DE8902729U1 - Entleerungsvorrichtung für Behälter - Google Patents

Entleerungsvorrichtung für Behälter

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    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
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Description

- 4 Entleerungsvorrichtung für Behälter
Die Neuerung betrifft eine Entleerungsvorrichtung für Behälter mit einem an einer Behälterwand anzuordnenden Stutzen mit einer Durchgangsöffnung, die außenseitig in einen winklig, vorzugsweise rechtwinklig, verlaufenden, in einem Rohrstück gebildeten Entleerungskanal mündet, der an der einen Seite eine Auslaßöffnung aufweist, welcher sich zur anderen Seite hin ein leicht konischer und darauf dem größeren Durchmesser folgend ein zylindrischer Kanalteil anschließt und in weichen ein Einsatz mit mindestens einem entsprechenden konischen Teil eingesetzt und mittels Kulissenführung durch eine Drehbewegung in Längsrichtung ortsverlagerbar ist zum öffnen und Schließen der Durchgangsöffnung.
Entleerungsvorrichtungen der oben beschriebenen Art sind der Anmelderin f.oreits aus der eigenen Produktion bekannt. Bei solchen Entleerungsvorrichtungen shzt ein innerer konischer Einsatz in einem konischen Kanal, in welcher die Durchgangsöffnung aus der sich die Behälterflüssigkeit in den genannten Kanal ergießt, mündet. Wird der konische Einsatz nun fest in den konischen Bereich des Kanals hineingedrückt, so liegen die konischen Flächen aneinander und dichten die Durchgangsöffnung ab, so daß die Entleerungsvorrichtung in dieser Stellung geschlossen ist. Um ein öffnen und Wiederverschließen der Entleerungsvorrichtung zu ermöglichen, sind ganz allgemein zwei Prinzipien bekannt. Im einen Fall ist der konische Bereich des Einsatzes innen hohl. Eine öffnung in der Wand dieses konischen Teils kam durch eine reine Drehbewegung in den Bereich der Durchgangsöffnung gedreht werden, so daß nun durch die Durchgangsöffnung und die genannte Öffnung im konischen Teil des Einsatzes die Flüssigkeit in den inneren Hohlraum des Einsatzes und von dort nach außen abfließen kann. Wird die Öffnung des Einsatzes durch eine Drehhewegung wieder von der Durchgangsöifnung weggedreht, so ist die Entleerungsvorrichtung wieder dicht geschlossen. Es hat sich bei diesen bekannten Entleerungsvorrichtungen gezeigt» daß aufgrund von Verschleiß und/oder Materialermüdung bereits nach relativ kurzer Zeit nicht mehr die gewünschte Dichtigkeit vorhanden ist, so daß
H solche Entleerungsvorrichtungen dazu neigen zu tropfen. Hier ist auch zu
bedenken, daß bei solchen Entleerungsvorrichtungen insbesondere dann, wenn für den menschlichen Genuß geeignete Flüssigkeiten entleert werden sollen, irgendwelche Schmierstoffe oder Dichtstoffe zwischen den £ konischen Flächen zur Verminderung des Verschleißes und zur Erhöhung
&Aacgr; der Dichtigkeit nicht angewendet werden können. Die Verwendung von
ti geeigneten Kunststoffen, von denen ein besseres Gleitverhalten und
j Dichtverhalten erwartet wurde, hat nicht den gewünschten Erfolg
f] gebracht. Dennoch ist hierdurch eine Verbesserung erreicht worden,
deren wirtschaftliche Bedeutung jedoch mehr im Bereich de Herstellkosten liegt. Die bekannten Entleerungsvorrichtungen werden daher überwiegend auch aus Kunststoffen hergestellt.
Die beschriebene Entleerungsvorrichtung kann den Vorgang des öffnens und Schließens auch nach einem anderen Prinzip durchführen, bei dem eine Öffnung im konischen Bereich des Einsatzes, die zur Öffnung der Entleerungsvorrichtung in den bereich der Durchgangsöffnung gedreht werden muß, nicht mehr erforderlich ist. Nach diesem Prinzip wird lediglich der konische Einsatz axial im Entleerungskanal bewegt, so daß die konischen Flächen des Einsatzes und des Entleerungskanals, je nach dem ob geöffnet oder geschlossen werden soll, durch diese Axialbewegung voneinander weg oder aufeinander zu bis zur gegenseitigen Anlage bewegt werden. Im Fell des geöffneten Ventils fließt damit das zu entleerende Gut durch die Durchgsngsöffnung und zwischen die beiden konischen Oberflächen des Einsatzes einerseits und des EntieerungskanaJj andererseits durch die Auslauföffnung des Entleerungskanals aus. Im geschlossenen Zustand liegen die beiden konischen Oberflächen der genannten Bauteile aneinander an, so daß die Durchgangsöffnung der Entleerungsvorrichtung geschlossen ist. Die Axialbewegung kann hierbei durch eine Kulissenführung erzeugt werden, bei der der Einsatz mit einem entsprechenden Steilgewinde versehen in einen Nocken am Rohrstück eingreift, so daß bei einer Drehbewegung des Einsatzes um beispielsweise 90° eine für die notwendige Entleerung genügend weite Axialbewegung des Einsatzes erfolgt ist. Die umgekehrte Drehbewegung sorgt dann wieder für den Verschluß der Entleerungsvorrichtung.
• t · ·
Die zuletzt beschriebene Entleerungsvorrichtung einschl. der erwähnten Kulissenführung ist der Anmelderin aus der eigenen Produktion bekannt. Auch hier tritt jedoch wiederum das bereits zu der an erster Stelle beschriebenen Entleerungsvorrichtung erwähnte Dichtigkeitsproblem auf, wenngleich auch in bereits verringertem Umfang.
Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Entleerungsvorrichtungen der oben beschriebenen Art so weiterzuentwickeln. dalJ - e auch bei häufiger Benutzung absolut dicht bleiben, nhnp in der Herste!Ivr.g kostenaufwendiger zu werden. Mindestens aber darf eine Kostenerhöhung nicht bedeutend sein. Auf jeden Fall aber muß absolute Dichtsicherheit erreicht werden.
Neuerungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Nähe des kleinsten und in der Nähe des größten D'irchmessers des konischen Bereiches eine radial über eine der sich gegenüberliegenden äußeren Oberflächen überstehende Dichtlippe vorgesehen ist zur Anlage an die jeweilige Gegenfläche der beiden Oberflächen mindestens in geschlossener Stellung. Das Vorhandensein einer solchen Dichtlippe beeinflußt die Herstellkosten einer gattungsgemäßen Entleerungsvorrichtung wenn überhaupt nur sehr unw entlieh, sorgt aber für einen absolut dichten Verschluß auch im Dauerbetrieb. Im Gegensatz zur doch sehr geringen spezifischen Flächenpressung der isher aneinander anliegenden konischen Flächen entsteht nunmehr an den Dichilippen eine relativ hohe spezifische Flächenpressung, die selbst bei größeren Innendrücken des zu entleerenden Mediums noch für absolute Dichtigkeit sorgen. Diese Dichtlippen sind auch keinem nennenswerten Verschleiß unterworfen, da immer nur sehr kurzzeitige Reibbewegung zwischen den Oberflächen der Dichtlippen und der Gegeniiäche auftreten. Selbst geringer sich an den Dichtlippen einstellender Verschleiß wird aufgrund der Elastizität solcher Dichtlippen immer wieder kompensiert, so daß eine neuerungsgemäße Entleerungsvorrichtung auch über ungewöhnlich lange Zeit im Dauerbetrieb absolut dicht bleibt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung werden in den Unteransprüchen 2 bis 8 beschrieben.
Die Neuerung soll nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden.
Es zeigen:
Figur 1 Querschnitt durch den Einsatz
Figur 2 Querschnitt durch den Stutzen mit Rohrstück und
Entleerungskanal
Figur 3 Seitenansicht der ganzen Entleerungsvorrichtung
Figur ^ Ansicht in Richtung des Pfeils A nach 1 igur 1
Die neuerungsgemäße Entleerungsvorrichtung kann im wesentlichen bestehen aus einem Stutzen 2, der über ein Haisstück 20 mit einem Rohrstück k verbunden ist. Halsstück 20 und Rohrstück 4 stehen hierbei vorzugsweise rechtwinklig zueinander, wie dies in den Figuren 2 urf } erkennbar ist. Der Stutzen 2 mit dem Anlagefiansch 21 ist hierbei im wesentlichen in an sich bekannter Weise ausgebildet, so daß hierauf nicht näher eingegangen werden muß.
Der Stutzen 2 weist eine innere Durchgangsöffnung 3 auf, die in einem konischen Kanalteil 7 eines im Rohrstück <* gebildeten Entleerungskanals mündet und somit das Behälterinnere des zu entleerenden Behälters mit dem Entleerungskanal 5 verbindet. Dem konischen Bereich 13 des konischen Kanalteils 7 schließt sich an dessen größerem. Durchmesser ein zylindrischer KanaJteil S an, der sich bis zum Ende des Rohrstücks k erstreckt. Am gegenüberliegenden Ende weist das Rohrstück k eine Auslauföffnung 6 auf. Auf der Außenseite des zylindrischen Kanalteils 8 weist das Rohrstück ^ in sich um 180° gegenüberliegender Anordnung jeweils einen Nocken 22 auf (Figur 3), der mit einer entsprechenden Kulissenführung 11 eines Überwurfhutes 23 eines Einsatzes 9, so wie in Figur 3 dargestellt, zusammenarbeitet. An seinem äußeren Ende ist der
- 8 Überwurfhut 23 ausgestattet mit einem Drehgriff 24.
Der Überwurf hut 23 weist in seinem Inneren und in einem radialen Abstand zur Innenfläche des Überwurfhutes 23 den Einsatz 9 auf, der zunächst mit einem zylindrischen Bereich an der inneren Stirnseite des Überwurfhutes 23 vorzugsweise einstückig angeformt ist, wobei sich dieser zylindrische Teil axial bis über den freien Rand 25 (Figur 3) hinaus erstrecken kann. Diesem zylindrischen Bereich schließt sich dann ein konischer Bereich 12 an, der in seinem K-^elwinkel dem KegelwinUe! des konischen Bereichs 13 des Rohrstückes k entspricht. Im Ausführungsbeispiel ist der Einsatz 9 als Hohlkörper mit der axial verlaufenden Bohrung 26 ausgebildet. Die Bohrung 26 is. so bemessen, daß nur eine relativ dünne Wandstärke stehenbleibt. Das Rohrstück k hingegen weist eine größere Wandstärke auf und ist hinsichtlich seines Verformungswiderstandes bedeutend verformungsteifer ausgebildet als der Einsatz 9. Die höhere Verformungssteifigkeit kann durch entsprechend größere Abmessungen und/oder durch die Wahl eines Werkstoffes, bevorzugt Kunststoff, anderer Festigkeit erreicht werden. Natürlich ist es ebenso möglich, das Rohrstück 4 relativ verformungsweich zu gestalten und den Einsatz 9, beispielsweise durch Weglassen der Bohrung 26, verformungssteif auszubilden.
Der Einsatz 9 weist jeweils in der Nähe des Anfangs und in der Nähe des Endes seines konischen Teils 10 eine in Umfangsrichtung verlaufende Dichtlippe 16 und 17 auf, die vorzugsweise einstückig am Einsatz 9 und aus dem gleichen Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, angeformt ist. Im sich anschließenden zylindrischen Teil des Einsatzes 9 kann eine weitere Dichtlippe 18, in der gleichen Weise ausgebildet, vorgesehen sein.
Die Figuren 1 und 2 zeigen damit, im Schnitt- die beiden Einzeiteile, die zu der neuerungsgemäßen Entleerungsvorrichtung 1 zusammengesetzt werden können. Hierzu wird der Einsatz 9 koaxial in den Entleerungskanal 5 des Rohrstückes <i eingeschoben so weit, bis der Überwurfhut 23 außen das Rohrstück k umfaßt und die beiden Nocken 22 in die zugehörigen Kulissenführungen 11 des Überwurfhutes 23 eingerastet sind. Dies ist durch einfaches Aufschieben unter der Voraussetzung der
notwendigen Mindestelastizität des Überwurfhutes 23 erreichbar. D'»5en zusammengebauten Zustand zeigt Figur 3, wobei der Einsatz 9 sich nun in der Darstellung nach Figur 3 in geöffneter Stellung befindet, so daß in dieser Stellung aus der Auslauföffnung 6 der zu entleerende Behälterinhalt auslaufen könnte.
Eine Drehung dt "> Einsatzes 9 am Drehgriff 7k um 90° im Uhrzeigersinn bewegt den Einsat/ 9 ·" Richtung des Pfeils 27 vor. Die Abmessungen des konischen Teils 10 nit dem konischen Bereich 12 und der nachfolgende zylindrische 1>il des Einsatzes 9 sind hierbei so gehalten. Haß in Schließstellung dann, wenn die Dichtlippen 16 und 17 fehlen wurden, die Oberfläche des konischen Teils 10 zur Anlage käme an der Oberfläche des konischen Kanalteils 7 des Rohrstückes 4, wodurch an sich in der im Stand der Technik bereits bekannten Weise die Durchgangsöffnung 3 verschlossen väre. Unmittelbar vor diesem Zustand kommen jedoch die Dichtlippen 6 und 17 bereits zur Anlage an der genannten Oberfläche des konischen Kanalteils 7 und es werden die Dichtkanten dieser Dichtlippen daher bei weiterer Drehung des Einsatzes 9 bis in die von der Kulissenführung 11 zugelassenen Endlage oder, falls diese Endlage nicht markiert ist, bis zu einem j, -wünschten Widerstand gegen diese Oberfläche gepreßt, so daß sich der als Hohlkörper ausgebildete Einsatz 9 etwas elastisch verformt, so daß die Dichtlippen 16 un'1 17 immer unter Vorspannung stehen. Um die notwendige Dichtigkeit zu erreichen, brauchen die Dichtlippen 16 und 17 nur einen außerordentlich geringen radialen Lberstand in der Größenordnung von einem oder wenigen zehntel Millimetern aufzuweisen. Die weiter noch im zylindrischen Bereich des Einsatzes 9 vorgesehene Dichtlippe 18 stellt hierbei eine Sicherung gegen Leckage in der falschen Richtung bei geöffnetem Ventil dar. Es ist bei dieser Anordnung u.U. möglich, die Dichtlippe 17 wegzulassen.
Es ist ebenso möglich die Dichtlippen 16 und/oder 17 und/oder IS anstatt am Einsatz 9 vielmehr an entsprechender Stelle dem Entleerungskanal 5 des Rohrstückes k vorzusehen. Bei dieser letztgenannten Anordnung kann es dann vorteilhaft sein, wenn das Rohrstück 4 weniger verformungssteif ausgebildet ist als der Einsatz 9.
- &iacgr;&ogr; -
Natürlich ist auch eine gemischte Anordnung der Dichtlippen denkbar, so daß Dichtlippen sowohl an der inneren Oberfläche des Entleerungskanals 5 des Rohrstückes k als auch an der äußeren Oberfläche des Einsat7es 9 vorgesehen sind. Ca die Entleerungsvorrichtung vorzugsweise aus geeigneten Kunststoffen hergestellt wird, ist es immer möglich, die jeweiligen Dichtlippen einstückig mit dem zugehörigen Dichtlippenträger auszubilden.
Wegen der extrem geringen Abmessungen der Dichtlippen ist es auch möglich, diese als sehr dünne und elastische Ringe auszubilden, die in entsprechend ausgebildete Nuten des Körpers, der den Ring tragen soll, eingesetzt werden können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung kann darin liegen, daß bei entsprechend elastischem Einsatz 9 oder Rohrstück <* auf der Oberfläche des konischen Teil 10 eine schwache Erhöhung 19 mit einer maximalen radialen Ausdehnung von allenfalls einigen zehntel Millimetern vorgesehen ist, die zu ihren Rändern hin schräg oder ballig bis zur Oberfläche des konischen Teils 10 abfällt. Diese schwache Erhöhung 19 ist so angeordnet, daß dann, wenn sch in Schließstellung die äußeren Oberflächen 14 und 15 des Einsatzes 9 und des Rohrstücks k gegenüberliegen, diese schwache Erhöhung 19 in die Durchgangsöffnung 3 eintaucht und diese verschließt. Hierzu ist die Begrenzungslinie 28 der schwachen Erhöhung 19 auf der äußeren Oberfläche 15 des Einsatzes 9 ^o ausgebildet, daß sie equidistant zur entsprechenden Linie 29 der Durchgangsöffnung 3, diese außen umfassend, verläuft.
Mit der Neuerung ist es gelungen, Entleerungsvorrichtungen des Standes der Technik so weiterzuentwickeln, daß sie nunmehr auch bei vielfach wiederholter Benutzung absolut dicht schließen. Der Kostenaufwand für die Herstellung solcher neuerungsgemäßen Entleerungsvorrichtungen ist nicht oder nicht nennenswert größer als der Kostenaufwand für die Herstellung von Entleerungsvorrichtungen des gattungsgemäßen Standes der Technik.
- 11 -
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Entleerungsvorrichtung
2 Stutzen
3 Durchgangsöffnung
<f Rohrstiick
5 Entleerungskanal
6 Auslauföffnung
7 konischer Kanalteil
8 zylindrischer Kanalteil
9 Einsatz
10 konischer Teil
11 Kulissenführung
12 konischer Bereich
13 konischer Bereich
I^ äußere Oberfläche
15 äußere Oberfläche
16 Dichtlippe
17 Dichtlippe
18 weitere Dichtlippe
19 schwache Erhöhung
20 Halsstück
21 Anlageflansch
22 Nocken
23 Überwurfhut
2<t Drehgriff
25 freier Rand
26 Bohrung
27 Pfeil
28 Begrenzungslinie
29 Begrenzungslinie

Claims (8)

  1. PATENTANWALT fj V:
    EUROPEAN PATENT ATTORNEY '"' "" '
    ZUGELASSENERVERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN FATENTAMT
    Düren - Josef-Schregel-Straße
    Patentanwalt M. Uermann · Joaaf-Schragd-StraBo 19 · D-5160 Puren
    Einschreiben
    An das
    Deutsche Patentamt Zweibrückenstraße
    8000 München 2
    IMafon (0 24 21) 1 74 4&bgr; +174 40
    Telefax (024 21) 1 7887 Tetetex 2421417 =Uerman Telegramme: Uerpatent Düren
    Postscheck Köln 3057 15-500 (BLZ 370100 50)
    Deutsche Bank AG Düren 811 0959 (BLZ 395 700 61)
    Deutscfie Sank AG Erkelenz 774 0400 (BLZ S10 700 öl)
    ihre Zeichen
    Ihre Nachricht
    Meine Zeichen
    Düren
    7. März 1989
    Gebrauchsmusteranmeldung
    Anmelder:
    Sieger Plastic GmbH Farbmühlenstr. 5160 Düren
    Titel:
    Entleerungsvorrichtung für Behälter
    Schutzansprüche
    1. Entleerungsvorrichtung für Behälter mit einem an einer Behälterwand anzuordnenden Stutzen mit einer Durchgangsöffnung, die außenseitig in einen winklig, vorzugsweise rechtwinklig, verlaufenden, in einem Rohrstück gebildeten Entleerungskanal mundet, der an der einen Seite eine Auslauföfinung aufweist, welcher sich zur anderen Seite hin ein leicht konischer und darauf dem größeren Durchmesser folgend ein zylindrischer Kanalteil anschließt und in
    welchen ein Einsatz mit mindestens einem entsprechenden konischen Teil eingesetzt und mittels Kuiisssenführung durch eine Drehbewegung in Längsrichtung ortsverlagerbar ist zum öffnen und Schließen der Durchgangsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des
    j| kleinsten und in der Nähe des größten Durchmessers des konischen
    || Bereiches (12,13) je eine radial über eine der sich gegenüber-
    ·& liegenden äußeren Oberflächen (14,15) überstehende Dichtlippe
    f; (16,17) vorgesehen ist zur Anlage an die jeweilige Gegenfläche der
    ;f beiden Oberflächen (14,15) mindestens in geschlossener Stellung.
  2. 2. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Bauteilen Einsatz (9) und Rohrstück (4) ein Bauteil (4) bedeutend verformungsfester ausgebildet ist als das andere.
  3. 3. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine oder eine weitere Dichtlippe (18) im Bereich des zylindrischen K-nalteils (8) vorgesehen ist.
  4. 4. Entleerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (16,17,18) einstückig mit dem Rohrstück (4) oder dem Einsatz (9) ausgebildet sind.
  5. 5. Entleerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Dichtlippen (16,17,18) einstückig mit dem weniger verformungsfesten Bauteil (9) ausgebildet sind.
  6. 6. Entleerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (2,4,9) aus einem für den jeweiligen Verwendungszweck geeigneten Kunststoff hergestellt sind, wobei für die Einzelteile gleiche oder unteiscniedliche Kunststoffe verwendet sein können.
  7. 7. Entleerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (9) als Hohlkörper ausgebildet ist und im Umiangsbereich der Durchgangsöffnung (3) des Stutzens (2) auf der Oberfläche eine schwache Erhöhung (19) mit gerundeten oder
    &bull; ft · · · &diams;
    abgeschrägten Kanten aufweist, deren Begrenzungslinie (28) an der äußeren Oberfläche (15) des Einsatzes (9) die Begrenzungslinie (29) der Durchgangsöffnung (3) in Schließstellung etwa äquidistant umgibt, derart, daß die Erhöhung (19) in die Durchgangsöffnung (3) eintaucht und diese an den Rändern verschließt.
  8. 8. Entleerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3 sowie 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen von Dich» ingen gebildet werden, die in entsprechende Ringnuten des Rohrsti:i;l<es U) oder des Einsatzes (9) eingesetzt sind.
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