DE202017101252U1 - Leuchtmittel und hiermit ausgestattete Fahrzeugleuchte - Google Patents

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Abstract

Leuchtmittel (01) mit mindestens einer zur Erfüllung einer dynamischen und/oder adaptiven Lichtfunktion einer Fahrzeugleuchte vorgesehenen oder einer vorgeschriebenen Lichtverteilung einer solchen Lichtfunktion beitragenden Lichtquelle (02), mit wenigstens einer entlang einer Fixierungsachse (03) ortsfest und mindestens teilweise gegenüber der Fixierungsachse (03) beweglich angeordneten OLED (20) als wenigstens eine Lichtquelle (02), wobei die Leuchtfläche (05) der OLED (20) in mindestens zwei unabhängig voneinander zur Lichtabgabe ansteuerbare Leuchtpartien (55) segmentiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Leuchtmittel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Fahrzeugleuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung ein zur Erfüllung einer dynamischen und/oder einer adaptiven Lichtfunktion einer Fahrzeugleuchte vorgesehenes oder einer vorgeschriebenen Lichtverteilung einer solchen Lichtfunktion beitragendes Leuchtmittel mit einer beweglich angeordneten OLED (Organic Light Emitting Diode; OLED) als Lichtquelle und eine vermittels eines entsprechenden zur Erfüllung einer dynamischen und/oder einer adaptiven Lichtfunktion vorgesehenen Leuchtmittels ausgerüstete Fahrzeugleuchte.
  • Eine Fahrzeugleuchte umfasst beispielsweise einen im Wesentlichen von einem Leuchtengehäuse und einer Lichtscheibe umschlossenen Leuchteninnenraum und mindestens ein gegebenenfalls zumindest zum Teil darin beherbergtes, mindestens eine Lichtquelle umfassendes Leuchtmittel für wenigstens eine Lichtfunktion der Fahrzeugleuchte.
  • Beispiele für Fahrzeugleuchten sind am Fahrzeugbug, an den Fahrzeugflanken und/oder an den Seitenspiegeln sowie am Fahrzeugheck angeordnete Wiederholblinkleuchten, Ausstiegsleuchten, beispielsweise zur Umfeldbeleuchtung, Begrenzungsleuchten, Bremsleuchten, Nebelleuchten, Rückfahrleuchten, sowie typischerweise hoch gesetzte dritte Bremsleuchten, so genannte Central, High-Mounted Braking Lights, Tagfahrleuchten, Scheinwerfer und auch als Abbiege- oder Kurvenlicht verwendete Nebelscheinwerfer, sowie Kombinationen hiervon.
  • Eine solche Kombination ist beispielsweise regelmäßig in den bekannten Heckleuchten verwirklicht. In diesen kommen beispielsweise Wiederholblinkleuchten, Begrenzungsleuchten, Bremsleuchten, Nebelleuchten sowie Rückfahrleuchten zum Einsatz, um nur eine von vielen in Heckleuchten verwirklichten Kombinationen zu nennen. Weder erhebt diese Aufzählung Anspruch auf Vollständigkeit, noch bedeutet dies, dass in einer Heckleuchte alle genannten Leuchten kombiniert werden müssen. So können beispielsweise auch nur zwei oder drei der genannten oder auch anderer Leuchten in einem gemeinsamen Leuchtengehäuse einer Heckleuchte miteinander kombiniert sein.
  • Jede Fahrzeugleuchte erfüllt je nach Ausgestaltung eine oder mehrere Aufgaben bzw. Funktionen. Zur Erfüllung jeder Aufgabe bzw. Funktion ist eine Lichtfunktion der Fahrzeugleuchte vorgesehen. Lichtfunktionen sind beispielsweise bei einer Ausgestaltung als Scheinwerfer eine die Fahrbahn ausleuchtende Funktion, oder bei einer Ausgestaltung als Signalleuchte eine Signalfunktion, wie beispielsweise eine Wiederholblinklichtfunktion zur Fahrtrichtungsanzeige oder eine Bremslichtfunktion zur Anzeige einer Bremstätigkeit, oder z.B. einer Begrenzungslichtfunktion, wie etwa einer Rücklichtfunktion, zur Sicherstellung einer Sichtbarkeit des Fahrzeugs bei Tag und/oder Nacht, wie etwa bei einer Ausgestaltung als Heckleuchte oder Tagfahrleuchte.
  • Jede Lichtfunktion muss dabei eine beispielsweise gesetzlich vorgegebene Lichtverteilung erfüllen. Die Lichtverteilung legt dabei mindestens einzuhaltende, umgangssprachlich als Helligkeit bezeichnete Lichtströme in zumindest einzuhaltenden Raumwinkelbereichen fest. Je höher dabei die Helligkeit ist, um so weiter trägt die Lichtfunktion bzw. um so größer ist die kurz als Sichtweite bezeichnete Entfernung, aus der sie wahrgenommen werden kann.
  • Für die einzelnen Lichtfunktionen sind zum Teil unterschiedliche Helligkeiten bzw. Sichtweiten sowie zum Teil unterschiedliche Lichtfarben vorgegeben.
  • Aufgrund ihres hohen Wirkungsgrads bei der Umwandlung von elektrischem Strom in für das menschliche Auge sichtbares Licht kommen als Lichtquellen von Leuchtmitteln für Fahrzeugleuchten vermehrt Halbleiterlichtquellen zum Einsatz, allen voran anorganische Leuchtdioden sowie in wenigen Fahrzeugmodellen auch bereits organische Leuchtdioden.
  • Anorganische Leuchtdioden bestehen aus mindestens einem Lichtemittierende-Diode-Halbleiter-Chip, kurz LED-Chip, sowie wenigstens einer beispielsweise durch Spritzgießen angeformten, den mindestens einen LED-Chip ganz oder teilweise umhüllenden Primäroptik. Auch sind Fahrzeugleuchten bekannt, in denen reine LED-Chips ohne angeformte Primäroptiken zum Einsatz kommen.
  • Im Folgenden wird deshalb der Einfachheit halber nicht mehr zwischen anorganischer Leuchtdiode und LED-Chip unterschieden und statt dessen einheitlich der Begriff LED stellvertretend für beides verwendet, es sei denn, es ist explizit etwas anderes erwähnt.
  • Eine kurz als OLED (Organic Light Emitting Diode; OLED) bezeichnete organische Leuchtdiode ist ein leuchtendes Dünnschichtbauelement aus organischen halbleitenden Materialien mit mindestens einer zwischen elektrisch leitenden, beispielsweise metallischen Schichten für Anode und Kathode eingeschlossen Emitterschicht. Die Stärke oder anders ausgedrückt Dicke der Schichten liegt in einer Größenordnung von etwa 100 nm. Typischerweise beträgt sie je nach Aufbau 100 nm bis 500 nm.
  • Die Schichten einer OLED sind nacheinander auf ein Substrat aufgebracht, welches gemeinsam mit einer auf die oberste Schicht aufgebrachten Verkapselung die Schichten der OLED gegen Wasser, Sauerstoff sowie gegen andere Umwelteinflüsse, wie etwa Kratzbeschädigung und/oder Druckbelastung schützt.
  • Im Unterschied zu anorganischen Leuchtdioden benötigen OLEDs keine einkristallinen Materialien. Im Vergleich zu LEDs lassen sich OLEDs daher in kostengünstiger Dünnschichttechnik herstellen. OLEDs ermöglichen dadurch die Herstellung flächiger Lichtquellen, die einerseits sehr dünn und andererseits als durch die Lichtscheibe einer Fahrzeugleuchte hindurch sichtbare leuchtende Fläche eingesetzt einen besonders homogenes Erscheinungsbild aufweisen.
  • Allen Halbleiterlichtquellen ist deren schnelles Ansprechen mit dem Beginn eines Stromdurchflusses in Durchlassrichtung gemein, entsprechend deren im Gegensatz beispielsweise zu als Lichtquellen von Leuchtmitteln in Fahrzeugleuchten ebenfalls eingesetzten Glühlampen und Gasentladungslampen verzögerungsfreier, sofortiger Lichtabstrahlung.
  • Um die Wahrnehmbarkeit beziehungsweise Wahrnehmungskraft von Lichtfunktionen einer Fahrzeugleuchte für andere Verkehrsteilnehmer zu erhöhen ist bekannt, diese innerhalb der gesetzlich zugelassenen Grenzen aufleben zu lassen.
  • Ein bekanntes Beispiel sind so genannte dynamische Lichtfunktionen, bei denen die vom Gesetzgeber eingeräumte Zeit, die eine Glühlampe als eine gesetzlich erlaubte Lichtquelle eines zur Erfüllung einer Lichtfunktion vorgesehenen Leuchtmittels benötigt, um ihre volle Leuchtstärke zu erreichen, genutzt wird, um einen visuellen Effekt zu erzielen.
  • Ein Beispiel eines solchen visuellen Effekts ist das Wischen in Richtung der Richtung einer beabsichtigten Fahrtrichtungsanzeige bei einer Wiederholblinklichtfunktion eines Fahrtrichtungsanzeigers.
  • Eine solche dynamische Lichtfunktion wird durch ein Leuchtmittel mit mehreren, nacheinander der Reihe nach angehenden LEDs als Lichtquellen verwirklicht.
  • Untersuchungen haben gezeigt, dass hierdurch die Verkehrssicherheit erhöht wird, da durch das Wischen bereits mit Beginn der Wahrnehmung der Lichtfunktion durch andere Verkehrsteilnehmer die durch die Lichtfunktion angezeigte beabsichtigte Fahrtrichtungsänderung von den anderen Verkehrsteilnehmern erkannt wird.
  • Ferner ist bekannt, dass Leuchtanzeigen, beispielsweise in einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs angezeigte Warnanzeigen, die mit ihrem Aufleuchten dem Betrachter entgegen zu springen scheinen, durch ihre scheinbare Bewegung auf den Betrachter zu von diesem besonders gut wahrgenommen werden und diesen alarmieren, auch wenn dessen Blick nicht unmittelbar auf einen Bereich gerichtet ist, in dem die Warnanzeige angezeigt wird. Sie haben daher eine erhöhte Wahrnehmungskraft zur Folge.
  • Um die Wahrnehmbarkeit beziehungsweise Wahrnehmungskraft von Lichtfunktionen einer Fahrzeugleuchte für andere Verkehrsteilnehmer zu erhöhen ist darüber hinaus bekannt, diese situationsbezogen hervorzuheben.
  • Eine solche situationsbezogene Hervorhebung ist insbesondere bei Heckleuchten in Form so genannter adaptiver Lichtfunktionen anzutreffen.
  • Eine adaptive Lichtfunktion erfüllt eine über deren vorgesehene, normale Funktion der Lichtfunktion hinausgehende, gegebenenfalls zusätzliche, die vorgesehene, normale Funktion hervorhebende und/oder ergänzende Funktion.
  • Ein prominentes Beispiel ist eine von einzelnen Herstellern auch aktives Bremslicht oder dynamisches Bremslicht genannte adaptive Bremslichtfunktion.
  • Adaptiv ist in diesem Zusammenhang als in mindestens zwei Eskalationsstufen anpassungsfähig zu verstehen, im Fall einer Bremslichtfunktion meistens zweistufig.
  • Deren über die normale Funktion eines bestimmungsgemäßen Aufleuchtens der Bremslichtfunktion bei Betätigung der Betriebsbremse hinausgehende Funktion liegt in einer Information nachfolgender Verkehrsteilnehmer über die Stärke der vom vorausfahrenden Fahrzeug ausgeführten Bremsung durch zusätzliche Hervorhebung der Bremslichtfunktion. Dabei wird die adaptive Bremslichtfunktion nicht nur verwendet, um eine Bereitschaft oder Betätigung der Betriebsbremse anzuzeigen, was wie bei einer herkömmlichen Bremslichtfunktion durch deren bestimmungsgemäßes Aufleuchten ab einem leichten Niederdrücken des Bremspedals erfolgt, sondern zusätzlich, um den nachfolgenden Verkehr über die Stärke und/oder Plötzlichkeit der Bremsung zu informieren, was beispielsweise durch Hinzufügen zusätzlicher Leuchtflächen und damit einhergehend Vergrößerung der bei aktiver Bremslichtfunktion aufleuchtenden Leuchtfläche beispielsweise oberhalb eines Schwellenwerts des vermittels des Bremspedals aufgebrachten Bremsdrucks und/oder beispielsweise oberhalb eines Schwellenwerts der Betätigungsgeschwindigkeit des Bremspedals erfolgen kann. Eine solche adaptive Bremslichtfunktion unterscheidet nicht zwischen einer normalen Betätigung der Betriebsbremse und einer Notbremsung, sondern lediglich zwischen leichter und starker Betätigung der Betriebsbremse. Bei letzterer muss es sich demnach nicht unbedingt um eine Notbremsung handeln. Bei normaler Betätigung der Betriebsbremse leuchtet eine Leuchtfläche einer Heckleuchte je Seite des Fahrzeugs auf. Bei einer starken und/oder plötzlichen Betätigung der Betriebsbremse leuchten je zwei Leuchtflächen einer Heckleuchte je Seite des Fahrzeugs auf. Dabei handelt es sich typischerweise um die bei Erfüllung der normalen Bremslichtfunktion aufleuchtende Leuchtfläche sowie um eine zusätzliche Leuchtfläche, beispielsweise zusätzlich um die Leuchtfläche der Nebelschlusslichtfunktion an beiden Seiten. Alternativ oder zusätzlich können alle in einer höchsten Eskalationsstufe einer adaptiven Bremslichtfunktion aktiven Leuchtflächen deutlich heller als bei einer normalen Betätigung der Betriebsbremse leuchten.
  • Zur Verwirklichung einer adaptiven Bremslichtfumktion mit Notbremsungserkennung ist beispielsweise bekannt, anhand des Bremsdrucks, der Betätigungsgeschwindigkeit des Bremspedals, der Fahrgeschwindigkeit, dem Vergleich der vermittels eines Beschleunigungssensors ermittelten tatsächlichen und der anhand eines Bremsdrucksensors ermittelten gewünschten Verzögerung, der Haftreibung zwischen Reifen und Fahrbahn, der Aktivierung von Bremsassistenzfunktionen, wie etwa einem Antiblockiersystem (ABS), einem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) und/oder einem umgebungsüberwachenden Notbremssystem, eine Gefahrensituation zu erkennen und im Fall deren Auftretens eine Aktivierung der Bremslichtfunktion sowie zusätzlich oder alternativ bei bereits aktiver Bremslichtfunktion deren Hervorhebung zu veranlassen.
  • Dabei gibt es verschiedene Arten der Hervorhebung von adaptiven Bremslichtfunktionen beziehungsweise Notbremsanzeigen.
  • Bei einer adaptiven Bremslichtfunktion mit Notbremserkennung leuchtet die Bremslichtfunktion bei einer normalen Betätigung der Betriebsbremse wie bei jedem anderen Kraftfahrzeug auf. Bei einer Notbremsung können die Bremslichter allerdings mehrmals pro Sekunde blinken. Dadurch wird der nachfolgende Verkehr gewarnt und die Reaktionszeit laut einer Studie verkürzt. Wird bis zum Stillstand gebremst, kann sich anschließend die Warnblinkanlage einschalten, indem an allen am Fahrzeug zur Erfüllung der Wiederholblinklichtfunktion verbauten Fahrzeugleuchten die Wiederholblinklichtfunktion aktiviert wird. Eine Deaktivierung der Warnblinkanlage kann automatisch durch Fortsetzen der Fahrt oder manuell durch Betätigen der Warnblinktaste erfolgen.
  • Zusammengefasst ziehen sowohl dynamische Lichtfunktionen, als auch adaptive Lichtfunktionen die Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer an, sei es durch ein Auflebenlassen, oder durch eine Hervorhebung bestimmungsgemäß verwirklichter Lichtfunktionen. Hierdurch tragen sie einer Verbesserung der Sicht- und Wahrnehmbarkeit von Lichtfunktionen einer Fahrzeugleuchte bei, einhergehend mit einer Steigerung der Verkehrssicherheit.
  • Eine der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe ist die Bereitstellung eines zur Erfüllung wenigstens einer Lichtfunktion einer Fahrzeugleuchte vorgesehenen oder einer vorgeschriebenen Lichtverteilung einer solchen Lichtfunktion beitragenden Leuchtmittels mit zumindest einer Lichtquelle, sowie einer mit einem solchen Leuchtmittel ausgestatteten Fahrzeugleuchte, welche einer erhöhten Verkehrssicherheit beitragen.
  • Die Aufgabe wird jeweils gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Ansprüchen, den Zeichnungen sowie in der nachfolgenden Beschreibung, einschließlich der zu den Zeichnungen zugehörigen, wiedergegeben.
  • Ein erster Gegenstand der Erfindung betrifft demnach ein Leuchtmittel zur Erfüllung oder zumindest zum Beitrag zu wenigstens einer vorgeschriebenen Lichtverteilung einer beispielsweise dynamischen und/oder adaptiven Lichtfunktion einer Fahrzeugleuchte.
  • Das Leuchtmittel umfasst wenigstens eine OLED als zumindest eine Lichtquelle.
  • Das Substrat der OLED ist vorzugsweise flexibel.
  • Die OLED ist zumindest entlang einer kurz als Fixierungsachse bezeichneten Achse ortsfest angeordnet.
  • Die OLED kann beispielsweise entlang und normal zu der Fixierungsachse ortsfest angeordnet und damit translatorisch fixiert sein.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die OLED entlang oder längs der mindestens einen Fixierungsachse parallel zu dieser.
  • Die Fixierungsachse kann dabei innerhalb einer kurz als Fixierungsstreifen bezeichneten, streifenförmigen Partie der OLED verlaufen, innerhalb welcher Partie die OLED ortsfest angeordnet ist. Demnach kann die OLED entlang eines die Fixierungsachse einschließenden Fixierungsstreifens ortsfest angeordnet sein.
  • Die Fixierungsachse muss sich nicht über die gesamte Erstreckung der OLED in Richtung der Fixierungsachse erstrecken, sie kann nur einen Teil der Erstreckung der OLED in ihrer Richtung einnehmen. Anschaulich kann die Fixierungsachse zu einem Fixierungspunkt oder zu einer sich um solchen Fixierungspunkt ausdehnenden Fixierungsfläche verkleinert sein.
  • Die OLED ist mindestens teilweise gegenüber der Fixierungsachse beweglich angeordnet.
  • Die OLED kann beispielsweise zumindest teilweise um die Fixierungsachse oder um eine parallel zu dieser verlaufende Achse beweglich angeordnet sein.
  • Zur beweglichen Anordnung um die Fixierungsachse oder um die parallel zu dieser verlaufende Achse ist die OLED um die Fixierungsachse oder um die parallel zu dieser verlaufende Achse zumindest zum Teil beweglich befestigt. Die OLED kann dabei in sich starr und um die Fixierungsachse oder um die parallel zu dieser verlaufende Achse verschwenkbar angeordnet ausgeführt sein.
  • Wichtig ist in diesem Zusammenhang hervorzuheben, dass im vorliegenden Dokument der Begriff Achse im Gegensatz zu dem Begriff Welle eine geometrische Achse und nicht ein Maschinenelement bezeichnet.
  • Zur zumindest teilweise beweglichen Anordnung um die Fixierungsachse oder um die parallel zu dieser verlaufende Achse kann die OLED alternativ biegesteif oder biegeschlaff, in jedem Fall jedoch reversibel krümmbar ausgeführt sein. Ist die OLED reversibel krümmbar ausgeführt, so weist sie vorzugsweise ein flexibles Substrat auf.
  • Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass eine gegebenenfalls vorgesehene Verkapselung der OLED im Falle deren krümmbarer Ausgestaltung ebenfalls vorzugsweise flexibel ist.
  • Dabei ist die OLED entlang der Fixierungsachse oder entlang der parallel zu dieser verlaufenden Achse zumindest zum Teil fest gegenüber dieser angeordnet, wobei eine oder mehrere von der Fixierungsachse abstehende Teile der OLED beweglich gegenüber der Fixierungsachse angeordnet sind. Die eine oder mehrere von der Fixierungsachse abstehenden Teile der OLED sind hierbei als bewegliche Partien ausgebildet.
  • Bevorzugt verbleiben parallel zur Fixierungsachse beziehungsweise zur parallel zur Fixierungsachse verlaufenden Achse verlaufende Schnitte durch die OLED während der Bewegung in gleichbleibendem Abstand zu der Fixierungsachse, wobei sich während der Bewegung ihre Ausrichtung zur Fixierungsachse verändert.
  • Eine alternative sowie zusätzliche, da kombinierbare Möglichkeit ergibt sich durch eine Anordnung der OLED, bei der eine oder zwei gegenüberliegende, jeweils ein von der Fixierungsachse abstehendes freies Ende umfassende Partien der OLED durch reversibles Stauchen und Auseinanderziehen beweglich gegenüber der Fixierungsachse angeordnet sind.
  • Die OLED weist eine kurz als Leuchtfläche bezeichnete, leuchtende Fläche auf.
  • Die Leuchtfläche der OLED ist in mindestens zwei unabhängig voneinander zur Lichtabgabe ansteuerbare Leuchtpartien segmentiert.
  • Liegt die OLED eben da, ist sie in Richtung mindestens einer Segmentachse gesehen in einzeln zur Lichtabgabe ansteuerbare Leuchtpartien segmentiert.
  • Die Ansteuerung zur Lichtabgabe erfolgt durch Strombeaufschlagung der jeweiligen Leuchtpartie. Jede Leuchtpartie ist hierzu vorzugsweise mit wenigstens einer eigenen elektrisch leitenden, beispielsweise metallischen Schicht für Anode oder Kathode ausgestattet. Denkbar sind darüber hinaus jeweils eigene beispielsweise metallische Schichten für Anode und Kathode je Leuchtpartie. Alternativ oder zusätzlich kann eine eigene, zwischen elektrisch leitenden, beispielsweise metallischen Schichten für Anode oder Kathode eingeschlosse Emitterschicht je Leuchtpartie vorgesehen sein.
  • Die Segmentachse kann parallel zur Fixierungsachse verlaufen, oder sie kann quer zu dieser verlaufen. Beispielsweise verläuft sie orthogonal zur Fixierungsachse. Ist die OLED entlang mehrerer Segmentachsen in einzeln zur Lichtabgabe ansteuerbare Leuchtpartien segmentiert, so können die verschiedenen Segmentachsen in mathematisch voneinander unabhängige Richtungen verlaufen.
  • Zur Bewegung wenigstens eines Teils der OLED um die Fixierungsachse oder um eine parallel zu dieser verlaufende Achse ist wenigstens ein Aktor vorgesehen.
  • Das Leuchtmittel umfasst demnach mindestens einen Aktor, um die OLED oder mindestens einen um die Fixierungsachse beziehungsweise um die parallel zur Fixierungsachse verlaufende Achse beweglichen Teil der OLED zu bewegen.
  • Schließlich umfasst das Leuchtmittel Steuerungsmittel, beispielsweise eine Steuereinheit, welche die Ansteuerung der Leuchtpartien zur Lichtabgabe einerseits und die Betätigung des mindestens einen Aktors andererseits vornehmen.
  • Das Leuchtmittel umfasst demnach ferner Steuerungsmittel, welche den Aktor beispielsweise zumindest zu Beginn einer Beaufschlagung und/oder wenigstens während einer Beaufschlagung, kurz bei einer Beaufschlagung der OLED mit Strom dazu veranlassen, die OLED oder mindestens einen beweglichen Teil der OLED um die Fixierungsachse beziehungsweise um die parallel zur Fixierungsachse verlaufende Achse zu bewegen und vorher oder nachher oder zeitgleich eine Leuchtpartie der Leuchtfläche der OLED nach der anderen zur Lichtabgabe mit Strom beaufschlagen und die Beaufschlagung anschließend gemeinsam oder ebenfalls einer Leuchtpartie nach der anderen wieder aufheben können.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung des ersten Gegenstands der Erfindung sieht eine OLED als Lichtquelle vor, deren Substrat und deren Verkapselung flexibel sind.
  • Die OLED ist entlang der Fixierungsachse zumindest translatorisch fixiert. Gegebenenfalls kann sie auch zusätzlich rotatorisch fixiert sein.
  • Die OLED steht mit mindestens einem freien Ende einseitig oder mit zwei gegenüberliegenden, freien Enden beidseitig der Fixierungsachse ab. Steht die OLED beidseitig der Fixierungsachse ab und werden ihre beidseitig von der Fixierungsachse abstehenden Partien durch Biegung bewegt, so muss sie entlang der Fixierungsachse nicht rotatorisch fixiert sein. Steht sie nur einseitig der Fixierungsachse ab und wird ihre einseitig von der Fixierungsachse abstehende Partie durch Biegung bewegt, so ist sie entlang der Fixierungsachse zusätzlich zu ihrer translatorischen Fixierung auch noch rotatorisch fixiert. Das oder die freien Enden sind durch die biegsame Ausgestaltung des Substrats und der Verkapselung hin und her beweglich. Je freies Ende ist beispielsweise mindestens ein das freie Ende gegenüber der entlang der Fixierungsachse fixierten Partie hin und her bewegender Aktor vorgesehen, insbesondere ein Linearaktor, wie beispielsweise ein Piezo-Aktor oder ein ein Magnetaktor.
  • Durch das Einwirken eines Aktors auf ein freies Ende wird die Leuchtfläche der OLED zum senkrecht auf die Fixierungsachse schauenden Betrachter hin oder von diesem weg bewegt und damit die für den Betrachter sichtbare Leuchtfläche verkleinert oder vergrößert.
  • Das Leuchtmittel kann zum Betrieb der mindestens einen OLED als wenigstens eine Lichtquelle eine oder mehrere mehr oder minder komplexe elektronische Steuerschaltungen umfassen, die beispielsweise auf einem oder mehreren Leiterbahn- und/oder Leuchtmittelträgern des Leuchtmittels angeordnet sein können.
  • Ein einfaches Beispiel für eine elektronische Steuerschaltung betrifft die Angleichung unterschiedlicher Helligkeiten einzelner OLEDs innerhalb einer Gruppe gemeinsam betriebener OLEDs. Eine solche elektronische Steuerschaltung besteht aus mindestens einem oder mehreren Vorwiderständen zur Anpassung der Vorwärtsspannung der OLEDs an das Bordnetz. Beispielsweise ist denkbar, die OLEDs wie beim so genannten Binning von LEDs nach Vorwärtsspannung und Intensität zu sortieren. Um Unterschiede zwischen mehreren OLEDs auszugleichen und um eine homogene Helligkeitsverteilung der benachbarten OLEDs mit unterschiedlicher Vorwärtsspannung und Intensität zu erhalten, kann zumindest jede OLED mit einem anderen Vorwiderstand versehen sein.
  • OLEDs können darüber hinaus beim Einsatz als Lichtquelle von insbesondere zur Erfüllung von Lichtfunktionen von Fahrzeugleuchten vorgesehenen oder zumindest beitragenden Leuchtmitteln oft einer separaten Ausfallerkennung bedürfen. Dies kann beispielsweise durch die geringe Leistungsaufnahme von OLEDs bedingt sein.
  • Beispielsweise ist ein in einem Fahrzeug untergebrachtes Steuergerät nicht in der Lage, eine dem Ausfall einer oder weniger OLEDs entsprechende Änderung der Leistungsentnahme aus dem Bordnetz zu erkennen, da eine hieraus resultierende Bordnetzspannungsänderung unterhalb der im normalen Betrieb eines Fahrzeugs auftretenden Bordnetzspannungssschwankungen liegt. Eine beispielsweise in der Fahrzeugleuchte untergebrachte elektronische Schaltungsanordnung zur Ausfallerkennung erfasst den Ausfall einer oder mehrerer OLEDs in der Fahrzeugleuchte z.B. mittels eines oder mehrerer Komparatoren und teilt dies dem Steuergerät mit. Diese elektronische Schaltungsanordnung zur Ausfallerkennung kann durch eine beispielsweise auf einem Leiterbahn- und/oder Leuchtmittelträger eines Leuchtmittels aufgebrachte elektronische Steuerschaltung verwirklicht sein.
  • Darüber hinaus können OLEDs weiterer elektronischer Steuerschaltungen bedürfen. Beispiele hierfür sind elektronische Steuerschaltungen:
    • – zur Regelung und/oder Steuerung der Leuchtdichte bzw. Helligkeit bzw. Leuchtkraft der OLEDs, beispielsweise durch eine pulsweitenmodulierte Taktung der Stromversorgung für einen außerhalb des für das menschliche Auge wahrnehmbaren Bereichs gepulsten Betrieb und/oder durch eine Anpassung der Stromstärke,
    • – zur Kompensation oder Vermeidung elektromagnetischer Störungen, beispielsweise aufgebaut aus Kondensatoren und/oder Ferriten,
    • – zum Schutz der OLEDs z.B. vor einer Überspannung des Bordnetzes oder vor fehlerhafter Polung, beispielsweise umfassend eine oder mehrere Zenerdioden oder Supressordioden.
  • Zusammengefasst kann für fast alle OLED-Anwendungen eine mehr oder minder umfangreiche, für die speziellen OLEDs ausgelegte elektronische Steuerschaltung z.B. auf mindestens einen Leiterbahn- und/oder Leuchtmittelträger des Leuchtmittels aufgebracht werden. Die elektronische Steuerschaltung umfasst im einfachsten Fall einen Vorwiderstand und eine Schutzdiode, kann aber je nach Anwendung auch wesentlich mehr Elektronikbauteile enthalten, wie z.B. Mikrokontroller bzw. Kontroller, Komparatoren, Transistoren, Schutzdioden, elektrische Widerstände z.B. als Vorwiderstand, Kondensatoren, Ferrite, etc.
  • Somit kann ein Leuchtmittel mit einer oder mehreren OLED als Lichtquelle zusätzlich zu einer oder mehreren aufgrund ihres Diodenaufbaus Elektronikbauteile darstellenden OLEDs zumindest ein weiteres Elektronikbauteil umfassen. Demnach kann ein Leuchtmittel mit einer oder mehreren OLEDs als Lichtquellen neben der mindestens einen OLED zumindest noch über ein weiteres Elektronikbauteil verfügen.
  • Die mindestens eine OLED als Lichtquelle des Leuchtmittels und wenigstens ein weiteres Elektronikbauteil können auf einem gemeinsamen, einen Leiterbahnträger darstellenden Leuchtmittelträger, oder auf räumlich getrennten, untereinander beispielsweise durch einen Kabelbaum oder einen oder mehrere Teile eines Kabelbaums elektrisch verbundenen Leiterbahnträgern, von denen wenigstens einer den Leuchtmittelträger bildet, angeordnet sein.
  • Bei den in Verbindung mit einem Leuchtmittelträger zum Einsatz kommenden Leiterbahnträgern handelt es sich um Leiterbahnträger, wie sie auch zur elektrischen Verschaltung von Elektronikbauteilen beispielsweise zur Ansteuerung von anderen Leuchtmitteln, als OLEDs, verwendet werden.
  • Leiterbahnträger können beispielsweise als so genannte Leiterplatten starr, oder als so genannte, auch als Leiterbahnflexfolien bezeichnete Flexplatinen biegsam, beispielsweise elastisch oder biegeschlaff verformbar ausgeführt sein. Daneben sind in MID-Technik (MID-Technik: Molded-Interconnect-Device-Technik) hergestellte spritzgegossene Schaltungsträger bekannt, welche in Gestalt eines Bauteils beispielsweise einer Fahrzeugleuchte mit integrierten Leiterbahnen in Spritzgusstechnik hergestellt werden und neben ihrer Funktion zur elektrischen Kontaktierung beispielsweise von Elektronikbauteilen und/oder Lichtquellen gleichzeitig eine mechanische Funktion der Fahrzeugleuchte übernehmen, beispielsweise eine Anordnung von Lichtquellen entlang einer vorgegebenen Geometrie unter gleichzeitiger Ausbildung eines Reflektors.
  • Es ist ersichtlich, dass die Erfindung zusammengefasst vorsieht, dass die OLED ortsfest und zumindest teilweise beweglich angeordnet ist.
  • Die OLED ist hierbei entlang einer Fixierungsachse ortsfest angeordnet.
  • Darüber hinaus ist mindestens ein eine bewegliche Partie bildender verbleibender Teil der OLED zumindest teilweise gegenüber der Fixierungsachse beweglich angeordnet, beispielsweise um die mindestens eine Fixierungsachse schwenkbar und/oder normal zur Fixierungsachse unter Auswölbung der beweglichen Partie der OLED stauchbar.
  • Die gesamte OLED oder mindestens ein Teil der OLED kann dabei um die Fixierungsachse beweglich angeordnet sein.
  • Damit kann die gesamte OLED oder mindestens ein Teil der OLED, beispielsweise eine verbleibende bewegliche Partie der OLED, um die Fixierungsachse beweglich angeordnet sein.
  • Darüber hinaus ist die OLED in einzeln zur Lichtabgabe ansteuerbare Leuchtpartien segmentiert.
  • Eine dynamische und/oder eine adaptive Lichtfunktion kann mittels eines solchen Leuchtmittels verwirklicht werden, indem zunächst eine beispielsweise zentrale Leuchtpartie der OLED zur Lichtabgabe angesteuert wird und anschließend von der zentralen Leuchtpartie ausgehend die jeweils benachbarten Leuchtpartien nacheinander zur Lichtabgabe angesteuert werden.
  • Zeitgleich mit der Ansteuerung der jeweils benachbarten Leuchtpartien nacheinander zur Lichtabgabe oder im Anschluss hieran, beispielsweise sobald alle Leuchtpartien Licht abgeben, kann die OLED um die Fixierungsachse beziehungsweise um die mindestens eine parallel zur Fixierungsachse verlaufende Achse bewegt werden, um hierdurch deren Ansichtsfläche zu verändern.
  • Hierzu kann die in sich starre oder die biegesteif ausgeführte OLED um die Fixierungsachse oder um die parallel zu dieser verlaufende Achse aus einer nur deren Schmalseite preisgebenden Position in eine deren Draufsicht preisgebende Position verschwenkt werden, so dass die Ansichtsfläche deren Leuchtfläche vergrößert wird.
  • Wird nur die Schmalseite preisgegeben, so geht der Quotient der Ansichtsfläche der Leuchtfläche zur Leuchtfläche gegen Null. Wird hingegen die Draufsicht preisgegeben, so geht der Quotient der Ansichtsfläche der Leuchtfläche zur Leuchtfläche gegen Eins.
  • Alternativ oder zusätzlich kann sich hierzu die biegesteif oder biegeschlaff, in jedem Fall jedoch reversibel krümmbar ausgeführte OLED mit flexiblem Substrat wie ein Blütenblatt entfalten.
  • Dabei umfasst die Ansichtsfläche vorzugsweise immer einen Teil der Leuchtfläche, besonders bevorzugt eine zentrale Leuchtpartie, die jedoch mit der Entfaltung immer größer wird.
  • Die OLED steht mit mindestens einem freien Ende einseitig oder mit zwei gegenüberliegenden, freien Enden beidseitig der Fixierungsachse beziehungsweise der parallel zur Fixierungsachse verlaufenden Achse ab. Je freies Ende ist mindestens ein das freie Ende gegenüber der entlang der Fixierungsachse fixierten Partie hin und her bewegender Aktor vorgesehen, beispielsweise ein Piezo-Aktor, ein Magnetaktor, allgemein: ein Linearaktor.
  • Durch das Einwirken eines Aktors auf ein freies Ende wird die Leuchtfläche der OLED zum senkrecht auf die Fixierungsachse schauenden Betrachter hin oder von diesem weg bewegt und damit die Ansichtsfläche der Leuchtfläche für einen aus einem unveränderlichen Blickwinkel zur Leuchtfläche blickenden Betrachter verkleinert oder vergrößert.
  • Zusätzlich wird durch ein Nacheinandereinschalten der Leuchtpartien der OLED auf die Größe der Leuchtfläche Einfluss genommen.
  • Beispielsweise kann zunächst eine Leuchtpartie nach der anderen eingeschaltet, bis alle Leuchtpartien der Leuchtfläche der OLED Licht abstrahlen. Anschließend kann die OLED um die Fixierungsachse beziehungsweise um die parallel zur Fixierungsachse verlaufende Achse ähnlich einem Blüteneffekt entfaltet werden, wodurch die Ansichtsfläche der Leuchtfläche aus Sicht eines Betrachters schließlich ihre maximale Größe einnimmt.
  • Es sind auch Kombinationen denkbar, wobei die Fixierungsachse beziehungsweise die parallel zur Fixierungsachse verlaufende Achse und die Segmentachse parallel verlaufen.
  • In jedem Fall vergrößert sich während des durch das nacheinander Einschalten der Leuchtpartien erzeugten dynamischen Effekts die Ansichtsfläche der Leuchtfläche aus Sicht des Betrachters, ähnlich einem Entfaltungsvorgang einer Blüte, wodurch ein volldynamischer Effekt erhalten wird.
  • Technische Vorteile ergeben sich durch eine Verbesserung der Sichtbarkeit einer derartig verwirklichten, dynamischen und/oder adaptiven Lichtfunktion.
  • Vorteile gegenüber dem Stand der Technik ergeben sich durch einen zusätzlichen, noch dynamischeren Lichteffekt in Verbindung mit einem besonders die Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer anziehenden Entfaltungsvorgang.
  • Ein zweiter Gegenstand der Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte mit einem im Wesentlichen von einem Leuchtengehäuse und einer Lichtscheibe umschlossenen Leuchteninnenraum und mit mindestens einem darin beherbergten, mindestens eine Lichtquelle umfassenden Leuchtmittel für wenigstens eine Lichtfunktion der Fahrzeugleuchte.
  • Die Fahrzeugleuchte zeichnet sich durch wenigstens ein zuvor beschriebenes Leuchtmittel gemäß dem ersten Gegenstand der Erfindung aus.
  • Wenigstens einer Lichtquelle des Leuchtmittels der Fahrzeugleuchte können ein oder mehrere zur Ausformung einer Lichtverteilung beitragende Optikelemente zur Lichtlenkung zugeordnet sein.
  • Die Lichtscheibe ist durch eine bevorzugt aus einem Kunststoff hergestellte, transparente, zumindest teilweise klare und/oder wenigstens teils gegen einen Durchblick eingetrübte, farbneutrale und/oder mindestens teilweise eingefärbte Abdeckung gebildet, welche den Leuchteninnenraum abschließt und die darin beherbergten Bauteile, wie etwa ein oder mehrere Leuchtmittel, Reflektoren sowie alternativ oder zusätzlich vorgesehene Optikelemente gegen Witterungseinflüsse schützt.
  • Das Leuchtengehäuse bzw. der Leuchteninnenraum kann in mehrere Kammern mit jeweils eigenen Lichtquellen und/oder Leuchtmitteln und/oder Optikelementen sowie gegebenenfalls Lichtscheiben und/oder Optikscheiben unterteilt sein, von denen mehrere Kammern gleiche Lichtfunktionen und/oder jede Kammer eine andere Lichtfunktion erfüllen kann.
  • Bei den erwähnten Optikelementen kann es sich um wenigstens einen Reflektor und/oder um mindestens eine Linse und/oder um eine oder mehrere im Strahlengang zwischen wenigstens einer Lichtquelle des Leuchtmittels und der Lichtscheibe angeordnete Optikscheiben und/oder holografischen Platten bzw. Filmen bzw. Folien oder dergleichen handeln. Holografie kann insbesondere zur Lenkung von Licht bzw. elektromagnetischer Strahlung eingesetzt werden und kann daher insbesondere auch in Fahrzeugleuchten zum Einsatz gebracht werden.
  • Beispielsweise kann in dem Leuchteninnenraum mindestens ein hinter wenigstens einer Lichtquelle zumindest eines Leuchtmittels angeordneter Reflektor untergebracht sein. Der Reflektor kann zumindest zum Teil durch ein separates Bauteil und/oder durch wenigstens einen Teil des Leuchtengehäuses selbst gebildet sein, beispielsweise vermittels einer zumindest teilweisen, reflektierenden Beschichtung.
  • Die Lichtscheibe selbst kann alternativ oder zusätzlich als ein Optikelement ausgebildet sein, beispielsweise indem sie vorzugsweise an deren Innenseite mit einer zur Erzeugung einer oder mehrerer zuvor erwähnter Lichtverteilungen beitragenden optischen Struktur versehen ist. Hierdurch kann gegebenenfalls auf eine Optikscheibe verzichtet werden.
  • Das Leuchtmittel kann einzelne oder eine Kombination der zuvor und/oder nachfolgend in Verbindung mit der Fahrzeugleuchte beschriebene Merkmale aufweisen, ebenso wie die Fahrzeugleuchte einzelne oder eine Kombination mehrerer zuvor und/oder nachfolgend in Verbindung mit dem Leuchtmittel beschriebene Merkmale aufweisen kann.
  • Sowohl die Fahrzeugleuchte, als auch das Leuchtmittel können alternativ oder zusätzlich gemeinsam oder unabhängig voneinander einzelne oder eine Kombination mehrerer einleitend in Verbindung mit dem Stand der Technik und/oder in einem oder mehreren der zum Stand der Technik erwähnten Dokumente und/oder in der nachfolgenden Beschreibung zu den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen beschriebene Merkmale aufweisen.
  • Zusammengefasst schlägt die Erfindung eine Steigerung der Verkehrssicherheit durch ein zur Erfüllung einer dynamischen Lichtfunktion einer Fahrzeugleuchte vorgesehenes oder einer vorgeschriebenen Lichtverteilung einer solchen Lichtfunktion beitragendes Leuchtmittel mit einer ortsfesten, zumindest teilweise beweglich angeordneten OLED als Lichtquelle vor, wobei die OLED zumindest teilweise um mindestens eine Fixierungsachse beweglich angeordnet ist.
  • Technische Vorteile ergeben sich durch eine Verbesserung der Sichtbarkeit einer derartig verwirklichten, dynamischen Lichtfunktion.
  • Zusätzliche, über die vollständige Lösung der gestellten Aufgabe und/oder über die voran zu den einzelnen Merkmalen genannten Vorteile hinausgehende Vorteile gegenüber dem Stand der Technik sind nachfolgend aufgeführt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die Erfindung ausgestaltet sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Leuchtmittels in perspektivischer Ansicht.
  • 2 ein das Leuchtmittel aus 1 in einer ersten Stellung zeigender Querschnitt normal zur Fixierungsachse.
  • 3 ein das Leuchtmittel aus 1 in einer zweiten Stellung zeigender Querschnitt normal zur Fixierungsachse.
  • 4 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Entfaltungsvorgangs einer als Lichtquelle eines Leuchtmittels vorgesehenen OLED in drei aufeinanderfolgenden, umkehrbaren Schritten I, II, III, jeweils in einem normal zur Fixierungsachse verlaufenden Querschnitt.
  • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Entfaltungsvorgangs einer als Lichtquelle eines Leuchtmittels vorgesehenen OLED in drei aufeinanderfolgenden, umkehrbaren Schritten 1, 2, 3, jeweils in einem normal zur Fixierungsachse verlaufenden Querschnitt.
  • 6 ein erstes Ausführungsbeispiel einer zeitlichen Abfolge A, B, C, D einer Erfüllung einer dynamischen und/oder einer adaptiven Lichtfunktion vermittels eines Leuchtmittels mit einer entlang einer Fixierungsachse ortsfest und ansonsten beweglich angeordneten und in mehrere unabhängig voneinander zur Lichtabgabe ansteuerbare Leuchtpartien segmentierten OLED als Lichtquelle.
  • 7 ein zweites Ausführungsbeispiel einer zeitlichen Abfolge a, b, c, d, e einer Erfüllung einer dynamischen und/oder einer adaptiven Lichtfunktion vermittels zweier in einer Heckdeckelleuchte HDL und in einer benachbart zu dieser angeordneten Seitenwandleuchte SWL beherbergter Leuchtmittel mit jeweils einer entlang einer Fixierungsachse ortsfest und ansonsten beweglich angeordneten und in mehrere unabhängig voneinander zur Lichtabgabe ansteuerbare Leuchtpartien segmentierten OLED als Lichtquelle.
  • Ein in 1, 2, 3, 4, 5 ganz oder in Teilen dargestelltes, zur Erfüllung einer dynamischen und/oder einer adaptiven Lichtfunktion einer Fahrzeugleuchte vorgesehenes oder einer vorgeschriebenen Lichtverteilung einer solchen Lichtfunktion beitragendes Leuchtmittel 01 umfasst mindestens eine die dynamische und/oder die adaptive Lichtfunktion allein oder mit einem oder mehreren gleichartigen und/oder verschiedenen weiteren Lichtquellen gemeinsam erfüllende oder der vorgeschriebenen Lichtverteilung einer solchen Lichtfunktion beitragende Lichtquelle 02.
  • Das Leuchtmittel 01 umfasst wenigstens eine OLED 20 (Organic Light Emitting Diode; OLED) als zumindest eine Lichtquelle 02.
  • Die OLED 20 ist zumindest entlang einer kurz als Fixierungsachse 03 bezeichneten Achse ortsfest angeordnet.
  • Die OLED 20 kann beispielsweise entlang und normal zu der Fixierungsachse 03 ortsfest angeordnet und damit translatorisch fixiert sein.
  • Darüber hinaus ist die OLED 20 zumindest teilweise beweglich angeordnet.
  • Die OLED 20 ist hierzu entlang der Fixierungsachse 03 zumindest translatorisch fixiert. Gegebenenfalls kann sie auch zusätzlich rotatorisch um die Fixierungsachse 03 fixiert sein.
  • Beispielsweise kann die OLED 20 wie in 4 dargestellt mittig entlang der Fixierungsachse 03 ortsfest angeordnet sein. Die OLED 20 kann ein- oder beidseitig von der Fixierungsachse 03 abstehen. Mit ihrem oder ihren von der Fixierungsachse 03 abstehenden, je von einer beweglichen Partie 21 umfassten freien Enden kann sie um die Fixierungsachse 03 oder um eine parallel zu dieser verlaufende Achse beweglich angeordnet sein.
  • Dabei kann die komplette OLED 20 um die Fixierungsachse schwenkbar angeordnet sein. Die OLED 20 kann hierbei entlang der Fixierungsachse 03 zumindest zum Teil um diese beweglich befestigt sein. Beispielsweise kann die OLED 20 in ihrer Gänze um die Fixierungsachse 03 schwenkbar angeordnet sein. Die Fixierungsachse 03 kann hierbei eine Schwenkachse bilden, um welche die OLED 20 beispielswesie hin- und hergängig schwenkbar angeordnet sein kann.
  • Eine alternative oder zusätzliche Möglichkeit ergibt sich durch eine flexible Ausgestaltung der OLED 20, wie in 1, 2, 3, 4 dargestellt. Hierbei ist die entlang der Fixierungsachse 03 ortsfest angeordnete OLED 20 zumindest mit ihren von den beweglichen Partien 21 umfassten freien, von der Fixierungsachse 03 abstehenden Enden beweglich angeordnet, indem sie selbst in sich flexibel und dadurch mit ihren freien Enden reversibel biegbar von der Fixierungsachse 03 absteht.
  • Die OLED 20 kann dabei entlang der Fixierungsachse 03 zumindest zum Teil fest gegenüber dieser angeordnet sein, wie in 2 und 3 durch feste Lager 08 dargestellt. Eine oder mehrere von der Fixierungsachse 03 abstehende bewegliche Partien 21 der OLED 20 sind dabei beweglich gegenüber der Fixierungsachse 03 angeordnet. Die eine oder mehrere von der Fixierungsachse 03 abstehenden beweglichen Partien 21 der OLED 20 können beispielsweise gegenüber einer entlang der Fixierungsachse 03 gegenüber dieser fest angeordneten, beispielsweise zentralen Partie 22 unter Biegung der OLED 20 ausgelenkt und dadurch bewegt werden.
  • Zusammengefasst kann die OLED 20 wie in 4 dargestellt einseitig oder zentral entlang der Fixierungsachse 03 ortsfest angeordnet sein und an mindestens einem von der Fixierungsachse 03 abstehenden, von einer beweglichen Partie 21 umfassten freien Ende beispielsweise unter reversibler Wölbung eines dazwischen befindlichen Abschnitts im Falle einer festen Lagerung der OLED 20 mittels eines festen Lagers 08 entlang der Fixierungsachse 03 oder frei von reversibler Wölbung bei einer schwenkbaren Lagerung der OLED 20 entlang der Fixierungsachse 03 um die Fixierungsachse 03 oder um eine parallel zu dieser verlaufende Achse beweglich angeordnet sein.
  • Demnach kann die gesamte OLED 20 oder mindestens ein Teil der OLED 20 um die Fixierungsachse 03 beweglich angeordnet sein, oder die OLED kann im Falle deren biegbarer Ausgestaltung mit flexiblem Substrat um eine parallel zur Fixierungsachse 03 verlaufende Achse beweglich, beispielsweise reversibel biegbar angeordnet sein.
  • Eine alternative Ausgestaltung ist in 5 dargestellt. Hiernach kann die OLED 20 einseitig entlang der Fixierungsachse 03 ortsfest angeordnet sein und an einem von der Fixierungsachse 03 abstehenden, von einer beweglichen Partie 23 umfassten freien Ende unter Wölbung eines dazwischen befindlichen Abschnitts normal zur Fixierungsachse 03 beweglich angeordnet sein.
  • Die OLED 20 kann hierbei auch zwei gegenüberliegend der Fixierungsachse 03 abstehende Partien 23 aufweisen, die jeweils auf die selbe Art und Weise beweglich angeordnet sind.
  • Die somit mindestens eine ortsfeste, zumindest teilweise beweglich angeordnete OLED 20 kann alternativ oder zusätzlich wenigstens teilweise um die Fixierungsachse 03 oder um mindestens eine parallel zur Fixierungsachse 03 verlaufende Achse beweglich angeordnet sein.
  • Wichtig ist hervorzuheben, dass zumindest im Falle einer zur Verwirklichung der Erfindung reversibel zu wölbenden und damit Biegebeanspruchungen ausgesetzten OLED 20 deren Substrat flexibel ist.
  • Die OLED 20 kann sich entlang oder längs der mindestens einen Fixierungsachse 03 parallel zu dieser erstrecken.
  • Die Fixierungsachse 03 kann dabei innerhalb einer kurz als Fixierungsstreifen bezeichneten, streifenförmigen, beispielsweise zentralen Partie 22 der OLED 20 verlaufen, innerhalb welcher Partie die OLED ortsfest angeordnet ist. Demnach kann die OLED 20 entlang eines die Fixierungsachse 03 einschließenden Fixierungsstreifens ortsfest angeordnet sein.
  • Dabei ist die OLED entlang der Fixierungsachse 03 oder entlang der parallel zu dieser verlaufenden Achse zumindest zum Teil fest gegenüber dieser angeordnet, wobei eine oder mehrere von der Fixierungsachse 03 abstehende Partien 21, 23 der OLED 20 beweglich gegenüber der Fixierungsachse 03 angeordnet sind. Die eine oder mehrere von der Fixierungsachse 03 abstehenden Partien 21, 23 der OLED 20 sind hierbei beweglich ausgebildet.
  • Die OLED 20 steht mit mindestens einem freien Ende einseitig oder mit zwei gegenüberliegenden, freien Enden beidseitig der Fixierungsachse 03 ab. Steht die OLED 20 beidseitig der Fixierungsachse 03 ab und werden ihre beidseitig von der Fixierungsachse 03 abstehenden Partien 21 durch Biegung bewegt, so muss sie entlang der Fixierungsachse 03 nicht rotatorisch fixiert sein. Steht sie nur einseitig der Fixierungsachse 03 ab und wird ihre einseitig von der Fixierungsachse 03 abstehende Partie 21 durch Biegung bewegt, so ist sie entlang der Fixierungsachse 03 zusätzlich zu ihrer translatorischen Fixierung auch noch rotatorisch fixiert. Das oder die freien Enden sind durch die biegsame Ausgestaltung des Substrats und der Verkapselung hin und her beweglich.
  • Alternativ oder zusätzlich können einzelne von der Fixierungsachse 03 abstehende Partien 23 der OLED 20 abstandsveränderlich gegenüber der Fixierungsachse 03 angeordnet sein (5). Hierbei kann die OLED 20 zusätzlich zu ihrer translatorischen Fixierung entlang der Fixierungsachse 03 rotatorisch fixiert sein, oder sie kann rotatorisch frei um die Fixierungsachse beweglich angeordnet sein (5).
  • Zur zumindest teilweisen beweglichen Anordnung gegenüber der Fixierungsachse und/oder zur beweglichen Anordnung um die Fixierungsachse 03 oder um die parallel zu dieser verlaufende Achse kann die OLED 20 alternativ biegesteif oder biegeschlaff, in jedem Fall jedoch reversibel krümmbar ausgeführt sein. Ist die OLED 20 krümmbar ausgeführt, so weist sie vorzugsweise ein flexibles Substrat auf.
  • Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass eine gegebenenfalls vorgesehene Verkapselung der OLED im Falle deren krümmbarer Ausgestaltung ebenfalls vorzugsweise flexibel ist.
  • Zur beweglichen Anordnung um die Fixierungsachse 03 oder um die parallel zu dieser verlaufende Achse kann die OLED 20 alternativ in sich starr und um die Fixierungsachse 03 oder um die parallel zu dieser verlaufende Achse verschwenkbar angeordnet ausgeführt sein.
  • Dabei ist die OLED 20 um die Fixierungsachse 03 oder um die parallel zu dieser verlaufende Achse zumindest zum Teil beweglich befestigt.
  • Wichtig ist in diesem Zusammenhang hervorzuheben, dass im vorliegenden Dokument der Begriff Achse im Gegensatz zu dem Begriff Welle eine geometrische Achse und nicht ein Maschinenelement bezeichnet.
  • Parallel zu der Fixierungsachse 03 durch die OLED 20 verlaufende Schnitte können zumindest annäherungsweise während der Bewegung in gleichbleibendem Abstand zu der Fixierungsachse 03 verbleiben. Während der Bewegung verändert sich jedoch die Ausrichtung der parallel zu der Fixierungsachse 03 durch die OLED 20 verlaufenden Schnitte gegenüber der Fixierungsachse 03 (1, 2, 3, 4).
  • Alternativ können parallel zu der Fixierungsachse 03 durch die OLED 20 verlaufende Schnitte während der Bewegung ihren Abstand zu der Fixierungsachse 03 verändern (5).
  • Die OLED 20 weist eine kurz als Leuchtfläche 05 bezeichnete, leuchtende Fläche auf.
  • Die Leuchtfläche 05 der OLED 20 ist in einzeln zur Lichtabgabe ansteuerbare Leuchtpartien 55 segmentiert.
  • Liegt die OLED 20 eben da, wie beispielsweise in 4, III und in 5, (3) dargestellt, ist sie in Richtung mindestens einer Segmentachse gesehen in einzeln zur Lichtabgabe ansteuerbare Leuchtpartien 55 segmentiert. Die Ansteuerung zur Lichtabgabe erfolgt durch Strombeaufschlagung der jeweiligen Leuchtpartie 55. Jede Leuchtpartie 55 ist hierzu vorzugsweise mit wenigstens einer eigenen elektrisch leitenden, beispielsweise metallischen Schicht für Anode oder Kathode ausgestattet. Denkbar sind darüber hinaus jeweils eigene beispielsweise metallische Schichten für Anode und Kathode je Leuchtpartie 55. Alternativ oder zusätzlich kann eine eigene, zwischen elektrisch leitenden, beispielsweise metallischen Schichten für Anode oder Kathode eingeschlosse Emitterschicht je Leuchtpartie 55 vorgesehen sein.
  • Die Segmentachse kann parallel zur Fixierungsachse 03 verlaufen, oder sie kann quer zu dieser verlaufen. Beispielsweise verläuft sie orthogonal zur Fixierungsachse 03. Ist die OLED 20 entlang mehrerer Segmentachsen in einzeln zur Lichtabgabe ansteuerbare Leuchtpartien 55 segmentiert, so können die verschiedenen Segmentachsen in mathematisch voneinander unabhängige Richtungen verlaufen.
  • Zur Bewegung wenigstens eines Teils der OLED 20 gegenüber der Fixierungsachse 03 und/oder um die Fixierungsachse 03 und/oder um eine parallel zu dieser verlaufende Achse kann wenigstens ein Aktor 04 vorgesehen sein.
  • Je freies Ende ist beispielsweise mindestens ein das freie Ende gegenüber einer entlang der Fixierungsachse 03 fixierten Partie 22 hin und her bewegender Aktor 04 vorgesehen, insbesondere ein Linearaktor, wie beispielsweise ein Piezo-Aktor oder ein Magnetaktor.
  • Durch das Einwirken eines Aktors 04 auf ein freies Ende wird wenigstens ein Teil der Leuchtfläche 05 der OLED 20 zum senkrecht auf die Fixierungsachse 03 schauenden Betrachter hin oder von diesem weg bewegt und damit die für den Betrachter sichtbare Ansichtsfläche der Leuchtfläche 05 verkleinert oder vergrößert.
  • Das Leuchtmittel 01 umfasst demnach vorzugsweise mindestens einen Aktor 04, um die OLED 20 oder mindestens einen gegenüber und/oder um die Fixierungsachse 03 beweglichen Teil der OLED 20, etwa eine bewegliche Partie 21 (1, 2, 3, 4) oder eine abstandsveränderliche Partie 23 (5), zu bewegen.
  • Grundsätzlich denkbar ist eine passive Ausgestaltung, bei der sich die OLED 20 durch ihre Wärmeentwicklung analog einem Bimetall selbst bewegt.
  • Ebenfalls möglich ist eine elektrostatische Bewegung der OLED 20, welche rein durch unterschiedliche oder gleiche elektrische Ladung und deren Anziehung oder Abstoßung erfolgt.
  • Das Substrat der OLED 20 kann bei allen voranstehend beschriebenen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Leuchtmittels 01 flexibel sein. Die mechanischen Eigenschaften der Verkapselung der OLED 20 können denen des Substrats entsprechen. Durch Erzeugung des dynamischen Effekts mittels Hin- und Herschwenkens der OLED 20 um die Fixierungsachse 03 beziehungsweise die parallel zur Fixierungsachse verlaufende Achse werden weder das Substrat der OLED 20, noch deren Verkapselung einer Wechselbeanspruchung durch Biegung ausgesetzt.
  • Demgegenüber erfährt das Substrat der OLED 20 und deren Verkapselung eine Wechselbeanspruchung durch Biegung, werden ein oder mehrere von der Fixierungsachse 03 abstehende bewegliche Partien 21 der OLED 20 gewölbt (1, 2, 3, 4) und/oder eine in ihrer Grundausführung beispielsweise gewölbte bewegliche Partie 23 unter Verringerung oder Verstärkung einer Wölbung auseinandergezogen und wieder zusammengestaucht (5).
  • Schließlich kann das Leuchtmittel 01 Steuerungsmittel umfassen, beispielsweise eine Steuereinheit, welche die Ansteuerung der Leuchtpartien 55 zur Lichtabgabe einerseits und die Betätigung des gegebenenfalls vorgesehenen mindestens einen Aktors 04 andererseits vornehmen.
  • Die Steuerungsmittel können einen oder mehrere gegebenenfalls vorgesehene Aktoren 04 zumindest beim Einschalten der OLED 20 zu Beginn einer Beaufschlagung und/oder wenigstens während einer Beaufschlagung, kurz bei einer Beaufschlagung einer ersten Leuchtpartie 55 oder einer letzten Leuchtpartie 55 mit Strom, dann wenn alle Leuchtpartien 55 der OLED 20 Licht abstrahlen, dazu veranlassen, die OLED 20 oder mindestens eine bewegliche Partie 21, 23 der OLED 20 zu bewegen, beispielsweise um die Fixierungsachse 03 oder eine parallel zu dieser verlaufende Achse zu verschwenken oder eine von der Fixierungsachse 03 abstehende, bewegliche Partie 21 reversibel zu verbiegen (1, 2, 3, 4), oder eine von der Fixierungsachse 03 abstehende, beispielsweise in einem Grundzustand gewölbt ausgestaltete Partie 23 auseinanderzuziehen und wieder zusammenzustauchen (5).
  • Alternativ können die Steuerungsmittel den oder die gegebenenfalls vorgesehenen Aktoren 04 mit einer vorgebbaren Verzögerung nach der Beaufschlagung der ersten oder der letzten oder einer dazwischenliegenden Leuchtpartie 55 dazu veranlassen, die OLED 20 oder mindestens eine bewegliche Partie 21, 23 der OLED 20 zu bewegen.
  • Das Leuchtmittel kann demnach Steuerungsmittel umfassen, welche mindestens einen Aktor 04 beispielsweise zumindest zu Beginn einer Beaufschlagung und/oder wenigstens während einer Beaufschlagung zumindest einer Leuchtpartie 55 der OLED 20 mit Strom, kurz bei einer Beaufschlagung der OLED 20 mit Strom dazu veranlassen können, die OLED 20 oder mindestens eine bewegliche Partie 21, 23 der OLED 20 gegenüber der Fixierungsachse 03, beispielsweise um die Fixierungsachse 03 beziehungsweise um eine parallel zur Fixierungsachse 03 verlaufende Achse zu bewegen und darüber hinaus vorher oder nachher oder zeitgleich eine Leuchtpartie 55 der Leuchtfläche 05 der OLED 20 nach der anderen zur Lichtabgabe mit Strom beaufschlagen können, und die Beaufschlagung mit Strom anschließend gemeinsam für alle Leuchtpartien 55 oder wiederum für eine Leuchtpartie 55 nach der anderen oder gleichzeitig wieder aufheben können.
  • Eine dynamische und/oder eine adaptive Lichtfunktion kann mittels eines solchen Leuchtmittels 01 verwirklicht werden, indem zunächst eine beispielsweise zentrale Leuchtpartie 55 der OLED 03 zur Lichtabgabe angesteuert wird und anschließend von der zentralen Leuchtpartie 55 ausgehend die jeweils benachbarten Leuchtpartien 55 nacheinander zur Lichtabgabe angesteuert werden.
  • Zeitgleich mit der Ansteuerung der jeweils benachbarten Leuchtpartien 55 nacheinander zur Lichtabgabe oder im Anschluss hieran, beispielsweise sobald alle Leuchtpartien 55 Licht abgeben, kann die OLED 20 in Gänze, oder nur deren mindestens eine bewegliche Partie 21 und damit die OLED 20 teilweise um die Fixierungsachse 03 beziehungsweise um die mindestens eine parallel zur Fixierungsachse 03 verlaufende Achse bewegt werden, um hierdurch deren Ansichtsfläche zu verändern.
  • Hierzu kann die in sich starre oder die biegesteif ausgeführte OLED 20 um die Fixierungsachse 03 oder um die parallel zu dieser verlaufende Achse aus einer nur deren Schmalseite preisgebenden Position in eine deren Draufsicht preisgebende Position verschwenkt werden, so dass die Ansichtsfläche deren Leuchtfläche 05 vergrößert wird.
  • Wird nur die Schmalseite preisgegeben, so geht der Quotient der Ansichtsfläche der Leuchtfläche 05 zur Leuchtfläche 05 gegen Null. Wird hingegen die Draufsicht preisgegeben, so geht der Quotient der Ansichtsfläche der Leuchtfläche 05 zur Leuchtfläche 05 gegen Eins.
  • Alternativ oder zusätzlich kann sich hierzu die biegesteif oder biegeschlaff, in jedem Fall jedoch reversibel krümmbar ausgeführte OLED 20 mit flexiblem Substrat wie ein Blütenblatt entfalten.
  • Dabei umfasst die Ansichtsfläche vorzugsweise immer einen Teil der Leuchtfläche 05, besonders bevorzugt eine beispielsweise eine zentrale Partie 22 einnehmende zentrale Leuchtpartie 55, die jedoch mit der Entfaltung immer größer wird.
  • Mit der Entfaltung kann sich dabei auch die Lichtausbreitung verändern, wie in 4 durch nicht näher gekennzeichnete, von der Leuchtfläche 05 der OLED 20 ausgehende Pfeile angedeutet.
  • Die OLED 20 steht mit mindestens einem freien Ende einseitig oder mit zwei gegenüberliegenden, freien Enden beidseitig der Fixierungsachse 03 beziehungsweise der parallel zur Fixierungsachse 03 verlaufenden Achse ab. Je freies Ende ist mindestens ein das freie Ende gegenüber der entlang der Fixierungsachse 03 fixierten Partie 22 wie in 4 in aufeinanderfolgenden Schritten I, II, III dargestellt und durch Pfeile F für eine einem Öffnen einer Blüte gleichkommende Bewegung veranschaulicht, hin und her bewegender Aktor 04 vorgesehen, beispielsweise ein Piezo-Aktor, ein Magnetaktor, allgemein: ein Linearaktor.
  • Durch das Einwirken eines Aktors 04 auf ein freies Ende wird die Leuchtfläche 05 der OLED 20 zum senkrecht auf die Fixierungsachse 03 schauenden Betrachter hin oder von diesem weg bewegt und damit die Ansichtsfläche der Leuchtfläche 03 für einen aus einem unveränderlichen Blickwinkel zur Leuchtfläche 03 blickenden Betrachter verkleinert oder vergrößert.
  • Der selbe Effekt ergibt sich bei einem in 5 in aufeinander folgenden Schritten 1, 2, 3 dargestellten und durch einen Doppelpfeil H veranschaulichtem Auseinanderziehen und in umgekehrter Reihenfolge der Schritte wieder stattfindenden Zusammenstauchen einer beweglichen Partie 23 der OLED 20 vermittels eines Aktors 04.
  • Zusätzlich kann durch ein Nacheinandereinschalten der Leuchtpartien 55 der Leuchtfläche 05 OLED 20 auf die Größe der Leuchtfläche 05 Einfluss genommen werden.
  • Beispielsweise kann zunächst eine Leuchtpartie 55 nach der anderen eingeschaltet, bis alle Leuchtpartien 55 der Leuchtfläche 05 der OLED 20 Licht abstrahlen. Anschließend kann die OLED 20 um die Fixierungsachse 03 beziehungsweise um die parallel zur Fixierungsachse 03 verlaufende Achse ähnlich einem Blüteneffekt entfaltet werden, wodurch die Ansichtsfläche der Leuchtfläche 05 aus Sicht eines Betrachters schließlich ihre maximale Größe einnimmt.
  • Es sind auch Kombinationen denkbar, wobei die Fixierungsachse 03 beziehungsweise die parallel zur Fixierungsachse 03 verlaufende Achse und die Segmentachse parallel verlaufen.
  • In jedem Fall vergrößert sich während des durch das nacheinander Einschalten der Leuchtpartien 55 erzeugten dynamischen Effekts die Ansichtsfläche der Leuchtfläche 05 aus Sicht des Betrachters, ähnlich einem Entfaltungsvorgang einer Blüte, wodurch ein volldynamischer Effekt erhalten wird.
  • 6 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Verwirklichung einer dynamischen und/oder adaptiven Lichtfunktion vermittels eines im vorliegenden Dokument beschriebenen Leuchtmittels 01 in vier zeitlich aufeinander folgenden, zyklisch wiederholbaren Schritten A, B, C, D am Beispiel einer Wiederholblinklichtfunktion zur Fahrtrichtungsanzeige in einer als rechte Heckleuchte ausgebildeten Fahrzeugleuchte.
  • In einem in einem ersten Schritt A dargestellten Ausgangszustand ist die gesamte Leuchtfläche 05 der OLED 20 dunkel, wobei keine der Leuchtpartien 55 der Leuchtfläche 05 zur Lichtabgabe angesteuert sind.
  • In einem im auf den ersten Schritt A folgenden zweiten Schritt B dargestellten ersten Zwischenzustand ist eine linke Leuchtpartie 55 der Leuchtfläche 05 der OLED 20 zur Lichtabgabe angesteuert, wobei eine rechte Leuchtpartie 55 der Leuchtfläche 05 dunkel verbleibt.
  • In einem im auf den zweiten Schritt B folgenden dritten Schritt C dargestellten zweiten Zwischenzustand ist sowohl die linke Leuchtpartie 55 der Leuchtfläche 05 der OLED 20 zur Lichtabgabe angesteuert, als auch die rechte Leuchtpartie 55 der Leuchtfläche 05 der OLED 20.
  • In einem auf den dritten Schritt C folgenden vierten Schritt D dargestellten Endzustand ist sowohl die linke Leuchtpartie 55 der Leuchtfläche 05 der OLED 20 zur Lichtabgabe angesteuert, als auch die rechte Leuchtpartie 55 der Leuchtfläche 05 der OLED 20. Zusätzlich ist die Ansichtsfläche der Leuchtfläche 05 der OLED 20 durch eine entsprechende Bewegung der beweglichen Partien 21, 23 der OLED 20 und/oder durch ein Verschwenken der Leuchtfläche 05 der OLED 20 normal zum Betrachter maximal vergrößert, einhergehend mit einem Eindruck eines zusätzlichen Aufleuchtens der nunmehr die gesamte Leuchtfläche 05 der OLED zeigenden Ansichtsfläche.
  • Die einem Entfalten gleichkommende Bewegung der mindestens einen gegenüber der Fixierungsachse 03 beweglichen Partie 21, 23 der OLED 20 kann dabei bereits mit dem ersten oder zweiten Zwischenschritt beginnen.
  • 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Verwirklichung einer dynamischen und/oder adaptiven Lichtfunktion vermittels zweier im vorliegenden Dokument beschriebener Leuchtmittel 01 in fünf zeitlich aufeinander folgenden, zyklisch wiederholbaren Schritten a, b, c, d, e. Ein erstes der beiden Leuchtmittel 01 ist in einer als eine Heckdeckelleuchte HDL ausgeführten Fahrzeugleuchte beherbergt. Diese ist zur Anordnung an einem beweglich am Fahrzeugheck angeordneten Heckdeckel, beispielsweise einer Kofferraumklappe, oder einer fünften Fahrzeugtür am Heck des Fahrzeugs vorgesehen. Ein zweites Leuchtmittel 01 ist in einer als eine Seitenwandleuchte SWL ausgeführten Fahrzeugleuchte beherbergt. Die Seitenwandleuchte SWL und die Heckdeckelleuchte HDL sind bei geschlossenem Heckdeckel unmittelbar nebeneinander angeordnet, wie in den einzelnen zeitlich aufeinander folgenden Schritten a, b, c, d, e jeweils dargestellt.
  • Die Seitenwandleuchte SWL und die Heckdeckelleuchte HDL bilden eine zweigeteilte, als Heckleuchte ausgeführte Fahrzeugleuchte.
  • Die Leuchtmittel 01 dienen der gemeinsamen Erfüllung einer dynamischen und/oder einer adaptiven Wiederholblinklichtfunktion zur Fahrtrichtungsanzeige in der als rechte Heckleuchte ausgebildeten, zweigeteilten Fahrzeugleuchte.
  • In einem im letzten Schritt e dargestellten Ausgangszustand sind die gesamten Leuchtflächen 05 der OLEDs 20 beider Leuchtmittel 01 in der Heckdeckelleuchte HDL und in der Seitenwandleuchte SWL dunkel. Keine der Leuchtpartien 55 der Leuchtflächen 05 der OLEDs 20 sind zur Lichtabgabe angesteuert.
  • In einem auf den im letzten Schritt e dargestellten Ausgangszustand folgenden ersten Schritt a dargestellten ersten Zwischenzustand ist eine linke Leuchtpartie 55 der Leuchtfläche 05 der OLED 20 des in der links von der Seitenwandleuchte SWL angeordneten Heckdeckelleuchte HDL beherbergten Leuchtmittels 01 zur Lichtabgabe angesteuert, wobei eine rechte Leuchtpartie 55 der Leuchtfläche 05 der OLED 20 des in der links von der Seitenwandleuchte SWL angeordneten Heckdeckelleuchte HDL und auch die Leuchtpartien 55 der Leuchtfläche 05 der OLED 20 des in der rechts von der Heckdeckelleuchte HDL angeordneten Seitenwandleuchte SDL dunkel verbleiben.
  • In einem auf den ersten Schritt a folgenden zweiten Schritt b dargestellten zweiten Zwischenzustand sind alle Leuchtpartien 55 der Leuchtfläche 05 der OLED 20 des in der links von der Seitenwandleuchte SWL angeordneten Heckdeckelleuchte HDL beherbergten Leuchtmittels 01 zur Lichtabgabe angesteuert. Darüber hinaus ist eine linke Leuchtpartie 55 der Leuchtfläche 05 der OLED 20 des in der rechts von der Heckdeckelleuchte HDL angeordneten Seitenwandleuchte SWL beherbergten Leuchtmittels 01 zur Lichtabgabe angesteuert. Eine rechte Leuchtpartie 55 der Leuchtfläche 05 der OLED 20 des in der rechts von der Heckdeckelleuchte HDL angeordneten Seitenwandleuchte SWL beherbergten Leuchtmittels 01 verbleibt dunkel.
  • Wichtig ist hervorzuheben, dass zwischen den Schritten a und b ein zusätzlicher Zwischenzustand vorgesehen sein kann, bei dem die Leuchtpartien 55 des in der links von der Seitenwandleuchte SWL angeordneten Heckdeckelleuchte HDL beherbergten Leuchtmittels 01 zur Lichtabgabe angesteuert sind und die Leuchtpartien 55 der Leuchtfläche 05 der OLED 20 des in der rechts von der Heckdeckelleuchte HDL angeordneten Seitenwandleuchte SWL beherbergten Leuchtmittels 01 dunkel verbleiben.
  • In einem auf den zweiten Schritt b folgenden dritten Schritt c dargestellten dritten Zwischenzustand sind alle Leuchtpartien 55 der Leuchtflächen 05 der OLEDs 20 der sowohl in der Heckdeckelleuchte HDL, als auch in der Seitenwandleuchte SWL beherbergten Leuchtmittel 01 zur Lichtabgabe angesteuert.
  • In einem auf den dritten Schritt c folgenden vierten Schritt d dargestellten Endzustand sind alle Leuchtpartien 55 der Leuchtflächen 05 der OLEDs 20 der sowohl in der Heckdeckelleuchte HDL, als auch in der Seitenwandleuchte SWL beherbergten Leuchtmittel 01 zur Lichtabgabe angesteuert. Zusätzlich sind die Ansichtsflächen der Leuchtflächen 05 der OLEDs 20 der sowohl in der Heckdeckelleuchte HDL, als auch in der Seitenwandleuchte SWL beherbergten Leuchtmittel 01 durch eine entsprechende Bewegung der beweglicher Partien 21, 23 deren OLEDs 20 und/oder durch ein Verschwenken der Leuchtflächen 05 deren OLEDs 20 normal zum Betrachter maximal vergrößert, einhergehend mit einem Eindruck eines zusätzlichen Aufleuchtens der nunmehr die gesamte Leuchtfläche 05 sowohl der OLED 20 des in der Heckdeckelleuchte HDL beherbergten Leuchtmittels 01, als auch der OLED 20 des in der Seitenwandleuchte SWL beherbergten Leuchtmittels 01 zeigenden Ansichtsflächen.
  • Die einem Entfalten gleichkommenden Bewegungen der gegenüber der Fixierungsachse 03 beweglichen Partien 21, 23 der OLEDs 20 der sowohl in der Heckdeckelleuchte HDL, als auch in der Seitenwandleuchte SWL beherbergten Leuchtmittel 01 kann auch bei dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel bereits mit dem ersten oder zweiten Zwischenschritt beginnen.
  • Wichtig ist hervorzuheben, dass die Erfindung durch eine in eine Heckdeckelleuchte HDL und in eine Seitenwandleuchte SWL zweigeteilte, als Heckleuchte ausgebildete Fahrzeugleuchte verwirklicht werden kann, bei der in beiden durch die Heckdeckelleuchte HDL und die Seitenwandleuchte SWL gebildeten Fahrzeugleuchtenteilen jeweils ein in diesem Dokument beschriebenes Leuchtmittel 01 zur gemeinsamen Erfüllung einer dynamischen und/oder adaptiven Lichtfunktion oder zum Beitrag zu einer vorgeschriebenen Lichtfunktion einer solchen Lichtfunktion beherbergt ist. Die Verwirklichung der dynamischen und/oder adaptiven Lichtfunktion kann bevorzugt wie zuvor zu 7 ausgeführt vorgesehen sein.
  • Vorteile gegenüber dem Stand der Technik ergeben sich durch einen zusätzlichen, noch dynamischeren Lichteffekt in Verbindung mit einem besonders die Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer anziehenden Entfaltungsvorgang einhergehend mit einer Verbesserung der Wahrnehmungskraft und damit der Sichtbarkeit einer derartig verwirklichten, dynamischen und/oder adaptiven Lichtfunktion.
  • Darüber hinaus sind alle Vorteile einer mit einer OLED 20 verwirklichbaren Lichtfunktion erziel- und nutzbar, wie etwa der sich durch die Transparenz einer OLED 20 im ausgeschalteten Zustand ergebenden Möglichkeit einer nahezu unsichtbaren Anordnung oder des Hinter- oder Durchleuchtens mittels einer anderen Lichtquelle, der Dimmbarkeit beispielsweise durch eine pulsweitengesteuerte Modulation der Stromversorgung der OLED 20, einschließlich des schnellen Ansprechverhaltens einer OLED 20.
  • Eine in 1, 2, 3, 4 ganz oder in Teilen dargestellte Ausgestaltung der Erfindung sieht ein Leuchtmittel 01 vor, bei dem die OLED 20 entlang der Fixierungsachse 03 zumindest translatorisch fixiert ist und mit mindestens einem von einer beweglichen Partie 21 umfassten freien Ende einseitig oder mit zwei gegenüberliegenden, freien Enden beidseitig der Fixierungsachse 03 absteht. Dabei ist jedes von der Fixierungsachse 03 abstehende und von einer beweglichen Partie 21 umfasste freie Ende gegenüber einer beispielsweise zentralen Partie 22 der OLED 20 wie in 2, 3 durch Doppelpfeile G angedeutet hin und her, und in 4 in zeitlich aufeinander folgenden Schritten I, II, III nur für das Öffnen durch Pfeile F angedeutet beweglich.
  • Eine in 5 ganz oder in Teilen dargestellte Ausgestaltung der Erfindung sieht ein Leuchtmittel 01 vor, bei dem die OLED 20 entlang der Fixierungsachse 03 zumindest translatorisch fixiert ist und mit mindestens einem von einer beweglichen Partie 23 umfassten freien Ende einseitig oder mit zwei gegenüberliegenden, freien Enden beidseitig der Fixierungsachse 03 absteht. Dabei ist jedes von der Fixierungsachse 03 abstehende und von einer beweglichen Partie 23 umfasste freie Ende gegenüber der Fixierungsachse 03 wie in 5 in zeitlich aufeinander folgenden Schritten 1, 2, 3 für das Öffnen und in umgekehrter Reihenfolge der Schritte 3, 2, 1 für das Schließen durch Doppelpfeile H angedeutet durch Auseinanderziehen und Zusammenstauchen beweglich.
  • Beide in 1, 2, 3, 4 und in 5 gezeigten Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Leuchtmittels 01 sehen mindestens eine OLED 20 als wenigstens eine Lichtquelle 02 vor, deren Substrat und deren Verkapselung flexibel und dadurch biegsam sind.
  • Die OLED 20 ist in beiden in 1, 2, 3, 4 und in 5 gezeigten Ausgestaltungen entlang der Fixierungsachse 03 zumindest translatorisch fixiert. Gegebenenfalls kann die OLED 20 hierbei zusätzlich auch rotatorisch fixiert sein. Dies ist insbesondere im Falle zweier beidseits einer entlang der Fixierungsachse 03 vorgesehenen, fixierten zentralen Partie 22 von Vorteil, da hierdurch Verformungen hervorgerufen durch eine Bewegung der auf einer ersten Seite von der Fixierungsachse 03 abstehenden beweglichen Partie 21, 23 weder eine Lageänderung der zentralen Partie 22 nach sich ziehen, noch auf die Bewegung der in Bezug auf die zentrale Partie 22 auf einer zweiten, gegenüberliegenden Seite von der Fixierungsachse 03 abstehende, verbleibende bewegliche Partie 21, 23 Einfluss nehmen können, beispielsweise durch Übertragung von Biegespannungen von der einen beweglichen Partie 21, 23 via der zentralen Partie 22 auf die andere bewegliche Partie 21, 23.
  • Durch das Einwirken eines Aktors 04 auf ein von einer beweglichen Partie 21 umfasstes freies Ende wird die Leuchtfläche der OLED 20 zum senkrecht auf die Fixierungsachse schauenden Betrachter hin oder von diesem weg bewegt und damit die für den Betrachter sichtbare Leuchtfläche verkleinert oder vergrößert, wie in 1, 2, 3 durch Doppelpfeile W und in 4 nur für das Öffnen durch Pfeile F angedeutet.
  • Zwischen einer beweglichen Partie 21 der OLED 20 und einem Aktor 04 kann ein bewegliches Lager 07 vorgesehen sein, damit an der Einwirkungsstelle 70 des Aktors 04 keine Biegebeanspruchungen in der OLED 20 auftreten.
  • Zur Befestigung der OLED 20 entlang der Fixierungsachse 03 kann ein festes Lager 08 vorgesehen sein, an welchem die OLED 20 sowohl translatorisch, als auch rotatorisch festgelegt ist.
  • Das Leuchtmittel 01 kann zum Betrieb der mindestens einen OLED 20 als wenigstens eine Lichtquelle 02 eine oder mehrere mehr oder minder komplexe elektronische Steuerschaltungen umfassen, die beispielsweise auf einem oder mehreren Leiterbahn- und/oder Leuchtmittelträgern des Leuchtmittels 01 angeordnet sein können.
  • Ein einfaches Beispiel für eine elektronische Steuerschaltung betrifft die Angleichung unterschiedlicher Helligkeiten einzelner OLEDs innerhalb einer Gruppe gemeinsam betriebener OLEDs. Eine solche elektronische Steuerschaltung besteht aus mindestens einem oder mehreren Vorwiderständen zur Anpassung der Vorwärtsspannung der OLEDs an das Bordnetz eines Fahrzeugs. Beispielsweise ist denkbar, die OLEDs wie beim so genannten Binning von LEDs nach Vorwärtsspannung und Intensität zu sortieren. Um Unterschiede zwischen mehreren OLEDs auszugleichen und um eine homogene Helligkeitsverteilung der benachbarten OLEDs mit unterschiedlicher Vorwärtsspannung und Intensität zu erhalten, kann zumindest jede OLED mit einem anderen Vorwiderstand versehen sein.
  • OLEDs können darüber hinaus beim Einsatz als Lichtquelle von insbesondere zur Erfüllung von Lichtfunktionen von Fahrzeugleuchten vorgesehenen oder zumindest beitragenden Leuchtmitteln oft einer separaten Ausfallerkennung bedürfen. Dies kann beispielsweise durch die geringe Leistungsaufnahme von OLEDs bedingt sein.
  • Beispielsweise ist ein in einem Fahrzeug untergebrachtes Steuergerät nicht in der Lage, eine dem Ausfall einer oder weniger OLEDs entsprechende Änderung der Leistungsentnahme aus dem Bordnetz zu erkennen, da eine hieraus resultierende Bordnetzspannungsänderung unterhalb der im normalen Betrieb eines Fahrzeugs auftretenden Bordnetzspannungssschwankungen liegt. Eine beispielsweise in der Fahrzeugleuchte untergebrachte elektronische Schaltungsanordnung zur Ausfallerkennung erfasst den Ausfall einer oder mehrerer OLEDs in der Fahrzeugleuchte z.B. mittels eines oder mehrerer Komparatoren und teilt dies dem Steuergerät mit. Diese elektronische Schaltungsanordnung zur Ausfallerkennung kann durch eine beispielsweise auf einem Leiterbahn- und/oder Leuchtmittelträger eines Leuchtmittels aufgebrachte elektronische Steuerschaltung verwirklicht sein.
  • Darüber hinaus können OLEDs weiterer elektronischer Steuerschaltungen bedürfen. Beispiele hierfür sind elektronische Steuerschaltungen:
    • – zur Regelung und/oder Steuerung der Leuchtdichte bzw. Helligkeit bzw. Leuchtkraft der OLEDs, beispielsweise durch eine pulsweitenmodulierte Taktung der Stromversorgung für einen außerhalb des für das menschliche Auge wahrnehmbaren Bereichs gepulsten Betrieb und/oder durch eine Anpassung der Stromstärke,
    • – zur Kompensation oder Vermeidung elektromagnetischer Störungen, beispielsweise aufgebaut aus Kondensatoren und/oder Ferriten,
    • – zum Schutz der OLEDs z.B. vor einer Überspannung des Bordnetzes oder vor fehlerhafter Polung, beispielsweise umfassend eine oder mehrere Zenerdioden.
  • Zusammengefasst kann für fast alle OLED-Anwendungen eine mehr oder minder umfangreiche, für die speziellen OLEDs ausgelegte elektronische Steuerschaltung z.B. auf mindestens einen Leiterbahn- und/oder Leuchtmittelträger des Leuchtmittels aufgebracht werden. Die elektronische Steuerschaltung umfasst im einfachsten Fall einen Vorwiderstand und eine Schutzdiode, kann aber je nach Anwendung auch wesentlich mehr Elektronikbauteile enthalten, wie z.B. Mikrokontroller bzw. Kontroller, Komparatoren, Transistoren, Schutzdioden, elektrische Widerstände z.B. als Vorwiderstand, Kondensatoren, Ferrite, etc.
  • Somit kann ein Leuchtmittel 01 mit einer oder mehreren OLEDs 20 als Lichtquelle 02 zusätzlich zu einer oder mehreren aufgrund ihres Diodenaufbaus Elektronikbauteile darstellenden OLEDs 20 zumindest ein weiteres Elektronikbauteil umfassen. Demnach kann ein Leuchtmittel 01 mit einer oder mehreren OLEDs 20 als Lichtquellen 02 neben der mindestens einen OLED 20 zumindest noch über ein weiteres Elektronikbauteil verfügen.
  • Durch die Steuerungsschaltung können alternativ oder zusätzlich die bereits erwähnten Steuerungsmittel verwirklicht sein.
  • Die mindestens eine OLED 20 als Lichtquelle 02 des Leuchtmittels 01 und wenigstens ein weiteres Elektronikbauteil können auf einem gemeinsamen, einen Leiterbahnträger darstellenden Leuchtmittelträger, oder auf räumlich getrennten, untereinander beispielsweise durch einen Kabelbaum 06 oder einen oder mehrere Teile eines Kabelbaums 06 elektrisch verbundenen Leiterbahnträgern, von denen wenigstens einer den Leuchtmittelträger bildet, angeordnet beziehungsweise über diese elektrisch kontaktiert sein.
  • Bei den in Verbindung mit einem Leuchtmittelträger zum Einsatz kommenden Leiterbahnträgern handelt es sich um Leiterbahnträger, wie sie auch zur elektrischen Verschaltung von Elektronikbauteilen beispielsweise zur Ansteuerung von anderen Leuchtmitteln, als OLEDs, verwendet werden.
  • Leiterbahnträger können beispielsweise als so genannte Leiterplatten starr, oder als so genannte, auch als Leiterbahnflexfolien bezeichnete Flexplatinen biegsam, beispielsweise elastisch oder biegeschlaff verformbar ausgeführt sein. Daneben sind in MID-Technik (MID-Technik: Molded-Interconnect-Device-Technik) hergestellte spritzgegossene Schaltungsträger bekannt, welche in Gestalt eines Bauteils beispielsweise einer Fahrzeugleuchte mit integrierten Leiterbahnen in Spritzgusstechnik hergestellt werden und neben ihrer Funktion zur elektrischen Kontaktierung beispielsweise von Elektronikbauteilen und/oder Lichtquellen gleichzeitig eine mechanische Funktion der Fahrzeugleuchte übernehmen, beispielsweise eine Anordnung von Lichtquellen entlang einer vorgegebenen Geometrie unter gleichzeitiger Ausbildung eines Reflektors.
  • Ein in 1, 2, 3, 4, 5 ganz oder in Teilen dargestelltes Leuchtmittel 01 umfasst eine dynamisch entfaltbare OLED 20, welche eine neue und in der Natur vorkommende Anmutung eines Entfaltens in Verbindung mit einer dynamischen Lichtfunktion ermöglicht.
  • Sowohl das Substrat, als auch die Verkapselung der OLED 20 weisen bevorzugt hinreichende schwingungsdämpfende Eigenschaften auf, um ein Flattern im Fahrbetrieb durch vom Fahrbetrieb ausgehende Schwingungsanregungen zu unterdrücken.
  • Vorteile gegenüber dem Stand der Technik sind unter anderem ein Entgegenwirken gegen den so genannten Phantomlichteffekt, welcher durch Reflexionen an zum Erhalt vorgegebener Lichtverteilungen vorgesehener Einrichtungen, unter anderem der Lichtquelle selbst, verursacht wird.
  • Wichtig hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang auch, dass sensorgesteuert oder durch theoretische Berechnung und Hinterlegung des aktuellen Sonnenstandes in einer Steuereinheit – in Kombination mit der Lage eines Fahrzeugs und damit auch einer an einem solchen festgelegten Fahrzeugleuchte, beispielsweise mittels der vorhandenen Daten aus einem Navigationsgerät, die beweglichen Partien 21, 23 der Leuchtfläche 05 der OLED 20 vorteilhaft im ausgeschalteten Zustand so eingestellt werden, dass der Einfluss in Bezug auf den durch die Sonneneinstrahlung in die Fahrzeugleuchte hervorgerufenen Phantomlichteffekt verkleinert oder sogar minimiert wird. Beim erfindungsgemäßen Leuchtmittel 01 wird die spiegelnde OLED-Fläche weggeschwenkt beziehungsweise weggeklappt, wodurch Spiegelungen durch Fremdlicht vermieden werden können.
  • Darüber hinaus sind mehrere Anmutungen verwirklichbar, beispielsweise in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit.
  • Ein zuvor beschriebenes Leuchtmittel 01 kann besonders vorteilhaft in Verbindung mit einer Fahrzeugleuchte eingesetzt werden.
  • Das Leuchtmittel 01 kann einzelne oder eine Kombination der zuvor und/oder nachfolgend in Verbindung mit der Fahrzeugleuchte beschriebene Merkmale aufweisen, ebenso wie die Fahrzeugleuchte einzelne oder eine Kombination mehrerer zuvor in Verbindung mit dem Leuchtmittel 01 beschriebene Merkmale aufweisen kann.
  • Die Fahrzeugleuchte weist einen von einem Leuchtengehäuse und einer Lichtscheibe zumindest teilweise umschlossenen Leuchteninnenraum auf, in dem mindestens ein zur Erfüllung einer dynamischen und/oder einer adaptiven Lichtfunktion der Fahrzeugleuchte vorgesehenes oder einer vorgeschriebenen Lichtverteilung einer solchen Lichtfunktion beitragendes, zuvor beschriebenes Leuchtmittel 01 beherbergt ist.
  • Eine oder mehrere Blenden können vorgesehen sein, um den Blick auf Teile des Leuchteninnenraums zu versperren.
  • Wenigstens einer Lichtquelle 02 des Leuchtmittels 01 der Fahrzeugleuchte können ein oder mehrere zur Ausformung einer Lichtverteilung beitragende Optikelemente zur Lichtlenkung zugeordnet sein.
  • Die Lichtscheibe ist durch eine heutzutage meist aus einem Kunststoff hergestellte, transparente Abdeckung gebildet, welche den Leuchteninnenraum abschließt und die darin beherbergten Bauteile, wie etwa ein oder mehrere Leuchtmittel 01, Reflektoren sowie alternativ oder zusätzlich vorgesehene Optikelemente gegen Witterungseinflüsse schützt.
  • Das Leuchtengehäuse bzw. der Leuchteninnenraum kann in mehrere Kammern mit jeweils eigenen Lichtquellen 02 und/oder Leuchtmitteln 01 und/oder Optikelementen sowie gegebenenfalls Lichtscheiben und/oder Optikscheiben unterteilt sein, von denen mehrere Kammern gleiche und/oder jede Kammer eine andere Lichtfunktionen erfüllen kann.
  • Bei den erwähnten Optikelementen kann es sich um wenigstens einen Reflektor und/oder um mindestens eine Linse und/oder um eine oder mehrere im Strahlengang zwischen wenigstens einer Lichtquelle 02 des Leuchtmittels 01 und der Lichtscheibe angeordnete Optikscheiben und/oder holografische Platten und/oder holografische Filme und/oder holografische Folien oder dergleichen handeln.
  • Holografie kann insbesondere zur Lenkung von Licht bzw. elektromagnetischer Strahlung eingesetzt werden und kann daher insbesondere auch in Fahrzeugleuchten zum Einsatz gebracht werden.
  • Beispielsweise kann in dem Leuchteninnenraum mindestens ein hinter wenigstens einer Lichtquelle 02 zumindest eines Leuchtmittels 01 angeordneter Reflektor untergebracht sein. Der Reflektor kann zumindest zum Teil durch ein separates Bauteil und/oder durch wenigstens einen Teil des Leuchtengehäuses selbst gebildet sein, beispielsweise vermittels einer zumindest teilweisen, reflektierenden Beschichtung.
  • Die Lichtscheibe selbst kann alternativ oder zusätzlich als ein Optikelement ausgebildet sein, beispielsweise indem sie vorzugsweise an deren Innenseite mit einer zur Erzeugung einer oder mehrerer zuvor erwähnter Lichtverteilungen beitragenden optischen Struktur versehen ist. Hierdurch kann gegebenenfalls auf eine Optikscheibe verzichtet werden.
  • Es ist ersichtlich, dass eine erfindungsgemäße Steigerung der Verkehrssicherheit durch ein zur Erfüllung einer dynamischen Lichtfunktion einer Fahrzeugleuchte vorgesehenes oder einer vorgeschriebenen Lichtverteilung einer solchen Lichtfunktion beitragendes Leuchtmittel 01 mit einer entlang der Fixierungsachse 03 ortsfesten, zumindest teilweise beweglich angeordneten OLED 20 als Lichtquelle 02 verwirklicht sein kann, wobei die OLED 20 zumindest teilweise gegenüber der Fixierungsachse 03 beweglich angeordnet ist.
  • Wichtig ist hervorzuheben, dass die Erfindung zur Verwirklichung einer dynamischen Lichtfunktion einen Ansatz wählt, bei dem vorzugsweise OLEDs 20 zum Einsatz kommen, die sich auf einer gekrümmten oder krümmbaren Oberfläche befinden. Zumindest das Substrat der OLEDs 20 ist somit vorzugsweise ein Kunststoff.
  • Die OLED 20 ist gekrümmt und/oder mindestens teilweise flexibel und kann im flexiblen Fall in sich bewegt, insbesondere gewölbt, oder anders ausgedrückt verbogen werden. Hieraus ergeben sich verschiedentliche Vorteile, die es ermöglichen – insbesondere in Verbindung mit einer Fahrzeugleuchte – dynamische Lichtfunktionen zu gestalten. Dies bringt eine erhöhte Wahrnehmungskraft der verwirklichten Lichtfunktion mit sich, die mit einer gesteigerten Verkehrssicherheit beim Einsatz in Fahrzeugleuchten einhergeht.
  • Bei der in 1, 2, 3, 4, 5 dargestellten Ausgestaltung handelt es sich vorzugsweise um eine flexible OLED 20 und/oder um ein anderes flexibles und zum Leuchten anregbares Material auf einer flexiblen Oberfläche, wie etwa Quantenpunkte (Quantum Dots, QD), die von einem oder mehreren Aktoren 04 in ihrer Form verändert werden können.
  • Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Ansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Ansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.
  • Die Erfindung ist insbesondere im Bereich der Herstellung von Fahrzeugleuchten, insbesondere Kraftfahrzeugleuchten gewerblich anwendbar.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Leuchtmittel
    02
    Lichtquelle
    03
    Fixierungsachse
    04
    Aktor
    05
    Leuchtfläche
    06
    Kabelbaum
    07
    bewegliches Lager
    08
    festes Lager
    20
    OLED
    21
    bewegliche Partie der OLED 20
    22
    zentrale Partie der OLED 20
    23
    Partie
    55
    Leuchtpartie
    70
    Einwirkungsstelle
    HDL
    Heckdeckelleuchte
    SWL
    Seitenwandleuchte
    F
    Pfeil
    G
    Doppelpfeil
    H
    Doppelpfeil
    W
    Doppelpfeil

Claims (10)

  1. Leuchtmittel (01) mit mindestens einer zur Erfüllung einer dynamischen und/oder adaptiven Lichtfunktion einer Fahrzeugleuchte vorgesehenen oder einer vorgeschriebenen Lichtverteilung einer solchen Lichtfunktion beitragenden Lichtquelle (02), mit wenigstens einer entlang einer Fixierungsachse (03) ortsfest und mindestens teilweise gegenüber der Fixierungsachse (03) beweglich angeordneten OLED (20) als wenigstens eine Lichtquelle (02), wobei die Leuchtfläche (05) der OLED (20) in mindestens zwei unabhängig voneinander zur Lichtabgabe ansteuerbare Leuchtpartien (55) segmentiert ist.
  2. Leuchtmittel nach Anspruch 1, wobei die OLED (20) entlang der Fixierungsachse (03) zumindest zum Teil um diese beweglich befestigt ist.
  3. Leuchtmittel nach Anspruch 1, wobei die OLED (20) entlang der Fixierungsachse (03) zumindest zum Teil fest gegenüber dieser angeordnet ist, wobei eine oder mehrere von der Fixierungsachse (03) abstehende Teile (21, 23) der OLED (20) beweglich gegenüber der Fixierungsachse (03) angeordnet sind.
  4. Leuchtmittel nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei es mindestens einen Aktor (04) umfasst, um die OLED (20) oder mindestens einen um die Fixierungsachse (03) beweglichen Teil (21, 23) der OLED (20) zu bewegen.
  5. Leuchtmittel nach Anspruch 4, wobei es Steuerungsmittel umfasst, welche die Leuchtpartien zur Lichtabgabe einzeln ansteuern und den Aktor (04) zumindest zu Beginn einer Beaufschlagung und/oder wenigstens während einer Beaufschlagung der OLED (20) mit Strom dazu veranlassen, die OLED (20) oder mindestens einen Teil (21, 23) der OLED (20) zu bewegen.
  6. Leuchtmittel nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei sich die OLED (20) entlang oder längs der mindestens einen Fixierungsachse (03) parallel zu dieser erstreckt.
  7. Leuchtmittel nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei parallel zu der Fixierungsachse (03) durch die OLED (20) verlaufende Schnitte während der Bewegung in gleichbleibendem Abstand zu der Fixierungsachse (03) verbleiben, wobei sich während der Bewegung ihre Ausrichtung zur Fixierungsachse (03) verändert.
  8. Leuchtmittel nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die OLED (20) um die Fixierungsachse (03) schwenkbar angeordnet befestigt ist.
  9. Leuchtmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die OLED (20) entlang der Fixierungsachse (03) zumindest translatorisch fixiert ist und mit mindestens einem ein freies Ende umfassenden Teil (21, 23) einseitig oder mit zwei gegenüberliegende, freie Enden umfassenden Teilen (21, 23) beidseitig der Fixierungsachse (03) absteht, wobei jedes von der Fixierungsachse (03) abstehende freie Ende hin und her beweglich (G, W, H) ist.
  10. Fahrzeugleuchte (HDL, SWL) mit einem von einem Leuchtengehäuse und einer Lichtscheibe zumindest teilweise umschlossenen Leuchteninnenraum, in dem mindestens ein zur Erfüllung einer dynamischen Lichtfunktion der Fahrzeugleuchte vorgesehenes oder einer vorgeschriebenen Lichtverteilung einer solchen Lichtfunktion beitragendes Leuchtmittel (01) nach einem der voranstehenden Ansprüche beherbergt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR3065779A1 (fr) * 2017-04-26 2018-11-02 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif lumineux pour vehicule automobile comportant une source principale de lumiere associee a une oled reflechissante
FR3065780A1 (fr) * 2017-04-26 2018-11-02 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif lumineux pour vehicule automobile comportant une oled flexible deformable localement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR3065779A1 (fr) * 2017-04-26 2018-11-02 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif lumineux pour vehicule automobile comportant une source principale de lumiere associee a une oled reflechissante
FR3065780A1 (fr) * 2017-04-26 2018-11-02 Peugeot Citroen Automobiles Sa Dispositif lumineux pour vehicule automobile comportant une oled flexible deformable localement

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