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Während in
den vergangenen Jahren Kraftfahrzeuge mit höherer Leistung entstanden sind, wurden
verschiedene Geräte
zum Detektieren des Drehwinkels des Lenkrades (nachfolgend SWH genannt)
unter Verwendung eines Drehwinkeldetektors (nachfolgend RAD genannt)
entwickelt, um verschiedene Arten von Steuerungen auszuführen.
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Einer
dieser herkömmlichen
Drehwinkeldetektoren wird mit Bezug auf 4, 5A und 5B beschrieben werden.
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4 ist eine perspektivische
Ansicht eines Hauptabschnittes des herkömmlichen RAD, und 5A und 5B sind Wellenformen der Spannung, die
von dem RAD erhalten wurden. Ein rotierendes Element 1 in
Scheibenform hat in seinem Zentrum einen Eingriffsabschnitt 1A,
der in eine Welle (nicht gezeigt) eines darin eingesetzten SWH eingreift,
und einen geöffneten
Abschnitt 1C, der der Welle des SWH einen Durchgang gestattet.
Auf dem Umfang des rotierenden Elements 1 ist eine Vielzahl von
durchgehenden Löchern 1B in
vorbestimmten Intervallen vorgesehen. Über dem in dem rotierenden Element 1 geformten,
durchgehenden Loch 1B sind Foto-Unterbrecher 2, 3 angeordnet,
die jeweils aus einem lichtausstrahlendem Element und einem lichtmessenden
Element aufgebaut sind, die sich gegenüber liegen. Des weiteren sind
die Foto-Unterbrecher mittels
eines Halteelementes 4 in vorbestimmten Positionen gehalten,
in denen sie leicht gegenüber
dem Durchgangsloch 1B versetzt sind, so dass davon während der
Rotation des rotierenden Elementes 1 ausgesandte Messsignale
eine vorbestimmte Phasendifferenz zwischen sich haben können.
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Ferner
ist eine Schaltplatte 5 mit einer Vielzahl von auf ihren
Seiten geformten Schaltmustern (nicht gezeigt) vorgesehen, sowie
eine Steuereinheit (nicht gezeigt), die aus einem Mikrocomputer
und Ähnlichem
besteht. Indem die Foto-Unterbrecher 2, 3 mit
der Steuereinheit verbunden werden, wird der RAD hergestellt.
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In
der beschriebenen Konfiguration wird das rotierende Element 1 rotiert,
wenn der SWH rotiert wird, und dadurch werden das Hindurchlassen
von Licht und das Abschalten von Licht wiederholt.
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Im
Ergebnis werden von den Foto-Unterbrechem 2, 3 an
die Steuereinheit Messsignale ausgegeben, in denen, wie in den 5A und 5B gezeigt, periodisch rechteckige Wellenformen
mit einer Phasendifferenz dazwischen aufeinander abfolgen.
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Der
Drehwinkel des rotierenden Elementes 1 wird durch Zählen der
Anzahl von Wellenformen in einem der beiden Messignale von den Foto-Unterbrechem 2 oder 3 gemessen.
Die Drehrichtung kann auf die folgende Weise auch bestimmt werden.
Wenn beispielsweise die in 5a gezeigte
Wellenfront des Foto-Unterbrechers 3 hinter der in 5B gezeigten Wellenform
des Foto-Unterbrechers 3 hinterherhinkt, wird dadurch bestimmt,
dass die Drehung im Uhrzeigersinn erfolgt, und wenn umgekehrt die
Wellenform des Foto-Unterbrechers 3 schneller ausgegeben
wird als die Wellenform des Foto-Unterbrechers 3,
wird dadurch bestimmt, dass die Drehung im Gegenuhrzeigersinn erfolgt.
Ein Beispiel eines RAD, der die beschriebene Konfiguration aufweist, ist
in dem US-Patent Nr. 6,380,536 offenbart.
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Wenn
zu diesem Zeitpunkt die Intervalle der Durchgangslöcher 1B des
rotierenden Elementes 1 auf 6° gesetzt wird, die Breite des
Loches auf 3° gesetzt
wird und die Phasendifferenz zwischen den Foto-Unterbrechern 2, 3 auf
eine Viertelperiode gesetzt wird, werden die Wellenformen der 5a und 5b jeweils zu einer Wellenform mit einer
Periode von 6°,
und sie werden um eine Viertelperiode gegeneinander versetzt. Dadurch
kann ein RAD strukturiert werden, der einen Drehwinkel bis hinab
zu einem so kleinen Schritt wie 6°/4
= 1,5° messen
kann, d.h. der eine Auflösung
von 1,5° hat.
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Der
beschriebene, herkömmliche
RAD misst einen Drehwinkel mittels zwei Sätzen von Foto-Unterbrechern 2, 3,
sowie mittels des rotierenden Elementes 1, das mit einer
Vielzahl von Durchgangslöchern 1B darin
geformt ist. Folglich entsteht das Problem, dass der Entwurf und
das Bearbeiten der Komponenten kompliziert und teuer wird. Weil
es Begrenzungen bezüglich
einer Reduzierung der Intervalldistanz zwischen den Durchgangslöchern 1B und
der Breite der Löcher
gibt, ist es darüber
hinaus schwierig, eine Winkeldetektion mit einer hohen Auflösung durchzuführen.
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Die
vorliegende Erfindung nimmt sich der oben beschriebenen Probleme
im Stand der Technik an und zielt folglich darauf ab, einen RAD
zur Verfügung
zu stellen, der mit einer einfachen Struktur zur Detektion eines
Winkels bei hoher Auflösung
geeignet ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Drehwinkeldetektor zur Verfügung, in
dem erste und zweite Messeinheiten die Drehungen von ersten und zweiten
Messelementen, die sich in Verbindung mit einem rotierenden Element
drehen, als Messsignale messen, in denen sich vorbestimmte Wellenformen fortsetzen,
sowie mit einer Steuereinheit, die mit den ersten und zweiten Messeinheiten
verbunden ist und eine Differenz zwischen den von den ersten und zweiten
Messeinheiten ausgegebenen Wellenformen als ein allmählich ansteigendes
oder abfallendes Signal detektiert und daraufhin den Drehwinkel
des rotierenden Elements anhand von zwei Messsignalen bestimmt:
Von 1) dem allmählich
ansteigenden oder abfallenden Messsignal, und 2) einer der Wellenformen,
die von der ersten und der zweiten Messeinheit ausgegeben worden
sind.
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1 ist eine perspektivische
Ansicht eines wichtigen Abschnittes eines Drehwinkeldetektors eines
ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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2A bis 2C sind Diagramme der Spannungs-Wellenform,
die von dem Drehwinkeldetektor des Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung ausgegeben werden.
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3 ist eine perspektivische
Ansicht eines wichtigen Abschnittes eines anderen Drehwinkeldetektors
des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist eine perspektivische
Ansicht eines wichtigen Abschnittes eines herkömmlichen Drehwinkeldetektors.
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5A und 5B sind Diagramme der Spannungs-Wellenform,
die von dem herkömmlichen Drehwinkeldetektor
ausgegeben werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die 1 bis 3 beschrieben
werden. Es sollte festgehalten werden, dass die Zeichnungen durchgängig schematische Zeichnungen
sind und die Dimensionen und Positionen der Komponenten nicht exakt
wiedergeben. Als ein magnetisches Messelement wird vorzugsweise eine
magnetoresistive Vorrichtung wie eine solche aus InSb verwendet.
Während
ferner als ein Magnet irgendein Permanentmagnet verwendet werden kann,
wird vorzugsweise ein Samarium-Magnet, ein Neodym-Magnet oder ein
Ferrit-Magnet verwendet.
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In
der Anzeige des Drehwinkels ist eine positive Drehung diejenige
im Uhrzeigersinn, und eine negative Drehung ist diejenige im Gegenuhrzeigersinn.
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Ein
rotierendes Element 11 hat auf seiner Umfangsseite einen
Zahnkranzabschnitt 11A und in seinem Inneren eine Öffnung 11C,
die es erlaubt, dass die Welle eines SWH dadurch hindurchgeführt wird,
sowie einen Eingriffsabschnitt 11B, mit dem die Welle des
SWH in Eingriff gebracht werden kann.
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Ein
erstes Messelement 12 hat auf seiner Umfangsseite einen
Zahnkranzabschnitt 12A, der in Eingriff steht mit dem Zahnkranzabschnitt 11A des rotierenden
Elements 11. Im Zentrum des ersten Messelementes 12 ist
durch Eingießen
oder Ähnliches
ein Magnet 13 befestigt.
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Ein
zweites Messelement 42 hat auf seiner Umfangsseite einen
Zahnkranzabschnitt 42A, der in Eingriff steht mit dem Zahnkranzabschnitt 12A des ersten
Messelementes 12. Im Zentrum des zweiten Messelementes 42 ist
durch Eingießen
oder Ähnliches
ein Magnet 43 befestigt.
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Das
zweite Messelement 42 ist mit größerem Durchmesser als das erste
Messelement 12 geformt, und die Anzahl der Zähne auf
dem Zahnkranzabschnitt 42A ist größer als diejenige auf dem Zahnkranzabschnitt 12A.
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Die
Anzahl der Zähne
des ersten Messelementes 12 und des zweiten Messelementes 42 sind so
gewählt,
dass die Messelemente auf ihre ursprüngliche Eingriffs-Position
zurückkehren,
nachdem das rotierende Element eine Drehung um einen vorbestimmten
Winkel durchgeführt
hab, d.h. sie kehren zu ihrer ursprünglichen Eingriffs-Position nach beispielsweise
zwei Drehungen des rotierenden Elements 11 im Gegenuhrzeigersinn
und nach zwei Drehungen desselben Elements im Uhrzeigersinn zurück, jeweils
ausgehend von der neutralen Position.
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Es
ist ein Schaltbrett 17 vorgesehen, auf dessen beiden Seiten
eine Vielzahl von Schaltmustern (nicht gezeigt) geformt sind, das
im Wesentlichen parallel zum ersten Messelement 12 und
zum zweiten Messelement 42 ausgerichtet ist.
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Ferner
ist auf der Oberfläche
des Schaltbrettes 17 gegenüberliegend zum ersten Messelement 12 ein
Magnetfeld-detektierendes Element 14 befestigt, das beispielsweise
aus einem AMR-Element (anisotropisches magnetoresistives Element)
aufgebaut sein kann. Folglich ist die erste Messeinheit 19 zusammengesetzt
aus dem Magneten 13 und dem magnetismusdetektierenden Element 14,
die sich gegenüber
liegen.
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In
der gleichen Weise ist die zweite Messeinheit 49 zusammengesetzt
auf dem Magneten 43 und einem Magnetismus detektierenden
Element 44, die sich gegenüber liegen.
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Eine
aus einem Mikrocomputer und Ähnlichem
gebildete Steuereinheit 20 ist verbunden mit dem Magnetismus
detektierenden Element 14 der ersten Messeinheit 19 und
dem Magnetismus detektierenden Element 44 der zweiten Messeinheit 49. Ferner
ist die Steuereinheit 20 an elektronische Schaltkreise
(nicht gezeigt) an dem Körper
des Kraftfahrzeuges angebunden. Auf diese Weise ist der RAD aufgebaut.
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Wenn
in der beschriebenen Konfiguration der SWH rotiert wird, wird auch
das rotierende Element 11 rotiert, und das erste Messelement 12,
dessen Zahnkranzabschnitt 12A in Eingriff steht mit dem Zahnkranzabschnitt 11A auf
der Umfangsseite des rotierenden Elementes 11, wird auch
rotiert.
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Indem
das erste Messelement 12 rotiert wird, verändert sich
das Magnetfeld um den in seinem Zentrum befestigten Magneten 13.
Die Veränderung im
Magnetfeld wird detektiert durch das Magnetismus detektierende Element 14,
und dadurch wird ein Messsignal, in welchem sich vorbestimmte ansteigende
und abfallende Wellenformen abwechseln, wie in dem Diagramm der
Spannungs-Wellenform in 2C gezeigt,
von dem Magnetismus detektierenden Element 14 der ersten
Messeinheit 19 an die Steuereinheit 20 ausgegeben.
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Wenn
zu diesem Zeitpunkt beispielsweise die Anzahl der Zähne des
ersten Messelementes 12 auf ein Drittel der Anzahl der
Zähne des
rotierenden Elementes 11 gesetzt ist und das Magnetismus
detektierende Element 14 nur geeignet ist, die magnetische
Feldstärke
zu detektieren (namentlich, die magnetische Feldstärke nach
jeder 180°-Drehung
des Messelementes 12), dann führt das Messelement 12 drei
Umdrehungen durch, während
das rotierende Element 11 eine Umdrehung durchführt, und
das Magnetismus detektierende Element 14 detektiert zwei Wechsel
in der Feldstärke
für eine
Drehung des ersten Messelementes 12. Im Ergebnis werden
sechs Spannungs-Wellenformen nacheinander als das Messsignal ausgegeben.
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Genauer
gesagt wird für
jede 60°-Drehung des
rotierenden Elementes 11 eine vorgegebene Spannungs-Wellenform,
die von einem Spannungswert 0 auf einen Spannungswert V ansteigt
und dann abfällt,
von dem Magnetismus detektierenden Element 14 an die Steuereinheit 20 als
das Messsignal ausgegeben.
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In ähnlicher
Weise rotiert aufgrund der Drehung des ersten Messelementes 12 auch
das zweite Messelement 42, und das Magnetfeld um den im Zentrum
des zweiten Messelementes 42 befestigten Magneten 43 verändert sich,
und das sich verändernde
Magnetfeld wird mittels des Magnetismus detektierenden Elementes 44 detektiert.
Weil zu diesem Zeitpunkt die Anzahl der Zähne des ersten Messelementes 12 und
die des zweiten Messelementes 42 unterschiedlich zueinander
gemacht wurden, wird eine Differenz erzeugt zwischen den in 2C gezeigten Spannungs-Wellenformen,
die mittels der ersten Messeinheit 19 detektiert werden,
und der in 2B gezeigten
Spannungs-Wellenform,
die mittels der zweiten Messeinheit 49 detektiert wird,
d.h. in dem Bereich zwischen dem Punkt, an dem das rotierende Element
zwei Umdrehungen nach links ausgeführt hat, und dem Punkt, an
dem es zwei Umdrehungen nach rechts ausgeführt hat, ausgehend von dem neutralen
Punkt, wird eine leichte Abweichung in der Richtung der Rotation
erzeugt, wie dies von der Spannungs-Wellenform von 2B erkannt wird.
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Genauer
gesagt wird von der zweiten Messeinheit 49 an die Steuereinheit 20 eine
Spannungs-Wellenform, die von einem Spannungswert 0 auf einen Spannungswert
V ansteigt und dann abfällt, mit
einer längeren
Periode ausgegeben als die Spannungs-Wellenform von der ersten Messeinheit 19.
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Anschließend subtrahiert
die Steuereinheit 20 zunächst den Spannungswert des
in 2B gezeigten Messsignals
von der zweiten Messeinheit 49 mit einer längeren Periode
von dem Spannungswert des in 2C gezeigten
Messsignals von der ersten Messeinheit 19 mit einer kleineren
Periode, um dadurch den Unterschied in den Spannungswerten zu ermitteln.
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Die
Differenz zwischen den Spannungswerten stellt ein allmählich ansteigendes
Messsignal zur Verfügung,
wie in 2A gezeigt; namentlich
durchschreitet das Messsignal einen Punkt des Wertes 0 als die Differenz
zwischen dem Spannungswert 0 von 2C und
dem Spannungswert 0 von 2B an
einer Position, die zwei Umdrehungen des rotierenden Elementes 11 nach
links entspricht, einen Punkt V/2 als die Differenz zwischen dem
Spannungswert V von 2T und
dem Spannungswert V/2 von 2B bei
der neutralen Position, sowie einen Punkt des Wertes V als die Differenz
zwischen dem Spannungswert V von 2C und
dem Spannungswert 0 von 2B bei
der Position, die zwei Umdrehungen des rotierenden Elementes 11 nach
rechts entspricht.
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Anschließend ermittelt
die Steuereinheit 20 auf der Grundlage der Spannungsdifferenz
als das allmählich
ansteigende Messsignal einen ungefähren Wert für den Drehwinkel, d.h. sie
ermittelt, innerhalb welchen Bereichs des Drehwinkels in der nacheinander
von der ersten Messeinheit 19 ausgegebenen Spannungs-Wellenform
von 2C der Drehwinkel liegt.
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Wenn
beispielsweise der Drehwinkel θ ist, ermittelt
die Steuereinheit 20 durch einen Bezug auf den Unterschied
zwischen den Spannungswerten von 2A,
dass der Drehwinkel zur ausgehend von der neutralen Position bei
einem Winkel von 0° gezählten, zweiten
Wellenform von 2C gehört.
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Mit
anderen Worten ermittelt sie einen ungefähren Drehwinkel zwischen 60° und 120°.
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Schließlich ermittelt
sie einen präzisen
Drehwinkel des rotierenden Elementes 11 aus der detektierten
Spannungs-Wellenform.
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Beispielsweise
ermittelt die von dem Spannungswert der detektierten Spannungs-Wellenform zwischen
60° und
120°, dass
der präzise
Rotationswinkel beispielsweise 100° beträgt.
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Die
Wellenform der Differenz zwischen den Spannungswerten in 2A zeigt eine allmählich ansteigende
Wellenform, die ausgehend vom Drehwinkel des rotierenden Elementes 11 bei
zwei Umdrehungen nach links bis zu dem Drehwinkel des rotierenden
Elements 11 bei zwei Umdrehungen nach rechts erhalten wird.
Darüber
hinaus kann die Richtung der Drehung des rotierenden Elementes 11,
d.h. des SWH, durch die Steuereinheit 20 anhand der Abfrage
bestimmt werden, ob die Differenz zwischen den Spannungswerten größer oder
kleiner geworden ist, d.h. es wird ermittelt, dass die Drehrichtung
nach rechts ist, wenn die Differenz zwischen den Spannungswerten
größer geworden
ist, oder dass sie nach links gerichtet ist, wenn die Differenz
zwischen den Spannungswerten kleiner geworden ist.
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Zur
gleichen Zeit können
die Drehwinkel des SWH gemessen werden, während es zwei Umdrehungen nach
links und nach rechts gedreht wird.
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Da
die Spannungs-Wellenform von 2C eine
Wellenform zeigt, in der die Spannung bei jeder 60°-Drehung
des rotierenden Elementes 11 ansteigt und abfällt, kann
beispielsweise eine Messung des Drehwinkels mit einer so hohen Auflösung wie 60°/1024 = 0,06° (wobei 1024
= 210 ist) erhalten werden, wenn eine Berechnung
in dem Mikrocomputer der Steuereinheit 20 unter Verwendung
eines 10-bit-analog-digital-Wandlers
durchgeführt
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Drehwinkeldetektor so angeordnet, dass Drehungen der
ersten und zweiten Messelemente, die sich in Verbindung mit dem
rotierenden Element drehen, das seinerseits in Verbindung mit dem
SWH rotiert, als Messsignale detektiert werden, in denen vorbestimmte
Wellenformen mittels der ersten und zweiten Messeinheiten 19, 49 aufeinander
abfolgen, wobei die Differenz zwischen den Wellenformen, die von den
ersten und zweiten Messeinheiten 19, 49 ausgegeben
wird, mit tels der mit den ersten und zweiten Messeinheiten 19, 49 verbundenen
Steuereinheit als ein allmählich
ansteigendes Messignal detektiert wird; und der Drehwinkel des rotierenden
Elementes wird von den zwei Messignalen ermittelt, d.h. von dem
allmählich
ansteigenden Messsignal und von der von der ersten Meseinheit 19 ausgegebenen Wellenform.
Indem die Differenz zwischen den oben genannten Wellenformen durch
die Steuereinheit 20 detektiert wird, wird folglich ein
ungefährer
Wert für den
Drehwinkel detektiert, und auf der Grundlage dieses ungefähren Drehwinkels
wird ein präziser Drehwinkel
aus der vorbestimmten Wellenform detektiert, die von der ersten
Messeinheit 19 ausgegeben wird.
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Das
rotierende Element 11 und die Messelemente 12, 42 sind
in derselben Ebene angeordnet. Daher kann das RAD, das zu einer
Messung des Drehwinkels mit einer hohen Auflösung fähig ist, mit einer einfachen
Struktur zur Verfügung
gestellt werden, die aus den ersten und zweiten Messelementen 12, 42 zusammengesetzt
ist.
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Indem
das RAD erste und zweite Messeinheiten 19, 49 aufweist,
die aus Magneten 13, 43 und Magnetismus detektierenden
Elementen 14, 44 zusammengesetzt ist, kann das
RAD ferner trotz seines Aufbaus in einfacher Struktur und zu niedrigen
Kosten in die Lage versetzt werden, eine kontaktlose und stabile
Detektion durchzuführen.
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Darüber hinaus
kann, wie in 3 gezeigt, eine
Hilfs-Messeinheit 46 zusätzlich zur ersten Messeinheit 19 vorgesehen
werden, indem ein Zahnkranzabschnitt 53A eines Hilfs-Messelementes 53,
der dieselbe Anzahl von Zähnen
und dieselbe Form wie der Zahnkranzabschnitt 12A des ersten
Messelementes 12 hat, in Eingriff mit dem Zahnkranzabschnitt 11A des
rotierenden Elementes 11 vorgesehen wird und ein Magnet 54 im
Zentrum des Hilfs-Messelementes 52 und ein Magnetismus
detektierendes Element 55 aus einem AMR-Element oder Ähnlichem
auf dem Schaltebrett 17 befestigt wird. Indem auf diese
Weise gestattet wird, dass ein Messsignal von der Hilfs-Messeinheit 56 auch
von der Steuereinheit 20 detektiert wird, kann beispielsweise
in einem Fall, bei dem kein Messsignal von der ersten Messeinheit 19 ausgegeben
wird, während
ein Messsignal von der Hilfs-Messeinheit 56 ausgegeben wird,
erkannt werden, dass in der ersten Messeinheit 19 ein Problem
aufgetreten ist.
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Wenn
in anderen Worten irgend eine Differenz zwischen den Wellenformen
der ersten Messeinheit 19 und der Hilfs-Messeinheit 56 vorliegt,
die im Wesentlichen als die gleichen Wellenformen ausgegeben werden
sollten, kann erkannt werden, dass eine der beiden Messeinheiten
außer
Funktion ist. Dadurch kann eine zuverlässigere Ermittlung des Drehwinkels
erhalten werden.
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Vorstehend
ist eine solche Anordnung beschrieben worden, bei der der Zahnkranzabschnitt 12A des
ersten Messelementes 12 in Eingriff mit dem Zahnkranzabschnitt 11A auf
der Umfangsseite des rotierenden Elementes 11 steht, und
in dem der Zahnkranzabschnitt 42A des zweiten Messelementes 42 in
Eingriff steht mit dem Zahnkranzabschnitt 12A. Es ist auch
möglich,
andere Arten von Getrieben, beispielsweise von konischen Getrieben,
an Stelle der Zahnkranzabschnitte 11A, 12A, 42A, 53A oder
auch andere Elemente als Getrieberäder zu verwenden, die vorstehende
und eingerückte
Formen haben und miteinander in Eingriff gebracht werden können.
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In
der vorstehenden Beschreibung wurde die Differenz zwischen dem von
den ersten und zweiten Messeinheiten 19, 49 ausgegebenen
Wellenformen als ein allmählich
ansteigendes Messsignal beschrieben, das erhalten wurde durch Subtrahieren
des Spannungswertes des Messsignals mit längerer Periode, das von der
zweiten Messeinheit 49 ausgegeben wurde, von dem Spannungswert
des Messsignals mit kürzerer
Periode, das von der ersten Messeinheit 19 ausgegeben wurde.
Es kann auch so angeordnet werden, dass es ein allmählich abfallendes Messsignal
detektiert, indem der Spannungswert des Messsignals mit kürzerer Periode,
das von der ersten Messeinheit 19 ausgegeben wurde, von
dem Spannungswert des Messsignals mit längerer Periode abgezogen wird,
das von der zweiten Messeinheit 49 ausgegeben wurde.
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Darüber hinaus
kann sogar dann, wenn der präzise
Drehwinkel des rotierenden Elementes 11 auf der Grundlage
des Messsignals mit längerer
Periode, das von der zweiten Messeinheit 49 detektiert wurde,
ermittelt wird, eine Ermittlung des Drehwinkels mit einer hohen
Auflösung
erhalten werden, obwohl die Auflösung
in diesem Fall ein wenig schlechter sein kann als dann, wenn der
Drehwinkel auf der Grundlage des Messsignals mit kürzerer Periode
ermittelt wird, das von der ersten Messeinheit 19 ausgegeben
wird.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, kann gemäß der vorliegenden Erfindung
ein zu einer Detektion des Winkels mit hoher Auflösung fähiges RAD mittels
einer einfachen Konfiguration zur Verfügung gestellt werden.