DE102007023025B4 - Gliederschürze mit Axialsicherungselement - Google Patents

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Abstract

Gliederschürze, insbesondere zur Abdeckung bewegbarer Werkzeugmaschinenteile, mit einer Vielzahl von über seitliche Kupplungselemente (2, 4) oder einen kederartigen Gliederverbinder gelenkig verbundenen Gliedern (1), die jeweils zumindest einen Hohlraum (6) aufweisen, und mit einem Axialsicherungselement (26) zum Begrenzen der gegenseitigen Verschiebbarkeit benachbarter Glieder (1), wobei das Glied (1) einen Aufnahmekanal (8, 10) zur Aufnahme eines Befestigungsmittels (36) des Axialsicherungselements (26) hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekanal (8, 10) durch eine innenliegende Einschnürung (12, 14) des Hohlraums (6) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gliederschürze, insbesondere zur Abdeckung bewegbarer Werkzeugmaschinenteile, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Axialsicherungselement für eine derartige Gliederschürze.
  • Derartige Gliederschürzen finden beispielsweise zum Abdecken von Werkzeugmaschinenteilen bzw. zum Begrenzen eines Arbeitsraums einer Werkzeugmaschine Verwendung. Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind Gliederschürzen mit einer Vielzahl von über seitliche Gelenkabschnitte oder einen kederartigen Gliederverbinder gelenkig verbundenen Gliedern bekannt, die jeweils einen Hohlraum aufweisen, in den ein Axialsicherungselement endseitig einsetzbar ist. Die Glieder werden durch seitliches Verschieben über Kupplungsvorsprünge der Gelenkabschnitte und entsprechende Kupplungsaufnahmen benachbarter Glieder oder in Kupplungsausnehmungen eingreifende kederartige Gelenkverbinder gelenkig verbunden. Um nach der Montage ein erneutes seitliches Verschieben der Glieder zu verhindern, sind in die Endabschnitte der Glieder jeweils Axialsicherungselemente eingesetzt. Diese weisen zum Begrenzen der axialen Verschiebbarkeit benachbarter Glieder einen Begrenzungsabschnitt auf, der die Gelenkabschnitte zweier benachbarte Glieder abschnittsweise stirnseitig überdeckt oder bei Gliederschürzen mit Gliederverbindern ein Glied und beispielsweise den kederartigen Gliederverbinder stirnseitig übergreift. Bei dieser Lösung sind die Befestigungsabschnitte des Axialsicherungselements gegenüber dem Hohlraum der Glieder mit einem Übermaß ausgeführt und jeweils in die Hohlräume der Glieder eingepresst. Nachteilig bei der vorbeschriebenen Lösung ist, dass sich die Axialsicherungselemente bei axialer Verschiebung der Glieder aus dem Hohlraum lösen können und es zu einer ungewünschten gegenseitigen Verschiebung der Glieder und dadurch zu einer Beschädigung der Gliederschürze oder der Werkzeugmaschine kommen kann.
  • Es wurden auch Versuche mit plättchenförmigen Axialsicherungselementen durchgeführt, die seitlich an die Glieder angeschraubt werden. Dabei werden selbstschneidende Schrauben verwendet, die in den Hohlraum eingeschraubt werden, wobei die Gewindeabschnitte in zwei gegenüberliegende Hohlraumwandungen eingeschnitten werden. Eine derartige Lösung hat den Nachteil, dass keine definierte Position der Befestigungsschraube im Hohlraum vorgegeben ist.
  • Prinzipiell ist es auch möglich, die Axialsicherung alleine durch seitliches Einschrauben von Sicherungsschrauben in den Hohlraum durchzuführen, wobei der Schraubkopf so ausgelegt sein muss, dass er den Gelenkbereich zwischen benachbarten Gliedern überdeckt. Auch bei dieser Lösung ist keine definierte Einschraubposition im Hohlraum vorgegeben.
  • Der guten Ordnung halber sei darauf hingewiesen, dass es sich bei den beiden vorbeschriebenen Lösungen um firmeninternen Stand der Technik handelt.
  • In dem Dokument DE 35 42 692 C2 ist eine Gliederbandabdeckung offenbart.
  • Diese hat ein Vielzahl von Gliedern in welche Nuten eingebracht sind, wobei in den Nuten zum einen Scharnieraugen aufgenommen sind, um die Glieder zu verbinden, und zum anderen Verschlussstücke, um ein axiales Verschieben der Glieder zueinander zu vermeiden. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass geringe Herstellungs- und Fertigungstoleranzen bei der Nut, bei dem Scharnierauge und bei den Verschlussstücken eingehalten werden müssen, damit das Scharnierauge und das Verschlussstück ohne sich gegenseitig zu behindern oder zu verkanten in die Nut eingeführt werden können.
  • Das Dokument DE 101 29 169 A1 zeigt eine Abdeckeinrichtung für Maschinen oder Anlagen mit einer Vielzahl von über seitliche Scharniere gelenkig verbundenen. Gliederelementen und mit einer Axialsicherung zum Begrenzen der gegenseitigen Verschiebbarkeit benachbarter Gliederelemente. Die Axialsicherung wird mit Schrauben befestigt, die in ein separates zylindrisches Rohrelement eingeschraubt werden. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass durch ein zusätzliches Bauelement, in Form des Rohrelements, der Herstellungs- und Fertigungsaufwand der Abdeckeinrichtung steigt.
  • Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Gliederschürze und ein dafür geeignetes Axialsicherungselement zu schaffen, die kostengünstig herstellbar und eine zuverlässige Axialsicherung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Gliederschürze durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich des Axialsicherungselementes durch die Merkmale des nebengeordneten Patentanspruchs 10 gelöst.
  • Erfindungsgemäß sind in zumindest einigen Gliedern einer Gliederschürze Aufnahmekanäle in Hohlräumen der Glieder ausgebildet, wobei die Aufnahmekanäle jeweils die Position eines Befestigungsmittel entweder zum seitlichen Anschrauben der eingangs beschriebenen Axialsicherungselemente oder zum seitlichen Einpressen eines beispielsweise Poppniets vorgeben. Der Aufnahmekanal kann so ausgeführt sein, dass er das Befestigungsmittel nur abschnittsweise umgreift. Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass im Hohlraum Einschnürungen oder Vorsprünge ausgebildet sind, die Wendungsabschnitte des Aufnahmekanals ausbilden. Das Axialsicherungselement kann im einfachsten Fall durch die Schraube oder des Poppniets selbst ausgebildet sein.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Lösung ist das Axialsicherungselement mit einer Durchgangsbohrung für das Befestigungsmittel ausgebildet, die in den Aufnahmekanal eingebracht werden.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der zumindest eine Aufnahmekanal zum Hohlraum des jeweiligen Glieds hin offen.
  • Das Axialsicherungselement kann im Abstand zur Durchgangsbohrung einen in den Hohlraum eintauchenden Vorsprung haben, so dass eine Verdrehsicherung gebildet ist. Die Herstellung dieses Vorsprungs ist besonders einfach, wenn dieser als Ausprägung ausgeführt ist.
  • Erfindungsgemäß wird es bevorzugt, wenn das Glied mit zwei Aufnahmekanälen ausgebildet ist, die vorzugsweise etwa im Bereich der seitlichen Endabschnitte des Hohlraums verlaufen.
  • Das Befestigungsmittel in Form einer Befestigungsschraube wird vorzugsweise selbstschneidend ausgeführt, so dass die Herstellung des Aufnahmekanals vereinfacht ist. Diese Vereinfachung gilt ebenso bei der Verwendung eines Poppniets, der noch einfacher und schneller als eine Befestigungschraube in den Aufnahmekanal eingebracht werden kann.
  • In dem Fall, in dem das Axialsicherungselement als Teil einer seitlichen Führung der Gliederschürze ausgeführt ist, werden die Befestigungsmittel bündig in das Axialsicherungselement eingesetzt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, eine Senkkopfschraube oder dergleichen zu verwenden.
  • Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Glieds einer Gliederschürze;
  • 2 und 3 Ausführungsbeispiele eines Axialsicherungselementes für eine Gliederschürze und
  • 4 eine Seitenansicht auf zwei mit Axialsicherungselementen gemäß 2 versehene Glieder einer Gliederschürze.
  • Der Grundaufbau der im Folgenden beschriebenen Gliederschürze ist aus dem Stand der Technik bekannt, so dass hier nur die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung wesentlichen Elemente beschrieben werden.
  • Die erfindungsgemäße Gliederschürze besteht aus einer Vielzahl von Gliedern 1, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit integrierten Kupplungselementen 2, 4 ausgebildet sind, die mit den entsprechenden Elementen benachbarter Glieder ineinandergreifen und so ein Verschwenken der Gliederschürze aus einer Horizontallage ermöglichen. Die Kupplungselemente 2, 4 sind mit einem Radialvorsprung 3 bzw. einer Radialausnehmung 5 versehen, die in der Strecklage der Gliederschürze Zugkräfte aufnehmen, so dass ein Aufweiten des Kupplungselementes 4 wirksam verhindert wird. Die Erfindung ist jedoch nicht nur bei Gliedern mit integrierten Kupplungselementen anwendbar sondern auch bei sogenannten Kederschürzen, bei denen die einzelnen Glieder mittels elastischer Keder verbunden sind, die in entsprechende, einander gegenüberliegende Aufnahmen der Glieder eingesetzt sind.
  • Bei all diesen Gliederschürzen ist es erforderlich, die Glieder 1 gegen seitliches Verschieben zu sichern. Anhand der 1 und 4 werden besonders einfach aufgebaute Elemente zur Axialsicherung beschrieben.
  • Zur Minimierung des Gewichtes und des Materialaufwands sind die üblicherweise im Ziehverfahren hergestellten Glieder 1 mit einem Hohlraum 6 versehen, der einen etwa rechteckförmigen Querschnitt aufweist. Dieser Hohlraum 6 ermöglicht einen Leichtbau der Gliederschürze, so dass diese beispielsweise im Werkzeugmaschinenbau mit den bei der Hochgeschwindigkeitsbearbeitung erforderlichen Beschleunigungen (bis zu 10g) bewegbar ist. Eine Besonderheit der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass das Glied 1 mit zumindest einem Aufnahmekanal 8, 10 ausgeführt ist, dessen wirksamer Durchmesser d so ausgelegt ist, dass eine selbstschneidende Schraube eingesetzt werden kann. Prinzipiell könnte auch der Aufnahmekanal mit einem Gewinde vorgesehen werden, dieses müsste jedoch mittels eines gesonderten Arbeitsganges geschnitten werden. Des Weiteren könnte anstatt einer Schraube auch ein Poppniet in den Aufnahmekanal 8, 10 hineingenietet werden, wodurch kein Gewinde im Aufnahmekanal 8, 10 mehr notwendig ist. Ein Poppniet wird axial in den Aufnahmekanal 8, 10 eingepresst und kraftschlüssig in diesem gehalten.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Aufnahmekanäle 8, 10 vorgesehen, die sich zum Hohlraum 6 hin öffnen. Zur Verdeutlichung ist ein herkömmlicher rechteckiger Hohlraum 6' in 1 gestrichelt dargestellt. Man erkennt, dass die beiden Aufnahmekanäle 8, 10 durch Einschnürungen des ursprünglich rechteckigen Hohlraum 6 ausgebildet sind. Demgemäß ist jeder Aufnahmekanal 8, 10 durch zwei innenliegende Einschnürungen 12, 14 mit etwa dreiecksförmigem Querschnitt und zwei stirnseitige Eckeinschnürungen 16, 18 ausgebildet, wobei die den Durchmesser d ausbildenden Bereiche der Einschnürungen 12, 14, 16, 18 jeweils konkav mit dem Durchmesser d ausgeführt sind. Die Aufnahmekanäle 8, 10 öffnen sich zum Mittelteil des Hohlraums 6 über jeweils eine schräg verlaufende Übergangsschulter 20, 22. Die Seitenwandungen des Hohlraums 6 bzw. der beiden Aufnahmekanäle 8, 10 sind jeweils mit einer Hohlkehle 24 versehen, durch deren Breite die Wirklänge der Einschnürungen 16, 18 begrenzt ist. Diese Wirklänge ist so ausgeführt; dass das Befestigungsmittel noch vergleichsweise einfach von Hand oder maschinell eingedreht oder eingepresst werden kann, wobei bei einem Gewinde die Gewindeabschnitte und bei einem Poppniet die Pressabschnitte mit hinreichender Haltekraft ausgebildet werden.
  • Bei den herkömmlichen Lösungen ist – wie eingangs beschrieben – der Hohlraum 6 rechteckig ausgeführt – schraubt oder presst man in einen derartigen rechteckigen Hohlraum 6 Befestigungsmittel ein, so können diese ohne Weiteres beim Einschrauben oder Einpressen seitlich versetzen, da keine definierte Einschraub- bzw. Einpressposition vorgegeben ist – bei der erfindungsgemäßen Lösung ist dies durch die Ausbildung der Aufnahmekanäle 8, 10 mit den die Schraube oder Poppniet definiert umgreifenden Wandungsbereichen der Einschnürungen 12, 14, 16, 18 unmöglich.
  • Zur Axialsicherung werden auf die Seitenflächen der Glieder 1 Axialsicherungselemente 26 aufgesetzt, die jeweils einen Kupplungsbereich zweier benachbarter Glieder 1 überdecken.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Axialsicherungselement 26 plättchenförmig ausgeführt und hat einen konkaven Endabschnitt 28 und einen konvexen Endabschnitt 30, die jeweils etwa halbkreisförmig ausgeführt sind. Die Höhe H des Axialsicherungselementes 26 entspricht etwa derjenigen des Glieds 1 oder ist etwas geringer als die Höhe des Glieds 1 ausgeführt, wobei der Krümmungsradius der Endabschnitte 28, 30 entsprechend dieses Höhenmaßes H ausgeführt ist, so dass die gekrümmten Endabschnitte etwa tangential in die Seitenflächen einmünden.
  • Das plättchenförmige Axialsicherungselement 26 hat beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Befestigungsdurchbrüche 32, 34, durch die sich im montierten Zustand die Gewindeabschnitte von Befestigungsmittel 36 als Schraubausführung erstrecken, wobei der Schraubenkopf oder der Poppnietkopf auf der dem Betrachter zuweisenden Großfläche des Axialsicherungselements 26 aufliegt. Das Axialsicherungselement 26 ist so ausgelegt, dass der konvexe Endabschnitt 30 den Kupplungsbereich zwischen zwei benachbarten Gliedern 1 überdeckt, so dass ein seitliches Verschieben ausgeschlossen ist.
  • Gemäß 4 greifen die Befestigungsmittel 36 bei der Ausführungsform einer Schraube mit ihren Gewindeabschnitten in die beiden Aufnahmekanäle 8, 10 ein, so dass durch die beidseitige Verschraubung die Relativposition des Axialsicherungselements 26 zum betreffenden Glied 1 festgelegt ist. Bei einem Befestigungsmittel 36 in der Ausführungsform eines Poppniets würde durch Kraftschluss zwischen Poppniet und Aufnahmekanal 8, 10 die Relativposition fixiert sein. Das Axialsicherungselement für das benachbarte Glied (überdeckt in 4) greift dann mit seinem konvexen Endabschnitt 30 in den konkaven Endabschnitt 28 des benachbarten Axialsicherungselements 26 ein, wobei durch die Ausrichtung der beiden Endabschnitte 28, 30 mit Bezug zur Drehachse A (siehe 1) der Glieder 1 eine Verschwenkung der Axialsicherungselemente 26 zueinander ermöglicht ist, ohne dass sich ein Spalt auftut. Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Durchbrüche 32, 34 als zylinderförmige Durchbrüche ausgeführt. In dem Fall, in dem die seitlichen Axialsicherungselemente 26 auch als Gleitelemente ausgebildet sind, können die. Schraubenköpfe auch eingesenkt werden, wobei dann entsprechend die Durchbrüche 32, 34 mit die Schraubenköpfe aufnehmenden Einsenkungen 38 (siehe 4) ausgeführt werden.
  • In 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Axialsicherungselementes 26 dargestellt, das durch eine einfache konstruktive Änderung die Montage wesentlich vereinfacht, da lediglich ein Befestigungsmittel 36 eingesetzt werden muss. Gemäß dem Längsschnitt hat dieses Ausführungsbeispiel eines Axialsicherungselements 26 einen Durchbruch 32 mit einer Einsenkung 38, so dass das Befestigungsmittel 36 bündig mit der Außenfläche verläuft und somit entlang einer Führung gleiten kann. Anstelle des zweiten Durchbruchs 34 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 ein mit Bezug zum anderen Aufnahmekanal 10 ausgerichteter Vorsprung 42 ausgebildet, dessen Außendurchmesser etwa dem Durchmesser d des Aufnahmekanals 10 entspricht. Beim Ansetzen dieses Axialsicherungselementes 26 taucht der Vorsprung 32 in den Aufnahmekanal 10 ein und bildet eine Verdrehsicherung, durch die die Relativposition des Axialsicherungselements 26 mit Bezug zu den Gliedern 1 gewährleistet ist.
  • Dieser Vorsprung 42 kann bei metallischen Werkstoffen besonders einfach durch einen Prägevorgang ausgebildet werden, so dass sich gemäß 3 im Bereich der Aussenfläche 40 eine Einprägung 44 ausbildet und sich entsprechend der Vorsprung 42 aus einer Innenfläche 46 des Axialsicherungselements 26 auswölbt. Die Axialsicherungselemente 26 können je nach Anforderungsprofil für die Gliederschürze aus Aluminium, Edelstahl, Kunststoff, Messing etc. ausgeführt werden.
  • Prinzipiell könnten anstelle der in 2 und 3 dargestellten Axialsicherungselemente 26 auch direkt Schrauben in die Aufnahmekanäle 8, 10 eingeschraubt werden, deren Schraubköpfe so ausgeführt sind, dass sie den Kupplungsbereich zwischen den benachbarten Gliedern 1 überdecken und entsprechend als Axialsicherung dienen. Das Gleiche ist mit Poppnieten denkbar, wobei statt Schraubköpfe die Poppnietköpfe die benachbarten Glieder überdecken.
  • 1
    Glied
    2
    Kupplungselement
    4
    Kupplungselement
    6
    Hohlraum
    8
    Aufnahmekanal
    10
    Aufnahmekanal
    12
    innenliegende Einschnürung
    14
    innenliegende Einschnürung
    16
    Eckeinschnürung
    18
    Eckeinschnürung
    20
    Schulter
    22
    Schulter
    24
    Hohlkehle
    26
    Axialsicherungselement
    28
    konkaver Endabschnitt
    30
    konvexer Endabschnitt
    32
    Durchbruch
    34
    Durchbruch
    36
    Befestigungsmittel
    38
    Einsenkung
    40
    Aussenfläche
    42
    Vorsprung
    44
    Einprägung
    46
    Innenfläche

Claims (12)

  1. Gliederschürze, insbesondere zur Abdeckung bewegbarer Werkzeugmaschinenteile, mit einer Vielzahl von über seitliche Kupplungselemente (2, 4) oder einen kederartigen Gliederverbinder gelenkig verbundenen Gliedern (1), die jeweils zumindest einen Hohlraum (6) aufweisen, und mit einem Axialsicherungselement (26) zum Begrenzen der gegenseitigen Verschiebbarkeit benachbarter Glieder (1), wobei das Glied (1) einen Aufnahmekanal (8, 10) zur Aufnahme eines Befestigungsmittels (36) des Axialsicherungselements (26) hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekanal (8, 10) durch eine innenliegende Einschnürung (12, 14) des Hohlraums (6) gebildet ist.
  2. Gliederschürze nach Patentanspruch 1, wobei der Aufnahmekanal (8, 10) zum Hohlraum (6) hin offen ist.
  3. Gliederschürze nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, wobei das Axialsicherungselement (26) den Bereich zweier benachbarter Glieder (1) seitlich überdeckt und einen Durchbruch (32, 34) für das Befestigungsmittel (36) hat.
  4. Gliederschürze nach Patentanspruch 3, wobei das Axialsicherungselement (26) im Abstand zum Durchbruch (32, 34) einen in den Hohlraum (6) oder einen Aufnahmekanal (8, 10) eintauchenden Vorsprung (42) hat.
  5. Gliederschürze nach Patentanspruch 4, wobei der Vorsprung (42) durch eine Ausprägung gebildet ist.
  6. Gliederschürze nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei im Hohlraum (6) zwei Aufnahmekanäle (8, 10) ausgebildet sind.
  7. Gliederschürze nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Aufnahmekanal (8, 10) das Befestigungsmittel (36) nur abschnittsweise umgreift.
  8. Gliederschürze nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Befestigungsmittel (36) eine Senkkopfschraube oder ein Poppniet ist.
  9. Gliederschürze nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Befestigungsmittel (36) selbstschneidend ausgeführt ist.
  10. Axialsicherungselement für eine Gliederschürze gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, mit einem konkaven Endabschnitt (28) und einem gegenüberliegenden konvexen Endabschnitt (30), wobei der konkave Endabschnitt (28) den Bereich eines Kupplungselementes (2) eines abzudeckenden Glieds (1) freiläßt und der andere, konvexe Endabschnitt die ineinandergreifenden Kupplungselemente (2, 4) verbundener Glieder überdeckt und mit zumindest einem stirnseitigen Durchbruch (32, 34) für ein Befestigungsmittel (36).
  11. Axialsicherungselement nach Patentanspruch 10, mit einem Vorsprung (42) als Verdrehsicherung.
  12. Axialsicherungselement nach Patentanspruch 10 oder 11, wobei dieses aus Kunststoff, Aluminium, Messing oder Edelstahl hergestellt ist.
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