DE3933745A1 - Beschichtungseinrichtung - Google Patents
BeschichtungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beschichtungseinrichtung, insbesondere
für die elektrostatische Beschichtung von Oberflächen mit einem
Beschichtungsmittel, wie Pulver, mit einem Sprühgerät, aus dessen
Mündung das Beschichtungsmittel austritt.
Aus der DE-OS 38 12 358 ist ein Sprühgerät für die elektrostatische
Kunststoff-Pulverbeschichtung bekannt geworden, das aufgrund einer
besonderen Elektroden- und Widerstandsanordnung einen besonders
hohen Auftrags-Wirkungsgrad und vor allem eine weitgehende Unabhän
gigkeit der Auftragsstärke von Abstand zwischen Werkstück und
Mündung hat.
Bei allen derartigen Beschichtungsgeräten, insbesondere bei der
Pulverbeschichtung, liegt jedoch der Auftrags-Wirkungsgrad allge
mein in einer Größenordnung, die eine Pulverrückgewinnung und
Rückführung zur Wiederverwendung notwendig macht, beispielsweise
bei 30%. Das erfordert normalerweise das Arbeiten in einer Kabine,
aus der das Pulver durch Absaugung und Rückgewinnung in Absetzgerä
ten, Zyklonen oder Filtern zurückgewonnen wird. Auch in den Kabinen
lagert sich aber eine Pulvermenge ab. Ein Farbwechsel erfordert
daher die Reinigung der Kabine, der Absaugleitungen und Rückgewin
nungseinrichtungen ggf. einschließlich eines Filterwechsels.
Insbesondere die Reinigung der Kabine ist sehr aufwendig, da sie
nicht durch bloße Spülung geschehen kann. Sie erfordert norma
lerweise je Absauganlage mehrere Personen an Reinigungspersonal,
die jedoch nur abhängig von der jeweiligen Häufigkeit eines Farb
wechsels eingesetzt werden können.
Eine Verbesserung wurde dadurch geschaffen, daß einer Beschich
tungsanlage, der außer der eigentlichen Beschichtungskabine noch
Vorbehandlungsanlagen und ein Beschichtungsofen mit Kühlstrecke
sowie Transportmittel zwischen den Anlageteilen zugeordnet ist,
mehrere Kabinen zugeordnet wurden, die wahlweise in und aus der
Transportbahn gefahren werden konnten. Sie enthielten jeweils
eigene Sprüh-, Absaug- und Rückgewinnungs-Einrichtungen, so daß ein
Farbwechsel durch Ausfahren einer Kabine und Einfahren einer
anderen Kabine vorgenommen werden konnte, so daß die Gesamtanlage
auch bei einem Farbwechsel schnell wieder betriebsbereit war. Dies
hatte jedoch den Nachteil, daß durch die doppelte Anlage der
gesamten Kabine und Absaugung sowie die Verschiebe-Einrichtungen
ein hoher Anlagenaufwand erforderlich ist. Ferner wurde damit der
Reinigungsaufwand nicht verringert, sondern nur zeitunabhängiger
gemacht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beschichtungseinrichtung zu
schaffen, die bezüglich der Rückgewinnung des überschüssigen
Beschichtungsmittels (Overspray) verbessert ist und insbesondere
auch den Farbwechsel erleichtert.
Diese Aufgabe wird durch die dem Sprühgerät gezielt zugeordnete
Absaugmittel für nicht an der Oberfläche haftendes Beschichtungs
mittel gelöst.
Während sich bisher die aus dem Sprühgerät austretende Beschich
tungsmittel-Wolke, soweit sie sich nicht auf der zu beschichtenden
Oberfläche niederschlug, in der Kabinenluft verteilte und mit
dieser abgesaugt wurde, wird jetzt der Overspray jedes einzelnen
Sprühgerätes ganz gezielt wieder abgesaugt. Dies wurde bisher nicht
für möglich gehalten, weil man dadurch negative Einflüsse auf den
Auftrags-Wirkungsgrad und die Beschichtungsqualität befürchtete.
Tatsächlich scheint sich auch die Erzeugung einer Wolke eines
Beschichtungsmittels und ihre gezielte Absaugung zu widersprechen,
weil davon ja auch die Teile betroffen sein müßten, die sich
eigentlich auf dem Werkstück niederschlagen sollten. Es hat sich
aber erstaunlicherweise gezeigt, daß der Auftrags-Wirkungsgrad
durch eine gezielte Absaugung nicht beeinträchtigt wird und vor
allem auch der Rückgewinnungsgrad durch die gezielte Absaugung
ausreichend ist. Mit anderen Worten: Nach der gezielten Absaugung
verbleiben in der Umgebungsluft nur Pulvermengen, die in der Grö
ßenordnung weniger Prozent liegen. Dies ist nicht mehr als bei
herkömmlichen Anlagen auch durch die Reinigung etc. an Verlusten
entstehen.
Ein Farbwechsel ist sehr einfach vorzunehmen, da nur die Absaugmit
tel und ihre Leitungen und die zugehörigen Rückgewinnungs-Einrich
tungen zu reinigen sind. Sie können aber aufgrund ihrer konzen
trierten Bauart, einer Möglichkeit zur einfachen Formgestaltung und
aufgrund höherer möglicher Luftgeschwindigkeiten leicht gereinigt
werden und neigen auch von sich schon weniger zum Ansetzen von
Rückständen. Da eine wesentlich geringere Luftmenge, und zwar
weniger als ein Zehntel als bisher, benötigt wird, können die
Rückgewinnungsanlagen wesentlich kleiner ausgelegt werden. Sie
können für einige ständig wiederkehrende Farben mehrfach vorhanden
sein und durch Ankuppeln getauscht werden. Die Reinigung der
Absaugmittel kann auch leicht automatisch durchgeführt werden. Das
Beschichtungsmittel verbleibt also in der unmittelbaren Region des
Sprühgerätes und wird von dieser auch wieder abgeführt, sofern es
nicht am Werkstück selbst haftet. In die Kabine und ihr Luftvolumen
dringt nur ein verschwindend geringer Teil des Beschichtungsmittels
und wird von dort durch eine Belüftung abgesaugt oder fällt auf den
Kabinenboden, von wo es zum Teil auch abgesaugt werden kann. Dieser
geringe Anteil braucht nicht zurückgeführt zu werden, so daß die
Kabine bei einem Farbwechsel auch nicht gereinigt zu werden
braucht. Dementsprechend brauchen die dafür verwendeten Filter auch
nicht getauscht zu werden und sind weniger aufwendig. Auch die
Kabinenkonstruktion kann viel einfacher sein. Sie braucht nicht aus
poliertem Edelstahl bestehen, was wegen der leichteren Reinigung
bisher üblich war.
Es können Absaugmittel an dem Sprühgerät selbst angeordnet sein.
Vorzugsweise können sie eine die Mündung des Sprühgerätes umgeben
de, gegenüber der Mündung zurückversetzte und an eine Absaugleitung
angeschlossene Absaughaube enthalten. Die aus der mittleren Mündung
des Sprühgerätes austretende, bei elektrostatischer Pulverbeschich
tung aus elektrostatisch geladenen Pulverteilchen mit entsprechen
der Trägerluft bestehende Pulverwolke wird also auf das Werkstück
hin ausgestossen. Wenn sie auf ein Werkstück auftrifft, wird sie
ohnehin abgebremst von der Absaugung zurückgesaugt. Auch wenn kein
Werkstück vorhanden ist, beispielsweise in der Lücke zwischen zwei
Werkstücken, wird die Wolke, die von der stehenden Umgebungsluft
gebremst wird und sich nach der Seite hin ausdehnt, schließlich von
dem Saugstrom erfaßt, umgekehrt und in die Haube zurückgesaugt.
Dies geschieht erstaunlich verlustfrei und ohne Beeinträchtigung
der Beschichtungswirkung und auch ohne die Beschichtung wieder von
dem Werkstück abzusaugen.
Dabei kann aufgrund einer vorteilhaften Gestaltung des Sprühgerätes
und insbesondere der elektrostatischen Ladungsverteilung das
Sprühgerät relativ dicht an das Werkstück herangebracht werden
kann, was insbesondere bei einer Führung des als Sprühpistole
ausgebildeten Sprühgerätes von Hand gut möglich ist. Auch bei der
automatischen Beschichtung ist dies bei glatt gestalteten Werkstof
fen ohne weiteres möglich. Bei komplizierten Werkstücken und
automatischer Arbeitsweise werden jedoch normalerweise die Abstände
zwischen Sprühgerät und den am weitesten davon entfernten Teilen
des zu beschichtenden Werkstücks größer. In diesem Falle wird die
Austrittsgeschwindigkeit aus der Mündung des Sprühgerätes höher
eingestellt, um eine große Sprühweite mit ausreichendem Auftrag zu
gewährleisten. Insbesondere für diese Anwendungen, aber auch
generell, ist es zweckmäßig, Absaugmittel dem Sprühgerät gegen
überliegend jenseits des Werkstückes anzuordnen, insbesondere wenn
dieses auf einer Transportbahn dazwischen vorbeigeführt wird. Durch
diese Maßnahme und insbesondere, wenn sowohl am Sprühgerät als auch
gegenüber je eine Absaughaube angeordnet ist, kann eine besonders
vollständige gezielte Absaugung erreicht werden. Wenn ein Werkstück
sich vor dem Sprühgerät befindet, so wird der Overspray von dort in
das direkt am Sprühgerät angeordnete Absaugmittel zurückgesaugt,
während in den Lücken zwischen den Werkstücken das Sprühgerät
praktisch in das gegenüberliegende Absaugmittel hineinbläst und
dort eine nahezu 100%ige Absaugung der ja dann nicht zur Beschich
tung wirksamen Pulverwolke erfolgt. Derartige Sprühgeräte werden
bei automatischen Anlagen meist an Hubgeräten entsprechend der
Werkstückgröße und -art gesteuert auf und ab bewegt. Das gegen
überliegende Absaugmittel könnte dann an einem ähnlichen Hubgerät
mechanisch oder elektronisch gesteuert synchron mitbewegt werden,
so daß es sich jeweils dem Sprühgerät gegenüber befindet.
Die Reinigung, insbesondere zum Zweck des Farbwechsels, ist beson
ders einfach. Dazu können die Absaugmittel und die Srüheinrichtung
auch bei automatischen Anlagen in eine Reinigungsposition bewegbar
sein, wobei sie gegenüber der Arbeitsposition vorzugsweise etwas
zurückgezogen und so verschwenkt werden, daß sie in Reinigungsein
richtungen eingreifen. Das kann beispielsweise eine Haube sein, aus
der Blasluft austritt und die gegebenenfalls an eine Zusatzab
saugung für den Außenumfang des Sprühgerätes und/oder der Absaug
haube versehen ist, während das Innere der Absaughaube sich nach
Durchsaugen reiner Luft selbst reinigt. Es brauchen dann nur noch
die Rückgewinnungs- bzw. Filtereinheiten abgekuppelt und gereinigte
bzw. für die entsprechende Farbe vorgesehene angekuppelt zu werden
und ohne Reinigung der Kabine ist das Gerät wieder einsatzbereit.
Einen noch schnelleren Farbwechsel kann man erreichen, wenn man die
Sprühgeräte mit den Absaugmitteln doppelt anordnet, so daß nach
Zurückziehen des einen Satzes und Instellungbringen des nächsten
Satzes sofort weitergearbeitet werden kann. Nach dem Reini
gungsvorgang ist dann das zweite Gerät in derselben Kabine wieder
einsetzbar. Es ist so wirtschaftlich möglich, Farbwechsel sehr
schnell und praktisch ohne Verlust an Material und Arbeitszeit
vorzunehmen, so daß sich auch der gesamte Fertigungsablauf und die
Flexibilität einer Anlage wesentlich vergrößert.
Aus der Kabine selbst kann ebenfalls Luft abgesaugt werden, damit
sie als Unterdruckkabine arbeiten kann und durch die zum Einbringen
der Werkstücke und Sprühgeräte notwendigen Öffnungen kein Staub
austritt. Diese Absaugmengen sind aber wesentlich geringer. Wesent
lich ist, daß bei der Erfindung das abgesaugte Pulver gezielt an
den Sprühgeräten in viel höherer Konzentration in einer geringeren
Luftmenge vorliegt, so daß auch die Abscheidung und Filterung einen
geringeren Aufwand und einen besseren Wirkungsgrad hat. Außerdem
werden erhebliche Energiemengen, die sonst zur Bewegung der großen
Luftmengen durch die Filteranlagen notwendig waren, eingespart. Die
Ausfilterung kann sehr vollständig vorgenommen werden, so daß auch
die Umweltbelastung noch geringer ist als vorher.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der
Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils
für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei
einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten
verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige
Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht
wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein
Sprühgerät,
Fig. 2 eine schematische, teilgeschnittene Draufsicht auf eine
Beschichtungseinrichtung,
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt durch die Beschichtungsein
richtung in Arbeitsposition und
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt in Reinigungsposition.
Zur Beschichtung eines Werkstücks 11 mit einer zu beschichtenden
Oberfläche 12 ist ein Sprühgerät 13 vorgesehen. Es handelt sich um
ein Gerät zur elektrostatischen Pulverbeschichtung. Aus einem
zentralen Austrittsrohr 14, das auch der Lauf einer manuell zu be
dienenden Sprühpistole sein kann, tritt an der trichterförmig
aufgeweiteten Mündung 15 ein Trägerluftstrom aus, der mit einem
Kunststoff-Beschichtungspulver vermischt ist. Zu dieser Vermischung
ist an den Austrittskanal 16 ein übliches Mischgerät, das bei
spielsweise nach dem Injektor-Prinzip arbeitet, angeschlossen. Nahe
der Mündung 15 befindet sich ein Kranz von Elektroden 17, die in
bekannter Weise für elektrostatische Aufladung des Pulver/Luftge
misches sorgen. In dem Austrittskanal 16 der Mündung 15 befindet
sich ein Prallkörper 18, der dafür sorgt, daß die Mündung eine
Ringform hat und dementsprechend die aus ihr austretende Pulver
wolke 19 auch eine gewisse Seitenausdehnung bekommt und somit einen
größeren Bereich der Oberfläche 12 bestreichen kann.
Bei dem Pulver handelt es sich normalerweise um ein Kunststoffpul
ver, das aus Härter und Binder besteht und vorgemischt ist, wobei
die Härtung, z. B. durch Unterkühlung, abgebrochen ist. Infolge
seiner elektrostatischen Aufladung gegenüber zu dem auf der entge
gengesetzten elektrischen Polarität befindlichen Werkstück über
zieht es das Werkstück an den Stellen, die die Pulverwolke er
reicht, relativ gleichmäßig mit einer Pulverschicht, die auch sehr
gut haftet.
Vor dem Aufbringen der Schicht ist normalerweise eine Vorbehandlung
zur Reinigung der Werkstücke vorgesehen und nachgeschaltet ist ein
Beschichtungsofen, in dem aus dem Kunststoffpulver ein duroplasti
scher Kunststoff wird. Geeignet sind dafür Polyurethan, Polyesther,
Epoxykunststoffe o. dgl. Der Vorteil der Pulverbeschichtung ist ein
sehr gutes Haftvermögen mit bester chemischer und mechanischer
Beständigkeit sowie lösungsmittelfreie Verarbeitung.
Um den Austrittskanal 16 in dem Austrittsrohr 14 herum ist ein
Absaugmittel 20 in Form einer Absaughaube angeordnet, die die Form
eine Glocke bzw. angenäherte Halbkugelform hat. Sie ist mit einem
Stutzen 21 darauf in Längsrichtung des Austrittsrohrs 14 ver
schiebbar geführt und mit einer Dichtung 22 abgedichtet. Im unteren
Teil des Absaugmittels 20 ist eine Absaugleitung 23 angeschlossen,
die über im folgenden noch beschriebene Rückgewinnungsmittel, wie
Absetzbehälter, Filter o. dgl. zu einem Saugventilator führt. Die
über das Absaugmittel 20 abgesaugte Luftmenge ist wesentlich größer
als die aus dem Austrittskanal austretende Zerstäubungsluftmenge,
so daß zusätzlich Umgebungsluft angesaugt wird.
Diese Ausbildung führt dazu, daß die Pulverwolke, insbesondere,
nachdem sie auf die Oberfläche 12 aufgetroffen und dabei zur Seite
abgelenkt wurde, ihre Richtung umkehrt und unmittelbar in die die
Austritts- oder Sprühmündung 15 umgebende Saugöffnung 24 der
Absaugmittel hineingesaugt wird. Die Saugwirkung überwindet also
unter Zuhilfenahme der Strömungswirkung der von der Saugöffnung
angesaugten Umgebungsluft die kinetische Energie der in Sprührich
tung 25 ausgestoßenen Pulverwolke, insbesondere, nachdem diese am
Werkstück weitgehend abgebremst wurde. Es wurde aber festgestellt,
daß auch ohne Werkstück die Pulverwolke bei entsprechender Einstel
lung gut zurückgesaugt wird, beispielsweise wenn die Sprühpistole
versehentlich neben das Werkstück gehalten wird.
Insgesamt wird bis auf eine Größenordnung von unter 5% der ausge
stoßenen Pulvermenge der gesamte Overspray unmittelbar und gezielt
an der Aufbringungsstelle wieder zurückgesaugt, ohne daß die
Pulverwolke sich wesentlich über diesen unmittelbaren Bereich
ausdehnt. Die um die Pulverwolke herum gebildete "Glocke" von
einströmender Umgebungsluft führt auch aus dem unmittelbaren
Sprühbereich austretendes Pulver wieder zurück.
Als sehr vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Saugmündung 24 der
Absaugmittel um einen gewissen Betrag in der Größenordnung zwischen
1 und 10 cm hinter die Sprühmündung 15 zurückzuversetzen, um ein
ungestörtes Austreten der Pulverwolke bei gleichzeitiger idealer
Rücksaugung zu erreichen. Die Form des haubenförmigen Absaugmittels
kann je nach den Bedingungen bestimmt werden. Eine kugelige Glocke
mit kreisringförmiger Ansaugöffnung 24 hat sich als vorteilhaft
erwiesen. Falls bei größeren Pulvergewichten ein verstärkter
Ausfall nach unten auftreten sollte, kann die Haube auch nach unten
verlängert und gegebenenfalls in axialer Richtung auf die Mündung
15 zu verlängert werden. Auch die Anordnung des Saugstutzens im
unteren Teil der Haube ist vorteilhaft, weil dadurch ebenfalls der
Schwerkrafteinfluß berücksichtigt wird. Durch die Verstellbarkeit
des Absaugmittels gegenüber dem Austrittsrohr oder durch Austausch
gegen eine an das Werkstück und dessen Kontur angepaßte Form, la
ssen sich diese Bedingungen je nach Pulver- oder Werkstückart
optimal einstellen.
Für die Verwendung des Sprühgerätes als Handgerät ist also keine
spezielle Kabine mit Rückgewinnungseinrichtung für den Overspray
erforderlich, da der weitaus größte Teil des Oversprays direkt
zurückgesaugt wird und in einer an die Leitung 23 angeschlossenen
Rückgewinnungseinrichtung rückgewonnen werden kann. Ein Farbwechsel
ist in diesem Falle recht unproblematisch, da lediglich das Sprüh
gerät selbst, d. h. der Mischer und der Austrittskanal, saubergebla
sen werden muß und auch das Absaugmittel 20 und die Leitung 23
leicht durch Nachsaugen sauberer Luft gereinigt werden kann. Bei
dem Material der Absaughaube sollte ein elektrisch isolierendes,
möglichst haftarmes Material verwendet werden, das gegebenenfalls
auch flexibel sein kann, um anhaftende Reste durch Klopfen zu
lösen.
Nachdem in üblicher Weise die Rückgewinnungseinrichtung durch
Abkuppeln der bisherigen und Ankuppeln einer gereinigten bzw. für
die neue Farbe vorgesehenen Rückgewinnungseinrichtung gewechselt
wurde, kann mit einer neuen Farbe gearbeitet werden, ohne daß
Farbmischung zu befürchten ist.
Bei Beschichtungsanlagen, die für einen größeren Anfall von Werk
stücken gedacht sind, werden üblicherweise Sprühkabinen verwendet,
durch die die Werkstücke 20 mittels eines Förderers 30 transpor
tiert werden. Eine solche Ausführungsform ist in den Fig. 2-4
dargestellt. Die Kabine 31 besteht aus normalen Werkstoffen,
beispielsweise Blech, und braucht nicht, wie bei den herkömmlichen
Kabinen, aus poliertem rostfreiem Stahl zu bestehen, weil sie nicht
bei jedem Farbwechsel gereinigt werden muß. Sie hat normalerweise
die Form eines langgestreckten rechteckigen Kastens mit größerer
Höhe als Breite. An sie ist eine in Fig. 2 schematisch angedeutete
Absaugeinrichtung 32 mit einem Filter und einem Ventilator ange
schlossen, die im Innenraum 33 der Kabine einen Unterdruck erzeu
gen, der dafür sorgt, daß durch die Öffnungen 34, 35 in der Kabi
nenwand keine pulverhaltige Luft austritt, sondern daß durch diese
Öffnungen stets nur Luft nachströmt. Wegen der geringen Pulverkon
zentration im Kabineninnenraum 33 braucht jedoch der zur Absaugein
richtung 32 gehörige Filter normalerweise nicht als Rückgewinnungs
filter ausgelegt sein, sondern dient nur zum Abscheiden von Pulver
rückständen vor dem Luftaustritt.
Die Werkstücke 11 gelangen an dem Förderer 30 hängend durch einen
die schlitzartige Öffnung 34 in die Kabine und werden dort gleich
mäßig hindurchgefördert. An den Kabinenseitenwänden sind außen
automatische Sprüheinrichtungen 36 vorgesehen, die zwei jeweils für
sich betätigbare Sätze 37, 38 umfassen. Jeder Satz besteht aus zwei
Sprüheinrichtungen 36, die an den Kabinenseitenwänden so spiegel
bildlich angeordnet sind, daß sie das Werkstück 11 von je einer
Seite mit einer Pulverbeschichtung versehen können.
Zu jeder dieser Einrichtungen gehört ein Sprühgerät 13 mit Absaug
mitteln 20 entsprechend der Ausführung nach Fig. 1, das jedoch
nicht als Handgerät ausgebildet ist, sondern an einem Hubgerät, das
eine vertikale Führungssäule 40 und einen daran vertikal geführten,
von einer Kette bewegbaren Schlitten 41 aufweist, an dem das
Sprühgerät mit den Absaugmitteln und den zugehörigen Leitungen
angebracht ist. Das Sprühgerät ist dabei an dem Schlitten 41 noch
um eine vertikale Achse 42 schwenkbar gelagert. Das gleiche ist,
wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, auch jeweils auf der anderen Seite
der Kabine vorgesehen, nur daß dort statt des Sprühgerätes 13
gesonderte Absaugmittel 43 vorgesehen sind. Diese Absaugmittel
weisen eine beispielsweise trichterförmige Absaughaube 44 auf, die
an eine Absaugleitung 45 angeschlossen ist.
Die Hubgeräte 39 jeder Einheit 36 auf beiden Seiten der Kabine sind
so gesteuert, daß sie sich synchron bewegen, d. h., das Sprühgerät
13, das eine horizontale Sprührichtung hat, genau dem Absaugmittel
43 gegenüberliegt. Die Steuerung erfolgt automatisch oder nach
manueller Voreinstellung so, daß das Hubgerät 39 Sprühgerät 13 und
Absaugmittel 43 synchron auf und abbewegt, und zwar zwischen der
oberen und unteren Werkstückbegrenzung, um so dessen gesamte Fläche
zu bestreichen. Entsprechend den Aufbringungsanforderungen kann
auch die Hubgeschwindigkeit in den einzelnen Regionen unterschied
lich gewählt werden.
Durch diese Anordnung mit Absaugung sowohl auf der Sprühseite als
auf der gegenüberliegenden Seite wird eine besonders wirksame und
zielgerichtete Absaugung des Oversprays erreicht. Insbesondere gilt
dies für die beschriebenen automatischen Anlagen, weil bei der
automatischen Beschichtung, anders als bei einer Handführung des
Sprühgerätes, der Abstand des Sprühgerätes von der jeweiligen
Werkstückfläche nicht so konstant gehalten werden kann, wenn man
nicht aufwendige Steuereinrichtungen, ähnlich Industrierobotern,
einsetzen will, falls es sich um Werkstücke mit zerklüfteten oder
zurückspringenden Oberflächen handelt. Die Sprühgeräte müssen bei
einem größeren und insbesondere sich veränderndem Abstand mit einer
größeren Wurfweite für die Pulverwolke 19 arbeiten, so daß die
Rücksaugung in dem Falle, daß sie nicht auf ein Werkstück trifft,
nicht mehr so vollständig wie gewünscht erfolgen könnte. Durch die
Anordnung der Absaugmittel 43 gegenüber dem Sprühgerät kann in
diesem Falle jedoch eine vollständige Absaugung erfolgen, da ohne
ein Werkstück dazwischen die Pulverwolke unmittelbar von den
Absaugmitteln 43 aufgenommen werden kann. Dabei wird insbesondere
auch der praktische Fall berücksichtigt, daß es sich bei den zu
beschichtenden Gegenständen oft um durchbrochene Gegenstände bzw.
um Gegenstände mit kleinerer Breite, wie beispielsweise Stäbe,
handelt, bei denen die Pulverwolke selbst dann, wenn sie teilweise
auf das Werkstück trifft, auch teilweise daran vorbeigeblasen wird.
Die Mitführung der zusätzlichen, gegenüberliegenden Absaugmittel 43
mit dem Sprühgerät ist besonders vorteilhaft. Insbesondere bei
kleineren Hubgrößen wäre es allerdings auch möglich, die Saugöff
nung 46 der Absaughaube 44 vertikal langgestreckt anzuordnen, und
zwar über den vollen Hubweg. Auch die Einteilung in einzelne
Segmente und gegebenenfalls wahlweise Einschaltung wäre statt einer
Hubbewegung möglich. Die möglichst konzentrierte Aufnahme der
Pulverwolke ist jedoch bevorzugt, weil dadurch ermöglicht wird, daß
Pulver in möglichst hoher Konzentration, d. h. mit möglichst wenig
Luft vermischt, aufzunehmen, was die Rückgewinnung und Ausfilterung
erleichtert sowie den Luftdurchsatz und damit auch den Energieauf
wand verringert.
Aus den Fig. 3 und 4 sind die Rückgewinnungsmittel 50 schematisch
zu erkennen. Sie sind mit einer Beschickungs- und Mischeinrichtung
51 für das aufzubringende Pulver in einer Einheit verbunden. Im
einzelnen ist diese Einheit wie folgt aufgebaut: Die Absaugleitung
23 aus den Absaugmittel 20 am Sprühgerät 13 führt in einen Absetz
behälter 52, in dem eine Filterpatrone 53 angeordnet ist, über die
nach oben die gereinigte Luft in einen Reinluftraum 54 abgesaugt
wird, um von einem Ventilator 55 ins Freie oder in den Arbeitsraum
zurück geblasen zu werden. Ein Filterautomat 56 sorgt für ein
Freihalten des Filters 53, so daß die Einrichtung trotz erheblicher
Abscheidemengen im Dauerbetrieb arbeiten kann.
Am Boden des Absetzraumes 52 ist eine Siebmaschine 57 angeordnet,
die das abgeschiedene Pulver siebt und in die darunter angeordnete
Beschickungsvorrichtung fallen läßt, in dem das Pulver durch einen
mit der Ausbringungsluft beschickten Fluidboden 58, d. h. einen
Boden mit Öffnungen, durch den von unten Luft geblasen wird, flui
disiert, d. h. mit Luft vermischt, wird. Das Pulver/Luftgemisch wird
dann über eine Leitung 59, die an den Austrittskanal 16 angeschlos
sen ist, dem Sprühgerät 13 zugeführt.
In den Leitungen 23 und 59 sind Kupplungen 60 vorgesehen, mit denen
die Rückgewinnungsmittel für eine Farbe von den Leitungen leicht
abgekuppelt werden können, um eine entsprechende Rückgewinnungsan
lage für eine andere Farbe daran in kurzer Zeit anschließen zu
können.
Da, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, bei einer für doppelseitige
Beschichtung vorgesehenen Anlage jeweils ein Sprühgerät mit einem
Zusatz-Absaugmittel 43 parallel nebeneinander liegt, kann die
Absaugleitung 45 dieses Zusatz-Absaugmittels 43 an die Rückgewin
nungseinheit 50 des danebenliegenden Sprühgerätes zusätzlich zu der
Absaugleitung 23 angeschlossen werden, so daß hierfür keine beson
deren Rückgewinnungsmittel notwendig sind.
Aus Fig. 2 geht ferner hervor, daß zu der Kabine 31 zwei Sätze von
je zwei Beschichtungseinheiten 36 gehören. Sie ermöglichen, obwohl
auch schon mit nur einem Satz der Farbwechsel gegenüber bisher
üblichem Standard um ein Vielfaches verkürzt und vereinfacht werden
kann, einen noch schnelleren Farbwechsel. Zum Farbwechsel braucht
nämlich nur der eine Satz 38 außer Betrieb gesetzt werden und der
andere Satz 37 mit der anderen Farbe in Betrieb genommen werden.
Eine zwischenzeitliche Reinigung der Kabine ist nicht mehr notwen
dig, weil der Ausfall des Farbpulvers in der Kabine selbst so
gering ist, daß er wirtschaftlich vernachlässigt werden kann.
Die Reinigung des nunmehr außer Betrieb befindlichen Satzes 38
kann, wie angedeutet, dadurch erfolgen, daß die Sprühgeräte 13 und
die diesen gegenüberliegenden Zusatz-Absaugmittel 43 aus der Kabine
zurückgezogen werden, indem die Hubgeräte 39, wie in Fig. 2 ge
zeigt, auf Horizontalführungen 61 angeordnet sind und synchron in
einander entgegengesetzte Richtungen verschiebbar sind. Dabei kann
durch eine entsprechende Schiebewelle 62 oder eine ähnliche Anord
nung ihre Kupplung, die die Synchronität der Schlittenbewegungen
gewährleistet, erhalten bleiben. Die Absaugmittel 20, 43 werden
zusammen mit dem Sprühgerät 13 um die Achsen 42 in eine Reinigungs
stellung , hier nach unten, geschwenkt, wo sich Reinigungseinrich
tungen 63 befinden. Hierbei kann es sich um Trichter bzw. Töpfe
handeln, die an Absaugleitungen 64 angeschlossen sind, die wiederum
in die Rückgewinnungsmittel 50 führen. Ferner können dort Blasdüsen
65 vorgesehen sein, die zusätzlich die Absaugmittel sauber blasen.
Auch Zusatzgeräte, wie drehbare Düsen o. dgl. könnten dort vorgese
hen sein. Erst danach wird die Rückgewinnungseinrichtung abgekup
pelt. Für Standardfarben wird stets eine gesonderte Rückgewin
nungseinrichtung zur Verfügung stehen. Bei Sonderfarben könnte mit
einfacheren Einrichtungen gearbeitet werden, die leicht zu reinigen
sind, und es könnte gegebenenfalls auch mit verlorenem Overspray
gearbeitet werden. Wichtig ist jedoch, daß die sehr schwierige
Reinigung der Kabine gänzlich entfallen kann und es so möglich ist,
den Farbwechsel weitgehend zu automatisieren.
Außer für die beschriebenen Pulverbeschichtung ist das Gerät auch
für andere Beschichtungsarten geeignet, beispielsweise für thermo
plastische Pulver, Emaille-Pulver und auch für gewisse Arten von
lösungsmittelhaltigen Beschichtungen. Die Erfindung ist auch für
die verschiedensten Arten von Sprühgeräten brauchbar, sofern durch
die Ausbringungsart sichergestellt ist, daß der Austrittsstrom eine
genügende Geschwindigkeit hat, um das Werkstück zu erreichen und
andererseits im Falle der Rücksaugung eine Abbremsung in der
weitgehenden stehenden Umgebungsluft erfolgt, die die Umkehrströ
mung und Rücksaugung ermöglicht. Bei den Zusatz-Absaugmitteln ist
dies jedoch nicht erforderlich.
Der Vorteil des schnellen Farbwechsels ergibt sich sowohl bei
manueller wie bei automatischer Beschichtung. Durch die Möglich
keit, mit wesentlich kleineren Luftmengen und höherer Pulverkonzen
tration darin zu arbeiten, können die Abscheide- und Rückgewin
nungseinrichtungen wesentlich einfacher und kostengünstiger sowie
energiesparender gebaut werden. Es sind nicht mehr die großen
Zyklone notwendig, die bisher eingesetzt werden mußten. Für einfa
che Handanlagen reicht ein üblicher Industriestaubsauger als
Absaugeinrichtung aus. Statt mit Luftmengen von 3000 bis 8000 m3
pro Stunde braucht man teilweise nur noch 20 bis 100 m3 an Absaug
luft. Vorteilhaft ist es, in die Steuereinrichtung eine Verzöge
rungsschaltung einzubauen, die die Absaugung durch die Leitungen 23
und/oder 45 erst abschaltet, nachdem der Pulverausstoß und die
Spannungsversorgung der Elektroden 17 für eine eingestellte Zeit
dauer beendet wurde. Bei der Einschaltung sollte zuerst die Absau
gung und die Hochspannung eingeschaltet werden und die Pulverver
sorgung sollte erst mit einer Verzögerung von 1 bis 3 Sekunden
geschehen. Die Stillstandsverzögerung kann länger sein und sollte
vorteilhaft bis 5 Sekunden erfolgen, so daß sichergestellt ist, daß
auch vagabundierendes Pulver noch abgesaugt wird und eine gewisse
Selbstreinigung der Absaugwege bei jedem Abschalten erfolgt.
Die beschriebene Reinigungsposition kann an jeder beliebigen Stelle
des Bewegungsweges der Einrichtungen liegen. Statt einer automati
schen Reinigungseinrichtung kann die zusätzliche Reinigung durch
Blasluft auch von Hand erfolgen. Die Absaugmittel selbst sind kaum
ansetzgefährdet, weil sie vorzugsweise aus einem nichtleitenden
Werkstoff bestehen, so daß dort kein elektrostatischer Niederschlag
erfolgt, der dementsprechend auch weniger haftet. Trotzdem wird der
Anlagen-Nutzungsgrad bei geringeren Investitionskosten wesentlich
höher.
Claims (13)
1. Beschichtungseinrichtung, insbesondere für die elektrostati
sche Beschichtung von Oberflächen mit einem Beschichtungsmit
tel, wie Pulver, mit einem Sprühgerät (13), aus dessen Mün
dung (15) das Beschichtungsmittel austritt, gekennzeichnet
durch dem Sprühgerät (13) gezielt zugeordnete Absaugmittel
(20, 43) für nicht an der Oberfläche (12) haftendes Beschich
tungsmittel.
2. Beschichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Absaugmittel (20, 43) mit dem Sprühgerät zu
einer Funktionseinheit verbunden sind.
3. Beschichtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Absaugmittel (20) an dem Sprühgerät
(13) angeordnet sind und vorzugsweise eine die Mündung (15)
des Sprühgerätes (13) umgebende, gegenüber der Mündung (15)
zurückversetzte, an eine Absaugleitung (23) angeschlossene
Absaughaube enthalten.
4. Beschichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugmittel (20, 43)
in ihrem Abstand von der Sprühmündung (15) einstellbar
sind.
5. Beschichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Absaugleitung
(23) im unteren Teil der Absaugmittel (20) angeschlossen ist.
6. Beschichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Absaugmittel (43) dem
Sprühgerät (13) gegenüberliegend jenseits des vorzugsweise
auf einer Transportbahn (30) vorbeigeführten Werkstücks (11)
angeordnet sind.
7. Beschichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Absaugmittel
(20, 43) Rückgewinnungsmittel (50) für das Beschichtungsmit
tel angeschlossen sind.
8. Beschichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Sprühgerät (13) und
Absaugmittel (20, 43) an Bewegungseinrichtungen (39, 40)
angebracht sind, die synchron zueinander bewegbar sind.
9. Beschichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Absaugmittel (20, 43) in
eine Reinigungsposition bewegbar sind.
10. Beschichtungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Absaugmittel (20, 43) in der Reinigungspo
sition gegenüber der Arbeitsposition zurückgezogen und/oder
verschwenkt sind.
11. Beschichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Reinigungsposition zusätz
liche Reinigungseinrichtungen (63), die ggf. Blasdüsen (65)
o. dgl. angeordnet sind.
12. Beschichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihr mehrere, vorzugs
weise zwei, Sätze (37, 38) mit je wenigstens einem Sprühgerät
(30) und zugehörigen Absaugmitteln (20, 43) zugeordnet sind,
die wahlweise betreibbar sind.
13. Beschichtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kabine (31)
enthält, die zusätzlich zu den Absaugmitteln (20, 43) eine
vorzugsweise ohne Rückgewinnungsmittel ausgeführte Kabinenab
saugung (32) enthält.
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