DE102004037411A1 - Verschließbare Abgabevorrichtung zur Abgabe eines in einem Behälter enthaltenen flüssigen, viskosen oder pastösen Mediums - Google Patents

Verschließbare Abgabevorrichtung zur Abgabe eines in einem Behälter enthaltenen flüssigen, viskosen oder pastösen Mediums Download PDF

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Martin Albers
Frank Römer
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    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/30Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with plug valves, i.e. valves that open and close a passageway by turning a cylindrical or conical plug without axial passageways

Abstract

Es wird eine verschließbare Abgabevorrichtung zur Abgabe eines in einem Behälter enthaltenen flüssigen, viskosen oder pastösen Mediums beschrieben, mit einer zur Abgabe des Mediums dienenden Austrittsöffnung, einem sich zwischen dem Behälter und der Austrittsöffnung erstreckenden Kanal und einer in eine Öffnung der Abgabevorrichtung eingesetzten und relativ zu dieser bewegbaren Verschlußvorrichtung zum Verschließen des Kanals. Die beschriebene Abgabevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Verschlußvorrichtung und die die Öffnung begrenzende Fläche nur über an der Verschlußvorrichtung oder an der die Öffnung begrenzenden Fläche vorgesehene wulstartige Erhebungen in Kontakt kommen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verschließbare Abgabevorrichtung zur Abgabe eines in einem Behälter enthaltenen flüssigen, viskosen oder pastösen Mediums, mit einer zur Abgabe des Mediums dienenden Austrittsöffnung, einem sich zwischen dem Behälter und der Austrittsöffnung erstreckenden Kanal, und einer in eine Öffnung der Abgabevorrichtung eingesetzten und relativ zu dieser bewegbaren Verschlußvorrichtung zum Verschließen des Kanals.
  • Derartige Abgabevorrichtungen sind beispielsweise in der DE 101 13 109 A1 und in der DE 102 00 748 A1 beschrieben.
  • Diese und alle anderen Abgabevorrichtungen dieser Art, genauer gesagt die Verschlußvorrichtungen derselben müssen so aufgebaut und angeordnet sein, daß sie einerseits im geschlossenen Zustand den Behälter gas- und flüssigkeitsdicht verschließen, und daß sie andererseits mit relativ geringem Kraftaufwand betätigbar sind. Die gleichzeitige Erfüllung beider Anforderungen kann sich jedoch unter bestimmten Umständen als schwierig erweisen. Probleme können insbesondere auftreten, wenn im Behälter ein hoher Druck herrscht wie es beispielsweise der Fall sein kann, wenn sich im Behälter eine kohlensäurehaltiges Getränk befindet. Um zu verhindern, daß aus einem unter Druck stehenden Behälter Gas oder Flüssigkeit entweichen kann, müssen die Verschlußvorrichtung und die diese aufnehmende Öffnung der Abgabevorrichtung so ausgebildet sein, daß sie unter allen Umständen eng und ohne jeden Zwischenraum aneinanderliegen. Bei einer derartigen Ausbildung der Verschlußvorrichtung und der diese aufnehmenden Öffnung der Abgabevorrichtung erfordert die Betätigung der Verschlußvorrichtung jedoch einen hohen Kraftaufwand. Um die Verschlußvorrichtung mit geringem Kraftaufwand betätigen zu können, darf diese nicht allzu fest in der diese aufnehmenden Öffnung der Abgabevorrichtung sitzen. Ein weniger fester Sitz der Verschlußvorrichtung in der diese aufnehmenden Öffnung der Abgabevorrichtung hat jedoch zur Folge, daß die Verschlußvorrichtung den Behälter nicht so gut abdichtet, so daß Gas und/oder Flüssigkeit aus dem Behälter entweichen können. Ein dichter Verschluß des Behälters und eine leichte Betätigbarkeit des Verschlußvorrichtung scheinen demnach Anforderungen zu sein, die nicht gleichzeitig erfüllbar sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Abgabevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß gleichzeitig ein dichter Verschluß des Behälters und eine leichte Betätigbarkeit des Verschlußvorrichtung möglich sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Patentanspruch 1 beanspruchte Abgabevorrichtung gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Abgabevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Verschlußvorrichtung und die die Öffnung begrenzende Fläche nur über an der Verschlußvorrichtung oder an der die Öffnung begrenzenden Fläche vorgesehene wulstartige Erhebungen in Kontakt kommen.
  • Dadurch kommen die Verschlußvorrichtung und die diese aufnehmende Öffnung nur über eine relativ kleine Fläche miteinander in Kontakt. Dies hat den positiven Effekt, daß die Verschlußvorrichtung mit geringem Kraftaufwand bewegbar ist. Gleichzeitig dichten die wulstartigen Erhebungen den Behälter aber perfekt ab, so daß im geschlossenen Zustand der Abgabevorrichtung weder Flüssigkeit noch Gas aus dem Behälter entweichen kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der folgenden Beschreibung, und den Figuren entnehmbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Seitenansicht eines Ausgußteils der im folgenden beschriebenen Abgabevorrichtung,
  • 2 eine weitere Seitenansicht des in der 1 gezeigten Ausgußteils (Ansicht aus einer um 90° versetzten Position),
  • 3 eine Draufsicht auf das in den 1 und 2 gezeigte Ausgußteil,
  • 4 eine Seitenansicht einer Verschlußvorrichtung der im folgenden beschriebenen Abgabevorrichtung,
  • 5 eine Ansicht der in der 4 gezeigten Verschlußvorrichtung von unten, und
  • 6 eine Ansicht der in den 4 und 5 gezeigten Verschlußvorrichtung von oben, allerdings ohne Darstellung eines an der Verschlußvorrichtung vorgesehenen Hebels.
  • Die im folgenden beschriebene Abgabevorrichtung ist zur Verwendung für eine Trinkflasche ausgelegt; über sie kann eine in der Trinkflasche enthaltene Flüssigkeit (ein Getränk) ausgegossen oder getrunken werden.
  • Es sei jedoch bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß auf eine derartige Verwendung der im folgenden beschrie benen Abgabevorrichtung keine Einschränkung besteht. Die Abgabevorrichtung kann – gegebenenfalls nach entsprechender Anpassung an die gegebenen Verhältnisse – auch bei anderen Behältern als einer Trinkflasche verwendet werden, und über sie können auch andere flüssige, viskose oder pastöse Medien, beispielsweise Medikamente, Seifen, Öle, Parfums, Reinigungsmittel etc. abgegeben werden.
  • Die hier vorgestellte Abgabevorrichtung besteht im betrachteten Beispiel vollständig aus Kunststoff, könnte aber auch nur teilweise aus Kunststoff, oder aus beliebigen anderen Materialien hergestellt werden.
  • Die beschriebene Abgabevorrichtung ist im betrachteten Beispiel dazu ausgelegt, auf einen in den Figuren nicht gezeigten Hals einer Flasche aufgeschraubt zu werden. Es besteht allerdings keine zwingende Notwendigkeit, die Abgabevorrichtung durch Aufschrauben auf den Flaschenhals an diesem zu befestigen. Die Befestigung kann auch auf beliebige andere Art und Weise erfolgen, beispielsweise durch Aufstecken, Einstecken, Einschrauben, Kleben, etc.
  • Die hier vorgestellte Abgabevorrichtung besteht aus einem (im am Flaschenhals befestigten Zustand der Abgabevorrichtung) feststehenden Ausguß-Teil 2, und einer in das Ausguß-Teil 2 gesteckten und relativ zum Ausguß-Teil 2 bewegbaren Verschlußvorrichtung 3.
  • Das Ausguß-Teil 2 umfaßt einen Befestigungsabschnitt 21, einen Kappenhalteabschnitt 22, einen Verschlußvorrichtungsaufnahmeabschnitt 23, und einen Ausgußabschnitt 24.
  • Der Befestigungsabschnitt 21 dient zur Befestigung des Ausguß-Teils 2 am Hals einer Flasche und ähnelt einem auf einen Flaschenhals aufschraubbaren Schraubverschluß. Anders als ein normaler Schraubverschluß ist der Befestigungsabschnitt 21 jedoch nach oben hin nicht völlig geschlossen; er weist eine Verbindung zu einem später noch genauer beschriebenen Kanalabschnitt 233 auf.
  • Der über dem Befestigungsabschnitt 21 angeordnete Kappenhalteabschnitt 22 ist ein zylinderförmiges Gebilde, das innen hohl ist außen seitlich von Rippen 221 und 222 umlaufen wird, mit welchen eine von oben auf die Abgabevorrichtung aufsetzbare Kappe verrasten kann. Diese Kappe dient zum Schutz der Abgabevorrichtung vor Verschmutzungen und zum Schutz vor einem unbeabsichtigten Öffnen der Abgabevorrichtung. Die Kappe hat beispielsweise die Form eines Bechers und ist in den Figuren nicht gezeigt.
  • Der über dem Kappenhalteabschnitt 22 angeordnete Verschlußvorrichtungsaufnahmeabschnitt 23 wird in horizontaler Richtung von einer einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Verschlußvorrichtungsaufnahmeöffnung 231 durchlaufen. In diese Öffnung 231 ist die in den 4 bis 6 gezeigte Verschlußvorrichtung 3 einsteckbar. Die Öffnung 231 wird an einem Ende, genauer gesagt an dem in der 2 links dargestellten Ende über einen Teil ihres Umfanges von einem nach innen ragenden Steg 232 umlaufen. Dieser Steg 232 rastet im zusammengebauten Zustand der Abgabevorrichtung in eine zugeordnete Nut der Verschlußvorrichtung 3 ein und verhindert ein unbeabsichtigtes Entfernen der Verschlußvorrichtung 3 aus der Öffnung 231. Der Umstand, daß der Steg 232 die Öffnung 231 nur teilweise umläuft, erleichtert das Einsetzen der Verschlußvorrichtung 3 in die Öffnung 231. Darüber hinaus bildet der stegfreie Bereich eine Druckausgleichsöffnung, über welche ein in der Trinkflasche herrschender Überdruck oder Unterdruck abgebaut werden kann. Der Verschlußvorrichtungsaufnahmeabschnitt 23 wird darüber hinaus in vertikaler Richtung von einem die Öffnung 231 kreuzenden Kanal durchlaufen, über welchen ein in der Trinkflasche enthaltenes Getränk zu einer am Ausgußabschnitt 24 vorgesehenen Trinköffnung 241 gelangen kann. Dieser Kanal umfaßt mehrere Abschnitte, genauer gesagt einen die Trinkflasche und die Öffnung 231 verbindenden er sten Kanalabschnitt 233 und einen die Öffnung 231 und den Trinköffnung 241 verbindenden zweiten Kanalabschnitt 234. Die Kanalabschnitte 233 und 234 können im zusammengebauten Zustand der Abgabevorrichtung über einen die Verschlußvorrichtung 3 durchlaufenden dritten Kanalabschnitt 311 verbunden sein. Ob dies der Fall ist, hängt, wie später noch genauer beschrieben wird, von der Stellung der Verschlußvorrichtung 3 ab.
  • Der über dem Verschlußvorrichtungsaufnahmeabschnitt 23 vorgesehene Ausgußabschnitt 24 weist, wie insbesondere aus der 3 ersichtlich ist, im betrachteten Beispiel einen ovalen Querschnitt auf, und wird von dem bereits erwähnten zweiten Kanalabschnitt 234 durchlaufen. Im betrachteten Beispiel weisen auch die Kanalabschnitte 233 und 234 einen ovalen Querschnitt auf. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß sowohl der Ausgußabschnitt 24 als auch die Kanalabschnitte 233 und 234 einen beliebigen anderen Querschnitt aufweisen können. Am oberen Ende des Ausgußabschnittes ist die bereits erwähnte Trinköffnung 241 vorgesehen, über welche bei geöffneter Abgabevorrichtung das in der Trinkflasche enthaltene Getränk entnommen werden kann. Hierzu steckt der Trinkende den Ausgußabschnitt in den Mund und saugt das in der Trinkflasche enthaltene Getränk aus dieser heraus.
  • Die Verschlußvorrichtung 3 wird durch ein zylinderförmiges Element 31 und einem mit einem der beiden Enden des zylinderförmigen Elements 31 verbundenen Hebel 32 gebildet. Im zusammengebauten Zustand der Abgabevorrichtung ist das zylinderförmige Element 31 in die vorstehend bereits erwähnte Öffnung 231 des Ausguß-Teils 2 eingesteckt. Das zylinderförmige Element 31 ist innerhalb der Öffnung 231 um seine Längsachse drehbar. Das Drehen erfolgt dabei durch den Hebel 32.
  • Das zylinderförmige Element 31 wird quer zu seiner Längsachse von dem vorstehend bereits erwähnten dritten Kanalabschnitt 311 durchlaufen. Dieser dritte Kanalabschnitt weist im be trachteten Beispiel den selben Querschnitt auf wie der erste und der zweite Kanalabschnitt 233 und 234.
  • Wie vorstehend bereits erwähnt wurde, hängt es von der Stellung der Verschlußvorrichtung 3 innerhalb der Öffnung 231 ab, ob die Abgabevorrichtung geöffnet oder geschlossen ist. Die Abgabevorrichtung ist geöffnet, wenn sich die Verschlußvorrichtung 3 in einer Stellung befindet, in welcher die Kanalabschnitte 233, 234, und 311 fluchten und einen durchgehenden Kanal bilden, durch welche die Trinkflasche und die Trinköffnung 241 verbunden werden. Diese Stellung hat die Verschlußvorrichtung 3 inne, wenn der Hebel 32 seitlich im rechten Winkel von der Abgabevorrichtung absteht. Diese Stellung wird im folgenden als Öffnungsstellung der Verschlußvorrichtung bezeichnet. Die Abgabevorrichtung ist geschlossen, wenn die Verschlußvorrichtung 3 gegenüber der vorstehend beschriebenen Öffnungsstellung so weit verdreht ist, daß die Kanalabschnitte 233, 234, und 311 einander nicht mehr überlappen. In der bestimmungsgemäßen Schließstellung ist die Verschlußvorrichtung 3 um 90° gegenüber der Öffnungsstellung verdreht. Diese Stellung hat die Verschlußvorrichtung 3 inne, wenn der Hebel 32 senkrecht nach oben ragt.
  • In der bestimmungsgemäßen Schließstellung der Verschlußvorrichtung 3 kommt ein in den Figuren mit dem Bezugszeichen 312 bezeichneter Bereich des zylinderförmigen Elements 312 über dem Kanalabschnitt 233 des Ausgußteils 2 zu liegen. Dieser Bereich 312 wird vollständig von einer wulstartigen Erhebung 313 umlaufen. Diese Erhebung 313 ist so bemessen, daß sie bis an die die Öffnung 231 begrenzende Fläche reicht und über die gesamte Länge der Erhebung 313 mit dieser Fläche in Kontakt steht. Somit wird in der bestimmungsgemäßen Schließstellung der Verschlußvorrichtung der Kanalabschnitt 233 durch den Bereich 312 des zylinderförmigen Elements 31 und die diesen Bereich 312 umgebende Erhebung 313 nach oben hin flüssigkeits- und gasdicht verschlossen.
  • An den Seitenflächen des zylinderförmigen Elements 31 sind darüber hinaus diverse weitere wulstartige Erhebungen vorgesehen. Diese weiteren wulstartigen Erhebungen umfassen
    • – eine zweite wulstartige Erhebung 314, die die obere und die untere Mündungsöffnung des Kanalabschnittes 311 und den dem Bereich 312 gegenüberliegenden Bereich des zylinderförmigen Elements 31 umläuft,
    • – eine dritte wulstartige Erhebung 315, die zwischen den wulstartigen Erhebungen 312, 313 und dem Hebel 32 vorgesehen ist und das zylinderförmige Element 31 vollständig umläuft, und
    • – eine vierte wulstartige Erhebung 316, die auf der gegenüberliegenden Seite der wulstartigen Erhebungen 312, 313 vorgesehen ist und das zylinderförmige Elements 31 mit Unterbrechungen 317 umläuft.
  • Die zweite, dritte, und vierte wulstartige Erhebung 314, 315, und 316 sind wie die erste wulstartige Erhebung 313 so bemessen, daß sie bis an die die Öffnung 231 begrenzenden Fläche reichen und über die gesamte Länge der Erhebung 313 mit dieser Fläche in Kontakt stehen.
  • Die dritte wulstartige Erhebung 315 und die vierte wulstartige Erhebung 316 dienen zur Stabilisierung der Lage des zylinderförmigen Elements 31 innerhalb der Öffnung 231; durch sie wird insbesondere verhindert, daß das zylinderförmige Element 31 innerhalb der Öffnung 231 Kippbewegungen ausführen kann.
  • Die in der vierten wulstartigen Erhebung 316 vorhandenen Unterbrechungen 317 stehen mit der vorstehend bereits erwähnten, durch die Unterbrechungen im Steg 232 gebildeten Druckausgleichsöffnung in Verbindung und ermöglichen es im Zusammenwirken mit dieser, daß während der Bewegung der Verschluß vorrichtung 3 von der Schließstellung in die Öffnungsstellung eine Entlüftung oder Belüftung der Trinkflasche, genauer gesagt ein Abbau eines in der Trinkflasche herrschenden Überdrucks oder Unterdruckes erfolgen kann.
  • Die zweite wulstartige Erhebung 314 sorgt dafür, daß die Entlüftung der Trinkflasche während der Bewegung der Verschlußvorrichtung 3 von der Schließstellung in die Öffnungsstellung ausschließlich über die Unterbrechungen 317, und nicht auch über die Trinköffnung 241 erfolgen kann, und daß keine Verbindung zwischen dem Trinkflaschen-Inneren und den Unterbrechungen 317 besteht, wenn und so lange eine Verbindung zwischen dem Trinkflaschen-Inneren und der Trinköffnung 241 besteht.
  • An dem Ende des zylinderförmigen Elements 31, das dem den Hebel 32 tragenden Ende gegenüberliegt, ist im zylinderförmigen Element eine das zylinderförmige Element vollständig umlaufende Nut 318 vorgesehen. In dieser Nut kommt im zusammengebauten Zustand der Abgabevorrichtung der Steg 232 des Ausguß-Teils 2 zu liegen. Die Nut 318 bewirkt im Zusammenwirken mit dem Steg 232, daß die Verschlußvorrichtung nicht unabsichtlich aus der Öffnung 231 des Ausguß-Teil 2 herausgezogen werden kann.
  • Zur Verdeutlichung der Funktion der vorstehend beschriebenen Bestandteile der hier vorgestellten Abgabevorrichtung werden im folgenden die sich beim Öffnen und Schließen der Abgabevorrichtung einstellenden Vorgänge beschrieben.
  • Es wird davon ausgegangen, daß die Verschlußvorrichtung 3 bestimmungsgemäß in die Öffnung 231 des Ausguß-Teils 2 eingesetzt ist. In diesem Zustand befindet sich der Steg 232 des Ausguß-Teils 2 innerhalb der Nut 318 der Verschlußvorrichtung, wodurch die Verschlußvorrichtung 3 in ihrer bestimmungsgemäßen Stellung innerhalb der Öffnung 232 des Ausguß-Teils 2 gehalten wird und nicht unabsichtlich aus dieser her ausgezogen werden kann. Es sei angenommen, daß sich die Verschlußvorrichtung 3 zunächst in der Schließstellung befindet. In dieser Stellung kommt der Bereich 312 der Verschlußvorrichtung 3 über dem oberen Ende des ersten Kanalabschnittes 233 zu liegen, und dichtet die diesen Bereich 312 umlaufende erste wulstartige Erhebung 313 den Zwischenraum zwischen dem ersten Kanalabschnitt 233 und dem Bereich 312 zur Seite hin flüssigkeits- und gasdicht ab. In diesem Zustand ist der erste Kanalabschnitt 233 und damit auch die die Abgabevorrichtung tragende Trinkflasche durch den Bereich 312 und die erste wulstartige Erhebung 313 nach oben hin flüssigkeits- und gasdicht verschlossen.
  • Beginnt man ausgehend von diesem Zustand die Verschlußvorrichtung 3 mit Hilfe des Hebels 32 in die Öffnungsstellung zu drehen, so bewegen sich die den ersten Kanalabschnitt 233 verschließenden Teile der Verschlußvorrichtung, d.h. der Bereich 312 und die erste wulstartige Erhebung 313 über den ersten Kanalabschnitt 233 hinweg. Hierbei kommt der erste Kanalabschnitt 233 zunächst mit dem Zwischenraum zwischen der ersten wulstartigen Erhebung 313 und der zweiten wulstartigen Erhebung 314 in Verbindung. Dieser Zwischenraum steht über die Unterbrechungen 317 der vierten wulstartigen Erhebung 316 und die durch die Unterbrechungen im Steg 232 gebildete Druckausgleichsöffnung mit dem die Abgabevorrichtung umgebenden Bereich in Verbindung. Über diese Verbindung kann ein in der Trinkflasche herrschender Überdruck oder Unterdruck abgebaut werden. Dieser Druckausgleich erfolgt ausschließlich über die Druckausgleichsöffnung, und kann nicht auch über die Trinköffnung 241 erfolgen, weil zu diesem Zeitpunkt noch keine Verbindung zwischen dem ersten Kanalabschnitt 233 und dem zweiten Kanalabschnitt 234 besteht. Daß dieser Druckausgleich nicht über die Trinköffnung 241, sondern ausschließlich über die relativ weit davon entfernte, seitlich am Verschlußvorrichtungsaufnahmeabschnitt 23 vorgesehene Druckausgleichsöffnung erfolgt, erweist sich als vorteilhaft, weil dadurch selbst dann, wenn die aus der Trinkflasche trinkende Person die Trinkflasche mit dem Mund öffnet oder die Trinköffnung 241 bereits während des Öffnens der Abgabevorrichtung an den Mund ansetzt, keine aus dem Trinkflaschen-Inneren austretenden Gase einatmen kann oder muß. Das Einatmen dieser Gase ist insbesondere dann, wenn sich in der Trinkflasche ein kohlensäurehaltiges Getränk befindet, nicht unproblematisch. Das in diesem Fall austretende Gas ist nämlich Kohlendioxid, und dessen Einatmen könnte bei der Person, die aus der Flasche trinken möchte, einen Sauerstoffmangel und die damit verbundenen Begleiterscheinungen hervorrufen.
  • Bei Weiterdrehen der Verschlußvorrichtung 3 in Richtung Öffnungsstellung kommt der von der zweiten wulstartigen Erhebung 314 umlaufene Bereich des zylinderförmigen Elements 31 über dem ersten Kanalabschnitt 233 zu liegen. Da der von der zweiten wulstartigen Erhebung 314 umlaufene Bereich durch die zweite wulstartige Erhebung 314 zur Seite hin flüssigkeits- und gasdicht abgedichtet ist, besteht zwischen dem ersten Kanalabschnitt 233 und der Druckausgleichsöffnung keine Verbindung mehr, so daß über die Druckausgleichsöffnung kein Druckausgleich mehr erfolgen kann. Ein Druckausgleich ist in dieser Phase auch nicht mehr erforderlich, weil der in der Trinkflasche herrschende Überdruck oder Unterdruck bereits abgebaut ist und sich zwischenzeitlich nicht erneut ein Überdruck oder Unterdruck aufbauen kann.
  • Bei Weiterdrehen der Verschlußvorrichtung in Richtung Öffnungsstellung kommt schließlich der dritte Kanalabschnitt 311 über dem ersten Kanalabschnitt 233 zu liegen. In diesem Zustand besteht über den ersten Kanalabschnitt 233, den dritten Kanalabschnitt 311, und den zweiten Kanalabschnitt 234 eine durchgehende Verbindung zwischen dem Trinkflaschen-Inneren und der Trinköffnung 241. Die Verschlußvorrichtung 3 hat ihre Öffnungsstellung erreicht, in welcher eine Person die in der Trinkflasche enthaltene Flüssigkeit über die Trinköffnung 241 trinken kann. Die Verbindung zwischen dem Trinkflaschen-Inneren und der Druckausgleichsöffnung bleibt aber weiterhin unterbrochen, so daß während des Trinkens keine Flüssigkeit aus der Druckausgleichsöffnung entweichen kann.
  • Zum Schließen der Abgabevorrichtung muß die Verschlußvorrichtung 3 wieder in die Schließstellung zurückgedreht werden. Hierbei laufen die vorstehend beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab.
  • Die wulstartigen Erhebungen 313 bis 316 bewirken, daß von dem zylinderförmigen Element 31 nur bestimmte Teile, nämlich nur die wulstartigen Erhebungen mit der die Öffnung 231 begrenzenden Fläche in Berührung kommen können, so daß die Fläche, über welche das zylinderförmige Element 31 und die die Öffnung 231 begrenzende Fläche in Kontakt kommen, sehr klein ist. Dies hat den positiven Effekt, daß beim Drehen des zylinderförmigen Elements 31 nur eine relativ geringe Reibungskraft zwischen dem zylinderförmigen Element und der die Öffnung 231 begrenzenden Fläche auftritt, und sich das zylinderförmige Element 31 mit entsprechend geringem Kraftaufwand drehen läßt.
  • Es erweist sich als vorteilhaft, wenn die Verschlußvorrichtung 3 unter Verwendung von unterschiedliche Eigenschaften aufweisenden Kunststoffen hergestellt wird. Im betrachteten Beispiel ist die Verschlußvorrichtung 3 aus einem steifen und nicht oder nur geringfügig verformbaren ersten Kunststoff, und einem weicheren und elastisch verformbaren zweiten Kunststoff zusammengesetzt. Im betrachteten Beispiel wird als erster Kunststoff ein hartzähes Polypropylen verwendet, und als zweiter Kunststoff ein thermoplastischer Elastomer mit einer Härte zwischen 50 und 95 Shore A. Dabei ist der größte Teil der Verschlußvorrichtung 3 aus dem ersten Kunststoff hergestellt, und nur die obere Schicht des zwischen der dritten wulstartigen Erhebung 315 und der dritten wulstartigen Erhebung 316 liegenden Bereiches aus dem zweiten Kunststoff hergestellt. Die Herstellung von zumindest der oberen Schicht der wulstartigen Erhebungen 313 und 314 aus dem zweiten Kunststoff erweist sich als vorteilhaft, weil die wulstartigen Erhebungen 313 und 314 dadurch über ihre gesamte Länge elastisch gegen die die Öffnung 231 begrenzende Fläche drücken und somit eine besonders gute Abdichtung der diesseits und jenseits der wulstartigen Erhebungen 313 und 314 liegenden Bereiche erzielt wird. Dieser Effekt kann verstärkt werden, wenn die erste wulstartige Erhebung 313 und die zweite wulstartige Erhebung 314 etwas höher ausgebildet werden als die dritte wulstartige Erhebung 315 und die vierte wulstartige Erhebung 316, wobei der über die wulstartigen Erhebungen 315 und 316 gemessene Außendurchmesser des zylinderförmigen Elements 31 vorzugsweise etwa dem Innendurchmesser der Öffnung 231 entspricht, und wobei der über die wulstartigen Erhebungen 313 und 314 gemessene Außendurchmesser des zylinderförmigen Elements 31 vorzugsweise etwas größer ist als der Innendurchmesser der Öffnung 231. Darüber hinaus kann es sich auch als vorteilhaft erweisen, wenn zusätzlich der Kern des mit der Nut 318 versehenen Endabschnittes des zylinderförmigen Elements aus dem zweiten Kunststoff besteht. Dadurch wird auch diesem Endabschnitt eine gewisse Elastizität verliehen, und kann dieser beim Einsetzen in die Öffnung 231 leichter den in die Öffnung 231 hineinragenden Steg 232 passieren.
  • Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die vorstehend namentlich genannten Kunststoffe nur als Beispiele anzusehen sind. Als erster Kunststoff und als zweiter Kunststoff können auch beliebige andere Kunststoffe verwendet werden. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, daß das Ausguß-Teil 2 im betrachteten Beispiel aus hartem oder mittelhartem Polyethylen hergestellt ist. Auch dies ist jedoch nur als Beispiel anzusehen; das Ausguß-Teil 2 kann auch aus einem beliebigen anderen Kunststoff hergestellt werden.
  • Der Hebel 32 steht, wie vorstehend bereits erläutert wurde, in der Schließstellung der Verschlußvorrichtung 3 senkrecht nach oben und überragt hierbei den Ausgußabschnitt 24 des Ausguß-Teils 2. Am oberen Ende des Hebels ist eine Platte 321 vorgesehen, die in der Schließstellung der Verschlußvorrichtung über der Trinköffnung 241 zu liegen kommt und verhindert, daß Schmutz oder Insekten in diese gelangen können. In der Öffnungsstellung der Verschlußvorrichtung ist der Hebel 32 um 90° verdreht und steht seitlich ab. In dieser Stellung überragt der Hebel 32 die Abgabevorrichtung zur Seite hin und verhindert, daß die vorstehend bereits erwähnte und in den Figuren nicht gezeigte Kappe auf die Abgabevorrichtung aufgesetzt wird.
  • Die wulstartigen Erhebungen 313 bis 316 haben im betrachteten Beispiel einen halbkreisförmigen Querschnitt. Hierauf besteht jedoch keine Einschränkung. Sie können auch einen beliebigen anderen Querschnitt aufweisen, beispielsweise einen rechteckförmigen, oder einen dreieckförmigen, oder einen halbovalen Querschnitt. Die genaue Form des Querschnittes ist von untergeordneter Bedeutung. Wichtig ist in erster Linie, daß die wulstartigen Erhebungen 313 bis 316 so ausgebildet sind, daß die Fläche, über welche die wulstartigen Erhebungen mit der die Öffnung 231 begrenzenden Fläche in Kontakt kommen, möglichst klein ist.
  • Insbesondere wenn keine Be- und/oder Entlüftung der Trinkflasche über eine separate Druckausgleichsöffnung erfolgen soll, kann auch vorgesehen werden, das zylinderförmige Element 31 ohne die wulstartigen Erhebungen 313 bis 316 auszubilden und statt dessen auf den die Öffnung 231 begrenzenden Flächen in die Öffnung hineinragende wulstartige Erhebungen vorzusehen. Beispielsweise könnte vorgesehen werden, daß die Öffnung, über welche der erste Kanalabschnitt 233 in die Öffnung 231 mündet, und/oder die Öffnung, über welche der zweite Kanalabschnitt 234 in die Öffnung 231 mündet, von einer die jeweilige Öffnung umlaufenden wulstartigen Erhebung umlaufen wird. Auch ein solcher Aufbau der Abgabevorrichtung hätte den positiven Effekt, daß sich das zylinderförmige Element 31 unter allen Umständen mit geringem Kraftaufwand drehen läßt.
  • Es dürfte einleuchten und bedarf keiner näheren Erläuterung, daß sich das Vorsehen von wulstartigen Erhebungen auch bei einer Abgabevorrichtung der in der DE 101 13 109 A1 beschriebenen Art, sowie bei allen anderen Abgabevorrichtungen als vorteilhaft erweist, bei welchen eine wie auch immer aufgebaute Verschlußvorrichtung in eine Öffnung der Abgabevorrichtung eingesetzt ist und zum Öffnen und Schließen der Abgabevorrichtung relativ zur Öffnung bewegt werden muß. Auch bei solchen Abgabevorrichtungen wird durch die wulstartigen Erhebungen erreicht, daß die Fläche, über welche die Verschlußvorrichtung und die Öffnung in Kontakt stehen, minimiert wird, so daß sich die Verschlußvorrichtung relativ leicht bewegen läßt und die Trinkflasche dennoch perfekt abdichtet. Ebenso erweist es sich bei diesen Abgabevorrichtungen natürlich auch als vorteilhaft, wenn die wulstartigen Erhebungen oder wenigstens die oberste Schicht derselben aus einem weichen und elastisch verformbaren Kunststoff bestehen.
  • Die beschriebene Abgabevorrichtung erweist sich unabhängig von den Einzelheiten der praktischen Realisierung als vorteilhaft: durch sie kann gleichzeitig ein dichter Verschluß des Behälters und eine leichte Betätigbarkeit der Verschlußvorrichtung erreicht werden.
  • 2
    Ausguß-Teil
    3
    Verschlußvorrichtung
    21
    Befestigungsabschnitt
    22
    Kappenhalteabschnitt
    23
    Verschlußvorrichtungsaufnahmeabschnitt
    24
    Ausgußabschnitt
    31
    zylinderförmiges Element
    32
    Hebel
    231
    Verschlußvorrichtungsaufnahmeöffnung
    232
    Steg
    233
    erster Kanalabschnitt
    234
    zweiter Kanalabschnitt
    241
    Trinköffnung
    311
    dritter Kanalabschnitt
    312
    Bereich von 31
    313
    wulstartige Erhebung
    314
    zweite wulstartige Erhebung
    315
    dritte wulstartige Erhebung
    316
    vierte wulstartige Erhebung
    317
    Unterbrechungen in 316
    318
    Nut
    321
    Platte

Claims (19)

  1. Verschließbare Abgabevorrichtung zur Abgabe eines in einem Behälter enthaltenen flüssigen, viskosen oder pastösen Mediums, mit einer zur Abgabe des Mediums dienenden Austrittsöffnung (241), einem sich zwischen dem Behälter und der Austrittsöffnung erstreckenden Kanal (233, 234, 311), und einer in eine Öffnung (231) der Abgabevorrichtung eingesetzten und relativ zu dieser bewegbaren Verschlußvorrichtung (3) zum Verschließen des Kanals, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung und die die Öffnung begrenzende Fläche nur über an der Verschlußvorrichtung oder an der die Öffnung begrenzenden Fläche vorgesehene wulstartige Erhebungen (313316) in Kontakt kommen.
  2. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kanal (233, 234, 311) aus mehreren, zumindest teilweise relativ zueinander bewegbaren Kanalabschnitten zusammensetzt, die im geöffneten Zustand der Abgabevorrichtung so angeordnet sind, daß zwischen dem Behälter und der Austrittsöffnung (241) ein durchgehender Kanal gebildet wird, und die im geschlossenen Zustand der Abgabevorrichtung so gegeneinander versetzt sind, daß zwischen dem Behälter und der Austrittsöffnung kein durchgehender Kanal gebildet wird.
  3. Abgabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Kanalabschnitte (311) durch die Verschlußvorrichtung (3) verläuft, und daß dieser Kanalabschnitt zusammen mit der Verschlußvorrichtung relativ zu den anderen Kanalabschnitten (233, 234) bewegbar ist.
  4. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Öffnung (231) eingesetzte Teil der Verschlußvorrichtung (3) ein zylinderförmiges Element (31) ist, und daß die Abgabevorrichtung durch ein Drehen des zylinderförmigen Elements um seine Längsachse öffenbar und schließbar ist.
  5. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Öffnung (231) eingesetzte Teil der Verschlußvorrichtung (3) ein Schieber ist, und daß die Abgabevorrichtung durch ein Verschieben des Schiebers innerhalb der Öffnung öffenbar und schließbar ist.
  6. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verschlußvorrichtung (3) aufnehmende Öffnung (231) eine den Kanal (233, 234, 311) kreuzende Öffnung ist.
  7. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (3) und die diese aufnehmende Öffnung (231) derart ausgebildet sind, daß die wulstartigen Erhebungen (313316) gegen die die Öffnung begrenzende Fläche oder die Verschlußvorrichtung drücken, so daß zwischen den wulstartigen Erhebungen und der Verschlußvorrichtung sowie zwischen den wulstartigen Erhebungen und der die Öffnung begrenzenden Fläche weder eine Flüssigkeit noch ein Gas hindurchtreten kann.
  8. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (3) aus unterschiedliche Eigenschaften aufweisenden Kunststoffen hergestellt ist.
  9. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (3) zum größten Teil aus einem ersten Kunststoff besteht, und daß die wulstartigen Erhebungen (313316) oder zumindest die oberste Schicht derselben aus einem zweiten Kunststoff bestehen, wobei der erste Kunststoff ein steifer und nicht oder nur unwesentlich verformbarer Kunststoff ist, und wobei der zweite Kunststoff ein weicher und elastisch verformbarer Kunststoff ist.
  10. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstartigen Erhebungen (313316) derart ange ordnet sind, daß im verschlossenen Zustand des Kanals (233, 234, 311) – die der Verschlußvorrichtung (3) zugewandte Öffnung des sich zwischen dem Behälter und der Verschlußvorrichtung erstreckenden Kanalabschnittes (233) von einer wulstartigen Erhebung (313) umlaufen wird, und/oder – die der Verschlußvorrichtung zugewandte Öffnung des sich zwischen der Verschlußvorrichtung und der Austrittsöffnung (241) erstreckenden Kanalabschnittes (234) von einer wulstartigen Erhebung (314) umlaufen wird.
  11. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstartigen Erhebungen (313316) eine die Verschlußvorrichtung (3) im vorderen Bereich umlaufende wulstartigen Erhebung (316), und eine die Verschlußvorrichtung im hinteren Bereich umlaufende wulstartigen Erhebung (315) umfassen.
  12. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der die Verschlußvorrichtung (3) umlaufenden wulstartigen Erhebungen (315, 316) Unterbrechungen (317) aufweist, welche mit einer Druckausgleichsöffnung in Verbindung stehen, über die während des Öffnens der Abgabevorrichtung ein Druckausgleich zwischen dem Behälter-Inneren und dem die Abgabevorrichtung umgebenden Bereich erfolgen kann.
  13. Abgabevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichsöffnung und die Austrittsöffnung (241) verschiedene Öffnungen sind.
  14. Abgabevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichsöffnung so angeordnet ist, daß eine Person, welche die Abgabevorrichtung mit dem Mund öffnet, oder welche die Austrittsöffnung (241) bereits während des Öffnens der Abgabevorrichtung an den Mund ansetzt, die bei der Entlüftung des Behälters aus der Druckausgleichsöffnung austretende Gase nicht einatmen kann oder muß.
  15. Abgabevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verschlußvorrichtung (3) und demjenigen Ende der die Verschlußvorrichtung aufnehmenden Öffnung (231), das benachbart zu der die Unterbrechungen (317) aufweisenden wulstartigen Erhebung (316) liegt, ein Spalt vorhanden ist, und daß die Druckausgleichsöffnung durch diesen Spalt gebildet wird.
  16. Abgabevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung so aufgebaut ist, daß im geschlossenen Zustand der Abgabevorrichtung keine Verbindung zwischen der Druckausgleichsöffnung und dem Behälter besteht.
  17. Abgabevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung so aufgebaut ist, daß bei der Bewegung der Verschlußvorrichtung (3), die durchgeführt werden muß, um die Abgabevorrichtung vom geschlossenen in den geöffneten Zustand zu bringen, zuerst eine Verbindung zwischen der Druckausgleichsöffnung und dem Behälter hergestellt wird, und erst danach eine Verbindung zwischen der Austrittsöffnung (241) und dem Behälter hergestellt wird.
  18. Abgabevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung so aufgebaut ist, daß die Verbindung zwischen der Druckausgleichsöffnung und dem Behälter unterbrochen ist, wenn eine Verbindung zwischen der Austrittsöffnung (241) und dem Behälter besteht.
  19. Abgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine Trinkflasche ist.
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