DE102011010163A1 - Befestigte Fläche - Google Patents

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Abstract

Befestigte Fläche, die unter Verwendung einer Vielzahl von im Verbund auf einer Filterschicht verlegten Formsteinen aus Beton durch Pflastern erstellt ist, wobei einander benachbarte Formsteine zwischen sich mit einem körnigen oder splittartigen Fugenmaterial ausgefüllte Fugen bilden, die als Strömungswege für das Ableiten von Wasser über zwischen den Pflastersteinen gebildete Drainageöffnungen mit der Filterschicht in Verbindung stehen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine befestigte, d. h. begehbare und/oder befahrbare Fläche, die unter Verwendung einer Vielzahl von im Verbund verlegten Pflastersteinen bzw. Formsteinen aus Beton durch Pflastern erstellt ist.
  • In zunehmendem Maße wird gefordert, befestigte Flächen, insbesondere auch begehbare und/oder befahrbare Wege, Parkflächen zum Parken von Kraftfahrzeugen usw. mit einem möglichst großen offenen Flächenanteil zum unmittelbaren Ableiten von Wasser, insbesondere Regen- und/oder Schmelzwasser in den Untergrund auszubilden, wobei dann aber auch dafür gesorgt werden muss, dass die Umwelt belastende Verunreinigungen, insbesondere auch im Winterdienst verwendetes Streusalz, aber auch andere, beispielsweise von Kraftfahrzeugen herrührende Verunreinigungen zurückgehalten werden.
  • Um dem Problem einer zunehmenden Versiegelung von Außenflächen zu begegnen, ist bereits ein Außenbelag mit wasserdurchlässigen Eigenschaften bekannt ( DE 197 01 420 A1 ). Der Außenbelag besteht im Wesentlichen einer Masse, die in Mischung einen Zuschlagstoff in Form von Kies oder Feinsplitt mit einem engen Kornband (Korngrößenbereich) von z. B. 1 mm bis 3 mm oder 2 mm bis 4 mm ohne Feinkornmaterial, wobei dieser Zuschlagstoff möglichst keine gebrochenen oder splittigen Körner enthält, sowie ein polymeres Bindemittel mit einem Anteil zwischen 1 Gewichts% und 4 Gewichts% enthält. Der aus dieser Masse gefertigte Außenbelag ist nicht oder allenfalls nur sehr begrenzt flexibel und erfordert daher grundsätzlich einen festen Unterbau, um ein Brechen und/oder um Rissbildungen im Außenbelag bei Belastungen zu vermeiden. Als fester Unterbau wird ein Betonunterbau vorgeschlagen, der z. B. als Einkornbeton ausgebildet ist. Unter Einkornbeton ist dabei ein Spezialbeton ohne Sand und Feinkornmaterial mit einem Zuschlag zu verstehen, der im Unterschied zum normalen Beton aus einheitlich großen Kieskörnern besteht und dadurch wasserdurchlässig ist.
  • Bekannt sind weiterhin Pflasterflächen mit Regenwasserabführung, hergestellt um durch Verlegen von Pflastersteinen unter Ausbildung ausreichend breiter Fugen zwischen den einzelnen Betonsteinen. Zur Sicherstellung einer ausreichenden Fugenbreite sind zwischen den Betonsteinen Kreuz- oder T-förmige Abstandhalter aus Kunststoff verlegt. Weiterhin können die Betonsteine selbst an wenigstens einer Ecke oder aber in der Steinmitte mit Aussparungen für die Regenwasserabführungen ausgebildet sein. Nach dem Verlegen der Betonsteine werden die Fugen sowie die Aussparungen mit einem grobkörnigen Füllmaterial verfüllt.
  • Soweit sich der Stand der Technik mit der Vermeidung einer Versiegelung von Flächen befasst, dienen die entsprechenden Maßnahmen ausschließlich der Wasserabführung in den Untergrund, nicht aber der Vermeidung einer Verschmutzung des Untergrundes durch mit dem Wasser mitgeführten Fremd- und/oder Schadstoffen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine befestigte, d. h. gepflasterte Fläche aufzuzeigen, die den Anforderungen nicht nur der Wasserreinigung, sondern auch der Vermeidung einer Verschmutzung oder Kontaminierung des Untergrundes durch Fremd- oder Schadstoffe in optimaler Weise erfüllt. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine gepflasterte Fläche entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
  • Eine Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass nicht nur eine die Unterlagen für das Pflaster bildende Filterschicht, sondern insbesondere auch das die Fugen zwischen den Pflaster- oder Formsteinen ausfüllende körnige oder partikelartige Material aus Betonbruch besteht. Unter „Betonbruch” ist im Sinne der Erfindung ein Material, insbesondere ein splittartiges Material zu verstehen, welches durch Brechen von ausgehärtetem Beton erhalten wird und für die Verwendung als Fugenmaterial eine Korngröße z. B. bis maximal 4 bis 8 mm, vorzugsweise eine Korngröße bis zu 5 mm aufweist.
  • Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass die Formsteine an ihren Umfangsseiten durch entsprechende Ausbildung mit Vorsprüngen, die über diese Umfangsseiten vorstehen, und/oder mit Vertiefungen an den Umfangsseiten derart ausgeführt sind, dass innerhalb der Fugen, die mit der Filterschicht zum Ableiten des Wassers in Verbindung stehen, Strömungswege mit horizontalen oder im Wesentlichen horizontalen Abschnitten gebildet sind, und zwar für eine Verlängerung der Verweildauer des die Fugen durchströmenden Wassers.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch den Betonbruch, der einen hohen Anteil an losem, d. h. beim Brechen frei gesetzten Anteil an Zement aufweist, eine optimale Filterung vom Wasser durch Adhäsion und/oder Absorption und/oder durch chemische Reaktion von Schadstoffen erreicht wird. Diese Schadstoffe zurückhaltende Filterwirkung ergibt sich bereits in den Fugen, bevor die Schadstoffe in die Filterschicht gelangen. Bei einer übermäßigen Verschmutzung und/oder bei einem Nachlassen der Filterwirkung kann das Fugenmaterial problemlos aus den Fugen entfernt und durch frisches, wiederum von Betonbruch gebildetes Fugenmaterial ersetzt werden. Eine besonders hohe Filterwirkung wird durch die Vergrößerung der Verweildauer des Wassers in den Fugen erzielt, und zwar dadurch, dass die Formsteine an ihren einander benachbarten Umfangsseiten derart geformt sind, dass die innerhalb der Fugen gebildeten Strömungswege horizontale Abschnitte aufweisen.
  • Der Ausdruck „im Wesentlichen” bedeutet im Sinne der Erfindung Abweichungen von jeweils exakten Werten um +/–10%, bevorzugt um +/–5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in vereinfachter Darstellung einen vertikalen Teilschnitt durch eine befestigte begehbare und befahrbare Fläche, hergestellt durch Pflastern unter Verwendung einer Vielzahl von Beton-Pflastersteinen oder -Formsteinen;
  • 2 und 3 einen der Beton-Pflastersteine in zwei um 90° gedrehten Seitenansichten;
  • 4 in vereinfachter Darstellung eine Draufsicht auf den Beton-Pflasterstein der 2 und 3.
  • Die in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete begehbare und/oder befahrbare gepflasterte Fläche ist im Wesentlichen dadurch erstellt, dass auf einer unteren Tragschicht 2, die aus einem für derartige Schichten geeigneten Material mit einer Dicke beispielsweise von 30 cm erstellt ist, eine Filterschicht 3 mit einer Dicke von 3 bis 5 cm aufgebracht ist und auf dieser dann durch Pflastern unter Verwendung einer Vielzahl von gleichartigen, im Verbund verlegten Pflaster- oder Formsteinen 4 die Oberseite der begehbaren und befahrbaren Fläche 1 erstellt ist. Die Pflastersteine sind quaderförmige Formsteine 4 aus einem zementgebundenem Material, beispielsweise Beton mit einer Oberseite 4.1, einer Unterseite 4.2 und mit vier rechtwinklig aneinander sowie an die Oberseite 4.1 und an die Unterseite 4.2 anschließenden Umfangsseiten 4.3. Letztere weisen bei der dargestellten Ausführungsform gleiche Höhe und Länge auf, sodass jeder Pflasterstein 4 in Draufsicht quadratisch ausgebildet ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Pflaster- oder Formsteine 4 im Bereich ihrer Unterseite 4.2, mit der sie auf der Filterschicht 3 aufliegen, an zwei in Umfangsrichtung aneinander anschließenden Umfangsseiten 4.3 jeweils mit einem leistenartigen Vorsprung 5 ausgebildet, der sich über die gesamte Breite dieser Umfangsseiten 4.3 erstreckt und auch im Bereich des Übergangs zwischen diesen Umfangsseiten 4.3 ausgebildet ist. Wie die Figuren zeigen, verläuft der Vorsprung 5 im Bereich des unteren Randes der beiden Umfangsseiten 4.3 und erstreckt sich nur über einen Bruchteil der von dem Abstand der Oberseite 4.1 und der Unterseite 4.2 gebildeten Höhe des jeweiligen Pflastersteines 4. An einer der beiden Umfangsseiten 4.3 ist der Vorsprung 5 durchgehend ausgeführt, aber mit zusätzlichen kleinen rippenartigen Vorsprüngen 5.1, die mit ihrer Längserstreckung jeweils senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Oberseite 4.1 orientiert sind. An der anderen Umfangsseite 4.3 ist der Vorsprung 5 unterbrochen oder mit Abschnitten reduzierter Vorsprungbreite ausgeführt, und zwar zur Bildung von Drainageausnehmungen 6.
  • Eine Besonderheit der befestigen Fläche 1 besteht darin, dass die Filterschicht 2 aus Betonbruch, d. h. aus einem splitt- oder partikelartigen Material erstellt ist, das durch Brechen eines ausgehärteten Betons enthalten ist, und zwar z. B. mit einer Korngröße bis maximal 4 bis 8 mm, vorzugsweise mit einer Korngröße von maximal 5 mm. Für die Herstellung des Betonbruchs wird vorzugsweise ein Beton verwendet, der zumindest aus Zement und einem Zusatz besteht und bei dem die Körnung des Zusatzes gleich oder kleiner ist als die maximale Körung des die Filterschicht bildenden Betonbruchs 8.
  • Die Pflastersteine 4 sind im Verbund so verlegt, dass jeweils eine den Vorsprung 5 aufweisende Umfangsseite eines Pflastersteins 4 an eine diesen Vorsprung nicht aufweisende Umfangsseite 4.3 eines benachbarten Pflastersteines 4 anschließt, sodass durch die leistenartigen Vorsprünge 5 zwischen den Pflastersteinen 4 an der Oberseite der begehbaren und befahrbaren Fläche 1 zwischen benachbarten Pflastersteinen 4 sichtbare Fugen 7 gebildet sind, deren Breite durch die Höhe bzw. Vorsprungbreite definiert ist, mit der die Vorsprünge 5 über die betreffenden Umfangsseiten 4.3 vorstehen.
  • Nach dem Verlegen werden die Fugen 7 ebenfalls mit dem Betonbruch 8 (vorzugsweise mit feinerer Körnung, beispielsweise mit einer Körnung bis zu 5 mm) ausgefüllt. Über die mit dem Betonbruch 8 (Fugenmaterial) ausgefüllten Fügen 7 und die Drainageausnehmungen 6 ergibt sich eine optimale Ableitung u. a. von Regen- und/oder Schmelzwasser, wobei Streusalze, aber auch andere Schadstoffe, insbesondere solche, die von Kraftfahrzeuge herrühren bereits in dem die Fugen 7 ausfüllenden Betonbruch 8 zurückgehalten werden, und zwar teilweise durch Adhäsion, teilweise aber auch durch Absorption oder chemische Reaktion des Betonbruchs mit den Schadstoffen, bevor die Schadstoffe über die von den Drainageausnehmungen 6 zwischen angrenzenden Pflastersteinen 4 gebildeten Drainageöffnungen in die Filterschicht 3 gelangen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass für die Filterwirkung in den Fugen 7 Betonbruch besonders geeignet ist, insbesondere auch zum Zurückhalten von Streusalz, und dass für die angestrebten Filterwirkung eine ausreichende Verweildauer des die Schadstoffe mitführenden Wassers innerhalb der Fugen 7 und damit innerhalb des Betonbruchs 8 erforderlich ist. Letzteres wird dadurch erreicht, dass durch die Ausbildung der Vorsprünge 5 sich innerhalb der Fugen 7 Strömungswege 9 ergeben, die nicht nur vertikale Abschnitte 9.1, sondern insbesondere auch horizontale Abschnitte 9.2 aufweisen, welche die Verweildauer wesentlich erhöhen. Durch die zusätzlichen Vorsprünge 5.1, deren Breite senkrecht zu der betreffenden Umfangsseite kleiner ist als die Breite des durchgehenden Vorsprungs 5 oder höchstens gleich der Breite des durchgehenden Vorsprungs 5 ist, werden im verlegten Pflaster zusätzliche Drainageöffnungen geschaffen.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowohl Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • So ist es selbstverständlich möglich, die Pflastersteine an ihren Umfangsseiten auch anders zu formen, als vorstehend beschrieben, um so ebenfalls vertikale und horizontale, die Verweildauer erhöhende Abschnitte der Strömungswege für das über die Fugen abfließende Wasser zu erreichen.
  • Weiterhin ist es beispielsweise möglich, den Vorsprung 5 umlaufend an sämtlichen Umfangsseiten 4.3 auszubilden, und zwar derart, dass er in einer angenommenen Umfangsrichtung jeweils abwechselnd an einer Umfangsseite durchgehend und an der folgenden Umfangsseiten mit wenigstens einer den Vorsprung unterbrechenden oder zumindest in seine Vorsprungsbreite reduzierenden Drainageausnehmung 6 ausgebildet ist. Auch andere Ausführungen der Pflastersteine 4 sind denkbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    begehbare oder befahrbare gepflasterte Fläche
    2
    Tragschicht
    3
    Filterschicht
    4
    Pflasterstein
    4.1
    Pflastersteinoberseite
    4.2
    Pflastersteinunterseite
    4.3
    Umfangsseite
    5
    Vorsprung
    5.1
    zusätzlicher Vorsprung
    6
    Drainageausnehmung
    7
    Fuge
    8
    Fugenmaterial bzw. Betonbruch
    9
    Strömungsweg
    9.1
    vertikaler Abschnitt des Strömungsweges 9
    9.2
    horizontaler Abschnitt des Strömungsweges 9
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19701420 A1 [0003]

Claims (7)

  1. Befestigte Fläche, die unter Verwendung einer Vielzahl von im Verbund auf einer Filterschicht (3) verlegten Formsteinen (4) aus Beton durch Pflastern erstellt ist, wobei einander benachbarte Formsteine (4) zwischen sich mit einem körnigen oder splittartigen Fugenmaterial (8) ausgefüllte Fugen (7) bilden, die als Strömungswege (9) für das Ableiten von Wasser über zwischen den Pflastersteinen gebildete Drainageöffnungen mit der Filterschicht (3) in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterschicht (3) aus Betonbruch erstellt ist, dass das Fugenmaterial (8) ebenfalls Betonbruch ist.
  2. Befestige Fläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der das Fugenmaterial (8) bildende Betonbruch eine Körnung bis zu 5 mm aufweist.
  3. Befestigte Fläche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Filterschicht (3) bildende Betonbruch eine Körnung aufweist, die gleich oder größer ist als die Körnung des Fugenmaterials (8).
  4. Befestigte Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formsteine (4) an ihren einander benachbarten Umfangsseiten (4.3) derart geformt sind, dass die innerhalb der Fugen (7) gebildeten Strömungswege (9) horizontale Abschnitte (9.2) aufweisen.
  5. Befestigte Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formsteine (4) an Umfangsseiten (4.3) zumindest im Bereich der Formsteinunterseite (4.2), mit der die Formsteine (4) auf der Filterschicht (3) aufliegen, mit die Breite der Fugen (7) definierenden Vorsprüngen (5) ausgebildet sind, und dass die Vorsprünge (5) derart geformt sind, dass sich innerhalb der Fugen (7) Strömungswege (9) mit den horizontalen Abschnitten (9.2) ergeben.
  6. Befestigte Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainageöffnungen (6), über die Fugen (7) zwischen den benachbarten Formsteinen (4) mit der Filterschicht (3) in Verbindung stehen, von Unterbrechungen der Vorsprünge (5) und/oder von in der Höhe reduzierten Abschnitten der Vorsprünge (5) gebildet sind.
  7. Befestigte Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge an den Umfangsseiten (4.3) der Formsteine (4), insbesondere die die Breite der Fugen (7) bestimmenden Vorsprünge (5) mit Abstand von der Oberseite (4.1) der Formsteine (4) enden und/oder sich nur über einen Bruchteil der Höhe der Formsteine (4) erstrecken.
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