DE1446755A1

DE1446755A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufspritzen von Metallschichten auf Grossflaechen

Info

Publication number: DE1446755A1
Application number: DE19601446755
Authority: DE
Inventors: Hans Leistner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-01-08
Filing date: 1960-01-08
Publication date: 1968-11-21

Description

Verfahren und Vorrichtung zum &ufsl;ritzen von Met4.11-

schichten auf GrOVfldchen.

Das Aufspritzen von Metallschichten auf Growflüchen, z:13: :ichiffe,

Stauwehre, Druckrohre, Kessel usw. erfolgte bisher in dur Weise,

dass zunächst die zu überziehende Fläche mit einem@SandstrLhl-

gebläse. gon._Handd.abgestruhlt und---öer-einigt und sodann der Metall=

``übjrzug e'benfa'liä .wieder von @ Hand mit Hilfe einer Le eullspritz-

pistole aufgetragen wurde.

Dieses Verfahren ist mit einer Reihe von Nachteilen behaftet. So

ist beispielsweise beim manuellen Sandstrahlen eine völlig gleich-

mässi@e Säuberung des übjekts nicht zu erzielen. husserdem besteht

die Gefahr, dass die Arbeiter, durch den bei gossen Lauwerken. -

zur Vzrv:endung kommenden Quarzsand, an der unheilb4ren Silikose

erkra.nl,-en. Ausserdem l@.sst sich s-:hr oft nicht aie Bedinüung er-

füllen, dass die abgestrahlten FlE.chen noch am gleichen Tag- mit

dem Metüllüberzug versehen werden müssen. Eis kommt immer wieder

vor, dass die frisch ab;@estra.hlten Flüchen über Nacht stehen

bleiben unu--.von der Luftf(3uchtiökeit, insbesondere bei Nebel,

rtiieder angef;rizfen werden. Schliesslich lä:z.;st sich auch beim

:ianuellen :iufspritzen von-I:Tetullen keine öleichLZ.ssige Schicht--

stärke erreichen, da sov@ohl der xbstLnd der @letü.llsVritzpistole

.ron der zu .izberziehenden Fläche, "1s euch die Sc11neLli kcit

_hrer Bewegunken stän dis wechselt. - -

ur Vermeidung dieser Eachteile aiird nunmehr ein Verfülircn zum

.ufspritzen von Metallschichten auf Grol.;flachen vorgeschlagen

a:ch yvelchem erfindungs-;eräss `feilfh.chen beliebiöer Breite mit

ilfe eines kontii-iuicz-lich arbeitenden, automati,-ch =öesteuerten,

ie MetLllsp-ritz- und b@fa. Sie 2andstrahleinrichtunt;en tragenden

grega.ts .derar..t;e@EGndclt@:@r-ue.;-d@,:3s fo-rtlüufe:nd- jerei1s ein

orizontuler - oder vertikaler Streifen und -dt:::run -@:.,nsciil-ie: -:endein.=-@

@hrä ;e.r, in der 2ndstel-Lung um eine Strcifehbr:ite versetzter -

treifen der Teilf läche- be,-rüeitet #."ird: - -' "- - . . - . - .-- .-

ergestz.lt wird- d.i.e@' es.dmte Gro;.fläche, -auf-jedem'-`.eilstick zv'Jei.rhäl'

g °glcichmüssi# abgestrahlt und -rr@i-t" 'einem- Meiah=' -

,)Lxzu.g.;: @leichbfE:ibender .Schichtstarke versehen: Eierbei- istes-'@--

völlig. bedeutun@ä,,los-i ob es-sich um horizontale, vertik#;.le, schrä-

ge oder. gewUlbte., Flächen hL.na;--lt-.

Zur Durchführung --des V:grfuhrens -wird in weiterer j@us@estaltung

der 3rfindung eine Vorrichtung .in Vorschla----,-U ebracht, .die -ein

beviegbares Gestell umfasst.,, welches -einen oder: mehrere horizontal

und vertikal verschiebbare.Schlitten träfet, viobei auf. den Schlitten

die S4ndstrahleinrichtung, ctie. Itletüllsj)ritzeinrichtung .und g@fs. -

eine Staubentfernungsdnlage z:#ngeoränet sind. -

eitere Einzelheiten der Vorrichtung ergeben sich an. Band der -

Zeichnungen, in denen ein üusfZihrundsbeis.. iel der MetL.llspritz-

anlare schematisch dargestellt ist.

Fig. 1- zeigt die Vorrichtung in der-Seiten@.nsicht, ...-

F i£;. 2 die -zugehöri@;e_ Vorderansicht und

Fig. 3 die einzelnen -Stufen der Beurbeitung.

Wie bereits erwähnt, besteht die Vorrichtung aus einem_-Gestell 1,

das. beispielsw=eise ,aus_-Rohren zusammengesetzt sein kann und--dem

Schlitten 2,.derauf einem Gleitrahmen 3 horiz-ontG.l verschiebbar

gelagert ist. Der Gleitrahmen-. 3_ ist gegenüber dem Gestell 1 ver-

tikal verschiebbar. Die Bewegunä des Schlittens und des Gleit-

rahmens erfolgt mit bekannten. Mitteln, .z.B. mit. Hilfe- ton Ketten,

Getrieben, elektrischen, .pneumatischen oder elektrigthen-. Einzel--

antrieben-o.ngl._Das Gestell ist am unteren Ende mit Fuhrrollen 4

ausgestattet und kann ggfs. mit einem motorisch angetriebenen Fahrwerk 5 verbunden sein. D.----,r gleichmässige Abstand des Gestells von der zu behandelnden Fläche 6 wird durch Rollen 7 gewährleistet, die an der Fläche 6 anliegen und die gegenüber dem Gestell verstellbar sind. Ls ist auch möglich d@.s Gestell an Laufrollen mit horizontaler Achse aufzuhängen, die mit ihrer Lauffläche ctie obere Kante des zu bearbeitenden Objekts umfassen. Gegebenenfalls können die Fahrrollen des Gestells auch auf Schienen h.ufen.

Damit auch der obere Bereich der Fläche 6 behandelt werden kann, ist dü.s Gestell mit Abkröhfungen £3 versehen, die über die Fläche 6 hinausragen. Auf dem Schlitten sind eine oder mehrere Sandstrahldüsen 9, eine Staubabsaugeeinrichtung 10, ein Abstreifer 11 oder rotierende Bürsten, sowie eine oder mehrere Metallspritzdüsen 12 angeordnet.
Die Staubabsaugeeinrichtungen können auch zwischen den Abstreifern bzw. Bürsten verlegt sein. Es ist zweckmässig den Schlitten 2 so an dem Gleitrahmen 3 zu befestigen, dass der Abstand von der Fläche 6 reguliert werden kann.

In bestimmten Fällen empfiehlt es sich auf dem Schlitten weiterhin :ine Einrichtung zum Auftragen und Einbrennen von Kunststoffen an-,uardnen, um die Mögliclikeit zu haben die abgeatrahlten Flächen >der ggfs. die aufgebrachte 14etullschicht mit einem Kunststoffiberzug zu versehen.

der Fig. 3 i8t die Bewegunü des Schlittens vere.nsehaulicht. Der

Schlitten wird so gesteuert, dass zunächst -.uf einer Teilfläche -1.3

in. 1feilrichtune 4 - D jeweils ein horizontaler und durz3.n anschlies-

send ein. schräger, in der Enüstellung um. eine 2trefenbreite ver-

setzter Streifen bearbeitet wird. I-: t der Schlitten am unteren Erde

ii,agelangt, wird er mit hilf e eines 2chnellvcrsclubes nach. oben "e-

bru.cht uni Um Gestell um eine Teilfläche versc:ioben, worc.uf die

Behdndlunr; der 12'silfL#l.che 14 erfol--eil kann.

Damit auch. der obere horizontü.le 3trtz#iXen auf der besamten i.nge

zwsimta,l beiE;.rbeitet wird, empehlt es sich nicht in Pfeilrichtung ii,

zondein i31 Richtung das PZeilos X ;'Tu b:#binilen.

Claims

P a t e n t a n s Ij r ä c h e

1. Verfahren zum Aufspritzen von tretullschichten auf .Großflächen, dadurch gekennzeichnet, dass eilt lächen believiger Breite mit Hilfe eines kontinui@..@rlich arbeitenden, automatisch ges heuerten, die Met#,llspritz- unU -ö1 S . die Sandztrahleinrichtungen tragen- den Acfre#uts dururt behandelt %5j;3rüen, dass fortlaufend j e#Jei #s ein horizontaler oder verti_<#_ler Streifen und d#ara,n anschlies- send ein schrL;";er, in der indstellun@- um eine Streifenbreite versetzter Streifen der Teilfläche bearbeitet wird, 2. Vorrichtung zur DurchfUhrunö des Verahr@ns nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere , in einem bei#e#baren Gestell horizontal und vertikal v::rschiebbare Schlitten, die die Sändstrahleinrichtunö, die Metullst:ritzeinrichtunü und ggfs. eine Staubentfernungsa:ilage tragen. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d;.durch gekennzeichnet, dass die Staubantfernung2anlage ein Saug_;eblc'zzse und nbstx-eifer bzw. ro- tierende Bürsten iiuafusst. 4, Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, @i@,ss das Gestell mit Fahrrollen. ausgestattet ist. 5. Vorrichtung nach den-Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daus das Gestell, mit einem motorisch angetriebenen Fahrwerk ver- bunden ist.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Gestells oder des Schlittens von der zu beG.rbeitenden Fl(-w,che veränderbür ist. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten mit einem Schnellvorschub versehen ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallspritzeinrichtung eine Einrichtung zum Aufbringen und Einbrennen eines Kunststofdbi.:rzuges nachgeschaltet ist oder diese ersetzt.