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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Leuchtkörper an der Karosserie von
Fahrzeugen, wie z.B. Autos oder Motorrädern.
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Im
Fahrzeugbau werden Leuchten oder Leuchtkörper zum Ausleuchten und als
Signalleuchten eingesetzt. Bisher verwendete Leuchtkörper innerhalb
des Fahrzeugbaus basieren auf Punktlichtquellen. So werden sowohl
klassische Glüh-,
Halogen- und Entladungslampen als auch in neueren Fahrzeugen anorganische
Leuchtdioden als Leuchtkörper
an Fahrzeugen verwendet, wie z.B. in der
DE 10043660 A1 und der
DE 19831004 A1 vorgeschlagen.
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Damit
die Leuchtfläche
für den
Beobachter homogener erscheint, wird die Punktlichtquelle mit Reflektoren
oder Lichtleitern versehen, was insbesondere den benötigten Bauraum
vergrößert. Weiterhin
tritt bei einigen Anordnungen, wie z.B. allgemein Signalleuchten
oder insbesondere Heckleuchten, eine weitere Problematik dahingehend
auf, dass der Gesetzgeber fordert, dass mindestens 60% einer Leuchtfläche als
leuchtfähig
ausgebildet sein müssen.
Aufgrund dieser Anforderung besitzen Signalleuchten im allgemeinen
und Heckleuchten im speziellen, die auf Punktquellen basieren, mehr
als eine Leuchtdiode, was den Bauraum und die Kosten dieser Leuchten
wiederum erhöht.
Auf dem Gebiet der Optimierung der Leuchtdiodenanordnung bei solchen
Leuchten sind mehrere Entwicklungen bekannt, wie z.B. aus der
DE 10043660 A1 ,
die eine Verbesserung der Abstrahlcharakteristik beschreibt.
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Ein
weiteres Problem betrifft die Form von Fahrzeugkarosserien, welche
aufgrund der notwendigen Optimierung des Luftwiderstands nur an
wenigen Stellen planar sind. Um Punktquellen in Flächenlichtkörpern auf
nichtplanaren Oberflächen
einsetzen zu können,
sind Lichtleitkörper
mit Reflektoren und Linsen notwendig, oder es müssen die Punktlichtquellen
auf flexiblen Substraten aufgebracht werden, wie es beispielsweise
in der
DE 10058658
A1 beschrieben ist, was jedoch wiederum die Kosten solcher
Elemente erhöht.
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Im
Fahrzeuginnenraum ist der Gebrauch von Punktlichtquellen ebenfalls
bekannt. Anorganische Elektrolumineszenzfolien, die eine Alternative
zu Punktlichtquellen darstellen, benötigen jedoch hohe Ansteuerspannungen,
die die elektromagnetische Verträglichkeit
einer solchen Anordnung vermindert und die Einsetzbarkeit im Fahrzeuginnenraum
verhindert.
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Für das Fahrzeuginnere
schlägt
beispielsweise die WO 03/020545 A1 vor, zur Erhöhung der Flexibilität, zur Verbesserung
der Ästhetik,
zur Verringerung des Platzverbrauchs und zur Vermeidung der Notwendigkeit
von Linsen organische Leuchtdioden zu verwenden, um im Innenraum
die Konsolenanzeigetafel inklusive eines Tachometers, einer Navigationsanzeige
und einer Radioanzeige darzustellen. Als Orte zur Anbringung der
OLEDs werden die Instrumententafel selbst, Konsolen, die Türeninnenseiten oder
die Windschutzscheibe vorgeschlagen und organische Leuchtdioden
werden dort verwendet, da sie dünn,
flexibel und an gekrümmte
Oberflächen
anpassbar sind sowie aufgrund der Möglichkeit, dieselben transparent
zu gestalten. Die Anbringung der OLED-Anzeigen erfolgt über das übliche Innenraumbezugsmaterial
oder Befestigungsmittel, wie z.B. Schrauben, Klammern, Schnappvorrichtungen
oder dergleichen.
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Auch
die
DE 19708610 A1 schlägt eine
organische Leuchtdiodenanordnung als Pixel-Matrix-Anzeigeeinrichtung
zur Inneninformationsdarstellung in Transportsystemen vor. OLEDs
werden dort verwendet, da sie extrem dünn und an die Geometrie und Krümmung eines
Trägers
angepasst hergestellt werden können
und da sie transparent ausgeführt
sein kön nen.
Ferner seien OLEDs aufgrund ihres papierähnlichen Betrachtungswinkels
vorteilhaft, da sie es ermöglichten,
dass die OLED-Anzeige gleichzeitig von Fahrer und Mitfahrer eingesehen
werden könne. Insbesondere
wird vorgeschlagen, OLED-Anzeigen am Armaturenbrett, Fenster oder
Spiegel eines Kraftfahrzeugs vorzusehen. Die OLED könnte die
Funktion eines Rückspiegels übernehmen,
so dass auf Rückspiegel
verzichtet werden könne.
Ferner könnten
OLED-Displays zur Anzeige von weiteren Informationen dienen, wie
z.B. Informationen, die von Zusatzeinrichtungen wie Radio, Klimaanlage,
Uhr, Navigationssystem oder dergleichen stammen. Aufgebracht werden
die OLEDs dort als Folie durch Kleben. Ferner könne eines der Innendisplays,
das anderweitig gerade nicht genutzt werde, als Innenbeleuchtung
verwendet werden und ein an der Innenseite angebrachtes Display
könne bei
geöffneter
Tür die
Funktion einer Warnleuchte erfüllen.
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Es
besteht weiterhin ein Bedarf in der Technik nach einer Lösung für die Außenraumbeleuchtung
bei Kraftfahrzeugen. Bisherige Lösungen
haben den Nachteil, dass weiterhin der Karosserieentwurf durch die
notwendige Integration von Signalleuchten, wie z.B. Heckleuchten,
Einschränkungen
bzw. Nebenbedingungen unterworfen ist. So müssen bisher in Karosserien
Ausnehmungen vorgesehen werden, um das Einsetzen der Leuchtkörper sowie
das Austauschen von Verbrauchsmaterial, wie z.B. Glühbirnen
und dergleichen, zu ermöglichen.
Dies erhöht
sowohl die Herstellungskosten als auch die Entwurfskosten. Ferner
bilden die bisher notwendigen Ausnehmungsstellen für die Signalleuchtkörper Angriffsstellen
für Korrosion
der Karosserie sowie Stellen der Instabilität der Karosserie.
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Ferner
sind die wirksamen Leuchtflächen
der Signalleuchten von Fahrzeugen bisher aufgrund der typischen
abgerundeten Formen dieser Fahrzeuge Größenbeschränkungen unterworfen, die es
manchmal erschweren, die Signalleuchten aus allen Richtungen zu
sehen, wie z.B. ein Warnblinklicht, das sich aus allen vier Blinkern
zusammensetzt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht folglich darin, ein effektiveres
Außenbeleuchtungsschema
für Fahrzeuge
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch Leuchtkörper
gemäß Anspruch
1, 6 oder 23, eine Informationsanzeige gemäß Anspruch 22 sowie durch eine
Verwendung gemäß Anspruch
20 gelöst.
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Die
Erkenntnis der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine effektive
Möglichkeit
der Außenbeleuchtung
an Kraftfahrzeugen geliefert werden kann, wenn organische Leuchtdioden
auf der Karosserie verwendet werden bzw. von außen an dem Fahrzeug befestigt
werden. Das Vorsehen von Öffnungen
an der Karosserie für
den Leuchtkörper
wie im Falle der Realisierung durch eine Punktlichtquelle würde entfallen
oder sich auf das Vorsehen einer Kontaktöffnung beschränken, wodurch
die Stabilität der
Karosserie erhöht
und die Herstellungs- und Entwicklungskosten der Karosserie gesenkt
werden könnten.
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Signalleuchten
aus OLEDs sind dabei auch nicht auf die Zonen der Karosserie beschränkt, an denen
die Karosserie flach verläuft
oder Ausnehmungen aufweist, so dass beispielsweise eine ganzflächige Warnleuchte
auf der Karosserieaußenhaut
bzw. der Außenfläche der
Karosserie realisiert werden könnte,
so dass die Erkennbarkeit der Warnleuchte für Dritte erhöht wäre.
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Ferner
besteht die Erkenntnis der vorliegenden Erfindung darin, dass organische
Leuchtdioden auch im Einsatz außerhalb
des Innenbereichs geeignet sind, obwohl für den Einsatz im Außenbereich
die Anforderungen an die Lichtstärke
der Leuchtkörper aufgrund
der viel höheren
durchschnittlichen Entfernung zwischen Betrachter und Abstrahlungsort
sowie aufgrund des oft wesentlich helleren Umgebungslichtes um ein
Vielfaches höher
sind. In diesem Zusammenhang bestand eine Erkenntnis der vorliegenden Erfindung
insbeson dere darin, dass die Karosserie eines Fahrzeugs eine bis
dahin ungeahnte und bisher unbenutzte mögliche Fläche bietet, so dass eine geringe
Leuchtdichte durch eine größere effektive Leuchtfläche des
Leuchtkörpers
ausgeglichen werden kann, und dass größere Leuchtflächen umgekehrt
wiederum bei organischen Leuchtdioden aufgrund ihrer Flexibilität und der
Möglichkeit
ihrer Anpassung an die gegebene Form der Karosserie sowie ihres
geringen Energieverbrauches ohne weiteres möglich ist.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
OLEDs mit relativ kleinen Gleichspannungen angesteuert werden, so
dass die elektromagnetische Verträglichkeit von erfindungsgemäßen auf
organischen Leuchtdioden bestehenden Signalleuchten erhöht ist.
Insbesondere wird das Vorsehen zusätzlicher, sonst nicht vorgesehener
Signalleuchten, wie z.B. das Vorsehen von leuchtender Werbung auf
der Karosserieaußenhaut,
nicht aufgrund irgendeiner Leistungsverbrauchseinschränkung oder
einer elektromagnetischen Verträglichkeitsanforderung
eingeschränkt,
wenn dieselben durch erfindungsgemäße Leuchtkörper gebildet werden.
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Weitere
Vorteile der vorliegenden Erfindung bestehen darin, dass eine Heckleuchteneinheit
basierend auf einer organischen Leuchtdiode gebildet werden kann,
die eine Vielzahl von Funktionen übernimmt, und dass beispielsweise
zum Schutz der organischen Leuchtdiode der Karosserielack selbst dienen
kann. Ferner ermöglicht
es die vorliegenden Erfindung, die Nebenbedingungen, die dem Karosseriedesign
zugrunde liegen, zu verringern, so dass das Design mehr auf Stabilität, Ästhetik
oder Aerodynamik optimiert werden kann, wobei das erfindungsgemäße Außenbeleuchtungsschema
umgekehrt jedoch ein großzügigeres
Vorsehen von Signalleuchten rund um die Karosserie eines Fahrzeugs
herum ermöglicht,
so dass an ausgewählten
Stellen der Karosserie beispielsweise seitliche Lufteinschlüsse, Embleme oder
dergleichen, die markentypische Merkmale darstellen, im Sinn eines
verbesserten Nachtdesigns beleuchtet werden können, oder dass Karosserieaußenflächen als
Werbeflächen
genutzt werden können,
die je nach Helligkeit gedimmt werden könnten.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1a bis 1f Ausführungsbeispiele für Einsatzmöglichkeiten
von organischen Leuchtdioden als Leuchtkörper zur Außenraumbeleuchtung von Kraftfahrzeugen
gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine Querschnittsansicht
einer organischen Leuchtdiode gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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3 eine Draufsicht eines
Warn- bzw. Hinweisschildes gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Bezug
nehmend auf die 1a–1f werden zunächst Ausführungsbeispiele
beschrieben, bei denen organische Leuchtdioden als Leuchtkörper an der
Karosserie eines Fahrzeugs vorgesehen sind, um dort jeweilige Funktionen
zu übernehmen.
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1a zeigt ein Heck 10 eines
Autos 12 nach zwei unterschiedlichen Designentwürfen 14 bzw. 16,
wobei bei beiden Designentwürfen 14 und 16 die
Form der Karosserie 18 des Autos 12 gleich ist.
Der einzige Unterschied besteht in der Form einer Heckleuchte 20,
die an dem Heck 10 des Autos 12 angebracht ist.
Beide Heckleuchten 20 sind aus einer OLED gebildet, die
auf der Karosserieaußenhaut
aufgebracht ist, wobei jedoch die OLED jeweils anders strukturiert
ist, um die jeweilige Form nach dem Design 14 oder dem
Design 16 zu ergeben, wie es in 1a gezeigt ist.
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Wie
es das Ausführungsbeispiel
von 1a zeigt, ermöglicht es
die Realisierung einer Heckleuchteneinheit durch OLEDs die Designfreiheit
zu erhöhen,
was wiederum einen Package-Vorteil darstellt. So wäre es beispielsweise
möglich,
ein bestimmtes Fahrzeugmodell mit gleicher Karosserie mit verschiedenen
Heckleuchtenversionen anzubieten, wodurch mehr potentielle Käufer durch
ein und dasselbe Fahrzeugmodell angesprochen werden und die Herstellungskosten
gering gehalten werden können.
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An 1a lässt sich ein weiterer Vorteil
der Realisierung von Signalleuchten durch OLEDs verdeutlichen. Wie
im folgenden noch beschrieben werden wird, erhöht die Heckleuchten-OLED 20 nicht
die Karosserieaußenhautoberfläche, da
sie als flächiger Dünnschichtleuchtkörper auf
der Karosserieaußenhaut
aufgebracht wird. Dies stellt einen Vorteil hinsichtlich der Aerodynamik
des Karosserieentwurfs dar, da die Karosserieaußenhaut somit keine vorstehenden
Oberflächenstellen
aufgrund der Leuchte 20 aufweist, wie es bei Realisierung
einer Heckleuchte bei herkömmlichen
Linsenaufbauten oder Abdeckungen für Heckleuchten der Fall wäre. Andererseits
ist die Heckleuchte 20 des Autos 12 unabhängig von
der Form der Karosserie 18 an der Stelle, an der die Heckleuchte 20 aufgebracht
ist, insbesondere unabhängig
von der Flächennormalen
an dieser Stelle, aus einem großen
Winkelbereich sichtbar bzw. einsehbar, da OLED-Schichten in einem
Winkelbereich von 180° zur
Flächennormalen
abstrahlen.
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In
einem speziellen Entwurf könnte
beispielsweise die Heckleuchten-OLED 20 als transparente
OLED ausgeführt
sein, die als Schichtleuchtkörper über den
Farbschichten des Fahrzeuglacks aufgebracht ist. In diesem Fall
ergäbe
sich ein Auto 12 mit einer Heckleuchte 20, bei
der die Heckleuchte 20 lediglich im eingeschalteten Zustand
sichtbar ist, nämlich
als blinkende bzw. aktive Heckleuchte, während die Heckleuchte 20 im
ausgeschalteten Zustand nicht sichtbar wäre, sondern statt dessen an
der Stelle der Heckleuch te 20 lediglich die darunter liegenden
Farbschichten des Fahrzeuglacks sichtbar wären.
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Das
Ausführungsbeispiel
von 1a zeigt folglich,
in anderen Worten ausgedrückt,
ein Ausführungsbeispiel
für ein
Warnsignal 20 für
den nachfolgenden Verkehr, welches die Bremsbetätigung des Fahrers des Fahrzeugs 12 anzeigt
und im ausgeschalteten Zustand, falls die OLED 20 transparent
ist, nicht sichtbar ist. Hierzu wird die OLED 20 beispielsweise
auf einem flexiblen dünnen
Untergrund, wie z.B. Glas, aufgebracht und verkapselt und an der
Karosserie 18 befestigt, wie es im folgenden noch beschrieben
werden wird. Um die Unsichtbarkeit zu gewährleisten, werden die Kontakte
für die
OLED 20 beispielsweise direkt durch die Karosserie 18 ins
Wageninnere durchgeführt.
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1b zeigt ein Auto 32,
bei dem auf der Karosserie 38 und genauer auf der Karosserieaußenhaut
ganzflächig
eine OLED aufgebracht ist. Wie es im folgenden noch beschrieben
wird, ist hierzu beispielsweise eine OLED im Karosserielack vorgesehen.
Diese ganzflächig
aufgebracht OLED übernimmt
eine Warnfunktion und dient als Warnleuchte, um beispielsweise nach
einem Unfall, an einem Stauende oder dergleichen warnend zu blinken,
wie es bei 40 angedeutet ist. Aufgrund der ganzflächigen Aufbringung
erfüllt
die Warnleuchte nach 1b ihre Aufgabe
effektiver als herkömmliche,
lediglich vorne und hinten seitlich links und rechts angebrachte
herkömmliche
Warnblinker, da einzelne, für
den Betrachter, wie z.B. einen anderen Verkehrsteilnehmer, verdeckte
Stellen des Autos 32 den Hinweiseffekt des Warnsignale 40 nicht
beeinträchtigen
und zudem aufgrund der großen
Fläche
der durch die OLED gebildeten Warnleuchte die Leuchtstärke groß ist. Umgekehrt
wird durch das Vorsehen einer ganzflächigen Warnleuchte aus einer
OLED auf der Karosserieaußenhaut,
wie sie in 1b gezeigt
ist, der Entwurf der Karosserie des Autos 32 hinsichtlich
der Form in keiner Weise eingeschränkt, und auch der Leistungsverbrauch
bei aktiviertem Warnsignal 40 hält sich trotz der großflächigen Abstrahlung aufgrund
des geringen Leistungsverbrauchs von OLEDs in Grenzen. Zudem wird
das Aussehen des Autos 32 trotz ganzflächiger Warnblink-OLED nicht
beeinträchtigt,
wenn beispielsweise als OLED eine transparente OLED ganzflächig auf
der Karosserie 38 aufgebracht wird, da die sich beispielsweise
darunter befindlichen Farbschichten des Karosserielacks im ausgeschalteten
Zustand der Warnsignal-OLED weiterhin sichtbar sind und somit die
Farbe des Autos 32 bestimmen.
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1c zeigt ein Auto 52,
bei dem auf der Karosserie 58 teilweise eine OLED 60 aufgebracht
ist. Genauer ausgedrückt
ist die OLED 60 derart strukturiert, dass sie lediglich
einen vorbestimmten Teil der Fläche
der Karosserieaußenhaut
einnimmt. Insbesondere nimmt bei dem Ausführungsbeispiel von 1c die OLED 60 eine
Fläche
in Form eines markentypischen Merkmals des Herstellers des Autos 52 ein,
hier nämlich
exemplarisch die Silhouette einer Spinne für z.B. ein Auto des Typs „Spider" (eingetragenes Warenzeichen).
In 1c ist ferner bei 62 eine
Vorderansicht einer Motorhaube 64 und einer Windschutzscheibe 66 gezeigt,
wobei an ausgewählten
Stellen der Motorhaube 64 eine OLED gebildet ist, um beispielsweise
bei Nacht die markentypischen Merkmale des Karosserieentwurfs, wie
z.B. seitliche Lufteinlässe,
Embleme oder dergleichen, im Sinne eines verbesserten Nachtdesigns
besser hervorzuheben bzw. zu beleuchten.
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Wie
es das Ausführungsbeispiel
von 1c zeigt, ist es
folglich möglich,
an der Karosserieaußenhaut
eines Kraftfahrzeugs Leuchtkörper
vorzusehen, die keine typischen Signalleuchtenfunktion übernehmen,
sondern lediglich ästhetischen
Zwecken dienen. Das Vorsehen solcher Leuchtkörper mittels OLEDs ist möglich, da
die Aufbringung dieser OLEDs, wie sie im folgenden noch exemplarisch
beschrieben wird, unaufwendig ist und in keinster Weise den Entwurf
der Form der Karosserie 58 des Autos 52 einschränkt. Zusätzlich ist
der Leistungsverbrauch einer OLED gering, so dass auch Leistungsbeschränkungen
aufgrund von Batterieenergieverwal tungsüberlegungen das Vorsehen solcher
zusätzlichen,
markante Stellen der Karosserie hervorhebenden OLEDs nicht einschränken.
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Eine
weitere Möglichkeit,
die die Verwendung von OLEDs als Leuchtkörper an der Karosserieaußenhaut
bietet, zeigt 1d. 1d zeigt ein Auto 72,
auf dessen Karosserie 78 an einer geeigneten Stelle, hier
exemplarisch der Beifahrertür,
eine OLED derart strukturiert aufgebracht ist, um im eingeschalteten
Zustand ein Werbeschild 80 anzuzeigen. Auf diese Weise
kann die Karosserieaußenfläche des
Autos 72 als Werbefläche
genutzt werden. Die Helligkeit der Werbung 80 kann je nach
Umgebungslichthelligkeit, d.h. Tageslicht oder Nachtlicht, gedimmt
werden. Diese Anwendung ist beispielsweise für Firmenfahrzeuge, Taxis und öffentliche
Verkehrsmittel geeignet. Aber auch Fahrschulen und Behördenfahrzeuge
kommen für
diese Anwendung in Frage, also generell Fahrzeuge, bei denen die
Anzeige zeitweise nicht sichtbar sein soll.
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Für Fahrzeuge,
bei denen die Anzeige zeitweise wechseln soll, müsste als OLED anders als bei den
vorhergehenden Ausführungsbeispielen
eine OLED auf der Karosserieaußenhaut
aufgebracht werden, die als Anzeige strukturiert ist, d.h. in Form von
in beispielsweise in Zeilen und Spalten angeordneten Pixeln, die
ihrerseits wiederum für
ein Farbdisplay beispielsweise in Subpixel unterschiedlicher Primärfarben
gegliedert sind. Bezug nehmend auf 1d könnte beispielsweise
die Werbung 80 entweder durch eine OLED auf der Karosserieaußenhaut
gebildet sein, die fest strukturiert ist, wie z.B. durch eine bestimmt
strukturierte Elektrode, wie es im folgenden noch beschrieben wird,
oder durch eine OLED-Pixelanzeige, die ansteuerbar wäre, um verschiedene
Werbungen 80 anzuzeigen, je nachdem, welche Bildinformationen
an das OLED-Display bzw. die OLED-Anzeige angelegt werden.
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Anders
ausgedrückt
lieferten die Ausführungsbeispiele
nach 1c und 1d Beispiele für die ganzflächige Beschichtung
von Karosserieteilen, wie z.B. der Motorhaube oder von Türen, mit
einem OLED-Stack zur ganzflächigen
Beleuchtung der Teile bzw. strukturierten Beleuchtung für Hinweisschilder, wie
z.B. Polizei, Ambulanz usw.
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1e zeigt ein Motorrad 92,
auf dessen Kraftstofftank 94, der Teil der Karosserie des
Motorrads 92 bildet, insbesondere auf der oberen, dem Motorradfahrer
zugewandten Seite des Kraftstofftanks 94, eine OLED-Anzeige 96 aufgebracht
ist. Auf der OLED-Anzeige 96 können Informationen jeglicher
Art angezeigt werden. Exemplarisch werden bei dem Ausführungsbeispiel
von 1e Navigationsdaten
angezeigt, nämlich
das anvisierte Ziel, hier exemplarisch „München", die Entfernung zum Ziel, hier exemplarisch „34 km", die Straßenabbiegeanweisungen,
hier exemplarisch „geradeaus
fahren" versinnbildlicht
durch einen Pfeil in Fahrtrichtung, und die Entfernung zur nächsten Abfahrtstelle
und die Richtung der Abfahrt, hier exemplarisch „100 m" zur nächsten Abfahrt „nach rechts" versinnbildlicht
durch einen nach rechts abbiegenden Pfeil.
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Natürlich wäre es auch
möglich,
das Display 96 zu anderen Zwecken zu verwenden, nämlich beispielsweise
auf dem Display 96 die Geschwindigkeit und die Motorumdrehungen
pro Minute des Motors des Fahrzeugs anzuzeigen, wodurch auf den
typischer Weise vorgesehenen Tachometer 98 und die typischer
Weise vorgesehene Umdrehungszahlanzeige 100 verzichtet
werden könnte.
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1f zeigt ein Auto 112,
auf dessen Karosserie 118 ganzflächig ein OLED-Farbdisplay aufgebracht
ist, d.h. eine OLED-Anzeige mit Pixeln, die ihrerseits wiederum
in Subpixeln unterschiedlicher Primärfarbe untergliedert sind,
wobei die Anzeige derart hoch aufgelöst ist, dass sich im Auge des
Betrachters eine Farbmischung durch die Subpixel einstellt. Bei dem
Auto 112 von 1f ist
es möglich, dass
ein Besitzer 120 des Autos 112 die Farbe des Autos 112 jederzeit ändern kann,
wie z.B. an die Farbe des Kleidungsstücks 122 des Benutzers
bzw. des Fahrzeugnutzers 120. Hierzu wäre im Fahrzeug 112 dann
eine geeignete Eingabevorrichtung vorgesehen.
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Ebenso
wäre es
möglich,
nicht die gesamte Karosserie 118 mit einer OLED-Anzeige
zu versehen, sondern beispielsweise nur die Seitentüren 124 des
Autos 112 mit großflächigen OLED-Anzeigen
zu versehen. Ferner wäre
es möglich,
das Aussehen des Autos 112 nicht nur hinsichtlich der Farbe
an das Kleidungsstück 122 anzupassen,
sondern ferner ein spezielles Muster durch die Anzeige auf der Karosserie 118 anzeigen
zu lassen.
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Das
Ausführungsbeispiel
von 1f ermöglicht es
folglich, dass großflächige OLEDs
auf der Karosserie die gleiche Farbe und/oder das gleiche Muster
annehmen wie Kleidungsstücke 122 des
Fahrzeugnutzers 120.
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Die
im Hinblick auf die 1a–1f beschriebenen möglichen
Außenanwendungen
von OLEDs, die an Außenflächen der
Karosserie eines Fahrzeugs angebracht sind, bilden natürlich keine
abschließende
Aufzählung
möglicher
Anwendungen. Anstelle der Anbringung der OLED an der Karosserieaußenhaut könnte eine
OLED beispielsweise auch auf einer Heckscheibe oder einer anderen
Scheibe aufgebracht werden, wodurch im erstgenannten Fall ein Warnsignal
in der Heckscheibe des Fahrzeugs bzw. Automobils integriert werden
könnte.
Eine Modifikation hiervon wäre
die volle Integration des Warnsignals in die Heckscheibe, indem
die OLED direkt auf die Heckscheibe aufgebracht wird. Diese Ausführungsform
vermindert die Aufbauhöhe
und Aufbaukosten, da insbesondere die Zuleitungen zu der OLED direkt herangeführt werden
können.
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Mit
anderen Worten zeigen obige Ausführungsbeispiele
organische Leuchtdioden als flächige Dünnschichtleuchtkörper, Signalleuchten
und Warnsignale auf Karosserien. Dabei wurden bei den obigen Ausführungsbeispielen
Leuchtkörper
auf Basis von organischen Leuchtdioden für die Beleuchtung bzw. das
Anzeigen von Signalen bei Fahrzeugen verwendet, wobei die Verwendung
von organischen Leuchtdioden eine starke Verminderung des benötigten Bauraums
und die Anpassung an nicht planare Oberflächen ermöglicht. Die Ausführungsbeispiele nutzen
dabei Vorteile der organischen Leuchtdioden (Organic Light Emitting
Diode = organische lichtemittierende Diode) aus, nämlich dass
dieselben gegenüber
bekannten Leuchtkörper-Konzepten
eine flächige
Selbstemission eines Displays, eine Aufbringung auf Dünnschichtsubstraten,
flexible Beleuchtungskörper,
geringe Ansteuerspannungen sowie die Möglichkeit bieten, Leuchtkörper und
Signalleuchten mit sehr geringem Leistungsverbrauch zu verwirklichen. Wiederum
anders ausgedrückt,
ist obigen Ausführungsbeispielen
die Nutzung von Leuchtkörpern
auf Basis von organischen Leuchtdioden zur Beleuchtung aufgebracht
auf einer Karosserie bei Fahrzeugen gemeinsam, wobei zur Realisierung
von Warn- und/oder Hinweissignalen sowohl die nichtstrukturierte
Beleuchtung als auch die strukturierte Beleuchtung sinnvoll und
möglich
ist.
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Weitere
Signalleuchten außer
Heckleuchten und ein Warnblinklicht, für die OLEDs an der Karosserieaußenhaut
verwendet werden könnten,
sind beispielsweise Blinker. Generell können die Signalleuchten, die
durch OLEDs aufgebracht auf die Karosserieaußenhaut gebildet werden können, jegliche Hinweisschilder
auf der Karosserieaußenhaut
sein. Ebenso können
aber auch Glasflächen
von Fahrzeugen zu Werbezwecken oder für Signalleuchten verwendet
werden. Wie es Bezug nehmend auf 1b gezeigt
wurde, können
auch Warnfunktionsanzeigen von OLEDs an der Karosserie übernommen
werden. 1f zeigte die
Beleuchtung der Karosserie mit aufgebrachten organischen Leuchtdioden
mit steuerbarer Farbe.
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Wiederum
anders ausgerückt
liefern die Ausführungsbeispiele
nach 1a–1f Ausführungsbeispiele für die Integration von
OLEDs durch die direkte Aufbringung auf die Karosserie zur Nutzung
als Außenraumbeleuchtung
des Fahrzeugs.
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Bei
den vorhergehenden Anwendungen nach 1a–1f wird die organische Leuchtdiode
beispielsweise entweder als dünne
Folie eingebaut oder alternativ direkt auf dem Untergrund aufgebracht,
wie z.B. auf dem Karosseriematerial oder den unteren Farblackschichten
der Karosserie, und zwar beispielsweise mittels Sprüh- oder
Aufdampfverfahren, wobei bei den Anwendungen wiederum zwischen nichtstrukturierten
Leuchtkörpern,
wie im Fall von 1b,
und strukturierten Leuchtkörpern,
wie in den Fällen
der 1a, 1c und 1d,
für Hinweis-
oder Warnsignale oder dergleichen und wiederum Leuchtkörper-Anzeigen,
wie in den Ausführungsbeispielen von 1e und 1f, zu unterscheiden ist.
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2 zeigt einen möglichen
Aufbau einer OLED 200, der sowohl im Hinblick auf strukturierte als
auch unstrukturierte Leuchtkörper
anwendbar ist und grundsätzlich
auch auf OLED-Displays zutrifft, wobei 2 in diesem letztgenannten Fall lediglich ein
Pixel darstellen soll. Die organische Leuchtdiode 200,
die hier als Substratemitter bzw. eine vom Substrat weg emittierende
Struktur im Unterschied zu einem Topemitter, also eine durch das
Substrat emittierende Struktur ausgelegt ist, umfasst eine untere, nichttransparente
Kontaktschicht als erste Elektrode 202. Diese Elektrode 202 ist
in dem Ausführungsbeispiel
von 2 auf einem Trägersubstrat,
wie z.B. einer Folie bzw. Trägerfolie
oder einem flexiblen Dünnschichtglas,
aufgebracht. Auf der ersten Elektrode 202 befindet sich
ein organisches Schichtsystem 204 aus organischen Schichten
(nicht gezeigt) der Leuchtdiode 200, die die eigentliche
Lichtemission bzw. Emission erzeugen, sobald über dieselbe eine Spannung
angelegt und dadurch eine Ladungsträgerrekombination bewirkt wird.
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Die
organischen Schichten des Schichtsystems 204 können hierbei
in einem Vakuumdampfverfahren oder in flüssiger Form, beispielsweise
durch ein Sprühverfahren
aufgebracht werden. Darauf folgt eine transparente zweite Elektrode 206,
die auf dem Schichtsystem 204 aufgebracht ist und die durch
eine Dünnschichtverkapselung 208 geschützt ist.
Die Dünnschichtverkapselung 208 ist
in Form einer direkten Abscheidung oder einer Barrierenfolie gebildet und
schützt
das darunter liegende System bzw. die Schichten 206, 204 und 202 vor
Sauerstoff und Wasser und anderen Umwelteinflüssen, die die OLED 200 aufgrund
ihrer Außenanbringung
zur Außenbeleuchtung
ausgesetzt ist.
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Die
so gebildete OLED 200 wird, wie es in 2 gezeigt ist, als Folie mittels des
Trägersubstrats 203 auf
der Karosserie 210 des Fahrzeugs (nicht gezeigt) und genauer
ausgedrückt
auf der Karosserieaußenhaut 212 der
Karosserie 210 aufgebracht, wobei beispielsweise eine Wärmebehandlung
oder eine UV-Behandlung erfolgt, um die erforderliche Befestigung
am Untergrund 210 zu erzielen.
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Alternativ
zu dem Ausführungsbeispiel
von 2 könnte die
untere Elektrode 202 auch direkt auf der Karosserie 210 aufgebracht
sein, wie z.B. durch Sprüh-
oder Aufdampfverfahren. Je nach Leitfähigkeit des Materials der Karosserie 210 könnte es vorteilhaft
sein, zwischen der unteren Elektrode 202 und der Karosserie 210 dann
eine Isolationsschicht vorzusehen, die noch vor der Aufbringung
der Elektrode 202 auf der Karosserie 210 aufgebracht
wird.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
von 2 können sowohl
die untere als auch die obere Elektrode 202 und 206 transparent
ausgeführt
sein. Auf diese Weise erschiene die so gebildete organische Leuchtdiode 200 im
ausgeschalteten Zustand transparent, so dass der Untergrund, nämlich die
Karosserie 210 bzw. dessen Material, sichtbar wäre. Hierbei
wäre es freilich
ferner möglich,
die untere Elektrode 202 direkt auf die Farbschichten des
Karosserielacksystems aufzubringen, so dass nicht das Material der
Karosserie 210 sichtbar wäre, sondern die Farberscheinung,
wie sie durch die Farb schichten des Fahrzeuglacks geliefert wird.
Die restlichen Schichten des Fahrzeuglacks könnten die Schicht 208 bilden.
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Zur
Kontaktierung der Elektroden 202 und 206 könnten geeignete
Zuführungsleitungen
durch eine Öffnung
(nicht gezeigt) in der Karosserie 210 verlaufen, die eine
Ansteuerung und Spannungsversorgung der OLED 200 durch
eine automatisierte Steuereinrichtung oder gesteuert durch entsprechende
Schalter oder Hebel im Innenraum des Fahrzeugs ermöglichen.
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Bezug
nehmend auf 2 wird darauf
hingewiesen, dass die Aufbringung der OLED auch stattfinden kann,
bevor die Schutzschicht für
die Lackierung der Karosserie aufgebracht wird, so dass die Lackschutzschicht
direkt die OLED 200 schützt. Durch
diese direkte Aufbringung der OLED wird die OLED nicht als aufgesetztes
Teil angesehen, sondern ist in die Karosserie integriert.
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3 zeigt eine mögliche Anordnung
der OLED 200 von 2,
bei der dieselbe als Warn- oder Hinweisschild strukturiert ist,
wobei die OLED 200 in Draufsicht gezeigt ist und in 3 die gleichen Bezugszeichen
verwendet worden sind, wie in 2, weshalb
auf eine wiederholte Erläuterung
der einzelnen Elemente auf 2 verwiesen
wird.
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Wie
es zu sehen ist, ist die untere, erste Elektrode 202 als
Symbol „STOP" ausgebildet bzw. strukturiert,
welches der Hinweisstruktur entspricht. Durch Anlegen einer Spannung
an die Elektroden 202 und 206 leuchtet folglich
das Schichtsystem 204 an der Überlagerungsstelle bzw. -region
zwischen den beiden Elektroden 202 und 206, wodurch
die Warnung oder der Hinweis „STOP" an der Karosserieaußenfläche zu sehen
ist, während
hingegen im ausgeschalteten Zustand, d.h. bei Nicht-Anliegen einer
Spannung, und falls die Elektrode 202 transparent ausgeführt ist,
auch an der Überschneidungsstelle
zwischen den beiden Elektroden 202 und 206 der
Untergrund 210 sichtbar ist.
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Anders
ausgedrückt
zeigt 3 einen Leuchtkörper für Fahrzeuge
auf der Basis einer organischen Leuchtdiode, wobei eine erste Elektrode
auf einem Untergrund aufgebracht wird, ein organisches Schichtsystem
auf dieser ersten Elektrode aufgebracht wird und die Diode durch
eine zweite Elektrode abgeschlossen wird. Die zweite Elektrode wird durch
eine transparente Verkapselungsschicht geschützt, und der Untergrund kann
eine Trägerfolie oder
Dünnschichtglas
oder die Fahrzeugkarosserie selbst sein. Die untere Elektrode kann
transparent ausgelegt sein und zudem ist es möglich, dass die erste untere
Elektrode in Form eines Symbols für Warn- oder Hinweisschilder
ausgebildet ist, wie es in 3 gezeigt
ist, wobei weitere Formen aus den Anwendungsbeispielen von 1a–1f ohne
weiteres herleitbar sind.
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Die
vorhergehenden Ausführungsbeispiele heben
sich folglich durch die Nutzung von flächigen Lichtquellen anstatt
von punktförmigen
Lichtquellen von üblichen
Fahrzeugaußenleuchtkörpern ab,
wobei eine Bauraumverringerung aufgrund der geringen Dicke der OLEDs
erzielt wird. Ferner ermöglichen obige
Ausführungsbeispiele
die Verwendung von flexiblen Folien zur Aufbringung auf nichtplanare
Oberflächen,
wie sie meist durch die Außenfläche der
Karosserien gebildet werden. Die OLEDs können zudem in Form einer direkten
Sprühbelackung
bzw. Aufdampfung in die Karosserie integriert werden, wie es im
Vorhergehenden beschrieben wurde.
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Bezugnehmend
auf beispielsweise 1b wird
noch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
OLEDs auf entweder der Karosserie oder (Glas)scheiben begrenzt ist.
Vielmehr wäre
es möglich
die Warnblinklicht-OLED von 1b beispielsweise
an der Gesamten Außenfläche des
Fahrzeuges, d.h. incl. Scheiben und Karosserie, vorzusehen, wobei
freilich die OLED dann an den Scheiben transparent ausgelegt sein
müsste.