Weise werden bei Ölwannen von Kraftfahrzeugen Ölablassschrauben mit einem Gewindeabschnitt in eine im Boden der Ölwanne befindliche Ablassöffnung eingeschraubt. Beim Überschreiten eines vorgegebenen maximalen Anzugsmomentes der Schraube droht hierbei eine Beschädigung des Gewindes oder der Ölwanne selbst.
  • Die EP 1 321 636 A1 offenbart einen Schraubverschluss für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere für Ölwannen, bei welchen dies durch einen Überdrehschutz vermieden werden soll. Derartige überdrehgeschützte Schraubverschlüsse sind konstruktiv aufwendig und weisen eine Vielzahl von Einzelteilen auf. Beim Lösen der Ablassschraube besteht nun die Gefahr, dass derartige Einzelteile verloren gehen können, was einen Austausch der gesamten Verschlusseinrichtung notwendig macht.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verschlusseinrichtung für einen Behälter, insbesondere für eine Ölwanne nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 so weiter zu bilden, dass Beschädigungen der Verschlusseinrichtung bei deren Betätigung vermieden werden und der Verlust von Einzelteilen unterbunden wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verschlusseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Eine solche Verschlusseinrichtung für einen Behälter, insbesondere eine Ölwanne, umfasst ein Verschlusselement, mittels welchem eine Behälteröffnung, insbesondere eine Auslassöffnung, verschließbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Verschlusselement durch einen Bajonettverschluss in seine die Behälteröffnung verschließende Stellung bringbar ist. Durch die Verwendung eines Bajonettverschlusses anstelle eines aus dem Stand der Technik bekannten Gewindes wird vermieden, dass der Behälter oder die Verschlusseinrichtung selbst durch Überdrehen beschädigbar ist. Solche Verschlusseinrichtungen sind konstruktiv einfach und kostengünstig herzustellen und weisen dennoch eine wesentlich verbesserte Betriebssicherheit auf.
  • Das Verschlusselement umfasst dabei bevorzugter Weise ein Bajonettelement, welches mit einer Bajonettführung eines behälterseitigen Halteelements zusammenwirkt. Weiterhin umfasst die Verschlusseinrichtung ein Abdeckelement mit wenigstens einer Durchtrittsöffnung, welches mit dem Halteelement verbindbar ist. Das Abdeckelement ist dabei bevorzugter Weise im Innenraum des zugeordneten Behälters angeordnet und übergreift die Öffnung des Behälters.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Verschlusselement mittels des Bajonettelementes in einer Offenstellung am Behälter haltbar. Zum Öffnen der Behälteröffnung muss das Verschlusselement hiermit nicht mehr vollständig entfernt werden, wie übliche Ablassschrauben, der Bajonettverschluss der Verschlusseinrichtung ist vielmehr selbsthaltend, wodurch ein Verlust von Einzelteilen vermieden wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verschlusselement einen Schließkörper, welcher innerhalb der Behälteröffnung axial bewegbar ist. Zwischen einem Außenumfang dieses Schließkörpers und einem Innenumfang der Behälteröffnung ist weiterhin bevorzugter Weise ein Dichtungselement vorgesehen. Durch die axiale Beweglichkeit des Verschlusselementes kann beim Übergang von der Offen- in die Verschlussstellung der Verschlusseinrichtung das Dichtungselement an den Innenumfang der Behälteröffnung angepresst werden, wodurch diese zuverlässig verschlossen wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verschlusselement wenigstens ein Rastelement, welches in der Offenstellung der Verschlusseinrichtung in einer ersten Rastnut der Bajonettführung und in der Verschlussstellung der Verschlusseinrichtung in einer zweiten Rastnut der Bajonettführung aufgenommen ist. Hierdurch ist eine konstruktiv besonders einfache, selbsthaltende Bajonettführung realisierbar.
  • Zwischen der ersten und der zweiten Rastnut ist bevorzugter Weise eine gegen eine Längsachse der Bajonettführung geneigte, diese umfänglich umlaufende Lauffläche zum Führen des Rastelementes angeordnet. Hierdurch wird die für den Bajonettverschluss charakteristische Kombination aus axialer Bewegung und Drehung des Verschlusselementes realisiert. Die Rastnuten sind dabei bevorzugter Weise als Wanddurchbrüche der Bajonettführung ausgebildet, welche sich in deren Längserstreckungsrichtung erstrecken. Eine Unterkante der zweiten Rastnut ist dabei bevorzugter Weise weiter von der die Ablassöffnung aufweisenden Wandung des zugeordneten Behälters beabstandet als eine Unterkante der ersten Rastnut. Durch die Neigung der Lauffläche der Bajonettführung und die unterschiedliche Höhe der Rastnuten wird so gewährleistet, dass eine Verschlusseinrichtung, welche versehentlich in einem Zustand zwischen der Offen- und der Verschlussstellung gebracht wird, bei geringer äußerer Kraftbeaufschlagung zu einer Bewegung auf die Verschlussstellung hin tendiert. Ein unbeabsichtigtes Öffnen der Verschlusseinrichtung wird so vermieden. Dies kann durch das zusätzliche Vorsehen einer Feder, welche das Verschlusselement mit dem Abdeckelement verbindet, weiter gefördert werden. Eine solche Feder übt bevorzugt eine Rückstellkraft auf das Verschlusselement aus, welche auf die Verschlussstellung hin gerichtet ist. Die Verschlusseinrichtung ist somit selbst schließend ausgeführt, so dass ein versehentliches Ablassen von beispielsweise Öl aus einer Ölwanne vermieden wird.
  • Die Bajonettführung ist in einer weiteren Ausführungsform einstückig mit dem zugeordneten Behälter ausgebildet. Dies ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung eines derartigen Behälters, da die Bajonettführung beispielsweise beim Spritzgießen des Behälters mit angeformt werden kann. Alternativ hierzu ist es möglich, die Bajonettführung als separates Bauteil, beispielsweise Spritzgussbauteil auszubilden, welches mit dem zugeordneten Behälter verschraubbar ist. Die Bajonettführung ist weiterhin bevorzugter Weise auf der Innenseite einer Wandung des zugeordneten Behälters angeordnet und ragt in dessen Innenraum hinein. Auf der Außenseite der Wandung des zugeordneten Behälters ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ein die Ablassöffnung umgebendes Spritzschutzelement angeordnet. Damit kann – beispielsweise bei einem Ölwechsel – ein Verspritzen von auslaufendem Öl vermieden werden und das Öl kontrolliert in einen Auffangbehälter geleitet werden.
  • Im Folgenden soll die Erfindung und ihre Ausführungsformen anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Explosionszeichnung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung;
  • 2 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung in ihrem zusammengebauten Zustand;
  • 3 ein Ausführungsbeispiel einer Bajonettführung für eine erfindungsgemäße Verschlusseinrichtung;
  • 4 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung in ihrer Verschlussstellung;
  • 5 ein Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung in ihrem Offenzustand;
  • 6A bis D ein Verlauf der Öffnungsbewegung des Bajonettverschlusses eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung;
  • 7A bis D den Verlauf der Verschließbewegung des Bajonettverschlusses eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung;
  • 8 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung mit in den Behälter integrierter Bajonettführung;
  • 9 eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung mit vom Behälter getrennter Bajonettführung.
  • Die in 1 in einer Explosionszeichnung dargestellte, im Ganzen mit 10 bezeichnete Verschlusseinrichtung für einen Behälter, insbesondere für eine Ölwanne umfasst eine behälterseitige Bajonettführung 12, welche an der Innenwandung 14 des nur ausschnittsweise dargestellten Behälters angeordnet ist und eine Behälteröffnung 16 umschließt. In die Bajonettführung 12 kann ein Verschlusselement 18 mit zwei Bajonettelementen 20 eingesetzt werden. Das Verschlusselement 18 umfasst dabei einen Schließkörper 22, an dessen Außenumfang ein Dichtungselement 24 angeordnet ist. Der Schließkörper 22 ist komplementär zur Behälteröffnung 16 ausgebildet und kann diese mittels des Dichtungselementes 24 abdichten. Die Verschlusseinrichtung 10 umfasst weiterhin eine Feder 26, mittels welcher das Verschlusselement 18 gegen eine Abdeckkappe 28 abgestützt werden kann. Die Abdeckkappe 28 kann über Schrauben 30 an entsprechenden Aufnahmen 32 der Bajonettführung 12 festgelegt werden. Um ein Austreten der Flüssigkeit aus dem Behälter zu ermöglichen, weist die Abdeckkappe Öffnungen 34 auf. 2 zeigt die Verschlusseinrichtung 10 in ihrem zusammengebauten Zustand. Die Abdeckkappe 28 ist nun über die Schrauben 30 mit den Aufnahmen 32 der Bajonettführung 12 fest verschraubt, so dass das Verschlusselement 18 durch die komprimierte Feder 26 in die Bajonettführung 12 eingepresst und dort gehalten wird.
  • Um eine Öffnungs- und Schließbewegung der Verschlusseinrichtung zu ermöglich, weist die Bajonettführung 12, wie in 3 gezeigt, zwei Paare von Rastnuten 36 und 38 auf. Die Rastnuten 36, 38 sind komplementär zu den Bajonettelementen 20 des Verschlusselementes 18 ausgebildet. In der Verschlussstellung der Verschlusseinrichtung 10 rasten die Bajonettelemente 20 in den Rastnuten 36 ein. Das Verschlusselement 18 wird hier so gehalten, dass der Schließkörper 22 die Behälteröffnung 16 verschließt, wobei die Dichtung 24 gegen den Innenumfang 40 der Behälteröffnung angepresst wird. Zum Öffnen der Verschlusseinrichtung 10 muss das Verschlusselement 18 angehoben und rotiert werden, so dass die Bajonettelemente 20 entlang der schrägen Führungsflächen 42 gleiten und schließlich in die tiefer ausgeprägten Rastnuten 38 eingreifen könnten. Die Unterkante 44 der Rastnuten 36 ist somit weiter von der Behälterinnenwandung 14 entfernt als die Unterkanten 46 der Rastnuten 38. Durch den Eingriff der Bajonettelemente 20 in die Rastnuten 38 und die Bewegung des Verschlusselementes 18 nach unten hin gelangt der Schließkörper 22 des Verschlusselementes 18 außer Eingriff mit dem Innenumfang 40 der Behälteröffnung 16. Der Behälter wird somit geöffnet. Dies ist in 4 und 5 in Querschnittsdarstellung gezeigt.
  • 4 zeigt die Verschlusseinrichtung 10 in ihrem Verschlusszustand. Die Bajonettelemente 20 des Verschlusselementes 18 liegen auf den Unterkanten 44 der Rastnuten 36 auf. Der Schließkörper 20 verschließt die Behälteröffnung 16, wobei die Dichtungselemente 24 an die Innenwandung 40 der Behälteröffnung 16 angedrückt werden. Über die Außenwandung 48 des Behälters ragt ein die Behälteröffnung 16 ringförmig umgreifender Spritzschutzkragen 50, welcher Ölspritzer verhindern soll. Die Unterkante 52 des Schließkörpers 22 schließt dabei bündig mit dem Spritzschutzkragen 50 ab.
  • In der in 5 gezeigten Offenstellung der Verschlusseinrichtung 10 liegen die Bajonettelemente 20 des Verschlusselementes 18 auf der Unterkante 46 der tieferen Rastnuten 38, also in Höhe der Behälterinnenwandung 14 auf. Der Schließkörper 22 des Verschlusselementes 18 bewegt sich aus dem Bereich der Behälteröffnung 16 über den Spritzschutzkragen 50 hinweg nach unten heraus, so dass im Behälter enthaltene Flüssigkeit in Richtung der Pfeile 54 abfließen kann.
  • 6 und 7 ist der Öffnungs- und Schließvorgang der Verschlusseinrichtung 10 nochmals in seinen einzelnen Schritten dargestellt. 6A zeigt die Verschlusseinrichtung 10 dabei im verschlossenen Zustand, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit die Abdeckklappe 28 sowie die Feder 26 nicht dargestellt sind. Die Bajonettelemente 20 des Verschlusselementes 18 rasten in der gezeigten Verschlussstellung in die Rastnuten 16 des Bajonettelementes 12 ein. Um die Verschlusseinrichtung 10 zu öffnen, muss zunächst, wie in 6B gezeigt, das Verschlusselement 18 angehoben werden, so dass die Bajonettelemente 20 außer Eingriff mit den Rastnuten 36 kommen. Wie in 6C dargestellt wird das Verschlusselement 20 nun um 90° im Uhrzeigersinn rotiert, wobei die Bajonettelemente 20 über die schrägen Führungsflächen 42 der Bajonettführung 12 gleiten können. Nach vollendeter Drehung befinden sich die Bajonettelemente 20 in Überdeckung mit den Rastnuten 38, so dass das Verschlusselement 18, wie in 6D gezeigt nach unten hin abgesenkt werden können, wobei die Bajonettelemente 20 nach unten entlang der Rastnuten 38 gleiten. Der Schließkörper 22 mit dem Dichtungsring 24 wird so nach unten aus der Behälteröffnung 16 hinausbewegt, so dass ein freies Abfließen des Behälterinhaltes ermöglicht wird.
  • In 7A bis D ist das Verschließen der Verschlusseinrichtung 10 dargestellt. Dies ist im Wesentlichen eine Umkehrung des in den 6A bis D gezeigten Öffnungsvorganges. Zunächst befindet sich der Verschlusseinrichtung 10, wie in 7A gezeigt, ihrem Öffnungszustand. Dieser entspricht dem in 6D dargestellten Zustand. Zum Verschließen der Verschlusseinrichtung 10 wird nun, wie in 7B gezeigt, das Verschlusselement 18 angehoben, so dass die Bajonettelemente 20 des Verschlusselementes 18 entlang der Rastnuten 38 nach oben gleiten. Diese Verschiebung des Verschlusselementes 18 schließt sich eine 90°-Drehung gegen den Uhrzeigersinn an, wie in 7C gezeigt. Nach dieser 90°-Drehung befinden sich die Bajonettelemente in Überdeckung mit den Rastnuten 36, so dass das Verschlusselement 18, wie in 7D dargestellt in die Rastnuten 36 abgesenkt werden kann.
  • Hier wird eine zusätzliche Funktion der Feder 26 deutlich. Wird das Verschließen der Verschlusseinrichtung 10 nicht vollständig ausgeführt, so dass sich das Verschlusselement 18 in einer Position zwischen den in den 7C und D gezeigten befindet, so liegen die Bajonettelemente 20 auf den schrägen Führungsflächen 42 auf.
  • Durch die Krafteinwirkung der nach unten drückenden Feder beziehungsweise durch die Rückstellkraft einer fest mit dem Verschlusselement 18 verbundenen Torsionsfeder wird das Verschlusselement 18 entlang der Führungsflächen 42 nach unten geführt, so dass die Bajonettelemente 20 selbsttätig in die Rastnuten 36 eingreifen können. Die Verschlusseinrichtung 10 ist somit selbst verschließend. Damit wird ein unerwünschtes Auslaufen des Behälterinhaltes bei nicht korrektem Verschließen der Verschlusseinrichtung 10 vermieden.
  • 8 und 9 zeigen schließlich noch zwei alternative Ausführungsformen. Diese unterscheiden sich in der Ausbildung der Bajonettführung 12. In 8 ist eine Bajonettführung 12 dargestellt, welche einstückig mit der Behälterinnenwandung 14 ausgebildet ist. Die Bajonettführung 12 kann somit in einem Spritzgussschritt zusammen mit dem gesamten Behälter gefertigt werden. Das in 8 gezeigte Verschlusselement 18 sowie die Abdeckung 28 unterscheiden sich nicht von den in den vorherigen Figuren dargestellten. 9 zeigt eine alternative Ausführungsform, in welcher die Bajonettführung 12 als separates Bauteil, beispielsweise als Spritzgussteil hergestellt ist. Eine Verschraubung der Bajonettführung 12 mit der Behälterwandung 14 kann durch die gleichen Aufnahmen 32 erfolgen, welche auch zum Verschrauben der Abdeckung 28 mit der Bajonettführung 12 dienen.
  • Am Verschlusselement 18 kann gegebenenfalls noch eine nicht gezeigte Aufnahme für ein Werkzeug, beispielsweise für einen Sechskantschlüssel angeordnet sein.
  • 10
    Verschlusseinrichtung
    12
    Bajonettführung
    14
    Innenwandung
    16
    Behälteröffnung
    18
    Verschlusselement
    20
    Bajonettelement
    22
    Schließkörper
    24
    Dichtungselement
    26
    Feder
    28
    Abdeckklappe
    30
    Schraube
    32
    Aufnahme
    34
    Öffnung
    36
    Rastnut
    38
    Rastnut
    40
    Innenumfang
    42
    Führungsfläche
    44
    Unterkante
    46
    Unterkante
    48
    Außenwandung
    50
    Spritzschutzkragen
    52
    Unterkante
    54
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1321636 A1 [0003]

Claims (16)

  1. Verschlusseinrichtung (10) für einen Behälter, insbesondere eine Ölwanne, mit einem Verschlusselement (18), mittels welchem eine Behälteröffnung (16), insbesondere eine Auslassöffnung, verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (18) durch einen Bajonettverschluss (12, 20) in seine die Behälteröffnung (16) verschließenden Stellung bringbar ist.
  2. Verschlusseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (18) wenigstens ein Bajonettelement (20) umfasst, welches mit einer Bajonettführung (12) eines behälterseitigen Halteelements zusammen wirkt.
  3. Verschlusseinrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung (10) ein Abdeckelement (28) mit wenigstens einer Durchtrittsöffnung (34) umfasst, welches mit dem Halteelement verbindbar ist.
  4. Verschlusseinrichtung (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (18) mittels des Bajonettelements (20) in einer Offenstellung am Behälter haltbar ist.
  5. Verschlusseinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (18) einen Schließkörper (22) umfasst, welcher innerhalb der Behälteröffnung (16) axial bewegbar ist.
  6. Verschlusseinrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Außenumfang des Schließkörpers (22) und einem Innenumfang (40) der Behälteröffnung (16) ein Dichtungselement (24) vorgesehen ist.
  7. Verschlusseinrichtung (10) nach einem Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (18) wenigstens ein Rastelement (12) aufweist, welches in der Offenstellung der Verschlusseinrichtung (10) in einer ersten Rastnut (38) der Bajonettführung (12) und welches in der Verschlussstellung der Verschlusseinrichtung (10) in einer zweiten Rastnut (36) der Bajonettführung (12) aufgenommen ist.
  8. Verschlusseinrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten (38) und der zweiten Rastnut (36) eine gegen eine Längsachse der Bajonettführung (12) geneigte, diese umfänglich umlaufende Lauffläche (42) zum Führen des Rastelements (20) angeordnet ist.
  9. Verschlusseinrichtung (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnuten (36, 38) als Wanddurchbrüche der Bajonettführung (12) ausgebildet sind, welche in deren Längserstreckungsrichtung verlaufen.
  10. Verschlusseinrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterkante (44) der zweiten Rastnut (36) weiter von der die Ablassöffnung (16) aufweisenden Wandung (14) des zugeordneten Behälters beabstandet ist, als eine Unterkante (46) der ersten Rastnut (38).
  11. Verschlusseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 10 unter Rückbezug auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (18) mittels einer Feder (26) mit dem Abdeckelement (28) verbunden ist.
  12. Verschlusseinrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Stellung des Verschlusselements (18) zwischen der Offen- und der Verschlussstellung die Feder (26) eine Rückstellkraft auf das Verschlusselement (18) ausübt, welche auf die Verschlussstellung hin gerichtet ist.
  13. Verschlusseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bajonettführung (12) einstückig mit dem zugeordneten Behälter ausgebildet ist.
  14. Verschlusseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bajonettführung (12) mit der dem zugeordneten Behälter verschraubbar ist.
  15. Verschlusseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bajonettführung (12) auf der Innenseite (14) einer Wandung des zugeordneten Behälters angeordnet ist und in einen Innenraum des Behälters hineinragt.
  16. Verschlusseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aussenseite (48) der Wandung des zugeordneten Behälters ein die Ablassöffnung (16) umgebendes Spritzschutzelement (50) angeordnet ist.
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