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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Fernsehvorrichtung und
insbesondere ein Gehäuse
für eine
Fernsehvorrichtung, das durch einen gasunterstützten Spritzgießvorgang
ausgebildet wird.
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Ein
Gehäuse
des Standes der Technik für eine
Fernsehvorrichtung, das zum Beispiel in der JP-A Nr. 11-105058 offenbart
ist und das durch einen gasunterstützten Spritzgießvorgang
ausgebildet wird, hat dicke Teile, zum Beispiel Eckenteile, in denen
Vorsprünge,
zum Beispiel Halteteile und Rippen, konzentriert ausgebildet sind,
normale Teile mit normaler Dicke, die nicht mit Vorsprüngen versehen sind,
und dünne
Grenzteile bzw. Übergangsteile
mit einer geringen Dicke, die Grenzbereiche zwischen den dicken
Eckenteilen und den normalen Teilen bilden.
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Beim
Spritzen des Gehäuses
strömt
ein Gas, das in einen Guss eingespritzt wird, unbehindert durch
die dicken Teile zu den Ansätzen
der Halteteile und Rippen, während
die dünnen
Teile die Gasverteilung behindern. Folglich kann der Fluss des Gases auf
Bereiche in den dicken Teilen beschränkt werden und da durch kann
die Steuerung der Ausbildung von Hohlräumen in den dicken Teilen erleichtert
werden und die Festigkeitsreduzierung der Ansätze der Halteteile und Rippen
in den dicken Teilen aufgrund der Ausbildung von zu großen Hohlräumen kann
verhindert werden.
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Beim
Gießen
dieses Gehäuses
des Standes der Technik ist es möglich,
dass das Gas, das sich durch die dicken Teile verteilt, durch die
Ansätze
der Halteteile und Rippen fließt,
die in den dicken Teilen ausgebildet sind, in die Halteteile und
Rippen hinein. So lange wie Halteteile und Rippen in den dicken
Teilen ausgebildet werden, ist es unvermeidbar, dass ein Teil des
Gases, das sich durch die dicken Teile ausbreitet, in die Halteteile
und Rippen fließt,
um Hohlräume
in den Halteteilen und Rippen auszubilden, und folglich wird die
Festigkeit der Halteteile und Rippen reduziert.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit Hinsicht auf die vorhergehenden
Probleme gemacht und es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Gehäuse
bereitzustellen, das mit starken Halteteilen und Rippen für ein Fernsehgerät versehen
ist.
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Ein
Gehäuse,
das mit einem gasunterstützten
Spritzgießverfahren
für eine
Fernsehvorrichtung ausgebildet wird, enthält in einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung: einen Rückseitenaufbau; und
einen Vorderseitenaufbau, der mit Gaseinlässen versehen ist, durch die
Hochdruckgas in ein Harz bzw. einen Kunststoff eingespritzt wird,
der den Vorderseitenaufbau aus bildet, und eine Vorderwand, die mit
einer Öffnung
versehen ist, Seitenwände,
die sich nach hinten von den peripheren bzw. äußeren Teilen der Vorderwand
erstrecken, Verbindungsstrukturen, die jeweils aus einer Haltevorrichtung
und einem zylindrischen Halteteil bzw. Boss-Teil bestehen, das einstückig mit
der Haltevorrichtung ausgebildet ist, eine Mittenachse hat, die
sich rechtwinklig zu der Vorderwand erstreckt, und mit einem Loch
zum Aufnehmen eines Befestigungsteils zum Befestigen des Rückseitenaufbaus
an dem Vorderseitenaufbau versehen ist worin jede der Haltevorrichtungen
eine längliche,
erste Verstärkungsrippe,
die direkt mit einer Seitenoberfläche des Halteteils verbunden
ist, eine zweite Verstärkungsrippe,
die sich von der ersten Verstärkungsrippe
in Richtung einer Kante bzw. eines Rands der Vorderwand erstreckt
und an einer Position in einem vorgegebenen Abstand von der Kante
der Vorderwand endet, und eine konische, dritte Verstärkungsrippe
hat, die in Richtung der Kante der Vorderwand konisch zuläuft bzw.
sich verjüngt, sich
von der ersten Verstärkungsrippe
zu der Kante der Vorderwand hin erstreckt und ein Ende hat, das mit
einem Teil der zweiten Verstärkungsrippe
verbunden ist, der nicht mit der Seitenwand verbunden ist.
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Das
Gehäuse
des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird durch ein gasunterstütztes Spritzgießverfahren
hergestellt. Der Vorderaufbau des Gehäuses hat eine Vorderwand, die
mit einer Öffnung
versehen ist, und die Seitenwände,
die sich nach hinten von den Kanten der Vorderwand erstrecken. Die
Rippen, die rechtwinklig mit den inneren Oberflächen der Seitenwände verbunden
sind, und die im wesentlichen zylindrischen Halteteile, die mit den
Rippen verbunden sind und die jeweils eine längliche Mittenachse haben,
sind einstückig
mit dem Vorderseitenaufbau des Gehäuses ausgebildet. Die Befestigungsteile
greifen in die Löcher
der Halteteile ein, um den Vorderseiten aufbau und den Rückseitenaufbau
miteinander zu verbinden. Der Vorderseitenaufbau ist mit den Gaseinlässen versehen,
durch die das Gas in das synthetische Harz bzw. den synthetischen
Kunststoff, der den Vorderseitenaufbau ausbildet, eingespritzt wird.
Das Hochdruckgas, das durch die Gaseinlässe in den synthetischen Kunststoff
eingespritzt wird, der den Vorderseitenaufbau bildet, fließt durch
die dicken Teile des Vorderseitenaufbaus. Wenn die Rippen und die
Halteteile mit den dicken Teilen verbunden sind, fließt das Hochdruckgas durch
die Übergänge bzw.
Verbindungen der dicken Teile und die Rippen und die Halteteile
in die Rippen und die Halteteile. Folglich werden Hohlräume in den Rippen
und den Halteteilen ausgebildet, um die Festigkeit bzw. Stärke der
Rippen und der Halteteile zu reduzieren.
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Jede
der Haltevorrichtungen enthält
die erste Verstärkungsrippe,
die zweite Verstärkungsrippe
und die konische, dritte Verstärkungsrippe.
Die erste Verstärkungsrippe
hat ein Ende, das im wesentlichen rechtwinklig mit der Seitenwand
verbunden ist, und ein weiteres Ende, das direkt mit der Seitenoberfläche des
Halteteils verbunden ist. Die Haltevorrichtung, die Halteteile und
die Vorderwand sind somit einstückig
durch einen Gießprozess
ausgebildet. Die zweiten Verstärkungsrippen
erstrecken sich von den ersten Verstärkungsrippen in Richtung der
Kanten der Vorderwand. Die Enden bzw. Extremitäten der zweiten Verstärkungsrippen,
die sich in Richtung der Kanten der Vorderwand erstrecken, sind
in den Positionen in dem vorgegebenen Abstand von den Kanten und
sind nicht direkt mit den Kanten der Vorderwand verbunden. Da die
zweiten Verstärkungsrippen nicht
direkt mit den Kanten der Vorderwand verbunden sind, sind die Rippen
und die Halteteile nicht mit den Kanten der Vorderwand verbunden
und deshalb fließt
das Hochdruckgas, das durch die äußeren Teile der
Vorderwand fließt
nicht in die Rippen und die Halteile bzw. Vorsprünge. Folglich werden keine Hohlräume in den
Rippen und den Halteteilen durch das Hochdruckgas ausgebildet und
die Rippen und die Halteteile haben die notwendige Festigkeit bzw. Stärke.
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Ein
großes
Gehäuse
für ein
Fernsehgerät, das
mit einem großen
Bildschirm versehen ist, muss eine hohe Festigkeit haben und deshalb
sind äußere Teile
der Vorderseitenwand und des Gehäuses
mit einer großen
Dicke ausgebildet. Die Halteteile, in die die Befestigungsteile
eingesetzt werden, um den Vorderseitenaufbau und den Rückseitenaufbau
miteinander verbinden zu können,
und die Rippen, die die Halteteile an dem Vorderseitenaufbau festhalten, müssen stark
sein, da das Gehäuse
groß ist.
Die vorliegende Erfindung verbessert die Festigkeit des Gehäuses durch
Einbauen einer Vorderwand, die die dicken, äußeren Teile hat, in den Vorderseitenaufbau und
durch Unterbrechen bzw. Abschneiden des Flusses des Hochdruckgases
durch die dicken, äußeren Teile
der Vorderwand in die Rippen und die Halteteile. Die Rippen und
die Halteteile, die eine hohe Festigkeit haben, können somit
ausgebildet werden. Da die Extremitäten der zweiten Verstärkungsrippen
in dem vorgegebenen Abstand von den Kanten der Vorderwand entfernt
angeordnet sind, kann die Menge des Kunststoffes, die zum Ausbilden
des Vorderseitenaufbaus erforderlich ist, reduziert werden, können Produktionskosten
reduziert werden und das Gehäuse
kann in einer leichtgewichtigen Struktur ausgebildet werden.
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Jede
der konischen, dritten Verstärkungsrippen
ist konisch zu der Kante der Vorderwand hin verjüngt, erstreckt sich von der
ersten Verstärkungsrippe zu
der Kante der Vorderwand und hat ein Ende, das mit einem Teil der
zweiten Verstärkungsrippe
verbunden ist, das nicht mit der Seitenwand verbunden ist. Die konischen,
dritten Verstärkungsrippen
sind mit den ersten und zweiten Verstärkungsrippen verbunden und
dadurch kann die Festigkeit der Haltevorrichtung erhöht werden.
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Ein
Gehäuse,
das durch einen gasunterstützten
Spritzgießvorgang
ausgebildet wird, für
eine Fernsehvorrichtung enthält
in einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung: eine Box bzw.
einen Kasten, die Seitenwände
hat Haltevorrichtungen, die jeweils aus Rippen bestehen, die mit
jeweils unterschiedlichen Teilen der inneren Oberflächen der
Seitenwände
der Box verbunden sind; und im Wesentlichen zylindrische Halteteile
bzw. Boss-Teile, die jeweils von den Haltevorrichtungen gehalten
werden und die Befestigungsteile darin aufnehmen können; worin
die Rippen nicht direkt mit den vorgegebenen dicken Teilen des Gehäuses verbunden
sind.
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Die
Box, die Rippen, die mit den inneren Oberflächen der Seitenwände der
Box verbunden sind, und die im wesentlichen zylindrischen Halteteile,
die mit den vorgegebenen Teilen der Rippen verbunden sind und die
Befestigungsteile darin aufnehmen können, des Gehäuses in
dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden einstückig durch ein
gasunterstütztes
Spritzgießverfahren
hergestellt und die Rippen sind nicht direkt mit den vorgegebenen,
dicken Teilen des Gehäuses
verbunden. Der Fluss eines Hochdruckgases, das durch die vorgegebenen
dicken Teile in die Rippen und die Halteteile fließt, die
mit den Halteteilen verbunden sind, kann somit verhindert werden.
Folglich werden Hohlräume in
den Rippen und den Halteteilen bzw. Boss-Teilen nicht ausgebildet
und die Rippen und Halteteile haben die notwendige Festigkeit.
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Die
Rippen können
in irgendwelchen geeigneten Formen ausgebildet werden, vorausgesetzt, dass
die Rippen nicht direkt mit den vorgegebenen dicken Teilen des Gehäuses verbunden
sind. Es wird deshalb in dem Gehäuse
des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass jede
der Rippen eine erste Verstärkungsrippe,
die direkt mit der Seitenoberfläche
des Halteteils verbunden ist, und eine zweite Verstärkungsrippe
hat, die sich von der ersten Verstärkungsrippe in Richtung des
dicken Teiles erstreckt, in einer Position in einem vorgegebenen
Abstand von dem dicken Teil endet und nicht direkt mit dem dicken
Teil verbunden ist.
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Jede
der Rippen des Gehäuses
hat somit die erste Verstärkungsrippe
und die zweite Verstärkungsrippe.
Die ersten Verstärkungsrippen
sind direkt mit den Seitenoberflächen
der Halteteile verbunden. Die Rippen und die Halteteile sind somit
einstückig
mit der Box ausgebildet. Die zweiten Verstärkungsrippen, die sich von
den ersten Verstärkungsrippen
in Richtung der dicken, äußeren Teile
erstrecken, enden in Positionen in einem vorgegebenen Abstand von
den dicken, äußeren Teilen
und sind nicht direkt an den dicken Teilen verbunden. Da die zweiten
Verstärkungsrippen
in einem vorgegebenen Abstand entfernt von den dicken, äußeren Teilen sind,
kann der Fluss des Hochdruckgases von den dicken, äußeren Teilen
in die Halteteile unterbunden werden. Folglich kann die Ausbildung
von Hohlräumen
in den Rippen und den Halteteilen durch das Hochdruckgas verhindert
werden.
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Bevorzugt
enthält
das Gehäuse
dritte Verstärkungsrippen,
die sich jeweils von den ersten Verstärkungsrippen in Richtung des
dicken, peripheren Teils erstrecken und mit einem Ende der zweiten
Verstärkungsrippe
verbunden sind, das nicht mit der Seitenwand verbunden ist. Die
dritte Verstärkungsrippe erhöht die Festigkeit
der Haltevorrichtungen noch weiter.
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Die
dritte Verstärkungsrippe,
die mit der ersten und der zweiten Verstärkungsrippe verbunden ist, erhöht die Festigkeit
der Haltevorrichtungen.
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Bevorzugt
hat jede der dritten Verstärkungsrippen
eine konische Form und erstreckt sich konisch oder verjüngt sich
in Richtung des dicken, äußeren Teils.
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Obwohl
jede der dritten Verstärkungsrippen die
konische Form hat, die sich in Richtung des dicken, äußeren Teils
verjüngt,
ist die dritte Verstärkungsrippe,
die mit der ersten und der zweiten Verstärkungsrippe verbunden ist,
beim Erhöhen
der Festigkeit der Haltevorrichtung wirksam. Die Ausbildung der
dritten Verstärkungsrippen
in konischen Formen reduziert die Menge des Kunststoffes, die zum
Gießen
des Gehäuses
notwendig ist, reduziert die Herstellungskosten und das Gewicht
des Gehäuses.
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Bevorzugt
sind die dicken Teile periphere Teile der Vorderwand der Box. Der
Fluss des Hochdruckgases, das durch die peripheren Teile der Vorderwand
in die Rippen und die Halteteile fließt, kann somit verhindert werden
und folglich werden Hohlräume
nicht in den Rippen und den Halteteilen ausgebildet und die Rippen
und die Halteteile haben die notwendige Festigkeit.
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Wie
aus der vorhergehenden Beschreibung offensichtlich ist, ist das
Gehäuse
für ein
Fernsehgerät
mit starken Rippen und Halteteilen versehen. Die Trennung der Enden
der zweiten Verstärkungsrippen von
den dicken Teilen ist beim Unterdrücken des Flusses des Hochdruckgases
in die Rippen und Halteteile wirksam.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehenden und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung offensichtlich,
die in Verbindung mit den Zeichnungen verwendet wird, in denen:
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1 eine Rückseitenansicht eines Vorderseitenaufbaus
ist, die in einem Gehäuse
in einer bevorzugten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung
enthalten ist;
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2 eine perspektivische Ansicht
eines Verbindungsaufbaus ist, der in dem Vorderseitenaufbau, der
in 1 gezeigt ist, ausgebildet
ist;
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3 eine Seitenansicht eines
Verbindungsaufbaus vor der Verbesserung ist;
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4 eine Querschnittsansicht
ist, die entlang der Linie B-B in 3 verläuft:
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5 eine Seitenansicht eines
verbesserten Verbindungsaufbaus ist: und
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6 eine Schnittansicht ist,
die entlang der Linie C-C in 5 verläuft.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt einen Vorderseitenaufbau 100, der
in einem Gehäuse
in einer bevorzugten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung für eine
Fernsehvorrichtung in einer Rückseitenansicht enthalten
ist. Der Vorderseitenaufbau ist aus einem thermoplastischen synthetischen
Harz bzw. Kunststoff hergestellt und hat eine Vorderwand 10,
die mit einer zentralen Öffnung 20 versehen
ist. Eine Anzeige, zum Beispiel ein CRT, ist in der Öffnung 20 befestigt,
wobei ihr Anzeigebildschirm nach vorne schaut. Die Seitenwände 40 erstrecken
sich nach hinten von dem oberen, dem unteren, dem rechten und dem
linken, äußeren Teil 30 der
Vorderwand 10.
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Die
Verbindungsvorrichtungen 50 sind in vorgegebenen Positionen
an der inneren Oberfläche
der Seitenwände 40 ausgebildet.
Jede Verbindungsvorrichtung 50 hat ein zylindrisches Halteteil 51 bzw. Boss-Teil
und eine Haltevorrichtung 52, die mit dem Halteteil 51 und
der Seitenwand 40 verbunden ist. Die Haltevorrichtung 52 hält das Halteteil 51 an
der inneren Oberfläche
der Seitenwand 40. Der Vorderseitenaufbau 100 und
ein Rückseitenaufbau,
nicht gezeigt, sind durch Zusammenstellen des Vorderseitenaufbaus 100 und
des Rückseitenaufbaus
derart, dass die vorgegebenen Teile des Vorderseitenaufbaus 100 und
des Rückseitenaufbaus
miteinander zusammentreffen, und durch Befestigen von Befestigungsteile,
die von dem Rückseitenaufbau
vorstehen, in dem Halteteil 51 miteinander verbunden. Die Gaseinspritzlöcher 60 sind
in dem rechten und dem linken Teil des Vorderseitenaufbaus 100 derart
ausgebildet, dass sie in der Rückseitenoberfläche der Vorderseitenwand 10 offen
sind. Eine Vielzahl von Vorsprüngen,
zum Beispiel Rippen und Halteteilen, die nicht gezeigt sind und
die andere als die Halteteile 51 und die Haltevorrichtungen 52 sind,
ist an der Rückseitenober fläche der
Vorderseitenwand 40 und den inneren Oberflächen der
Seitenwände 40 ausgebildet.
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Der
Vorderseitenaufbau 100, der die Halteteile 51 und
die Haltevorrichtung 52 enthält, wird durch ein gasunterstütztes Spritzgießverfahren
ausgebildet. Das gasunterstützte
Spritzgießverfahren enthält sequenzielle
Schritte des Spritzens eines synthetischen Kunststoffes in den Hohlraum
einer Form, des Spritzens eines Hochdruckgases durch die Gaseinspritzlöcher 60 in
einen Guss, der in der Form ausgebildet ist, um Löcher in
vorgegebenen Teilen des Gusses bzw. Presslings auszubilden. Die Hohlräume, die
in dem Guss durch das gasunterstützte
Spritzgießverfahren
ausgebildet werden, verhindern die Ausbildung von Schrumpfhohlräumen in der
Oberfläche
des Gusses und das Welligsein des Gusses. Das Hochdruckgas hat die
Neigung, in dicke Teile des Gusses zu fließen. Wenn starke Teile, die Festigkeit
haben müssen,
mit den dicken Teilen zusammenhängen,
fließt
das Hochdruckgas durch die dicken Teile in diese starken Teile und
bildet Hohlräume
bzw. Löcher
in diesen starken Teilen. Die Ausbildung von Hohlräumen in
den starken Teilen durch den Fluss des Hochdruckgases in diese starken
Teile muss verhindert werden.
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Insbesondere
die Halteteile 51 müssen
eine hohe Festigkeit haben, um den hohen externen Kräfte standhalten
zu können,
da die Befestigungsteile in den Halteteilen 51 befestigt
werden, um den Vorderseitenaufbau und den Rückseitenaufbau miteinander verbinden
zu können.
Die Haltevorrichtungen 52 müssen ähnlich zu den Halteteilen 51 stark
sein, um die Halteteile 51 an den Seitenwänden 40 halten
zu können.
In dem Vorderseitenaufbau 100 sind die Verbindungsvorrichtungen 50,
die jeweils aus dem Halteteil 51 und der Haltevorrichtung 52 bestehen,
von den di cken, äußeren Teilen 30 entfernt,
um sicherzustellen, dass die Halteteile 51 und die Haltevorrichtungen 52 eine
ausreichende Festigkeit haben. Die Verbindungsvorrichtungen 50,
die jeweils mit einem einzelnen Halteteil 51 versehen sind,
und jene, die mit zwei Halteteilen 51 versehen sind, sind
in 1 gezeigt. Nur die
Verbindungsvorrichtung 50, die mit dem einzelnen Halteteil 51 versehen
ist, wird beschrieben.
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2 zeigt die Verbindungsvorrichtung 50 in einer
perspektivischen Ansicht. In der nachfolgenden Beschreibung sind
die Längsrichtung
und die Vertikalrichtung mit Bezug auf das Gehäuse 100 durch die Vorne-,
Hinten-, Oben- und Untenpfeile, die in 2 gezeigt sind, definiert. Gemäß 2 hat das Halteteil 51 eine
Achse, die sich in der Längsrichtung
erstreckt. Das Halteteil 51 hat ein im wesentlichen zylindrisches
Loch 51a, um ein Befestigungsteil darin aufnehmen zu können. Die
Haltevorrichtung 52 hat eine erste Verstärkungsrippe 52a,
die aus Verstärkungsrippenelementen 52a1, 52a2 und 52a3 besteht,
eine zweite Verstärkungsrippe 52b und
eine konische, dritte Verstärkungsrippe 52c.
Kanten der Verstärkungsrippenelemente 52a1, 52a2 und 52a3 sind
mit dem Halteteil 51 und der Seitenwand 40 verbunden,
um das Halteteil 51. in einer vorgegebenen Position an
der Seitenwand 40 zu halten. Das Verstärkungsrippenelement 52a1 erstreckt
sich zwischen dem Halteteil 51 und der Seitenwand 40 rechtwinklig
zu der Seitenwand 40. Die Verstärkungsrippenelemente 52a2 und 52a3 erstrecken
sich oberhalb und unterhalb des Verstärkungsrippenelements 52a1 im
wesentlichen rechtwinklig zu der Seitenwand 40. Das Verstärkungsrippenelement 52a2 hat einen
im wesentlichen L-förmigen Querschnitt.
Das Verstärkungsrippenelement 52a2 hat
einen vertikalen Fuß,
der im wesentlichen parallel zu der Seitenwand 40 ist und
mit dem Halteteil 51 verbunden ist. Das Verstärkungsrippenelement 52a3 hat
einen im wesentlichen L- förmigen Querschnitt.
Das Verstärkungsrippenelement 52a3 hat
einen vertikalen Fuß, der
sich im wesentlichen parallel zu der Seitenwand 40 erstreckt
und mit dem Halteteil 51 verbunden ist.
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Die
zweite Verstärkungsrippe 52b erstreckt sich
von einem Teil des Vorderseitenendes der ersten Verstärkungsrippe 52a in
Richtung des dicken, äußeren Teils 30.
Die zweite Verstärkungsrippe 52b erreicht
das dicke, äußere Teil 30 nicht
und endet an der vorgegebenen Position an der Seitenwand 40.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist
die konische, dritte Verstärkungsrippe 52c mit
dem anderen Teil des Vorderseitenendes der ersten Verstärkungsrippe 52a und
mit einer Kante der zweiten Verstärkungsrippe 52b verbunden,
die nicht mit der Seitenwand 40 verbunden ist. Die konische,
dritte Verstärkungsrippe 52c,
die mit der ersten Verstärkungsrippe 52a und der
zweiten Verstärkungsrippe 52b verbunden
ist, erhöht
die Festigkeit der Haltevorrichtung 52, die das Halteteil 51 hält. Die
konische, dritte Verstärkungsrippe 52c ist
konisch in Richtung des peripheren Teils 30 verjüngt. Die
dritte Verstärkungsrippe 52c ist
konisch, um die Menge des Kunststoffes, die zum Ausbilden des Vorderseitenaufbaus 100 erforderlich
ist, zu vermindern und um den Vorderseitenaufbau 100 mit
einer leichtgewichtigen Struktur auszubilden.
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Die
Befestigungsteile, die in die Löcher 51a der
Halteteile 51 eingreifen, um den Rückseitenaufbau an dem Vorderseitenaufbau 100 zu
befestigen, können
Schrauben 70 sein, wie in 2 gezeigt
ist. Die Schraube 70 wird in das Loch 51a eingeschraubt, um
ein Schraubgewinde 71, das an der Schraube 70 ausgebildet ist,
in Eingriff mit der Seitenoberfläche des
Loches 51a zu bringen. Das Halteteil 51 und die Haltevorrichtung 52 müssen deshalb
stark bzw. fest genug sein, dass sie nicht durch die Kraft brechen, die
auf sie ausgeübt
werden kann.
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3 zeigt eine Verbindungsvorrichtung 50 vor
der Verbesserung in einer vergrößerten Querschnittsansicht,
die entlang den Linien A-A in 1 verläuft. 4 ist eine Querschnittsansicht,
die entlang der Linie B-B in 3 verläuft. Gemäß 3 und 4 hat die unverbesserte Verbindungsvorrichtung 50 eine
zweite Verstärkungsrippe 52b,
die ein dickes, äußeres Teil 30 erreicht.
Die Verbindungsvorrichtung 50 ist somit direkt mit dem äußeren Teil 30 verbunden.
Ein Hochdruckgas wird durch eine Öffnung 60 in einen
Gang 80 eingespritzt, der in dem dicken, peripheren Teil 30 ausgebildet
ist.
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Ein
Teil des Hochdruckgases, das durch den Gang 80 fließt, fließt durch
die zweite Verstärkungsrippe 52b,
die mit dem peripheren Teil 30 verbunden ist, in die Haltevorrichtung 52 und
das Halteteil 51. Folglich werden Hohlräume in der Haltevorrichtung 52 und
dem Halteteil 51 ausgebildet und dadurch wird die Festigkeit
des Halteteils 51 und der Haltevorrichtung 52 reduziert.
Es ist möglich,
dass das Halteteil 51 und die Haltevorrichtung 52,
die so durch die Hohlräume
geschwächt
sind, durch die Kraft brechen, die darauf ausgeübt wird, wenn die Schraube 70 in
das Loch 51a oder das Halteteil 51 eingeschraubt
wird, oder dass das Halteteil 51 und die Haltevorrichtung 52 Stößen nicht
standhalten können, die
auf sie einwirken können,
wenn der Vorderseitenaufbau 100 fallen gelassen wird. Das
Hochdruckgas, das in dem Halteteil 51 und die Haltevorrichtung 52 einströmt, bildet
gewellte Linien und Kräuseln aus, wodurch
das Erscheinungsbild der Vorderseitenstruktur 100 verschlechtert
wird.
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5 zeigt die verbesserte
Verbindungsstruktur 50 in einem vergrößerten Querschnitt, der entlang
der Linie A-A in 1 verläuft, und 6 ist eine Querschnittsansicht,
die entlang der Linie C-C in 5 verläuft. Wie
in 5 und 6 gezeigt ist, ist die Verstärkungsrippe 52b um
einen vorgegebenen Abstand von dem peripheren Teil 30 derart
entfernt, dass die zweite Verstärkungsrippe 52b nicht
direkt mit dem peripheren Teil 30 verbunden ist, um zu
verhindern, dass das Hochdruckgas durch den Gang 80 in
den periphere Teil 30 durch die zweite Verstärkungsrippe 52b in
den Halteteil 51 und die Haltevorrichtung 52 hineinfließt.
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Die
zweite Verstärkungsrippe 52b erstreckt sich
somit nicht zu dem peripheren Teil 30 und ist somit nicht
direkt mit dem peripheren Teil 30 verbunden, um den Fluss
des Hochdruckgases von dem Gang 80 in die Verbindungsstruktur 50 zu
unterbinden. Das Hochdruckgas, das durch den Gang 80 fließt, kann deshalb
nicht die Hohlräume
in der Verbindungsvorrichtung 50 ausbilden. Folglich haben
der Halteteil 51 und die Haltevorrichtung 52 eine
ausreichende Festigkeit und werden durch die äußere Kraft, die auf sie einwirkt,
wenn die Schraube 70 in das Loch 51a des Halteteils 51 eingeschraubt
wird, oder durch Stöße, die
darauf einwirken, wenn der Vorderseitenaufbau 100 fallen
gelassen wird, nicht beschädigt
oder gebrochen und Wellenlinien und eine Kräuselung, die das Erscheinungsbild
des Vorderseitenaufbaus 100 verschlechtern, werden nicht
ausgebildet.
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Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere bei der Herstellung eines
großen
Gehäuses
für ein Fernsehgerät nützlich.
Die meisten großen
Gehäuse werden
durch das gasunterstützte
Spritzgießverfahren
hergestellt. In dem gasunterstützten
Spritzgießverfahren
tendiert das Hochdruckgas dazu, durch dicke Teile eines Gusses zu
fließen.
Wenn ein starkes Teil, das eine hohe Festigkeit haben muss, mit
dem dicken Teil verbunden ist, fließt das Hochdruckgas in das
starke Teil. Da eine große
Anzeige, zum Beispiel ein CRT, in einem großen Gehäuse gehalten wird, muss das
große
Gehäuse
dicke, äußere Teile 30 haben,
um eine ausreichende Festigkeit zu haben. Das Ausbilden der Hohlräume in den
Halteteilen 51 und den Haltevorrichtungen 52,
die die Halteteile 51 halten, muss verhindert werden, um.
Halteteil 51 und Haltevorrichtungen 52 ausbilden
zu können,
die eine ausreichende Festigkeit haben und die einer großen Belastung
standhalten können.
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Obwohl
das Hochdruckgas leicht durch die dicken, peripheren Teile 30 des
Vorderseitenaufbaus 100 des Gehäuses gemäß der vorliegenden Erfindung
fließen
können,
kann das Hochdruckgas nicht in die Verbindungsvorrichtungen 50 hineinfließen. Die
vorliegende Erfindung kann zwei Bedingungen erreichen, die für die Herstellung
des großen
Gehäuses
für ein
Fernsehgerät
erforderlich sind, nämlich das
Ausbilden von ausreichend dicken, peripheren Teilen 30 und
das Verhindern der Ausbildung von Hohlräumen durch das Hochdruckgas
in den Verbindungsvorrichtungen 50, die eine hohe Festigkeit
haben müssen.
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Da
die zweiten Verstärkungsrippen 52b nicht mit
den peripheren Teilen 30 verbunden sind und um einen vorgegebenen
Abstand von den peripheren Teilen 30 entfernt sind, ist
die Menge des Kunststoffes, die zum Ausbilden des Vorderseitenaufbaus 100 erforderlich
ist, klein im Vergleich mit der Menge des Kunststoffes, die für das Ausbilden
eines Vorderseitenaufbaus erforderlich ist, in dem zweite Verstärkungsrippen
mit peripheren Teilen verbunden sind, und deshalb sind die Herstellungskosten
des Vorderseitenaufbaus 100 niedriger als die Herstellungskosten
des letzteren Vorderseitenaufbaus. Da der Vorderseitenaufbau 100 eine
geringe Menge von Kunststoff benötigt,
kann der Vorderseitenaufbau 100 mit einer leichtgewichtigen
Struktur ausgebildet werden.
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Der
Vorderseitenaufbau 100 des Gehäuses gemäß der vorliegenden Erfindung
reduziert die Gehäuseherstellungszeit
und verlängert
die nützliche Lebensdauer
der Form, Teile der Form müssen
von der Seite der Rückseitenoberfläche des
Vorderseitenaufbaus 100 in Richtung der peripheren Teile 30 für eine Entfernung
entsprechend der Länge
der Verbindungsvorrichtungen 50 bewegt werden, um die Verbindungsvorrichtungen 50 gießen zu können. Die zweiten
Verstärkungsrippen 52 erstrecken
sich nicht zu den peripheren Teilen 30 und deshalb kann
der Abstand, um den die Teile der Form bewegt werden müssen, entsprechend
reduziert werden. Die Reduzierung des Abstands, um den die Teile
der Form bewegt werden müssen,
verkürzt
die Gießzykluszeit, die
zum Gießen
des Vorderseitenaufbaus 100 notwendig ist. Folglich kann
eine große
Anzahl von Vorderseitenaufbauten 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Herstellungszeit hergestellt werden, die kürzer als
die Herstellungszeit ist, die zum Herstellen der Vorderseitenaufbauten
für herkömmliche Gehäuse erforderlich
ist. Die Reduzierung des Abstands, um den die Teile der Form bewegt
werden müssen,
ist beim Verlängern
der nützlichen
Lebensdauer der Form wirksam.
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Da
die zweiten Verstärkungsrippen 52b nicht mit
den peripheren Teilen 30 verbunden sind und um einen vorgegebenen
Abstand von den peripheren Teilen 30 entfernt sind, kann
der Fluss des Hochdruckgases von dem Gang 80 in die Verbindungsvorrichtung 50 hinein
verhindert werden. Das Hochdruckgas, das durch den Gang 80 fließt, kann
deshalb keine Hohlräume
in den Halteteilen 51 und in den Haltevorrichtungen 52 der
Verbindungsvorrichtung 50 ausbilden. Folglich haben die
Halteteile 51 und die Haltevorrichtungen 52 eine
hohe Festigkeit.
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Obwohl
die Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführungsform mit einem bestimmten
Grad an Genauigkeit beschrieben worden ist, können offensichtlich viele Änderungen
und Variationen möglich
sein. Es sollte deshalb verstanden werden, dass die vorliegende
Erfindung anders realisiert werden kann, als hier spezifisch beschrieben
wird, ohne jedoch von dem Prinzip davon abzuweichen.