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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spritzvorrichtung. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Spritzvorrichtung, die zur Beschichtung
von Oberflächen
eingesetzt werden kann. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
eine Spritzvorrichtung, die bei der Fertigung und bei der Ausbesserung
von Flugzeugoberflächen
verwendet werden kann und ein Verfahren zur Beschichtung von Oberflächen.
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Für die Aufbringung
von Material auf der Oberfläche
von Flugzeugteilen werden heutzutage Standardspritzvorrichtungen
eingesetzt. Dies können beispielsweise
durch Luft betriebene HVLP (High Volume-Low Pressure) Spritzpistolen
sein. Diese Spritzpistolen kommen bei der Montage sowie der Ausbesserung
defekter Teile zum Einsatz. Zumeist erfolgen die Arbeitsschritte
in großen
Hallen und es kommt dabei vor, dass gleichzeitig zu der Oberflächenbehandlung
andere Montageteams in der Halle mit anderen Aufgaben betraut sind.
Beim Verspritzen des Materials entsteht eine Nebelwolke (Overspray) aus
feinst in der Luft zerstäubten
Tröpfchen.
Diese Tröpfchen
umfassen Partikel des Materials, das nicht auf der zu bespritzenden
Oberfläche
haften bleibt. Die Ausbreitung dieser sich frei im Raum bewegenden
Tröpfchen
ist nicht vorherbestimmbar und sie kann im Raum auch kaum beeinflusst
werden. Da das zu verspritzende Material Chromate und giftige Lösemittel
(Toluol, Xylol, Isocyanate) enthalten kann, ist die ungehinderte
Verbreitung problematisch und während
der Applikation sind Atemschutzvorkehrungen zu treffen. Auch können in
der Regel in unmittelbarer Nähe
keine anderen Arbeitsschritte durchgeführt werden. Es besteht außerdem die
Möglichkeit, dass
sich chromathaltige Feststoffpartikel als Staub ablagern und damit
ein erhöhter
Reinigungsaufwand notwendig ist, bevor andere Arbeiten ohne Atemschutzvorkehrung
wieder aufgenommen werden können.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, die großflächige Verbreitung von beim
Spritzen freigesetzten Tröpfchen
zu reduzieren.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 1 angegeben, wird eine
Spritzvorrichtung angegeben. Die Spritzvorrichtung umfasst eine
Scheidewand und einen Spritzkopf. Der Spritzkopf ist in der Scheidewand
angeordnet und verteilt Tröpfchen.
Dabei hemmt die Scheidewand die Ausbreitung der Tröpfchen in
zumindest eine ungewünschte
Richtung.
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In
vorteilhafter Art und Weise ermöglicht
dieses Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, dass sich Tröpfchen, die z. B. nicht auf
der Oberfläche
des Materials haften bleiben, nicht sofort in die ungewünschte Richtung
verbreiten.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 2 angegeben, weist die Scheidewand
eine Innen- und eine Außenseite
auf, wobei an der Innenseite ein Volumen ausgebildet ist, in das
der Spritzkopf die Tröpfchen einspritzt.
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Durch
das Einspritzen der Tröpfchen
in das von der Scheidewand gebildete Volumen werden die von dem
Spritzkopf verspritzten Tröpfchen
in dem Volumen gekapselt. D. h. die Tröpfchen, die durch das Einspritzen
fein zerstäubt
werden und eine Nebelwolke bilden, können sich nur in dem von der Scheidewand
ausgebildeten Volumen aufhalten und sind somit in gewisser Art und
Weise lokalisierbar. Die Bewegung der Tröpfchen innerhalb des Volumens
ist nach wie vor chaotisch, allerdings werden die Tröpfchen mittels
der Scheidewand im Wesentlichen daran gehindert, sich außerhalb
des Volumens aufzuhalten.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 3 angegeben, befindet sich
in dem Volumen Luft, die die Tröpfchen
als Nebel enthält.
Zumindest ein Teil der Luft kann mittels einer Absaugung aus dem
Volumen abgesaugt werden.
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In
vorteilhafter Art und Weise wird durch das Absaugen der als Nebel
in der Luft gelösten
Tröpfchen
verhindert, dass die Tröpfchen
aus dem Volumen, das die Tröpfchen
kapselt, herausdiffundieren oder entkommen. Ein Herausdiffundieren
wäre an Stellen
möglich,
an denen die Unterbindung der Ausbreitung in die ungewünschte Richtung
nur beschränkt
möglich
ist, beispielsweise an Nahtstellen, an denen der Spritzkopf in der
Scheidewand angeordnet ist oder an den Auflageflächen der glockenförmigen Scheidewand
auf der zu bespritzenden Oberfläche.
Insbesondere ist eine gute Abdichtung der "Spritzglocke" gegenüber der zu bespritzenden Oberfläche auf
konturierten Oberflächen
problematisch. Das Absaugen der Tröpfchen aus dem Volumen verhindert
zudem eine zu starke Ansammlung von Tröpfchen in dem Volumen. Durch
das Einspritzen zusätzlicher
Tröpfchen
durch den Spritzkopf würde
sonst eine Anhäufung
von Tröpfchen
in dem Volumen stattfinden. Die Luft mit den Tröpfchen, die aus dem Volumen
abgesaugt wird bildet einen Absaugstrom. Das Absaugen bietet außerdem den
Vorteil, dass der Absaugstrom, in dem sich nun die Tröpfchen befinden,
gezielt weiter behandelt werden kann, beispielsweise kann der Absaugstrom
einem Filtersystem zur Reinigung zugeführt werden. In diesem Filtersystem
könnten
die Tröpfchen
aus der abgesaugten Luft entfernt werden. Das Absaugen und Reinigen
der Luft und somit das Verhindern, dass Tröpfchen außerhalb des durch die Scheidewand
gebildeten Volumens gelangen, erlaubt es, dass in der Nachbarschaft
des Spritzvorganges ebenfalls Arbeiten stattfinden können, die
nicht durch aus dem Volumen austretende Tröpfchen beeinträchtigt werden. Außerdem kann
bei den in der Nachbarschaft stattfindenden Arbeiten ggf. auf einen
sonst nötigen
Atemschutz verzichtet werden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 4 angegeben, ist in der
Scheidewand zumindest eine Öffnung
ausgebildet, die eine Verbindung zwischen Innenseite und Außenseite
der Scheidewand ausbildet.
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In
vorteilhafter Art und Weise kann diese Öffnung eine Luftzufuhr von
der Außenseite
der Scheidewand auf die Innenseite der Scheidewand ermöglichen.
Durch den Absaugvorgang wird im Inneren des von der Scheidewand
gebildeten Volumens ein Unterdruck erzeugt. Dadurch wird Luft von
der Außenseite
der Scheidewand angesogen und in das Volumen transportiert. Da diese
Ansaugung von der Außenseite
in die Richtung der Innenseite gerichtet ist, wird zusätzlich verhindert,
dass Tröpfchen
von der Innenseite zur Außenseite
gelangen können.
Die Tröpfchen
können
sich nur in der Luft bewegen. Somit könnten sie auch, wenn sie in
der Nähe
der Öffnung
sind, nur in der Luft, die in der Öffnung vorhanden ist nach außen gelangen.
Allerdings ist diese Luft durch die Absaugung in die Richtung der
Innenseite des Volumens gerichtet und reißt somit jedes Tröpfchen,
das sich auf die Außenseite
bewegen möchte, wieder
zurück
in das Volumen, von wo aus es mit der Luft abgesaugt wird.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 5 angegeben, ist im Bereich
des Volumens eine Absaugöffnung
vorgesehen. Diese Absaugöffnung
ist in einem ersten Abstand von dem Spritzkopf der Ausbreitungsachse
der Tröpfchen
und in einem zweiten Abstand senkrecht zur Ausbreitungsachse der
Tröpfchen
angeordnet. An der Absaugöffnung
ist die Absaugung derart vorgesehen, dass die Absaugöffnung und
die Absaugung zusammen wirken.
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Der
Spritzkopf ermöglicht
es, z.B. Tröpfchen auf
ein zu beschichtendes Material, das sich dem Spritzkopf gegenüber befindet,
zu befördern.
Zur gleichmäßigen Auftragung
der Tröpfchen
werden die Tröpfchen
von dem Spritzkopf zerstäubt
und in die Richtung des zu beschichtenden Materials beschleunigt.
Es entsteht ein Strahl, gebildet aus Luft und Tröpfchen, der sich in Richtung
des zu beschichtenden Materials bewegt und in dieser Richtung aufweitet.
Es gibt, beispielsweise durch Reflektionen verursacht, Tröpfchen,
die sich außerhalb
des Strahles bewegen und somit nicht mehr für die Beschichtung des Materials
verwendet werden können.
In vorteilhafter Art und Weise werden diese Tröpfchen über eine Absaugvorrichtung
im Bereich des Volumens abgesaugt. Um der Aufweitung des Strahles
Rechnung zu tragen und um zu berücksichtigen,
dass die Tröpfchen
auf das dem Spritzkopf gegenüberliegende
zu beschichtende Material gelangen können müssen, ist die Absaugöffnung in
einem ersten Abstand von dem Spritzkopf in der Ausbreitungsachse
der Tröpfchen und
in einem zweiten Abstand senkrecht zur Ausbreitungsachse der Tröpfchen angeordnet
und lässt
somit in vorteilhafer Art und Weise ein ungehindertes Bespritzen
der Oberfläche
zu.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 6 angegeben, ist an der
Spritzvorrichtung ein Haltegriff angebracht. In vorteilhafter Art
und Weise erleichtert dieser Haltegriff das Halten und kontrollierte
Bewegen der Spritzvorrichtung während
des Spritzvorgangs.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 7 angegeben, ist die Spritzvorrichtung
mit einer Basisstation gekoppelt, die ein Absauggebläse, zumindest
eine auswechselbare Filtereinheit, zumindest ein Ventilelement,
zumindest ein Steuerungselement, zumindest ein Bedienelement, ein
Materialdruckgefäß, zumindest
einen Anschluss für
eine Druckluft und zumindest einen Anschluss für eine Netzspannung umfasst.
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In
vorteilhafter Art und Weise sind dadurch Funktionselemente der Spritzvorrichtung
in einer externen Einheit zusammengefasst, so dass sie nicht an
der Spritzvorrichtung selbst vorgesehen sein müssen, wodurch die Handhabung
der Spritzvorrichtung erleichtert wird.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 8 angegeben, ist der Spritzkopf
mit einem Rollensystem versehen. Dadurch lässt sich in vorteilhafter Art
und Weise die Spritzvorrichtung parallel zu der zu bespritzenden
Oberfläche
versetzen. Durch Einstellen des Rollensystems kann beispielsweise
ein Abstand zwischen der Scheidewand und der Oberfläche eingestellt
werden und bei Bewegung konstant gehalten werden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 9 angegeben, wird ein Verfahren
zum Spritzen mit einer Spritzvorrichtung angegeben. Dabei wird während des
Aufspritzens von Tröpfchen
mittels eines Spritzkopfes auf eine zu bespritzende Oberfläche eine Scheidewand
bereitgestellt, die eine Ausbreitungsrichtung der Tröpfchen verhindert.
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In
vorteilhafter Art und Weise wird durch dieses Verfahren erreicht,
dass sich die Tröpfchen
auf einer Seite, die von der Scheidewand ausgebildet wird, sammeln.
Dadurch werden die Tröpfchen
besser lokalisierbar.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 10 angegeben, umfasst das
Verfahren zum Spritzen mit einer Spritzvorrichtung das Absaugen
von Tröpfchen aus
einem von der Scheidewand und dem Spritzkopf gebildeten Volumen
durch eine Absaugöffnung.
Dabei ist die Absaugöffnung
in einem ersten Abstand von dem Spritzkopf in der Ausbreitungsachse
der Tröpfchen
und in einem zweiten Abstand senkrecht zur Ausbreitungsachse der
Tröpfchen
angeordnet.
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In
vorteilhafter Art und Weise werden somit Tröpfchen, die nicht auf der zu
bespritzenden Oberfläche
haften bleiben, aus dem Volumen abgesaugt.
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Im
Folgenden werden Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung mit Verweis auf die folgenden Figuren detailliert
beschrieben.
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1 zeigt
eine zweidimensionale Teilschnittdarstellung einer Spritzvorrichtung
gemäß einem
vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine zweidimensionale Prinzipdarstellung eines Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 zeigt
eine weitere zweidimensionale Prinzipdarstellung eines Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Spritzkopfes gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6 zeigt
eine Ausbreitung einer Overspraywolke bei einem freien Spritzen
zur weiteren Erläuterung
der Funktionsweise der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine Schnittansicht eines Spritzkopfes gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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8 zeigt
eine Detailansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Kapsel für
einen Spritzkopf gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Absaugungsanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie sie beispielsweise in einem Spritzkopf gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann.
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10 zeigt
eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Absauganordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie sie in einem Spritzkopf gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann.
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11 zeigt
eine dreidimensionale Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Spritzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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In
der folgenden Beschreibung der 1 bis 4 werden
die gleichen Bezugsziffern für
gleiche oder sich entsprechende Elemente verwendet.
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1 zeigt
eine zweidimensionale Teilschnittdarstellung gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Zu sehen ist die mittels des Spritzkopfes 14 zu
bespritzende Oberfläche 16 eines
Materials 30, das beispielsweise die Außenhaut eines Flugzeugrumpfes
sein kann. Die Form und Oberflächenbeschaffenheit
des Materials 30 kann dabei beliebig sein. Der Spritzkopf 14 weist
eine Spritzrichtung auf, wobei der Spritzkopf bezüglich der
Spritzrichtung in einem rechten Winkel zu der Materialoberfläche 16 in
der Scheidewand 22 angeordnet ist und der Spritzkopf 14 spritzt
mittels Druckluft Tröpfchen,
z. B. Farbe oder Beschichtungslacke, auf die Oberfläche 16.
Der Spritzkopf 14 ist so in der Scheidewand 22 angeordnet,
dass er für
Reinigungs- und Wartungszwecke leicht aus der Scheidewand 22 ausgebaut
werden kann und beschleunigt die Tröpfchen in Richtung Oberfläche 16,
wodurch sich ein aus Farbe und Luft bestehender Strahl 2 bildet,
dessen Durchmesser im Bereich des Spritzkopfaustrittes 28 kleiner
als der Durchmesser im Bereich der zu bespritzenden Oberfläche 16,
die dem Spritzkopf senkrecht gegenüberliegt, ist. Die Aufweitung
des Strahles entsteht durch Verwirbelungseffekte beim Austritt der
Tröpfchen
aus dem Spritzkopf 14 an dem Spritzkopfaustritt 28,
so dass die Tröpfchen im
Wesentlichen der eingezeichneten Richtung 20 auf ihrem
Weg zu der zu bespritzenden Oberfläche 16 folgen.
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Es
gibt nun aber auch Tröpfchen,
sei es durch zu starke Verwirbelung an dem Spritzkopfaustritt 28 oder
aber auch durch Reflektion an der Oberfläche 16, die nicht
dem Verlauf der Richtung 20 folgen, sondern die sich fein
in der Luft verteilen und als Nebelwolke (Overspray) im Vernebelungsbereich 12 sammeln.
Dieser Vernebelungsbereich 12 wird im Wesentlichen durch
den sich ausbreitenden Strahl 2, den Spritzkopf 14 und
der Scheidewand 22 begrenzt. Die Scheidewand 22 ist
glockenförmig
ausgebildet und weist im Bereich des Spritzkopfes 14 einen
geringeren Durchmesser als in der Nähe der Oberfläche 16 auf
und trägt
somit der Ausweitung des Strahles 2 Rechnung. Tröpfchen,
die sich im Vernebelungsbereich 12 außerhalb des Strahles 2 befinden, können nicht
mehr zur Behandlung der Oberfläche 16 verwendet
werden und stellen, da sie oft Chromate und giftige Lösemittel,
wie Toluol, Xylol, Isocyanate, enthalten, einen Nebel aus giftigen
Abfallstoffen dar. Dass dieser Nebel nicht außerhalb der Scheidewand 22 gelangen
kann und um zu verhindern, dass sich aufgrund der beim Spritzen
weiter in dem Bereich 12 ansammelnde Tröpfchen zu sehr anhäufen, ist
bei der dargestellten Vorrichtung vorgesehen, dass der in dem Vernebelungsbereich 12 befindliche Nebel
aus Tröpfchen
und Luft über
die Öffnung 32 abgesaugt
wird.
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Die Öffnung 32 in
der Scheidewand ist derart ausgebildet, dass sie auf der Innenseite
der Scheidewand 22 einen größeren Abstand zu der zu bespritzenden
Oberfläche 16 aufweist,
als auf der Außenseite
der Scheidewand 22. Dadurch wird vorteilhaft begünstigt,
dass der in dem Vernebelungsbereich 12 gebildete Nebel
abgesaugt wird. Er folgt dabei der Absaugströmung 26. Diese führt durch
den Absaugkanal 10, der zwischen der Innen- und Außenseite der
Scheidewand 22 ausgebildet ist, zu der Absaugöffnung 8,
an die beispielsweise ein Absaugschlauch angeschlossen ist. Um zu
verhindern, dass in dem durch die Scheidewand 22 gebildeten
Volumen durch die Absaugung ein Unterdruck entsteht, sind Öffnungen 4, 6 für die Luftzufuhr
vorgesehen. Die einströmende
Luft 18, 24 ersetzt aus dem Volumen abgesaugte
verschmutzte Luft. Die Bewegungsrichtung der Zuluft 18, 24 ist
in den Innenbereich des von der Scheidewand 22 gebildeten
Volumens gerichtet und verhindert ein aus diesem Bereich Hinausdiffundieren
des im Vernebelungsbereich 12 befindlichen Nebels. Die Öffnungen
zur Luftzufuhr 4, 6 können beispielsweise durch Schlitze
in der Scheidewand 22 aber auch durch an die Scheidewand 22 angebrachte Abstandshalter 36 ausgebildet
werden.
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2 zeigt
eine zweidimensionale Prinzipdarstellung eines Ausführungsbeispiels
gemäß vorliegender
Erfindung. 2 zeigt wie die Spritzvorrichtung 50 auf
der zu bespritzenden Oberfläche 16 angesetzt
wird. Zur einfacheren Handhabung während des Spritzvorgangs und
zur besseren Positionierung der Spritzvorrichtung kann der Handgriff 34 dienen.
Mittels zweier Verbindungsleitungen 40, 38 ist
die Spritzvorrichtung mit einer Basisstation 52 verbunden.
Die Verbindungsleitung 40 dient der Materialzufuhr und
der Druckluftzufuhr für
den Spritzkopf 14. Der aus zum Teil giftigen Tröpfchen und
Luft bestehende Nebel aus dem von der Scheidewand 22 gebildeten
Volumen wird über
die Absaugleitung 38 aus der Spritzvorrichtung abgesaugt.
Den Absaugsog erzeugt dabei ein Absauggebläse 44, das in der Basisstation 52 untergebracht
ist. Der von dieser abgesaugte, teilweise giftige Nebel wird der
Filtereinheit 48 zugeführt,
in der er gereinigt wird. Dabei wird die Luft von den Tröpfchen befreit,
wobei die Tröpfchen gesondert
gesammelt werden können
und die gereinigte Luft beispielsweise wieder der Umgebungsluft zugeführt werden
kann. Neben Absauggebläse 44 und
Filtereinheit 48 befindet sich in der Basisstation auch
noch ein Materialdruckgefäß 42 und
Steuer- und Bedienelemente. Das Materialdruckgefäß 42 ist mit der Materialzuführungsleitung 40 verbunden
und versorgt die Spritzvorrichtung 50 und insbesondere den
Spritzkopf 14 mit dem zu verspritzenden Material und dem
dazu nötigen
Druck. Vorteilhaft macht sich die Vereinigung von bei dem Spritzvorgang
nicht unmittelbar benötigten
Funktionen in einer Basisstation bei der Handhabung der Spritzvorrichtung
bemerkbar, da die Spritzvorrichtung dadurch wesentlich erleichtert
wird und somit beispielsweise leichter über die Materialoberfläche 16 bewegt
werden kann. Um mit der Spritzvorrichtung und der Basisstation nicht ortsgebunden
zu sein, ist die Basisstation auf Rädern 46 gelagert wodurch
sie an jeden Einsatzort bewegt werden kann.
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3 zeigt
eine weitere Prinzipdarstellung eines Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung.
Sie verdeutlicht wie mittels Abstandshaltern 36, die an
dem, dem zu bespritzenden Material zugewandten, Bereich der Scheidewand 22 ausgebildet
sind, ein Abstand 4 zwischen zu bespritzender Materialoberfläche 16 und
Scheidewand 22 entsteht, der der Zuluft Zufuhr dient. In
das Innere des durch die Scheidewand 22 ausgebildeten Volumens
strömt Zuluft
durch den Spalt 4, da das Absauggebläse 44 über die
Absaugleitung 38 im durch die Scheidewand 22 gebildeten
Volumen einen Unterdruck erzeugt. Beispielhaft für die verschiedenen zu behandelnden Oberflächenformen 16 ist
in 3 eine gekrümmte Oberfläche gezeichnet,
wie sie beispielsweise bei der Außenhaut des Rumpfes eines Flugzeuges
auftreten kann.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm für
ein Verfahren zum Spritzen mit einer Spritzvorrichtung. In einem
ersten Schritt S1 werden mittels eines Spritzkopfes 14 Tröpfchen auf
eine zu bespritzende Oberfläche 16 gespritzt.
Diese Tröpfchen
können
sich mehr oder weniger chaotisch in dem Raum verteilen. Deshalb
wird im nächsten
Schritt S2 durch das Bereitstellen einer Scheidewand 22 eine
Ausbreitungsrichtung der Tröpfchen
verhindert. Um zu verhindern, dass sich die Tröpfchen in einem bestimmten
Bereich sammeln, werden in Schritt S3 die Tröpfchen aus diesem Bereich insbesondere
aus einem von der Scheidewand 22 und dem Spritzkopf 14 gebildeten
Volumen durch eine Absaugöffnung 32 abgesaugt.
Die Absaugung erfolgt in einem ersten Abstand von dem Spritzkopf 14 in
der Ausbreitungsachse der Tröpfchen
und in einem zweiten Abstand senkrecht zur Ausbreitungsachse der
Tröpfchen.
Die abgesaugte Luft gelangt über
eine Absaugleitung 38 und ein Absauggebläse 44 in
eine Filtereinheit 48, wird dort gereinigt und kann der
Umgebungsluft ohne die teilweise giftigen Tröpfchen wieder zugeführt werden.
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In
der folgenden Beschreibung der 5 bis 11 werden
für die
gleichen bzw. für
sich entsprechende Elemente die gleichen Bezugsziffern verwendet.
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5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Spritzkopfes 70 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Spritzkopf 70 weist eine glockenförmige Spritzkapsel 72 auf,
die hier einen rechtwinkligen Querschnitt aufweist, in die die Spritzpistole
(nicht dargestellt) den Hauptstrahl einspritzt. Die Kapsel 72 weist
ferner ein Rollensystem 74 auf, das eine Handführung des
Spritzkopfes 70 parallel zur Oberfläche mit einem konstanten Abstand
gewährleistet.
Beispielsweise können
drei verschiedene Rollen, die an den Ecken eines Dreiecks angeordnet
sind, vorgesehen werden. Durch solch ein Dreipunktrollensystem wird
bei manuellen Aufsätzen
ein definierter Spaltabstand zur bespritzenden Oberfläche realisiert,
wobei eine Beschädigung
der Oberfläche
vermieden werden kann. Um eine Führung
des Spritzkopfes 70 beispielsweise per Hand zu vereinfachen,
sind Griffe 76 vorgesehen. Zum Zuführen des Spritzmaterials bzw. zum
Absaugen der Absaugluft sind Schläuche 80 vorgesehen.
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6 zeigt
eine Ausbreitung einer Overspraywolke beim freien Spritzen mit einer
Spritzpistole gemäß der vorliegenden
Erfindung und dient zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Die
zeitliche Entwicklung der Spraywolke ist in den sechs Bildern der 6 von
links oben nach rechts unten dargestellt.
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Beim
Spritzen treten Farbtröpfchen
mit hoher Geschwindigkeit aus der Spritzdüse der Spritzpistole aus und
treffen auf die zu beschichtende Oberfläche. Ungeachtet der Tatsache,
ob bei dem gewählten
Spritzverfahren mit oder ohne Zerstäuberluft gearbeitet wird, entsteht
durch den Impulsaustausch ein zur Oberfläche der zu bespritzenden Oberfläche gerichteter
Luftstrom. Dieser wird an der Oberfläche umgelenkt und bewegt sich
um das Spritzzentrum kreisförmig
nach außen,
wie 6 zu entnehmen ist. Entsprechend des Tropfenspektrums werden
kleinste Farbtröpfchen
von dieser Luftströmung
mitgerissen, die somit nicht auf der zu bespritzenden Fläche haften
bleiben. Dieser Farbnebel, der, wie zuvor schon angedeutet, als
Overspray bezeichnet wird, verlässt
beim freien Spritzen den eigentlichen Beschichtungsbereich. Die
Tröpfchen
im Overspray besitzen Aerosolcharakter, d. h. sie verhalten sich ähnlich wie
Zigarettenrauch. Der Stofftransport wird dabei weniger durch die
Schwerluft als vielmehr durch thermische oder andere Strömungsprozesse der
Umgebung geprägt.
Letztlich vagabundiert der Overspray im Raum und wird in Bereichen
nahezu ohne Luftzirkulation über
einen längeren
Zeitraum niederschlagen. Dies kann zu einer verschlechterten Oberfläche des
Auftrags führen.
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Das
Grundprinzip der mobilen Absaugung gemäß der vorliegenden Erfindung
besteht darin, die Oversprayausbreitung zu begrenzen. Durch die
Kapselung der Spritzpistole mittels der Scheidewand bzw. mittels
der Kapsel wird quasi eine kleine bewegliche „Spritzkabine" geschaffen, in der
die Spritz- bzw. Strömungsvorgänge ablaufen.
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Grundsätzlich kann
zwischen zwei Arten von Kapselung unterschieden werden. Bei einem
flächigen
Kontakt der Grundfläche,
d. h. wenn die Kapsel nicht gegenüber der zu bespritzenden Oberfläche bewegt
werden muss, kann die Kapsel auf die Oberfläche aufgesetzt werden. Durch
geeignete Dichtungen kann dann die Kapsel hermetisch zur Umgebung abgeschlossen
werden und es kann ein Austreten des Oversprays aus der Kapsel verhindert
werden.
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Ist
es jedoch erforderlich die Spritzkapsel, d. h. damit auch die Spritzpistole,
gegenüber
der zu bespritzenden Oberfläche
zu bewegen, so ist ein Spalt zwischen der Kapsel und der zu beschichtenden Oberfläche vorteilhaft.
Dies wird im Folgenden detailliert mit Verweis auf die 7 und 8 beschrieben.
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7 zeigt
eine Detailansicht eines Spritzkopfes 70 gemäß einem
vorteilhaften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Spritzkopf 70 weist eine Spritzpistole 90 auf,
die einen Strahl aus Farbe und Luft mittels einer Düse auf die
zu bespritzende Oberfläche 96 richtet.
Wie zuvor mit Verweis auf die 6 beschrieben,
bildet sich ein Overspray 94, der gemäß der vorliegenden Erfindung
mittels einer Absaugung abgesaugt wird. Um die Absaugung zu gewährleisten,
ist ein Absaugkanal 102 vorgesehen, der in den Wänden der
Kapsel 72 oder auch auf Seitenwände der Kapsel 72 aufgesetzt
sein kann. Der Absaugkanal 102 kann dann eine Kupplung 104 zum
Aufsetzen eines Absaugschlauches, beispielsweise eines Schlauches 80,
aufweisen.
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In
der Darstellung von 7 ist kein Rollensystem 74 vorgesehen.
Allerdings ist in diesem Ausführungsbeispiel
das Vorsehen eines Rollensystems 74 vorteilhaft, um einen
definierten Spalt 98 zwischen der zu bespritzenden Oberfläche 96 und
einem Rand in der Kapsel zu gewährleisten.
Außerdem
ermöglicht
das Rollensystem 74 eine einfache Bewegung des Spritzkopfes 70 parallel
zu der zu bespritzenden Oberfläche 96.
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Wie
zuvor angesprochen, wird ein Großteil des Oversprays 94 mittels
des Absaugkanals 102 aufgesaugt. Allerdings verbleibt ein
Teil des Oversprays in dem Volumen der Kapsel 72 und beschreibt eine
Zirkulation 96, die jedoch im Wesentlichen keine negative
Auswirkung auf die Qualität
des Auftrags hat. Durch die Kapselung der Zirkulation 96 in
der Kapsel 72 ist auch sichergestellt, dass keine Tröpfchen der
Zirkulation 96 an die Umgebung austreten.
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Um
zu gewährleisten,
dass trotz des Spaltes 98 kein Overspray 94 aus
der Kapsel 72 austritt oder im Wesentlichen kein Overspray 94 aus
der Kapsel 72 austritt, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Sperrluft 100 durch den Spalt 98 in den Absaugkanal 102 eingesaugt.
Dadurch kollidieren am Eingang des Absaugkanals 102 die
Sperrluft 100 von außen
und der Overspray 94, wodurch eine Ausbreitung des Oversprays 94 aus
der Kapsel heraus unterbunden wird und lediglich eine Ausbreitung
des Oversprays zu dem Absaugkanal 102 ermöglicht wird.
Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, dass der Overspray
im Wesentlichen in der Kapsel gekapselt bleibt bzw. durch den Absaugkanal 102 abgesaugt wird.
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8 zeigt
eine Detailansicht einer Kapsel 72 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Bezugsziffer 110 bezeichnet
eine Außenwand
des Absaugkanals 102, der gemäß dieses Ausführungsbeispiels
zwischen einer Außenwand 72 der
Kapsel und der Außenwand 110 des
Absaugkanals 102 vorgesehen ist. Wie 8 zu
entnehmen ist, ist die Einsaugöffnung
des Absaugkanals 102 derart neben dem Luftspalt 98 vorgesehen, dass
Luft durch den Absaugkanal 102 von der Außenseite
des Spritzkopfes und der Kapsel 72 eingesaugt wird und
der Overspray 94. Da die Sperrluft 100 von der
Außenseite
der Richtung des Oversprays 94 entgegengerichtet ist, kollidieren
beide Luftströmungen
vor dem Eingang des Absaugkanals 102 und werden durch einen
Unterdruck in dem Absaugkanal 102 abgesaugt. Die Außenwand 110,
der Absaugkanal 102 und der Spalt 98 können in
geeigneter Art und Weise auch in der Kapsel 72 bzw. in den
Wänden
der Kapsel 72 integriert bzw. angeordnet sein. Ebenso können eine
Vielzahl von Absaugkanälen
vorgesehen sein. Eine vollständig
um den Rand der Kapsel angeordnete Absaugung kann vorteilhaft sein.
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In
den in den 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispielen
ist es vorteilhaft, den Spalt, den Eingang des Absaugkanals und
die Kapsel derart auszugestalten, dass die Primärströmungen des Spritzstrahls und
die Sekundärströmungen durch den
Impulsaustausch nicht gestört
werden. Vorteilhaft ermöglicht
dies eine Verschlechterung eines Spritzbildes durch eine gegenseitige
Störung
dieser Strömungen
zu verhindern. Dies kann beispielsweise durch eine Einstellung des
Absaugdrucks, des Innendrucks in der Kapsel, der Zuluft und der
Spaltbreite eingestellt werden.
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Die 9 und 10 zeigen
Ausführungsbeispiele
von Absaugungen gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Um
die Kapsel 72 und die Absaugtrichter 130 zu haltern,
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgeschlagen, die Absaugstirn- bzw. Spaltfläche durch
zwei U-Profilrahmen 114 auszugestalten. Äußere Abmessungen
der Kanten können
beispielsweise 250 × 250
mm betragen. In dem in 10 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind darüber
hinaus zwei Griffbügel 112 vorgesehen,
wobei ein Abstand zwischen den Griffbügeln nicht zu schmal ausgestaltet werden
soll entsprechend der angestrebten Kapselgröße bzw. des Zielgewichts, um
eine leichte Handhabung zu gewährleisten.
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Wie
den 9 und 10 zu entnehmen, können die
U-Profile rechtwinklig angeordnet werden und mittels Eckverbindungen
miteinander verbunden werden. Ebenfalls kann beispielsweise eine
Traverse vorgesehen werden, was in Verbindung mit den Eckverbindungen
und den U-Profilen eine konstruktiv einfache Lösung zur Verfügung stellt
und eine ausreichende Steifigkeit sicherstellt. Überdies kann eine Traverse,
die beispielsweise in 10 zwischen den Bügeln 112 vorgesehen
werden kann, zur Befestigung der Spritzpistole ausgestaltet werden.
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11 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Spritzkopfes 70 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wie 11 zu entnehmen ist, sind vier einzelne Absaugtrichter 130 vorgesehen,
die, wie zuvor mit Verweis auf 9 und 10 beschrieben worden
ist, in U-Profilen angeordnet sind. Die U-Profile sind mit der Bezugsziffer 114 bezeichnet.
Ferner sind Haltegriffe oder Bügel 112 vorgesehen,
zwischen denen eine Traverse 118 angeordnet ist, die zur
Halterung der Spritzpistole 90 ausgebildet ist.
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Die
Bezugsziffern 116 bezeichnen Steuerlufttaster mittels denen
eine Steuerluft eingestellt werden kann. Die Steuerluft kam beispielsweise
für die
Spritzpistole sein, aber kann beispielsweise auch die Absaugung
betreffen. Die Bezugsziffer 72 in 11 bezeichnet
die Kapsel. Gemäß einer
Variante dieses Ausführungsbeispiels
kann die Kapsel 72 aus Plexiglas ausgestaltet sein. Dies
ist vorteilhaft, damit eine Bedienperson das Spritzzentrum anfahren
kann und den Spritzvorgang kontrollieren kann. Um beispielsweise
einen definierten Spalt von ca. 5 mm zwischen der zu bespritzenden
Oberfläche
und dem Spritzkopf 70 zu gewährleisten und um die Beweglichkeit
zwischen dem Spritzkopf und der Oberfläche zu gewährleisten, können an
drei Punkten der Struktur Rollen angeordnet werden.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass Elemente und Ausgestaltungen der in
den 1 bis 11 gezeigten Ausführungsbeispiele
miteinander kombiniert werden können
und somit entsprechende Merkmale dieser einzelnen Ausführungsbeispiele
vom Fachmann kombiniert werden können.
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Ergänzend ist
darauf hinzuweisen, dass „umfassend" keine anderen Elemente
oder Schritte ausschließt
und „eine" oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner
sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis
auf eines der obigen Ausführungsbeispiele
beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen
oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden
können.
Bezugszeichen in den Ansprüchen
sind nicht als Einschränkungen anzusehen.