DE102004014473A1 - Bodenbelag, Waschplatz und Waschanlage zur Nassreinigung von Fahrzeugen sowie Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelages und eines Waschplatzes - Google Patents

Bodenbelag, Waschplatz und Waschanlage zur Nassreinigung von Fahrzeugen sowie Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelages und eines Waschplatzes Download PDF

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Abstract

Es wird ein Bodenbelag 1 für Waschplätze zum Aufbringen auf einen Baugrund oder Unterbau 3 angegeben. DOLLAR A Der mit Gefälle verlegte Unterbau 3 ist aus Estrich ausgeführt. Auf dem Unterbau 3 ist eine als wasserführende Trennschicht dienende Kunststoffmatte 11 aufgelegt. Auf der Kunststoffmatte 11 ruht der Oberbau 2. Als Oberbau 2 des Bodenbelags 1 dient eine Verbindung aus verdichteten, mineralischen Zuschlagstoffen und einem organischen, waschmittel- und kraftstoffbeständigen Klebstoff. Die Körnung der Zuschlagstoffe liegt in einem Kornbereich zwischen 2 und 5 mm und umfasst eine Mischung aus rundem und kantigem Korn. DOLLAR A Zur Herstellung des Bodenbelags 1 wird zunächst eine Charge aus Klebstoff und Zuschlagstoffen angesetzt, die miteinander vermischt werden. Nach dem Ansetzen der Charge wird das Gemisch zügig verarbeitet, solange es noch verformbar und nicht ausgehärtet ist. Nach der Verdichtung erfolgt das Aushärten des Oberbaus 2. Danach ist der Bodenbelag 1 belastbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bodenbelag für Waschplätze zum Aufbringen auf einen Baugrund oder Unterbau. Weiter betrifft die Erfindung eine Waschanlage und einen Waschplatz zur Nassreinigung von Kraftfahrzeugen, dessen Boden zumindest teilflächig mit einem Bodenbelag und mit einem Ablauf zur Entsorgung des Schmutzwassers versehen ist. Schließlich befasst sich die Erfindung mit einem Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags oder eines Waschplatzes.
  • Die Befestigung von Flächen durch Bodenbeläge zur Herstellung von Straßen, Plätzen, Gebäudeabdeckungen und anderen begeh- oder befahrbaren Flächen ist eine altbekannte Technik. Geläufig sind Beton-, Asphalt-, Stein- und Holzbeläge. Nachteilig für eine Abführung von Oberflächenwasser ist die geringe oder gar fehlende Wasserdurchlässigkeit.
  • Eine weitere Eigenschaft eines Bodenbelages betrifft die inhärente Rutschgefahr beim Begehen oder Befahren von Bodenbelägen. Nach dem Merkblatt für Fußböden in Arbeitsräumen und Arbeitsbereichen mit Rutschgefahr, herausgegeben von dem Bundesverband der Unfallkassen, Fockensteinstraße 1, 81539 München, www.unfallkassen.de werden Häufigkeit und Schwere von Sturzunfällen zumeist unterschätzt. Nach den statistischen Unterlagen der Unfallversicherungsträger liegen Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle bei betrieblichen Tätigkeiten seit Jahren an der Spitze des Unfallgeschehens. Rutschunfälle werden z.B. vom Material und von der Oberflächenstruktur des Bodenbelages und vom Grad der Verschmutzung durch gleitfördernde Stoffe beeinflusst.
  • Weitere Anforderungen werden an Böden hinsichtlich bautechnischer Eigenschaften gestellt. Diese betreffen das Verhalten bei Feuchtigkeit, Resistenz gegen Schädlinge, schalltechnische Eigenschaften, Verhalten gegen chemische Einflüsse und gegen Feuer. Die Dauerhaftigkeit eines Bodens spielt als wichtigste Anforderung eine große Rolle, wobei Eigenschaften wie Druckfestigkeit, Biegezugfestigkeit, Verschleißfestigkeit gegen Schleifen, Rollen, Stoß und Schlag, Festigkeit gegen Einpressen wesentliche bautechnische Parameter darstellen.
  • Für Sonderanwendungen, wie beispielsweise der Reit- und Sportplatzbau haben sich Gitterplatten aus Kunststoff bewährt. Derartige Gitterplatten sind aus der DE 197 20 006 C2 bekannt. Durch eine ausgeklügelte Struktur von Erhebungen und Öffnungen ermöglichen Gitterplatten einerseits eine begeh- oder befahrbare Oberflächenbefestigung und andererseits vermeiden sie durch deren Wasserregulierungsfähigkeit eine Versiegelung.
  • In Arbeitsräumen, Arbeitsbereichen und Verkehrswege, deren Fußböden unter Umständen nutzungsbedingt mit gleitfördernden Medien in Kontakt kommen, gilt es, das Risiko des Ausrutschens zu verringern. Besonders hohe Anforderungen an die Rutschhemmung eines Bodenbelages werden beispielsweise für Bodenbeläge von Werkstätten für die Fahrzeug-Instandhaltung verlangt. Bei Waschplätzen beispielsweise ist sicherzustellen, dass das Reinigungswasser und -mittel in eine geeignete Kanalisation ablaufen kann. Als Bodenbeläge von Waschplätzen kommen zumeist raue oder profilierte Bodenbeläge wie z.B. keramische Fliesen und Platten, Natur- oder Betonwerksteinplatten, Estriche aus mineralischen Bestandteilen mit Zement als Bindemittel, Kunstharzbeschichtungen, Kunstharzestriche, Kunststoffroste, Metallroste und -bleche sowie elastische Bodenbeläge zur Anwendung.
  • Das Ableiten der Flüssigkeiten erfolgt meist über ein Auffangbecken, das über eine Drainage die Flüssigkeit sammelt bzw. entsorgt. Um Bedienpersonal vor Stür zen in das Auffangbecken zu bewahren, ist diese über einen Gitterrost abgedeckt, der zumeist oberflächenbündig mit dem Bodenbelag abschließt. Nachteilig ist bei solchen Anwendungen, dass die Beläge einige Zeit nach der Wäsche feucht bleiben und ein Rutschrisiko darstellen. Zudem ist ein Gefälle im Bodenbelag erforderlich damit die Flüssigkeit zum Sammelrost hin abfließen kann, dies erhöht den Aufwand beim Verlegen des Belags. Bauartbedingt führen derartige Bodenbeläge bei Waschplätzen zu großen Aufbauhöhen.
  • Ein Bodenbelag mit hervorragenden rutschhemmenden Eigenschaften ist aus der Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 10 2004 006 165.3 bekannt. Der Oberbau des Bodenbelags wird aus offenporig miteinander verklebten mineralischen Zuschlagstoffen gebildet. Die offenporige Oberfläche bietet gute rutschhemmende Eigenschaften.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Bodenbelag für Waschplätze anzugeben, der schnell und einfach verlegbar ist und das Rutschrisiko jederzeit gering hält. Weiter ist ein gattungsgemäßer Waschplatz zu benennen, der den baulichen Aufwand für die Aufnahme der Flüssigkeiten bzw. des Schmutzwassers vom Bodenbelag reduziert. Zudem ist eine Waschanlage anzugeben, die einen Betrieb mit hoher Bediensicherheit und möglichst geringer Lärmemission erlaubt. Schließlich ist es die Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelages zu formulieren, welches eine einfache und kostengünstige Verlegbarkeit gestattet.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe hinsichtlich des Bodenbelags durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Demnach weist der Oberbau des Bodenbelags eine Verbindung aus mineralischen Zuschlagstoffen und einem organischen Klebstoff auf. Die Körnung der Zuschlagstoffe beträgt 1 bis 7 mm.
  • Wesentlich für die Wirkmechanismen des erfindungsgemäßen Bodenbelags sind das Umfeld und die Umwelteinflüsse, die der Oberbau des Bodenbelags ausgesetzt ist. Um beispielsweise einen Fußboden sicher begehen zu können, müssen bestimmte Reibungswerte zwischen Schuh und Bodenbelag vorhanden sein.
  • Gleitfördernde Stoffe wie Schmutzwasser oder Waschmittel beeinflussen die Reibungsverhältnisse negativ; die durch den Schuh auf den Fußboden übertragbaren rutschhemmenden Kräfte werden geringer. Selbiges gilt übrigens auch für die Reibpaarung zwischen Fahrzeugreifen und Boden. Das Maß des Abbaues der übertragbaren Kräfte ist in besonderem Maße abhängig von Konsistenz und Menge des jeweiligen gleitfördernden Stoffes, der auf den Boden gelangt. Bei Bodenbelägen mit ebener, glatter Oberfläche kann beispielsweise schon Wasser und Feuchtigkeit zu einer erheblichen Verminderung der Reibungswerte gegenüber dem trockenen Zustand führen. In Arbeitsräumen und -bereichen, die durch Eingänge direkt aus dem Freien betretbar sind, wirken sich z.B. durch Regenwasser nasse Schuhsohlen oder an ihnen haftender Schnee und anhaftendes Streumaterial mit körniger Struktur entsprechend aus. Bei Arbeitsräumen und -bereichen, die durch Eingänge direkt aus dem Freien betretbar sind, ist die Rutschgefahr unter anderem abhängig von der Art und der Größe vorgeordneter Schmutz- und Feuchtigkeitsaufnehmer. An dieser Stelle setzen die Wirkmechanismen der Erfindung an.
  • Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Belages aus Ober- und Unterbau ergibt sich ein Oberbau, der durch die bauartbedingte hohe Porigkeit eine extrem hohe Wasserdurchlässigkeit aufweist. Dies führt im Betrieb, d.h. beim Auftreffen von Flüssigkeiten zum sofortigen Versickern von der Oberfläche in den Oberbau und trifft dann auf den Unterbau. Der Unterbau ist dann bei entsprechender wasserführenden Gestaltung in der Lage, die Flüssigkeit zu einer Sammelstelle zu führen, von wo aus die Flüssigkeit weiter abtransportiert oder entsorgt werden kann. Dies hat zur Folge, dass die Oberfläche des Oberbaus keine Nässe halten kann, denn anders als bei den aus dem Stand der Technik bekannten Bodenbelägen bilden sich auf der Oberfläche keine Pfützen aus, da die Oberflächenspannung von Wasser oder bekannten Waschsubstanzen nicht ausreicht, um sich auf der porigen Oberfläche in Form von Pfützen zu halten. Damit scheidet Oberflächennässe als gleitförderndes Medium als Ursache für eine Rutschgefahr aus.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Bodenbelages liegt in der guten Rutschhemmung aufgrund der offenporigen Oberflächenstruktur des Oberbaus. Die miteinander verklebten, körnigen Zuschlagstoffe wirken als Verdrängungsraum, der die rutschfördernden Substanzen aufnimmt. Als Verdrängungsraum eines Bodenbelages wird der zur Geh- oder Fahrebene hin offene Hohlraum unterhalb der Ebene verstanden. Die Vielzahl feinporiger Luftkammern zwischen den körnigen Zuschlagstoffen bilden diesen Verdrängungsraum aus, woraus ebenfalls die hohe Rutschhemmung resultiert. Versuche haben gezeigt, dass die Rutschhemmung des erfindungsgemäßen Bodenbelags die Bewertungsgruppe R13 erreicht.
  • Dabei kennzeichnet der R-Wert eines Bodenbelags den Grad der Rutschhemmung und wird bei dem Begehungsverfahren nach DIN 51130 ermittelt. Es erfolgt eine Einordnung in eine von fünf Bewertungsgruppen (R9 bis R13). Die Bewertungsgruppe dient als Grad der Rutschhemmung, wobei Beläge mit der Bewertungsgruppe R9 den geringsten den geringsten und mit der Bewertungsgruppe R13 den höchsten Anforderungen an die Rutschhemmung genügen.
  • Eine weitere Verbesserung bewirkt die Erfindung hinsichtlich der Wasserregulierungsfähigkeit des Bodenbelags. Gerade in der Anwendung bei automatischen Waschanlagen mit zeitweise hoher Waschwasserförderung vermag der Oberbau kurzfristig hohe Wassermengen aufzunehmen. So wird das Oberflächenwasser über den Oberbau hindurch bis zum Unterbau weitergeleitet und horizontal verteilt. Diese Drainagefähigkeit ist auf den hohen Hohlraumanteil im Oberbau zurückzuführen.
  • Der Bodenbelag hat eine weitere, im Stand der Technik bislang noch wenig Beachtung gefundene Eigenschaft: Der große Hohlraumanteil im Oberbau von vorzugsweise bis zu 45 % führt zu einer hervorragenden Schallabsorption. Damit kann die Lärmemission gerade bei der Anwendung bei Waschanlagen deutlich reduziert werden. Besonders in der Nähe von Wohngebieten führt der Betrieb von Waschanlagen wegen Lärmbelästigung häufig zu Beanstandungen der benachbarten Bürger.
  • Versuche haben zudem gezeigt, dass der erfindungsgemäße Bodenbelag hervorragende Wasserschluckwerte vorzuweisen hat. In einer Felduntersuchung wurde in Anlehnung an die DIN 18 035-6, Abschnitt 5.1.6.3 und 5.1.6.2 die Wasserschluckwerte des Bodenbelags ermittelt und mit den Werten eines konventionellen wasserdurchlässigen Bodenbelags verglichen. Dabei wurden die Anforderungen der DIN 18 035-6 um ein Vielfaches übererfüllt. So erbrachte eine Probe mit einer Schichtdicke dO des Oberbaus von 47 mm ein Wasserschluckwert k* = 0,51 cm/s. Die Anforderung nach DIN 18 035-6, Tabelle 3 beträgt > 0,01 cm/s.
  • Günstige Schichtdicken für den Oberbau hinsichtlich Druckbelastbarkeit und guter Wasserdurchlässigkeit liegen zwischen 30 und 60 mm. Natürlich sind geringere Werte ebenfalls möglich, wobei dann Abstriche hinsichtlich der Druckbelastbarkeit gemacht werden müssen. Größere Schichtdicken für den Oberbau bringt für die Druckbelastbarkeit nur geringfügige Verbesserungen und erhöht die Kosten für einen Bodenbelag. Damit liegt das Optimum für die meisten Anwendungsfälle im oben genannten Bereich.
  • Einen weiteren Einfluss auf die Versickerungsleistung des Bodenbelages hat die Korngröße der Zuschlagstoffe. Besonders bevorzugt sind Zuschlagstoffe, deren Durchschnittsgröße des Korns zwischen 3 und 5 mm liegt. Wie zuvor erwähnt hat der erfindungsgemäße Aufbau des Bodenbelages einen günstigen Einfluss auf die mechanischen Festigkeitswerte, so dass für die Durchschnittsgröße des Korns sogar Werte von über 5 mm möglich sind ohne dass eine wesentlich erhöhte Bruchgefahr eintritt. Mit diesem Korndurchmesser kann die Versickerungsleistung weiter erhöht werden. Darüber hinaus bleibt bei diesen Werten der Abfall der Versickerungsleistung durch Eintrag von mineralischen und organischen Feinanteilen mit der Zeit gering.
  • Es ist bekannt, die Korngrößenverteilung nach DIN 66145 zu definieren. Der Parameter n beträgt dabei mindestens 9 und wird unter Vernachlässigung von je 1 % Überkorn und Unterkorn ermittelt.
  • Sehr häufig wird für eine optisch ansprechende Gestaltung von Bodenbelägen eine Einfärbung der Böden gewünscht. Durch die Verwendung von koloriertem Quarzsand oder Natursteinen als Zuschlagstoff kann unter über 200 Farbvariationen gewählt werden, so dass der farblichen Gestaltung eines Bodenbelages praktisch keine Grenzen gesetzt sind. Gerade Architekten wissen diese farblichen Effekte wirkungsvoll einzusetzen und können so beispielsweise auf die Farbgestaltung einer Tankstellenkette Rücksicht nehmen und entsprechend der CI des Mineralölkonzerns eine entsprechende Farbabstimmung bei Bodenbelägen von Waschanlagen vornehmen.
  • Einen weiteren günstigen Einfluss auf den Wasserschluckwert des Bodens hat die Korngrößenverteilung der mineralischen Zuschlagstoffe im Oberbau. Bewährte Durchschnittskorngrößen kZuschlag der mineralischen Zuschlagstoffe liegen in einem Bereich zwischen 1 bis 3 mm, 2 bis 3 mm, 2 bis 4 mm, 2 bis 5 mm oder 3 bis 7 mm. D.h. der Oberbau setzt sich aus mineralischen Zuschlagstoffen mit unterschiedlichen Korngrößen zusammen, wobei die Korngröße in einem der genannten Bereiche liegt.
  • Beim Klebstoff handelt es sich vorzugsweise um einen Zweikomponenten-Polyurethan-Klebstoff. Ebenso verwendbar ist ein Zweikomponenten-Epoxydharz- oder ein Einkomponenten-Polyurethan-Klebstoff. Zweikomponenten-Epoxydharz-Klebstoffe werden beispielsweise von der Fa. Koch Marmorit unter der Markenbezeichnung Kryorit angeboten. Gerade bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Bodenbelags bei Waschplätzen für Kraftfahrzeuge sollte der Klebstoff waschmittel- und kraftstoffbeständig sein, damit der Oberbau nicht beschädigt wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil bei der Verwendung von Zweikomponenten-Epoxydharz-Klebstoff wird in seiner Umweltverträglichkeit gesehen. Der erfindungsgemäße Bodenbelag hat beispielsweise keinerlei toxische Wirkung auf Schimmelpilze und gilt als microbiell schwer abbaubar. Trotzdem können aus dem Bodenbelag eluierbare Substanzen gut abgebaut werden, wie Materialversuche gezeigt haben. Wie Waschversuche beweisen gibt es keine chemische Wechselwirkung zwischen Oberflächenwasser und dem Belagmaterialien. Schließlich kann der erfindungs gemäße Bodenbelag nach seiner Nutzungsphase in einer Erd- oder Schotterwaschanlage ohne negative Umweltauswirkungen entsorgt werden. Alternativ ist nach einer Zerkleinerung auch eine Wiederverwendung als Granulat möglich.
  • Bei der Verarbeitung des Klebstoffes werden zwei Verfahren unterschieden. Sollen die als Splitt oder Sand vorliegenden Bestandteile des Oberbaus stabilisiert werden, so werden diese vorteilhaft vor Ort mit dem zuvor homogenisierten Bindemittel vermischt und ausgebracht. Bei der Stabilisierung von Schotter oder anderem gröberen Granulat werden Epoxydharz bzw. Polyurethan und Härter ebenfalls vor Ort gemischt und in flüssiger Form auf den Unterbau aufgesprüht.
  • Die genannten Klebstoffe ermöglichen durch die hohe Klebekraft Verbindungen jeglicher Zuschlagstoffe durch sehr gute Haftung im adhäsiven und kapillaren Wirkungsbereich. Dies trägt zusätzlich zur genannten statischen und dynamischen Druckbelastbarkeit des Bodenbelags bei. Besonders effektvoll für eine hohe Belastbarkeit ist ein Verkleben angrenzender Schichten des Ober- und Unterbaus, so dass der Bodenbelag auch von schweren Fahrzeugen befahren werden kann.
  • Vorzugsweise ist zwischen Ober- und Unterbau eine wasserführende Trennschicht vorgesehen. Die Trennschicht ermöglicht eine Trennung des Oberbaus vom Unterbau, wobei die Abführung des Schmutzwassers aus dem Oberbau gezielt durch die Trennschicht erfolgt. Zudem wird vermieden, dass der Unterbau den teilweise aggressiven Bestandteilen des Schmutzwassers ausgesetzt ist. Auch wird der mit einer Schmutzwassereinbringung verbundenen Gefahr einer Rissbildung im Unterbau vorgebeugt.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe hinsichtlich des Waschplatzes zur Nassreinigung von Fahrzeugen durch die Merkmale des Patentanspruchs 12 gelöst. Demnach weist der Waschplatz einen Boden auf, der zumindest teilflächig mit einem Bodenbelag und mit einem Ablauf zur Entsorgung des Schmutzwassers versehen ist. Der Oberbau des Bodenbelags ist eine Verbindung aus verdichteten, mineralischen Zuschlagstoffen und einem organischen Klebstoff, wobei die Körnung der Zuschlagstoffe 1 bis 7 mm beträgt. Der Unterbau ist mit Gefälle verlegt und an einem Tiefpunkt der Ablauf vorgesehen. Zudem trägt der Unterbau den offenporigen Oberbau.
  • Die Vorteile, die sich mit dem erfindungsgemäßen Waschplatz ergeben, wurden zuvor im Zusammenhang mit dem Bodenbelag geschildert, der Bestandteil des Waschplatzes ist. Die Erfindung eignet sich in besonderer Weise für Waschplätze von Autowaschanlagen nach der Portal- oder Durchfahrbauweise.
  • Hinsichtlich der Waschanlage zur Nassreinigung von Kraftfahrzeugen wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 21 gelöst. Demnach weist die Waschanlage einen zumindest teilweise gegenüber der Umgebung abgegrenzten, überdachten Behandlungsraum auf. Im Behandlungsraum ist eine Einrichtung zum mechanischen Waschen und/oder Trocknen eines zu reinigenden Kraftfahrzeugs angeordnet. Die Waschanlage weist einen Waschplatz nach einem der Ansprüche 12 bis 20 oder einen Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 11 auf.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung des Bodenbelages durch die Merkmale des Patentanspruchs 22 und 23 gelöst. Demnach erfolgt die Herstellung nach den folgenden Verfahrensschritten:
    • • Aufbringen des Unterbaus oder Schleifen eines vorhandenen Unterbaus,
    • • Aufspachteln eines Gefälles auf den Unterbau,
    • • Aufbringen des Oberbaus aus einem noch verformbaren Gemisch aus Zuschlagstoffen und Klebstoff auf den Unterbau,
    • • Verdichten des noch verformbaren Gemisches und Aushärten des Oberbaus.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung des Bodenbelages liegen in einer schnellen und damit preisgünstigen Verlegbarkeit sowie in den einfach zu verarbeitenden Komponenten.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Draufsicht einer Waschanlage zur Nassreinigung von Personenwagen und
  • 2 einen Querschnitt durch den Bodenbelag der Waschanlage gemäß Schnitt A-B.
  • Die 1 und 2 zeigen eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Waschanlage zur Nassreinigung von Personenwagen (PKW), dessen Bodenbelag 1 einen Ober- und einen Unterbau 2 bzw. 3 aufweist. Der im Grundriss rechteckige Waschplatz 4 der Waschanlage ist in einem nicht weiter dargestellten, überdachten Behandlungsraum untergebracht. Ebenfalls ist im Behandlungsraum eine mechanische Einrichtung 5 zum Waschen und Trocknen von Personenwagen untergebracht.
  • Die mechanische Einrichtung 5 ist nach der Portalbauweise ausgeführt und dementsprechend längs zweier parallel verlaufender, im Unterbau 3 befestigter Führungsschienen 6 verfahrbar, um das nicht dargestellte, zu reinigende Fahrzeug in seiner Gesamtlänge bearbeiten zu können. Im Ruhezustand parkt die mechanische Einrichtung 5 in einem Endbereich des Waschplatzes. Die mechanische Einrichtung 5 erstreckt sich mit seinem Portal quer zur Fahrrichtung F bzw. zu den Führungsschienen 6. In Querrichtung von einander beabstandet, sind zwei in der 1 schematisch dargestellte Reinigungsbürsten 7 angeordnet.
  • Das zu reinigende Fahrzeug kann an einen der beiden Schmalseiten des Waschplatzes 4 in die Waschanlage einfahren und an der gegenüberliegenden Schmalseite wieder ausfahren. Um dem Fahrer eine möglichst mittige Positionierung des Fahrzeugs zu ermöglichen sind zwei parallel voneinander beabstandete, farblich abgesetzte Fahrspuren 8 in den Bodenbelag 1 eingelassen. Die Fahrspuren 8 lie gen zentral zwischen und parallel zu den Führungsschienen 6, damit zur Erzielung eines gleichmäßig guten Waschergebnisses das Fahrzeug mit seiner Längsachse möglichst parallel zur Fahrrichtung F der mechanischen Einrichtung 5 ausgerichtet ist.
  • Die beiden Fahrspuren 8 durchlaufen den Waschplatz 4 in seiner Längsrichtung und sind jeweils von einem Gitterrost 9a unterbrochen, dessen Breite der Breite der Fahrspur 8 entspricht.
  • Mittig zwischen den beiden Fahrspuren 8 gelegen, ist in einem Endbereich des Waschplatzes der Ablauf 10 zum Sammeln des Wasch- bzw. Schmutzwassers angeordnet. Zur Vermeidung einer Verletzungsgefahr ist der Ablauf 10 mit einem rechteckigen Gitterrost 9b abgedeckt, der, wie in 2 zu sehen, oberflächenbündig mit dem Oberbau 2 abschließt. Der Ablauf 10 fällt mit einem Tiefpunkt des Unterbaus 3 zusammen. Um nämlich Schmutzwasser, welches im Wasserfangbereich des Waschplatzes 4 auf den Oberbau 2 trifft und durch diesen hindurchsickert aufzufangen und zentral dem Ablauf 10 zuzuführen, ist der Unterbau 3 mit einem Gefälle verlegt. Wie in der 1 schematisch mit den diagonal über den Waschplatz 4 verlaufenden, gestrichelten Linien dargestellt, liegt der Tiefpunkt des Unterbaus 3 und damit der Ablauf 10 etwa mittig in der ruhepositionsseitigen Hälfte des Waschplatzes 4.
  • Wie weiter der 2 zu entnehmen ist, steht der Ablauf 10 mit einer Schmutzwasseraufbereitungsanlage 11 zum Abscheiden von Öl- und Kraftstoffrückständen in Verbindung.
  • Gut erkennbar ist in 2 die Schichtbauweise des Bodenbelags 1 im Schnitt A-B durch den Wasserauffangbereich des Waschplatzes. Der wie erwähnt mit Gefälle verlegte Unterbau 3 ist aus Estrich ausgeführt. Auf dem Unterbau 3 ist als wasserführende Trennschicht dienende Kunststoffmatte 12 aufgelegt. Die Kunststoffmatte 12 wird schwimmend verlegt, das heißt, sie wird nicht festgeklebt. Zur Entkopplung von Ober- und Unterbau 2 bzw. 3 fängt diese unterschiedliche Bewegungen zwischen Tragkonstruktion und Belag auf und beugt so Spannungen und Rissen im Unterbau 3 vor. Die Kunststoffmatte 12 besteht aus Längskanälen, die durch Querkanäle untereinander verbunden sind. In diesen, oberbauseitig mit kleinen Öffnungen versehenen Kanälen kann über Fugen eindringendes Wasser abgeleitet werden. Dadurch kommt es auch nicht mehr zu den typischen unschönen Ausblühungen oder Belagablösungen im Unterbau 3. Die Bauhöhe der Kunststoffmatte 12 beträgt etwa 16 mm. Derartige Kunststoffmatten 12 sind beispielsweise unter der Markenbezeichnung Watec 3E von der Fa. Gutjahr erhältlich.
  • Auf der Kunststoffmatte 12 ruht der Oberbau 2. Als Oberbau 2 des Bodenbelags 1 dient eine Verbindung aus verdichteten, mineralischen Zuschlagstoffen und einem organischen, waschmittel- und kraftstoffbeständigen Klebstoff. Die Körnung der Zuschlagstoffe liegt in einem Kornbereich zwischen 2 und 5 mm und umfasst eine Mischung aus rundem und kantigem Korn.
  • Für die Verarbeitung wird zunächst eine Charge aus Klebstoff und Zuschlagstoffen angesetzt, die miteinander vermischt werden. Beim Klebstoff handelt es sich um einen Zweikomponenten-Epoxydharz-Klebstoff. Nach dem Ansetzen der Charge wird das Gemisch zügig verarbeitet, solange es noch verformbar und nicht ausgehärtet ist. Der Oberbau 2 weist nach der Verdichtung eine Schichtdicke dO von durchschnittlich etwa 50 mm auf, wobei die Schichtdicke dO entsprechend der lokalen Höhe des Unterbaus 3 variiert. Nach der Verdichtung erfolgt das Aushärten des Oberbaus 2. Danach ist der Bodenbelag 1 belastbar.
  • Für den Bereich der Fahrspuren 7 werden farbige Zuschlagstoffe verwendet.
  • Um das im Wasserfangbereich anfallende Schmutzwasser aus dem Oberbau 2 dem Ablauf 9 zuzuführen, ist im Oberbau um den kastenförmig ausgebildeten Ablauf 9 ein Rand 13 aus einem Winkeleisen ausgebildet. Hierzu sind im Winkeleisen Öffnungen 14 eingebracht. Die Winkeleisen enden unterhalb der Oberfläche des Oberbaus 2.
  • 1
    Bodenbelag
    2
    Oberbau
    3
    Unterbau
    4
    Waschplatz
    5
    Mechanische Einrichtung
    6
    Führungsschiene
    7
    Reinigungsbürste
    8
    Fahrspur
    9a, 9b
    Gitterrost
    10
    Ablauf
    11
    Schmutzwasseraufbereitungsanlage
    12
    Kunststoffmatte
    13
    Rand
    14
    Öffnung

Claims (23)

  1. Bodenbelag für Waschplätze zum Aufbringen auf einen Baugrund oder Unterbau (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Oberbau (3) des Bodenbelags (1) eine Verbindung aus mineralischen Zuschlagstoffen und einem organischen Klebstoff ist, wobei die Körnung der Zuschlagstoffe 1 bis 7 mm beträgt.
  2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durchschnittliche Schichtdicke dO des Oberbaus (3) 30 bis 60mm beträgt.
  3. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Körnung der Zuschlagstoffe 3 bis 5 mm beträgt.
  4. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Anteil der Zuschlagstoffe des Oberbaus (3) koloriert ist und der kolorierte Anteil vorzugsweise aus Quarzsand besteht.
  5. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraumanteil des Oberbaus (3) bis zu 45% beträgt.
  6. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mineralischen Zuschlagstoffe eine Auswahl aus Quarzit, Granit, Basalt und Quarz umfassen.
  7. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mineralischen Zuschlagstoffe eine enge Korngrößenverteilung aufweisen, wobei die Durchschnittsgröße dK des Korns in einem Bereich zwischen 1 bis 3 mm, 2 bis 3 mm, 2 bis 4 mm, 2 bis 5 mm oder 3 bis 7 mm beträgt und die Korngrößenverteilung definiert ist durch den Parameter n ≥ 9, ermittelt nach DIN 66145 unter Vernachlässigung von je 1 % Überkorn und Unterkorn.
  8. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mineralischen Zuschlagstoffe eine Mischung aus rundem Korn und zumindest einem Anteil von 20% kantigem Korn aufweist.
  9. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff ein Zweikomponenten-Epoxidharz- oder ein Einkomponenten-Polyurethan- oder ein Zweikomponenten-Polyurethan-Klebstoff ist.
  10. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbelag (1) einen Unterbau (3) aus Estrich aufweist.
  11. Bodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Ober- und Unterbau (2 bzw. 3) eine wasserführende Trennschicht vorgesehen ist.
  12. Waschplatz zur Nassreinigung von Kraftfahrzeugen dessen Boden zumindest teilflächig mit einem Bodenbelag (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem Ablauf (10) zur Entsorgung des Schmutzwassers versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbelag (1) • einen Unterbau (3) mit Gefälle aufweist, an dessen tiefsten Punkt der Ablauf (10) vorgesehen ist und • der Unterbau (3) den offenporigen Oberbau (2) trägt.
  13. Waschplatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberbau (2) einen Wasserfang- und einen Fahrbereich aufweist, wobei der Fahrbereich von zwei parallel zueinander verlaufenden, streifenförmigen Fahrspuren (8) gebildet wird, deren Färbung von der Färbung des angrenzenden Wasserfangbereichs verschieden ist.
  14. Waschplatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrspuren (7) jeweils einen am Unterbau (3) befestigten Abgrenzungsrand (13) aufweisen.
  15. Waschplatz nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Ablauf (10) und dem Oberbau (2) im Wasserfangbereich eine wasserdurchlässige Verbindung vorgesehen ist.
  16. Waschplatz nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Fahrspuren (8) der Ablauf (10) angeordnet ist.
  17. Waschplatz nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf (10) einen im Oberbau (2) eingebrachten geschlossenen Rand (13) aufweist, der zur Aufnahme des Schmutzwassers aus dem Oberbau (2) Öffnungen (14) aufweist.
  18. Waschplatz nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (13) und/oder der Ablauf (10) mit dem Oberbau (2) oberflächenbündig abschließt.
  19. Waschplatz nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf (10) einen rechteckigen Umriss aufweist.
  20. Waschplatz nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Waschplatz Führungsschienen (6) aufweist, die am Unterbau (3) befestigt sind und über den Oberbau (2) zumindest abschnittsweise hinausragen.
  21. Waschanlage zur Nassreinigung von Kraftfahrzeugen mit einem mindestens teilweise gegenüber der Umgebung abgegrenzten, überdachten Behandlungsraum, einer im Behandlungsraum angeordneten Einrichtung (5) zum mechanischen Waschen und/oder Trocknen eines zu reinigenden Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschanlage einen Waschplatz nach einem der Ansprüche 12 bis 20 oder einen Bodenbelag (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 aufweist.
  22. Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: • Aufbringen eines Unterbaus (3) mit Gefälle • Aufbringen des Oberbaus (2) aus einem noch verformbaren Gemisch aus Zuschlagstoffen und Klebstoff auf den Unterbau (3), • Verdichten des noch verformbaren Gemisches und • Aushärten des Oberbaus (2).
  23. Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: • Schleifen eines vorhandenen Unterbaus (3), • Aufspachteln eines Gefälles auf den Unterbau (3), • Aufbringen des Oberbaus (2) aus einem noch verformbaren Gemisch aus Zuschlagstoffen und Klebstoff auf den Unterbau (3), • Verdichten des noch verformbaren Gemisches und • Aushärten des Oberbaus (2).
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