DE3142122C2 - Fensterelement für den nachträglichen Einbau in Bauwerksöffnungen - Google Patents

Fensterelement für den nachträglichen Einbau in Bauwerksöffnungen

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Abstract

Es wid ein Fensterelement für den nachträglichen Einbau in Bauwerksöffnungen, insbesondere in Fensteröffnungen von Fertiggaragen beschrieben, dessen Zarge geteilt ist und die Öffnungsleibung U-förmig umgreift. Die beiden Zargenhälften werden unter Anlage ihrer Blendenflansche an der Außen- bzw. an der Innenwand gegeneinander verspannt, wodurch das Fensterelement in der Ausnehmung fixiert wird. Die äußere Zargenhälfte stellt einen einstückigen Bestandteil des Fensterrahmens dar, der sich mit einem einstückig angeformten Blendenflansch direkt über eine umlaufende Dichtung am äußeren Umfangsrand abstützt. Dieses Fensterelement zeichnet sich insbesondere durch eine stark vereinfachte Montage und durch die größere Wirtschaftlichkeit der Herstelung aus.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fensterelement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein gattungsbildendes Fensterelement ist aus der US-PS 28 70 882 bekannt. Dabei besitzt jedes /argcnteil einen am äußeren Rand der Bauwerksöfftiling anliegenden Blendenflansch, der jeweils so gestaltet ist, daß ein Schenkel dieses Flanschs beim Anziehen der Schraubverbindung in zunehmend festen Kontakt mit dem Rand der Bauwerksöffnung gebracht wird. Um diese Kraft aufzubringen, weisen die beiden Zargenteile in der Nihe ihres überlappenden Bereichs parallel zueinander und zur Fenstcrebenc verlaufende Schenkel auf, von denen der eine die Abstützung für den Schraubenkopf r, und der andere die Aufnahme für das Schraubengewinde bereitstellt. Das den Schraubenkopf aufnehmende Zargenteil ist dabei über die Schraubenspitze hinaus verlängert, um diese mit einem zur Laibung hin verlaufenden weiteren Zargenschcnkel abzublenden. Der
to Schraubenkopf selbst wird durch einen in dieses Zargenlcil eingesetzten Fensterrahmen abgedeckt
Abgesehen davon, daß diese bekannte Konstruktion des Fcnstcrclcmcnts eine zusätzliche Dichtung zwischen dem äußeren Zargenteil und dem Fensterelement
r> benötigt, hat dieses bekannte Fensterelement den Nachteil, daß die von der Schraubverbindung aufgebrachte Verspannkraft für die beiden Zargenteile nicht ausreichend wirksam zur Positionierung des Fenstcrelements und zur Abdichtung gegenüber dem Mauerwerk herangezogen werden kann. Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, daß sich die Zargenteile bei Einwirkung der Verspannkraft elastisch verformen, wodurch die Anpreßkraft an das Mauerwerk generell begrenzt wird. Dieser Kraftbegrenzung könnte lediglich dadurch entgegengewirkt werden, daß die Zargenteile stärker dimensioniert werden. Mit diesem Schritt steigt allerdings auch das Gesamtgewicht der Zarge an. wodurch es dann schwerer wird, das Fensterelement für die Montage ausgerichtet in der Bauwerksöffnung zu positionie-
W ren und abdichtend zu befestigen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Verspannung der beiden Zargenteile beim bekannten Fensterelemenl so groß sein muß. daß sich der Kontakt der beiden Blendenflansche der Zargenteile mit dem Mauerwerk nicht lockert, wenn in das
J5 äußere Zargenteil der verhältnismäßig schwere Fensterrahmen eingesetzt wird. Da sich die Spannkraft ferner durch den Verlauf der Zargenprofile die Maßhaltigkeit des Zargcnverlaufs auswirkt, muß bei diesem bekannten Fensterelemenl stets ein Kompromiß zwischen den Forderungen nach einer hohen Dichtigkeit der Außen-Blendenflansche und einer ausreichend großen Maßhaltigkeit eingegangen werden, um sicher zu stellen, daß die Verformung der /.argenteile ausreichend klein bleibt, damit der Fensterrahmen sicher eingepaßt und eine formschöne Verbindung der Zargenteile im überlappenden Bereich hergestellt werden kann. Insbesondere dann, wenn diese Fensterelemente für Bauwerke mit einem verhältnismäßig weiten Mauerdickenspektrum, wie dies z. B. bei Fertiggaragen der Fall ist, verwendet werden sollen, wird es schwieriger, eine solche Kompromißlösung bereitzustellen, da mit zunehmender Dicke des Mauerwerks auch die durch die Krafteinleitung hervorgerufenen elastischen Verformungen der Zargenteile zunehmen, was zur Folge hat, daß bestimmte Zargenteile nur für einen ganz bestimmten Mauerdikkenbereich verwendbar sind, wodurch höhere Lagerkosten verursacht und die Zusammenstellung der Zargen bei der Montage erschwert werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Fensterclement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, das bei vereinfachter Montage eine sehr sichere Positionierung der Zargenhälfte zueinander und zum Mauerwerk sowie eine zuverlässige Abdichtung gegenüber dem Mauerwerk ermöglicht.
H5 Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
F.rfindungsgcmäß entsteht eine neuartige Konstruk-
tion, bei der der Fensterrahmen direkt mit der Innen/arge verspannt wird. Der Blendenflansch. der einstückig an den Fenterrahmen angeformt ist, übernimmt dabei die Halte- und allein die Abdichtfunktion, so daß Dichtungsaufgaben nur noch an einer Stelle des Fensters übernommen werden müssen. Die Außenzarge ist somit erfindungsgemäß auf den Blendenflansch reduziert, wodurch sich die Anzahl und die Größe der Bauteile verringert, so daß die Montage vereinfacht und der Kostenaufwand kleiner gehalten werden kann. Die erfindungsgemäße Führung der Schaftschrauben innerhalb der Innenzarge sorgt dabei für eine sehr exakt gerichtete und definierte Krafteinleitung auf die Zuganker, die ihrerseits bedingt durch den Angriff in unmittelbare Nähe des Blendenflansches diesen sehr verwölbungsarm mit großen Kräften Ober die umlaufende Dichtung in das Mauerwerk pressen. Dabei ist durch die Zug-Schaftschrauben stets eine Korrekturmöglichkeit der Rahmenlage in der Mauerwerksöffnung gegeben, wobei sich der zusätzliche Vorteil ergibt, daß die Zargenteile selbst keine konstruktionstechnisch aufwendige Anpassung an die ,gewählte Verspannungsart erfahren müssen, weil die Zuganker an beliebigen Stellen der Außenzarge mit dem daran angeformten Vorsprung zusammenwirken können. Die Führung und die Orientierung der Schaftschraube in der Innenzarge ermöglicht es ferner, den Angriffspunkt zwischen der Außenzarge und dem Zuganker so nahe wie möglich an die Laibungsöffnung rücken zu lassen, wodurch die Beanspruchungen der Verankerung bei großer realisierbarer Dichtheit /wischen Blendenflansch und Mauerwerk kleiner werden. Die erfindungsgemäßc Gestaltung eröffnet dabei gleichzeitig die Möglichkeit einer sehr wirtschaftlichen Herstellung des Fensterelements, weil die Schraubenverbindung bedingt durch die sehr günstigen Kraftangriffspunkte verhältnismäßig wenig Bauraum benötigt, was sich auch positiv auf die Dimensionierung der Zarge, insbesondere der Innenzarge auswirkt. Die Führung der Schrauben im inneren Zargenteil sorgt dabei zusätzlich für eine optimale Ausnützung des zur Verfügung stehenden Bauraums, was wiederum dazu beiträgt, die auf die Zargenteile einwirkenden Belastungen kleiner zu halten, was nicht nur der Herstellung, sondern auch der Montage zugute kommt. Nicht zuletzt wird durch die erfindungsgemäße Zusammenfassung von Fensterzarge und Fensterrahmen die tragende Struktur dieser bislang getrennten Teile positiv füreinander ausgenützt, wodurch eine bezüglich Stabilität, Wirtschaftlichkeit und Funktionszuverlässigkeit überlegende Konstruktion entsteht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit den Merkmalen des Unteranspruchs 2 gelangt man bei geringstem Materialaufwand zu einer äußerst formstabilen Fensterverankerung, die in der Lage ist, die Zugkräfte sicher und verformungsarm auf den Außenflansch des äußeren Zargenteils zu übertragen, wodurch nicht nur eine sehr zuverlässige Abdichtung gegenüber dem Mauerwerk geschaffen werden kann, sondern auch das äußere Erscheinungsbild des Fensterelcments durch Verformungen des Flansches nicht negativ beeinflußt wird. Ein Mehrfach-Hohlquerschnitt läßt sich unter Verwendung moderner Technologie ohne weiteres in nahezu beliebiger Formgebung derart extrudieren, daß ein Teil des Mehrfach-Hohlquerschnitis als Führungsfläche für das innere Zargenteil verwendet werden kann. Die Kosten für das äußere Zargenteil steigen dadurch nicht wesentlich an, die Verspannung /wischen äußerem und innerem Zargenteil wird allerdings zusätzlich verbessert, was sich positiv auf die Montage und den Sitz des Fensterelements in der Bauwerksöffnung auswirkt.
Wenn man die Muttern gemäß Patentanspruch 3 ausbildet, kann die Zugkraft der Schraube gleichmäßiger in den Flansch des äußeren Zargenteils eingeleitet werden. Eine Verformung dieses Zargenteils und des Fensterrahmens ist damit selbst bei größten Anpreßkräften nahezu ausgeschlossen. Die umlaufenden Vorsprünge im äußeren Zargenteil wirken sich dennoch nicht negativ auf die Wirtschaftlichkeit der Herstellung des Fensterelements aus, da derartige Vorsprünge bei der Herstellung eines Mehrfach-Hohlquerschnitts ohne weiteres vorgesehen werden können.
Noch vorteilhafter wird der Kraftfluß dann, wenn die Mutter mit dem versehenen Haken zusätzlich gemäß Patentanspruch 4 mit dem äußeren Zargenteil in Kontakt gebracht wird. Dadurch ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß die Mutter mit Haken — zur Vereinfachung der Montage — vor dem Einsetzen des inneren Zargentcils bereits mit dem Fensterrahmen klemmend an gewünschter Stelle festgelegt werden kann, wodurch nach dem Aufsetzen des inneren Zargenteils nur noch die Schraube bzw. Schaftschraube eingedreht werden muß, die — beding*, durch die verrutschfeste Festlegung der Mutter am Fensterrahmen — stets ohne Schwierigkeiten eingedreht werden kann.
Der erfindungsgemäß sehr günstige Kraftfluß von der
jo Schraube auf den Blendenflansch des äußeren Zargentcils ermöglicht es sogar, als Werkstoff für die Fenstereinfassung und -verankerung Kunststoff zu verwenden, wodurch das Gewicht und die Kosten des Fensters noch weiter gesenkt werden können. Das Mehrkammer-
J5 Hohlprofil sorgt für eine formstabile Struktur, die den durch die Gewichtsreduzierung verminderten Zugkräften ohne weiteres gewachsen ist.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig.) einen Teilschnitt eines in eine Fensteröffnung eingespannten Fensterelements gemäß einer Schnittführung entlang der Linie I-l in F i g. 2,
Fig.2 eine Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Schnitts mit Blickrichtung des Pfeils Il in Fig. 1,
Fig.3 eine Ansicht eines Schnitts entlang der Linie Ill-Ill in Fig.2,
F i g. 4 eine im Vergleich zu F i g. 1 etwas vergrößerte Darstellung einer Mutter mit Haken,
Fig.5 eine Ansicht der in Fig.4 gezeigten Mutter
so mit Blickrichtung des Pfeils V und
F i g. 6 eine Ansicht der in den F i g. 4 und 5 gezeigten Mutter mit Blickrichtung des Pfeils Vl in F i g. 5.
Fertiggaragen werden heutzutage einstückig gegossen, wobei lediglich eine Wand zur Aufnahme des Garagentors frei bleibt. In den Seitenwänden sind — je nach Bedarf — eine oder mehrere Durchbrüche bzw. Fensteröffnungen verschiedener Größe ausgebildet, in die dann nach erfolgtem Aufstellen der Garagen-Schalen jeweils ein Fensterelement nachträglich eingebaut
w) wird.
F i g. 1 zeigt in einem zur Fensterebene senkrechten Schnitt eine Laibung I in einer Garagenwand 2, in der ein Fc.sterelement eingesetzt bzw. montiert ist.
Das Fcnstcrclernent weist eine zweiteilige, die Lai-
hr) bung 1 U-förmig umgreifende Zarge auf, die aus einem äußeren Zargenteil 3 und einem inneren Zargenteil 9 gebildet wird. An dem aus einem mehrzelligen Hohlquerschniit gebildeten äußeren Zargenteil 3 ist einstük-
kig sowohl ein in die Öffnung ragender Fensterrahmen 4, der die Fensterscheibe 5 trägt, als auch ein an der Garagenwand 2 anliegender Flansch 6 angeformt, die beide einen Hohiquerschnitt aufweisen. Eine Kammer 7 des Flansches 6 nimmt eine mehrfachwirkende Dichtung 8 auf, die um den gesamten Öffnungsrand der Bauwerksöffnung verläuft. Das innere Zargenteil 9, das einen mehrwandigen, gemäß F i g. 1 doppelwandigen L-förmigen Querschnitt besitzt, weist einen Schenkel 10 auf, der im Bereich der Laibung 1 das äußere Zargenteil 3 überlappt, das dadurch eine Führungsfunktion für das innere Zargenteil 9 bzw. dessen Schenkel 10 erfüllt. Der andere Schenkel Il des inneren Zargenteils 9 stützt sich an der Innenseite der Wand 2 ab. Zwischen den senkrecht zur Fensterebene verlaufenden Profilabschnitlcn der Zargenteiie 3 und 9 verbleibt ein kleiner Führungsspalt 12, der zur Rauminnenseite mittels einer umlaufenden Dichtung 13 abgedeckt wird.
An mehreren Stellen des inneren Zargenteils 9 — bevorzugterweise im Bereich der Endabschnitte — ist durch den senkrecht zur Fensterebene verlaufenden Schenkel 10 eine Schraube in Form einer Schaftschraube 14 geführt, die sich mit ihrem Kopf 15 am Schenkel 11 des inneren Zargenteils 9 abstützt. Der Gewindcabschnitt 16 wirkt mit einer Mutter 18 zusammen, die im einzelnen in den F i g. 4,5 und 6 dargestellt ist. Die Mutter 18 trägt einen Haken 17, der ein Hakenende 19 besitzt. Bei der in Fig.4 bis 6 gezeigten Ausführungsform steht die Mutter 18 mit dem Hakenende 19 über eine Stützplatte 20 in Verbindung, die an die Mutter 18 und das Hakenende 19 entweder angeschweißt oder einstückig angeformt ist. Von der Mutter 18 verlaufen ferner zwei Versteifungsrippen 21 der Stützplatte 20 entlang zum Hakenende 19. Man erkennt aus den F i g. 4 bis 6, daß das Hakenende 19 gemäß dieser Ausfühungsform leistenförmig ausgebildet ist und eine Symmetrieachse besitzt, die zugleich die Symmetrieachse der Mutter 18 und der Stützplatte 20 darstellt. Die Stützplatte 20 besitzt darüber hinaus zwei Bohrungen 22, durch die Befestigungsschrauben gedreht werden können, um den Haken 17 in der in Fig. 1 gezeigten Lage lösbar mit dem äußeren Zargenteil 3 verbinden zu können.
Auf der Innenseite des Flanschs 6, zwischen der Laibung 1 und dem äußeren Zargenteil 3 ist ein parallel zur Laibung 1 umlaufender hakenförmiger Vorsprung 23 ausgebildet, in den das Hakenende 19 formschlüssig eingreifen kann. Der hakenförmige Vorsprung 23 ist in einem solchen Abstand vom äußeren Zargenteil 3 angeordnet, daß der in den Fig.4 bis 6 genauer gezeigte Haken 17 spielfrei zwischen dem Vorsprung 23 und dem äußeren Zargenteil 3 eingesetzt werden kann. Damit der Haken 17 exakt in der in F i g. 1 gezeigten Lage am äußeren Zargenteil 3 festgelegt werden kann, besitzt dieses auf der Außenseite einen Absatz 24, auf dem die Stützplatte 20 im montierten Zustand des Hakens 17 flächig aufsitzt Bevorzugterweise ist die Außenfläche des Absatzes 24 einer Stützfläche 25 der Stützplatte 20 angepaßt In der montierten Lage des Hakens 17 fluchtet die Achse der Mutter 18 exakt mit der Schaftschraube 14 bzw. mit den für diese vorgesehenen Bohrungen im inneren Zargenteil 9. Die von der Schaftschraube 14 ausgeübte Zugkraft wird folglich über die Stützplatte 20 auf die Außenfläche des äußeren Zargcntcils3 und über das Hakenende 19 direkt auf den Flansch 6 übertragen. Die Vorsprünge 23 und der Absatz 24 auf der Innenseite des Flansches 6 und auf der Außenseite des Zargenteils 9 können in einer solchen Lagezuordnung ausgebildet sein, daß der Haken 17 mit Klemmwirkung in der in
F i g. I gezeigten Lage fixiert werden kann.
Fig.2 zeigt eine Innenansicht des unteren Eckbereichs des inneren Zargcnteils 9. Man erkennt den Kopf 15 der Schaftschraube 14, die in gewissen Abständen
5 durch den Schenkel 10 geführt ist.
Um sicherzustellen, daß die innere Zargenhälfte 9 nach dem Festklemmen des Fensterelementes nicht mehr verrutschen kann, ist am inneren Schenkel 11 eine Nase 32 ausgebildet, die sich linienförmig in die Wand 2
ίο eindrückt.
Der Fensterrahmen 4 und das innere Zargenteil 9 werden bevorzugterweise von einem Strangpreßprofil gebildet, das aus Aluminium oder Kunststoff bestehen kann. Der Haken 17 besteht bevorzugterweise aus einer
15 Zink- oder einer AIMgSi-Druckgußlegierung, so daß eine große Formgenauigkeit realisierbar ist.
Die Zahl der Haken 17 kann der Größe des Fensterclcmcnts individuell angepaßt werden, so daß auch bei großen Ausnehmungen eine sichere Lagefixierung des
20 Fensterelements gewährleistet wird.
Hierzu 4 Biatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Fensterelement für den nachträglichen Einbau in Bauwerksöffnungen, insbesondere in Fensteröffnungen von Fertiggaragen, mit einer /.weiteiligen, die Laibung U-förmig umgreifenden und sich in der Laibung überlappenden Zarge, wobei der äußere Zargenteil einen Fenterrahmen trägt und die beiden Zargenteile am Mauerwerk mittels einer senkrecht zur Fensterebene wirkenden Schraubverbindung gegeneinander verspannbar sind, die über den Umfang der Zarge verteilt mehrere, jeweils durch ein Zargenteil geführte und abgestützte Schrauben aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Zargenteil (3) und der Fensterrahmen (4) einstückig miteinander verbunden sind, dsß die Schrauben (14) von dem inneren Zargenteil (9) geführt und abgestützt werden, daß die Schrauben (14) mit ihrem Gewinde in mit Haken (17) versehene Muttern (18) eingreifen, wobei die Hakenenden (19) jeweils in einem am Flansch (6) des äußeren Zargcnteils (3) angeformten Vorsprung (23) eingreifen, und daß dieser Flansch (6) über eine umlaufende Dichtung (8) am Mauerwerk (2) anliegt.
2. Fensterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Zargenteil (3) aus einem Mehrfach-Hohlquerschnitt besteht und seine zur Laibung (1) parallele Außenseite die Führungsfläche für das innere Zargenteil (9) bildet.
3. Fensterelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (17) der Muttern (18) leistenförmig und die Vorsprünge (23) umlaufend über das äußere Zargenteil (3) ausgebildet sind.
4. Fensterelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (17) an seiner der Außenseite des äußeren Zargen.eiles (3) zugewandten Fläche eine einstückig angeformte Stützplatte (20) aufweist, deren Länge gleich der des Hakens (17) ist und die an einem an der Außenseite des äußeren Zargenteils (3) angesetzten Absatz (24) anliegt.
5. Fensterelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (20) mit dem äußeren Zargenteil (3) verschraubbar ist.
6. Fensterelement nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (18) mit dem angeformten Haken (17) ein aus einer Zinklegierung bestehendes Druckgußteil ist.
7. Fensterelement nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zargenteile (3,9) aus einem Kunststoff-Strangpreßprofil bestehen.
8. Fensterelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zargenteile (3,9) aus Polyvinylchlorid bestehen.
DE19813142122 1981-10-23 1981-10-23 Fensterelement für den nachträglichen Einbau in Bauwerksöffnungen Expired DE3142122C2 (de)

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